Prinzeß-Astern in der Hydrokultur: Schöne Blüten ohne Erde

Prinzeß-Astern: Königinnen des Blumenbeets in der Hydrokultur

Prinzeß-Astern verzaubern Gärten mit ihrer Pracht. Doch wie gedeihen sie in der Hydrokultur? Dieser Artikel beleuchtet Möglichkeiten und Herausforderungen.

Erkenntnisse für Hydrokultur-Enthusiasten

  • Prinzeß-Astern eignen sich gut für Hydrokultur
  • Wassereinsparung und präzise Nährstoffkontrolle sind Hauptvorteile
  • Verschiedene Hydrosysteme ermöglichen flexiblen Anbau
  • Technisches Know-how ist für erfolgreichen Anbau erforderlich

Prinzeß-Astern: Elegante Schönheiten im Garten

Prinzeß-Astern, botanisch als Callistephus chinensis bekannt, sind wahre Hingucker. Mit ihren üppigen, gefüllten Blüten in verschiedensten Farbnuancen von Weiß über Rosa bis hin zu kräftigem Violett ziehen sie alle Blicke auf sich. Diese einjährigen Sommerblumen werden typischerweise 30 bis 70 cm hoch und blühen von Juli bis in den Herbst hinein.

Besonders charakteristisch für Prinzeß-Astern sind ihre dicht gefüllten Blütenköpfe, die an kleine Pompons erinnern. Ihre lanzettförmigen Blätter bilden einen schönen Kontrast zu den runden Blüten. Traditionell werden sie in Beeten, als Schnittblumen oder in Balkonkästen kultiviert.

Hydrokultur: Gärtnern ohne Erde

Hydrokultur ist eine moderne Anbaumethode, bei der Pflanzen ohne Erde in einer nährstoffreichen Wasserlösung wachsen. Die Wurzeln werden dabei von einem inerten Medium wie Blähton oder Kokosfasern gestützt. Diese Methode ermöglicht eine präzise Kontrolle über die Nährstoffversorgung und den pH-Wert.

Ein großer Vorteil der Hydrokultur ist die Wassereinsparung. Da das Wasser im System zirkuliert, wird weniger verschwendet als bei herkömmlicher Bewässerung. Zudem reduziert die erdlose Kultivierung das Risiko von bodenbürtigen Krankheiten und Schädlingen.

Vorteile der Hydrokultur für Prinzeß-Astern

Prinzeß-Astern profitieren in vielerlei Hinsicht von der Hydrokultur:

  • Optimale Nährstoffversorgung: Die Nährstofflösung kann genau auf die Bedürfnisse der Astern abgestimmt werden.
  • Platzersparnis: Durch vertikale Systeme lassen sich mehr Pflanzen auf kleinerem Raum kultivieren.
  • Ganzjähriger Anbau: In kontrollierten Innenräumen können Prinzeß-Astern auch außerhalb ihrer natürlichen Saison gedeihen.
  • Weniger Krankheiten: Das Fehlen von Erde reduziert die Gefahr von Wurzelerkrankungen.

Grundausstattung für die Hydrokultur von Prinzeß-Astern

Für den Start benötigen Sie folgende Materialien:

  • Ein Hydrokultursystem (z.B. DWC oder NFT)
  • Nährstofflösung speziell für Blühpflanzen
  • pH- und EC-Messgeräte
  • Luftpumpe und Luftsteine für Sauerstoffzufuhr
  • Wachstumsmedium wie Blähton oder Kokosfasern
  • Geeignete Beleuchtung (bei Innenanbau)

Auswahl des geeigneten Hydrokultursystems

Für Prinzeß-Astern eignen sich verschiedene Systeme:

  • Deep Water Culture (DWC): Die Wurzeln tauchen direkt in die belüftete Nährlösung ein. Einfach zu handhaben und ideal für Einsteiger.
  • Nutrient Film Technique (NFT): Ein dünner Film Nährlösung fließt über die Wurzeln. Gut für größere Anlagen geeignet.
  • Aeroponik: Die Wurzeln werden mit feinem Nebel besprüht. Sehr effizient, aber technisch anspruchsvoller.

Die Wahl hängt von Ihren Platzverhältnissen, Ihrem Budget und Ihrer Erfahrung ab. Für Anfänger empfiehlt sich oft ein einfaches DWC-System.

Vorbereitung der Nährstofflösung

Die richtige Nährstofflösung ist entscheidend für den Erfolg. Für Prinzeß-Astern benötigen Sie eine ausgewogene Mischung mit leicht erhöhtem Phosphor- und Kaliumanteil zur Förderung der Blütenbildung. Der pH-Wert sollte zwischen 5,8 und 6,2 liegen, der EC-Wert (elektrische Leitfähigkeit) zwischen 1,2 und 1,8 mS/cm.

Mischen Sie die Nährstoffe nach Herstellerangaben mit Wasser und passen Sie den pH-Wert mit speziellen pH-Regulatoren an. Kontrollieren Sie die Lösung regelmäßig, da die Werte sich im Laufe der Zeit ändern können.

Anleitung zum Hydro-Astern-Anbau

Keimung und Aussaat

Prinzeß-Astern keimen am besten bei Temperaturen zwischen 18°C und 22°C. Säen Sie die Samen in Anzuchtwürfel oder Steinwolle aus. Halten Sie das Medium feucht, aber nicht nass. Nach etwa 7-10 Tagen sollten die ersten Keimlinge erscheinen.

Transplantation ins Hydrokultursystem

Sobald die Sämlinge 4-6 echte Blätter haben, können Sie sie vorsichtig ins Hydrosystem umsetzen. Achten Sie darauf, die zarten Wurzeln nicht zu beschädigen. Platzieren Sie die Pflanzen so, dass die Wurzeln guten Kontakt zur Nährlösung haben, aber der Stamm nicht im Wasser steht.

Pflege und Wartung während des Wachstums

Regelmäßige Kontrolle ist wichtig:

  • Überprüfen Sie täglich den Wasserstand und füllen Sie bei Bedarf nach.
  • Kontrollieren Sie wöchentlich pH-Wert und EC-Wert und passen Sie sie an.
  • Achten Sie auf ausreichende Belüftung der Nährlösung.
  • Bei Innenanbau sorgen Sie für 14-16 Stunden Licht täglich.
  • Entfernen Sie regelmäßig verblühte Blüten, um die Blühfreudigkeit zu fördern.

Mit der richtigen Pflege werden Ihre Prinzeß-Astern in der Hydrokultur prächtig gedeihen und Ihnen eine üppige Blütenpracht bescheren. Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten und Systemen – jeder Garten ist einzigartig, genau wie jede Hydrokultursaison!

Optimale Wachstumsbedingungen für Prinzeß-Astern in Hydrokultur

Wer Prinzeß-Astern in Hydrokultur ziehen möchte, muss einige wichtige Faktoren beachten, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten. Betrachten wir genauer, was diese hübschen Blumen benötigen.

Lichtanforderungen

Prinzeß-Astern sind Sonnenliebhaber. Sie benötigen viel Licht zum Aufblühen. In der Hydrokultur sollten wir ihnen mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag bieten. Bei weniger Helligkeit können LED-Wachstumslampen helfen, die man 15 bis 20 cm über die Pflanzen platziert. Achtung: Übermäßiges Licht kann schaden. Gelbe Blätter deuten oft auf zu viel Helligkeit hin.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Diese Pflanzen bevorzugen gemäßigte Bedingungen. Eine Temperatur zwischen 18 und 24 Grad Celsius ist optimal. Nachts darf es etwas kühler sein, etwa 15 Grad. Bei der Luftfeuchtigkeit fühlen sie sich bei 40 bis 60 Prozent am wohlsten. Zu trockene Luft lässt Blätter welken, zu feuchte fördert Schimmelbildung. Ein Hygrometer im Raum hilft, die Feuchtigkeit zu überwachen.

pH-Wert und EC-Wert der Nährstofflösung

Der pH-Wert der Nährlösung sollte zwischen 5,5 und 6,5 liegen. In diesem leicht sauren bis neutralen Bereich können die Pflanzen Nährstoffe am besten aufnehmen.

Der EC-Wert (elektrische Leitfähigkeit) misst die Nährstoffkonzentration in der Lösung. Für Prinzeß-Astern sollte er zwischen 1,2 und 1,8 mS/cm liegen. Zu Wachstumsbeginn eher niedriger, später höher. Zu viele Nährstoffe können die Wurzeln schädigen.

Nährstoffmanagement in der Hydrokultur

Die richtige Ernährung ist entscheidend in der Hydrokultur. Bei Prinzeß-Astern gibt es einiges zu beachten.

Wichtige Nährstoffe für Prinzeß-Astern

Prinzeß-Astern benötigen Makro- und Mikronährstoffe. Zu den wichtigsten Makronährstoffen zählen:

  • Stickstoff (N): Fördert das Blattwachstum
  • Phosphor (P): Wichtig für die Wurzel- und Blütenbildung
  • Kalium (K): Stärkt die Pflanze und fördert die Blütenfarbe

Bei den Mikronährstoffen sind besonders Eisen, Mangan und Zink wichtig. Diese unterstützen die Chlorophyllbildung und andere wichtige Stoffwechselprozesse.

Anpassung der Nährstoffzusammensetzung in verschiedenen Wachstumsphasen

Je nach Wachstumsphase der Pflanzen muss die Nährstoffzusammensetzung angepasst werden. In der vegetativen Phase, wenn die Pflanze hauptsächlich Blätter und Stängel bildet, braucht sie mehr Stickstoff. Bei der Blütenbildung sollte der Phosphor- und Kaliumanteil erhöht werden.

Die Anpassung der Nährstoffzusammensetzung kann einen großen Unterschied machen. Eine einheitliche Nährlösung führt oft zu gutem Wachstum, aber mangelnder Blüte.

Erkennen und Beheben von Nährstoffmängeln

Manchmal zeigen Astern Mangelerscheinungen. Hier einige Anzeichen:

  • Gelbe Blätter: Oft ein Zeichen für Stickstoffmangel
  • Lila Verfärbungen: Könnte auf Phosphormangel hindeuten
  • Braune Blattränder: Typisch für Kaliummangel

Bei solchen Symptomen ist schnelles Handeln nötig. Meist hilft es, die entsprechenden Nährstoffe in der Lösung zu erhöhen. Vorsicht ist geboten: Überdosierung kann schaden. Es empfiehlt sich, in kleinen Schritten vorzugehen und die Reaktion der Pflanze zu beobachten.

Herausforderungen und Lösungen in der Hydrokultur von Prinzeß-Astern

Welche Probleme können bei der Hydrokultur von Prinzeß-Astern auftreten und wie geht man damit um?

Algenwachstum und Prävention

Algen sind problematisch in der Hydrokultur. Sie konkurrieren mit den Astern um Nährstoffe und können die Wurzeln schädigen. Zur Vorbeugung von Algenwachstum sollte man:

  • Lichtdichte Behälter verwenden: Algen benötigen Licht zum Wachsen
  • Regelmäßiger Wasserwechsel: Alle 2-3 Wochen die Nährlösung komplett erneuern
  • Sauberkeit: Alle Teile des Systems regelmäßig reinigen

Ein Spritzer Wasserstoffperoxid in der Nährlösung kann Algen bekämpfen, ohne den Pflanzen zu schaden.

Wurzelerkrankungen und deren Vermeidung

In der Hydrokultur sind die Wurzeln besonders anfällig für Krankheiten. Pythium und Fusarium können Probleme verursachen. Zur Vorbeugung sollte man:

  • Die Wassertemperatur kontrollieren: Nicht über 20°C
  • Gute Belüftung der Nährlösung sicherstellen
  • Bei ersten Anzeichen von Fäulnis sofort handeln

Bei Wurzelfäule hilft schnelles Handeln - Entfernen der befallenen Teile und Behandlung mit einem biologischen Fungizid können die Pflanzen retten.

Anpassung an saisonale Veränderungen

Trotz kontrollierter Bedingungen in der Hydrokultur spielen saisonale Veränderungen eine Rolle. Im Winter ist oft künstliches Licht nötig. Im Sommer kann zusätzliche Kühlung erforderlich sein.

Eine Heizmatte unter dem Hydrokultursystem kann bei schwankenden Temperaturen im Frühjahr und Herbst helfen, die Wurzeltemperatur konstant zu halten.

Die Hydrokultur von Prinzeß-Astern ist eine interessante Methode. Mit Aufmerksamkeit und Sorgfalt lassen sich schöne Blüten ohne Erde ziehen. Ein weiterer Vorteil ist die ständige Möglichkeit zur Verbesserung des Systems.

Hydrokultursysteme für Prinzeß-Astern im Vergleich

Bei der Kultivierung von Prinzeß-Astern in Hydrokultur stehen verschiedene Systeme zur Auswahl. Jedes hat seine Vor- und Nachteile, die wir uns genauer ansehen werden.

Deep Water Culture (DWC)

Bei der Deep Water Culture schwimmen die Wurzeln der Prinzeß-Astern direkt in der Nährlösung. Ein Belüftungssystem sorgt für ausreichend Sauerstoff im Wasser. Dieses System ist relativ einfach aufzubauen und zu warten.

Vorteile:

  • Kostengünstig in der Anschaffung
  • Gute Nährstoffaufnahme
  • Wenig Wartungsaufwand

Nachteile:

  • Risiko von Wurzelfäule bei unzureichender Belüftung
  • Weniger geeignet für größere Pflanzen

Nutrient Film Technique (NFT)

Bei der NFT fließt ein dünner Film Nährlösung über die Wurzeln der Prinzeß-Astern. Die Pflanzen sitzen in Kanälen oder Rohren mit leichtem Gefälle.

Vorteile:

  • Sehr effiziente Wassernutzung
  • Gute Sauerstoffversorgung der Wurzeln
  • Platzsparend

Nachteile:

  • Anfällig für Pumpenausfälle
  • Kann bei größeren Pflanzen instabil werden

Aeroponik

In aeroponischen Systemen hängen die Wurzeln frei in der Luft und werden regelmäßig mit einem feinen Nebel aus Nährlösung besprüht.

Vorteile:

  • Hohe Sauerstoffversorgung der Wurzeln
  • Schnelles Wachstum möglich
  • Geringer Wasserverbrauch

Nachteile:

  • Technisch anspruchsvoll
  • Hohe Anfangsinvestition
  • Anfällig für technische Störungen

Für Prinzeß-Astern eignen sich alle drei Systeme, wobei DWC und NFT für Hobbygärtner oft die bessere Wahl sind. Aeroponik kann bei professioneller Handhabung zu guten Ergebnissen führen, erfordert aber mehr Erfahrung.

Ernte und Nachbehandlung von Prinzeß-Astern aus der Hydrokultur

Der richtige Erntezeitpunkt

Prinzeß-Astern aus der Hydrokultur erntet man am besten, wenn etwa ein Drittel der Blüten vollständig geöffnet ist. Zu diesem Zeitpunkt haben die Pflanzen noch genug Reserven, um in der Vase aufzublühen, ohne schnell zu welken.

Schnitt- und Aufbewahrungstechniken

Schneiden Sie die Stiele am frühen Morgen oder späten Abend, wenn die Pflanzen am meisten Wasser gespeichert haben. Verwenden Sie eine scharfe, saubere Schere und schneiden Sie die Stiele schräg an, um die Wasseraufnahme zu verbessern.

Tauchen Sie die Stiele sofort nach dem Schnitt in lauwarmes Wasser. Entfernen Sie alle Blätter, die unter Wasser stehen würden, um Fäulnis zu vermeiden.

Vorbereitung für Blumenarrangements

Für Blumenarrangements eignen sich Prinzeß-Astern hervorragend. Ihre vielfältigen Farben und Formen machen sie zu einem dankbaren Gestaltungselement. Kombinieren Sie sie mit kontrastierenden Blumen oder lassen Sie sie als Solisten wirken.

Ein Tipp aus der Praxis: Stellen Sie die Astern vor dem Arrangieren für etwa eine Stunde in eine Lösung aus Wasser und Blumenfrischhaltemittel. Das verlängert ihre Haltbarkeit im Gesteck erheblich.

Wirtschaftliche Aspekte der Hydrokultur von Prinzeß-Astern

Kosten-Nutzen-Analyse

Im Vergleich zur herkömmlichen Kultivierung im Boden hat die Hydrokultur von Prinzeß-Astern einige wirtschaftliche Vorteile:

  • Höhere Erträge pro Quadratmeter
  • Ganzjährige Produktion möglich
  • Bessere Kontrolle über Wachstumsbedingungen
  • Geringerer Wasserverbrauch

Allerdings sind die Anfangsinvestitionen für ein Hydrokultursystem höher. Je nach Größe und Komplexität der Anlage kann sich diese Investition aber schon nach wenigen Erntezyklen amortisieren.

Energieeffizienz und Ressourcenmanagement

Hydrokultursysteme können sehr energieeffizient sein, besonders wenn erneuerbare Energien genutzt werden. Der Wasserverbrauch ist deutlich geringer als bei herkömmlichen Anbaumethoden, da das Wasser im Kreislauf geführt wird.

Eine interessante Beobachtung: In gut gemanagten Hydrokultursystemen lässt sich der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oft deutlich reduzieren, was sowohl ökologisch als auch ökonomisch vorteilhaft ist.

Potenzial für kommerzielle Produktion

Für die kommerzielle Produktion von Prinzeß-Astern bietet die Hydrokultur viele Möglichkeiten. Die Option, das ganze Jahr über zu produzieren, unabhängig von Wetterbedingungen und Jahreszeiten, eröffnet neue Marktchancen.

Zudem ermöglicht die präzise Steuerung der Wachstumsbedingungen eine gleichbleibend hohe Qualität der Blumen. Das ist besonders für Floristen und den Schnittblumenhandel interessant.

Ein Praxistipp: Wer sich auf bestimmte, seltene oder besonders nachgefragte Sorten spezialisiert, kann auch in kleinerem Maßstab erfolgreich sein. Hier lohnt sich eine genaue Marktanalyse vor dem Start.

Insgesamt bietet die Hydrokultur von Prinzeß-Astern sowohl für Hobbygärtner als auch für kommerzielle Produzenten interessante Möglichkeiten. Mit der richtigen Planung und etwas Experimentierfreude können gute Ergebnisse erzielt werden.

Zukunftsperspektiven und Innovationen in der Hydrokultur von Prinzeß-Astern

Automatisierung und Smart-Gardening-Technologien

Die Hydrokultur von Prinzeß-Astern entwickelt sich stetig weiter. Smart-Gardening-Technologien ermöglichen es Hobbygärtnern und professionellen Züchtern, automatisierte Systeme zu nutzen. Die Steuerung von Nährstoffzufuhr, Beleuchtung und Bewässerung per Smartphone ist bereits Realität.

Sensoren überwachen kontinuierlich den pH-Wert, die Temperatur und die Nährstoffkonzentration der Lösung. Bei Abweichungen vom Optimum erfolgt eine automatische Anpassung oder Sie erhalten eine Benachrichtigung. Dies optimiert die Wachstumsbedingungen für Ihre Prinzeß-Astern und spart Zeit.

Nachhaltige Praktiken in der Hydrokultur

Nachhaltigkeit gewinnt auch in der Hydrokultur von Prinzeß-Astern an Bedeutung. Moderne Systeme nutzen energieeffiziente LED-Beleuchtung und Wassersparmaßnahmen. Durch geschlossene Kreisläufe wird der Wasserverbrauch im Vergleich zum traditionellen Anbau erheblich reduziert.

Biologisch abbaubare Substrate und organische Nährlösungen minimieren den ökologischen Fußabdruck zusätzlich. Einige Gärtner experimentieren mit Aquaponik-Systemen, bei denen Fische und Pflanzen in einem geschlossenen Kreislauf voneinander profitieren.

Forschung und Entwicklung neuer Sorten für Hydrokultur

Züchter arbeiten an Prinzeß-Astern-Sorten, die speziell für die Hydrokultur geeignet sind. Diese neuen Varietäten zeichnen sich durch kompakteres Wachstum, effizientere Nährstoffaufnahme und verbesserte Krankheitsresistenz aus.

Besonders interessant ist die Entwicklung von Sorten mit intensiveren Farben und längerer Blühdauer. Die Möglichkeit, Prinzeß-Astern zu züchten, die das ganze Jahr über im Wohnzimmer blühen, rückt durch Fortschritte in der Gentechnik und traditionellen Züchtungsmethoden näher.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Kann ich Prinzeß-Astern aus der Hydrokultur ins Freiland umsetzen?

Ja, aber es erfordert Sorgfalt. Prinzeß-Astern aus der Hydrokultur haben sich an optimale Bedingungen gewöhnt. Eine schrittweise Akklimatisierung ist empfehlenswert. Setzen Sie die Pflanzen zunächst für einige Stunden täglich nach draußen und verlängern Sie diese Zeit allmählich. Achten Sie auf nährstoffreichen, gut drainierten Boden und wässern Sie anfangs häufiger als bei herkömmlich gezogenen Pflanzen.

Wie oft muss ich die Nährstofflösung wechseln?

Als Orientierung gilt: Alle zwei bis vier Wochen sollten Sie die Lösung komplett austauschen. Zwischen den Wechseln ist es wichtig, regelmäßig den pH-Wert und die Nährstoffkonzentration zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Verfärbte oder welke Blätter können auf einen fälligen Wechsel der Nährlösung hindeuten.

Sind in Hydrokultur gezogene Prinzeß-Astern genauso robust wie im Boden gewachsene?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Hydroponisch gezogene Prinzeß-Astern können bei optimalen Wachstumsbedingungen genauso robust sein wie im Boden gewachsene. Die Hydrokultur ermöglicht eine präzise Kontrolle dieser Bedingungen. Allerdings reagieren die Pflanzen empfindlicher auf Schwankungen. Mit der richtigen Pflege und einem gut eingestellten System lassen sich jedoch kräftige und widerstandsfähige Pflanzen heranziehen.

Blühende Aussichten für die Hydrokultur von Prinzeß-Astern

Die Hydrokultur von Prinzeß-Astern entwickelt sich weiter. Die Verbindung von gärtnerischem Wissen und moderner Technologie eröffnet neue Möglichkeiten. Hobbygärtner können das ganze Jahr über prachtvolle Blüten genießen - auch ohne klassischen Garten. Professionelle Züchter profitieren von gesteigerter Effizienz und Kontrolle.

Die Hydrokultur bringt eigene Herausforderungen mit sich und erfordert Lernbereitschaft. Für alle, die sich darauf einlassen, eröffnet sie neue Perspektiven in der Pflanzenzucht.

Die Zukunft verspricht weitere Innovationen. Möglicherweise sehen wir bald Prinzeß-Astern in vertikalen Gärten an Hausfassaden oder als lebende Kunstwerke in öffentlichen Räumen. Die Möglichkeiten sind vielfältig - ebenso wie die Schönheit dieser faszinierenden Blumen.

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