Nährstoffversorgung für prachtvolle Asternblüten

Astern: Farbenfrohe Schönheiten für Ihren Garten

Astern verzaubern mit ihrer Blütenpracht den Spätsommer und Herbst im Garten. Diese wunderschönen Blumen sind wahre Multitalente und verdienen einen Platz in jedem Garten.

Astern-Essentials auf einen Blick

  • Vielfältige Sorten für jeden Garten
  • Anspruchslose Pflanzen mit langer Blütezeit
  • Wichtige Nahrungsquelle für Insekten im Spätsommer
  • Gedeihen am besten in nährstoffreichen, durchlässigen Böden
  • Regelmäßige Düngung fördert üppige Blüte

Die Bedeutung von Astern im Garten

Astern sind mehr als nur hübsche Blumen - sie spielen eine wichtige Rolle im Garten. Als Spätsommer- und Herbstblüher bringen sie Farbe ins Beet, wenn viele andere Pflanzen schon verblüht sind. Ihre Blüten locken zahlreiche Insekten an und bieten Bienen und Schmetterlingen eine wichtige Nahrungsquelle zu einer Zeit, in der das Angebot knapp wird.

In meinem Garten habe ich beobachtet, wie Astern regelrechte Insektenmagnete sind. An sonnigen Herbsttagen summt und brummt es nur so um die Blüten herum. Es ist nicht nur schön anzusehen, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.

Überblick über Asternarten und -sorten

Die Gattung Aster umfasst etwa 180 Arten, von denen viele für den Garten geeignet sind. Besonders beliebt sind:

  • Kissenastern (Aster dumosus): Kompakte Wuchsform, ideal für Beeteinfassungen
  • Raublattastern (Aster novae-angliae): Hochwachsend mit großen Blüten, perfekt für den Hintergrund
  • Glattblattastern (Aster novi-belgii): Vielfältige Sorten mit unterschiedlichen Wuchshöhen
  • Myrtenastern (Aster ericoides): Zierliche Blüten und feine Belaubung

Die Farbpalette reicht von Weiß über Rosa und Lila bis hin zu kräftigem Violett und Blau. Es gibt sogar gelbe Sorten, die botanisch allerdings zu einer anderen Gattung gehören.

Grundlagen der Asterndüngung

Nährstoffbedarf von Astern

Astern sind zwar recht anspruchslos, aber für eine prachtvolle Blüte benötigen sie dennoch eine gute Nährstoffversorgung. Besonders wichtig sind:

  • Stickstoff: Fördert das Blattwachstum und sorgt für sattgrüne Blätter
  • Phosphor: Unterstützt die Wurzelbildung und Blütenentwicklung
  • Kalium: Stärkt die Pflanze und erhöht die Frostresistenz

Ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von etwa 5-8-8 hat sich in meinem Garten bewährt. Allerdings kann zu viel Stickstoff zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führen.

Bedeutung des Bodens für die Nährstoffversorgung

Der Boden spielt eine entscheidende Rolle bei der Nährstoffversorgung von Astern. Ein idealer Boden für Astern ist:

  • Humusreich und nährstoffhaltig
  • Gut durchlässig, aber wasserspeichernd
  • Leicht sauer bis neutral (pH-Wert 6,0-7,0)

Schwere, staunasse Böden sind für Astern ungeeignet, da sie zu Wurzelfäule neigen können. In meinem lehmigen Gartenboden habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, den Boden vor der Pflanzung mit Sand und Kompost zu verbessern.

pH-Wert und seine Auswirkungen auf die Nährstoffaufnahme

Der pH-Wert des Bodens beeinflusst maßgeblich, wie gut Pflanzen Nährstoffe aufnehmen können. Für Astern gilt:

  • pH 6,0-7,0: Optimale Nährstoffverfügbarkeit
  • pH < 6,0: Mangel an Kalzium, Magnesium und Molybdän möglich
  • pH > 7,0: Eisen, Mangan und Phosphor werden schlechter aufgenommen

Ein zu niedriger pH-Wert kann durch Kalkung korrigiert werden, während bei zu hohen Werten die Zugabe von Schwefel oder sauren organischen Materialien wie Nadelstreu helfen kann.

Bodenvorbereitung für Astern

Bodenanalyse und pH-Wert-Bestimmung

Vor der Pflanzung empfiehlt sich eine Bodenanalyse. Diese gibt Aufschluss über den Nährstoffgehalt und den pH-Wert des Bodens. Bodenproben können Sie selbst entnehmen und an ein Labor schicken oder mit einem Heimtest-Set untersuchen.

Für eine aussagekräftige Probe:

  • Entnehmen Sie Erde von mehreren Stellen des Beetes
  • Mischen Sie die Proben gut durch
  • Entfernen Sie grobe Pflanzenreste und Steine

Basierend auf den Ergebnissen können Sie gezielt Bodenverbesserungsmaßnahmen ergreifen.

Bodenverbesserung mit Kompost und organischen Materialien

Um den Boden optimal für Astern vorzubereiten, arbeiten Sie etwa 4-6 Wochen vor der Pflanzung gut verrotteten Kompost oder andere organische Materialien ein. Dies verbessert die Bodenstruktur und erhöht den Humusgehalt.

Bewährte organische Zusätze sind:

  • Kompost: Liefert Nährstoffe und fördert das Bodenleben
  • Hornspäne: Langsam wirkende Stickstoffquelle
  • Laubkompost: Verbessert die Bodenstruktur
  • Rindenhumus: Ideal für schwere Böden

Pro Quadratmeter können Sie etwa 3-5 Liter Kompost oberflächlich einarbeiten. Bei sehr sandigen Böden darf es auch etwas mehr sein.

Kalkung bei Bedarf

Ist der Boden zu sauer (pH < 6,0), kann eine Kalkung notwendig sein. Verwenden Sie dafür kohlensauren Kalk oder Algenkalk. Die Menge richtet sich nach dem aktuellen pH-Wert und der Bodenart:

  • Leichte Böden: ca. 100-150 g/m²
  • Mittlere Böden: ca. 150-200 g/m²
  • Schwere Böden: ca. 200-250 g/m²

Verteilen Sie den Kalk gleichmäßig und arbeiten Sie ihn leicht in den Boden ein. Die beste Zeit für eine Kalkung ist der Spätherbst oder das zeitige Frühjahr.

Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie ideale Bedingungen für Ihre Astern. Ein gut vorbereiteter Boden ist die Grundlage für gesunde, kräftige Pflanzen und eine üppige Blütenpracht, die Ihren Garten im Spätsommer und Herbst in ein Farbenmeer verwandelt.

Produktbild von Sperli Aster Riesen-Prinzess-Mischung mit bunten Asterblüten hinter einer beschrifteten Tafel und Verpackungsdetails.
Zum Produkt
Zum Produkt
Produktbild von Sperli Aster Pompon-Mischung mit bunten Astern in verschiedenen Farben und einem Hinweisschild zur Pflanzengruppe auf deutsch sowie dem Sperli-Markenlogo.
Zum Produkt

Düngungsstrategien für üppige Asternblüten

Astern sind wahre Schmuckstücke im Garten, die mit der richtigen Pflege zu einer beeindruckenden Blütenpracht heranwachsen. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie wir diese Schönheiten optimal mit Nährstoffen versorgen können.

Grunddüngung vor der Pflanzung

Bevor die Astern ihren Platz im Beet finden, sollten wir den Boden gut vorbereiten. Eine Grunddüngung mit reifem Kompost oder gut verrottetem Stallmist hat sich bewährt. Etwa 3-5 Liter pro Quadratmeter, in die obere Bodenschicht eingearbeitet, verbessern nicht nur die Nährstoffversorgung, sondern auch die Bodenstruktur. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass diese Vorbereitung den Astern einen echten Wachstumsschub gibt.

Startdüngung für junge Pflanzen

Junge Astern brauchen einen guten Start ins Gartenleben. Eine phosphorreiche Startdüngung unterstützt die Wurzelbildung und stärkt die Pflanze. Ein Esslöffel Hornspäne pro Pflanze, vorsichtig in die obere Erdschicht eingearbeitet, liefert langsam und stetig Nährstoffe. Das klingt nach wenig, aber glauben Sie mir, es macht einen großen Unterschied!

Regelmäßige Düngung während der Wachstumsphase

Während der Hauptwachstumszeit sind Astern wahre Nährstoff-Gourmets. Alle 4-6 Wochen sollten wir nachdüngen. Ein ausgewogener organischer Volldünger oder gut abgelagerter Kompost eignen sich hervorragend. Vorsicht ist jedoch bei zu viel Stickstoff geboten - wir wollen ja keine Blattmonster züchten, sondern üppige Blüten sehen.

Spezielle Düngung zur Blütezeit

Kurz vor und während der Blütezeit profitieren Astern von einer kaliumbetonten Düngung. Kalium fördert die Blütenbildung und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Frost. Ein selbst angesetzter Brennnesselsud, verdünnt im Verhältnis 1:10 mit Wasser, ist eine fantastische natürliche Kaliumquelle. Alternativ gibt es im Fachhandel spezielle Blühförderer - aber ehrlich gesagt, bin ich ein großer Fan von Hausmitteln aus dem Garten.

Organische vs. mineralische Dünger für Astern

Bei der Wahl zwischen organischen und mineralischen Düngern für Astern gibt es einiges zu bedenken. Beide haben ihre Stärken und Schwächen, und oft ist eine Kombination der Schlüssel zum Erfolg.

Vorteile organischer Dünger

Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Guano sind wahre Alleskönner. Sie geben ihre Nährstoffe langsam und gleichmäßig ab, verbessern die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben. Zudem sind sie nachhaltig und umweltfreundlich - ein wichtiger Aspekt für viele Hobbygärtner. Sie passen gut zum natürlichen Wachstumsrhythmus der Astern und minimieren das Risiko einer Überdüngung.

Einsatz von Kompost und Hornspänen

Kompost ist nicht nur ein Nährstofflieferant, sondern verbessert auch die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens. Im Frühjahr verteile ich gerne eine 2-3 cm dicke Schicht um die Astern und arbeite sie leicht ein. Hornspäne sind eine tolle Ergänzung, besonders für stickstoffliebende Pflanzen. Sie geben ihre Nährstoffe über mehrere Monate ab und eignen sich hervorragend als Langzeitdünger.

Mineraldünger und ihre korrekte Anwendung

Mineralische Dünger wirken schneller als organische und können akute Nährstoffmängel rasch ausgleichen. Für Astern empfiehlt sich ein ausgewogener NPK-Dünger mit einem Verhältnis von etwa 5-8-8. Bei der Anwendung ist Vorsicht geboten - zu viel des Guten kann zu Wurzelschäden führen. Nach der Düngung sollten Sie die Pflanzen gründlich gießen, um die Nährstoffe in den Wurzelbereich zu spülen.

Kombinierte Düngungskonzepte

Oft zeigt sich, dass eine Kombination aus organischen und mineralischen Düngern am effektivsten ist. Organische Dünger bilden die Basis für eine langfristige Bodenverbesserung und Nährstoffversorgung. Mineralische Dünger können dann gezielt eingesetzt werden, um spezifische Nährstoffbedürfnisse zu decken oder die Blütenbildung anzuregen. Ein bewährtes Konzept in meinem Garten ist die Grunddüngung mit Kompost im Frühjahr, gefolgt von regelmäßigen Gaben organischen Flüssigdüngers während der Wachstumsphase. Kurz vor der Blüte gönne ich meinen Astern dann noch einen Schub kaliumbetonten Mineraldünger - das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!

Mit diesen Düngungsstrategien schaffen Sie beste Voraussetzungen für gesunde, kräftige Astern mit einer überwältigenden Blütenfülle. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und passen Sie die Düngung bei Bedarf an. So werden Ihre Astern garantiert zu wahren Hinguckern in Ihrem Garten.

Spezielle Nährstoffe für üppige Asternblüten

Für prachtvolle Astern braucht es mehr als nur Wasser und Sonnenschein. Diese Schönheiten benötigen eine ganze Palette an Nährstoffen, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Elemente werfen, die Ihre Astern zum Strahlen bringen.

Stickstoff für kräftiges Blattwachstum

Stickstoff ist sozusagen der Energydrink für Asternblätter. Er sorgt für saftig-grünes Laub und kräftige Triebe. In der Wachstumsphase ist eine gute Stickstoffversorgung unerlässlich. Allerdings gilt hier: Weniger ist manchmal mehr. Zu viel des Guten kann zu übermäßigem Blattwerk führen und die Blütenbildung bremsen. Es ist ein bisschen wie beim Essen - man will satt werden, aber nicht überessen.

Phosphor für starke Wurzeln und prachtvolle Blüten

Phosphor ist der stille Held unter den Nährstoffen. Er arbeitet im Verborgenen und sorgt für ein robustes Wurzelsystem. Gleichzeitig spielt er eine Schlüsselrolle bei der Blütenbildung. Eine ausreichende Phosphorversorgung in der Anfangsphase und zur Blütezeit kann den Unterschied zwischen einem netten Blümchen und einer wahren Blütenpracht ausmachen.

Kalium für Stängelstabilität und Frostresistenz

Kalium verleiht Astern Stärke und Widerstandskraft. Es macht die Stängel stabiler, sodass sie Wind und Wetter besser trotzen können. Besonders für Herbstastern ist Kalium ein wahrer Segen, da es die Frosttoleranz erhöht. Zudem verbessert es die Wasseraufnahme und -speicherung in der Pflanze. Man könnte sagen, Kalium ist wie ein Fitnesstraining für Astern.

Spurenelemente - Wichtige Mikrobestandteile

Neben den Hauptakteuren brauchen Astern auch Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink. Diese sind zwar nur in kleinen Mengen nötig, aber nicht minder wichtig. Sie wirken wie Vitamine für Menschen - in geringen Dosen, aber mit großer Wirkung. Ein Mangel kann zu Wachstumsstörungen und seltsamen Verfärbungen führen. Also nicht vergessen: Auch die Kleinen zählen!

Düngungszeitpunkte im Jahresverlauf

Timing ist beim Düngen alles. Astern haben je nach Jahreszeit unterschiedliche Bedürfnisse, und wer zur richtigen Zeit die richtigen Nährstoffe liefert, wird mit gesunden und blühfreudigen Pflanzen belohnt.

Frühjahrsdüngung zum Wachstumsstart

Wenn die Astern im Frühjahr aus dem Winterschlaf erwachen, brauchen sie einen ordentlichen Energieschub. Eine Grunddüngung mit einem ausgewogenen organischen Dünger oder gut verrottetem Kompost ist jetzt genau das Richtige. Ich mische gerne eine Handvoll Hornspäne unter - die geben langsam Stickstoff ab und sorgen für einen guten Start ins neue Gartenjahr.

Sommerdüngung für kontinuierliches Wachstum

Im Sommer, wenn die Astern in vollem Wachstum sind, heißt es: Nachschub muss her! Alle 4-6 Wochen sollte nun gedüngt werden. Hier bewährt sich ein ausgewogener NPK-Dünger. Flüssigdünger sind praktisch, weil sie schnell wirken und sich gut dosieren lassen. Es ist wie bei einem Langstreckenlauf - regelmäßige kleine Energieschübe halten die Pflanze auf Trab.

Herbstdüngung zur Vorbereitung auf den Winter

Im Spätsommer oder frühen Herbst steht die letzte Düngung an. Jetzt heißt es: Runter mit dem Stickstoff, rauf mit dem Kalium. Das fördert die Blütenbildung und macht die Pflanzen fit für den Winter. Ein spezieller Herbstdünger oder eine kalibetonte Düngung sind jetzt optimal. Denken Sie daran: Es ist wie beim Winterschlaf-Training für Bären - die richtige Vorbereitung macht den Unterschied.

Bewässerung und Düngung - Ein wirksames Duo

Wasser und Nährstoffe sind für Astern wie ein eingespieltes Team. Nur wenn beide harmonieren, können die Pflanzen ihr volles Potenzial entfalten.

Zusammenhang zwischen Wassergabe und Nährstoffaufnahme

Astern mögen es gleichmäßig feucht - nicht zu nass, nicht zu trocken. Zu trockener Boden behindert die Nährstoffaufnahme, während Staunässe zu Wurzelfäule führen kann. Ein Tipp aus meinem Garten: Eine Mulchschicht wirkt wahre Wunder. Sie hält die Feuchtigkeit im Boden und fördert das Bodenleben. Das ist wie eine Rundumversorgung für Ihre Astern.

Techniken der kombinierten Bewässerung und Düngung

Eine clevere Methode ist die Fertigation - das Düngen beim Gießen. Dabei mischt man den Dünger einfach ins Gießwasser. Das spart Zeit und bringt die Nährstoffe direkt zu den Wurzeln. Für Hobbygärtner empfehle ich, alle 2-3 Wochen etwas Flüssigdünger ins Gießwasser zu geben. Bei Langzeitdüngern nicht vergessen: Regelmäßiges Gießen ist wichtig, damit die Nährstoffe überhaupt freigesetzt werden können.

Mit der richtigen Mischung aus Düngung und Bewässerung werden Ihre Astern zu wahren Prachtexemplaren heranwachsen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. Mit etwas Übung und Geduld werden Sie bald ein Gespür für die Bedürfnisse Ihrer Astern entwickeln. Und glauben Sie mir, die Belohnung in Form von üppigen Blüten ist all die Mühe wert!

Wenn Astern Probleme machen: Erkennen und Lösen von Düngungsschwierigkeiten

Selbst bei der besten Pflege kann es manchmal zu Problemen bei der Düngung von Astern kommen. Ein wachsames Auge und ein paar Tricks helfen, Nährstoffmängel frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

SOS - Wenn Astern nach Hilfe rufen

Unsere blühenden Freunde haben ihre eigene Sprache, um uns mitzuteilen, dass etwas nicht stimmt:

  • Werden die Blätter gelblich? Das schreit nach mehr Stickstoff!
  • Violette Verfärbungen an den Blatträndern? Die Astern könnten mehr Phosphor gebrauchen.
  • Braune Blattränder sind oft ein Hilferuf nach Kalium.
  • Und wenn die Blätter zwischen den Adern blass werden, könnte Eisen fehlen.

Bevor Sie aber in Aktionismus verfallen: Werfen Sie einen Blick auf den pH-Wert des Bodens. Er ist der Dirigent im Nährstoff-Orchester und entscheidet, wie gut die Pflanze die vorhandenen Nährstoffe aufnehmen kann.

Zu viel des Guten - Wenn die Düngung übertreibt

Kennen Sie das? Man möchte es besonders gut machen und übertreibt dabei? Bei Astern kann zu viel Dünger schnell nach hinten losgehen:

  • Plötzlich schießen die Blätter ins Kraut, aber von Blüten keine Spur.
  • Die Pflanze wird zum Schlaraffenland für Schädlinge und Krankheiten.
  • Im schlimmsten Fall verbrennen die Wurzeln durch zu viel Salz im Boden.

Wenn Sie merken, dass Sie es zu gut gemeint haben, heißt es: Düngerpause einlegen und kräftig wässern, um den Überschuss auszuspülen.

Erste Hilfe für kranke Astern

Wenn Krankheiten oder Schädlinge Ihre Astern heimsuchen, brauchen sie besondere Zuwendung:

  • Stickstoff zurückfahren - kein Grund, die Plagegeister noch zu füttern.
  • Mehr Kalium kann die Widerstandskräfte stärken.
  • Probieren Sie es mal mit selbst gemachtem Komposttee oder Pflanzenstärkungsmitteln.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine ausgewogene Ernährung die beste Medizin ist - für Pflanzen genauso wie für uns Menschen.

Grüner Daumen trifft Umweltschutz: Nachhaltige Düngung für Astern

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Modewort - im Garten kann jeder seinen Beitrag leisten, auch bei der Düngung von Astern.

Nachhaltig düngen - so geht's

Mit diesen Methoden tun Sie nicht nur Ihren Astern, sondern dem ganzen Garten-Ökosystem etwas Gutes:

  • Selbst gemachter Kompost ist Gold wert - und kostenlos!
  • Gründüngung im Herbst verbessert den Boden für die nächste Saison.
  • Brennnessel- oder Beinwelljauche sind natürliche Kraftpakete.
  • Fördern Sie die Beziehung zwischen Wurzeln und Mykorrhiza-Pilzen - eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

In meinem Garten setze ich schon lange auf diese Methoden und bin immer wieder begeistert, wie gut die Pflanzen darauf reagieren.

Mulchen - der Geheimtipp für faule Gärtner

Mulchen ist wie eine Wunderwaffe für Astern:

  • Organisches Mulchmaterial wie Rasenschnitt oder Laub zersetzt sich langsam und versorgt die Pflanzen ganz nebenbei mit Nährstoffen.
  • Der Boden bleibt schön feucht - Gießen können Sie sich oft sparen.
  • Unkraut hat kaum eine Chance - mehr Zeit zum Astern bewundern!

Eine Schicht von 5-10 cm reicht völlig aus. Mehr ist nicht immer besser, das gilt auch hier.

Der Weg zur Astern-Pracht: Wichtige Aspekte im Überblick

Lassen Sie uns zum Schluss noch einmal die wichtigsten Punkte für eine erfolgreiche Asterndüngung zusammenfassen:

  • Hören Sie auf Ihren Boden - regelmäßige Analysen verraten Ihnen, was er braucht.
  • Setzen Sie auf organische, langsam wirkende Dünger - die Astern mögen's nicht so hektisch.
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - sie zeigen Ihnen, ob sie zu viel oder zu wenig bekommen.
  • Integrieren Sie umweltfreundliche Methoden wie Mulchen und Kompostieren - Ihr Garten wird es Ihnen danken.
  • Passen Sie die Düngung an die Jahreszeit an - Astern haben auch ihre Phasen.

Mit diesen Tipps im Gepäck steht Ihrer prächtigen Asternblüte nichts mehr im Wege. Und denken Sie daran: Gärtnern ist wie Kochen - mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, was Ihre Pflanzen brauchen.

Noch Fragen? Hier kommen die Antworten!

Zum Abschluss möchte ich noch auf einige Fragen eingehen, die mir immer wieder gestellt werden:

Wie oft soll ich meine Astern düngen?
Im Frühjahr und Sommer, wenn die Astern so richtig loslegen, etwa alle 4-6 Wochen. Im Herbst können Sie es ruhiger angehen lassen.

Kann ich Küchenabfälle für meine Astern verwenden?
Grundsätzlich ja, aber bitte nur gut verrottete Abfälle aus dem Kompost. Frische Reste könnten ungebetene Gäste anlocken - und die wollen wir ja nicht im Garten haben.

Taugen Kaffeesatz oder Eierschalen als Dünger?
In Maßen ja. Kaffeesatz liefert Stickstoff, Eierschalen Kalzium. Aber übertreiben Sie es nicht - weniger ist oft mehr.

Woran erkenne ich, dass ich es mit dem Düngen übertrieben habe?
Wenn Ihre Astern plötzlich wie verrückt Blätter produzieren, aber mit Blüten geizen, oder wenn sie häufiger krank werden, könnte das ein Zeichen für Überdüngung sein.

Mit diesem Wissen im Gepäck sind Sie bestens gerüstet, um Ihre Astern zu wahren Prachtexemplaren heranzuziehen. Und vergessen Sie nicht: Jeder Garten ist ein Experiment - probieren Sie aus, beobachten Sie und lernen Sie von Ihren Pflanzen. Sie werden überrascht sein, wie viel Freude das bereitet!

Tags: Astern
Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie oft sollten Astern während der Wachstumsphase gedüngt werden?
    Während der Hauptwachstumszeit sollten Astern alle 4-6 Wochen gedüngt werden. Im Frühjahr beginnt man mit einer Grunddüngung aus gut verrottetem Kompost oder organischem Volldünger. Im Sommer folgen regelmäßige Nachdüngungen, um das kontinuierliche Wachstum zu unterstützen. Besonders wichtig ist eine ausgewogene Nährstoffversorgung, da Astern in dieser Phase sowohl Blattwerk als auch Blütenknospen entwickeln. Flüssigdünger eignen sich hervorragend für die regelmäßigen Gaben, da sie schnell wirken und gut dosierbar sind. Gegen Ende des Sommers sollte die Düngung auf eine kaliumreiche Herbstdüngung umgestellt werden, um die Blütenbildung zu fördern und die Winterhärte zu stärken. Eine Überdüngung, besonders mit Stickstoff, sollte vermieden werden, da dies zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenpracht führen kann.
  2. Welche Nährstoffe benötigen Astern für eine üppige Blütenpracht?
    Für eine üppige Blütenpracht benötigen Astern eine ausgewogene Kombination aus Hauptnährstoffen und Spurenelementen. Stickstoff sorgt für kräftiges Blattwachstum und sattgrüne Blätter, sollte aber maßvoll eingesetzt werden. Phosphor ist besonders wichtig für die Wurzelentwicklung und Blütenbildung und sollte vor allem in der Anfangsphase und zur Blütezeit ausreichend verfügbar sein. Kalium verleiht den Pflanzen Stabilität, fördert die Blütenbildung und erhöht die Frostresistenz - daher ist es besonders für Herbstastern von Bedeutung. Ein bewährtes NPK-Verhältnis liegt bei etwa 5-8-8. Zusätzlich sind Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink wichtig, die zwar nur in kleinen Mengen benötigt werden, aber entscheidend für gesundes Wachstum sind. Kalzium und Magnesium runden die Nährstoffversorgung ab und tragen zur allgemeinen Pflanzengesundheit bei.
  3. Wie bereitet man den Boden optimal für Astern vor?
    Eine optimale Bodenvorbereitung für Astern beginnt etwa 4-6 Wochen vor der Pflanzung mit einer gründlichen Bodenanalyse. Der ideale Boden ist humusreich, gut durchlässig aber wasserspeichernd, mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Zur Bodenverbesserung werden 3-5 Liter gut verrotteter Kompost pro Quadratmeter oberflächlich eingearbeitet. Bei schweren Böden hilft die Zugabe von Sand und Rindenhumus, während sandige Böden von zusätzlichem Kompost profitieren. Ist der Boden zu sauer (pH < 6,0), kann eine Kalkung mit kohlensaurem Kalk oder Algenkalk notwendig werden - die Menge richtet sich nach Bodenart und pH-Wert. Hornspäne als Langzeitdünger können bereits bei der Bodenvorbereitung eingearbeitet werden. Wichtig ist, Staunässe zu vermeiden, da Astern empfindlich auf zu feuchte Böden reagieren. Eine Mulchschicht nach der Pflanzung unterstützt die Bodenstruktur und Nährstoffversorgung langfristig.
  4. Warum sind Astern wichtige Nahrungsquellen für Insekten im Spätsommer?
    Astern spielen eine entscheidende Rolle im Ökosystem Garten, da sie zu einer Zeit blühen, wenn das Nahrungsangebot für Insekten bereits stark zurückgeht. Als Spätsommer- und Herbstblüher bringen sie nicht nur Farbe ins Beet, sondern versorgen Bienen, Hummeln und Schmetterlinge mit wertvollen Nektar- und Pollenquellen. Ihre meist kleinen, aber zahlreichen Blüten sind regelrechte Insektenmagnete - an sonnigen Herbsttagen kann man beobachten, wie lebhaft das Treiben um die Asternblüten ist. Diese späte Nektarquelle ist besonders wichtig für die Wintervorbereitung der Insekten und trägt maßgeblich zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Die verschiedenen Asternarten bieten durch ihre unterschiedlichen Blütezeiten und -formen eine vielfältige Nahrungsgrundlage. Durch die Pflanzung von Astern können Gärtner aktiv zum Naturschutz beitragen und gleichzeitig ihren Garten bis in den späten Herbst hinein lebendig und farbenfroh gestalten.
  5. Welche besonderen Eigenschaften haben verschiedene Asternsorten im Garten?
    Die verschiedenen Asternsorten bringen jeweils spezielle Eigenschaften mit, die sie für unterschiedliche Gartenbereiche prädestinieren. Kissenastern (Aster dumosus) zeichnen sich durch ihre kompakte, niedrige Wuchsform aus und eignen sich hervorragend für Beeteinfassungen und Vordergrundbepflanzungen. Raublattastern (Aster novae-angliae) beeindrucken durch ihre imposante Höhe und großen Blüten, weshalb sie perfekt für den Hintergrund von Staudenbeeten geeignet sind. Glattblattastern (Aster novi-belgii) bieten die größte Sortenvielfalt mit unterschiedlichsten Wuchshöhen und Farben, was sie zu vielseitigen Gartenpartnern macht. Myrtenastern (Aster ericoides) bezaubern mit ihren zierlichen Blüten und der feinen Belaubung, die eine besonders elegante Wirkung erzielt. Die Farbpalette reicht von reinem Weiß über verschiedene Rosa- und Lilatöne bis hin zu kräftigem Violett und Blau. Alle Sorten teilen die Eigenschaft, pflegeleicht und langblühend zu sein.
  6. Worin unterscheidet sich die Düngung von Astern im Vergleich zu anderen Herbstblumen?
    Die Düngung von Astern weist einige Besonderheiten im Vergleich zu anderen Herbstblumen auf. Während viele Herbstblüher eher nährstoffarm gehalten werden sollten, profitieren Astern von einer regelmäßigen, ausgewogenen Düngung während der gesamten Wachstumsphase. Besonders charakteristisch ist ihr hoher Kaliumbedarf zur Blütezeit, der die Blütenfülle und Winterhärte fördert. Im Gegensatz zu einjährigen Herbstblumen wie Chrysanthemen benötigen mehrjährige Astern eine langfristig angelegte Nährstoffstrategie, die auch die Wintervorbereitung und den Wiederaustrieb im Frühjahr berücksichtigt. Ihr Stickstoffbedarf ist moderat - zu viel führt zu Laub auf Kosten der Blüten. Die Phosphorversorgung ist besonders in der Etablierungsphase wichtig, da Astern ein starkes Wurzelsystem entwickeln müssen. Organische Langzeitdünger werden bei Astern besser vertragen als bei empfindlicheren Herbstblumen, die oft nur mineralische Ergänzungen benötigen.
  7. Was unterscheidet organische von mineralischen Düngern bei Astern?
    Organische und mineralische Dünger unterscheiden sich bei Astern grundlegend in ihrer Wirkungsweise und ihren Vorteilen. Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Guano geben ihre Nährstoffe langsam und gleichmäßig über mehrere Monate ab, was ideal zum natürlichen Wachstumsrhythmus von Astern passt. Sie verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur, fördern das Bodenleben und sind nachhaltig und umweltfreundlich. Das Risiko einer Überdüngung ist minimal, da die Nährstofffreisetzung kontinuierlich erfolgt. Mineralische Dünger hingegen wirken schnell und gezielt - sie können akute Nährstoffmängel rasch ausgleichen und eignen sich besonders für die gezielte Blütenförderung. Allerdings besteht bei unsachgemäßer Anwendung die Gefahr von Wurzelverbrennungen. In der Praxis hat sich eine Kombination bewährt: Organische Dünger bilden die Basis für eine langfristige Nährstoffversorgung, während mineralische Dünger gezielt zur Blütezeit eingesetzt werden können.
  8. Welche Rolle spielt der pH-Wert für die Nährstoffaufnahme bei Astern?
    Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle für die Nährstoffaufnahme bei Astern und fungiert als Dirigent im Nährstoff-Orchester des Bodens. Im optimalen Bereich zwischen 6,0 und 7,0 können Astern alle wichtigen Nährstoffe am besten aufnehmen. Bei einem pH-Wert unter 6,0 wird der Boden zu sauer, wodurch wichtige Nährstoffe wie Kalzium, Magnesium und Molybdän schlechter verfügbar werden. Gleichzeitig können toxische Elemente wie Aluminium und Mangan in pflanzenschädlichen Konzentrationen freigesetzt werden. Bei pH-Werten über 7,0 hingegen werden besonders Eisen, Mangan, Zink und Phosphor schlechter aufgenommen, was zu Mangelerscheinungen führen kann. Zu saure Böden können durch Kalkung korrigiert werden, während bei zu alkalischen Böden die Zugabe von Schwefel oder sauren organischen Materialien wie Nadelstreu hilft. Eine regelmäßige pH-Wert-Kontrolle ist daher wichtiger als die teuersten Dünger, da diese ohne den richtigen pH-Wert nicht richtig wirken können.
  9. Wo kann man hochwertigen Dünger für Astern kaufen?
    Hochwertigen Dünger für Astern finden Sie in verschiedenen Bezugsquellen, wobei spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de oft die beste Beratung und Qualität bieten. Diese Fachgeschäfte führen sowohl bewährte organische Dünger als auch speziell auf Stauden abgestimmte Mineraldünger. Gartencenter vor Ort haben den Vorteil, dass Sie sich vor dem Kauf beraten lassen können und die Produkte direkt mitnehmen. Online-Shops bieten oft ein größeres Sortiment und detaillierte Produktbeschreibungen. Beim Kauf sollten Sie auf die NPK-Zusammensetzung achten - für Astern eignet sich ein Verhältnis von etwa 5-8-8 besonders gut. Achten Sie bei organischen Düngern auf Qualitätszertifikate und bei mineralischen auf wasserlösliche Formulierungen für bessere Verfügbarkeit. Langzeitdünger sind besonders praktisch, da sie über mehrere Monate kontinuierlich Nährstoffe abgeben. Vergleichen Sie die Preise pro Quadratmeter Wirkfläche, nicht nur den Verpackungspreis, um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu ermitteln.
  10. Welche Düngerprodukte eignen sich am besten für Astern im Garten?
    Für Astern im Garten haben sich verschiedene Düngerprodukte bewährt, je nach Anwendungszweck und Jahreszeit. Als Grunddüngung eignen sich organische Langzeitdünger wie Hornspäne oder kompostierter Stallmist hervorragend - sie geben Nährstoffe über mehrere Monate ab und verbessern die Bodenstruktur. Für die regelmäßige Düngung während der Wachstumsphase sind ausgewogene NPK-Dünger mit einem Verhältnis von etwa 5-8-8 ideal. Flüssigdünger haben den Vorteil schneller Wirkung und einfacher Dosierung - sie können alle 2-3 Wochen über das Gießwasser verabreicht werden. Zur Blütezeit sind kaliumreiche Spezialdünger empfehlenswert, die die Blütenbildung fördern und die Frostresistenz stärken. Hausmittel wie Brennnesseljauche (verdünnt 1:10) oder Komposttee sind kostengünstige und umweltfreundliche Alternativen. Etablierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft speziell auf Stauden abgestimmte Düngermischungen, die optimal auf die Bedürfnisse von Astern zugeschnitten sind.
  11. Wie beeinflusst Mulchen die Nährstoffversorgung von Astern?
    Mulchen beeinflusst die Nährstoffversorgung von Astern auf vielfältige Weise positiv und ist eine der wertvollsten Pflegemaßnahmen überhaupt. Eine 5-10 cm dicke Mulchschicht aus organischem Material wie Rasenschnitt, Laub oder Rindenhumus zersetzt sich langsam und versorgt die Pflanzen kontinuierlich mit Nährstoffen. Dieser Prozess ahmt die natürlichen Verhältnisse im Wald nach, wo fallende Blätter den Boden bedecken und nähren. Gleichzeitig verbessert Mulch die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens erheblich, was für die Nährstoffaufnahme entscheidend ist - trockene Böden können Nährstoffe nicht optimal transportieren. Das Bodenleben wird durch Mulch gefördert, was zu einer besseren Humusbildung und natürlichen Nährstofffreisetzung führt. Zusätzlich reduziert Mulch Temperaturschwankungen im Boden und unterdrückt Unkraut, wodurch die Astern weniger Konkurrenz um Nährstoffe haben. Bei der Verwendung von stickstoffarmem Mulch wie Rindenmulch sollte etwas zusätzlicher Stickstoff gegeben werden, da die Zersetzung vorübergehend Stickstoff bindet.
  12. Welche Auswirkungen haben Mykorrhiza-Pilze auf das Wachstum von Astern?
    Mykorrhiza-Pilze bilden mit Astern eine faszinierende Symbiose, die das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen erheblich verbessert. Diese Pilze bilden ein feines Netzwerk um und in den Wurzeln, wodurch sich die effektive Wurzeloberfläche um das 10- bis 1000-fache vergrößert. Dadurch können Astern Nährstoffe, besonders Phosphor, aber auch Stickstoff und Spurenelemente, viel effizienter aus dem Boden aufnehmen. Gleichzeitig verbessert sich die Wasseraufnahme deutlich, was die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenperioden macht. Die Pilze erhalten im Gegenzug Kohlenhydrate von der Pflanze - eine Win-win-Situation für beide Partner. Mykorrhiza-Pilze produzieren zudem Wuchsstoffe und schützen vor schädlichen Bodenpilzen und Wurzelkrankheiten. Sie können durch spezielle Impfpräparate gefördert oder durch organische Düngung und den Verzicht auf fungizide Pflanzenschutzmittel natürlich unterstützt werden. Ein gesunder, humusreicher Boden mit stabilen pH-Werten begünstigt die Mykorrhiza-Bildung und damit die optimale Nährstoffversorgung der Astern.
  13. Wie wirkt sich das Bodenleben auf die Asterngesundheit aus?
    Das Bodenleben ist für die Asterngesundheit von fundamentaler Bedeutung und fungiert als natürlicher Gesundheitsdienst im Garten. Millionen von Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze, Springschwänze und Regenwürmer sorgen für einen kontinuierlichen Nährstoffkreislauf, indem sie organisches Material zersetzen und für Pflanzen verfügbare Nährstoffe freisetzen. Gesunde Bodenlebewesen produzieren Enzyme und Wuchsstoffe, die das Wurzelwachstum fördern und die Nährstoffaufnahme verbessern. Sie bilden auch Humus, der die Bodenstruktur lockert und die Wasserspeicherfähigkeit erhöht - beides essentiell für kräftige Astern. Ein aktives Bodenleben schützt vor Krankheitserregern, da nützliche Mikroorganismen schädliche verdrängen und das biologische Gleichgewicht aufrechterhalten. Regenwürmer verbessern durch ihre Röhren die Belüftung und Drainage, während ihre Ausscheidungen wertvollen Wurmhumus liefern. Organische Düngung, Mulchen und der Verzicht auf chemische Pestizide fördern das Bodenleben. Ein lebendiger Boden ist letztendlich die Basis für gesunde, widerstandsfähige Astern mit üppiger Blütenpracht.
  14. Warum ist die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens für Astern wichtig?
    Die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens ist für Astern von entscheidender Bedeutung, da sie sowohl die Nährstoffaufnahme als auch die allgemeine Pflanzengesundheit maßgeblich beeinflusst. Astern benötigen eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit - weder zu trocken noch zu nass. Bei zu trockenen Böden können die in wässriger Lösung vorliegenden Nährstoffe nicht zu den Wurzeln transportiert werden, was zu Mangelerscheinungen führt, obwohl genügend Dünger vorhanden wäre. Gleichzeitig schließen sich bei Trockenheit die Spaltöffnungen der Blätter, wodurch die Photosynthese reduziert und das Wachstum gehemmt wird. Ein wasserspeichernder Boden wirkt wie ein Puffersystem und gleicht Schwankungen in der Wasserversorgung aus. Humusreiche Böden können das 20-fache ihres Eigengewichts an Wasser speichern. Die Zugabe von Kompost, die Verwendung von Mulch und eine gute Bodenstruktur ohne Verdichtungen verbessern die Wasserspeicherfähigkeit erheblich. Staunässe ist jedoch zu vermeiden, da sie zu Wurzelfäule und Sauerstoffmangel führen kann.
  15. Wie stellt man selbst Brennnesseljauche für Astern her?
    Brennnesseljauche ist ein wertvoller, kostenloser Dünger für Astern, der reich an Kalium und anderen wichtigen Nährstoffen ist. Für die Herstellung sammeln Sie etwa 1 kg frische Brennnesseln (vor der Blüte) und hacken sie klein. Die Brennnesseln werden in einen 10-Liter-Eimer aus Kunststoff oder Holz gegeben und mit Regenwasser oder kalkarmem Leitungswasser übergossen. Der Ansatz sollte nicht ganz voll sein, da er beim Gären überschäumen kann. Eine Handvoll Gesteinsmehl reduziert den Geruch und verbessert die Nährstoffzusammensetzung. Der Eimer wird an einen warmen, halbschattigen Platz gestellt und täglich umgerührt. Nach 10-14 Tagen ist die Gärung abgeschlossen - erkennbar daran, dass keine Bläschen mehr aufsteigen und die Jauche dunkelbraun wird. Vor der Anwendung wird die Jauche im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt und direkt an die Wurzeln gegossen, niemals auf die Blätter. Die Jauche sollte frisch verwendet oder kühl gelagert werden, da sie sonst ihre Wirkung verliert.
  16. Welche Hausmittel eignen sich zur Asternpflege?
    Verschiedene Hausmittel haben sich in der Asternpflege bewährt und sind kostengünstige, umweltfreundliche Alternativen zu gekauften Düngern. Kaffeesatz ist ein sanfter Stickstofflieferant und kann in kleinen Mengen um die Pflanzen gestreut werden - er verbessert zusätzlich die Bodenstruktur. Eierschalen, fein zerkleinert, liefern Kalzium und können dem Kompost zugegeben werden. Beinwelljauche, ähnlich wie Brennnesseljauche hergestellt, ist besonders reich an Kalium und eignet sich hervorragend zur Blüteförderung. Zwiebelschalentee (Sud aus Zwiebelschalen) kann als schwache Flüssigdüngung verwendet werden. Bananenschalen, kompostiert, sind eine gute Kaliumquelle. Holzasche in sehr geringen Mengen kann als Kali-Dünger dienen, sollte aber nur bei sauren Böden verwendet werden. Wichtig bei allen Hausmitteln ist die maßvolle Anwendung - weniger ist oft mehr. Diese natürlichen Dünger wirken sanft und schonen das Bodenleben, können aber gekaufte Dünger nicht vollständig ersetzen, sondern dienen als wertvolle Ergänzung zur Grundversorgung.
  17. Ist es ein Mythos, dass Astern schwer zu pflegen sind?
    Es ist tatsächlich ein Mythos, dass Astern schwer zu pflegen sind - sie gehören sogar zu den dankbarsten und pflegeleichtesten Herbstblühern im Garten. Dieser Irrglaube entsteht oft durch falsche Standortwahl oder ungeeignete Pflege. Astern sind grundsätzlich anspruchslos und robust, benötigen lediglich einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Ihre Pflege beschränkt sich auf gelegentliche Düngung während der Wachstumsphase, gleichmäßige Wasserversorgung ohne Staunässe und das Entfernen verwelkter Blüten zur Förderung der Nachblüte. Probleme entstehen meist durch zu dichte Pflanzung, die zu Mehltau führen kann, oder durch ungünstige Standorte mit schlechter Luftzirkulation. Mit der richtigen Sortenwahl - resistente Sorten sind heute weit verbreitet - und grundlegenden Pflegekenntnissen blühen Astern jahrelang zuverlässig und belohnen mit einer überwältigenden Blütenfülle. Sie sind perfekt für Anfänger geeignet und verzeihen auch kleinere Pflegefehler großzügig.
  18. Wann ist die beste Zeit für die Herbstdüngung von Astern?
    Die beste Zeit für die Herbstdüngung von Astern liegt im späten August bis frühen September, etwa 4-6 Wochen vor der erwarteten Hauptblüte. Diese Timing ist entscheidend, da die Pflanzen zu diesem Zeitpunkt ihre Blütenknospen entwickeln und von einer kaliumbetonten Nährstoffversorgung am meisten profitieren. Die Herbstdüngung unterscheidet sich grundlegend von der Frühlings- und Sommerdüngung: Stickstoff sollte jetzt stark reduziert oder ganz weggelassen werden, um kein unausgereifte Wachstum vor dem Winter zu fördern. Stattdessen steht Kalium im Fokus, das die Blütenbildung unterstützt und die Frostresistenz erhöht. Ein spezieller Herbstdünger oder kaliumreicher Dünger wie Patentkali eignet sich besonders gut. Auch organische Optionen wie Brennnesseljauche (reich an Kalium) oder Holzasche in kleinen Mengen können verwendet werden. Nach der Düngung sollten die Astern gut gewässert werden, damit die Nährstoffe in den Wurzelbereich gelangen. Diese gezielte Herbstdüngung ist der Schlüssel zu einer spektakulären Blütenpracht und gesunden Überwinterung.
  19. Was unterscheidet Asternernährung von der Düngung anderer Staudenbeete?
    Die Asternernährung weist einige charakteristische Unterschiede zur Düngung anderer Stauden auf, die sich aus ihren spezifischen Wachstumseigenschaften und Blühzeiten ergeben. Als Spätsommer- und Herbstblüher haben Astern einen zeitversetzten Nährstoffbedarf - während viele andere Stauden im Spätsommer bereits ihre Nährstoffaufnahme reduzieren, befinden sich Astern noch in der aktiven Wachstums- und Blühphase. Ihr Kaliumbedarf ist im Vergleich zu frühjahrs- und sommerblühenden Stauden deutlich höher, da Kalium sowohl die Blütenbildung als auch die Winterhärte fördert. Astern vertragen und benötigen regelmäßige Düngung über die gesamte Vegetationsperiode, während viele andere Stauden mit einer Grunddüngung im Frühjahr auskommen. Der Stickstoffbedarf ist moderat aber konstant - zu viel führt zu Laub auf Kosten der Blüten, zu wenig hemmt die Entwicklung. Organische Langzeitdünger werden bei Astern besonders geschätzt, da sie den kontinuierlichen Nährstoffbedarf optimal decken. Die Düngung sollte bis in den Herbst fortgesetzt werden, allerdings mit kaliumbetonten Formulierungen.
  20. Wie grenzt sich Asternversorgung von allgemeiner Blumenpflege ab?
    Die Asternversorgung unterscheidet sich in mehreren wichtigen Punkten von der allgemeinen Blumenpflege und erfordert ein spezifisches Verständnis für diese besonderen Herbstschönheiten. Während einjährige Blumen oft mit einer einmaligen Grunddüngung auskommen und schnell wirkende Nährstoffschübe benötigen, brauchen mehrjährige Astern eine langfristig angelegte Nährstoffstrategie mit kontinuierlicher Versorgung. Ihr Blühzeitpunkt im Spätsommer und Herbst erfordert eine andere zeitliche Düngungsplanung als bei klassischen Sommerblumen. Astern sind deutlich nährstoffbedürftiger als viele andere Blumen und vertragen regelmäßige organische Düngung gut, während empfindlichere Blumenarten oft überdüngt werden. Besonders charakteristisch ist ihr hoher Kaliumbedarf zur Blütezeit und ihre Fähigkeit, auch schwerere Böden zu besiedeln. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de bieten oft spezielle Astern-Sortimente mit detaillierten Pflegeanleitungen, die diese Besonderheiten berücksichtigen. Die Winterhärte macht eine andere Nährstoffstrategie nötig als bei einjährigen Blumen, die nach der ersten Blühsaison enden.
Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Passende Artikel
Produktbild von Sperli Aster Riesenstrahlen-Mischung mit farbigen Blumen und Verpackungsinformationen zu Einjährigkeit Schnittblume und Wuchshöhe. Sperli Aster Riesenstrahlen-Mischung
Inhalt 1 Portion
0,89 € *
Produktbild von Sperli Aster Pompon-Mischung mit bunten Astern in verschiedenen Farben und einem Hinweisschild zur Pflanzengruppe auf deutsch sowie dem Sperli-Markenlogo. Sperli Aster Pompon-Mischung
Inhalt 1 Portion
1,49 € *
Produktbild von Sperli Aster Lüneburger Zwerg mit bunten Astern, Informationen zu Einjährigkeit und Pflanzenhöhe, Sperli-Logo, Preisgruppe C und Hinweis auf vielseitige Verwendung sowie Blüte bis Oktober. Sperli Aster Lüneburger Zwerg
Inhalt 1 Portion
1,49 € *
Produktbild von Sperli Aster Riesen-Prinzess-Mischung mit bunten Asterblüten hinter einer beschrifteten Tafel und Verpackungsdetails. Sperli Aster Riesen-Prinzess-Mischung
Inhalt 1 Portion
1,49 € *
Produktbild von Sperli Lilie Eastern Moon mit zwei rosa-gelben Blütenblättern und Informationen zum Wuchs und Blütezeit auf einem Preisschild. Sperli Lilie Eastern Moon
Inhalt 2 Stück (1,65 € * / 1 Stück)
3,29 € *
Kiepenkerl Sommeraster Pompon Mischung Kiepenkerl Sommeraster Pompon Mischung
Inhalt 1 Portion
1,09 € *