Optimale Aussaatzeiten für Chinakohl: Maximieren Sie Ihre Ernte

Chinakohl: Erfolgreicher Anbau durch richtige Aussaat

Chinakohl ist ein vielseitiges Gemüse mit besonderen Ansprüchen. Die richtige Aussaatzeit entscheidet über Ernteerfolg und -qualität.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Optimale Aussaatzeiten: Frühjahr, Sommer und Herbst
  • Temperatur, Tageslänge und Klima beeinflussen den Anbau
  • Richtige Planung schützt vor Schädlingen und Krankheiten

Einführung in die Welt des Chinakohls

Warum die Aussaatzeit so entscheidend ist

Beim Chinakohlanbau kann man viel falsch machen - aber auch vieles richtig. Ein wichtiger Aspekt ist die Wahl des richtigen Zeitpunkts für die Aussaat. Chinakohl hat spezifische Anforderungen an seine Wachstumsbedingungen. Zu früh gesät, wächst er schnell in die Höhe. Zu spät, und die Winterkälte kann ihn überraschen, bevor er einen richtigen Kopf gebildet hat.

Chinakohl: Ein Überblick

Chinakohl, auch bekannt als Pekingkohl oder Napa-Kohl, ist ein Kreuzblütler und eng verwandt mit unserem heimischen Weißkohl. Im Vergleich zu seinem robusten Cousin ist Chinakohl etwas empfindlicher. Er bevorzugt kühle, aber nicht zu kalte Temperaturen, feuchte, aber nicht nasse Bedingungen, und Sonnenlicht, jedoch nicht zu intensiv.

Ziel dieses Artikels

Wir betrachten die optimalen Aussaatzeiten für Chinakohl. Wir untersuchen, wann, wie und warum wir säen sollten, um am Ende knackige, wohlgeformte Köpfe ernten zu können. Ob Sie Hobbygärtner sind oder ambitionierter Selbstversorger - hier finden Sie wichtige Informationen für einen erfolgreichen Chinakohlanbau.

Die Basics: Was Chinakohl zum Gedeihen braucht

Botanik und Besonderheiten

Chinakohl (Brassica rapa subsp. pekinensis) gehört zur großen Familie der Kreuzblütler. Im Gegensatz zu seinen Verwandten bildet er keine festen Köpfe, sondern eher lockere, längliche Blattrosetten. Die Blätter sind zart, hell und haben eine markante weiße Mittelrippe. Geschmacklich ist er milder und süßer als normaler Weißkohl - ein vielseitiges Gemüse in der Küche!

Klimatische Ansprüche

Chinakohl ist empfindlich gegenüber klimatischen Bedingungen. Er bevorzugt kühle Temperaturen zwischen 15 und 20°C - wird's wärmer, neigt er zum Schießen. Frost verträgt er nicht gut, da wird er matschig und ungenießbar. Ideal sind lange, milde Herbsttage oder ein nicht zu heißer Frühsommer. In meinem Garten in Norddeutschland habe ich beobachtet, dass er besonders gut gedeiht, wenn er vor der prallen Mittagssonne etwas geschützt wird.

Boden und Nährstoffe

Was den Boden angeht, ist Chinakohl nicht besonders anspruchsvoll, hat aber seine Vorlieben. Er wächst am besten in einem lockeren, humusreichen Boden, der gut durchlässig ist. Staunässe sollte vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führen kann. Bezüglich der Nährstoffe ist er relativ genügsam. Etwas gut verrotteter Kompost reicht oft schon aus. Zu viel Stickstoff fördert zwar üppiges Wachstum, kann aber zu lockeren Köpfen führen, die sich schlecht lagern lassen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Maßvolles Düngen bringt oft bessere Ergebnisse.

Die Einflussfaktoren: Was die Aussaatzeit bestimmt

Temperatur und Frostempfindlichkeit

Chinakohl reagiert empfindlich auf Temperatur. Zu kalt, und er wächst kaum, zu warm, und er schießt schnell. Das ideale Temperaturfenster liegt zwischen 15 und 20°C. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass ein plötzlicher Kälteeinbruch im Frühjahr oder ein später Frost im Herbst die ganze Ernte gefährden kann. Daher empfiehlt es sich, bei der Frühjahrssaat Vlies bereitzuhalten und bei der Herbstaussaat nicht zu spät zu beginnen.

Tageslänge und Schossneigung

Chinakohl reagiert auf die Tageslänge. Lange Tage im Sommer können ihn zum Schossen bringen, bevor er einen ordentlichen Kopf gebildet hat. Das ist besonders bei der Frühjahrssaat zu beachten. Aus Erfahrung empfehle ich, Sorten zu wählen, die weniger schossanfällig sind, und die Aussaat so zu planen, dass die Hauptwachstumsphase in Zeiten mit kürzeren Tagen fällt.

Regionale Klimaunterschiede

Deutschland hat verschiedene Klimazonen, und was in einem norddeutschen Garten gut funktioniert, kann in Bayern oder im Rheinland anders sein. In wärmeren Regionen kann man oft früher im Jahr mit der Aussaat beginnen, muss aber im Hochsommer eventuell pausieren. In kühleren Gebieten ist die Saison kürzer, dafür oft stabiler. Es lohnt sich, Erfahrungen mit lokalen Gärtnern auszutauschen.

Der gewünschte Erntezeitpunkt

Der geplante Erntezeitpunkt bestimmt natürlich auch den Aussaattermin. Für eine Ernte im Frühherbst ist eine Sommersaat angebracht. Für eine Winterernte sollte man im Herbst säen. Ich persönlich bevorzuge es, über eine längere Zeit hinweg ernten zu können. Daher säe ich in Etappen aus - etwas im Frühjahr für den Frühsommer, etwas im Sommer für den Herbst und manchmal wage ich mich an eine späte Aussaat für eine Überwinterung im Folientunnel. So kann ich fast ganzjährig frischen Chinakohl ernten - vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.

Mit diesen Grundlagen sind Sie gut vorbereitet, um Ihren Chinakohl erfolgreich anzubauen. Bedenken Sie: Jeder Garten ist einzigartig, und es braucht manchmal etwas Experimentierfreude und Geduld, bis man den optimalen Rhythmus gefunden hat. Aber wenn Sie dann Ihren ersten selbst gezogenen Chinakohl ernten, ist die Mühe schnell vergessen!

Optimale Aussaatzeiten für Chinakohl im Detail

Wer Chinakohl erfolgreich anbauen möchte, sollte die optimalen Aussaatzeiten kennen und beachten. Je nach Jahreszeit ergeben sich unterschiedliche Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt. Betrachten wir die verschiedenen Zeitfenster genauer.

Frühjahrsaussaat (März bis April)

Die Frühjahrsaussaat von Chinakohl hat einige Vorteile, bringt aber auch Herausforderungen mit sich.

Vorteile und Herausforderungen

Ein großer Pluspunkt der Frühjahrsaussaat ist die Möglichkeit, schon früh im Jahr frischen Chinakohl zu ernten. Allerdings müssen Hobbygärtner mit kühlen Temperaturen und möglichen Spätfrösten rechnen. Das kann die Keimung verzögern oder sogar die jungen Pflanzen schädigen.

Anbaumethoden: Direktsaat vs. Vorkultur

Bei der Frühjahrsaussaat haben Sie zwei Möglichkeiten: die Direktsaat ins Freiland oder die Vorkultur in geschützter Umgebung. Die Direktsaat ist unkompliziert, aber riskanter. Eine Vorkultur im Haus oder Gewächshaus bietet mehr Kontrolle über die Wachstumsbedingungen. Säen Sie die Samen in kleine Töpfe oder Anzuchtplatten und pflanzen Sie die Setzlinge nach den Eisheiligen ins Freiland.

Frostschutzmaßnahmen

Um Ihre Chinakohlpflanzen vor Spätfrösten zu schützen, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen:

  • Verwenden Sie Vlies oder Folientunnel, um die Pflanzen zu bedecken.
  • Stülpen Sie nachts Tontöpfe über die jungen Pflanzen.
  • Mulchen Sie den Boden, um die Wärme zu speichern.

Sommeraussaat (Juni bis Juli)

Die Sommeraussaat ist besonders wichtig für eine reiche Herbsternte. Allerdings bringt sie auch eigene Herausforderungen mit sich.

Bedeutung für die Herbsternte

Eine Aussaat im Sommer ermöglicht es Ihnen, Chinakohl für die Herbst- und Wintermonate anzubauen. Die Pflanzen haben genug Zeit, um kräftig zu wachsen und feste Köpfe zu bilden, bevor die Temperaturen sinken. Diese Ernte ist oft besonders ertragreich und die Köpfe lassen sich gut lagern.

Bewässerung und Sonnenschutz

In den heißen Sommermonaten ist eine ausreichende Bewässerung besonders wichtig. Chinakohl mag es feucht, aber nicht nass. Gießen Sie am besten morgens oder abends, um Verdunstung zu minimieren. Ein Mulch aus Stroh oder Rasenschnitt hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Starke Sonneneinstrahlung kann den Pflanzen zusetzen. Ein leichter Schattenwurf, etwa durch höher wachsende Nachbarpflanzen oder Schattiernetze, kann Abhilfe schaffen.

Schädlingsmanagement im Sommer

Im Sommer sind Schädlinge besonders aktiv. Achten Sie vor allem auf:

  • Kohlweißlinge: Ihre Raupen können ganze Blätter kahlfressen.
  • Blattläuse: Sie saugen an den Blättern und können Viruskrankheiten übertragen.
  • Erdflöhe: Diese kleinen Käfer hinterlassen charakteristische Löcher in den Blättern.

Regelmäßige Kontrollen und das Absammeln von Schädlingen von Hand können schon viel bewirken. Auch Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen helfen bei der biologischen Schädlingsbekämpfung.

Herbstaussaat (August bis September)

Die Herbstaussaat von Chinakohl bietet einige interessante Möglichkeiten für Gärtner, die ihre Anbausaison verlängern möchten.

Planung für die Winterernte

Mit einer Aussaat im Spätsommer oder frühen Herbst können Sie auf eine Winterernte hinarbeiten. Wählen Sie dafür spezielle winterharte Sorten aus. Diese Pflanzen wachsen langsamer, bilden aber robuste Köpfe, die Frost besser vertragen.

Kältetoleranz und Überwinterung

Chinakohl, der im Herbst ausgesät wird, entwickelt eine gewisse Kältetoleranz. Die Pflanzen passen sich allmählich an sinkende Temperaturen an. Trotzdem sollten Sie bei starkem Frost Schutzmaßnahmen ergreifen:

  • Häufeln Sie Erde um die Pflanzen an, um die Wurzeln zu schützen.
  • Decken Sie die Pflanzen bei Frost mit Vlies oder Stroh ab.
  • Entfernen Sie welke oder beschädigte Blätter, um Fäulnis vorzubeugen.

Verlängerung der Anbausaison

Die Herbstaussaat ermöglicht es Ihnen, die Anbausaison deutlich zu verlängern. Sie können so bis weit in den Winter hinein frischen Chinakohl ernten. In milden Regionen ist sogar eine Überwinterung im Freiland möglich. Andernorts bietet sich der Anbau in einem unbeheizten Gewächshaus oder unter Folientunneln an.

Beachten Sie, dass das Wachstum im Herbst und Winter langsamer verläuft. Planen Sie also mehr Zeit ein, bis die Köpfe erntereif sind. Der Vorteil: Winterchinakohl entwickelt oft einen besonders milden, leicht süßlichen Geschmack.

Mit der richtigen Planung und ein bisschen Fingerspitzengefühl können Sie das ganze Jahr über leckeren, selbst angebauten Chinakohl genießen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Aussaatzeiten und finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Jeder Garten ist anders, und manchmal braucht es einige Versuche, bis man den idealen Rhythmus gefunden hat.

Anbautechniken für optimale Ergebnisse beim Chinakohl

Für beste Ergebnisse beim Chinakohlanbau sind einige wichtige Techniken zu beachten. Beginnen wir mit der Bodenvorbereitung und Düngung.

Bodenvorbereitung und Düngung

Chinakohl gedeiht am besten in einem lockeren, humusreichen Boden. Vor der Aussaat sollte der Boden gründlich gelockert und von Steinen befreit werden. Eine Zugabe von gut verrottetem Kompost verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe.

Bei der Düngung ist Vorsicht geboten: Chinakohl ist ein Schwachzehrer und benötigt nur mäßige Nährstoffgaben. Eine Überdüngung, besonders mit Stickstoff, kann zu lockerem Wuchs und erhöhter Fäulnisanfälligkeit führen. Ein ausgewogener organischer Dünger oder gut abgelagerter Mist, etwa vier Wochen vor der Aussaat eingearbeitet, reicht in der Regel aus.

Aussaatmethoden: Reihenabstand und Saattiefe

Bei der Aussaat von Chinakohl gibt es zwei gängige Methoden: die Direktsaat ins Freiland und die Vorkultur mit späterer Auspflanzung.

Für die Direktsaat werden die Samen in Reihen mit einem Abstand von 40 bis 50 cm ausgesät. In der Reihe sollte der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen später etwa 30 bis 40 cm betragen. Die Saattiefe beträgt etwa 1 bis 2 cm.

Bei der Vorkultur werden die Samen zunächst in Anzuchttöpfe oder -platten gesät und nach etwa 4 Wochen ins Freiland gepflanzt. Diese Methode eignet sich besonders für die Frühjahrssaat, da die Jungpflanzen in der kritischen Anfangsphase besser geschützt sind.

Pflege nach der Aussaat

Nach der Aussaat oder dem Auspflanzen beginnt die wichtige Pflegephase. Hier einige entscheidende Aspekte:

Bewässerung

Chinakohl hat einen hohen Wasserbedarf. Der Boden sollte stets gleichmäßig feucht gehalten werden, ohne zu vernässen. Besonders in Trockenperioden ist regelmäßiges Gießen unerlässlich. Morgendliches Gießen reduziert die Gefahr von Pilzerkrankungen.

Unkrautbekämpfung

Regelmäßiges, vorsichtiges Hacken hält unerwünschte Beikräuter in Schach. Dies fördert zugleich die Bodendurchlüftung. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Gras kann die Unkrautentwicklung zusätzlich hemmen und die Bodenfeuchtigkeit bewahren.

Ausdünnen und Vereinzeln

Etwa zwei Wochen nach der Keimung sollten die Pflänzchen auf den endgültigen Abstand ausgedünnt werden. Entfernen Sie schwache oder überzählige Pflanzen, sodass die kräftigsten Exemplare genügend Platz zum Wachsen haben. Dies fördert die Entwicklung kompakter, gesunder Köpfe.

Herausforderungen und Lösungen im Chinakohlanbau

Trotz sorgfältiger Pflege können beim Anbau von Chinakohl einige Probleme auftreten. Hier einige häufige Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze:

Vermeidung von Schossern

Schosser, also vorzeitig blühende Pflanzen, sind ein häufiges Problem beim Chinakohl. Sie entstehen oft durch Temperaturstress oder zu lange Tageslichtphasen. Um dem vorzubeugen:

  • Wählen Sie schossresistente Sorten für Frühjahrs- und Sommeranbau
  • Vermeiden Sie Temperaturextreme, besonders in der Jungpflanzenphase
  • Halten Sie die Pflanzen gleichmäßig feucht
  • Planen Sie die Aussaat so, dass die Hauptwachstumsphase in Zeiten mit kürzeren Tagen fällt

Schutz vor Schädlingen

Chinakohl ist für viele Schädlinge attraktiv, besonders für den Kohlweißling. Einige natürliche Schutzmaßnahmen sind:

  • Kulturschutznetze über den Pflanzen anbringen
  • Nützlinge wie Schlupfwespen fördern
  • Mischkultur mit stark duftenden Kräutern wie Thymian oder Salbei
  • Regelmäßige Kontrolle und manuelles Entfernen von Raupen

Krankheitsprävention

Die gefürchtete Kohlhernie ist eine der häufigsten Krankheiten im Chinakohlanbau. Vorbeugende Maßnahmen umfassen:

  • Strikte Fruchtfolge einhalten (mindestens 4 Jahre Pause zwischen Kreuzblütlern)
  • pH-Wert des Bodens auf über 7 anheben, z.B. durch Kalkung
  • Resistente Sorten wählen
  • Auf gute Drainage achten, Staunässe vermeiden

Anpassung an Klimaveränderungen

Der Klimawandel stellt Gärtner vor neue Herausforderungen. Für den Chinakohlanbau bedeutet das:

  • Flexiblere Aussaatzeiten, angepasst an die lokalen Wetterbedingungen
  • Verstärkter Einsatz von Beschattung und Bewässerung in Hitzephasen
  • Auswahl robuster, hitzetoleranter Sorten
  • Eventuell Anbau unter Folientunneln oder Vlies zum Schutz vor Extremwetter

Mit diesen Techniken und Lösungsansätzen sind Sie gut gerüstet, um erfolgreich Chinakohl anzubauen. Bedenken Sie: Jeder Garten ist anders, und oft führt erst etwas Experimentierfreude zum perfekten Ergebnis. Viel Erfolg bei Ihrer Chinakohlkultur!

Ernte und Lagerung: Den Chinakohl richtig einbringen

Erkennungsmerkmale der Erntereife

Chinakohl ist erntereif, wenn die Köpfe fest und kompakt sind. Ein guter Indikator ist, wenn die äußeren Blätter leicht gelblich werden. Drücken Sie sanft auf den Kopf – er sollte sich fest, aber nicht hart anfühlen. Bei den meisten Sorten dauert es etwa 60 bis 70 Tage von der Aussaat bis zur Ernte.

Erntetechniken für verschiedene Aussaatzeiten

Bei der Ernte von Chinakohl gibt's ein paar Kniffe zu beachten:

  • Frühjahrssaat: Ernten Sie am frühen Morgen, wenn die Köpfe noch kühl und knackig sind.
  • Sommeraussaat: Achten Sie auf Schosser und ernten Sie rechtzeitig, bevor die Pflanzen in die Blüte gehen.
  • Herbstaussaat: Ernten Sie vor dem ersten starken Frost, aber nicht zu früh – leichte Fröste machen den Geschmack sogar noch besser.

Zum Ernten schneiden Sie den Kopf knapp über dem Boden ab. Lassen Sie ein paar äußere Blätter dran, die schützen den Kopf beim Transport.

Lagerungsmöglichkeiten je nach Erntezeitpunkt

Chinakohl lässt sich unterschiedlich lange lagern, je nachdem, wann er geerntet wurde:

  • Frühjahrs- und Sommerernte: Am besten gleich verbrauchen oder höchstens 1-2 Wochen im Kühlschrank aufbewahren.
  • Herbsternte: Bei kühlen Temperaturen um 0°C und hoher Luftfeuchtigkeit bis zu 3 Monate haltbar. Ein kühler, dunkler Keller eignet sich gut.

Tipp: Wickeln Sie die Köpfe in Zeitungspapier ein, das hält die Feuchtigkeit besser.

Fortgeschrittene Anbaustrategien für Chinakohl-Profis

Staffelanbau für kontinuierliche Ernte

Wer clever plant, kann sich über eine lange Chinakohl-Saison freuen. Säen Sie alle 2-3 Wochen eine kleine Menge aus. So haben Sie immer frischen Chinakohl zur Hand, ohne dass alles auf einmal reif wird. Beginnen Sie im Frühjahr und machen Sie bis in den Spätsommer weiter.

Mischkultur und Fruchtfolge

Chinakohl verträgt sich gut mit vielen Gemüsesorten. Besonders lecker wird's in Gesellschaft von:

  • Zwiebeln und Knoblauch (halten Schädlinge fern)
  • Salat (nutzt den Platz optimal aus)
  • Kräutern wie Dill oder Koriander (locken nützliche Insekten an)

In der Fruchtfolge sollten Sie Chinakohl nicht direkt nach anderen Kohlarten anbauen. Gute Vorfrüchte sind Hülsenfrüchte oder Kartoffeln.

Nutzung von Folientunneln und Frühbeeten

Mit Folientunneln oder Frühbeeten können Sie die Saison verlängern. Im Frühjahr schützen sie vor Spätfrösten und ermöglichen eine frühere Aussaat. Im Herbst halten sie die Wärme und verlängern die Erntezeit. Achten Sie aber auf gute Belüftung, sonst wird's dem Chinakohl zu muffig.

Chinakohl: Ein Gemüse für alle Jahreszeiten

Die optimale Aussaatzeit für Chinakohl hängt von vielen Faktoren ab. Im Frühjahr (März bis April) können Sie mit Vorkulturen oder Frühbeeten starten. Die Sommeraussaat (Juni bis Juli) ist ideal für eine reiche Herbsternte. Und wer es geschickt anstellt, kann sogar im August bis September für eine Winterernte aussäen.

Erfolg beim Chinakohl-Anbau basiert auf sorgfältiger Planung. Beobachten Sie die Wetterbedingungen in Ihrer Region und passen Sie Ihre Aussaatzeiten entsprechend an. Beachten Sie: Chinakohl mag es kühl, aber nicht zu kalt.

Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Aussaatzeiten und Anbaumethoden. Jeder Garten ist anders, und mit der Zeit werden Sie ein Gefühl dafür entwickeln, was bei Ihnen am besten funktioniert. Vielleicht entdecken Sie ja Ihre ganz eigene Chinakohl-Strategie!

Also, ran an die Schaufel und los geht's! Mit ein bisschen Übung und der richtigen Planung werden Sie bald Ihren eigenen knackigen, aromatischen Chinakohl ernten. Guten Appetit!

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