Nachtviolen vermehren: Tipps für üppige Blütenpracht

Nachtviolen: Duftende Schönheiten für Ihren Garten

Nachtviolen verzaubern mit ihrem betörenden Duft und zarten Blüten. Ich möchte Ihnen zeigen, wie Sie diese faszinierenden Pflanzen erfolgreich vermehren und pflegen können.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Nachtviolen sind zweijährige, duftende Zierpflanzen
  • Sie gedeihen am besten an absonnigen bis halbschattigen Standorten
  • Vermehrung ist durch Selbstaussaat oder Stecklinge möglich
  • Sie eignen sich hervorragend für Bauerngärten und locken Wildbienen an

Faszinierende Nachtviolen: Botanische Merkmale und Eigenschaften

Nachtviolen (Hesperis matronalis) gehören zu den beeindruckendsten Zierpflanzen in unseren Gärten. Mit ihren zarten, violetten Blüten und dem intensiven Duft, der besonders in den Abendstunden hervortritt, begeistern sie nicht nur uns Gartenliebhaber, sondern auch zahlreiche Insekten.

Diese zweijährigen Pflanzen erreichen eine Höhe von 60 bis 100 cm und bilden lockere Blütenstände aus vielen kleinen, vierblättrigen Blüten. Die lanzettlichen Blätter sind dunkelgrün und leicht gezahnt. Im ersten Jahr entwickeln Nachtviolen eine Blattrosette, im zweiten Jahr entfaltet sich dann die prachtvolle Blüte von Mai bis Juli.

Bedeutung im Garten: Mehr als nur eine hübsche Zierpflanze

Nachtviolen sind wahre Multitalente im Garten. Sie passen wunderbar in naturnahe Pflanzungen und traditionelle Bauerngärten. Ihre Bedeutung geht jedoch weit über den ästhetischen Aspekt hinaus:

  • Wildbienenmagnet: Die nektarreichen Blüten locken zahlreiche Insekten an
  • Schmetterlingsweide: Verschiedene Schmetterlingsarten nutzen Nachtviolen als Nahrungsquelle
  • Duftspender: Der süße Duft bereichert laue Sommerabende
  • Schnittblume: Die Blütenstände eignen sich wunderbar für duftende Sträuße

In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie Nachtviolen zu einem regelrechten Hotspot für Insekten werden. An warmen Sommerabenden herrscht ein faszinierendes Treiben um die Pflanzen - ein Naturschauspiel, das mich immer wieder in seinen Bann zieht.

Vorteile der Selbstvermehrung: Kostengünstig und nachhaltig

Die Selbstvermehrung von Nachtviolen bietet uns Hobbygärtnern eine Reihe von Vorteilen:

  • Kosteneinsparung: Wir müssen keine neuen Pflanzen kaufen
  • Erhalt von Sorten: Besondere Varietäten können wir so bewahren
  • Anpassung an lokale Bedingungen: Selbst vermehrte Pflanzen sind oft robuster
  • Nachhaltigkeit: Es ist ressourcenschonend und umweltfreundlich

Zudem macht es einfach Freude, den gesamten Lebenszyklus der Pflanzen zu begleiten und zu sehen, wie aus winzigen Samen prächtige Blütenstauden werden.

Vermehrung durch Selbstaussaat: Die Natur macht's vor

Nachtviolen sind wahre Meister der Selbstaussaat. Wenn wir ihnen etwas Raum geben, breiten sie sich ganz von alleine in unserem Garten aus. Dieser natürliche Vorgang hat einige Vorteile:

  • Geringer Aufwand: Die Pflanzen übernehmen die Arbeit für uns
  • Natürliche Standortwahl: Samen keimen dort, wo die Bedingungen optimal sind
  • Genetische Vielfalt: Durch Kreuzbestäubung entstehen neue Farbvarianten

Um die Selbstaussaat zu fördern, lassen Sie einfach einige Blütenstände nach der Blüte stehen. Die reifen Samen fallen dann von selbst aus und keimen im Frühjahr.

Vorbereitung des Bodens: Grundlage für gesundes Wachstum

Für eine erfolgreiche Selbstaussaat oder gezielte Aussaat von Nachtviolen ist die richtige Bodenvorbereitung entscheidend:

  • Lockern Sie den Boden gründlich
  • Entfernen Sie Unkraut und Wurzelreste
  • Mischen Sie etwas reifen Kompost unter, um die Bodenstruktur zu verbessern
  • Achten Sie auf gute Drainage, Staunässe mögen Nachtviolen gar nicht

Ein gut vorbereiteter Boden bietet den Samen die besten Startbedingungen und fördert eine kräftige Entwicklung der Jungpflanzen.

Optimaler Zeitpunkt für die Aussaat: Auf den richtigen Moment kommt es an

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat von Nachtviolen kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden:

  • Frühjahrssaat: Von März bis April direkt ins Freiland
  • Sommersaat: Von Juni bis Juli für eine Blüte im Folgejahr
  • Herbstaussaat: Im September für kräftige Pflanzen im nächsten Jahr

Ich persönlich habe die besten Erfahrungen mit der Herbstaussaat gemacht. Die Pflanzen entwickeln sich über den Winter langsam, sind aber im Frühjahr schon kräftig und blühen besonders reich.

Techniken zur Förderung der Selbstaussaat: Kleine Hilfen, große Wirkung

Mit ein paar einfachen Maßnahmen können wir die Selbstaussaat von Nachtviolen gezielt unterstützen:

  • Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen leicht, um optimale Keimbedingungen zu schaffen
  • Entfernen Sie konkurrierende Pflanzen in der Nähe der Mutterpflanzen
  • Schütteln Sie reife Samenstände vorsichtig aus, um die Samenverteilung zu unterstützen
  • Markieren Sie Bereiche, in denen Sie Nachtviolen ansiedeln möchten, um sie nicht versehentlich zu jäten

Mit diesen Techniken können wir die natürliche Vermehrung der Nachtviolen sanft lenken und gleichzeitig den charakteristischen Charme dieser bezaubernden Pflanzen in unserem Garten erhalten. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Magie der Nachtviolen verzaubern!

Stecklingsvermehrung von Nachtviolen: Ein faszinierender Weg zu mehr Pflanzen

Warum Stecklinge eine tolle Option sind

Stecklinge zu ziehen ist eine wunderbare Methode, um den Bestand an Nachtviolen in unserem Garten zu erweitern. Es hat einige Vorteile gegenüber der Aussaat, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:

  • Schneller ans Ziel: Stecklinge entwickeln sich meist zügiger zu blühenden Schönheiten als Sämlinge.
  • Klone der Mutterpflanze: Besonders bei außergewöhnlichen Sorten oder Farbvarianten ist es praktisch, dass die neuen Pflanzen genetisch identisch mit der Mutterpflanze sind.
  • Flexibel im Timing: Anders als bei der saisonalen Aussaat können wir Stecklinge fast das ganze Jahr über gewinnen.
  • Platzwunder: Die Stecklingsvermehrung benötigt weniger Raum als eine Aussaat - perfekt für kleine Gärten oder Balkone.

Die Kunst der Triebauswahl

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Wahl des richtigen Pflanzenmaterials. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Suchen Sie nach gesunden, kräftigen Trieben ohne Blüten oder Knospen.
  • Ideal sind Triebe von etwa 8-10 cm Länge.
  • Die oberen Triebspitzen sind oft besonders wurzelfreudig - ein echter Geheimtipp!
  • Achten Sie auf saftige, nicht verholzte Stängel für beste Ergebnisse.

Obwohl Stecklinge im Frühjahr oder Frühsommer oft am besten gelingen, hatte ich auch im Spätsommer schon überraschende Erfolge mit Nachtviolen.

Schritt für Schritt zur Stecklingsvorbereitung

Lassen Sie mich Sie durch den Prozess der Stecklingsvorbereitung führen:

  • Werkzeug bereit legen: Eine scharfe, saubere Schere oder ein Messer sind Ihre besten Freunde.
  • Den perfekten Schnitt machen: Trennen Sie den ausgewählten Trieb direkt unter einem Blattknoten ab.
  • Blätter entfernen: Streifen Sie die unteren Blätter ab, sodass 2-3 Blattpaare am oberen Ende bleiben.
  • Stängel auf Maß bringen: Kürzen Sie den Stängel auf die ideale Länge von 8-10 cm.
  • Turbo für die Wurzelbildung: Wer mag, kann das untere Ende in Bewurzelungspulver oder -gel tauchen.

Ein kleiner Tipp aus meinem Gärtner-Notizbuch: Bereiten Sie immer ein paar Stecklinge mehr vor als geplant. So haben Sie einen Puffer für eventuelle Ausfälle und am Ende garantiert genug neue Pflanzen.

Das perfekte Zuhause für Ihre Stecklinge

Um Ihren Nachtviolen-Stecklingen einen optimalen Start zu ermöglichen, sollten Sie folgende Bedingungen schaffen:

  • Der richtige Untergrund: Eine luftige Mischung aus Aussaaterde und Sand im Verhältnis 1:1 hat sich bei mir bewährt.
  • Feuchtigkeitsmanagement: Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe - das mögen die kleinen Kerlchen gar nicht.
  • Wohlfühltemperatur: Zwischen 18-22°C fühlen sich Ihre Stecklinge puddelwohl.
  • Lichtspiel: Ein heller Standort ist wichtig, aber bitte kein direktes Sonnenlicht - das könnte zu viel des Guten sein.
  • Feuchte Luft: Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist der Turbo für die Bewurzelung. Eine Plastikhaube oder ein durchsichtiger Plastikbeutel leisten hier gute Dienste.

Mit etwas Glück und Geduld sollten Sie nach etwa 2-3 Wochen die ersten zarten Wurzeln entdecken können. Sobald Ihre Stecklinge gut verwurzelt sind, können Sie sie in ihre eigenen Töpfe umziehen lassen.

Wie Sie Ihre jungen Nachtviolen zu prächtigen Pflanzen heranziehen

Der perfekte Platz im Garten

Junge Nachtviolen sind etwas wählerisch, was ihren Standort angeht. Hier meine Erfahrungen zu den idealen Bedingungen:

  • Lichtverfiältnisse: Am wohlsten fühlen sie sich an einem halbschattigen bis sonnigen Plätzchen. Ein Ort mit Morgensonne und Nachmittagsschatten ist der Jackpot!
  • Temperaturvorlieben: Nachtviolen mögen es angenehm mild. Temperaturen zwischen 15-25°C sind genau ihr Ding.
  • Schutz ist wichtig: Schirmen Sie die zarten Pflänzchen vor starkem Wind und peitschendem Regen ab.

In meinem Garten haben sich Nachtviolen unter lichten Bäumen oder am Rand einer Hecke besonders wohl gefühlt. Probieren Sie es doch auch einmal dort aus!

Der richtige Boden für üppiges Wachstum

Damit Ihre Nachtviolen sich zu wahren Prachtexemplaren entwickeln, brauchen sie den richtigen Untergrund:

  • Bodenstruktur: Am liebsten mögen sie es humusreich, locker und gut durchlässig.
  • pH-Wert: Etwas sauer bis neutral (pH 6,0-7,0) ist genau richtig.
  • Nährstoffgehalt: Mäßig nährstoffreich reicht völlig aus.

So bereiten Sie den Boden optimal vor:

  • Lockern Sie den Boden gründlich auf - Ihre Nachtviolen werden es Ihnen danken!
  • Arbeiten Sie etwas Kompost oder gut verrotteten Mist ein. Das verbessert die Bodenstruktur enorm.
  • Falls nötig, können Sie mit einer Prise Kalk den pH-Wert anpassen.

Zum Thema Düngung:

  • Im Frühjahr freuen sich Ihre Pflanzen über eine Portion organischen Langzeitdünger.
  • Während der Wachstumsphase können Sie alle 4-6 Wochen mit einem ausgewogenen Flüssigdünger nachlegen.

Ein persönlicher Tipp von mir: Übertreiben Sie es nicht mit dem Düngen! Nachtviolen sind keine Vielfraße und kommen mit mäßiger Nährstoffversorgung bestens zurecht. Zu viel des Guten kann sogar dazu führen, dass Sie mehr Blätter als Blüten bekommen - und das wollen wir ja nicht, oder?

Das richtige Maß beim Gießen

Die richtige Bewässerung ist der Schlüssel zu gesunden und blühfreudigen Nachtviolen. Hier meine Tipps dazu:

  • Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber bitte keine Staunässe - das mögen die Wurzeln gar nicht.
  • Gießen Sie am besten morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können. Das beugt Pilzkrankheiten vor.
  • An heißen Sommertagen kann es nötig sein, morgens und abends zu gießen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen einfach genau.
  • Eine Mulchschicht um die Pflanzen herum hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt lästiges Unkraut.

Denken Sie daran: Nachtviolen lieben zwar Feuchtigkeit, reagieren aber empfindlich auf Staunässe. Ein guter Drainagekies im Topf oder ein gut durchlässiger Gartenboden sind daher Gold wert.

Mit der richtigen Pflege werden Ihre jungen Nachtviolen schon bald zu robusten Schönheiten heranwachsen und Sie mit ihrem betörenden Duft und den zauberhaften Blüten belohnen. Jeder Garten ist einzigartig, daher werden Sie vielleicht ein wenig experimentieren müssen, um die perfekten Bedingungen für Ihre Nachtviolen zu finden. Aber glauben Sie mir, mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit werden Sie schon bald erfolgreich Nachtviolen züchten und sich an ihrer Pracht erfreuen können.

Nachtviolen erfolgreich vermehren: Tipps und Tricks

Als leidenschaftliche Gärtnerin habe ich im Laufe der Jahre einiges über die Vermehrung von Nachtviolen gelernt. Diese duftenden Schönheiten können zwar manchmal etwas eigenwillig sein, aber mit ein paar Kniffen gelingt die Anzucht meist problemlos. Lassen Sie mich meine Erfahrungen mit Ihnen teilen:

Typische Stolpersteine umgehen

Bei der Vermehrung von Nachtviolen gibt es ein paar Fallstricke, die ich anfangs selbst nicht bedacht hatte:

  • Zu tief gesät: Die Samen sind echte Lichtkeimer. Ein Hauch Erde genügt - mehr nicht!
  • Gießen mit Gefühl: Gleichmäßige Feuchtigkeit ist das A und O. Zu nass ist genauso schlecht wie zu trocken.
  • Geduld beim Düngen: Warten Sie, bis die Pflänzchen ein paar echte Blätter haben, bevor Sie mit der Nährstoffgabe beginnen.
  • Langsam an die Außenwelt gewöhnen: Jungpflanzen brauchen eine behutsame Eingewöhnung an Wind und Wetter.

Mit etwas Aufmerksamkeit und der richtigen Pflege wachsen Ihre Nachtviolen zu prächtigen Pflanzen heran.

Gesunde Pflanzen: Krankheiten und Schädlinge im Auge behalten

Nachtviolen sind zwar recht robust, aber manchmal gibt es doch Probleme:

  • Mehltau: Sieht aus wie Mehl auf den Blättern. Befallene Pflanzen entfernen und für bessere Luftzirkulation sorgen.
  • Blattläuse: Machen sich durch gekräuselte Blätter bemerkbar. Ein kräftiger Wasserstrahl oder Nützlinge helfen oft schon.
  • Schnecken: Mögen Nachtviolen leider auch. Ich setze auf natürliche Barrieren wie Schneckenzäune.
  • Grauschimmel: Graue, pelzige Flecken sind ein Alarmsignal. Befallene Teile sofort entfernen und Luftfeuchtigkeit reduzieren.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass regelmäßiges Aufräumen und Entfernen welker Blätter schon viel bewirkt. So bleiben die Pflanzen meist gesund und munter.

Gut durch den Winter kommen

Die Überwinterung ist entscheidend, damit Ihre Nachtviolen-Jungpflanzen im nächsten Jahr richtig durchstarten können:

  • Ein kuscheliges Plätzchen: Hell, aber nicht zu sonnig. Mein unbeheiztes Gewächshaus ist ideal.
  • Kühl, aber nicht zu kalt: Zwischen 5 und 10°C fühlen sich die Pflanzen wohl. Zu warm macht sie nur schwach.
  • Sparsam gießen: Nur so viel, dass die Erde leicht feucht bleibt. Staunässe ist der Feind!
  • Regelmäßig nach dem Rechten sehen: Welke Blätter entfernen und auf ungebetene Gäste prüfen.
  • Fit für den Frühling: Ab März langsam an wärmere Temperaturen und mehr Licht gewöhnen.

Mit der richtigen Winterpflege werden Sie im nächsten Jahr mit üppiger Blütenpracht belohnt.

Kreative Ideen für Nachtviolen im Garten

Nachtviolen sind wahre Allrounder im Garten. Ihr betörender Duft und ihre Anpassungsfähigkeit machen sie zu einem meiner Lieblinge für verschiedenste Gartenkonzepte.

Harmonische Pflanzpartner

In meinem Garten habe ich Nachtviolen erfolgreich mit folgenden Pflanzen kombiniert:

  • Vergissmeinnicht: Die zartblauen Blüten sind ein Traum neben den violetten Nachtviolen.
  • Frauenmantel: Seine hellgrünen Blüten und das hübsche Laub ergänzen sich wunderbar.
  • Akelei: Ihre verspielten Blüten passen perfekt zum natürlichen Charme der Nachtviolen.
  • Storchschnabel: Als Bodendecker füllt er Lücken und schafft ein üppiges Gesamtbild.
  • Zierlauch: Seine kugeligen Blütenstände setzen spannende Akzente.

Achten Sie darauf, dass die Begleitpflanzen ähnliche Ansprüche an Boden und Standort haben wie Ihre Nachtviolen.

Vielseitig einsetzbar

Nachtviolen sind wahre Verwandlungskünstler im Garten:

  • Bauerngarten: Hier sind sie in ihrem Element. Kombinieren Sie sie mit Stockrosen, Ringelblumen und Kräutern.
  • Naturgarten: Ein Magnet für Schmetterlinge und Bienen. Lassen Sie ihnen Raum zur Selbstaussaat.
  • Schattengarten: Bringen Leben in dunklere Ecken. Probieren Sie es mal unter lichten Bäumen.
  • Steingarten: Setzen zauberhafte Akzente zwischen Steinen und Felsen.
  • Balkon und Terrasse: Auch im Topf machen sie eine gute Figur und verströmen ihren Duft.

In meinem Garten habe ich eine wilde Ecke, wo sich Nachtviolen mit heimischen Wildblumen mischen - ein wahres Paradies für Insekten!

Duftende Grüße aus dem Garten

Nachtviolen sind wunderbare Schnittblumen, die Ihren Duft ins Haus bringen:

  • Morgens oder abends ernten: Da sind die Blüten am frischesten.
  • Lange Stiele schneiden: Das gibt Ihnen mehr Spielraum beim Arrangieren.
  • Blätter entfernen: Alles, was ins Wasser taucht, muss weg.
  • Frisches Wasser ist ein Muss: Und regelmäßig wechseln nicht vergessen!
  • Kühl und schattig aufstellen: So halten die Blüten länger.

In der Vase bleiben Nachtviolen etwa eine Woche frisch. Ich kombiniere sie gerne mit Levkojen oder Wicken - der Duft ist einfach himmlisch!

Mit diesen Ideen und ein bisschen Experimentierfreude werden Nachtviolen sicher auch in Ihrem Garten zum Highlight. Ob als üppiges Beet, naturnahe Wildblumenwiese oder duftender Strauß - diese vielseitigen Pflanzen haben so viel zu bieten. Lassen Sie sich von ihrer Schönheit verzaubern!

Ernte und Verwendung der Nachtviole: Von der Samenernte bis zum duftenden Tee

Samen sammeln: Ein kleines Abenteuer für Gartenfreunde

Wer Nachtviolen liebt, wird die Samenernte als spannende Herausforderung sehen. Hier ein paar Tipps, die ich über die Jahre gesammelt habe:

  • Geduld ist der Schlüssel: Warten Sie, bis die Samenschoten richtig braun und trocken sind. Das kann einige Wochen nach der Blüte dauern, aber es lohnt sich!
  • Vorsicht ist besser als Nachsicht: Schneiden Sie die reifen Samenstände behutsam ab. Ein Papierbeutel ist ideal, um sie aufzufangen.
  • Trocknen mit Köpfchen: Suchen Sie einen trockenen, luftigen Platz. Ich nutze gerne meine Garage dafür.
  • Das große Öffnen: Legen Sie ein Blatt Papier unter die Schoten und öffnen Sie sie vorsichtig. Es ist fast wie eine kleine Schatzsuche!
  • Saubere Sache: Entfernen Sie Pflanzenreste und bewahren Sie die Samen in einem beschrifteten, luftdichten Behälter auf. Ein kühler, dunkler Ort ist perfekt.

Wenn Sie alles richtig machen, bleiben die Samen etwa 2-3 Jahre keimfähig. Ich habe sogar schon gute Erfahrungen mit der Lagerung im Kühlschrank gemacht - bei etwa 5°C halten sie sich noch länger.

Mehr als nur fürs Auge: Nachtviolen in Küche und Hausapotheke

Nachtviolen sind wahre Multitalente. Nicht nur, dass sie unseren Garten verschönern, sie haben auch in der Küche und der Naturheilkunde einiges zu bieten:

Für Feinschmecker:

  • Probieren Sie mal die jungen Blätter im Salat. Sie bringen eine würzige Note, die überraschend lecker ist.
  • Die Blüten sind ein echter Hingucker auf Desserts oder in Getränken. Ich liebe sie auf einer Zitronentarte!
  • Getrocknete Blüten im Tee? Unbedingt ausprobieren! Sie verleihen ihm eine wunderbar blumige Note.

Für die Hausapotheke:

  • In der Volksmedizin gelten Nachtviolen als Beruhigungsmittel. Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen.
  • Bei Schlafproblemen hilft vielleicht ein Tee aus den Blüten. Zumindest ist er eine angenehme Abendroutine.
  • Hautreizungen? Ein Aufguss aus den Blättern könnte lindernde Wirkung haben. Ich benutze ihn gerne nach einem langen Tag in der Sonne.

Allerdings muss ich anmerken: Die heilende Wirkung der Nachtviole ist wissenschaftlich nicht vollständig belegt. Bei echten gesundheitlichen Problemen ist der Gang zum Arzt natürlich immer die beste Wahl.

Nachtviolen: Ein Fest für alle Sinne

Nachtviolen zu vermehren und zu pflegen kann unglaublich befriedigend sein. Ich bin jedes Jahr aufs Neue begeistert, wie sie meinen Garten mit Leben füllen.

Egal ob Sie sich für Selbstaussaat oder Stecklinge entscheiden - mit ein bisschen Liebe und Aufmerksamkeit werden Sie bald die Früchte Ihrer Arbeit ernten. Nichts geht über den Moment, wenn man an einem lauen Sommerabend den süßen Duft der Nachtviolen einatmet.

Seien Sie kreativ mit Ihren Nachtviolen! Ich experimentiere gerne mit verschiedenen Standorten und Pflanzenkombinationen. Sie werden überrascht sein, wie anpassungsfähig diese Pflanzen sind. In meinem Garten haben sie nicht nur ein wunderschönes Blumenmeer geschaffen, sondern auch einen Hotspot für Schmetterlinge und Bienen.

Mit dem Wissen, das Sie jetzt haben, können Sie Nachtviolen zu echten Stars in Ihrem Garten machen. Genießen Sie den Prozess des Gärtnerns und die Freude, die diese duftenden Schönheiten Ihnen Jahr für Jahr bereiten werden. Glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem Sommerabend durch einen Garten voller blühender Nachtviolen zu schlendern!

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