Riesenkürbis-Ernte: Timing und Technik für Giganten

Riesenkürbisse: Giganten im Gemüsegarten

Riesenkürbisse sind wahrlich beeindruckende Geschöpfe in unserem Gemüsegarten. Ihre enorme Größe stellt uns Gärtner vor eine ganz besondere Herausforderung, die jedoch unglaublich lohnenswert sein kann.

Das Wichtigste zum Riesenkürbis auf einen Blick

  • Diese Giganten können mehrere hundert Kilogramm auf die Waage bringen
  • Die Sorte 'Atlantic Giant' ist unter Züchtern besonders beliebt
  • Geerntet wird meist im Spätsommer oder wenn der Herbst seine ersten Vorboten schickt
  • Die Reife lässt sich an Farbveränderungen und der Konsistenz der Schale erkennen
  • Für den Erfolg sind spezielle Pflege und durchdachte Erntetechniken unabdingbar

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Riesenkürbis?

Interessanterweise sind Riesenkürbisse keine eigenständige botanische Art. Vielmehr handelt es sich um spezielle Züchtungen der Art Cucurbita maxima, die sich durch ihr außergewöhnliches Wachstumspotenzial auszeichnen. Während ein normaler Kürbis selten die 20-Kilogramm-Marke knackt, können diese Giganten Gewichte von über einer Tonne erreichen - das ist wirklich erstaunlich!

Die Faszination für diese Gartenriesen begann in den 1970er Jahren, als der kanadische Züchter Howard Dill die Sorte 'Atlantic Giant' einführte. Seitdem hat sich die Züchtung von Riesenkürbissen zu einem regelrechten Wettstreit entwickelt, bei dem Jahr für Jahr neue Rekorde aufgestellt werden. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich diese Disziplin entwickelt hat.

Die Besonderheiten der Riesenkürbis-Zucht

Wer sich an die Zucht von Riesenkürbissen wagt, muss wissen: Hier geht es nicht um Geschmack oder Ertrag, sondern einzig und allein um die schiere Größe und das Gewicht der einzelnen Früchte. Das erfordert eine ganz andere Herangehensweise als bei herkömmlichen Kürbissen.

Was Riesenkürbisse für ihr Gedeihen benötigen:

  • Jede Menge Platz: Eine einzelne Pflanze kann sich über bis zu 50 Quadratmeter ausbreiten – das ist mehr als so manches Wohnzimmer!
  • Einen nährstoffreichen Boden: Regelmäßige Düngung ist hier das A und O
  • Reichlich Wasser: An heißen Sommertagen können diese Riesen bis zu 200 Liter pro Pflanze schlucken
  • Schutz vor den Launen der Natur: Starkregen, Hagel oder ein früher Frost können die empfindliche Schale im Handumdrehen beschädigen

Ein besonderer Kniff bei der Zucht ist das sogenannte 'Vine-Burying'. Dabei werden die Ranken der Pflanze an mehreren Stellen mit Erde bedeckt, um zusätzliche Wurzeln zu bilden. So kann die Pflanze mehr Nährstoffe aufnehmen und noch kräftiger wachsen. Ich habe diese Technik selbst ausprobiert und war erstaunt, wie gut sie funktioniert!

Die Stars unter den Riesenkürbissen

Auch wenn es mittlerweile einige vielversprechende Neuzüchtungen gibt, bleibt der 'Atlantic Giant' nach wie vor der unangefochtene Star in der Welt der Riesenkürbisse. Fast alle Rekordhalter der letzten Jahre entstammen dieser Sorte. Dennoch gibt es einige andere interessante Varianten:

  • 'Dill's Atlantic Giant': Eine Weiterentwicklung des ursprünglichen Atlantic Giant, die noch größer werden kann
  • 'Big Max': Eine ältere Sorte, die zwar nicht ganz so gigantisch wird, dafür aber etwas mehr Geschmack mitbringt
  • 'Mammoth Gold': Eine gelbe Variante, die ebenfalls beachtliche Ausmaße erreichen kann und dabei wunderschön aussieht

Ich habe mich einmal an den 'Big Max' gewagt. Der wurde zwar 'nur' 80 Kilo schwer, war aber deutlich einfacher zu handhaben als mein vorheriger Versuch mit dem 'Atlantic Giant'. Manchmal ist weniger eben doch mehr, besonders wenn man noch andere Pflanzen im Garten hat!

Der Countdown zur Ernte

Die Ernte eines Riesenkürbisses ist zweifellos der Höhepunkt monatelanger Pflege und Aufmerksamkeit. Den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, ist entscheidend: Man möchte das maximale Gewicht erreichen, ohne dass der Kürbis überreif wird oder gar zu faulen beginnt. Es ist ein bisschen wie Hochseilartistik ohne Netz!

Wie erkennt man die Reife?

Um den optimalen Erntezeitpunkt zu bestimmen, sollten Sie auf folgende Anzeichen achten:

Das Farbspiel

Reife Riesenkürbisse durchlaufen in der Regel eine faszinierende Farbveränderung. Bei den meisten Sorten wandelt sich die Schale von einem hellen, lebendigen Grün zu einem tieferen Orange oder Gelb. Dieses Farbspektakel beginnt oft an der Unterseite des Kürbisses und breitet sich dann über die gesamte Oberfläche aus - ein wahrhaft beeindruckendes Schauspiel der Natur!

Die Härte der Schale

Mit zunehmender Reife wird die Schale des Kürbisses härter. Sie können dies testen, indem Sie vorsichtig mit dem Fingernagel auf die Schale drücken. Bei einem reifen Exemplar sollte der Fingernagel keinen Eindruck mehr hinterlassen. Es ist erstaunlich, wie sich die anfangs zarte Hülle in einen robusten Panzer verwandelt.

Der Stiel als Indikator

Der Stiel eines reifen Riesenkürbisses beginnt auszutrocknen und wird holzig. Seine Farbe verändert sich von einem satten Grün zu einem warmen Braun. Wenn der Stiel komplett braun und trocken ist, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass der Kürbis geerntet werden sollte. Es ist, als würde die Pflanze uns zurufen: 'Ich bin bereit!'

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Ernte?

Den perfekten Erntezeitpunkt zu finden, gleicht manchmal einer Wissenschaft für sich. Verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle:

Die Jahreszeit im Blick

In den meisten Regionen Deutschlands erfolgt die Ernte von Riesenkürbissen zwischen Mitte September und Anfang Oktober. Dies kann jedoch je nach Klima und Anbauregion variieren. In wärmeren Gebieten darf man sich schon etwas früher ans Werk machen, während in kühleren Regionen etwas mehr Geduld gefragt ist. Es ist faszinierend zu beobachten, wie unterschiedlich die Entwicklung in verschiedenen Teilen des Landes sein kann.

Das Wetter als Herausforderung

Das Wetter spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des Erntezeitpunkts. Frost kann Riesenkürbisse schwer in Mitleidenschaft ziehen, daher sollten sie unbedingt vor dem ersten Frost geerntet werden. Andererseits kann zu viel Regen in der Endphase des Wachstums dazu führen, dass der Kürbis platzt oder zu faulen beginnt. Es ist ein ständiges Abwägen und Beobachten der Wettervorhersage.

Bei meinem letzten Anbauversuch habe ich den Erntezeitpunkt leider etwas verpasst. Eine Woche Dauerregen führte dazu, dass mein stolzer 'Atlantic Giant' Risse bekam und zu faulen begann. Das war wirklich enttäuschend nach monatelanger Pflege und Vorfreude. Aus Fehlern lernt man aber bekanntlich am besten, und beim nächsten Mal werde ich sicher früher zur Tat schreiten.

Grundsätzlich gilt: Es ist besser, etwas früher zu ernten als zu spät. Ein Riesenkürbis, der sein maximales Gewicht noch nicht ganz erreicht hat, ist immer noch besser als einer, der aufgrund von Überreife oder Witterungseinflüssen verdirbt. Letztendlich geht es ja darum, die Freude an diesem faszinierenden Hobby zu bewahren und die Früchte der eigenen Arbeit genießen zu können - im wahrsten Sinne des Wortes!

Erntetechnik für Riesenkürbisse

Die Ernte von Riesenkürbissen ist wahrlich eine aufregende Aufgabe, die uns Gärtner vor eine besondere Herausforderung stellt. Mit der richtigen Vorbereitung und Technik lässt sich dieses Unterfangen jedoch erfolgreich meistern.

Benötigte Werkzeuge und Hilfsmittel

Für die Ernte dieser Giganten benötigen wir spezielles Equipment:

  • Eine robuste Schubkarre oder Sackkarre
  • Ein scharfes Messer oder eine Säge
  • Dicke Handschuhe zum Schutz
  • Weiche Decken oder Stroh als Polsterung
  • Mehrere helfende Hände - alleine ist man hier aufgeschmissen!

Bei besonders schweren Exemplaren kann sogar ein Gabelstapler oder Traktor nötig sein. Das mag übertrieben klingen, aber glauben Sie mir, bei einem 400-Kilo-Kürbis sind wir über jede maschinelle Hilfe dankbar!

Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Riesenkürbissen

Trotz ihrer imposanten Größe sind Riesenkürbisse erstaunlich empfindlich. Beim Ernten sollten wir behutsam vorgehen:

  • Stöße oder Druck auf die Schale unbedingt vermeiden
  • Den Kürbis niemals am Stiel anheben - das könnte böse enden
  • Langsam und bedacht arbeiten, Hektik ist hier fehl am Platz
  • Das Gewicht beim Anheben gleichmäßig verteilen

Ich erinnere mich noch gut an eine frühere Ernte, bei der mir ein prächtiger 300-Kilo-Kürbis beim Transport zerplatzt ist. Das war nicht nur eine riesige Sauerei, sondern auch sehr enttäuschend nach monatelanger Pflege. Aus Fehlern lernt man eben am besten!

Anleitung zur Ernte

Vorbereitung des Kürbis

Bevor wir zur Tat schreiten, sollten wir den Riesenkürbis vorbereiten:

  • Vorsichtig alle Ranken und Blätter entfernen
  • Die Oberfläche von Schmutz säubern
  • Die Schnittlinie am Stiel markieren

Korrektes Abschneiden vom Stiel

Der richtige Schnitt ist entscheidend:

  • Mindestens 10 cm Stiel am Kürbis belassen
  • Mit einem scharfen Messer oder einer Säge arbeiten
  • Den Schnitt in einem 45-Grad-Winkel führen

Ein zu kurzer Stiel kann zu vorzeitigem Verderb führen - das wäre wirklich schade um die monatelange Arbeit!

Sicheres Anheben und Transportieren

Nun kommt der wohl anspruchsvollste Teil:

  • Weiche Decken unter den Kürbis legen
  • Vorsichtig mit mehreren Personen anheben
  • Das Gewicht gleichmäßig verteilen
  • Sanft auf der Schubkarre oder dem Transportmittel platzieren

Bei sehr schweren Exemplaren ist ein Gabelstapler Gold wert. Im letzten Jahr mussten wir unseren 400-Kilo-Riesen gemeinsam auf die Ladefläche heben - das war eine echte Herausforderung und hat uns allen den Schweiß auf die Stirn getrieben!

Nach der Ernte - Was tun mit dem Riesenkürbis?

Reinigung und Desinfektion

Direkt nach der Ernte sollten wir uns um die Pflege kümmern:

  • Vorsichtig mit Wasser abwaschen
  • Die Oberfläche gründlich trocknen
  • Eventuelle Schnitt- oder Druckstellen mit verdünntem Essig desinfizieren

Eine saubere Oberfläche beugt Fäulnis vor und macht den Kürbis präsentabel - schließlich wollen wir ja mit unserem Prachtexemplar angeben!

Kurzzeitige Lagerung

Falls wir den Riesenkürbis nicht sofort ausstellen oder verarbeiten:

  • An einem kühlen, trockenen Ort lagern
  • Temperaturen um 10-15°C sind ideal
  • Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden
  • Den Kürbis regelmäßig drehen, um Druckstellen zu verhindern

Bei optimaler Lagerung hält sich so ein Gigant durchaus einige Wochen. Das gibt uns genug Zeit, um zu überlegen, was wir mit unserem Gartenriesen anstellen wollen!

Vorbereitung für Wettbewerbe oder Ausstellungen

Wer mit seinem Riesenkürbis an Wettbewerben teilnehmen möchte, sollte Folgendes beachten:

  • Den Kürbis exakt wiegen
  • Den Wachstumsprozess mit Fotos dokumentieren
  • Transportmittel für lange Strecken vorbereiten
  • Den Kürbis für die Fahrt gut auspolstern

Ein praktischer Hinweis aus eigener Erfahrung: Nehmen Sie immer ein Ersatzrad mit - bei dem Gewicht auf der Ladefläche wäre eine Reifenpanne mehr als nur ärgerlich. Glauben Sie mir, ich spreche da aus Erfahrung!

Mit der richtigen Technik und etwas Übung wird die Ernte Ihres Riesenkürbisses zum Höhepunkt der Gartensaison. Bedenken Sie: Vorsicht und Geduld sind der Schlüssel zum Erfolg. Und wer weiß, vielleicht stellen Sie ja einen neuen Rekord auf! In jedem Fall haben Sie am Ende eine tolle Geschichte zu erzählen - und einen imposanten Kürbis, der garantiert für Gesprächsstoff sorgt.

Lagerung von Riesenkürbissen: So bleiben Ihre Giganten lange frisch

Nach der erfolgreichen Ernte Ihrer Riesenkürbisse stellt sich die Frage: Wie bewahrt man diese Kolosse am besten auf? Die richtige Lagerung ist entscheidend, um die Früchte möglichst lange haltbar zu machen. Hier ein paar Tipps, die ich über die Jahre gesammelt habe.

Optimale Lagerbedingungen für Riesenkürbisse

Um Ihre Riesenkürbisse lange zu erhalten, müssen Sie auf drei wesentliche Faktoren achten:

Temperatur

Die ideale Lagertemperatur für Riesenkürbisse liegt zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Zu warme Temperaturen fördern die Reifung und verkürzen die Haltbarkeit, während zu kalte Temperaturen Frostschäden verursachen können. Mein Keller hat sich als perfekter Lagerort erwiesen.

Luftfeuchtigkeit

Eine relative Luftfeuchtigkeit von 50 bis 70 Prozent ist optimal. Bei zu trockener Luft schrumpfen die Kürbisse, während zu feuchte Bedingungen Schimmelbildung begünstigen. Ein Hygrometer kann hier sehr nützlich sein.

Belüftung

Eine gute Luftzirkulation ist wichtig, um Feuchtigkeit abzuführen und Schimmelbildung zu verhindern. Lagern Sie die Kürbisse nie direkt auf dem Boden, sondern auf Holzpaletten oder Regalen. Das habe ich auf die harte Tour gelernt, als einer meiner ersten Riesenkürbisse auf dem Kellerboden zu faulen begann.

Techniken zur Langzeitlagerung

Für eine möglichst lange Haltbarkeit Ihrer Riesenkürbisse können Sie folgende Methoden anwenden:

  • Abhärten: Lassen Sie die Kürbisse nach der Ernte einige Tage an der Sonne liegen, um die Schale zu härten.
  • Reinigung: Wischen Sie die Kürbisse vorsichtig mit einem leicht feuchten Tuch ab, um Schmutz zu entfernen.
  • Desinfektion: Behandeln Sie die Schale mit einer verdünnten Essig- oder Chlorlösung, um Keime abzutöten.
  • Wachsen: Ein dünner Wachsüberzug kann die Haltbarkeit verlängern, indem er die Feuchtigkeit im Inneren hält.

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, meine Riesenkürbisse in einem kühlen, trockenen Kellerraum auf Holzpaletten zu lagern. Dabei drehe ich sie regelmäßig, um Druckstellen zu vermeiden - das ist zwar etwas mühsam, lohnt sich aber definitiv.

Häufige Lagerungsprobleme und deren Vermeidung

Bei der Lagerung von Riesenkürbissen können verschiedene Probleme auftreten:

  • Fäulnis: Entfernen Sie beschädigte oder kranke Kürbisse sofort, um eine Ausbreitung zu verhindern.
  • Austrocknung: Kontrollieren Sie regelmäßig die Luftfeuchtigkeit und passen Sie sie bei Bedarf an.
  • Schimmel: Sorgen Sie für gute Belüftung und vermeiden Sie direkten Kontakt zwischen den Kürbissen.
  • Nagetiere: Schützen Sie Ihren Lagerraum vor Mäusen und Ratten, die die Kürbisse anknabbern könnten.

Mit der richtigen Pflege können Riesenkürbisse mehrere Monate gelagert werden. Überprüfen Sie Ihre Kürbisse regelmäßig und entfernen Sie sofort alle, die Anzeichen von Verderb zeigen. Glauben Sie mir, ein faulender Riesenkürbis ist kein schöner Anblick - oder Geruch!

Verwendung von Riesenkürbissen: Mehr als nur ein Blickfang

Riesenkürbisse sind nicht nur imposante Gartenschätze, sondern bieten auch vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Hier einige Ideen, wie Sie Ihre Giganten nutzen können:

Kulinarische Möglichkeiten

Auch wenn Riesenkürbisse oft nicht so schmackhaft sind wie kleinere Sorten, können sie durchaus in der Küche verwendet werden:

  • Suppen und Eintöpfe: Das Fruchtfleisch eignet sich hervorragend für herzhafte Suppen.
  • Kürbispüree: Als Basis für Kuchen, Brot oder als Beilage.
  • Einmachen: Kürbismarmelade oder eingelegter Kürbis sind leckere Alternativen.
  • Kürbiskerne: Geröstet ein gesunder Snack oder Topping für Salate.

Ein Tipp aus meiner Küche: Mischen Sie das Fruchtfleisch von Riesenkürbissen mit dem aromatischerer Sorten, um den Geschmack zu verbessern. Meine Familie war anfangs skeptisch, aber mittlerweile freuen sie sich jedes Jahr auf meine Riesenkürbis-Suppe!

Dekorative Zwecke

Riesenkürbisse sind echte Hingucker und können vielfältig dekorativ eingesetzt werden:

  • Herbstdekoration: Als Blickfang vor dem Haus oder im Garten.
  • Schnitzkunst: Riesige Kürbislaternen für Halloween.
  • Ausstellungsstücke: Für Kürbisschauen oder lokale Feste.
  • Fotomotive: Besonders beliebt für herbstliche Familienfotos.

In meinem Garten stelle ich jedes Jahr einen Riesenkürbis als Fotomotiv auf. Die Nachbarskinder lieben es, darauf zu klettern und sich fotografieren zu lassen. Es ist jedes Mal ein kleines Abenteuer, den Kürbis so zu platzieren, dass er nicht wegrollt!

Samengewinnung für die nächste Saison

Um den Kreislauf zu schließen und für die nächste Saison vorzusorgen, können Sie Samen aus Ihren Riesenkürbissen gewinnen:

  • Samenauswahl: Wählen Sie Samen aus besonders großen und gesunden Früchten.
  • Reinigung: Waschen und trocknen Sie die Samen gründlich.
  • Lagerung: Bewahren Sie die Samen kühl und trocken in Papiertüten auf.
  • Keimtest: Führen Sie im Frühjahr einen Keimtest durch, um die Qualität zu prüfen.

Beachten Sie, dass bei Hybridsorten die Nachkommen möglicherweise nicht die gleichen Eigenschaften wie die Elternpflanze haben. Für eine zuverlässige Reproduktion großer Kürbisse sollten Sie auf samenfeste Sorten setzen. Ich habe einmal den Fehler gemacht, Samen von einem Hybrid-Riesenkürbis zu verwenden - das Ergebnis war eher enttäuschend.

Die Vielseitigkeit von Riesenkürbissen macht sie zu einem faszinierenden Gartenprojekt. Ob als kulinarische Herausforderung, dekoratives Element oder für die Samengewinnung – diese Giganten bieten für jeden Gärtner spannende Möglichkeiten. Und wer weiß, vielleicht züchten Sie ja den nächsten Rekordhalter!

Tipps für Rekordernten

Wenn Sie wirklich beeindruckende Riesenkürbisse züchten möchten, gibt es einige Punkte, die Sie beachten sollten. Lassen Sie mich Ihnen die wichtigsten Aspekte für eine erfolgreiche Zucht näherbringen:

Bodenvorbereitung und Düngung

Ein nährstoffreicher Boden ist das A und O. Ich empfehle, das Beet bereits im Herbst vorzubereiten. Graben Sie es tief um und arbeiten Sie reichlich Kompost ein. Im Frühjahr können Sie dann noch eine Portion gut verrotteten Stallmist hinzufügen. Während der Wachstumsphase sollten Sie regelmäßig mit einem kaliumbetonten Dünger nachdüngen. Glauben Sie mir, Ihre Kürbisse werden es Ihnen danken!

Bewässerungstechniken

Riesenkürbisse sind wahre Durstnudeln. Eine Tröpfchenbewässerung hat sich bei mir als ideal erwiesen, um die Pflanzen gleichmäßig mit Feuchtigkeit zu versorgen. In trockenen Perioden gieße ich zusätzlich einmal wöchentlich großzügig - bis zu 50 Liter pro Pflanze sind dabei keine Seltenheit. Es mag Ihnen vielleicht wie eine Wasserverschwendung vorkommen, aber diese Giganten brauchen es wirklich!

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

Hier gilt: Vorbeugen ist besser als heilen. Setzen Sie auf widerstandsfähige Sorten wie 'Atlantic Giant'. Ein luftiger Standort beugt Mehltau vor. Gegen Schnecken haben sich bei mir Kupferbänder oder Bierfallen bewährt. Bei ersten Anzeichen von Krankheiten greife ich am liebsten zu biologischen Pflanzenstärkungsmitteln. Es ist erstaunlich, wie robust diese Riesen sein können, wenn man ihnen die richtige Pflege zukommen lässt.

Erfahrungen erfolgreicher Kürbiszüchter

Erfahrene Kürbiszüchter haben oft jahrelange Praxis und ein schier unerschöpfliches Reservoir an Tricks und Kniffen. Sie wissen genau, wann sie eingreifen müssen und wann es besser ist, der Natur ihren Lauf zu lassen. Bei einem Besuch präsentierte mir einmal ein passionierter Kürbiszüchter stolz seinen 300-Kilo-Koloss. Sein Rat hat mich zunächst schmunzeln lassen: "Sprich mit deinen Kürbissen und gib ihnen Namen. Sie wachsen dann besser." Ob das wirklich stimmt, wage ich zu bezweifeln - aber ein bisschen Zuneigung schadet sicher nicht. Und wer weiß, vielleicht haben Pflanzen ja doch mehr Gefühle, als wir denken?

Riesenkürbisse: Faszination und Herausforderung

Die Zucht von Riesenkürbissen ist mehr als nur ein Hobby - es ist eine Leidenschaft, die Geduld, Hingabe und manchmal auch ein bisschen Glück erfordert. Ich kann Ihnen versichern, der Moment, wenn man neben seinem selbstgezogenen Giganten steht, entschädigt für alle Mühen. Ob Sie nun einen Rekord anstreben oder einfach nur Freude an großen Früchten haben - die Welt der Riesenkürbisse bietet für jeden etwas Faszinierendes. Greifen Sie zur Schaufel, bereiten Sie Ihr Beet vor und wer weiß - vielleicht steht bald Ihr Name in den Rekordbüchern. Eines ist sicher: Die Faszination Riesenkürbis wird uns auch in Zukunft begeistern und immer wieder überraschen.

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