Petersilie in der Küche: Kreative Rezeptideen und vielseitige Anwendungen

Petersilie: Das vielseitige Küchenkraut mit Tradition

Petersilie ist zweifellos ein unverzichtbares Kraut in der Küche. Es bietet nicht nur einen feinen Geschmack, sondern auch wertvolle Nährstoffe und potenzielle Gesundheitsvorteile.

Grünes Gold: Was Sie über Petersilie wissen sollten

  • Zwei Hauptsorten: Krause und glatte Petersilie
  • Reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien
  • Vielseitige Verwendung: frisch, getrocknet, als Garnitur oder Hauptzutat
  • Mögliche gesundheitliche Vorteile: verdauungsfördernd und entzündungshemmend

Die Bedeutung der Petersilie in der Küche

In der Küche ist Petersilie nahezu unersetzlich. Ihr frischer, leicht pfeffriger Geschmack verleiht vielen Gerichten eine besondere Note. Von der Verwendung als Garnitur über Kräutermischungen bis hin zur Hauptzutat - Petersilie findet vielfältigen Einsatz. Besonders beliebt ist sie in der mediterranen und osteuropäischen Küche.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ein Petersilienblatt als Garnitur nicht nur optisch etwas hermacht, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Nährstoffversorgung leistet. Es ist erstaunlich, wie viel Geschmack und Nährwert in diesem kleinen grünen Blatt steckt.

Kurze Geschichte und Herkunft

Die Petersilie blickt auf eine lange Tradition in der Küche und Heilkunde zurück. Sie stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und wurde bereits von den alten Griechen und Römern geschätzt. Im Mittelalter fand sie ihren Weg nach Mitteleuropa, wo sie sich rasch verbreitete.

Interessanterweise war Petersilie früher nicht nur als Küchenkraut beliebt. In manchen Kulturen galt sie als Symbol für Tod und Wiedergeburt und wurde sogar auf Gräbern gepflanzt. Heute verbinden wir mit Petersilie glücklicherweise nur noch positive Assoziationen - vor allem köstliches Essen!

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Petersilienarten und ihre Eigenschaften

Krause Petersilie

Die krause Petersilie (Petroselinum crispum var. crispum) lässt sich leicht an ihren gekräuselten Blättern erkennen. Sie besitzt einen intensiveren Geschmack als die glatte Variante und eignet sich hervorragend als dekorative Garnitur. Zudem zeigt sich die krause Petersilie etwas robuster und winterhärter als ihre glatte Verwandte.

Glatte Petersilie

Glatte Petersilie (Petroselinum crispum var. neapolitanum), auch als italienische Petersilie bekannt, zeichnet sich durch flache Blätter und einen milderen, jedoch aromatischeren Geschmack aus. Sie findet häufig Verwendung in der mediterranen Küche und ist besonders beliebt für die Zubereitung von Pesto und Salaten.

Geschmacksunterschiede und Verwendungszwecke

Während die krause Petersilie oft als Garnitur oder in gekochten Gerichten zum Einsatz kommt, wird die glatte Petersilie aufgrund ihres intensiveren Aromas häufiger für Rohkostsalate und fein gehackt als Würze verwendet. In der Praxis lassen sich beide Sorten jedoch oft austauschen.

Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Der Anbau beider Sorten gewährleistet, dass man stets die passende Petersilie zur Hand hat. In meiner Erfahrung wächst die krause Sorte etwas langsamer, hält dafür aber länger durch.

Nährwert und gesundheitliche Vorteile

Vitamine und Mineralstoffe

Petersilie ist ein wahres Nährstoffwunder. Sie enthält beachtliche Mengen an:

  • Vitamin C: Unterstützt das Immunsystem und wirkt als Antioxidans
  • Vitamin K: Wichtig für die Blutgerinnung und Knochengesundheit
  • Vitamin A: Fördert die Sehkraft und Hautgesundheit
  • Folsäure: Essenziell für die Zellteilung und Blutbildung
  • Eisen: Wichtig für die Sauerstoffversorgung im Körper
  • Kalium: Reguliert den Blutdruck und unterstützt die Muskelfunktion

Antioxidative Wirkung

Petersilie ist reich an Antioxidantien, insbesondere Flavonoiden und Carotinoiden. Forschungen deuten darauf hin, dass diese Stoffe unsere Zellen vor oxidativem Stress schützen und möglicherweise zur Vorbeugung chronischer Krankheiten beitragen können. Besonders hervorzuheben ist das Luteolin, ein Flavonoid mit potenziell entzündungshemmenden Eigenschaften.

Verdauungsförderung und andere gesundheitliche Aspekte

Studien legen nahe, dass Petersilie verdauungsfördernd wirken und bei Blähungen helfen kann. Es wird vermutet, dass sie die Produktion von Verdauungssäften anregt und so die Verdauung unterstützt. Zudem hat Petersilie möglicherweise eine leicht harntreibende Wirkung und könnte bei der Entgiftung des Körpers unterstützend wirken.

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass ein Tee aus frischen Petersilienblättern bei leichten Verdauungsbeschwerden hilfreich sein kann. Einfach ein paar Blätter mit heißem Wasser übergießen, 5-10 Minuten ziehen lassen und genießen.

Petersilie ist nicht nur ein schmackhaftes Küchenkraut, sondern bietet auch potenzielle gesundheitliche Vorteile. Ob als frische Garnitur, in Salaten oder als Tee - es lohnt sich, dieses vielseitige Kraut regelmäßig in den Speiseplan einzubauen.

Petersilie in der Küche: Ein Allrounder mit Geschmack

Die Petersilie ist wahrhaftig ein Multitalent in der Küche. Ihre Vielseitigkeit macht sie zu einem unentbehrlichen Bestandteil zahlreicher Gerichte. Ob man sie nun frisch oder getrocknet verwendet, Petersilie findet ihren Weg in die verschiedensten Zubereitungen.

Frische Petersilie: Ein Fest für die Sinne

Frische Petersilie ist in der Küche nicht wegzudenken. Ihr intensives Aroma und die leuchtend grüne Farbe verleihen vielen Speisen das gewisse Etwas.

Mehr als nur Dekoration

Viele kennen Petersilie vor allem als Garnitur, doch sie kann so viel mehr! Fein gehackt und über Kartoffeln, Fisch oder Fleisch gestreut, verleiht sie Gerichten eine frische Note und appetitliche Farbe. In meiner Küche verwende ich gerne ganze Petersilienblätter als essbaren Schmuck für Canapés oder Salate - das sieht nicht nur toll aus, sondern schmeckt auch hervorragend!

Vitaminreiche Salate

Petersilie eignet sich wunderbar für Salate. Ein besonderer Favorit ist Taboulé, ein Petersiliensalat aus der libanesischen Küche. Hierfür wird fein gehackte Petersilie mit Bulgur, saftigen Tomaten, Zwiebeln und einer Zitronenmarinade vermischt. Glauben Sie mir, an heißen Sommertagen gibt es kaum etwas Erfrischenderes!

Das berühmte Bouquet garni

In der französischen Küche ist das Bouquet garni nicht wegzudenken. Diese Kräutermischung, zu der natürlich auch Petersilie gehört, verleiht Suppen, Eintöpfen und Saucen ihr charakteristisches Aroma. Das Praktische daran: Man kann es vor dem Servieren einfach entfernen, sodass keine Stängel oder Blätter im Essen zurückbleiben.

Getrocknete Petersilie: Praktisch und aromatisch zugleich

Auch in getrockneter Form behält Petersilie ihr unverkennbares Aroma und lässt sich vielseitig einsetzen.

Würze für alle Fälle

Getrocknete Petersilie ist ein wichtiger Bestandteil vieler Gewürzmischungen. Kombiniert mit anderen Kräutern wie Thymian, Oregano und Basilikum ergibt sich eine mediterrane Mischung, die Grillgerichte oder Gemüse auf ein neues geschmackliches Level hebt.

Der Geheimtipp für Suppen und Eintöpfe

In Suppen und Eintöpfen entfaltet getrocknete Petersilie ihr volles Potenzial. Sie verleiht den Gerichten eine subtile Würze und eine appetitliche grüne Farbe. Besonders gut harmoniert sie meiner Erfahrung nach mit einer herzhaften Kartoffelsuppe oder einem bunten Gemüseeintopf.

Petersilienwurzel: Der verborgene Schatz

Viele übersehen, dass nicht nur die Blätter der Petersilie essbar sind. Die Wurzel ist ein unterschätztes, aber äußerst schmackhaftes Gemüse.

Vielseitig und lecker

Die Petersilienwurzel lässt sich auf vielfältige Weise zubereiten. Geschält und in Stücke geschnitten kann man sie kochen, dämpfen oder braten. Roh geraspelt gibt sie Salaten eine knackige Note. Mein persönlicher Geheimtipp: Petersilienwurzel-Pommes! Einfach die Wurzel in Stifte schneiden, mit etwas Öl und Salz vermengen und im Ofen knusprig backen - ein Genuss!

Der Suppen-Booster

In Suppen und Eintöpfen sorgt die Petersilienwurzel für eine angenehme Würze und eine samtige Konsistenz. Sie harmoniert wunderbar mit anderen Wurzelgemüsen wie Karotten, Sellerie und Pastinaken. Wenn Sie mal etwas Neues ausprobieren möchten: Eine cremige Petersilienwurzel-Suppe ist ein wahrer Gaumenschmaus.

Die Vielseitigkeit der Petersilie in der Küche ist wirklich beeindruckend. Von der frischen Garnitur über getrocknete Gewürzmischungen bis zur schmackhaften Wurzel – dieses Kraut hat in jeder Form etwas Besonderes zu bieten. Ich kann Sie nur ermutigen, mit den verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten zu experimentieren. Wer weiß, vielleicht entdecken Sie ja Ihr neues Lieblingsrezept mit Petersilie!

Kreative Rezeptideen mit Petersilie

Petersilie ist weit mehr als nur eine hübsche Garnitur. Sie kann der Star in vielen köstlichen Gerichten sein. Lassen Sie mich ein paar kreative Ideen mit Ihnen teilen, wie Sie dieses vielseitige Kraut in der Küche einsetzen können:

Petersilienpesto - Eine frische Alternative

Ein selbstgemachtes Petersilienpesto ist eine herrliche Abwechslung zum klassischen Basilikumpesto. Hier ist mein Lieblingsrezept:

  • 2 Bund Petersilie
  • 50 g Pinienkerne
  • 50 g Parmesan
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 ml Olivenöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Einfach alle Zutaten im Mixer fein pürieren und abschmecken. Dieses Pesto ist unglaublich vielseitig - probieren Sie es zu Pasta, als Brotaufstrich oder als Dip.

Tabbouleh - Ein erfrischender Sommersalat

Tabbouleh ist ein köstlicher Salat aus der libanesischen Küche, bei dem Petersilie die Hauptrolle spielt. Hier ist eine einfache Version:

  • 2 Bund fein gehackte Petersilie
  • 1 Tasse gekochter Bulgur
  • 2 Tomaten, gewürfelt
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • Saft von 2 Zitronen
  • Olivenöl, Salz und Pfeffer

Alle Zutaten vermengen und mindestens eine Stunde ziehen lassen. Ein perfekter Salat für heiße Sommertage!

Petersilienkartoffeln - Ein Klassiker neu interpretiert

Dieses einfache, aber leckere Gericht ist in meiner Küche ein Dauerbrenner:

  • 500 g kleine Kartoffeln
  • 1 Bund Petersilie, fein gehackt
  • 2 EL Butter
  • Salz und Pfeffer

Kartoffeln kochen, pellen und mit der in Butter geschwenkten Petersilie vermengen. Ein Gericht, das immer gut ankommt und sich wunderbar mit gegrilltem Fisch oder Fleisch kombinieren lässt.

Kräuterbutter mit Petersilie - Ein schneller Geschmacksbooster

Eine selbstgemachte Kräuterbutter ist immer ein Genuss. Hier ist meine Lieblingsmischung:

  • 250 g weiche Butter
  • 1 Bund fein gehackte Petersilie
  • 1 gepresste Knoblauchzehe
  • Salz und Pfeffer

Alles gut vermengen und in Frischhaltefolie zu einer Rolle formen. Im Kühlschrank fest werden lassen. Diese Butter ist einfach köstlich zu gegrilltem Fleisch oder auf frischem Brot.

Petersiliensuppe - Wärme für kalte Tage

Eine cremige Petersiliensuppe ist besonders im Winter ein wahrer Genuss. Hier ist ein einfaches Rezept, das ich gerne zubereite:

  • 2 Kartoffeln, gewürfelt
  • 1 Zwiebel, gehackt
  • 2 Bund Petersilie
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 100 ml Sahne
  • Butter, Salz, Pfeffer

Zwiebeln und Kartoffeln in Butter anschwitzen, mit Brühe ablöschen und weich kochen. Petersilie zugeben, kurz mitkochen und alles pürieren. Mit Sahne verfeinern und abschmecken. Ein Schuss Zitronensaft am Ende gibt der Suppe eine erfrischende Note.

Petersilie haltbar machen - Tipps und Tricks

Manchmal hat man mehr Petersilie zur Hand, als man frisch verbrauchen kann. Keine Sorge, es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie haltbar zu machen:

Trocknen - Der klassische Weg

Zum Trocknen die Petersilie gründlich waschen und trocken tupfen. Die Stiele entfernen und die Blätter locker auf ein Sieb oder Gitter legen. An einem warmen, luftigen Ort etwa eine Woche trocknen lassen. Die getrockneten Blätter in einem luftdichten Behälter aufbewahren. So haben Sie immer etwas für Wintereintöpfe oder Suppen zur Hand.

Einfrieren - Praktisch und einfach

Petersilie lässt sich ausgezeichnet einfrieren. Ich bevorzuge zwei Methoden:

  • Ganze Blätter: Waschen, trocknen und in einen Gefrierbeutel geben.
  • Gehackt: Die Blätter fein hacken und in Eiswürfelbehälter füllen. Mit Wasser oder Öl auffüllen und einfrieren.

Eingefrorene Petersilie hält sich etwa 6 Monate und kann direkt verwendet werden. Perfekt für schnelle Gerichte!

In Öl oder Butter einlegen - Geschmack auf Vorrat

Eine meiner Lieblingsmethoden, Petersilie zu konservieren, ist das Einlegen in Öl oder Butter:

  • Für Öl: Fein gehackte Petersilie in Eiswürfelbehälter geben und mit Olivenöl auffüllen. Einfrieren und bei Bedarf einzelne Würfel entnehmen.
  • Für Butter: Weiche Butter mit gehackter Petersilie vermengen, zu einer Rolle formen und einfrieren. Nach Bedarf Scheiben abschneiden.

Diese Methoden eignen sich hervorragend, um schnell Geschmack in Gerichte zu bringen. Ein Würfel Petersilienöl in der Pfanne, und schon hat man die Basis für ein leckeres Gericht!

Mit diesen Rezepten und Konservierungsmethoden können Sie das ganze Jahr über den vollen Geschmack und die gesundheitlichen Vorteile von Petersilie genießen. Ich ermutige Sie, mit den verschiedenen Ideen zu experimentieren. Vielleicht entdecken Sie ja Ihre ganz persönliche Lieblingsverwendung für dieses vielseitige Kraut. Meiner Erfahrung nach lohnt es sich, kreativ zu sein und neue Kombinationen auszuprobieren. Lassen Sie es sich schmecken!

Petersilie im eigenen Garten: Von der Aussaat bis zur Ernte

Der Weg zum eigenen Petersilienbeet

Petersilie im Garten anzubauen ist eine lohnende Erfahrung. Die Aussaat gelingt am besten direkt ins Freiland zwischen März und August. Wichtig ist ein lockerer, nährstoffreicher Boden mit guter Drainage. Vor der Aussaat empfiehlt sich eine Anreicherung mit reifem Kompost - das gibt den Pflanzen einen guten Start.

Bei der Aussaat die Samen etwa 1-2 cm tief in Reihen mit 20-30 cm Abstand säen. Nun heißt es Geduld haben, denn Petersilie kann bis zu 3 Wochen zum Keimen brauchen. In dieser Zeit sollte der Boden gleichmäßig feucht bleiben. Sobald die Sämlinge groß genug sind, vereinzeln Sie sie auf etwa 10 cm Abstand. Regelmäßiges Gießen ist besonders in trockenen Zeiten wichtig. Ein Tipp aus meinem Garten: Mulchen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Erntezeit: Der Lohn der Mühe

Die Ernte kann beginnen, wenn die Pflanzen 10-15 cm hoch sind, meist 70-90 Tage nach der Aussaat. Am besten schneiden Sie die äußeren Blätter ab und lassen die inneren weiterwachsen. So können Sie über eine längere Zeit ernten. Verwenden Sie eine scharfe Schere oder ein Messer und schneiden Sie die Stängel knapp über dem Boden ab. Bei guter Pflege belohnt Sie die Petersilie mit bis zu drei Ernten pro Jahr.

Frische Petersilie rund ums Jahr

Wer möchte nicht auch im Winter frische Petersilie haben? Hier ein paar Möglichkeiten, die sich bei mir bewährt haben:

  • Topfkultur: Petersilie gedeiht gut in Töpfen auf der Fensterbank oder im Wintergarten.
  • Überwinterung im Freiland: Mit einem Vlies geschützt, übersteht Petersilie oft milde Winter im Freien.
  • Einfrieren: Gehackte Petersilie lässt sich prima einfrieren und behält ihr Aroma.
  • Trocknen: Getrocknete Petersilie ist zwar nicht so aromatisch wie frische, hält sich aber lange.

Petersilie in der Weltküche: Ein kulinarischer Rundgang

Mittelmeerraum: Heimat der Petersilie

Im Mittelmeerraum ist Petersilie allgegenwärtig. In der libanesischen und syrischen Küche spielt sie die Hauptrolle in Salaten wie Tabbouleh und Fattoush. In Italien verleiht sie der Gremolata ihren charakteristischen Geschmack - eine Würzmischung aus Petersilie, Knoblauch und Zitronenschale, die traditionell das Ossobuco krönt.

Osteuropa: Herzhafte Tradition

In osteuropäischen Ländern wie Russland, Polen oder Ungarn findet man Petersilie oft in deftigen Eintöpfen und Suppen. Sie verleiht Kartoffelgerichten eine frische Note und versteckt sich gern in den Füllungen von Teigtaschen wie Piroggen.

Naher Osten: Unentbehrliches Grün

Im Nahen Osten ist Petersilie nicht wegzudenken. Neben ihrer Rolle im Tabbouleh gibt sie Falafel und verschiedenen Dips wie Hummus den letzten Schliff. In der türkischen Küche ist sie ein Schlüsselelement vieler Mezze-Gerichte.

Petersilie: Vielseitigkeit auf dem Teller

Petersilie ist weit mehr als nur Dekoration. Von der klassischen Garnitur bis zur Hauptzutat in Salaten und Pestos - dieses Kraut hat viele Gesichter. Ich ermutige Sie, mit Petersilie zu experimentieren. Probieren Sie neue Rezepte aus oder geben Sie bekannten Gerichten mit einer Handvoll Petersilie eine frische Note. Ob als Akzent in Salaten, als Aromabringer in Saucen oder als Garnitur - Petersilie kann fast jedes Gericht aufwerten.

In meiner Küche ist Petersilie ein treuer Begleiter. Ich liebe es, wie sie einem einfachen Kartoffelsalat Frische verleiht oder einer Suppe den letzten Pfiff gibt. Experimentieren Sie selbst und entdecken Sie Ihre Lieblingsverwendung für dieses vielseitige Kraut!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Petersilie und welche Hauptsorten gibt es?
    Petersilie (Petroselinum crispum) ist ein unverzichtbares Küchenkraut aus der Familie der Doldenblütler, das ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum stammt. Bereits von den alten Griechen und Römern geschätzt, verbreitete sich das Kraut im Mittelalter nach Mitteleuropa. Es gibt zwei Hauptsorten: Die krause Petersilie (Petroselinum crispum var. crispum) erkennt man an ihren charakteristisch gekräuselten Blättern. Sie besitzt einen intensiveren Geschmack als die glatte Variante und zeigt sich robuster sowie winterhärter. Die glatte Petersilie (Petroselinum crispum var. neapolitanum), auch italienische Petersilie genannt, zeichnet sich durch flache Blätter und einen milderen, jedoch aromatischeren Geschmack aus. Sie findet häufig Verwendung in der mediterranen Küche, besonders für Pesto und Salate. Beide Sorten sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen und bieten vielseitige Einsatzmöglichkeiten in der Küche - von der Garnitur bis zur Hauptzutat in verschiedenen Gerichten.
  2. Welche Nährstoffe und Vitamine enthält Petersilie?
    Petersilie ist ein wahres Nährstoffwunder und enthält beachtliche Mengen an lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Besonders hervorzuheben ist der hohe Vitamin C-Gehalt, der das Immunsystem stärkt und als Antioxidans wirkt. Vitamin K ist wichtig für die Blutgerinnung und Knochengesundheit, während Vitamin A die Sehkraft und Hautgesundheit fördert. Folsäure spielt eine essenzielle Rolle bei der Zellteilung und Blutbildung. Bei den Mineralstoffen sticht Eisen hervor, das für die Sauerstoffversorgung im Körper verantwortlich ist. Kalium reguliert den Blutdruck und unterstützt die Muskelfunktion. Darüber hinaus enthält Petersilie wertvolle Antioxidantien wie Flavonoide und Carotinoide, insbesondere das Luteolin mit seinen potenziell entzündungshemmenden Eigenschaften. Diese reichhaltige Nährstoffkombination macht Petersilie zu mehr als nur einem Küchenkraut - sie ist ein wertvoller Baustein für eine gesunde Ernährung. Schon kleine Mengen können einen merklichen Beitrag zur täglichen Vitamin- und Mineralstoffversorgung leisten.
  3. Wie verwendet man Petersilie in der Küche?
    Petersilie ist ein echter Allrounder in der Küche und lässt sich vielseitig einsetzen. Frische Petersilie überzeugt mit ihrem intensiven Aroma und der leuchtend grünen Farbe. Fein gehackt und über Kartoffeln, Fisch oder Fleisch gestreut, verleiht sie Gerichten eine frische Note. In Salaten spielt sie eine Hauptrolle, besonders im berühmten Tabboulé aus der libanesischen Küche. Als Bestandteil des französischen Bouquet garni verleiht sie Suppen und Eintöpfen ihr charakteristisches Aroma. Petersilienpesto ist eine herrliche Alternative zum klassischen Basilikumpesto und eignet sich für Pasta oder als Brotaufstrich. Die Petersilienwurzel ist ebenfalls essbar und lässt sich kochen, dämpfen oder braten - sie gibt Suppen eine samtige Konsistenz und angenehme Würze. Getrocknete Petersilie ist wichtiger Bestandteil vieler Gewürzmischungen und harmoniert besonders gut mit Thymian, Oregano und Basilikum. Kräuterbutter mit Petersilie ist ein schneller Geschmacksbooster für Grillgerichte oder frisches Brot. Die Vielseitigkeit macht Petersilie zum unverzichtbaren Küchenkraut.
  4. Welche gesundheitlichen Vorteile bietet Petersilie durch ihre antioxidative Wirkung?
    Petersilie ist reich an Antioxidantien, insbesondere Flavonoiden und Carotinoiden, die unsere Zellen vor oxidativem Stress schützen können. Das enthaltene Luteolin, ein besonders wirksames Flavonoid, zeigt potenziell entzündungshemmende Eigenschaften und kann zur Vorbeugung chronischer Krankheiten beitragen. Diese antioxidativen Verbindungen neutralisieren freie Radikale im Körper, die bei verschiedenen Krankheitsprozessen und der Zellalterung eine Rolle spielen. Studien deuten darauf hin, dass die regelmäßige Aufnahme von Antioxidantien das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Krebsarten reduzieren kann. Darüber hinaus wirkt Petersilie verdauungsfördernd, indem sie die Produktion von Verdauungssäften anregt und bei Blähungen helfen kann. Die möglicherweise harntreibende Wirkung unterstützt die natürliche Entgiftung des Körpers. Ein Tee aus frischen Petersilienblättern kann bei leichten Verdauungsbeschwerden hilfreich sein. Die Kombination aus Vitaminen, Mineralstoffen und antioxidativen Verbindungen macht Petersilie zu einem wertvollen Baustein für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden.
  5. Ist die Petersilienwurzel essbar und wie wird sie verwendet?
    Ja, die Petersilienwurzel ist nicht nur essbar, sondern auch äußerst schmackhaft und wird zu Unrecht oft übersehen. Sie lässt sich vielseitig zubereiten: Geschält und in Stücke geschnitten kann man sie kochen, dämpfen oder braten. Roh geraspelt gibt sie Salaten eine knackige Note und einen würzigen Geschmack. Ein besonderer Geheimtipp sind Petersilienwurzel-Pommes: Die Wurzel einfach in Stifte schneiden, mit etwas Öl und Salz vermengen und im Ofen knusprig backen. In Suppen und Eintöpfen sorgt die Petersilienwurzel für eine angenehme Würze und samtige Konsistenz. Sie harmoniert wunderbar mit anderen Wurzelgemüsen wie Karotten, Sellerie und Pastinaken. Eine cremige Petersilienwurzel-Suppe ist ein wahrer Gaumenschmaus und zeigt die Vielseitigkeit dieses unterschätzten Gemüses. Die Wurzel enthält ähnliche Nährstoffe wie die Blätter, allerdings in konzentrierterer Form. Sie ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und bietet einen milden, petersilienverwandten Geschmack, der viele Gerichte bereichern kann.
  6. Worin unterscheidet sich krause von glatter Petersilie?
    Die beiden Hauptsorten der Petersilie unterscheiden sich in mehreren wichtigen Aspekten. Optisch ist der Unterschied offensichtlich: Krause Petersilie (Petroselinum crispum var. crispum) hat charakteristisch gekräuselte, gewellte Blätter, während glatte Petersilie (Petroselinum crispum var. neapolitanum) flache, glatte Blätter aufweist, die der italienischen Petersilie ihren Namen geben. Geschmacklich besitzt die krause Petersilie einen intensiveren, kräftigeren Geschmack, während die glatte Variante milder, aber aromatischer schmeckt. In der Verwendung zeigen sich praktische Unterschiede: Krause Petersilie eignet sich hervorragend als dekorative Garnitur und in gekochten Gerichten, da sie ihre Form gut behält. Glatte Petersilie wird aufgrund ihres intensiveren Aromas häufiger für Rohkostsalate, Pesto und als feine Würze verwendet. Die krause Sorte ist robuster und winterhärter, wächst jedoch etwas langsamer als die glatte Petersilie. In der mediterranen Küche wird hauptsächlich die glatte Variante bevorzugt, während die krause Petersilie in der deutschen Küche traditionell beliebter ist.
  7. Wie unterscheidet sich Petersilie von anderen Küchenkräutern?
    Petersilie hebt sich durch mehrere charakteristische Eigenschaften von anderen Küchenkräutern ab. Ihr Geschmacksprofil ist einzigartig: frisch, leicht pfeffrig und würzig, ohne die intensive Schärfe von Kräutern wie Oregano oder die süßliche Note von Basilikum. Im Gegensatz zu stark aromatischen Kräutern wie Rosmarin oder Thymian ist Petersilie milder und lässt sich daher vielseitiger einsetzen. Während andere Kräuter oft sparsam dosiert werden müssen, kann Petersilie großzügig verwendet werden, ohne das Gericht zu dominieren. Ihre Textur ist zarter als die von robusten Kräutern wie Salbei oder Rosmarin. Nutritiv betrachtet enthält Petersilie außergewöhnlich viel Vitamin C und K im Vergleich zu anderen Küchenkräutern. Kulinarisch ist Petersilie sowohl roh als auch gekocht verwendbar, während manche Kräuter nur in einer Form optimal sind. Ihre leuchtend grüne Farbe macht sie zur idealen Garnitur, und ihre Fähigkeit, andere Geschmäcker zu verstärken statt zu überdecken, macht sie zum perfekten Begleiter in Kräutermischungen. Diese Eigenschaften machen Petersilie zu einem der vielseitigsten Küchenkräuter.
  8. Welche Rolle spielt Petersilie in der mediterranen Küche?
    In der mediterranen Küche ist Petersilie allgegenwärtig und unverzichtbar. Sie stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und ist tief in der kulinarischen Tradition dieser Region verwurzelt. In der libanesischen und syrischen Küche spielt sie die Hauptrolle in Salaten wie Tabbouleh und Fattoush, wo sie nicht nur als Beilage, sondern als Hauptzutat verwendet wird. Die italienische Küche nutzt bevorzugt die glatte Petersilie für die berühmte Gremolata - eine aromatische Würzmischung aus Petersilie, Knoblauch und Zitronenschale, die traditionell das Ossobuco verfeinert. Im Nahen Osten gibt Petersilie Falafel und verschiedenen Dips wie Hummus den letzten Schliff, während sie in der türkischen Küche ein Schlüsselelement vieler Mezze-Gerichte ist. Französische Köche schätzen Petersilie als wichtigen Bestandteil des Bouquet garni. In griechischen Salaten und Fischgerichten verleiht sie Frische und Farbe. Die mediterrane Küche nutzt Petersilie nicht nur als Garnitur, sondern als geschmacksgebende Zutat, die die natürlichen Aromen von Olivenöl, Zitrone und frischen Zutaten perfekt ergänzt.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige Petersiliensamen kaufen?
    Qualitativ hochwertige Petersiliensamen sind bei verschiedenen Anbietern erhältlich, wobei spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de oft die beste Auswahl und Beratung bieten. Etablierte Online-Gartenshops punkten mit breitem Sortiment und detaillierten Produktbeschreibungen. Beim Kauf sollten Sie auf Herkunft und Keimfähigkeit achten - seriöse Anbieter geben diese Informationen transparent an. Lokale Gartencenter bieten den Vorteil persönlicher Beratung, während Fachgeschäfte für Saatgut oft seltene Sorten führen. Bio-Qualität ist besonders empfehlenswert, da diese Samen ohne chemische Behandlung produziert werden. Achten Sie auf das Erntejahr der Samen, da frische Samen höhere Keimraten aufweisen. Viele professionelle Anbieter bieten sowohl krause als auch glatte Petersiliensorten an, manchmal sogar spezielle regionale Varianten. Online-Bewertungen anderer Gärtner können bei der Auswahl helfen. Wichtig ist auch, dass der Anbieter eine gute Lagerung gewährleistet und die Samen kühl und trocken aufbewahrt. Etablierte Händler bieten oft Keimgarantien und stehen für Nachfragen zur Verfügung.
  10. Welche Kriterien sollte man beim Kauf von Bio Petersilie beachten?
    Beim Kauf von Bio-Petersilie sollten mehrere wichtige Kriterien beachtet werden. Zunächst ist die Bio-Zertifizierung entscheidend - achten Sie auf anerkannte Siegel wie das EU-Bio-Logo oder Demeter. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de führen oft umfangreiche Sortimente zertifizierter Bio-Samen mit transparenten Herkunftsangaben. Die Frische ist ein weiteres wichtiges Kriterium: Bio-Samen sollten aus der aktuellen oder vorherigen Erntesaison stammen, da ältere Samen niedrigere Keimraten aufweisen können. Prüfen Sie die Verpackung auf Beschädigungen und achten Sie auf eine sachgemäße, trockene Lagerung. Bei frischer Bio-Petersilie sollten die Blätter kräftig grün und nicht welk sein. Die Herkunft spielt ebenfalls eine Rolle - regional produzierte Bio-Petersilie hat oft kürzere Transportwege und bessere Frische. Seriöse Anbieter geben Auskunft über Anbauverfahren und Behandlung der Pflanzen. Vermeiden Sie Petersilie mit Anzeichen von Schädlingsbefall oder Krankheiten. Bei Topfpflanzen sollten die Wurzeln gesund und nicht verfault sein. Ein fairer Preis und gute Lagerbedingungen beim Händler runden die Qualitätskriterien ab.
  11. Welche biochemischen Verbindungen machen Petersilie so gesund?
    Petersilie verdankt ihre gesundheitlichen Eigenschaften einer Vielzahl biochemischer Verbindungen. Flavonoide wie Luteolin und Apigenin wirken antioxidativ und entzündungshemmend, während sie gleichzeitig die Zellen vor oxidativem Stress schützen. Carotinoide, insbesondere Beta-Carotin, unterstützen die Sehkraft und Hautgesundheit. Ätherische Öle wie Myristicin und Apiol verleihen Petersilie nicht nur ihr charakteristisches Aroma, sondern haben auch verdauungsfördernde Eigenschaften. Vitamin C ist in hoher Konzentration vorhanden und stärkt das Immunsystem, während Vitamin K für die Blutgerinnung und Knochengesundheit essentiell ist. Chlorophyll, der grüne Farbstoff, wirkt entgiftend und kann die Sauerstoffversorgung im Körper verbessern. Folsäure spielt eine wichtige Rolle bei der DNA-Synthese und Zellteilung. Mineralstoffe wie Kalium regulieren den Wasserhaushalt und Blutdruck, während Eisen für den Sauerstofftransport verantwortlich ist. Die Kombination dieser bioaktiven Verbindungen macht Petersilie zu einem wertvollen Nahrungsmittel mit potentiellen gesundheitsfördernden Eigenschaften, die weit über den reinen Nährwert hinausgehen.
  12. Wie wirkt sich der Anbau von Petersilie auf die Bodenqualität aus?
    Petersilie hat einen überwiegend positiven Einfluss auf die Bodenqualität und gilt als bodenverträgliche Kulturpflanze. Als Doldenblütler mit ihren charakteristischen Pfahlwurzeln lockert Petersilie verdichtete Bodenschichten auf und verbessert die Bodenstruktur. Die tiefreichenden Wurzeln transportieren Nährstoffe aus unteren Erdschichten nach oben und machen sie anderen Pflanzen verfügbar. Petersilie ist ein schwacher bis mittlerer Nährstoffverbraucher und hinterlässt den Boden nicht ausgelaugt. Bei der Kompostierung ihrer Pflanzenreste wird organische Substanz zugeführt, die die Humusbildung fördert. Im Gegensatz zu stark zehrenden Pflanzen entzieht Petersilie dem Boden nicht übermäßig viele Nährstoffe. Ihre Wurzeln fördern das Bodenleben und die Aktivität nützlicher Mikroorganismen. Als zweijährige Pflanze kann sie auch zur Bodenbedeckung beitragen und Erosion verhindern. In der Fruchtfolge eignet sich Petersilie gut als Zwischenfrucht oder Nachkultur für stark zehrende Pflanzen. Allerdings sollte auf eine ausgewogene Düngung mit Kompost oder organischen Düngern geachtet werden, um die Bodengesundheit langfristig zu erhalten.
  13. Welche Begleitpflanzen eignen sich gut für Petersilie im Garten?
    Petersilie ist ein geselliges Kraut und harmoniert mit vielen anderen Gartenpflanzen. Tomaten sind ideale Nachbarn, da Petersilie deren Geschmack verbessern und Schädlinge fernhalten kann. Zwiebeln und Knoblauch bilden eine bewährte Partnerschaft, da ihre ätherischen Öle Petersilie vor Schädlingsbefall schützen. Karotten wachsen gut neben Petersilie, da beide ähnliche Bodenansprüche haben und sich nicht gegenseitig behindern. Salate wie Kopfsalat oder Rucola nutzen den Schatten, den größere Petersilienpflanzen spenden können. Radieschen sind schnellwachsende Partner, die den Platz optimal ausnutzen. Schnittlauch und andere Zwiebelgewächse ergänzen sich perfekt mit Petersilie in Kräutergärten. Spinat gedeiht gut in der Nähe von Petersilie, da beide ähnliche Wachstumsbedingungen bevorzugen. Auch Basilikum kann ein guter Nachbar sein, wobei auf ausreichend Platz geachtet werden sollte. Vermeiden sollten Sie die Nähe zu Sellerie, da beide zur gleichen Pflanzenfamilie gehören und ähnliche Schädlinge anziehen können. Eine durchdachte Mischkultur mit passenden Begleitpflanzen fördert gesundes Wachstum und kann Schädlinge natürlich reduzieren.
  14. Wie beeinflusst die Erntezeit den Geschmack von Petersilie?
    Die Erntezeit hat einen erheblichen Einfluss auf den Geschmack von Petersilie. Junge Blätter, die 70-90 Tage nach der Aussaat geerntet werden, schmecken am zartesten und mildesten. Sie eignen sich besonders gut für Salate und rohe Verwendung. Mit zunehmendem Alter der Pflanze entwickeln die Blätter einen kräftigeren, intensiveren Geschmack, der sich hervorragend für gekochte Gerichte eignet. Die Tageszeit der Ernte spielt ebenfalls eine Rolle: Morgens geerntete Petersilie enthält mehr ätherische Öle und schmeckt aromatischer als am Abend geerntete. Vor der Blüte ist der Geschmack am besten, da die Pflanze ihre ganze Energie in die Blätter steckt. Sobald Petersilie zu blühen beginnt, werden die Blätter bitter und verlieren an Qualität. Im ersten Jahr bleiben die Blätter zart, während sie im zweiten Jahr kräftiger und würziger werden. Kühle, feuchte Witterung fördert ein mildes Aroma, während Trockenheit und Hitze die ätherischen Öle konzentrieren und den Geschmack intensivieren. Für optimalen Geschmack sollte regelmäßig und bedarfsgerecht geerntet werden, wobei immer die äußeren Blätter zuerst entfernt werden.
  15. Welche Werkzeuge benötigt man für die optimale Petersilienernte?
    Für die optimale Petersilienernte benötigt man nur wenige, aber wichtige Werkzeuge. Eine scharfe Gartenschere ist das wichtigste Instrument - sie ermöglicht saubere Schnitte ohne die Stängel zu quetschen oder die Pflanze zu beschädigen. Alternativ eignet sich ein scharfes Küchenmesser oder eine kleine Kräuterschere für präzise Schnitte. Ein kleiner Korb oder eine Schüssel zum Sammeln der geernteten Blätter ist praktisch und schützt diese vor dem Zerdrücken. Gartenhandschuhe sind sinnvoll, da sie die Hände vor Verschmutzung schützen und den Umgang mit feuchten Pflanzen angenehmer machen. Für größere Mengen kann eine Kräuterschere mit mehreren Klingen Zeit sparen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft komplette Ernte-Sets mit verschiedenen Schneidwerkzeugen an. Ein kleines Tuch oder Küchenpapier hilft beim sofortigen Säubern der Blätter. Für die Lagerung sollten Sie luftdurchlässige Behälter oder Folienbeutel bereithalten. Wichtig ist, dass alle Werkzeuge sauber und scharf sind, um die Pflanzen nicht zu verletzen und eine hygienische Ernte zu gewährleisten. Die richtige Ausrüstung macht die Ernte effizienter und schont die Petersilienpflanzen.
  16. Wie bewahrt man frische Petersilie am besten auf?
    Frische Petersilie lässt sich auf verschiedene Weise optimal aufbewahren. Die beste Methode für kurzzeitige Lagerung ist, die Stängel wie Blumen in ein Glas mit Wasser zu stellen und mit einer Plastiktüte abzudecken. So hält sich Petersilie im Kühlschrank bis zu einer Woche frisch. Alternativ können Sie die gewaschene und gut abgetrocknete Petersilie in feuchtes Küchenpapier einwickeln und in einer perforierten Plastiktüte im Gemüsefach lagern. Für längere Haltbarkeit empfiehlt sich das Einfrieren: Petersilie waschen, trocknen und entweder ganz oder gehackt in Gefrierbeuteln einfrieren. Eiswürfelformen eignen sich hervorragend - einfach gehackte Petersilie in die Formen geben und mit Wasser oder Olivenöl auffüllen. Getrocknete Petersilie entsteht durch luftiges Aufhängen der Büschel an einem warmen, dunklen Ort. Die getrockneten Blätter in luftdichten Behältern aufbewahren. Eine weitere Methode ist die Herstellung von Kräuterbutter oder Petersilienpesto, die sich gut einfrieren lassen. Wichtig ist, Petersilie vor der Lagerung gründlich zu säubern und beschädigte Blätter zu entfernen, um Fäulnis zu vermeiden.
  17. Stimmt es, dass getrocknete Petersilie weniger gesund ist als frische?
    Diese Aussage ist teilweise richtig, bedarf aber einer differenzierten Betrachtung. Getrocknete Petersilie verliert während des Trocknungsprozesses einen Teil ihrer wasserlöslichen Vitamine, insbesondere Vitamin C. Auch einige hitzeempfindliche Antioxidantien können reduziert werden. Jedoch bleiben viele wertvolle Inhaltsstoffe erhalten oder werden sogar konzentriert. Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und Kalzium sind in getrockneter Petersilie oft höher konzentriert als in frischer. Auch fettlösliche Vitamine wie Vitamin K bleiben weitgehend erhalten. Die ätherischen Öle, die für den charakteristischen Geschmack und verdauungsfördernde Eigenschaften verantwortlich sind, sind in getrockneter Form noch vorhanden, wenn auch in geringerer Konzentration. Ein Vorteil getrockneter Petersilie ist ihre längere Haltbarkeit und ganzjährige Verfügbarkeit. Für die optimale Gesundheitswirkung ist es ideal, beide Formen zu nutzen: frische Petersilie für Salate und rohe Zubereitungen, getrocknete für gekochte Gerichte und Gewürzmischungen. Die Qualität des Trocknungsprozesses spielt eine wichtige Rolle - schonend getrocknete Petersilie behält mehr Nährstoffe als industriell verarbeitete.
  18. Wann ist die beste Aussaatzeit für Petersilie in Deutschland?
    Die beste Aussaatzeit für Petersilie in Deutschland erstreckt sich von März bis August, wobei die Bedingungen je nach Region leicht variieren können. Für die Frühjahrssaat eignet sich der Zeitraum von März bis Mai optimal, da die Pflanzen dann den ganzen Sommer über geerntet werden können. Eine Aussaat im April ist besonders empfehlenswert, da dann die Frostgefahr meist vorüber ist und die Bodentemperaturen ausreichend warm sind. Für eine kontinuierliche Versorgung können Sie alle 4-6 Wochen nachsäen bis in den August hinein. Die Sommersaat von Juni bis August ermöglicht eine Herbst- und teilweise Winterernte. Bei früher Aussaat sollte der Boden mindestens 8°C warm sein, optimal sind 12-15°C. In milderen Regionen kann bereits ab Februar unter Vlies gesät werden. Petersilie keimt langsam und benötigt 2-3 Wochen Geduld. Eine Herbstaussaat im September kann in milden Gebieten für eine Ernte im nächsten Frühjahr sorgen. Wichtig ist, dass der Boden gut vorbereitet und nicht zu feucht ist. Die zweijährige Natur der Petersilie ermöglicht es, im ersten Jahr kontinuierlich zu ernten und im zweiten Jahr Samen zu gewinnen.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Petersilie und Koriandergrün?
    Petersilie und Koriandergrün werden häufig verwechselt, unterscheiden sich aber in mehreren wichtigen Punkten. Optisch haben beide ähnlich grüne, gefiederte Blätter, aber Koriander hat tendenziell rundlichere, breitere Blättchen, während Petersilie spitzere, gezacktere Blätter aufweist. Der größte Unterschied liegt im Geschmack: Petersilie schmeckt frisch, mild-würzig und leicht pfeffrig, während Koriander einen sehr charakteristischen, polarisierenden Geschmack hat - manche empfinden ihn als seifig oder metallisch. Der Geruch unterscheidet sich ebenfalls deutlich: Petersilie duftet frisch-grün, Koriander hat einen intensiven, manchmal als streng empfundenen Geruch. Botanisch gehören beide zur Familie der Doldenblütler, sind aber verschiedene Arten. In der Küche werden sie unterschiedlich eingesetzt: Petersilie ist in der deutschen und mediterranen Küche beliebt, während Koriander hauptsächlich in der asiatischen, lateinamerikanischen und nordafrikanischen Küche verwendet wird. Nutritiv enthalten beide wertvolle Nährstoffe, aber in unterschiedlichen Konzentrationen. Ein praktischer Tipp: Reiben Sie die Blätter zwischen den Fingern - der charakteristische Duft verrät sofort, um welches Kraut es sich handelt.
  20. Wie unterscheidet man Petersilie von ähnlich aussehenden Wildkräutern?
    Die Unterscheidung von Petersilie und ähnlich aussehenden Wildkräutern ist wichtig, da einige giftige Doppelgänger existieren. Der charakteristische Petersiliengeruch ist das sicherste Erkennungsmerkmal - reiben Sie die Blätter zwischen den Fingern und riechen Sie daran. Echter Petersilie hat einen frischen, würzigen Duft. Gefährliche Verwechslungen können mit dem giftigen Schierling oder der Hundspetersilie auftreten. Schierling hat einen unangenehmen, mäuseartigen Geruch und oft rötliche Flecken am Stängel. Die Hundspetersilie riecht unangenehm und hat glänzendere Blätter. Petersilie wächst in kultivierten Gärten, während giftige Doppelgänger meist wild vorkommen. Die Blätter der echten Petersilie sind matter und haben eine charakteristische Zähnung. Der Stängel ist grün und unverzweigt, während Schierling oft gefleckte Stängel aufweist. Giersch, ein essbares Wildkraut, unterscheidet sich durch seine dreizähligen Blätter und den charakteristischen Geruch. Bei Unsicherheit sollten Sie niemals Wildkräuter sammeln oder verzehren. Kaufen Sie Petersilie lieber von vertrauenswürdigen Quellen und sammeln Sie nur in Ihrem eigenen Garten, wo Sie sicher wissen, was wächst.
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