Pac Choi richtig düngen: Nährstoffbedarf im Fokus

Pac Choi: Ein asiatisches Blattgemüse mit besonderen Nährstoffansprüchen

In meinem Garten hat sich Pac Choi, auch als Pak Choi oder Chinesischer Senfkohl bekannt, zu einem echten Liebling entwickelt. Dieses vielseitige Gemüse aus Asien stellt interessante Anforderungen an seine Nährstoffversorgung, die ich Ihnen gerne näherbringen möchte.

Nährstoffbedarf von Pac Choi auf einen Blick

  • Mittlerer Nährstoffbedarf
  • Empfindlich gegenüber Überdüngung
  • Grunddüngung mit Kompost oft ausreichend
  • Regelmäßige Bewässerung wichtiger als häufige Düngung
  • Fokus auf Bodenvorbereitung und Düngungszeitpunkt

Einführung in die Welt des Pac Choi

Pac Choi gehört zur Familie der Kreuzblütler und besticht durch seine saftigen, löffelförmigen Blätter und knackigen weißen Stiele. Ursprünglich aus China stammend, hat sich dieses Gemüse auch in unseren Gärten etabliert.

Als schnellwachsendes Gemüse bevorzugt Pac Choi einen halbschattigen Standort und einen leicht feuchten Boden. Dabei ist es wichtig, Staunässe zu vermeiden, da dies zu Fäulnis führen kann.

Die Bedeutung der richtigen Düngung für gesundes Wachstum

Obwohl Pac Choi als relativ anspruchslos gilt, spielt die richtige Nährstoffversorgung eine wichtige Rolle für ein gesundes Wachstum und eine ertragreiche Ernte. Eine ausgewogene Düngung fördert nicht nur die Blattentwicklung, sondern stärkt auch die Widerstandsfähigkeit der Pflanze gegen Krankheiten und Schädlinge.

Interessanterweise reagiert Pac Choi empfindlich auf Überdüngung. Zu viele Nährstoffe können zu übermäßigem Blattwachstum führen, was auf Kosten des Geschmacks geht. Daher gilt hier: Weniger ist oft mehr.

Grundlegende Nährstoffanforderungen von Pac Choi

Hauptnährstoffe: Stickstoff, Phosphor, Kalium

Wie die meisten Blattgemüse benötigt Pac Choi vor allem Stickstoff für ein kräftiges Blattwachstum. Ein ausgewogenes Verhältnis ist jedoch entscheidend:

  • Stickstoff (N): Fördert das Blattwachstum, sollte aber nicht im Übermaß vorhanden sein, um Nitratanreicherungen zu vermeiden.
  • Phosphor (P): Wichtig für die Wurzelentwicklung und Energieübertragung in der Pflanze.
  • Kalium (K): Stärkt die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und verbessert die Wassernutzung.

Eine Grunddüngung mit gut verrottetem Kompost vor der Aussaat oder Pflanzung deckt oft schon einen Großteil des Nährstoffbedarfs ab. In meinem Garten haben sich 2-3 Liter Kompost pro Quadratmeter als ausreichend erwiesen.

Sekundäre Nährstoffe: Calcium, Magnesium, Schwefel

Auch die sekundären Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle:

  • Calcium (Ca): Wichtig für die Zellwandstabilität und das Wachstum der Wurzelspitzen.
  • Magnesium (Mg): Zentraler Bestandteil des Chlorophylls, fördert die Photosynthese.
  • Schwefel (S): Beteiligt an der Bildung von Aminosäuren und Vitaminen.

Diese Nährstoffe sind in den meisten Böden ausreichend vorhanden. Bei sehr sandigen oder stark sauren Böden kann eine Zugabe von Kalk sinnvoll sein, um den Calcium-Gehalt zu erhöhen und gleichzeitig den pH-Wert zu regulieren.

Spurenelemente und ihre Rolle

Spurenelemente werden nur in geringen Mengen benötigt, sind aber für die Gesundheit der Pflanze unerlässlich:

  • Eisen (Fe): Wichtig für die Chlorophyllbildung.
  • Mangan (Mn): Unterstützt verschiedene Stoffwechselprozesse.
  • Bor (B): Fördert die Zellteilung und das Wachstum der Wurzelspitzen.
  • Zink (Zn): Beteiligt an der Bildung von Wachstumshormonen.

In den meisten Gartenböden sind diese Spurenelemente ausreichend vorhanden. Bei Mangelsymptomen, wie Chlorosen (Vergilbungen) der Blätter, kann eine Blattdüngung mit einem Spurenelementdünger Abhilfe schaffen.

Bodenvorbereitung für optimale Nährstoffversorgung

Bedeutung des pH-Werts für die Nährstoffaufnahme

Der pH-Wert des Bodens beeinflusst maßgeblich die Verfügbarkeit der Nährstoffe für die Pflanze. Pac Choi gedeiht am besten in einem leicht sauren bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0.

In diesem Bereich sind die meisten Nährstoffe optimal verfügbar. Ist der Boden zu sauer (pH unter 6,0), können Nährstoffe wie Phosphor und Magnesium für die Pflanze schwerer aufnehmbar sein. Bei zu alkalischen Böden (pH über 7,5) können Spurenelemente wie Eisen und Mangan festgelegt werden.

Eine regelmäßige Überprüfung des pH-Werts, etwa alle zwei Jahre, hilft, die Bodenbedingungen optimal zu halten. Bei Bedarf kann der pH-Wert durch Kalkung (bei zu sauren Böden) oder durch die Zugabe von schwefelhaltigen Düngern (bei zu alkalischen Böden) angepasst werden.

Bodenlockerung und Kompostzugabe

Eine gründliche Bodenlockerung vor der Aussaat oder Pflanzung ist für Pac Choi von großer Bedeutung. Sie verbessert die Durchlüftung des Bodens und erleichtert es den Wurzeln, tief in den Boden einzudringen. Eine Lockerung bis zu einer Tiefe von 20-30 cm ist ideal.

Bei dieser Gelegenheit kann auch gut verrotteter Kompost eingearbeitet werden. Kompost verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch eine Vielzahl von Nährstoffen in ausgewogener Form. Zudem fördert er das Bodenleben, was wiederum die natürliche Nährstofffreisetzung unterstützt.

Eine Schicht von 2-3 cm Kompost, die oberflächlich eingearbeitet wird, reicht in der Regel aus, um den Nährstoffbedarf von Pac Choi zu decken. Bei sehr sandigen oder nährstoffarmen Böden kann die Menge leicht erhöht werden.

Bodenanalyse zur Bestimmung des Nährstoffbedarfs

Eine professionelle Bodenanalyse kann wertvolle Informationen über den aktuellen Nährstoffgehalt und den pH-Wert des Bodens liefern. Sie ist besonders empfehlenswert, wenn Sie zum ersten Mal Pac Choi anbauen oder wenn Sie Probleme mit dem Wachstum der Pflanzen haben.

Die Analyse gibt Aufschluss über eventuell vorhandene Nährstoffmängel oder -überschüsse und ermöglicht eine gezielte Düngung. So können Sie vermeiden, dass Sie zu viel oder zu wenig düngen, was beides negative Auswirkungen auf das Wachstum und die Qualität der Ernte haben kann.

Bodenanalysen können in der Regel bei lokalen Gartenbauverbänden oder spezialisierten Laboren in Auftrag gegeben werden. Die Kosten sind überschaubar und die Investition lohnt sich, da sie Ihnen hilft, langfristig gesunde und ertragreiche Pflanzen zu ziehen.

Mit diesen Grundlagen zur Nährstoffversorgung von Pac Choi sind Sie gut vorbereitet, um dieses schmackhafte asiatische Blattgemüse erfolgreich in Ihrem Garten anzubauen. Bedenken Sie stets, dass eine ausgewogene Ernährung der Pflanze wichtig für eine reiche Ernte ist. Viel Erfolg und Freude beim Anbau!

Organische vs. mineralische Düngung für Pac Choi: Was ist die beste Wahl?

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich viel mit verschiedenen Düngungsmethoden für Pac Choi experimentiert. Letztendlich gibt es nicht die eine perfekte Lösung - sowohl organische als auch mineralische Dünger haben ihre Vorteile.

Die Vorzüge organischer Dünger

Persönlich tendiere ich zu organischen Düngern wie Kompost oder Hornspänen. Sie bieten einige überzeugende Vorteile für den Pac Choi-Anbau:

  • Die Nährstoffe werden langsam und stetig freigesetzt
  • Das Bodenleben wird gefördert
  • Die Bodenstruktur verbessert sich spürbar
  • Der Boden kann mehr Wasser speichern

Kompost ist für mich der Favorit, da er nicht nur Nährstoffe, sondern auch wertvollen Humus liefert. Für eine Grunddüngung greifen viele Gärtner gerne zu Hornspänen, die vor allem Stickstoff abgeben.

Wann Mineraldünger Sinn machen

Mineralische Dünger haben den Vorteil, dass sie schnell wirken und sich präzise dosieren lassen. Allerdings besteht bei unsachgemäßer Anwendung die Gefahr der Überdüngung. Wenn Sie sich für einen Mineraldünger entscheiden, empfiehlt sich für Pac Choi ein ausgewogener NPK-Dünger mit leichtem Stickstoffüberhang.

Das Beste aus beiden Welten

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Kombination gemacht: Eine organische Grunddüngung, ergänzt durch bedarfsgerechte mineralische Nachdüngung. So profitiert der Boden vom organischen Material, während die Pflanze bei Bedarf schnell Nährstoffe erhält.

Wann und wie düngen?

Der richtige Zeitpunkt und die passende Methode sind entscheidend für eine optimale Nährstoffversorgung von Pac Choi.

Grunddüngung: Der Start in die Saison

Etwa zwei Wochen vor der Aussaat oder Pflanzung sollten Sie eine Grunddüngung vornehmen. Mein Tipp: Gut abgelagerter Kompost oder ein organischer Volldünger. Pro Quadratmeter reichen in der Regel 2-3 Liter Kompost, die Sie in den Boden einarbeiten.

Kopfdüngung: Nachschub für die Wachstumsphase

Je nach Bodenbeschaffenheit und Wachstum der Pflanzen kann nach etwa 3-4 Wochen eine Kopfdüngung sinnvoll sein. Hierfür eignen sich schnell wirkende organische Flüssigdünger oder verdünnte Mineraldünger. Vorsicht ist geboten: Pac Choi reagiert empfindlich auf Überdüngung.

Flüssigdüngung: Erste Hilfe bei Mangelsymptomen

Sollten Ihre Pflanzen Mangelsymptome zeigen, kann eine Flüssigdüngung Abhilfe schaffen. Ich schwöre auf selbst angesetzte Brennnesseljauche oder verdünnte Flüssigdünger auf organischer Basis. Eine Anwendung alle 2-3 Wochen reicht in der Regel aus.

Düngestrategien für verschiedene Anbaumethoden

Je nach Anbaumethode müssen Sie Ihre Düngestrategie anpassen, um Pac Choi optimal zu versorgen.

Freiland: Dem Boden auf die Sprünge helfen

Im Freiland ist eine gründliche Bodenvorbereitung das A und O. Reichern Sie den Boden vor der Pflanzung mit Kompost an. Während der Wachstumsphase können Sie bei Bedarf mit organischen Flüssigdüngern nachdüngen. Ein Trick aus meinem Garten: Eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh liefert zusätzliche Nährstoffe und hält die Feuchtigkeit im Boden.

Kübel und Hochbeete: Nährstoffe in begrenztem Raum

Bei der Kultur in Gefäßen oder Hochbeeten kommt es auf die richtige Substratmischung an. Ich setze auf eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und etwas Sand. Da das Nährstoffangebot begrenzt ist, sollten Sie häufiger, aber in geringeren Mengen nachdüngen. Alle 2-3 Wochen eine verdünnte organische Flüssigdüngung hat sich bei mir bewährt.

Hydroponischer Anbau: Präzision ist gefragt

Beim hydroponischen Anbau werden die Nährstoffe direkt über die Nährlösung zugeführt. Für Pac Choi eignet sich eine ausgewogene Nährlösung mit einem EC-Wert von 1,2-1,5 mS/cm. Der pH-Wert sollte zwischen 5,5 und 6,5 liegen. Regelmäßige Kontrollen und Anpassungen der Nährlösung sind hier unerlässlich.

Unabhängig von der gewählten Anbaumethode gilt: Weniger ist oft mehr. Pac Choi reagiert empfindlich auf Überdüngung, daher ist Vorsicht geboten. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und düngen Sie lieber zurückhaltend. Mit der richtigen Strategie werden Sie mit gesunden, kräftigen Pac Choi-Pflanzen und einer reichen Ernte belohnt.

Wie erkenne ich Nährstoffmangel bei Pac Choi?

Obwohl Pac Choi im Großen und Ganzen recht genügsam ist, kann es durchaus vorkommen, dass die Pflanze Mangelerscheinungen zeigt. Hier ein paar Hinweise, worauf Sie achten sollten:

Wenn die Blätter blass werden: Stickstoffmangel

Stickstoffmangel zeigt sich zuerst an den älteren Blättern. Sie werden hellgrün bis gelblich und das Wachstum verlangsamt sich. In schweren Fällen kann die ganze Pflanze verkümmern - aber keine Sorge, soweit muss es gar nicht erst kommen!

Violette Verfärbungen? Könnte Phosphormangel sein

Beobachten Sie violette oder rötliche Färbungen auf den Blattunterseiten, besonders bei jüngeren Blättern? Das deutet auf Phosphormangel hin. Die Blätter bleiben dann oft auch kleiner als gewöhnlich.

Braune Blattränder weisen auf Kaliummangel hin

Bei Kaliummangel verfärben sich die Blattränder zunächst hellgelb und werden später bräunlich und trocken. Die Blätter sehen welk aus, selbst wenn Sie regelmäßig gießen.

Auch Spurenelemente spielen eine Rolle

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied machen:

  • Eisenmangel: Junge Blätter vergilben zwischen den Blattadern - sieht fast aus wie ein gelbes Spinnennetz.
  • Magnesiummangel: Hier zeigen die älteren Blätter gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern.
  • Bormangel: Die Herzblätter sehen verkrüppelt aus und die Wachstumsspitzen sterben ab.

Vorsicht vor Überdüngung!

So wichtig die richtige Ernährung für Pac Choi ist, so schädlich kann eine Überdüngung sein. Hier ein paar Dinge, die Sie wissen sollten:

Was passiert bei Überdüngung?

Zu viel des Guten kann dazu führen, dass die Blätter übermäßig wachsen. Das klingt zunächst gut, macht die Pflanzen aber anfälliger für Krankheiten. Außerdem können die Blätter bitter schmecken und zu viel Nitrat anreichern - nicht gerade das, was wir in unserem Salat haben möchten!

Woran erkenne ich, dass ich es übertrieben habe?

Achten Sie auf diese Anzeichen:

  • Die Blätter sehen unnatürlich dunkelgrün aus, fast schon bläulich.
  • An den Blatträndern zeigen sich Verbrennungen.
  • Die Blätter wirken welk, obwohl der Boden feucht ist.
  • Die Bodenoberfläche ist verkrustet.

Hilfe, ich habe zu viel gedüngt! Was nun?

Keine Panik! Oft hilft es schon, gründlich zu wässern, um überschüssige Nährstoffe auszuspülen. In hartnäckigen Fällen bleibt nur der Austausch des Bodens. Für die Zukunft heißt es dann: Weniger ist mehr! Düngen Sie sparsam und nur wenn nötig.

Natürliche Düngemethoden für Ihren Pac Choi

Pac Choi lässt sich wunderbar mit organischen Methoden versorgen. Hier ein paar Ideen:

Gründüngung: Natur pur für Ihren Boden

Bevor Sie Pac Choi pflanzen, können Sie Gründüngungspflanzen wie Phacelia oder Senf anbauen. Diese Pflanzen sind wahre Multitalente: Sie lockern den Boden, halten Unkraut in Schach und reichern die Erde mit Nährstoffen an, wenn Sie sie vor der Blüte in den Boden einarbeiten.

Mulchen: Nährstoffe und Feuchtigkeit in einem

Eine Mulchschicht aus Grasschnitt, Laub oder Stroh ist wie eine Schutzdecke für Ihren Boden. Sie hält nicht nur die Feuchtigkeit, sondern gibt beim Verrotten auch Nährstoffe ab. Aber Vorsicht: Nicht zu dick mulchen, damit der Boden noch 'atmen' kann.

Pflanzenjauchen: Flüssiges Gold für Ihren Garten

Flüssige organische Dünger lassen sich ganz einfach selbst herstellen. Brennnesseljauche ist ein wahrer Stickstoff-Booster, während Komposttee ein breites Spektrum an Nährstoffen liefert. Diese natürlichen Dünger sind nicht nur gut für Ihre Pflanzen, sondern fördern auch das Bodenleben. Ein lebendiger Boden ist die beste Grundlage für gesunde Pflanzen!

Wie Düngung Geschmack und Nährwert von Pac Choi beeinflusst

Im Laufe meiner Gartenjahre habe ich festgestellt, dass die richtige Düngung nicht nur das Wachstum, sondern auch den Geschmack und Nährwert von Pac Choi maßgeblich beeinflusst. Es ist faszinierend zu sehen, wie verschiedene Nährstoffe unterschiedliche Aspekte der Pflanzenentwicklung prägen.

Der Einfluss von Nährstoffen auf den Geschmack

Stickstoff ist für das Blattwachstum und die satte grüne Farbe verantwortlich. Allerdings kann zu viel des Guten die Blätter wässrig und bitter machen - nicht gerade das, was wir in unserem Salat haben möchten! Kalium dagegen ist ein echter Geschmacksverbesserer und erhöht den Zuckergehalt. Es geht also darum, die richtige Balance zu finden.

Phosphor unterstützt die Wurzelbildung, was indirekt zu einem volleren Geschmack beiträgt. Und Calcium? Es macht die Blätter schön knackig - perfekt für einen frischen Biss!

Nährwert optimieren durch clevere Düngung

Mit gezielter Düngung können wir den Nährwert von Pac Choi in die Höhe treiben. Magnesium ist der Schlüssel für mehr Vitamin C, während Eisen die Bildung von Antioxidantien ankurbelt. Ein moderater Stickstoffeinsatz erhöht den Proteingehalt, ohne den Geschmack zu beeinträchtigen.

Interessanterweise habe ich beobachtet, dass eine leichte Unterversorgung den Geschmack sogar intensivieren kann. Die Pflanze produziert dann mehr sekundäre Pflanzenstoffe - sozusagen ihr eigenes Kraftpaket an Aromen.

Nachhaltiger Anbau: Bodenfruchtbarkeit im Fokus

Ein nachhaltiger Pac Choi-Anbau geht Hand in Hand mit der Förderung der Bodenfruchtbarkeit. Schließlich ist ein gesunder Boden das Fundament für schmackhafte Pflanzen.

Wie die richtige Düngung das Bodenleben fördert

Organische Dünger wie Kompost sind wahre Wundermittel für das Bodenleben. Sie locken Mikroorganismen und Regenwürmer an, die organisches Material zersetzen und Nährstoffe freisetzen. Das kommt dem Pac Choi zugute und unterstützt ein gleichmäßiges Wachstum.

Bei mineralischen Düngern ist Vorsicht geboten. Zu viel davon kann das Bodenleben schädigen. In meinem Garten hat sich eine Kombination aus organischer Grunddüngung und gezielter mineralischer Ergänzung bewährt.

Fruchtfolge: Der Schlüssel zur optimalen Nährstoffversorgung

Eine durchdachte Fruchtfolge ist für einen nachhaltigen Pac Choi-Anbau unerlässlich. Als Kohlgewächs sollte er nicht direkt nach anderen Kohlarten angebaut werden. Stattdessen eignen sich Hülsenfrüchte als Vorfrucht hervorragend - sie reichern den Boden mit Stickstoff an.

In meinem Garten folgt Pac Choi gerne auf Erbsen oder Bohnen. So profitiert er von der Stickstoffanreicherung, ohne dass ich übermäßig düngen muss.

Langfristige Bodenverbesserung: Ein Marathonlauf, kein Sprint

Die langfristige Bodenverbesserung erfordert Geduld und Konsequenz. Regelmäßige Gaben von organischem Material wie Kompost oder Gründüngung verbessern die Bodenstruktur und erhöhen den Humusgehalt. Das wirkt sich positiv auf die Wasserspeicherfähigkeit und Nährstoffverfügbarkeit aus.

Mulchen ist ein weiterer Trick aus meinem Gärtner-Repertoire. Es schützt den Boden vor Austrocknung und Erosion, während es gleichzeitig das Bodenleben fördert.

Praxistipps für die optimale Düngung von Pac Choi

Basierend auf meinen Erfahrungen möchte ich Ihnen einige praktische Tipps für die Düngung von Pac Choi mit auf den Weg geben.

Kernpunkte für die optimale Düngung

  • Starten Sie mit einer guten Portion reifen Kompost vor der Aussaat oder Pflanzung.
  • Vorsicht vor Überdüngung, besonders mit Stickstoff. Pac Choi reagiert empfindlich darauf.
  • Achten Sie auf ausreichend Kalium und Calcium für knackige, wohlschmeckende Blätter.
  • Setzen Sie auf organische Dünger für eine langsame, stetige Nährstoffversorgung.
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Leichter Mangel kann den Geschmack intensivieren, starker Mangel schadet jedoch der Qualität.

Checkliste für eine ausgewogene Nährstoffversorgung

  • Bodenanalyse durchführen, um den aktuellen Nährstoffstatus zu kennen
  • pH-Wert im leicht sauren bis neutralen Bereich (6,0-7,0) halten
  • Kompost oder gut verrotteten Mist als Grunddüngung einarbeiten
  • Bei Bedarf mit organischen Spezialdüngern ergänzen
  • Regelmäßig mulchen, um Bodenfeuchte zu erhalten und Nährstoffe langsam freizusetzen
  • Fruchtfolge beachten und Pac Choi nicht direkt nach anderen Kohlarten anbauen

Saisonale Anpassung der Düngung

Die Nährstoffbedürfnisse von Pac Choi ändern sich im Laufe der Saison. Im Frühjahr, wenn die Pflanzen in die Höhe schießen, brauchen sie mehr Stickstoff. Eine Portion Brennnesseljauche kann hier Wunder wirken. Im Sommer ist Kalium der Star - es hilft den Pflanzen, mit der Hitze klarzukommen. Im Herbst fahre ich die Stickstoffdüngung zurück, um die Pflanzen auf den Winter vorzubereiten.

Pac Choi - Ein Gemüse, das Ihre Pflege zu schätzen weiß

Pac Choi ist ein faszinierendes Gemüse, das bei richtiger Pflege und Düngung sein volles Potenzial entfaltet. Mit den hier vorgestellten Tipps und etwas Experimentierfreude werden Sie bald Ihren eigenen, perfekt gedüngten Pac Choi ernten können. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und es braucht manchmal etwas Zeit, bis man die ideale Balance gefunden hat. Aber glauben Sie mir, die knackigen, aromatischen Pac Choi-Blätter sind jede Mühe wert!

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