Mehrblütige Tulpen: Prachtvolle Vielfalt im Garten

Mehrblütige Tulpen: Ein Farbenspektakel für jeden Garten

Wer seinen Garten im Frühling in ein wahres Blütenmeer verwandeln möchte, sollte unbedingt mehrblütige Tulpen in Betracht ziehen. Diese besonderen Schönheiten bringen nicht nur eine, sondern gleich mehrere Blüten pro Stängel hervor - ein echter Hingucker!

Was mehrblütige Tulpen auszeichnet

  • Jeder Stängel trägt 2-7 Blüten
  • Beeindruckende Farb- und Formenvielfalt
  • Gute Investition fürs Gartengeld
  • Gedeihen am besten an sonnigen bis halbschattigen Plätzen
  • Pflanzzeit im Herbst (September bis November)

Was macht mehrblütige Tulpen so besonders?

Im Gegensatz zu herkömmlichen Tulpen, die in der Regel nur eine Blüte pro Stängel hervorbringen, sind mehrblütige Tulpen wahre Blütenmaschinen. Sie entwickeln zwischen zwei und sieben Blüten pro Stängel, was sie zu echten Blickfängen im Frühlingsgarten macht.

Ich erinnere mich noch gut an meine erste Begegnung mit mehrblütigen Tulpen. Als ich sie in voller Blüte sah, war ich zunächst verwirrt - es sah aus wie ein dichter Bestand einzelner Tulpen. Erst bei genauerem Hinsehen entdeckte ich, dass all die Blüten von nur wenigen Stängeln stammten. Seitdem haben diese Tulpen einen festen Platz in meinem Garten.

Warum mehrblütige Tulpen oft die bessere Wahl sind

Mehrblütige Tulpen haben einige Vorteile gegenüber ihren einblütigen Verwandten:

  • Üppigere Blütenpracht: Beete und Kübel wirken durch die Vielzahl an Blüten pro Stängel besonders voll und farbenfroh.
  • Längere Blütezeit: Da die Blüten nacheinander aufgehen, kann man sich länger an der Pracht erfreuen.
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Eine Zwiebel bringt gleich mehrere Blüten hervor - das schont den Geldbeutel.
  • Vielseitig einsetzbar: Ob im Beet, Kübel oder als Schnittblume - mehrblütige Tulpen machen überall eine gute Figur.

Einige beliebte Sorten und ihre Besonderheiten

Die Welt der mehrblütigen Tulpen ist faszinierend vielfältig. Hier ein paar meiner persönlichen Favoriten:

'Praestans Fusilier'

Diese leuchtend orangerote Sorte ist ein wahrer Blickfang. Mit bis zu fünf Blüten pro Stängel sorgt sie für ein lebendiges Bild im Frühlingsgarten. 'Praestans Fusilier' wird etwa 25-30 cm hoch und eignet sich besonders gut für Beete und Steingärten.

'Antoinette'

Eine faszinierende Sorte, die für Überraschungen sorgt! Die Blüten öffnen sich in einem zarten Cremegelb und färben sich im Laufe der Zeit in ein kräftiges Pink um. Mit einer Höhe von 40-50 cm ist 'Antoinette' eine imposante Erscheinung.

'Candy Club'

Wie der Name schon andeutet, erinnert diese Sorte an süße Leckereien. Die weißen Blüten sind mit pinken Streifen verziert und bringen bis zu vier Blüten pro Stängel hervor. Mit einer Höhe von 35-40 cm passt 'Candy Club' perfekt in Beete und Kübel.

Der ideale Standort für mehrblütige Tulpen

Damit Ihre mehrblütigen Tulpen sich von ihrer besten Seite zeigen, sollten Sie bei der Standortwahl einige Aspekte berücksichtigen:

Lichtverhältnisse

Mehrblütige Tulpen bevorzugen sonnige Plätze, kommen aber auch mit Halbschatten zurecht. Ein sonniger bis leicht schattiger Standort ist ideal. Zu viel Schatten kann allerdings zu schwächerem Wuchs und weniger Blüten führen.

Bodenbeschaffenheit

Der Boden sollte locker, nährstoffreich und gut durchlässig sein. Schwere, lehmige Böden sollten Sie vor der Pflanzung mit Sand oder feinem Kies auflockern. Ein pH-Wert zwischen 6 und 7 scheint optimal zu sein.

Drainage und Feuchtigkeit

Tulpen vertragen keine Staunässe - das ist ihr größter Feind und kann schnell zu fauligen Zwiebeln führen. Sorgen Sie daher für eine gute Drainage. In Kübeln und Töpfen sind Abzugslöcher unerlässlich.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Boden gut genug drainiert, machen Sie den Pfützentest. Graben Sie ein etwa 30 cm tiefes Loch und füllen Sie es mit Wasser. Ist das Wasser nach 24 Stunden versickert, ist die Drainage in Ordnung. Steht das Wasser noch, sollten Sie den Boden verbessern.

So pflanzen Sie mehrblütige Tulpen richtig

Der optimale Pflanzzeitpunkt

Der beste Zeitpunkt, um mehrblütige Tulpen zu pflanzen, ist der Herbst. Idealerweise setzen Sie die Zwiebeln zwischen September und November in die Erde. So haben sie genug Zeit, vor dem ersten Frost Wurzeln zu bilden.

Vorbereitung des Bodens

Bevor Sie zur Schaufel greifen, bereiten Sie den Boden gründlich vor:

  • Entfernen Sie Unkraut und Steine
  • Lockern Sie die Erde etwa 20-30 cm tief auf
  • Arbeiten Sie bei Bedarf Kompost oder gut verrotteten Mist ein
  • Bei schweren Böden: Mischen Sie Sand oder feinen Kies unter

Die richtige Pflanztechnik

Beim Pflanzen der Zwiebeln sollten Sie einige Punkte beachten:

  • Pflanztiefe: Als Faustregel gilt, die Zwiebeln etwa doppelt so tief zu setzen wie sie hoch sind. Bei den meisten mehrblütigen Tulpen bedeutet das eine Tiefe von 10-15 cm.
  • Ausrichtung: Setzen Sie die Zwiebeln mit der Spitze nach oben in die Erde.
  • Nach dem Einsetzen die Erde leicht andrücken und gründlich wässern.

Der richtige Abstand zwischen den Zwiebeln

Für eine optimale Entfaltung Ihrer mehrblütigen Tulpen ist der richtige Pflanzabstand entscheidend. Als Faustregel gilt: Pflanzen Sie die Zwiebeln im Abstand des doppelten Zwiebeldurchmessers. Bei den meisten Sorten bedeutet das einen Abstand von 10-15 cm zwischen den Zwiebeln.

Für einen besonders üppigen Effekt können Sie die Zwiebeln auch etwas enger setzen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, Gruppen von 5-7 Zwiebeln mit etwa 5 cm Abstand zu pflanzen und diese Gruppen dann im üblichen Abstand zu verteilen. Das ergibt wunderschöne, dichte Blütenbüschel.

Mit diesen Tipps sind Sie gut gerüstet, um Ihren Garten mit der Pracht mehrblütiger Tulpen zu bereichern. Ein farbenfrohes Frühjahr wartet auf Sie!

Pflege während der Wachstumsphase: Der Schlüssel zum Erfolg

Eine sachkundige Pflege während der Wachstumsphase ist entscheidend für prachtvolle Blüten und vitale mehrblütige Tulpen. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, worauf es wirklich ankommt.

Bewässerung: Der Balanceakt

Mehrblütige Tulpen sind wahre Diven, wenn es ums Wasser geht - zu viel ist genauso schädlich wie zu wenig. Es braucht ein gewisses Fingerspitzengefühl, um den richtigen Mittelweg zu finden.

Wie oft und wie viel?

In der Regel genügt es, Ihre Tulpen ein- bis zweimal pro Woche zu gießen, es sei denn, wir haben gerade eine Hitzewelle. Statt oberflächlich zu wässern, gießen Sie lieber gründlich. Das regt die Wurzeln an, tiefer zu wachsen und macht die Pflanzen widerstandsfähiger.

Der Feind namens Staunässe

Staunässe ist der Albtraum jeder Tulpe. Sie führt zu Fäulnis an Zwiebeln und Wurzeln - ein Desaster für Ihre Blumenpracht. Bei schweren Böden hat sich eine Sandschicht unter den Zwiebeln als wahre Wunderwaffe erwiesen.

Düngung: Das Festmahl für Ihre Tulpen

Mehrblütige Tulpen sind keine Kostverächter. Sie brauchen eine ausgewogene Ernährung für kräftiges Wachstum und üppige Blüten.

Was steht auf dem Speiseplan?

Vor allem Phosphor und Kalium stehen hoch im Kurs - sie sorgen für starke Wurzeln und leuchtende Blüten. Stickstoff ist zwar auch wichtig, aber Vorsicht: Zu viel davon und Ihre Tulpen werden zu regelrechten Blattmonster, während die Blüten auf der Strecke bleiben.

Wann und wie füttern?

Zweimal im Jahr sollten Sie Ihren Tulpen einen Leckerbissen gönnen:

  • Im Frühjahr, wenn die ersten neugierigen Blattspitzen aus dem Boden lugen
  • Nach der Blüte, um die Zwiebeln für die nächste Saison zu stärken

Greifen Sie zu organischem Langzeitdünger oder speziellem Blumenzwiebeldünger. Streuen Sie ihn vorsichtig um die Pflanzen und arbeiten Sie ihn sanft in den Boden ein.

Mulchen und Unkrautbekämpfung: Schutz und Pflege in einem

Eine Mulchschicht ist wie eine Wolldecke für Ihre Tulpen. Sie bietet gleich mehrere Vorteile:

  • Sie bewahrt die kostbare Feuchtigkeit im Boden
  • Sie hält lästiges Unkraut in Schach
  • Sie sorgt für ein ausgeglichenes Bodenklima

Eine etwa 5 cm dicke Mulchschicht reicht völlig aus. Aber Vorsicht: Halten Sie etwas Abstand zu den Stängeln, sonst droht Fäulnis.

Beim Unkrautjäten ist Fingerspitzengefühl gefragt. Die Wurzeln mehrblütiger Tulpen sind empfindliche Seelen. Also lieber sanft von Hand jäten statt mit schwerem Gerät anzurücken.

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten: Vorbeugen ist besser als heilen

Auch wenn mehrblütige Tulpen ziemlich robust sind, können sie manchmal von ungebetenen Gästen heimgesucht werden. Mit den richtigen Tricks halten Sie Ihre Pflanzen gesund und munter.

Die üblichen Verdächtigen

Die größten Feinde Ihrer mehrblütigen Tulpen sind:

  • Tulpenzwiebelmilben - winzige Plagegeister, die es auf die Zwiebeln abgesehen haben
  • Läuse - die Vampire unter den Schädlingen
  • Schnecken - die gefräßigen Nachtgestalten

Tulpenzwiebelmilben sind so klein, dass man sie kaum sieht. Aber ihre Auswirkungen sind verheerend - befallene Pflanzen kümmern vor sich hin oder schaffen es gar nicht erst aus dem Boden. Läuse saugen den Lebenssaft aus Blättern und Knospen und können obendrein noch Viren übertragen. Und Schnecken? Die knabbern mit Vorliebe an zarten Trieben und Blüten.

Wenn Tulpen krank werden

Zu den häufigsten Krankheiten gehören:

  • Grauschimmel (Botrytis) - der graue Schleier des Grauens
  • Tulpenfäule - der heimtückische Verderber
  • Viruskrankheiten - die bunten Boten des Unheils

Grauschimmel zeigt sich als pelziger Belag auf Blättern und Blüten. Die Tulpenfäule lässt die Zwiebeln von innen verrotten - ein stiller Tod. Viruserkrankungen erkennt man oft an farbigen Streifen oder Flecken auf den Blättern - schön anzusehen, aber leider ein schlechtes Zeichen.

Vorbeugen ist die halbe Miete

Mit ein paar cleveren Maßnahmen können Sie viele Probleme von vornherein vermeiden:

  • Setzen Sie nur auf gesunde Zwiebeln von vertrauenswürdigen Quellen
  • Sorgen Sie für gute Drainage und luftigen Boden - Ihre Tulpen werden es Ihnen danken
  • Entfernen Sie kranke Pflanzen sofort - manchmal muss man hart sein, um Schlimmeres zu verhindern
  • Gönnen Sie Ihren Tulpen alle paar Jahre einen Tapetenwechsel - neue Umgebung, neues Glück

Wenn's doch mal knirscht: Biologische und chemische Helfer

Sollten trotz aller Vorsicht Probleme auftauchen, greifen Sie am besten zuerst zu biologischen Methoden:

  • Gegen Läuse sind Marienkäfer und Florfliegen wahre Wunderwaffen
  • Schnecken lassen sich mit Bierfallen oder Schneckenkorn auf Eisenphosphat-Basis in die Schranken weisen
  • Milben bekämpft man am besten mit Raubmilben oder Neem-Öl

Chemische Mittel sollten wirklich nur die Ultima Ratio sein. Im Zweifelsfall fragen Sie lieber einen Profi im Gartencenter - die wissen meist Rat.

Mit der richtigen Pflege und einem wachsamen Auge werden Ihre mehrblütigen Tulpen Jahr für Jahr zu wahren Hinguckern in Ihrem Garten. Und wer weiß - vielleicht entwickeln Sie dabei sogar einen grünen Daumen für diese prächtigen Frühlingsboten.

Pflege nach der Blüte: So halten Sie Ihre mehrblütigen Tulpen fit für die nächste Saison

Wenn die farbenfrohe Blütezeit Ihrer mehrblütigen Tulpen vorüber ist, beginnt eine wichtige Phase für die Gesundheit und Vitalität Ihrer Pflanzen. Mit der richtigen Pflege legen Sie jetzt den Grundstein für eine prachtvolle Blüte im nächsten Jahr. Hier einige bewährte Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung:

Verblühte Blumen - weg damit, aber richtig!

Sobald die Blüten verwelkt sind, sollten Sie diese behutsam entfernen. Das mag auf den ersten Blick schade erscheinen, ist aber wichtig für die Pflanze. Sie spart dadurch Energie, die sonst in die Samenbildung fließen würde. Zudem beugen Sie Pilzerkrankungen vor. Wichtig dabei: Entfernen Sie nur die Blütenköpfe, nicht den Stängel oder die Blätter. Die braucht die Pflanze nämlich noch.

Lassen Sie die Blätter in Ruhe - sie haben noch einen Job zu erledigen

Die Blätter sind nach der Blüte die wahren Kraftwerke der Tulpe. Sie produzieren die Nährstoffe, die in der Zwiebel für die nächste Saison gespeichert werden. Daher gilt: Finger weg von den Blättern für mindestens sechs Wochen nach der Blüte. Erst wenn sie von selbst gelb werden und absterben, können Sie sie entfernen. Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Wenn Sie die Blätter zwischen andere Pflanzen 'verstecken' möchten, können Sie sie vorsichtig zur Seite binden. So stören sie optisch nicht und können trotzdem ihre Arbeit tun.

Die Ruhephase - Zeit für eine kleine Stärkung

Wenn das Laub komplett abgestorben ist, gönnen sich die Zwiebeln eine wohlverdiente Pause. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um den Boden rund um die Zwiebeln etwas aufzulockern und eine dünne Schicht Kompost einzuarbeiten. Das ist sozusagen das 'Kraftfutter' für die nächste Wachstumsperiode. Aber Vorsicht: Nicht zu tief graben, sonst beschädigen Sie möglicherweise die Zwiebeln.

Überwintern leicht gemacht: So bringen Sie Ihre Tulpen sicher durch die kalte Jahreszeit

Die richtige Überwinterung ist entscheidend für das Überleben und die Blühfreude Ihrer mehrblütigen Tulpen im kommenden Frühling. Hier ein paar Tipps, die sich bei mir bewährt haben:

Winterhärte - nicht alle Tulpen sind gleich

Die meisten mehrblütigen Tulpen sind ziemlich robust und überstehen den Winter problemlos im Boden. Sorten wie 'Praestans Fusilier' oder 'Turkestanica' trotzen selbst strengeren Frösten. Bei empfindlicheren Sorten oder in Regionen, wo der Winter besonders hart zuschlägt, sollten Sie allerdings etwas nachhelfen.

Schutzmaßnahmen für die Mimosen unter den Tulpen

Für die etwas empfindlicheren Sorten habe ich folgende Tricks parat:

  • Eine dicke Laubschicht oder etwas Stroh über den Zwiebeln wirkt wie eine kuschelige Winterdecke.
  • Vlies oder Reisig bieten zusätzlichen Schutz vor eisigen Winden.
  • Tulpen in Töpfen bringen Sie am besten an einen geschützten Ort - eine Garage oder ein kühler Keller sind ideal.

Ausgraben oder drinlassen? Das ist hier die Frage

Ob Sie die Zwiebeln im Boden lassen oder ausgraben sollten, hängt von mehreren Faktoren ab:

Im Boden lassen: In den meisten Fällen ist das die bequemste Variante. Die Tulpen vermehren sich so auch ganz natürlich. Achten Sie aber darauf, dass der Boden gut drainiert ist - Staunässe mögen die Zwiebeln gar nicht.

Ausgraben: In Gegenden mit sehr nassen Wintern oder bei besonders empfindlichen Sorten kann es sinnvoll sein, die Zwiebeln auszugraben. Warten Sie damit, bis das Laub völlig abgestorben ist. Die ausgegrabenen Zwiebeln lagern Sie am besten trocken und kühl bei etwa 10°C und pflanzen sie im Herbst wieder ein.

Vermehrung und Teilung: So vergrößern Sie Ihren Tulpenschatz

Die Vermehrung mehrblütiger Tulpen ist eine fantastische Möglichkeit, Ihren Bestand zu vergrößern und neue Bereiche im Garten zu verschönern. Hier meine bewährten Methoden:

Natürliche Vermehrung - die Tulpen machen's von selbst

Mehrblütige Tulpen sind wahre Familientiere - sie bilden oft von selbst Tochterzwiebeln. Diese kleinen Zwiebeln entwickeln sich neben der Mutterzwiebel und wachsen mit der Zeit zu blühfähigen Pflanzen heran. Um diese natürliche Vermehrung zu unterstützen, lassen Sie den Zwiebeln nach der Blüte einfach genügend Platz zur Entwicklung.

Teilen - wann und wie?

Das Teilen der Zwiebeln ist eine effektive Methode zur Vermehrung:

  • Timing ist alles: Der beste Zeitpunkt zum Teilen ist der Spätsommer oder frühe Herbst, wenn das Laub komplett abgestorben ist.
  • Vorgehen: Graben Sie die Zwiebeln vorsichtig aus und trennen Sie die Tochterzwiebeln behutsam von der Mutterzwiebel. Seien Sie dabei sanft - die Zwiebeln sind empfindlicher als sie aussehen.
  • Auswahl: Wählen Sie für die Neupflanzung nur gesunde, feste Zwiebeln aus. Die anderen können Sie kompostieren.

Pflege der frisch geteilten Zwiebeln

Nach dem Teilen brauchen die Zwiebeln etwas extra Zuwendung:

  • Pflanzen Sie die geteilten Zwiebeln zügig wieder ein. Ein sonniger Standort mit gut durchlässigem Boden ist ideal.
  • Die Pflanztiefe sollte etwa das Doppelte der Zwiebelhöhe betragen. Zwischen den Zwiebeln lassen Sie am besten 10-15 cm Platz.
  • Gießen Sie die frisch gepflanzten Zwiebeln gut an und halten Sie den Boden in den folgenden Wochen leicht feucht - aber Vorsicht vor Staunässe!
  • Im ersten Winter nach dem Teilen sollten Sie die Zwiebeln besonders gut vor Frost schützen. Eine extra dicke Mulchschicht wirkt hier Wunder.

Mit der richtigen Pflege nach der Blüte, einer umsichtigen Überwinterung und gezielter Vermehrung können Sie sich Jahr für Jahr an einer immer prächtigeren Blütenpracht Ihrer mehrblütigen Tulpen erfreuen. Die Mühe lohnt sich - glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als wenn im Frühling die ersten Tulpenblüten ihre Köpfe aus der Erde strecken!

Mehrblütige Tulpen: Ein Feuerwerk der Farben für Ihren Garten

Mehrblütige Tulpen sind wahre Wunderkinder im Frühlingsgarten. Mit ihren üppigen Blütenständen verwandeln sie jede Ecke in ein farbenfrohes Paradies. Lassen Sie uns gemeinsam einige Ideen erkunden, wie Sie diese Schönheiten am besten in Szene setzen können.

Ein Tanz der Farben: Mehrblütige Tulpen und ihre Frühlingspartner

Die Kombination von mehrblütigen Tulpen mit anderen Frühjahrsblühern kann regelrecht magisch wirken. Stellen Sie sich zartrosa Tulpen vor, die sanft zwischen einem Meer aus blauen Vergissmeinnicht hervorlugen - ein Anblick zum Verlieben! Oder wie wäre es mit einem kräftigen Farbkontrast? Leuchtend gelbe Tulpen neben tiefvioletten Stiefmütterchen ziehen garantiert alle Blicke auf sich. Auch Narzissen, Hyazinthen oder Krokusse machen sich hervorragend als Begleiter unserer mehrblütigen Freunde.

Beete und Rabatten: Die Bühne für Ihre Tulpenstars

In Beeten können mehrblütige Tulpen so richtig die Muskeln spielen lassen. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Pflanzen Sie sie in Grüppchen von 5-7 Zwiebeln - das sieht nicht nur natürlicher aus, sondern verstärkt auch die Farbwirkung. Und wenn Sie verschiedene Sorten in unterschiedlichen Höhen kombinieren, schaffen Sie ein regelrechtes Tulpen-Amphitheater! Vorne die Zwerge wie 'Praestans Unicum', in der Mitte 'Happy Family' und hinten die Riesen wie 'Flaming Club' - so haben Sie ein Blütenmeer, das von allen Seiten beeindruckt.

Tulpen im Topf: Der Frühling zum Mitnehmen

Wer sagt denn, dass Tulpen nur im Beet eine gute Figur machen? In Töpfen oder Kübeln bringen sie den Frühling direkt auf Balkon und Terrasse. Achten Sie nur darauf, dass die Gefäße groß genug sind und eine gute Drainage haben. Ein kleiner Trick: Eine Schicht Blähton im Topfboden verhindert Staunässe und hält die Tulpenzwiebeln gesund und munter.

So verlängern Sie das Tulpenfeuerwerk

Wer möchte schon, dass die Tulpenpracht schnell vorbei ist? Mit ein paar Kniffen können Sie die Blütezeit verlängern und sich länger an Ihrem bunten Frühlingsgarten erfreuen.

Clever kombiniert: Die richtige Sortenwahl

Stellen Sie sich vor, Sie hätten ein Tulpen-Orchester, das nacheinander seine Stimmen erhebt. Frühe Sorten wie 'Praestans Fusilier' läuten ab März den Frühling ein, mittelfrühe wie 'Happy Family' übernehmen im April die Bühne, und späte Sorten wie 'Flaming Club' halten die Show bis in den Mai am Laufen. So haben Sie über viele Wochen hinweg immer etwas Blühendes zu bestaunen.

Der Trick mit der Zeitmaschine: Gestaffelte Pflanzung

Hier ein Geheimtipp aus meinem Gärtnerschatz: Pflanzen Sie nicht alle Zwiebeln auf einmal! Setzen Sie einen Teil im September, weitere im Oktober und den Rest im November. Das ist wie eine Zeitmaschine für Ihren Garten - die Tulpen blühen nacheinander über einen längeren Zeitraum und Sie haben doppelt so lange etwas davon.

Nachhaltige Pflege: Der Schlüssel zu jährlicher Blütenpracht

Mehrblütige Tulpen sind dankbare Gesellen, aber ein bisschen Pflege brauchen sie schon. Entfernen Sie verblühte Köpfe zügig - das spart den Pflanzen Kraft für die nächste Saison. Und auch wenn es manchmal schwerfällt: Lassen Sie das Laub nach der Blüte in Ruhe einziehen. Die Blätter sind wie kleine Solarkraftwerke, die Energie für die nächste Blütezeit sammeln. Ein bisschen Dünger im Frühjahr und Herbst schadet auch nicht - denken Sie daran, Tulpen sind echte Feinschmecker!

Ein Feuerwerk der Farben in Ihrem Garten

Mehrblütige Tulpen sind wie ein Farbkasten der Natur - sie bringen Leben und Freude in jeden Garten. Ob in Beeten, Rabatten oder Töpfen, sie setzen Akzente, die niemanden kalt lassen. Mit ein bisschen Planung und Pflege können Sie sich über viele Wochen an diesem Naturschauspiel erfreuen. Also, worauf warten Sie noch? Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der mehrblütigen Tulpen und lassen Sie Ihren Garten in einem Meer aus Farben erblühen!

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