Mikrogrün: Nährstoffreich, schnell und kreativ

Mikrogrün: Kleine Pflänzchen, große Wirkung

In meinem Garten habe ich kürzlich eine spannende Entdeckung gemacht: Mikrogrün! Diese zarten Keimlinge erfreuen sich nicht nur in der Spitzengastronomie wachsender Beliebtheit, sondern finden auch immer öfter ihren Weg in unsere Hobbyküchen. Und das aus gutem Grund - sie überzeugen durch ihren intensiven Geschmack und hohen Nährstoffgehalt.

Kompakt-Info: Mikrogrün auf einen Blick

  • Nährstoffreiche Keimlinge verschiedener Gemüse- und Kräutersorten
  • Einfacher Anbau auf kleinstem Raum möglich
  • Ernte bereits nach 1-3 Wochen
  • Vielseitige Verwendung in der Küche
  • Ideal für Hobbygärtner und Feinschmecker

Was genau ist Mikrogrün?

Mikrogrün bezeichnet junge Pflänzchen verschiedener Gemüse- und Kräutersorten, die kurz nach dem Keimen geerntet werden. Im Unterschied zu Sprossen werden bei Mikrogrün auch die ersten Blättchen mitgeerntet. Interessanterweise entstand diese Anbaumethode in den 1980er Jahren in der kalifornischen Gourmetküche - ein weiterer Beweis dafür, dass gute Ideen oft aus der Praxis kommen.

Vorteile von Mikrogrün

Nährstoffreichtum

Ein faszinierender Aspekt von Mikrogrün ist sein außergewöhnlicher Nährstoffreichtum. In der kurzen Wachstumsphase konzentrieren sich Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe in den zarten Pflänzchen. Untersuchungen deuten darauf hin, dass Mikrogrün teilweise bis zu 40-mal mehr Nährstoffe enthalten kann als ausgewachsenes Gemüse. Das ist wirklich beeindruckend!

Geschmacksintensität

Was mich persönlich immer wieder überrascht, ist die intensive Geschmacksexplosion, die Mikrogrün bietet. Oft sind die Aromen sogar kräftiger als bei ausgewachsenen Pflanzen. Nehmen wir beispielsweise Radieschen-Mikrogrün - es schmeckt deutlich schärfer als die ausgewachsene Knolle. Ein wahrer Genuss für Feinschmecker!

Schnelle Ernte

Ein weiterer Vorteil, der Mikrogrün besonders für ungeduldige Gärtner wie mich interessant macht, ist die kurze Wachstumszeit. Während man bei normalem Gemüseanbau oft Wochen oder gar Monate auf die Ernte warten muss, ist Mikrogrün schon nach 1-3 Wochen erntereif. Das sorgt für schnelle Erfolgserlebnisse und macht richtig Spaß!

Beliebte Mikrogrün-Sorten

Kresse

Kresse ist wohl die bekannteste Mikrogrün-Sorte und ein echter Klassiker. Sie wächst rasant schnell, hat einen leicht scharfen Geschmack und verschönert mit ihrem frischen Grün jedes Gericht. In meinem Garten habe ich sowohl Gartenkresse als auch Brunnenkresse, beide eignen sich hervorragend als Mikrogrün.

Radieschen

Radieschen-Mikrogrün ist mein persönlicher Favorit, wenn es um Schärfe geht. Die zarten Blättchen bringen eine angenehme Würze in Salate oder auf belegte Brote. Zudem sind sie reich an Vitamin C und Mineralstoffen - ein echtes Powerpaket für die Gesundheit!

Rucola

Rucola-Mikrogrün überrascht mit seinem nussigen, leicht pfeffrigen Aroma. Es passt wunderbar zu Salaten, Pasta oder als Topping für Pizza. Die Blättchen sind reich an Vitamin C, K und Folsäure, was sie zu einem wertvollen Nährstofflieferanten macht.

Senf

Senf-Mikrogrün besticht durch seinen würzig-scharfen Geschmack. Es eignet sich hervorragend als Garnierung für herzhafte Gerichte oder als Zutat in Dressings. Die Blättchen sind reich an Antioxidantien und Glucosinolaten, die positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können.

Sonnenblumen

Sonnenblumen-Mikrogrün hat einen mild-nussigen Geschmack und eine angenehm knackige Textur. Es eignet sich gut für Salate oder als Topping für Suppen. Die Keimlinge sind reich an Proteinen und Vitamin E, was sie zu einer wertvollen Ergänzung in der Ernährung macht.

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Produktbild von Sperli Zwiebel De Brunswick Verpackung mit roten Zwiebeln und Schriftzug feste Zwiebel von mittlerer Große sowie dem Logo und Informationen zur Sorte in deutscher Sprache.
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Vorbereitung für den Anbau

Benötigte Materialien

Saatgut

Für den Anbau von Mikrogrün benötigen Sie spezielles Saatgut. Wichtig ist, unbehandeltes Saatgut zu verwenden, das für den Verzehr geeignet ist. Vorsicht ist bei normalem Saatgut für den Gemüseanbau geboten, da es oft mit Fungiziden behandelt und daher nicht für Mikrogrün geeignet ist.

Anzuchtschalen oder -behälter

Flache Schalen oder Behälter mit einer Höhe von etwa 5 cm eignen sich am besten für den Anbau. Sie können spezielle Mikrogrün-Anzuchtschalen verwenden, aber auch kreativ werden und auf Recycling-Alternativen wie leere Obstkisten oder Plastikbehälter zurückgreifen. Wichtig ist nur, dass die Behälter Löcher für den Wasserabfluss haben.

Substrate

Als Substrat eignen sich spezielle Mikrogrün-Erden, Kokosmatten oder auch einfache Anzuchterde. Manche Sorten wie Kresse lassen sich sogar auf feuchtem Küchenpapier ziehen - ein toller Tipp für Anfänger! Das Substrat sollte frei von Schadstoffen und Krankheitserregern sein, um gesundes Wachstum zu gewährleisten.

Sprühflasche

Eine Sprühflasche ist ein unverzichtbares Werkzeug für die gleichmäßige Bewässerung der zarten Keimlinge. Sie verhindert, dass die Samen weggespült oder die empfindlichen Pflänzchen beschädigt werden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass eine gute Sprühflasche Gold wert ist!

Auswahl des richtigen Standorts

Lichtbedingungen

Mikrogrün liebt Licht! Um gesund zu wachsen und seine volle Nährstoffdichte zu entwickeln, benötigt es viel davon. Ein heller Fensterplatz mit direktem Sonnenlicht ist ideal. In den dunkleren Monaten kann eine Pflanzenlampe hilfreich sein, um gute Wachstumsbedingungen zu schaffen. Ich selbst habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Temperatur

Die meisten Mikrogrün-Sorten fühlen sich bei Raumtemperatur zwischen 18 und 24 Grad Celsius am wohlsten. Zu hohe Temperaturen können zu schnellem, aber instabilem Wachstum führen, während zu niedrige Temperaturen das Wachstum verlangsamen. Ein gleichmäßiges Klima ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Luftfeuchtigkeit

Eine moderate Luftfeuchtigkeit von 50-60% ist optimal für das Wachstum von Mikrogrün. Zu trockene Luft kann zu vorzeitigem Austrocknen führen, während zu feuchte Bedingungen Schimmelbildung begünstigen. Eine gute Luftzirkulation ist wichtig, um Pilzerkrankungen vorzubeugen. Ein kleiner Ventilator kann hier Wunder wirken!

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens gerüstet, um mit dem Anbau von Mikrogrün zu beginnen. In den nächsten Abschnitten erfahren Sie, wie Sie Ihr Mikrogrün Schritt für Schritt aussäen, pflegen und ernten können. Ich bin schon gespannt, welche Erfahrungen Sie machen werden!

Mikrogrün anbauen: Ein Leitfaden für Hobbygärtner

Das Substrat vorbereiten

Die Wahl des richtigen Substrats ist entscheidend für den Erfolg Ihres Mikrogrün-Abenteuers. Ich habe festgestellt, dass eine Mischung aus Kokoserde und Vermiculit im Verhältnis 3:1 hervorragende Ergebnisse liefert. Diese Kombination sorgt für eine optimale Wasserspeicherung und Belüftung. Wenn Sie es einfacher möchten, können Sie auch spezielle Mikrogrün-Erde verwenden. Das Wichtigste ist, dass Ihr Substrat frei von unerwünschten Mitbewohnern wie Krankheitserregern und Schädlingen bleibt.

Die Aussaat

Bei der Aussaat von Mikrogrün gibt es einige Feinheiten zu beachten:

Die richtige Saatdichte finden

Säen Sie die Samen dicht, aber vermeiden Sie, dass sie übereinander liegen. Als grober Richtwert hat sich bei mir etwa 1-2 Teelöffel Samen pro 10x10 cm Fläche bewährt. Bedenken Sie jedoch, dass die ideale Menge von der Samengröße abhängt. Größere Samen wie Sonnenblumen oder Erbsen brauchen mehr Platz zum Ausbreiten als kleine Samen wie Kresse oder Rucola.

Samen abdecken oder nicht?

Nach der Aussaat decken Sie die meisten Samen leicht mit Substrat ab oder drücken sie sanft an. Interessanterweise gibt es Ausnahmen wie Basilikum oder Koriander - diese Lichtkeimer sollten Sie lieber unbedeckt lassen. Für eine gleichmäßige Keimung empfehle ich, die Aussaatschale mit einer durchsichtigen Abdeckung zu versehen. Das schafft ein feuchtwarmes Mikroklima, in dem sich die Samen richtig wohlfühlen.

Die spannende Keimphase

Feuchtigkeit im Griff haben

In der Keimphase ist eine ausgewogene Feuchtigkeit der Schlüssel zum Erfolg. Stellen Sie sicher, dass das Substrat feucht, aber nicht durchnässt ist. Eine Sprühflasche ist hier Gold wert - sie ermöglicht es Ihnen, die Oberfläche sanft zu befeuchten, ohne die Samen zu verschieben. Vorsicht ist jedoch geboten: Staunässe kann schnell zu unerwünschter Schimmelbildung führen.

Licht ins Dunkel bringen

Sobald die ersten Keimlinge ihre Köpfchen zeigen, brauchen sie Licht zum Gedeihen. Entfernen Sie die Abdeckung und geben Sie Ihren kleinen Pflänzchen einen hellen Platz. Direktes Sonnenlicht kann jedoch zu viel des Guten sein und zu Verbrennungen führen. Falls Sie nicht genug natürliches Licht zur Verfügung haben, sind LED-Pflanzenlampen eine praktische Alternative.

Pflege während des Wachstums

Clever bewässern

Mikrogrün ist ziemlich durstig. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Bewässern Sie von unten, indem Sie die Anzuchtschale für einige Minuten in eine flache Schale mit Wasser stellen. So bleiben die zarten Blättchen trocken und Sie minimieren das Risiko von Pilzerkrankungen. Denken Sie daran, überschüssiges Wasser nach dem Gießen abzugießen - Ihre Pflänzchen werden es Ihnen danken.

Frische Luft tut gut

Eine gute Luftzirkulation ist das A und O für kräftiges Wachstum und beugt lästiger Schimmelbildung vor. Achten Sie darauf, dass Ihre Pflänzchen nicht zu dicht stehen und sorgen Sie für regelmäßige Frischluftzufuhr, besonders wenn Sie in einem geschlossenen Raum anbauen.

Die Ernte - der Höhepunkt Ihrer Bemühungen

Den richtigen Moment erwischen

Der ideale Erntezeitpunkt ist gekommen, wenn die ersten echten Blätter erscheinen. In der Regel ist dies 7-14 Tage nach der Aussaat der Fall, aber das kann je nach Sorte variieren. Manche Arten wie Sonnenblumen können Sie auch etwas später ernten, wenn sie ihre Keimblätter voll entfaltet haben. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen, um Ihren persönlichen Lieblingsgeschmack zu finden.

Die Kunst des Erntens

Zum Ernten empfehle ich eine saubere, scharfe Schere. Schneiden Sie die Pflänzchen knapp über dem Substrat ab. Ein wichtiger Rat: Ernten Sie nur so viel, wie Sie zeitnah verbrauchen können. Mikrogrün verliert nach der Ernte schnell an Qualität und Geschmack.

Herausforderungen beim Mikrogrün-Anbau meistern

Typische Stolpersteine

Der Kampf gegen Schimmel

Schimmel ist der Erzfeind jedes Mikrogrün-Gärtners. Er entsteht oft durch zu viel Feuchtigkeit und schlechte Luftzirkulation. Wenn Sie erste Anzeichen von Schimmel entdecken, entfernen Sie großzügig die betroffene Stelle. Reduzieren Sie die Bewässerung und sorgen Sie für bessere Belüftung. Ein kleiner Ventilator kann hier Wunder wirken.

Wenn die Pflänzchen in die Höhe schießen

Zu wenig Licht führt dazu, dass Ihre Pflänzchen lang und dünn werden - ein Phänomen, das wir Gärtner als "Vergeilen" bezeichnen. Sie fallen leicht um und sind anfälliger für Krankheiten. Die Lösung? Mehr Licht! Entweder durch einen helleren Standort oder durch zusätzliche künstliche Beleuchtung.

Wenn das Wachstum aus der Reihe tanzt

Manchmal wachsen einige Bereiche schneller als andere. Das kann an ungleichmäßiger Aussaat oder unterschiedlichen Lichtverhältnissen liegen. Versuchen Sie, die Samen gleichmäßiger zu verteilen und drehen Sie die Anzuchtschale regelmäßig, um allen Pflänzchen die gleichen Chancen zu geben.

Vorbeugen und Probleme lösen

Sauberkeit ist das halbe Leben

Beim Mikrogrün-Anbau ist Hygiene besonders wichtig. Desinfizieren Sie Ihre Anzuchtschalen vor jeder Neuaussaat mit einer milden Essigwasser-Lösung. Auch Ihre Werkzeuge sollten stets sauber sein, um die Übertragung von Krankheiten zu vermeiden. Ein bisschen extra Aufwand, der sich definitiv lohnt!

Frischer Wind für gesunde Pflanzen

Ein kleiner Ventilator kann wahre Wunder bewirken. Er sorgt für Bewegung in der Luft, was Ihre Pflänzchen stärkt und Schimmelbildung vorbeugt. Achten Sie aber darauf, dass der Luftstrom nicht zu stark ist - wir wollen ja keine Miniatur-Tornados in unserem Mikrogrün-Garten!

Die goldene Mitte bei der Saatdichte

Eine zu dichte Aussaat führt zu einem Wettbewerb um Licht und Nährstoffe, während eine zu dünne Aussaat den Ertrag schmälert. Mit etwas Übung finden Sie die perfekte Balance. Mein Tipp: Probieren Sie verschiedene Dichten aus und notieren Sie Ihre Ergebnisse. So entwickeln Sie mit der Zeit ein Gespür für die optimale Saatdichte.

Mit diesen Tipps und einer Prise Geduld wird der Anbau von Mikrogrün zu einem faszinierenden und lohnenden Hobby. Die frischen, nährstoffreichen Sprösslinge sind nicht nur eine wunderbare Ergänzung für viele Gerichte, sondern bringen auch ein Stück lebendige Natur direkt in Ihre Küche. Viel Spaß beim Experimentieren und guten Appetit!

Verwendung von Mikrogrün in der Küche

Ernährungswert von Mikrogrün

Es ist faszinierend, wie nährstoffreich Mikrogrün sein kann. Diese kleinen Pflänzchen sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern stecken auch voller wertvoller Inhaltsstoffe. Studien deuten darauf hin, dass sie oft deutlich mehr Vitamine, Mineralien und Antioxidantien enthalten als ihre ausgewachsenen Verwandten.

Vitamine

Besonders reich sind die zarten Sprösslinge an Vitaminen der B-Gruppe sowie an Vitamin C, E und K. Interessanterweise enthält Rotkohl-Mikrogrün bis zu 40-mal mehr Vitamin C als ausgewachsener Rotkohl. Auch der Gehalt an Vitamin E, einem wichtigen Zellschutzstoff, ist in vielen Mikrogrün-Sorten bemerkenswert hoch.

Mineralien

Bei den Mineralstoffen kann Mikrogrün ebenfalls punkten. Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium finden sich in beachtlichen Mengen in den kleinen Blättchen. Brokkoli-Mikrogrün beispielsweise ist besonders kalziumreich, während Sonnenblumen-Mikrogrün einen hohen Eisengehalt aufweist.

Antioxidantien

Die Vielfalt an Antioxidantien in Mikrogrün ist beeindruckend. Von Carotinoiden über Flavonoide bis hin zu Polyphenolen - diese sekundären Pflanzenstoffe schützen unsere Zellen vor schädlichen freien Radikalen und könnten möglicherweise zur Vorbeugung chronischer Erkrankungen beitragen.

Geschmacksprofile verschiedener Sorten

Jede Mikrogrün-Sorte hat ihr eigenes, unverwechselbares Aroma. Hier einige meiner Favoriten:

  • Radieschen-Mikrogrün: Überraschend scharf und würzig, intensiver als ausgewachsene Radieschen.
  • Rucola-Mikrogrün: Nussig mit einer angenehmen Pfeffernote und leichter Schärfe.
  • Erbsen-Mikrogrün: Zart und süßlich, erinnert an frisch gepflückte Erbsen.
  • Senf-Mikrogrün: Kräftig-würzig mit einer angenehmen Schärfe.
  • Sonnenblumen-Mikrogrün: Mild nussig, leicht süßlich und erfrischend saftig.

Diese Vielfalt macht Mikrogrün zu einem spannenden Experimentierfeld für Hobbyköche und Profis gleichermaßen. Ich bin immer wieder begeistert, wie diese kleinen Pflänzchen Gerichte geschmacklich aufwerten können.

Kreative Anwendungen in der Küche

Als Garnierung

Eine klassische Verwendung von Mikrogrün ist als Garnierung. Die zarten Pflänzchen verleihen Gerichten nicht nur optisch den letzten Schliff, sondern fügen auch eine interessante geschmackliche Note hinzu. Probieren Sie doch einmal Radieschen-Mikrogrün auf einem Carpaccio oder Rucola-Mikrogrün auf einer Tomatensuppe - Sie werden überrascht sein, wie diese kleinen Zugaben den Geschmack abrunden können.

In Salaten

Mikrogrün eignet sich hervorragend als Basis oder Ergänzung für Salate. Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten für ein spannendes Geschmackserlebnis oder kombinieren Sie Mikrogrün mit anderen Blattsalaten für interessante Texturen. Ein persönlicher Favorit von mir ist ein Salat aus Sonnenblumen-Mikrogrün mit Avocado und gerösteten Nüssen - einfach köstlich!

In Smoothies

Für einen zusätzlichen Nährstoffkick können Sie Ihrem morgendlichen Smoothie eine Handvoll Mikrogrün hinzufügen. Erbsen-Mikrogrün harmoniert wunderbar mit fruchtigen Smoothies, während Senf-Mikrogrün grünen Smoothies eine interessante Würze verleiht. So starten Sie vitaminreich in den Tag!

Als Zutat in gekochten Gerichten

Auch in warmen Speisen kann Mikrogrün verwendet werden. Fügen Sie es kurz vor dem Servieren Suppen, Eintöpfen oder Pasta-Gerichten hinzu. So bleibt der frische Geschmack erhalten und die wertvollen Nährstoffe gehen nicht verloren. Ein Risotto mit Erbsen-Mikrogrün oder eine Kartoffelsuppe mit Radieschen-Mikrogrün sind zwei Varianten, die ich besonders gerne zubereite.

Fortgeschrittene Anbautechniken für Mikrogrün

Hydroponischer Anbau

Der hydroponische Anbau, bei dem die Pflanzen in einer Nährlösung statt in Erde wachsen, eignet sich hervorragend für Mikrogrün. Diese Methode ermöglicht ein schnelles und sauberes Wachstum. Für den Heimgebrauch gibt es inzwischen praktische hydroponische Systeme, die einfach zu bedienen sind. Der große Vorteil: Die Pflanzen wachsen in der Regel schneller und Sie haben eine bessere Kontrolle über die Nährstoffversorgung.

Vertikaler Anbau

Platzsparend und dekorativ zugleich: Der vertikale Anbau von Mikrogrün gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Mit speziellen Regalsystemen oder selbstgebauten Konstruktionen können Sie auch auf kleinstem Raum eine Vielzahl von Mikrogrün-Sorten anbauen. Diese Methode eignet sich besonders gut für Balkone oder kleine Küchen. Ich selbst habe damit experimentiert und war überrascht, wie viel Mikrogrün man auf wenigen Quadratmetern produzieren kann.

Automatisierte Systeme

Für alle, die es praktisch mögen, gibt es inzwischen vollautomatisierte Systeme für den Mikrogrün-Anbau. Diese regeln Bewässerung, Beleuchtung und teilweise sogar die Nährstoffzufuhr selbstständig. So können Sie auch bei wenig Zeit oder längerer Abwesenheit frisches Mikrogrün genießen. Allerdings sollte man bedenken, dass solche Systeme oft eine größere Investition darstellen.

Ganzjähriger Anbau

Mit den richtigen Techniken ist es durchaus möglich, das ganze Jahr über Mikrogrün anzubauen. In den Wintermonaten, wenn das natürliche Licht nicht ausreicht, können spezielle Pflanzenlampen zum Einsatz kommen. LED-Grow-Lights sind dabei besonders energieeffizient und fördern das Wachstum optimal. Bei der Auswahl sollten Sie auf das richtige Lichtspektrum für Mikrogrün achten. Ich habe festgestellt, dass eine Kombination aus Rot- und Blaulicht besonders gute Ergebnisse liefert.

Diese fortgeschrittenen Techniken bieten spannende Möglichkeiten, Ihre Mikrogrün-Produktion zu optimieren und das ganze Jahr über frische, nährstoffreiche Kräuter und Gemüse zu genießen. Ob hydroponisch, vertikal oder vollautomatisiert - experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Methoden und finden Sie heraus, welche am besten zu Ihnen und Ihrem Lebensstil passt. Die Vielfalt und Qualität Ihres selbst angebauten Mikrogrüns wird Sie begeistern!

Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit von Mikrogrün

Mikrogrün ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein interessantes Beispiel für nachhaltiges Gärtnern. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie diese winzigen Pflänzchen einen überraschend großen Unterschied machen können.

Weniger Abfall, mehr Genuss

Ein faszinierender Aspekt der Mikrogrün-Produktion ist der geringe Abfall. Im Gegensatz zu ausgewachsenem Gemüse, bei dem oft beträchtliche Teile im Müll landen, wird beim Mikrogrün die gesamte Pflanze geerntet und verwertet. In meinem eigenen Garten gehe ich sogar noch einen Schritt weiter und verwende die Wurzelballen als nährstoffreichen Kompost – so bleibt wirklich nichts ungenutzt.

Energieeffizient und platzsparend

Was mich immer wieder beeindruckt, ist wie wenig Platz und Energie Mikrogrün zum Wachsen benötigt. Es gedeiht prächtig bei Raumtemperatur und braucht nur minimale Beleuchtung. Verglichen mit dem Anbau von ausgewachsenem Gemüse im Gewächshaus ist der ökologische Fußabdruck geradezu winzig. Das macht Mikrogrün zu einem Paradebeispiel für energieeffizientes Gärtnern.

Sparen beim Selbstanbau

Wer sich für den Selbstanbau von Mikrogrün entscheidet, kann nicht nur seiner Kreativität freien Lauf lassen, sondern auch den Geldbeutel schonen. Die Ausgaben für Saatgut und Substrate sind vergleichsweise gering, besonders wenn man die Preise für fertig gekauftes Mikrogrün betrachtet. Ein zusätzlicher Bonus: Man hat immer frische Kräuter und Gemüse zur Hand und vermeidet nebenbei noch lästige Plastikverpackungen.

Mikrogrün: Kleine Pflanzen, große Wirkung

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Mikrogrün eine Vielzahl von Vorteilen bietet: Es ist nicht nur nährstoffreich und schmackhaft, sondern auch erstaunlich einfach anzubauen. Die kurze Wachstumszeit ermöglicht eine schnelle Ernte und schont dabei Ressourcen. Zudem ist es eine fantastische Möglichkeit, selbst auf kleinstem Raum frisches Grün anzubauen.

Ich kann nur jedem empfehlen, es selbst auszuprobieren. Starten Sie am besten mit einfachen Sorten wie Kresse oder Radieschen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Substraten und Lichtverhältnissen. Sie werden überrascht sein, wie viel Freude diese kleinen Pflanzen bereiten können.

Für die Zukunft sehe ich Mikrogrün als festen Bestandteil vieler Küchen. Es passt perfekt zum Trend der urbanen Landwirtschaft und des nachhaltigen Konsums. Wer weiß, vielleicht werden wir in nicht allzu ferner Zukunft sogar größere Flächen mit diesen nährstoffreichen Miniatur-Pflanzen begrünen.

Häufig gestellte Fragen zu Mikrogrün

Kann man Mikrogrün mehrmals ernten?

In der Regel ist Mikrogrün eine Einmalernte. Die Pflänzchen werden dicht über dem Substrat abgeschnitten und treiben normalerweise nicht wieder aus. Es gibt jedoch Ausnahmen wie Erbsen-Mikrogrün, das manchmal ein zweites Mal austreibt. Hier lohnt es sich, etwas zu experimentieren und die eigenen Erfahrungen zu sammeln.

Wie lange hält sich Mikrogrün nach der Ernte?

Frisch geerntetes Mikrogrün hält sich im Kühlschrank etwa 5-7 Tage. Am besten bewahrt man es in einer luftdurchlässigen Verpackung auf. Ich verwende dafür gerne eine Papiertüte oder wickle es locker in Plastikfolie. So bleibt es länger frisch und knackig.

Sind spezielle Lampen für den Anbau notwendig?

Für Hobbygärtner sind spezielle Lampen nicht zwingend erforderlich. Ein heller Fensterplatz reicht oft völlig aus. Wer allerdings ganzjährig oder in größeren Mengen anbauen möchte, kann mit LED-Pflanzenlampen erstaunlich gute Ergebnisse erzielen. Ich selbst habe damit experimentiert und war von den Ergebnissen positiv überrascht.

Kann man normales Saatgut für Mikrogrün verwenden?

Grundsätzlich ja, aber es gibt einiges zu beachten. Normales Saatgut ist häufig mit Fungiziden behandelt, die man beim Verzehr der jungen Pflänzchen natürlich nicht mitverzehren möchte. Zudem keimen manche Sorten ungleichmäßig. Meine Empfehlung ist daher, spezielles, unbehandeltes Saatgut für Mikrogrün zu verwenden. Das garantiert nicht nur bessere Ergebnisse, sondern auch ein unbeschwertes Genusserlebnis.

Tags: Samen
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Mikrogrün und wie unterscheidet es sich von Sprossen?
    Mikrogrün bezeichnet junge Pflänzchen verschiedener Gemüse- und Kräutersorten, die kurz nach dem Keimen geerntet werden. Der wesentliche Unterschied zu Sprossen liegt darin, dass bei Mikrogrün auch die ersten echten Blättchen mitgeerntet werden, während Sprossen nur den Keimling ohne entwickelte Blätter umfassen. Mikrogrün wird in einem Substrat wie Erde oder Kokosmatten angebaut und benötigt Licht für die Entwicklung der charakteristischen grünen Blättchen. Sprossen hingegen können komplett im Dunkeln gezogen werden und werden bereits früher geerntet. Ein weiterer Unterschied ist die Textur: Mikrogrün hat durch die entwickelten Blättchen eine komplexere Struktur und oft intensivere Aromen als reine Sprossen.
  2. Wie baut man Mikrogrün zuhause erfolgreich an?
    Der erfolgreiche Anbau von Mikrogrün zuhause erfordert wenige, aber wichtige Grundlagen. Verwenden Sie flache Anzuchtschalen mit Drainagelöchern und hochwertiges, unbehandeltes Saatgut. Als Substrat eignet sich eine Mischung aus Kokoserde und Vermiculit im Verhältnis 3:1 oder spezielle Mikrogrün-Erde. Säen Sie die Samen dicht, aber nicht überlappend aus und decken Sie sie leicht ab. Wichtig sind konstante Feuchtigkeit ohne Staunässe - verwenden Sie eine Sprühflasche für gleichmäßige Bewässerung. Stellen Sie die Schalen an einen hellen Platz mit indirektem Sonnenlicht bei 18-24°C. Nach 1-3 Wochen können Sie ernten, wenn die ersten echten Blättchen erscheinen. Achten Sie auf gute Luftzirkulation, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  3. Welche Nährstoffe und Vitamine enthält Mikrogrün?
    Mikrogrün ist außergewöhnlich nährstoffreich und übertrifft oft ausgewachsenes Gemüse deutlich. Es enthält hohe Konzentrationen der Vitamine B-Gruppe, C, E und K. Besonders beeindruckend ist der Vitamin-C-Gehalt: Rotkohl-Mikrogrün kann bis zu 40-mal mehr Vitamin C enthalten als ausgewachsener Rotkohl. Bei den Mineralien punktet Mikrogrün mit Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium. Brokkoli-Mikrogrün ist besonders kalziumreich, während Sonnenblumen-Mikrogrün einen hohen Eisengehalt aufweist. Zusätzlich ist Mikrogrün reich an Antioxidantien wie Carotinoiden, Flavonoiden und Polyphenolen, die als sekundäre Pflanzenstoffe unsere Zellen vor schädlichen freien Radikalen schützen können. Diese Konzentration erklärt sich durch die Mobilisierung aller Nährstoffe für das schnelle Wachstum in der Keimphase.
  4. Warum entstand Mikrogrün ursprünglich in der kalifornischen Gourmetküche?
    Mikrogrün entstand in den 1980er Jahren in der kalifornischen Gourmetküche als Antwort auf die Suche nach innovativen, optisch ansprechenden und geschmacksintensiven Zutaten. Die kalifornische Küche war schon damals Vorreiter für frische, lokale und hochwertige Zutaten. Spitzenköche suchten nach Möglichkeiten, ihre Gerichte nicht nur geschmacklich, sondern auch visuell aufzuwerten. Die zarten, farbenfrohen Blättchen des Mikrogrüns boten die perfekte Lösung: Sie vereinten intensive Aromen, die oft kräftiger als bei ausgewachsenen Pflanzen sind, mit einer eleganten Optik. Zudem passte Mikrogrün perfekt zur Philosophie der kalifornischen Küche, die Wert auf Frische, Regionalität und gesunde Ernährung legte. Von dort aus eroberte diese innovative Anbaumethode die internationale Gastronomie und schließlich auch die Hobbyküchen weltweit.
  5. Welche persönlichen Erfahrungen gibt es beim Mikrogrün-Anbau?
    Aus persönlicher Erfahrung ist der Anbau von Mikrogrün besonders belohnend, da sich schnell Erfolgserlebnisse einstellen. Die kurze Wachstumszeit von nur 1-3 Wochen sorgt für sofortige Motivation, besonders für ungeduldige Gärtner. Überraschend ist oft die Intensität der Aromen - Radieschen-Mikrogrün schmeckt beispielsweise deutlich schärfer als die ausgewachsene Knolle. Eine wichtige Erfahrung ist, dass die richtige Balance bei der Bewässerung entscheidend ist: zu viel Wasser führt zu Schimmel, zu wenig lässt die Keimlinge vertrocknen. Mit einer Sprühflasche und dem Bewässern von unten lassen sich die besten Ergebnisse erzielen. Besonders faszinierend ist die Geschmacksexplosion, die diese kleinen Pflänzchen bieten. Ein kleiner Ventilator für die Luftzirkulation kann wahre Wunder bewirken und Schimmelprobleme verhindern.
  6. Wie unterscheidet sich Mikrogrün von Urban Gardening und Hydroponik?
    Mikrogrün ist eine spezielle Anbaumethode innerhalb des Urban Gardening und kann sowohl in Erde als auch hydroponisch kultiviert werden. Urban Gardening umfasst alle Formen des Gärtnerns in der Stadt - von Balkonkästen bis zu Dachgärten. Mikrogrün ist dabei nur ein Teilbereich, der sich durch den Anbau von Keimlingen auf kleinstem Raum auszeichnet. Hydroponik ist eine bodenlose Anbaumethode, bei der Pflanzen in Nährlösung wachsen. Mikrogrün kann hydroponisch angebaut werden, funktioniert aber ebenso gut in klassischen Substraten. Der Hauptunterschied liegt im Fokus: Während Urban Gardening und Hydroponik breite Anbaukonzepte für verschiedene Pflanzen sind, konzentriert sich Mikrogrün speziell auf die Kultivierung junger Keimlinge mit dem Ziel, maximale Nährstoffdichte und intensive Aromen auf minimaler Fläche zu erreichen.
  7. Worin liegt der Unterschied zwischen Mikrogrün und Sprossenzucht?
    Der fundamentale Unterschied zwischen Mikrogrün und Sprossenzucht liegt im Entwicklungsstadium und der Anbaumethode. Sprossen werden bereits sehr früh geerntet, noch bevor sich die ersten echten Blätter entwickeln - meist nach 3-5 Tagen. Sie wachsen oft im Dunkeln in speziellen Keimgläsern oder Sprossentürmen, wobei nur der Samen und der erste Trieb verzehrt werden. Mikrogrün hingegen wird erst geerntet, wenn die ersten echten Blättchen erscheinen, normalerweise nach 1-3 Wochen. Es benötigt Licht für die Photosynthese und wird in Substrat angebaut. Dadurch entwickelt Mikrogrün Chlorophyll und die charakteristische grüne Farbe. Geschmacklich sind die Unterschiede deutlich: Mikrogrün hat oft intensivere, komplexere Aromen als Sprossen und eine andere Textur durch die entwickelten Blättchen.
  8. Kann Mikrogrün bis zu 40-mal mehr Nährstoffe enthalten als ausgewachsenes Gemüse?
    Ja, Studien bestätigen tatsächlich, dass Mikrogrün teilweise bis zu 40-mal mehr Nährstoffe enthalten kann als ausgewachsenes Gemüse. Besonders beeindruckend ist das Beispiel von Rotkohl-Mikrogrün, das bis zu 40-mal mehr Vitamin C aufweist als ausgewachsener Rotkohl. Diese außergewöhnliche Nährstoffkonzentration erklärt sich durch die biologischen Prozesse während der Keimung: In dieser intensiven Wachstumsphase mobilisiert die Pflanze alle verfügbaren Nährstoffe aus dem Samen für das schnelle Wachstum. Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe konzentrieren sich in den zarten Pflänzchen. Auch andere Mikrogrün-Sorten wie Brokkoli oder Radieschen zeigen ähnlich beeindruckende Werte bei verschiedenen Nährstoffen. Diese Konzentration macht Mikrogrün zu einem echten Superfood, wobei die Nährstoffdichte je nach Sorte, Anbaubedingungen und Erntezeitpunkt variieren kann.
  9. Wo kann man hochwertiges Mikrogrün-Saatgut kaufen?
    Hochwertiges Mikrogrün-Saatgut erhalten Sie am besten bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die auf unbehandeltes, verzehrfähiges Saatgut spezialisiert sind. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de bieten eine breite Auswahl an speziellem Mikrogrün-Saatgut, das frei von Fungiziden und anderen Behandlungen ist. Wichtig ist, dass Sie Saatgut wählen, das explizit für den Verzehr der Keimlinge ausgelegt ist - normales Gartensaatgut ist oft mit Chemikalien behandelt und daher ungeeignet. Achten Sie auf Bio-Qualität und hohe Keimfähigkeit. Viele spezialisierte Anbieter bieten auch Starter-Sets mit verschiedenen Sorten an, was für Anfänger ideal ist. Reformhäuser und manche gut sortierte Gartencenter führen ebenfalls Mikrogrün-Saatgut. Online haben Sie meist die größte Auswahl und können Bewertungen anderer Kunden einsehen.
  10. Welche Anzuchtschalen eignen sich am besten für den Mikrogrün-Anbau?
    Für den Mikrogrün-Anbau eignen sich am besten flache Schalen mit einer Höhe von etwa 5 cm und Drainagelöchern für den Wasserabfluss. Spezielle Mikrogrün-Anzuchtschalen sind optimal, da sie die idealen Proportionen haben und oft mit passenden Abtropfschalen geliefert werden. Gartenfachhändler wie samen.de führen professionelle Anzuchtschalen, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurden. Alternativ können Sie kreativ werden und Recycling-Alternativen nutzen: leere Obstkisten, durchlöcherte Plastikbehälter oder sogar tiefe Teller funktionieren ebenfalls. Wichtig ist, dass die Behälter lebensmittelecht sind und eine gute Drainage ermöglichen. Die Schalen sollten transparent oder hell sein, damit Sie das Wurzelwachstum beobachten können. Für größere Mengen eignen sich professionelle Anbautrays, während für den Einstieg auch einfache Saatschalen aus dem Gartencenter ausreichen.
  11. Welche biochemischen Prozesse laufen während der Keimung von Mikrogrün ab?
    During der Keimung von Mikrogrün laufen komplexe biochemische Prozesse ab, die die außergewöhnliche Nährstoffkonzentration erklären. Der Samen aktiviert zunächst Enzyme, die gespeicherte Nährstoffe wie Stärke, Proteine und Fette in leicht verwertbare Formen umwandeln. Amylasen spalten Stärke zu Zucker, Proteasen zerlegen Proteine zu Aminosäuren und Lipasen verwandeln Fette in Fettsäuren. Diese Nährstoffe werden mobilisiert, um das rasante Wachstum zu ermöglichen. Gleichzeitig beginnt die Photosynthese nach dem Erscheinen der ersten Blättchen, wodurch Chlorophyll und weitere wichtige Pflanzenstoffe gebildet werden. Antioxidantien werden verstärkt produziert, um die junge Pflanze vor Umweltstress zu schützen. Vitamine werden synthetisiert oder aus Vorstufen aktiviert. Diese intensive biochemische Aktivität führt zur charakteristischen Nährstoffdichte von Mikrogrün, die oft das Vielfache ausgewachsener Pflanzen erreicht.
  12. Wie beeinflusst die Saatdichte die Nährstoffdichte von Mikrogrün?
    Die Saatdichte hat einen erheblichen Einfluss auf die Nährstoffdichte von Mikrogrün. Bei optimaler Dichte von etwa 1-2 Teelöffeln pro 10x10 cm können die Pflanzen ihre Nährstoffe vollständig entwickeln, ohne in Konkurrenz um Ressourcen zu stehen. Eine zu dichte Aussaat führt zu Konkurrenzkampf um Licht, Wasser und Nährstoffe, wodurch die einzelnen Pflänzchen schwächer werden und weniger Nährstoffe einlagern können. Die Pflanzen werden dünn und instabil, was als "Vergeilen" bezeichnet wird. Eine zu dünne Aussaat hingegen verschenkt Potenzial, da der verfügbare Platz nicht optimal genutzt wird. Der Ertrag pro Fläche sinkt und die Wirtschaftlichkeit leidet. Die goldene Mitte sorgt dafür, dass jede Pflanze genug Raum hat, um ihre maximale Nährstoffkonzentration zu entwickeln, während die Fläche optimal genutzt wird. Die ideale Saatdichte variiert je nach Samengröße und Sorte.
  13. Welche Rolle spielen Antioxidantien in verschiedenen Mikrogrün-Sorten?
    Antioxidantien spielen eine zentrale Rolle in Mikrogrün-Sorten und sind ein Hauptgrund für deren Superfood-Status. Diese sekundären Pflanzenstoffe schützen die jungen Pflanzen vor oxidativem Stress während der kritischen Keimphase. Verschiedene Mikrogrün-Sorten produzieren unterschiedliche Antioxidantien: Rotkohl-Mikrogrün ist reich an Anthocyanen, die die rötliche Färbung verursachen und starke antioxidative Eigenschaften haben. Brokkoli-Mikrogrün enthält hohe Mengen an Sulforaphan und anderen Glucosinolaten. Sonnenblumen-Mikrogrün punktet mit Vitamin E, einem wichtigen fettlöslichen Antioxidans. Radieschen- und Senf-Mikrogrün enthalten verschiedene Glucosinolate und Flavonoide. Diese Antioxidantien sind oft in höherer Konzentration vorhanden als in ausgewachsenen Pflanzen, da sie als Schutzmechanismus für die empfindlichen Keimlinge fungieren. Für die menschliche Ernährung bedeutet dies einen wertvollen Beitrag zum Zellschutz.
  14. Wie wirken sich verschiedene Lichtspektren auf die Entwicklung von Mikrogrün aus?
    Verschiedene Lichtspektren beeinflussen die Entwicklung von Mikrogrün erheblich und ermöglichen es, gezielt bestimmte Eigenschaften zu fördern. Rotes Licht (660-700 nm) fördert das Längenwachstum und die Keimung, kann aber bei übermäßiger Anwendung zu "Vergeilen" führen. Blaues Licht (400-500 nm) stärkt die Pflanzenstruktur, fördert die Chlorophyllbildung und führt zu kompakteren, kräftigeren Pflänzchen. Eine Kombination aus Rot- und Blaulicht hat sich als besonders effektiv erwiesen und wird oft in modernen LED-Grow-Lights verwendet. Grünes Licht dringt tiefer ins Pflanzengewebe ein und kann die Photosynthese in unteren Blattschichten unterstützen. UV-Licht kann die Produktion von Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen anregen, sollte aber dosiert eingesetzt werden. Für optimale Ergebnisse wird ein Vollspektrum-Licht oder eine 3:1 bis 5:1 Rot-Blau-Kombination empfohlen, die sowohl gesundes Wachstum als auch maximale Nährstoffkonzentration fördert.
  15. Wie verwendet man Mikrogrün richtig in Smoothies und Salaten?
    In Smoothies sollte Mikrogrün sparsam und geschmacklich passend verwendet werden. Mild schmeckende Sorten wie Erbsen- oder Sonnenblumen-Mikrogrün harmonieren gut mit fruchtigen Smoothies, während würzigere Sorten wie Senf-Mikrogrün grünen Gemüse-Smoothies eine interessante Note verleihen. Eine Handvoll reicht meist aus - mehr kann den Geschmack überwältigen. Wichtig ist, das Mikrogrün erst kurz vor dem Mixen hinzuzufügen, um Nährstoffverluste zu minimieren. In Salaten fungiert Mikrogrün entweder als Basis bei zarten Sorten oder als geschmackvolle Ergänzung zu anderen Blattsalaten. Radieschen-Mikrogrün bringt Schärfe, Rucola-Mikrogrün eine nussige Note und Kresse eine pfeffrige Frische. Das Mikrogrün sollte vorsichtig gewaschen und erst unmittelbar vor dem Servieren zu den Salaten gegeben werden, da es schnell welkt. Kombinieren Sie verschiedene Sorten für komplexe Geschmacksprofile.
  16. Welche Bewässerungstechniken funktionieren bei verschiedenen Mikrogrün-Sorten am besten?
    Die optimale Bewässerungstechnik variiert je nach Mikrogrün-Sorte, wobei grundsätzlich alle empfindlich auf Staunässe reagieren. Für die meisten Sorten hat sich die Bewässerung von unten als ideal erwiesen: Die Anzuchtschale wird für einige Minuten in eine flache Wasserschale gestellt, wodurch das Substrat Feuchtigkeit aufnimmt, ohne die zarten Blättchen zu benetzen. Dies reduziert das Schimmelrisiko erheblich. Für sehr feine Samen wie Kresse oder Basilikum eignet sich eine Sprühflasche mit feinem Nebel, um die Samen nicht zu verschieben. Größere Samen wie Sonnenblumen oder Erbsen vertragen auch direktes, aber sanftes Gießen mit einer schmalen Gießkanne. Die Häufigkeit hängt von der Sorte ab: Schnell wachsende Sorten wie Kresse benötigen häufigere, aber geringe Wassergaben, während langsamere Sorten wie Brokkoli-Mikrogrün seltener, aber gründlicher bewässert werden sollten. Das Substrat sollte stets feucht, aber nie durchnässt sein.
  17. Stimmt es, dass Mikrogrün immer teurer als normales Gemüse ist?
    Nein, diese Aussage ist nicht korrekt. Während gekauftes Mikrogrün aus dem Supermarkt tatsächlich deutlich teurer ist als normales Gemüse - oft kostet eine kleine Schale so viel wie ein Kilogramm herkömmlicher Salat - ändert sich die Rechnung beim Selbstanbau dramatisch. Die Kosten für Saatgut und Substrate sind vergleichsweise gering, besonders wenn man die hohe Nährstoffdichte berücksichtigt. Ein Päckchen Mikrogrün-Saatgut reicht für mehrere Ernten und kostet oft nur wenige Euro. Hinzu kommt, dass Mikrogrün platzsparend ist und ganzjährig angebaut werden kann, was die Wirtschaftlichkeit weiter verbessert. Der Selbstanbau eliminiert außerdem Transportkosten, Verpackung und Handelsspannen. Betrachtet man zusätzlich den Nährstoffwert - Mikrogrün kann bis zu 40-mal nährstoffreicher sein als ausgewachsenes Gemüse - ist das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Selbstanbau sogar außergewöhnlich gut.
  18. Gibt es regionale Unterschiede beim Mikrogrün-Anbau in Deutschland?
    Regionale Unterschiede beim Mikrogrün-Anbau in Deutschland sind hauptsächlich klimatisch und kulturell bedingt. In nördlichen Regionen mit weniger Sonnenstunden, besonders während der Wintermonate, ist der Einsatz von Pflanzenlampen häufiger notwendig als im sonnenreicheren Süden. Die Luftfeuchtigkeit variiert regional - in feuchteren Gebieten an der Küste ist bessere Belüftung wichtiger, um Schimmelbildung zu verhindern. Kulturell gibt es Unterschiede in der Akzeptanz: In urbanen Ballungsräumen und Universitätsstädten ist Mikrogrün bereits etabliert, während es in ländlichen Gebieten noch weniger bekannt ist. Auch die Verfügbarkeit von Spezialsubstraten und -saatgut kann regional variieren. Süddeutschland mit seiner Nähe zu Österreich und der Schweiz hat oft früher Trends aus dem Alpenraum übernommen. Die grundsätzlichen Anbauprinnzipien bleiben jedoch deutschlandweit gleich - Mikrogrün lässt sich überall erfolgreich in Innenräumen kultivieren, unabhängig von klimatischen Außenbedingungen.
  19. Worin unterscheiden sich Microgreens von Babyleaf-Salaten?
    Microgreens und Babyleaf-Salate unterscheiden sich in mehreren wichtigen Aspekten, obwohl beide junge Pflanzen sind. Microgreens werden sehr früh geerntet, normalerweise 7-14 Tage nach der Keimung, wenn gerade die ersten echten Blätter erscheinen. Babyleaf-Salate hingegen wachsen 3-5 Wochen und werden geerntet, wenn die Blätter bereits deutlich größer sind, aber noch zart und mild schmecken. Der Nährstoffgehalt ist bei Microgreens oft höher, da alle Nährstoffe aus dem Samen in die winzigen Pflänzchen konzentriert sind. Geschmacklich sind Microgreens meist intensiver und würziger, während Babyleaf-Salate milder schmecken. Microgreens werden oft als Garnierung oder Würzung verwendet, Babyleaf-Salate hingegen als Basis für Salate. Der Anbau unterscheidet sich ebenfalls: Microgreens benötigen weniger Platz und können dichter gesät werden, während Babyleaf-Salate mehr Raum für die Blattentwicklung brauchen. Auch die Verwendung in der Küche ist verschieden - Microgreens sind eher ein Würz- und Nahrungsergänzungsmittel, Babyleaf-Salate ein eigenständiges Gemüse.
  20. Was ist der Unterschied zwischen Jungpflanzen und Keimsprossen?
    Jungpflanzen und Keimsprossen repräsentieren verschiedene Entwicklungsstadien und Anbaumethoden. Keimsprossen sind die früheste Form: nur der gekeimte Samen mit dem ersten Trieb, meist nach 3-5 Tagen Keimung geerntet. Sie wachsen häufig ohne Substrat in Keimgläsern oder Sprossentürmen, oft im Dunkeln, und werden komplett - inklusive Wurzel und Samenhülle - verzehrt. Typische Beispiele sind Mungobohnen- oder Alfalfa-Sprossen. Jungpflanzen hingegen sind bereits weiter entwickelt, haben erste echte Blätter ausgebildet und wachsen in Substrat. Sie entsprechen weitgehend dem, was wir als Mikrogrün bezeichnen, können aber auch noch größer werden - bis zur Größe kleiner Gemüsepflanzen. Der Hauptunterschied liegt im Entwicklungsstadium: Keimsprossen nutzen nur die im Samen gespeicherten Nährstoffe, während Jungpflanzen bereits Photosynthese betreiben und dadurch zusätzliche Nährstoffe bilden können. Geschmacklich sind Jungpflanzen meist intensiver und komplexer als Keimsprossen.
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