Puschkinien pflanzen: Tipps für üppige Frühlingsblüten

Puschkinien: Zarte Frühlingsblüher für Ihren Garten

Puschkinien verzaubern mit ihren zierlichen Blüten und bringen frische Farbtupfer in den Frühlingsgarten. Lassen Sie uns erkunden, wie Sie diese robusten Zwiebelpflanzen erfolgreich kultivieren können.

Puschkinien im Überblick: Wesentliche Informationen

  • Botanischer Name: Puschkinia scilloides
  • Blütezeit: März bis April
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Boden: humusreicher Lehmboden
  • Pflanztiefe: 5-8 cm
  • Pflanzzeit: September bis Oktober

Einführung zu Puschkinien

Botanische Einordnung und Herkunft

Puschkinien, botanisch als Puschkinia scilloides bekannt, gehören zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Sie verdanken ihren Namen dem russischen Botaniker Apollos Apollossowitsch Musin-Puschkin. Diese anmutigen Frühlingsblüher stammen ursprünglich aus den Gebirgsregionen Vorderasiens, insbesondere der Türkei, dem Kaukasus und dem nördlichen Iran.

In ihrer natürlichen Umgebung gedeihen Puschkinien oft in lichten Wäldern und auf steinigen Bergwiesen. Diese Herkunft erklärt ihre Vorliebe für gut durchlässige Böden und ihre Fähigkeit, sowohl sonnige als auch halbschattige Standorte zu tolerieren.

Erscheinungsbild und Blütenfarben

Puschkinien sind zwar klein, aber durchaus auffällig. Sie erreichen eine Höhe von etwa 10 bis 20 Zentimetern und bilden dichte Büschel aus schmalen, dunkelgrünen Blättern. Die Blüten zeigen sich im zeitigen Frühjahr, meist zwischen März und April, in lockeren Trauben.

Das Besondere an Puschkinien sind ihre zarten, sternförmigen Blüten. Diese präsentieren sich in der Regel in einem hellen Blau bis Weiß und weisen auf jedem Blütenblatt einen charakteristischen dunkelblauen Mittelstreifen auf. Dieser Kontrast verleiht den Blüten ein fast porzellanartiges Aussehen, weshalb Puschkinien manchmal auch liebevoll als 'Porzellanblümchen' bezeichnet werden.

Es existieren verschiedene Sorten von Puschkinien, die sich in Größe und Blütenfarbe leicht unterscheiden. Die Sorte 'Libanotica' beispielsweise besticht durch besonders große Blüten, während 'Alba' reinweiße Blüten ohne blaue Streifen hervorbringt.

Vorteile von Puschkinien im Garten

Puschkinien sind aus mehreren Gründen eine wertvolle Bereicherung für jeden Garten:

  • Frühe Blüte: Als eine der ersten Frühlingsblumen bringen sie Farbe in den Garten, wenn viele andere Pflanzen noch in der Winterruhe verharren.
  • Pflegeleicht: Einmal gepflanzt, benötigen Puschkinien kaum Aufmerksamkeit und vermehren sich oft von selbst.
  • Robust: Sie sind winterhart und überstehen auch strenge Fröste ohne Probleme.
  • Vielseitig einsetzbar: Puschkinien fühlen sich in verschiedenen Gartenbereichen wohl, von Rabatten über Steingärten bis hin zu Wildblumenwiesen.
  • Bienenfreundlich: Ihre frühen Blüten sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten im Frühling.
  • Verwilderungsfreudigkeit: Sie breiten sich langsam aus und bilden mit der Zeit wunderschöne Teppiche, ohne dabei aufdringlich zu werden.

In meinem eigenen Garten habe ich vor einigen Jahren eine kleine Gruppe Puschkinien gepflanzt. Jedes Jahr freue ich mich aufs Neue, wenn sie als eine der ersten Pflanzen ihre zarten Blüten öffnen. Für mich sind sie ein deutliches Zeichen, dass der Frühling Einzug hält.

Standortanforderungen

Lichtbedarf: sonnig bis halbschattig

Puschkinien zeigen sich in Bezug auf ihren Lichtbedarf erfreulich flexibel. Sie gedeihen sowohl an sonnigen als auch an halbschattigen Standorten. In ihrer natürlichen Umgebung wachsen sie oft am Rand von lichten Wäldern oder auf offenen Bergwiesen, was ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lichtverhältnisse erklärt.

An sonnigen Standorten blühen Puschkinien in der Regel etwas früher und üppiger. Allerdings sollten Sie bedenken, dass an sehr heißen Standorten die Blütezeit kürzer ausfallen kann. Im Halbschatten, etwa unter laubabwerfenden Bäumen oder an der Nordseite von Gebäuden, verlängert sich die Blütezeit oft um einige Tage.

Ein idealer Standort bietet Puschkinien morgens und abends Sonne, während sie in den heißesten Mittagsstunden etwas Schatten genießen. So können sie ihre volle Pracht entfalten, ohne zu schnell zu verblühen.

Bodenbeschaffenheit: humusreicher Lehmboden

Für ein optimales Wachstum bevorzugen Puschkinien einen humusreichen, gut durchlässigen Lehmboden. Der Boden sollte feucht, aber keinesfalls staunass sein, da die Zwiebeln sonst faulen könnten. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal.

Wenn Ihr Gartenboden sehr schwer und lehmig ist, können Sie ihn vor dem Pflanzen der Puschkinien verbessern:

  • Mischen Sie Sand oder feinen Kies unter die Erde, um die Drainage zu verbessern.
  • Arbeiten Sie gut verrotteten Kompost ein, um den Humusgehalt zu erhöhen.
  • Bei sehr schweren Böden kann eine Drainage-Schicht aus Kies am Boden des Pflanzlochs hilfreich sein.

In meinem Garten habe ich beobachtet, dass Puschkinien besonders gut in Bereichen gedeihen, in denen ich den Boden mit einer Mischung aus Kompost und Sand angereichert habe. Sie scheinen die lockere, nährstoffreiche Erde besonders zu schätzen.

Geeignete Gartenbereiche (Frühlingsbeete, Raseninseln, alpine Steingärten)

Puschkinien sind vielseitige Pflanzen, die sich für verschiedene Gartenbereiche eignen:

  • Frühlingsbeete: In gemischten Frühlingsbeeten harmonieren Puschkinien wunderbar mit anderen Frühlingsblühern wie Krokussen, Schneeglöckchen oder Narzissen. Ihre zarten blauen Blüten setzen reizvolle Akzente zwischen kräftigeren Farben.
  • Raseninseln: Puschkinien eignen sich hervorragend zur Verwilderung in Rasenflächen. Pflanzen Sie sie in kleinen Gruppen oder verstreut über die Fläche. So entsteht im Frühjahr ein natürlich wirkendes Blütenmeer. Wichtig ist, dass Sie den Rasen erst mähen, wenn das Laub der Puschkinien vollständig eingezogen ist.
  • Alpine Steingärten: Mit ihrer kompakten Wuchsform und ihrer Vorliebe für gut durchlässige Böden sind Puschkinien ideale Pflanzen für Steingärten. Zwischen Steinen und Felsen kommen ihre zarten Blüten besonders gut zur Geltung.
  • Unter Bäumen und Sträuchern: Puschkinien gedeihen gut im lichten Schatten von laubabwerfenden Gehölzen. Hier können sie sich ausbreiten und bilden mit der Zeit zauberhafte Blütenteppiche.
  • Staudenbeete: Pflanzen Sie Puschkinien zwischen Stauden, die erst später im Jahr austreiben. So nutzen Sie den Platz optimal aus und haben schon früh im Jahr Blüten im Beet.
  • Töpfe und Kübel: Auch in Gefäßen machen sich Puschkinien gut. Kombinieren Sie sie mit anderen früh blühenden Zwiebelblumen für ein farbenfrohes Frühlingsarrangement auf Balkon oder Terrasse.

In meinem eigenen Garten habe ich Puschkinien sowohl in einem Frühlingsbeet als auch unter einem alten Apfelbaum gepflanzt. Besonders unter dem Baum haben sie sich über die Jahre wunderbar ausgebreitet und bilden jetzt jeden Frühling einen zauberhaften blauen Teppich.

Egal, wo Sie Puschkinien pflanzen, denken Sie daran, dass sie sich am wohlsten fühlen, wenn sie in Gruppen stehen. Pflanzen Sie mindestens 10-15 Zwiebeln zusammen, um eine schöne Wirkung zu erzielen. Mit der Zeit werden sich die Puschkinien vermehren und immer größere Flächen bedecken - ein wahres Frühlingsvergnügen für jeden Gartenliebhaber!

Puschkinien richtig pflanzen: Ein Leitfaden für Erfolg

Der ideale Pflanzzeitpunkt

Möchten Sie im Frühling ein beeindruckendes Blütenmeer genießen? Dann ist es entscheidend, den richtigen Zeitpunkt für das Pflanzen der Puschkinien zu wählen. Erfahrungsgemäß liegt die beste Zeit zwischen September und Oktober. In dieser Periode können die Zwiebeln noch ausreichend Wurzeln bilden, bevor der Winter Einzug hält. So sind sie bestens für die kommende Saison gewappnet.

Den Boden vorbereiten

Bevor Sie Ihre Puschkinien in die Erde bringen, sollten Sie dem Boden etwas Aufmerksamkeit schenken. Diese robusten Frühlingsblüher bevorzugen einen humusreichen Lehmboden. Ist Ihr Boden sehr schwer, können Sie ihn mit etwas Sand auflockern. Bei sandigem Boden hingegen hilft die Zugabe von Kompost oder reifer Gartenerde. Vergessen Sie nicht, für eine gute Drainage zu sorgen – Puschkinien mögen es nämlich gar nicht, wenn ihre Füße im Wasser stehen.

Tipps für die Pflanztechnik

Beim Einsetzen der Puschkinien gibt es ein paar Kniffe zu beachten:

  • Graben Sie Löcher, die etwa dreimal so tief sind wie die Zwiebel hoch ist.
  • Setzen Sie die Zwiebeln mit der Spitze nach oben ein – so finden sie leichter ihren Weg ans Licht.
  • Füllen Sie die Löcher mit Erde auf und drücken Sie diese sanft an.
  • Gönnen Sie den frisch gepflanzten Zwiebeln einen ordentlichen Schluck Wasser.

Platz zum Atmen

Damit sich Ihre Puschkinien optimal entfalten können, brauchen sie genügend Raum. Ein Abstand von etwa 5-7 cm zwischen den einzelnen Zwiebeln hat sich bewährt. So können die Pflanzen sich frei entwickeln, ohne sich gegenseitig auf die Füße zu treten.

Gemeinschaft macht stark

Puschkinien sind echte Teamplayer – sie kommen am besten zur Geltung, wenn sie in Gruppen gepflanzt werden. Eine Ansammlung von 10-15 Zwiebeln ergibt einen wunderbaren Blickfang in Ihrem Frühlingsgarten. Besonders charmant wirken sie in natürlich anmutenden, unregelmäßigen Gruppen. So entsteht der Eindruck, als hätten sich die Puschkinien ganz von selbst ihren Platz gesucht.

Nachsorge: So bleiben Ihre Puschkinien in Topform

Wasser marsch – aber mit Maß

Nach der Pflanzung ist regelmäßiges Gießen wichtig, damit die Zwiebeln gut Fuß fassen können. In den ersten Wochen sollte der Boden stets leicht feucht sein. Aber Vorsicht – übertreiben Sie es nicht! Puschkinien mögen keine nassen Füße. Ein einfacher Trick: Fühlt sich die Erde in etwa 5 cm Tiefe noch feucht an, können Sie die Gießkanne getrost stehen lassen.

Weniger ist mehr bei der Düngung

Puschkinien sind genügsame Zeitgenossen, die in der Regel keine Extra-Portion Dünger benötigen. Zu viel des Guten kann sogar kontraproduktiv sein und das Blattwachstum auf Kosten der Blüten fördern. Bei sehr mageren Böden können Sie im Frühjahr eine Handvoll Kompost oder gut verrotteten Mist um die Pflanzen herum verteilen. Aber denken Sie daran: In diesem Fall ist weniger oft mehr!

Gut gerüstet für den Winter

In den meisten Regionen Deutschlands sind Puschkinien echte Winterhelden und brauchen keinen besonderen Schutz. In Gebieten mit besonders strengen Wintern oder bei frisch gepflanzten Zwiebeln kann eine dünne Mulchschicht aus Laub oder Stroh nützlich sein. Diese schützt nicht nur vor Frost, sondern hält auch die Feuchtigkeit im Boden. Sobald im Frühjahr die ersten grünen Spitzen der Puschkinien hervorlugen, können Sie die Mulchschicht vorsichtig entfernen.

Mit diesen Pflanz- und Pflegetipps haben Sie gute Chancen, dass Ihre Puschkinien prächtig gedeihen und Ihren Garten im Frühling mit einem bezaubernden Blütenteppich schmücken. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn die Blüte im ersten Jahr nach der Pflanzung noch etwas zurückhaltend ausfällt – mit jedem Jahr wird sich die Pracht Ihrer Puschkinien steigern. In meinem Garten habe ich beobachtet, wie sich die anfänglich bescheidenen Gruppen über die Jahre zu wahren Blütenmeeren entwickelt haben – ein Anblick, der mich jedes Frühjahr aufs Neue verzaubert.

Pflege während der Wachstums- und Blütezeit von Puschkinien

Puschkinien mögen zwar als pflegeleichte Frühlingsblüher gelten, dennoch gibt es einige wichtige Aspekte, die während der Wachstums- und Blütezeit nicht außer Acht gelassen werden sollten.

Frühjahrsaufgaben

Sobald die ersten grünen Spitzen ihre Köpfe aus dem Boden strecken, ist es an der Zeit, das Beet behutsam von Unkraut zu befreien. Hierbei ist Vorsicht geboten, um die zarten Triebe nicht zu beschädigen. Ein sanftes Auflockern der oberen Bodenschicht fördert die Belüftung und unterstützt das Wachstum. In trockenen Frühjahren empfiehlt sich gelegentliches Wässern, besonders wenn die Knospen sich zeigen.

Umgang mit Blüten und Laub nach der Blüte

Nach dem Verblühen sollten die welken Blütenstände entfernt werden. Dies verhindert die Samenbildung und lenkt die Energie der Pflanze in die Zwiebel. Das Laub hingegen muss unbedingt stehen bleiben! Es versorgt die Zwiebel mit wertvollen Nährstoffen für die kommende Saison. Erst wenn es vollständig vergilbt ist, darf es entfernt werden. In meinem eigenen Garten lasse ich das Laub einfach einziehen - es verschwindet von selbst und düngt dabei noch den Boden.

Sommerpflege und Ruhephase

Mit dem Sommer beginnt für Puschkinien die Ruhephase. In dieser Zeit benötigen sie vor allem eines: Ruhe! Übermäßiges Gießen oder Düngen kann in dieser Phase sogar kontraproduktiv sein und zu Fäulnis führen. Der Boden sollte lediglich vor extremer Austrocknung geschützt werden. Eine Mulchschicht aus Laub oder Rindenmulch leistet hier gute Dienste und hält gleichzeitig unerwünschtes Unkraut fern.

Vermehrung und Ausbreitung von Puschkinien

Puschkinien haben die faszinierende Eigenschaft, sich auf natürliche Weise zu vermehren und auszubreiten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diesen Prozess zu unterstützen oder zu beschleunigen.

Natürliche Ausbreitung über Zwiebeln

Die unkomplizierteste Methode der Vermehrung ist die natürliche Ausbreitung über Tochterzwiebeln. Im Laufe der Zeit bilden sich an den Mutterzwiebeln kleine Nebenzwiebeln. Diese können sich nach einiger Zeit von der Mutterzwiebel lösen und eigenständige Pflanzen bilden. So entstehen nach und nach dichte, üppige Bestände. Um diesen Prozess zu fördern, sollte man den Puschkinien ausreichend Raum zum Ausbreiten gönnen.

Teilung etablierter Bestände

Werden die Bestände zu dicht oder möchte man neue Bereiche bepflanzen, bietet sich die Teilung an. Der optimale Zeitpunkt dafür ist direkt nach dem Einziehen des Laubes im Frühsommer. Man gräbt vorsichtig einen Klumpen aus und teilt ihn behutsam mit den Händen oder einem scharfen Spaten in kleinere Gruppen. Diese werden umgehend an ihrem neuen Standort eingepflanzt und gut gewässert. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass geteilte Bestände im ersten Jahr oft etwas zurückhaltender blühen, sich aber rasch erholen.

Aussaat (falls gewünscht)

Die Vermehrung durch Aussaat ist zwar möglich, erfordert jedoch Geduld. Frische Samen können im Herbst direkt ins Freiland gesät werden. Man streut sie dünn über die vorbereitete Fläche und bedeckt sie leicht mit Erde. Es kann bis zu zwei Jahre dauern, bis die ersten Blätter erscheinen, und weitere zwei bis drei Jahre, bis die Pflanzen ihre volle Blütenpracht entfalten. Für Ungeduldige wie mich ist das ehrlich gesagt nichts - ich setze lieber auf die natürliche Ausbreitung oder Teilung.

Unabhängig davon, welche Methode man wählt, mit etwas Geduld und der richtigen Pflege belohnen uns Puschkinien Jahr für Jahr mit ihrer bezaubernden Blütenpracht. In meinem Garten haben sie sich über die Jahre zu einem verlässlichen Frühlingsboten entwickelt, der sowohl Bienen als auch Hummeln gleichermaßen erfreut.

Farbenfrohe Kombinationen mit Puschkinien

Puschkinien sind wahre Frühaufsteher unter den Blühpflanzen und lassen sich wunderbar mit anderen Frühlingsblumen kombinieren. Ihre zarten blauen Blüten harmonieren besonders schön mit den leuchtenden Gelbtönen der Narzissen oder dem reinen Weiß der Schneeglöckchen. Wenn Sie es etwas romantischer mögen, probieren Sie doch mal eine Kombination mit zartrosa Lenzrosen oder hellvioletten Krokussen - das Ergebnis wird Sie verzaubern!

Passende Begleitpflanzen

Neben den klassischen Frühlingsblühern eignen sich auch bodendeckende Stauden als Begleiter für Puschkinien. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit Teppich-Phlox oder Blaukissen gemacht. Sie bilden einen reizvollen Kontrast zu den aufrecht wachsenden Puschkinien und haben den zusätzlichen Vorteil, den Boden zu bedecken, wenn die Blätter der Zwiebelpflanzen später im Jahr absterben.

Gestaltungsideen für den Frühlingsgarten

Puschkinien entfalten ihren vollen Charme in natürlichen Pflanzungen. Versuchen Sie, sie in lockeren Gruppen unter lichten Gehölzen oder am Beetrand zu pflanzen. Im Steingarten oder als verwildernde Stauden in Rasenflächen kommen sie ebenfalls wunderschön zur Geltung. Für alle, die es flexibel mögen: Puschkinien lassen sich auch hervorragend mit anderen Frühlingsblühern in große Töpfe oder Kübel setzen. So können Sie Ihren Frühlingsgarten nach Lust und Laune umgestalten.

Tipps und Tricks für gesunde Puschkinien

Puschkinien sind im Allgemeinen recht robuste Zeitgenossen, die selten von Krankheiten oder Schädlingen heimgesucht werden. Dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten, um die Pflanzen gesund und munter zu halten.

Vorbeugung von Krankheiten

Der Schlüssel zur Vorbeugung von Krankheiten liegt in der richtigen Standortwahl. Puschkinien bevorzugen sonnige bis halbschattige Plätze und brauchen einen gut durchlässigen Boden. Staunässe ist ihr größter Feind und kann schnell zu Fäulnis führen. Auch eine zu dichte Pflanzung kann Pilzkrankheiten Tür und Tor öffnen. Geben Sie Ihren Puschkinien also genügend Raum zum Atmen und halten Sie einen angemessenen Abstand zwischen den Zwiebeln ein.

Was tun bei ausbleibender Blüte?

Wenn Ihre Puschkinien sich weigern zu blühen, kann das verschiedene Gründe haben. Oft liegt es daran, dass die Zwiebeln zu tief gepflanzt wurden. In diesem Fall hilft es, die Zwiebeln im Herbst vorsichtig auszugraben und etwas höher wieder einzusetzen. Auch ein Übermaß an Stickstoff kann zu üppigem Blattwuchs auf Kosten der Blüten führen. Verzichten Sie daher auf stickstoffreiche Düngung - Ihre Puschkinien werden es Ihnen mit einer prächtigen Blüte danken.

Langfristige Pflege für dauerhafte Bestände

Puschkinien sind dankbare Pflanzen, die sich bei guten Bedingungen selbst vermehren und ausbreiten. Um die Bestände langfristig zu erhalten, sollten Sie der Versuchung widerstehen, die Pflanzen nach der Blüte sofort zurückzuschneiden. Lassen Sie das Laub in Ruhe einziehen, damit die Zwiebeln Nährstoffe für das nächste Jahr einlagern können. Alle paar Jahre können Sie die Zwiebeln im Herbst ausgraben, teilen und neu pflanzen. So verjüngen und vergrößern Sie Ihre Bestände ganz natürlich.

Puschkinien - Kleine Blüten, große Wirkung

Puschkinien mögen zwar klein sein, aber ihre Wirkung im Frühlingsgarten ist beachtlich. Mit ihrer frühen Blütezeit und den zarten blauen Blüten bringen sie Farbe und Leben in den Garten, wenn viele andere Pflanzen noch im Winterschlaf verharren. Ihre Robustheit und unkomplizierte Pflege machen sie zu beliebten Begleitern für Hobbygärtner und Profis gleichermaßen. Ob in natürlichen Pflanzungen, im Steingarten oder im Topf - Puschkinien sind wahre Allrounder und erfreuen uns Jahr für Jahr mit ihrem charmanten Erscheinungsbild. Mit den richtigen Pflegetipps und einer Prise Kreativität bei der Kombination können Sie diese kleinen Frühlingsboten optimal in Szene setzen. So können Sie sich an einem blühenden Garten erfreuen, noch bevor der eigentliche Frühling richtig Fahrt aufnimmt. In meinem Garten sind die Puschkinien jedenfalls nicht mehr wegzudenken - sie sind für mich der erste Gruß des Frühlings und ein sicheres Zeichen dafür, dass die Gartensaison nun endlich wieder beginnt!

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