Moschuskürbis: Optimale Aussaat für reiche Ernte

Moschuskürbis: Ein Genuss für Garten und Gaumen

In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass der Moschuskürbis eine faszinierende Kürbissorte ist. Seine Besonderheit liegt nicht nur in seinem nussigen Geschmack, sondern auch in den vielfältigen Möglichkeiten, ihn in der Küche einzusetzen.

Wichtige Anbautipps für Moschuskürbis

  • Aussaat ab Ende April in Vorkultur
  • Auspflanzung Anfang Juni ins Freiland
  • Keimtemperatur von 25°C erforderlich
  • Sonniger, geschützter Standort wichtig
  • Regelmäßige Bewässerung und Düngung nötig

Überblick über Moschuskürbis

Der Moschuskürbis (Cucurbita moschata) gehört zur Familie der Kürbisgewächse und hat seine Wurzeln in Mittel- und Südamerika. Seine birnenförmige Gestalt und die glatte, beige bis hellbraune Schale machen ihn zu einem echten Hingucker im Garten. Das orangefarbene Fruchtfleisch verführt mit einem angenehm süßlichen, nussigen Geschmack, der an Butternuss erinnert - ein wahrer Genuss für jeden Feinschmecker.

Je nach Sorte bringen es Moschuskürbisse auf ein Gewicht zwischen 2 und 6 kg. Neben ihrem köstlichen Geschmack punkten sie auch mit einem hohen Nährstoffgehalt. Reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen sind sie nicht nur eine leckere, sondern auch eine gesunde Bereicherung für die Küche.

Bedeutung des richtigen Aussaatzeitpunkts

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg beim Anbau von Moschuskürbis. Diese Kürbissorte braucht eine lange Wachstumsperiode von etwa 120 bis 140 Tagen bis zur Ernte. Zudem mag sie es warm und verträgt keinen Frost.

Eine zu frühe Aussaat im Freiland könnte die Pflanzen Frostschäden aussetzen, während eine zu späte Aussaat dazu führen kann, dass die Früchte nicht vollständig ausreifen. Daher empfiehlt sich in unseren Breiten eine Vorkultur. So können Sie die Anbausaison verlängern und kräftige Jungpflanzen heranziehen.

Optimaler Aussaatzeitpunkt

Klimatische Bedingungen

Moschuskürbisse sind echte Wärmeliebhaber. Für eine optimale Entwicklung brauchen sie Temperaturen um die 25°C zum Keimen. Tagsüber sollten die Temperaturen nicht unter 20°C fallen, nachts nicht unter 15°C. In unseren Breiten herrschen diese Bedingungen meist erst ab Mai.

Neben der Temperatur spielt auch die Tageslänge eine Rolle. Moschuskürbisse reagieren positiv auf Langtagbedingungen, also wenn die Tage länger werden. Dies fördert das vegetative Wachstum und die Blütenbildung.

Empfohlene Zeiträume für verschiedene Regionen

In Deutschland variiert der optimale Aussaatzeitpunkt je nach Region und lokalen klimatischen Bedingungen:

  • Süddeutschland: Vorkultur ab Mitte April, Auspflanzung Ende Mai
  • Mitteldeutschland: Vorkultur ab Ende April, Auspflanzung Anfang Juni
  • Norddeutschland: Vorkultur ab Anfang Mai, Auspflanzung Mitte Juni

In wärmeren, geschützten Lagen oder in Gewächshäusern kann die Aussaat etwa eine Woche früher erfolgen. Bei der Direktsaat ins Freiland sollten Sie in allen Regionen die Eisheiligen (11. bis 15. Mai) abwarten.

Vor- und Nachteile der Vorkultur

Die Vorkultur bietet beim Anbau von Moschuskürbis einige Vorteile:

  • Verlängerung der Anbausaison
  • Bessere Kontrolle über Keimbedingungen
  • Schutz vor Schädlingen in der empfindlichen Keimphase
  • Möglichkeit, kräftige Jungpflanzen heranzuziehen

Es gibt jedoch auch einige Nachteile zu beachten:

  • Höherer Arbeitsaufwand
  • Platzbedarf für die Anzucht
  • Risiko von Wurzelschäden beim Umpflanzen

Trotz dieser Nachteile überwiegen in den meisten Fällen die Vorteile der Vorkultur, insbesondere in Regionen mit kürzerer Vegetationsperiode.

Vorbereitung zur Aussaat

Saatgutauswahl

Bei der Auswahl des Saatguts sollten Sie auf qualitativ hochwertige Samen achten. Wählen Sie Sorten, die für Ihr Klima geeignet sind. Beliebte Sorten für den Hausgarten sind 'Butternut', 'Musquée de Provence' oder 'Longue de Nice'.

Wenn Sie Wert auf Sortenreinheit legen, greifen Sie zu samenfestem Saatgut. Diese Sorten können Sie im nächsten Jahr wieder aussäen, ohne Qualitätseinbußen befürchten zu müssen. Hybride F1-Sorten bieten oft höhere Erträge und bessere Krankheitsresistenzen, ihre Nachkommen spalten jedoch auf.

Keimprobe

Vor der eigentlichen Aussaat empfiehlt sich eine Keimprobe, besonders bei älterem oder selbst gewonnenem Saatgut. Legen Sie dazu 10 Samen zwischen feuchtes Küchenpapier und bewahren Sie sie an einem warmen Ort auf. Nach etwa einer Woche sollten mindestens 8 von 10 Samen gekeimt sein.

Für die Keimprobe können Sie auch eine flache Schale mit feuchter Anzuchterde verwenden. Drücken Sie die Samen leicht in die Erde und bedecken Sie sie dünn. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht und warm (um die 25°C). Auch hier sollten nach etwa einer Woche die meisten Samen gekeimt sein.

Eine erfolgreiche Keimprobe gibt Ihnen die Sicherheit, dass Ihr Saatgut keimfähig ist und Sie mit einer guten Ausbeute rechnen können. Falls die Keimrate unter 80% liegt, sollten Sie mehr Samen aussäen als eigentlich benötigt, um genügend Pflanzen zu erhalten.

Aussaatmethoden für Moschuskürbis

Beim Anbau von Moschuskürbis stehen uns zwei Hauptmethoden zur Verfügung: die Direktsaat im Freiland und die Vorkultur in Töpfen. Jede Methode hat ihre Vorzüge und Herausforderungen, die je nach Gartensituation und Klimabedingungen sorgfältig abgewogen werden sollten.

Direktsaat im Freiland

Die Direktsaat ist eine unkomplizierte Methode, Moschuskürbis anzubauen. Hierbei werden die Samen direkt ins Beet gesät, sobald die Bodentemperatur konstant über 12°C liegt - in der Regel ab Mitte Mai. Ich empfehle, die Samen etwa 2-3 cm tief zu säen, mit einem großzügigen Abstand von 1-1,5 m zwischen den Pflanzstellen. Um auf Nummer sicher zu gehen, setze ich pro Stelle 2-3 Samen und wähle später die kräftigsten Pflanzen aus.

Die Direktsaat bietet einige Vorteile:

  • Geringerer Arbeitsaufwand
  • Kein Stress durch Umtopfen oder Auspflanzen
  • Natürliche Entwicklung am endgültigen Standort

 

Allerdings gibt es auch Nachteile zu bedenken:

  • Erhöhtes Risiko durch Spätfröste oder hungrige Gartenbewohner
  • In kälteren Regionen kann die Vegetationsperiode zu kurz sein

 

Vorkultur in Töpfen

Die Vorkultur ermöglicht einen Frühstart in die Moschuskürbis-Saison. In meiner langjährigen Erfahrung hat sich gezeigt, dass ein Beginn etwa 4-6 Wochen vor dem geplanten Auspflanzdatum ideal ist. Ich säe die Samen einzeln in Anzuchttöpfe mit 8-10 cm Durchmesser. Wichtig ist ein nährstoffarmes, gut durchlässiges Substrat.

Die Vorkultur punktet mit folgenden Vorteilen:

  • Verlängerte Wachstumsperiode
  • Bessere Überwachung von Keimung und Jungpflanzenentwicklung
  • Schutz vor widrigen Witterungsbedingungen und Schädlingen in der Anfangsphase

 

Natürlich gibt es auch hier Nachteile:

  • Höherer Zeitaufwand
  • Mögliche Wurzelstörungen beim Umpflanzen

 

Optimale Keimbedingungen für Moschuskürbis

Unabhängig von der gewählten Methode sind die richtigen Keimbedingungen entscheidend für den Erfolg. Moschuskürbis gedeiht am besten unter folgenden Bedingungen:

Temperatur: Die ideale Keimtemperatur liegt zwischen 20 und 25°C. Kühlere Temperaturen verzögern die Keimung, während zu viel Wärme Fäulnis begünstigen kann.

Feuchtigkeit: Das Substrat sollte gleichmäßig feucht, aber nicht durchnässt sein. Eine Sprühflasche eignet sich hervorragend, um die Oberfläche sanft zu befeuchten, ohne die Samen zu stören.

Bei optimalen Bedingungen zeigen sich die ersten Keimlinge nach 5-10 Tagen. Sobald sie erscheinen, benötigen sie viel Licht für ein kräftiges und kompaktes Wachstum.

Bodenvorbereitung für Moschuskürbis

Eine sorgfältige Bodenvorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg beim Moschuskürbis-Anbau. Diese Nährstoff-Gourmets unter den Gemüsepflanzen benötigen einen gut vorbereiteten Boden, um ihr volles Potenzial zu entfalten.

Nährstoffanforderungen

Moschuskürbisse sind wahre Starkzehrer und verlangen einen nährstoffreichen Boden. Besonders wichtig sind:

Stickstoff: Fördert üppiges Blattwachstum und allgemeine Pflanzenentwicklung.

Phosphor: Unverzichtbar für kräftige Wurzeln und prächtige Früchte.

Kalium: Unterstützt die Fruchtbildung und stärkt die Widerstandsfähigkeit der Pflanze.

Etwa 4-6 Wochen vor der Aussaat oder dem Auspflanzen arbeite ich großzügig gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist in den Boden ein. Pro Quadratmeter verwende ich ungefähr 3-5 Liter Kompost.

pH-Wert und Bodenstruktur

Moschuskürbisse bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Ein zu saurer Boden lässt sich durch die Zugabe von Kalk ausgleichen, während zu alkalische Böden von einer Prise Schwefel profitieren.

Die Bodenstruktur spielt eine entscheidende Rolle für das Pflanzenwachstum. Ein lockerer, gut durchlüfteter Boden fördert die Wurzelentwicklung und beugt Staunässe vor. Schwere, lehmige Böden verbessere ich durch die Einarbeitung von Sand und organischem Material.

Kompost und organische Düngung

Organische Düngemittel sind ideal für den Moschuskürbis-Anbau. Sie versorgen die Pflanzen nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessern auch die Bodenstruktur und fördern ein gesundes Bodenleben.

Neben Kompost haben sich folgende organische Dünger bewährt:

  • Hornspäne: Eine langsam wirkende Stickstoffquelle
  • Knochenmehl: Reich an wertvollem Phosphor
  • Algenkalk: Liefert Kalium und wichtige Spurenelemente

 

Diese Dünger mische ich etwa zwei Wochen vor der Aussaat oder dem Auspflanzen sorgfältig in den Boden ein. Während der Wachstumsperiode gebe ich alle 3-4 Wochen eine Handvoll Kompost um die Pflanzen herum, um sie mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen.

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der Grundstein für gesunde, ertragreiche Moschuskürbispflanzen. Mit der richtigen Nährstoffversorgung, einem optimalen pH-Wert und einer lockeren Bodenstruktur schaffen Sie beste Voraussetzungen für eine reiche Ernte.

Pflege der Jungpflanzen: Der Schlüssel zum erfolgreichen Moschuskürbisanbau

Die sorgfältige Pflege der Jungpflanzen ist entscheidend für einen erfolgreichen Moschuskürbisanbau. In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass die richtige Versorgung der Setzlinge den Grundstein für eine reiche Ernte legt.

Umtopfen und Abhärten

Sobald die Jungpflanzen etwa 10 cm hoch sind und ihre ersten echten Blätter entwickelt haben, ist es Zeit für das Umtopfen. Verwenden Sie dafür Töpfe mit einem Durchmesser von etwa 10-12 cm und füllen Sie diese mit nährstoffreicher Pflanzerde. Ein kleiner Trick, den ich gerne anwende: Setzen Sie die Pflänzchen etwas tiefer als zuvor. Das fördert die Wurzelbildung am Stängel und sorgt für stabilere Pflanzen.

Nach dem Umtopfen beginnt die spannende Phase des Abhärtens. Dabei gewöhnen wir die Jungpflanzen behutsam an die Außenbedingungen:

  • Stellen Sie die Töpfe zunächst für ein paar Stunden täglich an einen geschützten Platz im Freien.
  • Verlängern Sie die Zeit draußen schrittweise über etwa 7-10 Tage.
  • Schützen Sie die Pflanzen vor starkem Wind, praller Sonne und Regen.
  • Bringen Sie die Töpfe nachts zunächst noch ins Haus oder Gewächshaus.

Durch diesen Prozess werden die Jungpflanzen robuster und besser auf die rauen Bedingungen im Freiland vorbereitet.

Auspflanzung ins Freiland

Der ideale Zeitpunkt für die Auspflanzung der Moschuskürbisse ins Freiland liegt meiner Erfahrung nach zwischen Anfang und Mitte Juni, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Suchen Sie einen sonnigen, windgeschützten Standort mit nährstoffreichem, gut durchlässigem Boden. Beim Pflanzen sollten Sie Folgendes beachten:

  • Graben Sie großzügige Pflanzlöcher, etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen.
  • Mischen Sie etwas reifen Kompost unter die Erde im Pflanzloch.
  • Setzen Sie die Pflanzen etwas tiefer als sie im Topf standen, um die Wurzelbildung zu fördern.
  • Gießen Sie die Pflanzen nach dem Einsetzen gründlich an.
  • Halten Sie einen Pflanzabstand von mindestens 1-1,5 Metern ein, denn diese Platzriesen brauchen viel Raum zum Wachsen.

In den ersten Tagen nach der Auspflanzung sollten Sie die Jungpflanzen besonders aufmerksam beobachten. Ein zusätzlicher Schutz kann in dieser kritischen Phase nicht schaden.

Schutz vor Spätfrösten

Auch wenn die Eisheiligen vorbei sind, können gelegentlich noch späte Nachtfröste auftreten. Um Ihre Moschuskürbis-Jungpflanzen davor zu schützen, haben sich in meinem Garten folgende Maßnahmen bewährt:

  • Halten Sie Vlies oder Folie bereit, um die Pflanzen bei Frostgefahr abzudecken.
  • Stülpen Sie nachts große Blumentöpfe oder Eimer über die Jungpflanzen.
  • Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen mit Stroh oder Laub, um die Wärme zu speichern.
  • Bei akuter Frostgefahr können Sie die Pflanzen zusätzlich mit einer Lage Stroh oder Reisig abdecken.

Vergessen Sie nicht, die Schutzmaßnahmen tagsüber wieder zu entfernen, damit die Pflanzen ausreichend Licht und Luft bekommen.

Standortwahl und Platzanforderungen für üppige Moschuskürbisse

Die richtige Standortwahl ist entscheidend für das Gedeihen Ihrer Moschuskürbisse. Diese Wärmeliebhaber stellen besondere Ansprüche an ihren Wuchsort und benötigen viel Platz, um sich optimal zu entwickeln.

Sonneneinstrahlung und Windschutz

Moschuskürbisse sind echte Sonnenanbeter und benötigen mindestens 6-8 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich. Suchen Sie daher einen möglichst sonnigen Standort in Ihrem Garten. Gleichzeitig sollte der Platz windgeschützt sein, da starke Winde die empfindlichen Blätter und Ranken beschädigen können. In meinem Garten haben sich folgende Standorte als ideal erwiesen:

  • Südseiten von Mauern oder Zäunen
  • Geschützte Ecken im Garten
  • Bereiche neben höheren Pflanzen oder Sträuchern, die als Windschutz dienen

Ein windgeschützter Standort fördert zudem die Bestäubung der Blüten durch Insekten - ein wichtiger Faktor für eine reiche Ernte.

Abstand zwischen den Pflanzen

Unterschätzen Sie nicht den Platzbedarf von Moschuskürbissen! Ihre Ranken können mehrere Meter lang werden und benötigen entsprechend viel Raum. Um ein gesundes Wachstum zu ermöglichen und Pilzkrankheiten vorzubeugen, empfehle ich folgende Abstände:

  • Zwischen den einzelnen Pflanzen: mindestens 1,5 bis 2 Meter
  • Zwischen den Reihen: 2 bis 2,5 Meter

Ein kleiner Tipp für Gärtner mit wenig Platz: Sie können die Ranken auch an Zäunen oder Gittern hochleiten. Das spart Bodenfläche und kann gleichzeitig als dekoratives Element im Garten dienen.

Mischkultur und Fruchtfolge

Moschuskürbisse eignen sich hervorragend für den Anbau in Mischkultur. Dabei profitieren sie von der Nachbarschaft bestimmter Pflanzen, während andere besser gemieden werden sollten:

Gute Nachbarn für Moschuskürbisse sind:

  • Mais: Bietet Stütze und Schatten
  • Bohnen: Fixieren Stickstoff im Boden
  • Kapuzinerkresse: Lockt bestäubende Insekten an und hält Schädlinge fern
  • Ringelblumen: Fördern die Bodengesundheit

Weniger geeignete Nachbarn:

  • Kartoffeln: Konkurrieren um Nährstoffe
  • Andere Kürbisgewächse: Erhöhen das Risiko von Krankheiten

Bei der Fruchtfolge sollten Sie beachten, dass Moschuskürbisse nicht direkt nach anderen Kürbisgewächsen, Tomaten oder Kartoffeln angebaut werden. Ein Abstand von mindestens drei Jahren zu diesen Kulturen beugt Krankheiten und Nährstoffmangel vor.

Mit der richtigen Pflege der Jungpflanzen und einer durchdachten Standortwahl schaffen Sie beste Voraussetzungen für eine reiche Moschuskürbis-Ernte. Beachten Sie diese Hinweise, und Sie werden sich schon bald über kräftige, gesunde Pflanzen und leckere Früchte freuen können. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude bei Ihrem Moschuskürbis-Abenteuer!

Pflege während der Wachstumsperiode

Die richtige Pflege des Moschuskürbis während seiner Wachstumsphase ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Ernte. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich einige wichtige Aspekte beobachtet, die ich gerne mit Ihnen teile:

Bewässerung

Moschuskürbisse sind regelrechte Wasserschlucker, besonders wenn sie Früchte bilden. Gießen Sie regelmäßig und gründlich, aber vermeiden Sie um jeden Preis Staunässe. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es am besten ist, morgens zu gießen. So haben die Blätter genug Zeit, bis zum Abend abzutrocknen, was Pilzkrankheiten vorbeugt.

Düngung

Etwa einen Monat nach der Pflanzung beginnen Sie am besten mit der Düngung. Persönlich schwöre ich auf organischen Volldünger oder gut verrotteten Kompost. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann auch schaden. Ein Übermaß an Stickstoff lässt zwar das Blattwerk üppig wachsen, geht aber auf Kosten der Früchte.

Schädlingsbekämpfung und Krankheitsvorbeugung

Halten Sie Ausschau nach Blattläusen und Spinnmilben. Bei einem Befall hat sich in meinem Garten eine Schmierseifenlösung bewährt. Gegen Mehltau hilft vorbeugend eine gute Luftzirkulation. Sollten Sie trotzdem befallene Blätter entdecken, entfernen Sie diese umgehend.

Ernte und Lagerung

Die Ernte ist der Moment, auf den wir Gärtner das ganze Jahr hinfiebern. Hier einige Tipps, die ich über die Jahre gesammelt habe:

Anzeichen der Reife

Ihre Moschuskürbisse sind erntereif, wenn:

  • Die Schale so hart ist, dass Sie sie nicht mehr mit dem Fingernagel eindrücken können
  • Der Stiel beginnt zu verholzen und einzutrocknen
  • Die Früchte ihre typische bräunlich-beige Farbe angenommen haben
  • Sie beim Klopfen einen hohlen Klang hören

 

Erntetechniken

Schneiden Sie die reifen Kürbisse vorsichtig mit einem scharfen Messer vom Stiel ab. Ein kleiner Trick: Lassen Sie etwa 5 cm Stiel an der Frucht. Das verlängert die Haltbarkeit erheblich. Behandeln Sie die Kürbisse so behutsam wie möglich, um Druckstellen zu vermeiden.

Optimale Lagerbedingungen

Bei richtiger Lagerung können Sie sich mehrere Monate an Ihren Moschuskürbissen erfreuen. Suchen Sie einen kühlen (10-15°C), trockenen und dunklen Ort. Gute Belüftung ist das A und O, um Schimmelbildung zu verhindern. Ich empfehle, die gelagerten Kürbisse regelmäßig zu überprüfen. Sollten Sie Anzeichen von Fäulnis entdecken, entfernen Sie diese Früchte sofort.

Erfolgreicher Moschuskürbisanbau

Nach all der Mühe und Pflege ist es Zeit, die Früchte Ihrer Arbeit zu genießen. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte für einen erfolgreichen Moschuskürbisanbau zusammengefasst:

  • Wählen Sie einen sonnigen, windgeschützten Standort
  • Bereiten Sie den Boden sorgfältig vor und düngen Sie mit Bedacht
  • Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe wie der Teufel das Weihwasser
  • Behalten Sie Ihre Pflanzen im Auge, um Schädlinge und Krankheiten früh zu erkennen
  • Ernten Sie zum richtigen Zeitpunkt und lagern Sie die Kürbisse sachgerecht

Mit diesen Hinweisen steht einer reichen Moschuskürbisernte nichts mehr im Wege. Ich kann Ihnen nur empfehlen, verschiedene Sorten und Anbaumethoden auszuprobieren. Jeder Garten ist einzigartig, und manchmal braucht es etwas Zeit und Geduld, bis man die passende Technik gefunden hat. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Anbau Ihrer Moschuskürbisse und bin schon gespannt, was Sie aus Ihrer Ernte zaubern werden!

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