Pflege und Kultur von Gänseblümchen: Von der Aussaat bis zur Blüte

Gänseblümchen: Kleine Wunder der Natur

Gänseblümchen beeindrucken mit ihrer Anmut und Robustheit. Diese Pflegeanleitung begleitet Sie von der Aussaat bis zur Blüte.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Gänseblümchen sind pflegeleicht und robust
  • Sie bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte
  • Die Aussaat kann direkt im Garten oder in Töpfen erfolgen
  • Regelmäßiges Gießen ist wichtig, Staunässe vermeiden

Einführung in die Welt der Gänseblümchen

Bedeutung und Beliebtheit von Gänseblümchen

Gänseblümchen, botanisch als Bellis perennis bekannt, sind vielseitige Pflanzen im Garten. Ihre schlichte Schönheit und Widerstandsfähigkeit machen sie zu beliebten Begleitern in vielen Gärten. Als Bodendecker, in Wildblumenwiesen oder als essbare Blüten in der Küche - Gänseblümchen sind flexibel einsetzbar und erfreuen Gartenfreunde jeden Alters.

Botanische Einordnung und Merkmale

Gänseblümchen gehören zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie zeichnen sich durch ihre charakteristischen weißen Blütenblätter mit gelber Mitte aus. Die Pflanze bildet eine grundständige Rosette aus spatelförmigen Blättern, aus der sich die Blütenstängel erheben. Mit einer Höhe von 5 bis 15 cm bleiben Gänseblümchen recht niedrig und eignen sich gut als Bodendecker.

Natürliches Vorkommen und Verbreitung

Ursprünglich in Europa und Westasien beheimatet, haben sich Gänseblümchen mittlerweile weltweit verbreitet. In Deutschland findet man sie häufig auf Wiesen, in Gärten und sogar in Pflasterritzen. Ihre Anpassungsfähigkeit ermöglicht es ihnen, in verschiedensten Umgebungen zu gedeihen - von Meereshöhe bis in alpine Regionen.

Vorbereitung zur Aussaat

Wahl des geeigneten Standorts

Der richtige Standort ist wichtig für das Gedeihen Ihrer Gänseblümchen. Beachten Sie dabei folgende Aspekte:

Lichtbedarf

Gänseblümchen bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte. In voller Sonne entwickeln sie besonders kräftige Blüten, vertragen aber auch leichten Schatten. Zu viel Schatten kann jedoch zu schwächerem Wuchs und weniger Blüten führen.

Bodenbeschaffenheit

Der ideale Boden für Gänseblümchen ist nährstoffarm und gut drainiert. Sie kommen mit den meisten Bodentypen zurecht, solange keine Staunässe entsteht. Lehmige oder sandige Böden können durch die Zugabe von Kompost verbessert werden, um die Drainage zu optimieren.

Bodenvorbereitung

Eine gründliche Bodenvorbereitung unterstützt gesunde Gänseblümchen:

Lockern und Säubern

Lockern Sie den Boden etwa 20 cm tief auf. Entfernen Sie dabei Steine, Wurzeln und Unkräuter. Dies erleichtert den jungen Wurzeln das Eindringen in den Boden und fördert ein gesundes Wachstum.

Nährstoffanreicherung

Gänseblümchen benötigen keine besonders nährstoffreiche Erde. Ein leichtes Einarbeiten von reifem Kompost kann jedoch die Bodenstruktur verbessern. Verzichten Sie auf stark stickstoffhaltige Dünger, da diese zu üppigem Blattwuchs auf Kosten der Blütenbildung führen können.

Aussaatzeitpunkt wählen

Die Wahl des richtigen Zeitpunkts für die Aussaat ist wichtig für den Erfolg Ihrer Gänseblümchen-Kultur:

Frühjahrsaussaat

Die Aussaat im Frühjahr, etwa von März bis Mai, ist günstig. Der Boden sollte sich auf mindestens 10°C erwärmt haben. Bei dieser Methode können Sie sich schon im ersten Jahr über blühende Gänseblümchen freuen.

Herbstaussaat

Eine Aussaat im Spätsommer oder frühen Herbst (August bis September) ist ebenfalls möglich. Die Pflanzen überwintern dann als kleine Rosetten und blühen im folgenden Frühjahr besonders früh und kräftig.

Aussaat der Gänseblümchen

Direktsaat im Garten

Die Direktsaat im Garten ist eine einfache und effektive Methode, um Gänseblümchen anzupflanzen:

Saatgut vorbereiten

Gänseblümchensamen benötigen keine besondere Vorbehandlung. Sie können sie direkt aus der Packung verwenden. Mischen Sie die feinen Samen für eine gleichmäßigere Verteilung mit etwas Sand.

Aussaattechnik

Streuen Sie die Samen dünn über die vorbereitete Fläche. Drücken Sie sie leicht an, aber bedecken Sie sie nicht mit Erde, da Gänseblümchen Lichtkeimer sind.

Abstände und Tiefe

Säen Sie die Samen mit einem Abstand von etwa 10-15 cm. Bei dichterem Stand können Sie später ausdünnen. Die Samen sollten nur leicht mit feiner Erde bedeckt oder angedrückt werden.

Aussaat in Töpfen oder Anzuchtschalen

Für eine kontrollierte Anzucht eignet sich die Aussaat in Töpfen oder Anzuchtschalen:

Geeignete Gefäße wählen

Verwenden Sie flache Schalen oder kleine Töpfe mit Drainage-Löchern. Gänseblümchen haben ein flaches Wurzelsystem und benötigen keine tiefen Gefäße.

Aussaaterde vorbereiten

Füllen Sie die Gefäße mit einer lockeren, nährstoffarmen Aussaaterde. Diese sollte feucht, aber nicht nass sein.

Saatgut einbringen

Streuen Sie die Samen dünn über die Oberfläche und drücken Sie sie leicht an. Bedecken Sie sie nur hauchdünn mit Erde oder feinem Sand.

Keimungsprozess

Die Keimung der Gänseblümchen ist ein interessanter Prozess, der etwas Geduld erfordert:

Optimale Bedingungen

Halten Sie die Aussaat gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Eine Temperatur von 15-20°C ist ideal für die Keimung. Stellen Sie die Aussaatgefäße an einen hellen Ort, aber nicht in direkte Sonne.

Keimungsdauer

Bei günstigen Bedingungen keimen Gänseblümchen in 1-3 Wochen. Die Keimung kann ungleichmäßig erfolgen, also nicht ungeduldig werden!

Erste Pflege der Keimlinge

Sobald die ersten Blättchen erscheinen, können Sie die Keimlinge vorsichtig vereinzeln. Gießen Sie nun von unten, um Pilzbefall zu vermeiden. Nach Entwicklung des zweiten Blattpaares können Sie mit einer sehr schwachen Düngung beginnen.

Pflege junger Gänseblümchen: Von der Aussaat zur Blütenpracht

Gänseblümchen, botanisch als Bellis perennis bekannt, sind robuste Pflanzen, die unsere Wiesen und Gärten schmücken. Obwohl sie widerstandsfähig sind, benötigen junge Gänseblümchen etwas Pflege, um später in voller Pracht zu erblühen. Betrachten wir, wie wir unseren jungen Gänseblümchen einen guten Start ermöglichen können.

Bewässerung: Wichtig für gesundes Wachstum

Bei der Bewässerung junger Gänseblümchen gilt: Qualität vor Quantität. Der Wasserbedarf ist moderat, aber regelmäßig. Ein guter Ansatz ist, seltener, aber dafür gründlich zu gießen. Prüfen Sie den Boden etwa einen Zentimeter tief mit dem Finger. Fühlt er sich trocken an? Dann ist es Zeit zum Gießen.

Verwenden Sie eine Gießkanne mit Brause oder einen feinen Sprühaufsatz für eine schonende Bewässerung. So bleiben die zarten Wurzeln geschützt. Gießen Sie vorzugsweise morgens oder abends, wenn die Sonne weniger intensiv ist.

Vorsicht vor Staunässe! Sie kann Gänseblümchen schaden. Sorgen Sie für gute Drainage, indem Sie den Boden mit Sand oder feinem Kies auflockern. In Töpfen sind Abzugslöcher und eine Schicht Kieselsteine am Boden hilfreich.

Düngung: Zurückhaltung üben

Gänseblümchen sind genügsam in Bezug auf Nährstoffe. Übermäßige Düngung kann kontraproduktiv sein. Ein leicht humoser, durchlässiger Boden ist oft ausreichend. Falls Sie düngen möchten, eignen sich organische Dünger wie gut verrotteter Kompost oder Hornspäne. Diese geben Nährstoffe langsam frei und überfordern die Pflanze nicht.

Organische Dünger sind vorteilhaft, da sie langfristig die Bodenstruktur verbessern und das Bodenleben fördern. Mineralische Dünger wirken zwar schneller, können aber bei falscher Dosierung die Wurzeln schädigen.

Für die Häufigkeit der Düngung reicht in der Regel einmal im Frühjahr und eventuell noch einmal Mitte des Sommers aus.

Unkrautbekämpfung: Vorsichtig vorgehen

Bei der Unkrautentfernung sind schonende Methoden ratsam. Verwenden Sie Hacke oder Unkrautstecher und entfernen Sie unerwünschte Pflanzen behutsam. Achten Sie darauf, die Wurzeln der Gänseblümchen nicht zu beschädigen. Das Jäten gelingt leichter bei feuchtem Boden.

Eine gute Alternative ist das Mulchen. Eine dünne Schicht aus Rindenmulch, Stroh oder Rasenschnitt hält Unkraut fern, speichert Feuchtigkeit und gibt langsam Nährstoffe ab - vorteilhaft für Gänseblümchen.

Auspflanzen von Jungpflanzen: Der große Umzug

Der ideale Zeitpunkt zum Umpflanzen ist an einem bedeckten Tag im Frühjahr oder Herbst. So vermeiden Sie Stress durch starke Sonneneinstrahlung.

Bereiten Sie das Pflanzloch vor: Es sollte etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen sein. Lockern Sie den Boden gut auf und mischen Sie eventuell etwas Kompost unter.

Beim Einpflanzen ist Vorsicht geboten. Setzen Sie die Pflanze so tief ein, wie sie vorher im Topf stand. Drücken Sie die Erde sanft an und wässern Sie gründlich.

Pflege erwachsener Gänseblümchen: Mit Gelassenheit zum Erfolg

Erwachsene Gänseblümchen sind pflegeleicht. Dennoch gibt es einige Aspekte zu beachten, um ihnen ein langes und blütenreiches Leben zu ermöglichen.

Regelmäßige Wartung: Das Nötigste genügt

Bei der Pflege erwachsener Gänseblümchen sind nur wenige Handgriffe erforderlich:

  • Entfernen welker Blüten: Dies fördert die Bildung neuer Blüten. Einfach die verwelkten Köpfchen abzwicken.
  • Zurückschneiden: Nach der Hauptblüte im Frühsommer können Sie die Pflanzen bodennah zurückschneiden für kompakten Wuchs und eine mögliche zweite Blüte im Herbst.
  • Auslichten dichter Bestände: Bei zu engem Stand einige Pflanzen entfernen und umsetzen oder verschenken.

Überwinterung: Gänseblümchen sind robust

Gänseblümchen sind winterhart, dennoch können Sie ihnen die kalte Jahreszeit erleichtern:

Frostschutz: In rauen Lagen hilft eine dünne Schicht Reisig oder Laub. Zu viel Schutz kann jedoch Fäulnis begünstigen.

Reduzierte Bewässerung: Im Winter benötigen Gänseblümchen kaum Wasser. Nur bei längeren Trockenphasen ist Gießen nötig.

Vorbereitung fürs Frühjahr: Entfernen Sie im zeitigen Frühjahr abgestorbene Pflanzenteile zur Krankheitsvorbeugung und um Platz für neue Triebe zu schaffen.

Vermehrung: Natürliche Ausbreitung

Gänseblümchen vermehren sich leicht. Wer mehr möchte, hat zwei Optionen:

Durch Teilung: Im Frühjahr oder Herbst können Sie größere Horste mit dem Spaten teilen und neu einpflanzen. Die Pflanzen erholen sich schnell.

Durch Selbstaussaat: Lassen Sie einige Blüten stehen. Die Samen fallen aus und keimen von selbst, was zu natürlichen Gänseblümchenwiesen führt.

Die Pflege von Gänseblümchen erfordert wenig Aufwand. Mit etwas Aufmerksamkeit und der richtigen Portion Gelassenheit werden Sie bald von einer Fülle dieser charmanten Blümchen umgeben sein. Übrigens: Gänseblümchen sind essbar und eignen sich als hübsche Dekoration für Salate oder Desserts. Aber das ist ein anderes Thema...

Krankheiten und Schädlinge bei Gänseblümchen

Obwohl Gänseblümchen recht robuste Pflanzen sind, können sie manchmal von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Hier ein Überblick über die häufigsten Probleme und wie man damit umgeht.

Häufige Krankheiten

Mehltau

Mehltau zeigt sich als weißer, pudriger Belag auf Blättern und Stängeln. Er tritt besonders bei feucht-warmer Witterung auf. Um Mehltau vorzubeugen, sollten Sie die Pflanzen nicht von oben gießen und für gute Luftzirkulation sorgen. Bei Befall können Sie mit einer Lösung aus Backpulver und Wasser sprühen.

Blattfleckenkrankheit

Diese Pilzerkrankung äußert sich durch braune oder schwarze Flecken auf den Blättern. Entfernen Sie befallene Blätter sofort und vermeiden Sie Staunässe. Eine gute Drainage und ausreichende Abstände zwischen den Pflanzen helfen, die Ausbreitung zu verhindern.

Wurzelfäule

Wurzelfäule tritt oft bei zu nassen Böden auf. Die Pflanzen welken und sterben ab. Achten Sie auf gut drainierten Boden und vermeiden Sie Staunässe. Im Zweifelsfall ist es besser, die Pflanze zu entfernen, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Gängige Schädlinge

Blattläuse

Diese kleinen Sauger können in großer Zahl auftreten und die Pflanzen schwächen. Ein starker Wasserstrahl kann helfen, sie abzuspülen. Alternativ können Sie Nützlinge wie Marienkäfer ansiedeln oder mit Schmierseifenlösung sprühen.

Schnecken

Schnecken lieben die saftigen Blätter der Gänseblümchen. Schneckenkorn ist eine Option, aber auch natürliche Methoden wie Kaffeesatz oder Eierchalen um die Pflanzen herum können helfen. Auch das Absammeln in den Abendstunden kann wirksam sein.

Raupen

Manche Schmetterlingsraupen fressen gerne an Gänseblümchen. Hier hilft oft schon das manuelle Absammeln. Bei starkem Befall können Sie auch auf biologische Pflanzenschutzmittel zurückgreifen.

Präventive Maßnahmen

Standortwahl und Pflanzabstände

Ein sonniger bis halbschattiger Standort mit gut durchlässigem Boden ist ideal für Gänseblümchen. Achten Sie auf ausreichende Abstände zwischen den Pflanzen, um Luftzirkulation zu gewährleisten und Pilzbefall vorzubeugen.

Hygiene im Garten

Regelmäßiges Entfernen von welken Blättern und abgestorbenen Pflanzenteilen hilft, Krankheiten und Schädlinge fernzuhalten. Auch das Säubern von Gartengeräten nach der Benutzung kann die Ausbreitung von Krankheiten verhindern.

Biologische Bekämpfungsmethoden

Nützlinge fördern

Marienkäfer, Florfliegen und Schwebfliegen sind natürliche Feinde vieler Schädlinge. Schaffen Sie Lebensräume für diese Nützlinge, indem Sie verschiedene heimische Blumen in der Nähe Ihrer Gänseblümchen pflanzen.

Pflanzliche Präparate

Brennnesseljauche oder Knoblauchauszüge können als natürliche Pflanzenstärkungsmittel eingesetzt werden. Sie machen die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Aber Vorsicht: Zu häufige Anwendung kann auch Nützlinge vertreiben.

Vielseitige Verwendung von Gänseblümchen

Gänseblümchen sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch vielseitig einsetzbar. Von der Gartengestaltung bis hin zur Küche und Naturheilkunde - diese kleinen Blumen haben einiges zu bieten.

Im Garten

Als Bodendecker

Gänseblümchen eignen sich hervorragend als Bodendecker. Sie breiten sich schnell aus und bilden dichte, blühende Teppiche. Besonders schön sehen sie in Kombination mit anderen niedrig wachsenden Pflanzen aus.

In Wildblumenwiesen

In einer Wildblumenwiese sind Gänseblümchen ein Muss. Sie blühen fast das ganze Jahr über und bieten Insekten eine wichtige Nahrungsquelle. Lassen Sie einfach einen Teil Ihres Rasens etwas länger wachsen und säen Sie zusätzlich heimische Wildblumen ein.

Im Steingarten

Mit ihrer kompakten Wuchsform passen Gänseblümchen perfekt in Steingärten. Zwischen Felsen und Kies setzen sie hübsche Akzente und kommen mit den oft kargen Bedingungen gut zurecht.

In der Küche

Essbare Blüten und Blätter

Sowohl die Blüten als auch die Blätter der Gänseblümchen sind essbar. Sie haben einen mild-nussigen Geschmack und eignen sich wunderbar als essbare Dekoration für Salate, Suppen oder Desserts. Die Blätter können auch wie Spinat zubereitet werden.

Rezeptideen

Probieren Sie doch mal einen Gänseblümchen-Honig: Dafür die Blüten in Honig einlegen und ziehen lassen. Oder wie wäre es mit einem erfrischenden Gänseblümchen-Tee? Einfach die Blüten mit heißem Wasser übergießen und ziehen lassen. Auch in Kräuterbutter machen sich die Blüten gut.

In der Naturheilkunde

Traditionelle Anwendungen

In der Volksmedizin werden Gänseblümchen seit Jahrhunderten geschätzt. Sie gelten als blutreinigend, entzündungshemmend und wundheilend. Traditionell wurden sie bei Hautproblemen, Verdauungsbeschwerden und zur Entgiftung eingesetzt.

Moderne Erkenntnisse zur Heilwirkung

Neuere Studien bestätigen einige der traditionellen Anwendungen. Gänseblümchen enthalten Saponine, die entzündungshemmend wirken können. Auch ihre antioxidativen Eigenschaften werden untersucht. Als Tee oder Tinktur können sie das Immunsystem unterstützen. Allerdings sollten Sie vor einer medizinischen Anwendung immer einen Arzt konsultieren.

Ob im Garten, auf dem Teller oder als sanftes Heilmittel - Gänseblümchen sind vielseitig einsetzbar. Ihre Anpassungsfähigkeit macht sie zu einer wertvollen Bereicherung für jeden Garten und jede Küche. Und das Beste: Sie sind so einfach anzubauen und zu pflegen, dass selbst Gartenneulinge Freude an ihnen haben werden.

Gänseblümchen in verschiedenen Gartenstilen

Gänseblümchen sind äußerst anpassungsfähig und fügen sich mühelos in verschiedene Gartenstile ein. Ihre Vielseitigkeit macht sie zu einem beliebten Element in der Gartengestaltung.

Naturgarten

Im Naturgarten gedeihen Gänseblümchen prächtig. Hier können sie sich frei entfalten und bilden oft malerische Blumenteppiche. Lassen Sie die Pflänzchen einfach wachsen, wo sie möchten. Sie harmonieren wunderbar mit anderen Wildblumen und locken Insekten an. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Mähen Sie Bereiche mit Gänseblümchen weniger häufig, um ihre natürliche Ausbreitung zu fördern.

Bauerngarten

Im traditionellen Bauerngarten haben Gänseblümchen schon immer ihren Platz. Sie eignen sich hervorragend als Einfassung von Beeten oder als Lückenfüller zwischen Stauden. Ihre schlichte Schönheit bildet einen reizvollen Kontrast zu üppigeren Blumen. In meinem eigenen Bauerngarten habe ich festgestellt, dass Gänseblümchen besonders schön neben Ringelblumen oder Kornblumen wirken.

Moderner Garten

Auch in modernen Gartenkonzepten können Gänseblümchen eine Rolle spielen. Hier setzen wir sie gezielt als Akzente ein. Probieren Sie mal Folgendes aus: Pflanzen Sie Gänseblümchen in geometrische Beete oder moderne Pflanzgefäße. Der Kontrast zwischen der natürlichen Form der Blümchen und klaren Linien kann überraschend reizvoll sein.

Häufige Fragen und Problemlösungen

Warum blühen meine Gänseblümchen nicht?

Wenn Ihre Gänseblümchen nicht blühen, könnte das verschiedene Gründe haben. Häufig liegt es am Standort oder der Pflege. Prüfen Sie Folgendes:

  • Sonneneinstrahlung: Gänseblümchen mögen es sonnig bis halbschattig. Zu wenig Licht kann die Blütenbildung hemmen.
  • Nährstoffversorgung: Übermäßiges Düngen fördert das Blattwachstum auf Kosten der Blüten.
  • Feuchtigkeit: Sowohl Trockenheit als auch Staunässe können die Blütenbildung beeinträchtigen.

Wie kann ich die Blütezeit verlängern?

Um die Blütezeit Ihrer Gänseblümchen zu verlängern, empfehle ich Ihnen diese Methoden:

  • Regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten
  • Leichtes Zurückschneiden nach der Hauptblüte
  • Ausreichende, aber nicht übermäßige Bewässerung
  • Vermeidung von Stickstoffüberschuss im Boden

Sind Gänseblümchen invasiv?

Gänseblümchen können sich zwar schnell ausbreiten, gelten aber nicht als invasiv im eigentlichen Sinne. Sie verdrängen keine einheimischen Arten und fügen sich gut in bestehende Ökosysteme ein. In Rasenflächen können sie allerdings manchmal als lästig empfunden werden. Meine Erfahrung zeigt: Wer Gänseblümchen im Zaum halten möchte, sollte regelmäßig mähen und Samenstände entfernen.

Wie entferne ich Gänseblümchen aus dem Rasen?

Falls Sie Ihren Rasen gänseblümchenfrei halten möchten, hier einige Tipps:

  • Regelmäßiges Mähen, bevor die Blüten Samen bilden
  • Manuelles Ausstechen mit einem Unkrautstecher
  • Förderung eines dichten, gesunden Rasens durch angepasste Düngung und Pflege
  • Als letzte Option: Selektive Unkrautvernichter (bitte nur mit Bedacht einsetzen)

Persönlich finde ich allerdings, dass ein paar Gänseblümchen den Rasen nur verschönern. Sie sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch wertvoll für Insekten.

Die Schönheit der kleinen Blumen

Gänseblümchen sind vielseitige Pflanzen im Garten. Ob im Naturgarten, Bauerngarten oder modernen Grün – sie fügen sich überall harmonisch ein und bringen mit ihrer schlichten Schönheit Freude ins Grün. Ihre Pflege ist unkompliziert, und mit ein paar Tricks blühen sie fast das ganze Jahr über.

Mein Rat an Sie: Geben Sie diesen kleinen Blumen eine Chance in Ihrem Garten. Beobachten Sie, wie sie Schmetterlinge und Bienen anlocken, und erfreuen Sie sich an ihrer unaufdringlichen Anmut. Gänseblümchen lehren uns, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen – und manchmal sind es gerade diese unscheinbaren Blümchen, die unserem Garten das gewisse Etwas verleihen.

Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege werden Sie bald von einem Meer aus weißen Blütenköpfchen mit gelber Mitte umgeben sein. Und wer weiß? Vielleicht entdecken Sie dabei sogar die Freude am Gänseblümchenkränze flechten wieder – eine Kunst, die ich seit meiner Kindheit nicht verlernt habe und die mich immer wieder fasziniert.

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