Mehrblütige Tulpen: Blütenreiche Schönheiten im Garten

Mehrblütige Tulpen: Ein Feuerwerk der Farben für Ihren Garten

Mehrblütige Tulpen sind wahre Blickfänger mit ihrer üppigen Blütenpracht und beeindruckenden Sortenvielfalt. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, wie Sie diese besonderen Schönheiten erfolgreich in Ihrem Garten kultivieren können.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrblütige Tulpen überraschen mit 2-7 Blüten pro Stängel
  • Sie bevorzugen sonnige Plätze und lockeren Boden
  • Die ideale Pflanzzeit ist der Herbst, etwa 10-15 cm tief
  • Vielseitig einsetzbar, sowohl im Garten als auch als Schnittblumen

Was macht mehrblütige Tulpen zu etwas Besonderem?

Mehrblütige Tulpen sind wahre Frühlingsboten, die uns mit ihrer Pracht aus dem Winterschlaf wecken. Im Gegensatz zu ihren einblütigen Verwandten entwickeln sie pro Stängel mehrere Blüten - in der Regel zwischen zwei und sieben. Das verleiht ihnen eine ganz besondere Ausstrahlung im Garten.

Ich erinnere mich noch genau an mein erstes Beet mit mehrblütigen Tulpen. Als sich die Knospen öffneten, war ich überwältigt von der Fülle und Pracht. Seitdem haben sie einen festen Platz in meinem Frühlingsgarten.

Warum mehrblütige Tulpen oft die bessere Wahl sind

Mehrblütige Tulpen haben einige Vorteile gegenüber klassischen Sorten:

  • Mehr Blüten pro Zwiebel: Sie bieten eine üppigere Blütenpracht bei gleicher Pflanzenzahl.
  • Längere Blütezeit: Die Blüten öffnen sich nacheinander, was die Freude verlängert.
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Trotz höherem Anschaffungspreis sind sie aufgrund der Blütenfülle oft wirtschaftlicher.
  • Robustheit: Viele Sorten zeichnen sich durch eine gute Standfestigkeit aus.

Eine faszinierende Welt der Farben und Formen

Die Vielfalt der mehrblütigen Tulpen ist einfach atemberaubend. Von zarten Pastelltönen bis hin zu kräftigen Farben ist alles vertreten. Hier einige meiner persönlichen Favoriten:

  • 'Praestans Fusilier': Leuchtet in einem feurigen Orange-Rot und ist einer der ersten Frühlingsboten
  • 'Candy Club': Bezaubert mit weißen Blüten und pinken Streifen, dazu noch duftend
  • 'Happy Family': Begeistert mit kräftigem Pink und bis zu 7 Blüten pro Stiel
  • 'Antoinette': Ein echtes Chamäleon, das seine Farbe von Gelb über Orange zu Pink wechselt

Diese Vielfalt ermöglicht es Ihnen, für jeden Gartenstil und Geschmack die passende Sorte zu finden. Ich kann Ihnen nur empfehlen, verschiedene Varianten auszuprobieren - Sie werden von den Ergebnissen begeistert sein.

Der perfekte Platz für üppige Blütenpracht

Was der Boden zu bieten hat

Mehrblütige Tulpen fühlen sich in einem lockeren, gut durchlässigen Boden am wohlsten. Wenn Sie schweren, lehmigen Boden haben, lohnt es sich, diesen vor der Pflanzung mit Sand oder feinem Kies aufzulockern. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 scheint ideal zu sein.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Arbeiten Sie vor der Pflanzung etwas reifen Kompost in den Boden ein. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch wichtige Nährstoffe.

Licht und Schatten

Eines ist sicher: Mehrblütige Tulpen lieben die Sonne! Ein sonniger bis halbschattiger Standort fördert nicht nur die Blütenbildung, sondern sorgt auch für kräftige, standfeste Stiele. In zu schattigen Lagen werden die Pflanzen oft lang und instabil - nicht gerade das, was wir uns wünschen.

Wo sich mehrblütige Tulpen wohlfühlen

Die Vielseitigkeit mehrblütiger Tulpen macht sie zu wahren Allroundern im Garten. Sie passen hervorragend in:

  • Klassische Blumenbeete und Rabatten
  • Strukturierte Steingärten
  • Pflanzgefäße auf Terrasse oder Balkon
  • Verwilderungsflächen unter lichten Gehölzen
  • Staudenbeete als farbenfrohe Begleiter

Ein kleiner Rat von mir: Mehrblütige Tulpen kommen besonders schön in Gruppen zur Geltung. Pflanzen Sie mindestens 5-7 Zwiebeln einer Sorte zusammen für einen wirklich eindrucksvollen Effekt.

So bereiten Sie das Pflanzbeet vor

Wann ist die beste Zeit?

Aus meiner Erfahrung hat es sich bewährt, das Beet etwa 2-3 Wochen vor der geplanten Pflanzung im Herbst vorzubereiten. So hat der Boden genügend Zeit, sich zu setzen, bevor die Zwiebeln eingesetzt werden.

Den Boden fit machen

Lockern Sie den Boden gründlich in einer Tiefe von etwa 30 cm. Dabei entfernen Sie am besten gleich Unkraut, Steine und alte Wurzelreste. Bei schweren Böden empfiehlt es sich, großzügig Sand oder feinen Kies unterzumischen, um die Drainage zu verbessern.

Zur Bodenverbesserung haben sich bewährt:

  • Gut abgelagerter Kompost
  • Verrotteter Rindenmulch
  • Spezielle Tulpenerde aus dem Fachhandel

Vorsicht ist allerdings bei frischem Stallmist oder Kompost geboten - dieser kann schnell zu Fäulnis der Zwiebeln führen!

Drainage nicht vergessen

Eine gute Drainage ist der Schlüssel zu gesunden mehrblütigen Tulpen. Staunässe führt schnell zu faulenden Zwiebeln - etwas, das wir unbedingt vermeiden wollen. In Gegenden mit schweren Böden oder hohem Grundwasserspiegel kann es sinnvoll sein, das Beet leicht anzuheben oder eine Drainageschicht aus grobem Kies einzuarbeiten.

Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie beste Voraussetzungen für Ihre mehrblütigen Tulpen. Der nächste spannende Schritt ist dann die eigentliche Pflanzung - aber das ist eine Geschichte für ein anderes Mal.

Der richtige Zeitpunkt für die Tulpenzwiebeln: Es kommt auf's Timing an

Ich habe im Laufe der Jahre gelernt, dass der Herbst die beste Zeit ist, um Tulpenzwiebeln zu pflanzen. Der ideale Zeitraum liegt zwischen September und November, wenn der Boden noch angenehm warm ist, aber die Sommerhitze schon vorbei ist. So haben die Zwiebeln genügend Zeit, vor dem Frost ein ordentliches Wurzelwerk zu entwickeln.

Tiefe und Abstand: Kleine Details mit großer Wirkung

Für ein beeindruckendes Blütenmeer im Frühling ist die richtige Pflanztiefe entscheidend. Eine bewährte Faustregel lautet: Setzen Sie die Zwiebeln etwa dreimal so tief wie ihre eigene Größe. Bei den meisten Tulpensorten bedeutet das eine Tiefe von 10-15 cm. Zwischen den einzelnen Zwiebeln sollten Sie je nach Sorte und gewünschtem Effekt etwa 10-15 cm Abstand lassen.

Kreative Pflanztechniken für Ihren Garten

Je nachdem, welchen Eindruck Sie erzielen möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Tulpenzwiebeln zu setzen:

  • Gruppenpflanzung: Setzen Sie 5-7 Zwiebeln kreisförmig, um einen natürlichen, üppigen Look zu kreieren.
  • Reihenplanzung: Perfekt für formale Beete oder als Einfassung.
  • Verwilderung: Für einen natürlichen Look können Sie die Zwiebeln einfach locker über die Fläche werfen und dort einpflanzen, wo sie landen.

Nach der Pflanzung: Schutz und Pflege

Mit der Pflanzung beginnt die wichtige Phase der Pflege. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung, wie Sie Ihre Tulpen optimal unterstützen können:

Winterschutz für die Neulinge

In Gegenden mit harten Wintern hat es sich bewährt, die frisch gepflanzten Zwiebeln mit einer Schicht Mulch oder Laub zu bedecken. Das schützt vor Frost und extremen Temperaturschwankungen. Sobald im Frühjahr die ersten Spitzen zu sehen sind, entfernen Sie die Schutzschicht vorsichtig.

Frühjahrserwachen

Wenn die ersten grünen Spitzen aus dem Boden lugen, ist es Zeit für die Frühjahrsbehandlung. Entfernen Sie behutsam Unkraut und lockern Sie den Boden leicht auf. Eine sanfte Düngergabe kann jetzt die Blütenbildung unterstützen.

Wasser und Nährstoffe: Weniger ist mehr

Tulpen sind genügsam und brauchen in der Regel keine zusätzliche Bewässerung, es sei denn, es herrscht extreme Trockenheit. Zu viel Feuchtigkeit kann sogar zu Fäulnis führen. Bei der Düngung gilt: Zurückhaltung ist gefragt. Ein leichter organischer Dünger im Frühjahr reicht meist aus. Übermäßige Düngung kann zu üppigem Blattwerk auf Kosten der Blüten führen.

Blütezeit: Der Höhepunkt des Tulpenjahres

Die Blütezeit ist zweifellos der Höhepunkt des Tulpenjahres. Hier einige Tipps, wie Sie diese Phase optimal nutzen und verlängern können:

Blütezeiten: Von früh bis spät

Je nach Sorte erstreckt sich die Blütezeit von Tulpen von März bis Mai. Frühblüher wie 'Fosteriana' zeigen sich oft schon im März, während Spätblüher wie die beliebten Papageientulpen erst im Mai ihre volle Pracht entfalten. Mit einer geschickten Sortenwahl können Sie die Blütezeit in Ihrem Garten über mehrere Wochen ausdehnen.

Tricks für eine längere Blütenpracht

Um die Blütezeit zu verlängern, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Kombinieren Sie Sorten mit unterschiedlichen Blütezeiten.
  • Schützen Sie die Blüten vor intensiver Sonneneinstrahlung, etwa durch leichte Beschattung.
  • Entfernen Sie verblühte Blumen regelmäßig, um die Samenbildung zu verhindern.

Nach der Blüte: Pflege für's nächste Jahr

Nach der Blüte sollten Sie die verblühten Blütenköpfe entfernen. Das verhindert, dass die Pflanze Energie in die Samenbildung steckt. Lassen Sie jedoch das Laub stehen, bis es natürlich vergilbt. Die Blätter produzieren wichtige Nährstoffe, die in der Zwiebel für das nächste Jahr gespeichert werden.

Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Ich binde die Blätter gerne in Form einer Schleife zusammen. Das sieht nicht nur ordentlicher aus, sondern stellt auch sicher, dass die Blätter genug Licht bekommen. So bereiten Sie Ihre Tulpen optimal auf die nächste Saison vor.

Nachsorge und Vorbereitung für die nächste Saison

Behandlung nach der Blüte

Sobald die Blütenpracht der mehrblütigen Tulpen verblasst ist, beginnt die spannende Phase der Vorbereitung fürs nächste Jahr. Entfernen Sie behutsam die verwelkten Blüten, aber lassen Sie unbedingt die Blätter stehen. Diese kleinen Kraftwerke produzieren nämlich die wichtigen Nährstoffe für die Zwiebel. Ein kleiner, aber wichtiger Tipp: Schneiden Sie nur die Samenkapseln ab. So stellt die Pflanze sicher, dass ihre kostbare Energie nicht in die Samenproduktion fließt.

Laubpflege für Nährstoffspeicherung

Das Laub sollte mindestens sechs Wochen nach der Blüte an der Pflanze bleiben. In dieser Zeit tankt die Zwiebel sozusagen auf für die kommende Saison. Erst wenn die Blätter komplett vergilbt sind, können Sie sie bodennah abschneiden. Übrigens, vermeiden Sie es, die Blätter zusammenzubinden. Das mag zwar ordentlicher aussehen, behindert aber die Photosynthese - und wir wollen ja, dass unsere Tulpen nächstes Jahr wieder in voller Pracht erstrahlen!

Teilung und Umpflanzung etablierter Tulpen

Alle paar Jahre - so etwa alle drei bis vier - lohnt es sich, die Zwiebeln auszugraben und zu teilen. Das verhindert nicht nur eine Überbevölkerung, sondern fördert auch gesundes Wachstum. Der beste Zeitpunkt dafür ist, wenn das Laub vollständig abgestorben ist. Entfernen Sie vorsichtig die Erde und trennen Sie die Tochterzwiebeln von der Mutterzwiebel. Die größten Zwiebeln dürfen wieder ins Beet, die kleineren können Sie für die nächste Saison aufbewahren. So haben Sie gleich neues Pflanzgut für weitere Beete!

Verwendung in der Gartengestaltung

Farbkombinationen und Pflanzpartner

Die Farbvielfalt mehrblütiger Tulpen ist einfach atemberaubend. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Sorten für spannende Effekte. Ich persönlich liebe die Kombination von pastellfarbenen Sorten wie 'Angelique' mit kräftigen Farben wie 'Negrita'. Als Pflanzpartner eignen sich wunderbar niedrige Frühlingsblüher wie Vergissmeinnicht oder Stiefmütterchen. Auch Narzissen oder Hyazinthen machen sich prächtig daneben. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt!

Gestaltungsideen für Beete und Rabatten

In Beeten und Rabatten können mehrblütige Tulpen ihre volle Wirkung entfalten. Pflanzen Sie sie in Gruppen von mindestens 7-9 Zwiebeln für einen wirklich eindrucksvollen Effekt. Probieren Sie mal Farbverläufe aus, indem Sie verschiedene Sorten nebeneinander setzen. Für einen natürlichen Look können Sie die Zwiebeln einfach locker über das Beet verteilen und dort einpflanzen, wo sie landen. Das ergibt oft überraschend schöne Arrangements!

Einsatz in Töpfen und Kübeln

Mehrblütige Tulpen machen sich auch hervorragend in Gefäßen. Wählen Sie Töpfe mit mindestens 20 cm Tiefe und guter Drainage. Ein kleiner Trick: Schichten Sie die Zwiebeln in verschiedenen Höhen, so erreichen Sie einen längeren Blühzeitraum. Kombinieren Sie sie mit früh blühenden Zwiebelblumen wie Krokussen für einen farbenfrohen Start in die Gartensaison. Das bringt Leben auf Balkon und Terrasse!

Schnittblumenverwendung

Richtige Schnitttechnik

Mehrblütige Tulpen sind einfach traumhafte Schnittblumen. Am besten schneiden Sie die Stängel früh morgens oder abends, wenn die Pflanzen gut mit Wasser versorgt sind. Verwenden Sie eine scharfe, saubere Schere und schneiden Sie die Stängel schräg an. Nicht vergessen: Entfernen Sie alle Blätter, die unter Wasser stehen würden. So verhindern Sie Fäulnis und Ihre Tulpen bleiben länger frisch.

Haltbarkeit im Wasser verlängern

Um die Haltbarkeit zu verbessern, habe ich einen kleinen Trick: Stellen Sie die frisch geschnittenen Tulpen zunächst für einige Stunden in kühles Wasser. Dann wechseln Sie zu frischem, lauwarmem Wasser mit etwas Blumennahrung. Platzieren Sie die Vase an einem kühlen Ort, geschützt vor direkter Sonne und Heizquellen. Alle paar Tage das Wasser wechseln und die Stängel etwas kürzen - so bleiben Ihre Tulpen länger schön.

Arrangementideen für mehrblütige Tulpen

Die Vielseitigkeit mehrblütiger Tulpen macht sie zum Blickfang in jedem Arrangement. Probieren Sie mal eine monochrome Anordnung mit verschiedenen Sorten in einer Farbe - das sieht unglaublich elegant aus. Oder wie wäre es mit einer verspielten Kombination mit anderen Frühlingsblumen wie Ranunkeln und Anemonen? Mein persönlicher Favorit sind natürliche, locker gebundene Sträuße, die die Schönheit jeder einzelnen Blüte zur Geltung bringen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf - mit mehrblütigen Tulpen können Sie kaum etwas falsch machen!

Wenn Krankheiten und Schädlinge unsere mehrblütigen Tulpen bedrohen

Obwohl mehrblütige Tulpen zu den robusteren Pflanzen gehören, können sie trotzdem mal von dem einen oder anderen ungebetenen Gast heimgesucht werden. Lassen Sie uns einen Blick auf die üblichen Verdächtigen werfen und wie wir unsere blühenden Schönheiten schützen können.

Die üblichen Verdächtigen unter den Krankheiten

Grauschimmel (Botrytis) und Tulpenfäule sind wohl die häufigsten Plagegeister. Beim Grauschimmel zeigt sich ein grauer, pelziger Belag auf Blättern und Blüten - kein schöner Anblick. Die Tulpenfäule hingegen hinterlässt ihre Spuren in Form von braunen Flecken auf Zwiebeln und Blättern.

Kleine Biester, große Wirkung

Läuse und Milben können unseren Tulpen ganz schön zusetzen. Und wer schon mal Wühlmäuse oder Maulwürfe im Garten hatte, weiß, dass diese kleinen Erdarbeiter wahre Meister der Zerstörung sein können, wenn es um unsere kostbaren Zwiebeln geht.

Vorbeugen ist besser als heilen

Eine gute Drainage ist das A und O, um Krankheiten vorzubeugen. Staunässe ist wie ein Einladungsschreiben für Pilzerkrankungen. Beim Pflanzen sollten wir auch darauf achten, dass unsere Tulpen nicht zu eng beieinanderstehen - sie mögen es luftig, genau wie wir.

Natürliche Verbündete im Kampf gegen Schädlinge

Gegen Läuse haben sich Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen als wahre Helden erwiesen. Bei Pilzbefall kann eine Schachtelhalmbrühe Wunder wirken. Und für die Abwehr von Wühlmäusen schwören viele auf Klapperfallen - obwohl ich zugeben muss, dass ich dabei immer ein wenig Mitleid mit den kleinen Nagern habe.

Chemische Keule - nur im äußersten Notfall

Chemische Pflanzenschutzmittel sollten wirklich die letzte Option sein. Wenn es gar nicht anders geht, achten Sie bitte penibel auf die Anwendungshinweise und greifen Sie zu möglichst umweltfreundlichen Produkten. Unser Garten wird es Ihnen danken!

Die Kunst der Vermehrung mehrblütiger Tulpen

Die Vermehrung von mehrblütigen Tulpen ist keine Hexerei, wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet. Hier sind die gängigsten Methoden:

Zwiebelteilung - der Klassiker

Die einfachste Art der Vermehrung ist zweifellos die Zwiebelteilung. Dabei werden die Tochterzwiebeln, die sich an der Mutterzwiebel bilden, behutsam abgetrennt und neu eingepflanzt. Es ist fast wie eine Familienerweiterung im Tulpenbeet!

Aussaat - etwas für Geduldige

Die Anzucht aus Samen ist möglich, erfordert aber einen langen Atem. Es kann gut und gerne 5-7 Jahre dauern, bis die ersten Blüten erscheinen. Dafür wird man oft mit interessanten neuen Farbvarianten belohnt - ein kleines Abenteuer im Garten.

Brutzwiebeln - die kleinen Überraschungen

Manche Sorten bilden kleine Brutzwiebeln an den Stängeln. Diese können abgenommen und separat eingepflanzt werden. Es ist, als würden die Tulpen uns kleine Geschenke machen.

Tipps für experimentierfreudige Hobbygärtner

Für die meisten von uns ist die Zwiebelteilung wohl der einfachste Weg. Wer aber Lust auf ein kleines Experiment hat, kann sich an der Aussaat versuchen. Es braucht zwar Geduld, kann aber zu spannenden Ergebnissen führen. Wer weiß, vielleicht züchten Sie ja die nächste preisgekrönte Tulpensorte!

Zum Schluss: Mehrblütige Tulpen - Ein Fest für die Sinne

Mehrblütige Tulpen sind wahre Bereicherungen für jeden Garten. Mit der richtigen Pflege und ein wenig Aufmerksamkeit belohnen sie uns mit einer Blütenpracht, die ihresgleichen sucht. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Ein sonniger Platz und durchlässiger Boden sind das Erfolgsrezept
  • Im Herbst die Zwiebeln etwa 10-15 cm tief in die Erde bringen
  • Den Tulpen genügend Platz zum Atmen lassen
  • Nur bei längerer Trockenheit gießen - Tulpen mögen's nicht matschig
  • Verblühte Blüten entfernen, aber das Laub stehen lassen - es ist die Energiequelle für's nächste Jahr
  • Ein wachsames Auge auf mögliche Krankheiten und Schädlinge haben

Mit diesen Tipps im Gepäck sollte der Tulpenzauber gelingen. Die Vielfalt der Sorten ist wirklich beeindruckend - von zartem Rosa bis zu kräftigem Rot, von strahlendem Gelb über leuchtendes Orange bis hin zu fast Schwarz ist alles dabei. Manche Sorten verströmen sogar einen zarten Duft. In Kombination mit anderen Frühlingsblühern wie Narzissen oder Hyazinthen lassen sich wahre Kunstwerke im Garten schaffen.

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Jahr mit mehrblütigen Tulpen. Ich war überrascht, wie pflegeleicht sie waren und wie üppig sie blühten - ein echtes Highlight in meinem Frühlingsgarten. Dieses Jahr werde ich mich an weitere Sorten wagen, die Vorfreude ist schon groß!

Trauen Sie sich an diese wunderbaren Frühlingsblüher heran. Mit etwas Pflege und Geduld werden Sie reich belohnt. Und wer weiß - vielleicht entdecken Sie durch die Zucht sogar eine neue Sorte? Ich würde mich freuen, von Ihren Erfahrungen zu hören. In diesem Sinne: Viel Freude und Erfolg mit Ihren mehrblütigen Tulpen!

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