Romanesco erfolgreich anbauen: Vermeiden Sie diese Fehler

Romanesco: Der faszinierende Verwandte des Blumenkohls

Als leidenschaftliche Hobbygärtnerin bin ich immer wieder aufs Neue von der Vielfalt der Gemüsesorten fasziniert. Ein besonderes Juwel im Garten ist der Romanesco - ein einzigartiges Gemüse, das mit seiner fraktalen Struktur und seinem nussigen Geschmack begeistert.

Das Wichtigste zum Romanesco-Anbau auf einen Blick

  • Aussaat ab März im Haus, Auspflanzung ab Mai
  • Sonniger Standort und nährstoffreicher Boden nötig
  • Regelmäßige Bewässerung und Düngung wichtig
  • Ernte etwa 3 Monate nach dem Auspflanzen

Was ist Romanesco?

Romanesco, auch bekannt als Romanesco-Brokkoli oder Römischer Blumenkohl, ist eine faszinierende Kreuzung aus Blumenkohl und Brokkoli. Seine spiralförmige Struktur macht ihn zu einem echten Hingucker im Gemüsebeet. Botanisch gehört er zur Familie der Kreuzblütler und ist mit Kohl, Brokkoli und Blumenkohl verwandt.

Der Geschmack des Romanesco ist eine wahre Gaumenfreude - milder und nussiger als der von Blumenkohl. Seine knackige Textur bleibt auch nach dem Kochen erhalten, was ihn zu einer beliebten Zutat in der Küche macht. Persönlich finde ich, dass Romanesco leicht gedämpft als Beilage besonders gut schmeckt - die Spiralen sehen einfach zu schön aus, um sie zu zerkleinern!

Herausforderungen beim Anbau

So attraktiv Romanesco auch ist, sein Anbau stellt uns Hobbygärtner vor einige Herausforderungen:

Anspruchsvolle Standortbedingungen

Romanesco bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit nährstoffreichem, gut durchlässigem Boden. Er reagiert empfindlich auf Staunässe, weshalb eine gute Drainage unerlässlich ist. Zu schwerer Boden kann zu kümmerlichen Pflanzen ohne Ernte führen - eine Erfahrung, die ich leider schon machen musste.

Temperaturempfindlichkeit

Die Pflanze erweist sich als recht wählerisch, was die Temperatur angeht. Zu hohe Temperaturen können dazu führen, dass sich keine Köpfe bilden, während Frost die Pflanzen schädigen kann. Eine gleichmäßige Temperatur zwischen 15-20°C scheint ideal für die Entwicklung zu sein.

Nährstoffbedarf

Romanesco ist ein echter Vielfraß und benötigt reichlich Nährstoffe, insbesondere Stickstoff. Eine regelmäßige Düngung ist unerlässlich für eine gute Ernte. Allerdings sollte man es auch nicht übertreiben - zu viel Stickstoff kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Kopfbildung führen. Es gilt also, die richtige Balance zu finden.

Schädlinge und Krankheiten

Wie andere Kohlarten ist auch Romanesco anfällig für Schädlinge wie Kohlweißlinge und Kohlfliegen. Auch Krankheiten wie Kohlhernie können Probleme bereiten. Ein aufmerksames Auge und rechtzeitige Gegenmaßnahmen sind wichtig. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit Kulturschutznetzen gemacht, um Schädlinge fernzuhalten.

Vorteile des Romanesco-Anbaus

Trotz der Herausforderungen lohnt sich der Anbau von Romanesco aus mehreren Gründen:

Einzigartiges Aussehen

Die fraktale Struktur des Romanesco macht ihn zu einem echten Blickfang im Garten. Er ist nicht nur ein Gemüse, sondern auch eine Art natürliches Kunstwerk - jedes Mal, wenn ich einen perfekt geformten Kopf ernte, bin ich aufs Neue beeindruckt.

Nährwert

Romanesco ist ein wahres Nährstoffpaket. Er ist reich an Vitaminen (besonders Vitamin C und K) sowie Mineralstoffen wie Kalium und Eisen. Zudem enthält er Antioxidantien und hat einen hohen Ballaststoffgehalt - perfekt für eine gesunde Ernährung.

Vielseitigkeit in der Küche

Von roh über gedämpft bis gebraten - Romanesco lässt sich vielseitig zubereiten. Seine knackige Textur und der milde Geschmack machen ihn zu einer interessanten Zutat in vielen Gerichten. Experimentierfreudige Köche werden ihre Freude daran haben.

Stolz des Gärtners

Es gibt wenig Befriedigenderes, als einen perfekt geformten Romanesco-Kopf zu ernten. Der Anbau dieser anspruchsvollen Pflanze kann eine echte Herausforderung sein, macht aber umso stolzer, wenn er gelingt. Jeder erfolgreiche Romanesco ist ein kleiner Triumph für den Hobbygärtner.

Aussaat und Jungpflanzenaufzucht

Der erste Schritt zum erfolgreichen Romanesco-Anbau beginnt mit der richtigen Aussaat und Pflege der Jungpflanzen. Hier ein paar Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung:

Optimaler Aussaatzeitpunkt

Die Aussaat von Romanesco erfolgt in der Regel von März bis April im Haus oder Gewächshaus. Für eine Herbsternte kann man auch noch bis Juni aussäen. Eine gestaffelte Aussaat im Abstand von 2-3 Wochen kann die Erntezeit verlängern und das Risiko eines Totalausfalls minimieren - eine Strategie, die sich bei mir bewährt hat.

Richtige Aussaattiefe und -methode

Säen Sie die Samen etwa 1-2 cm tief in Aussaatschalen oder kleine Töpfe. Verwenden Sie dafür nährstoffarme Aussaaterde. Die Samen keimen bei Temperaturen zwischen 15-20°C innerhalb von 7-14 Tagen. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe - ein häufiger Anfängerfehler.

Fehler bei der Keimung vermeiden

Ein häufiger Fehler ist es, die Samen zu dicht zu säen. Dies führt zu Konkurrenz um Licht und Nährstoffe und kann zu schwachen Sämlingen führen. Säen Sie lieber etwas großzügiger und vereinzeln Sie später.

Auch zu wenig Licht kann problematisch sein. Stellen Sie die Aussaatschalen an einen hellen, aber nicht zu sonnigen Ort. Bei Bedarf können Sie zusätzlich Pflanzenlampen verwenden - ich habe damit gute Erfahrungen gemacht, gerade in den lichtärmeren Frühjahrsmonaten.

Pflege der Jungpflanzen

Sobald die Sämlinge das erste echte Blattpaar entwickelt haben, können sie in größere Töpfe umgepflanzt werden. Verwenden Sie dafür nährstoffreichere Erde. Achten Sie auf eine gleichmäßige Bewässerung und beginnen Sie mit einer leichten Düngung, sobald die Pflanzen etwa 10 cm hoch sind.

Härten Sie die Jungpflanzen ab, bevor Sie sie ins Freiland setzen. Bringen Sie sie dafür über einen Zeitraum von etwa zwei Wochen tagsüber nach draußen und holen Sie sie nachts wieder herein. So gewöhnen sie sich langsam an die Außenbedingungen und werden robuster.

Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld werden aus den zarten Sämlingen kräftige Jungpflanzen, die bereit für den Garten sind. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als zu sehen, wie aus einem winzigen Samenkorn eine prächtige Romanesco-Pflanze heranwächst!

Standortwahl und Bodenvorbereitung für den Romanesco-Anbau

Ideale Lichtverhältnisse für Romanesco

Romanesco ist ziemlich anspruchsvoll, was das Licht angeht. Er braucht einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich, um richtig in Schwung zu kommen. Zu wenig Sonne und die Pflanze kümmert vor sich hin, zu viel und die Blätter können verbrennen - besonders in heißen Sommern. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein leicht geschützter Standort, der morgens und abends Sonne abbekommt, oft der Goldene Mittelweg ist.

Bodenanforderungen für gesunden Romanesco

Wenn es um den Boden geht, ist Romanesco regelrecht wählerisch. Er mag es tiefgründig, nährstoffreich und gut durchlässig. Haben Sie schweren, lehmigen Boden? Dann lohnt es sich, vor der Pflanzung etwas Sand und organisches Material einzuarbeiten. Staunässe ist der Feind Nummer eins - sie kann zu Wurzelfäule führen. Lockern Sie den Boden vor der Pflanzung etwa 30 cm tief auf und entfernen Sie Steine und Wurzelreste. Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken!

Optimaler pH-Wert und Nährstoffgehalt

Der ideale pH-Wert für Romanesco liegt zwischen 6,0 und 7,0. Ein Bodentest vor der Pflanzung kann sehr aufschlussreich sein. Ist der Boden zu sauer, können Nährstoffe blockiert werden. Romanesco ist ein echter Nährstoff-Vielfraß - er braucht vor allem viel Stickstoff, Phosphor und Kalium. Eine Grunddüngung mit gut verrottetem Kompost oder organischem Dünger vor der Pflanzung ist mehr als empfehlenswert. In meinem Garten hat sich eine Mischung aus eigenem Kompost und Bio-Dünger bewährt.

Fruchtfolge beachten

Bei der Standortwahl sollten Sie unbedingt die Fruchtfolge im Auge behalten. Romanesco verträgt sich nicht gut mit seinen Verwandten - also kein Anbau nach Kohl, Brokkoli oder Blumenkohl. Diese Pflanzen ziehen ähnliche Nährstoffe aus dem Boden und sind anfällig für die gleichen Krankheiten und Schädlinge. Eine Anbaupause von mindestens drei, besser vier Jahren ist ratsam. Gute Vorfrüchte sind Hülsenfrüchte, die den Boden mit Stickstoff anreichern, oder Wurzelgemüse. So bleibt Ihr Boden gesund und Ihr Romanesco zufrieden.

Pflanzung und Pflege von Romanesco

Der richtige Pflanzabstand für üppigen Wuchs

Romanesco braucht Platz zum Atmen. Pflanzen Sie die Setzlinge in Reihen mit einem Abstand von 60-75 cm zwischen den Pflanzen und 75-90 cm zwischen den Reihen. Dieser großzügige Abstand sorgt für gute Luftzirkulation und beugt Pilzkrankheiten vor. Außerdem gibt er den Pflanzen genug Raum, um ihre faszinierenden spiralförmigen Köpfe zu entwickeln. Glauben Sie mir, es lohnt sich, hier nicht zu geizig zu sein!

Einpflanztechnik für einen guten Start

Hier ein kleiner Trick: Setzen Sie die Jungpflanzen etwas tiefer ein, als sie im Anzuchttopf standen. Das fördert die Bildung zusätzlicher Wurzeln am Stängel und macht die Pflanze stabiler. Nach dem Einpflanzen ist ein gründliches Angießen Pflicht. In den ersten Wochen sollten Sie regelmäßig wässern, bis sich die Pflanzen etabliert haben. Denken Sie daran: Ein guter Start ist die halbe Miete!

Mulchen und Unkrautbekämpfung

Mulchen ist ein wahrer Segen für Ihre Romanesco-Pflanzen. Eine Schicht aus Stroh, Rasenschnitt oder Kompost um die Pflanzen herum unterdrückt Unkraut, hält die Feuchtigkeit im Boden und reguliert die Bodentemperatur. Mulchen Sie etwa 5-10 cm dick, aber lassen Sie einen kleinen Abstand zum Stängel, um Fäulnis zu vermeiden. Regelmäßiges, vorsichtiges Hacken zwischen den Pflanzen hält zusätzlich Unkraut in Schach und lockert den Boden. Ihre Pflanzen werden es Ihnen mit kräftigem Wachstum danken.

Bewässerungsfehler vermeiden

Bei der Bewässerung von Romanesco gilt: Gleichmäßig ist das A und O, besonders während der Kopfbildung. Zu wenig Wasser kann zu kleinen, vorzeitig reifenden Köpfen führen, während zu viel Wasser Wurzelfäule begünstigt. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, morgens zu gießen, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können. Vermeiden Sie das Besprühen der Blätter, da dies Pilzkrankheiten Tür und Tor öffnet. Eine Tröpfchenbewässerung ist ideal, um die Pflanzen gleichmäßig mit Wasser zu versorgen, ohne die Blätter zu benetzen.

Bei der Pflege von Romanesco ist Geduld gefragt. Die Pflanzen brauchen etwa 75 bis 100 Tage von der Aussaat bis zur Ernte. In dieser Zeit sollten Sie regelmäßig nach Schädlingen und Krankheiten Ausschau halten. Eine ausgewogene Düngung während der Wachstumsphase, etwa alle 3-4 Wochen mit einem organischen Gemüsedünger, unterstützt die Entwicklung der charakteristischen Spiralform.

Mit der richtigen Standortwahl, sorgfältiger Bodenvorbereitung und aufmerksamer Pflege können Sie sich auf eine reiche Ernte dieser faszinierenden Kohlsorte freuen. Romanesco ist nicht nur ein Blickfang im Garten, sondern auch eine schmackhafte und nährstoffreiche Bereicherung für die Küche. Und glauben Sie mir, wenn Sie zum ersten Mal Ihren selbst gezogenen Romanesco ernten, werden Sie vor Stolz strahlen!

Nährstoffversorgung und Düngung für gesunde Romanesco-Pflanzen

Romanesco ist ein wahrer Nährstoff-Gourmet und benötigt als Starkzehrer reichlich Nahrung, insbesondere Stickstoff für üppiges Blattwachstum und die Entwicklung seiner faszinierenden Spiralköpfe. Auch Kalium und Phosphor spielen eine wichtige Rolle für eine optimale Entwicklung.

Organische oder mineralische Düngung? Eine Frage der Philosophie

Beide Ansätze haben ihre Meriten. Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne sind die Langstreckenläufer unter den Nährstofflieferanten - sie geben ihre Nährstoffe langsam und stetig ab. Mineralische Dünger hingegen sind eher die Sprinter, die schnell wirken, aber bei unvorsichtiger Anwendung auch mal übers Ziel hinausschießen können.

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einem Mittelweg gemacht: Vor der Pflanzung arbeite ich großzügig Kompost in den Boden ein. Während der Hauptwachstumsphase unterstütze ich meine Romanesco-Schützlinge dann mit einem organisch-mineralischen Gemüsedünger. So bekommen sie das Beste aus beiden Welten.

Timing ist alles: Wann und wie viel düngen?

Romanesco ist in puncto Nährstoffversorgung ein anspruchsvoller Zeitgenosse und braucht über die gesamte Kulturzeit eine gute Versorgung:

  • Zur Grunddüngung vor der Pflanzung empfehle ich 3-5 Liter Kompost pro Quadratmeter
  • Nach 4-6 Wochen ist es Zeit für die erste Kopfdüngung
  • Danach sollten Sie alle 3-4 Wochen bis zur Ernte nachdüngen

Bei der Menge gilt: Lieber öfter kleine Portionen als selten große Mengen. So vermeiden Sie, dass Ihr Romanesco vor lauter Nährstoffen nicht mehr weiß, wohin mit all der Energie, und gleichzeitig beugen Sie einer Auswaschung vor.

Zu viel des Guten? Vorsicht vor Überdüngung!

Auch beim Romanesco kann man es mit der Fürsorge übertreiben. Übermäßige Stickstoffgaben führen zu weichem Gewebe und machen die Pflanzen anfälliger für allerlei Unbill. Im schlimmsten Fall reichern sich sogar Nitrate in den Röschen an - nicht gerade das, was wir auf unserem Teller haben wollen. Behalten Sie Ihre Pflanzen im Auge und düngen Sie mit Bedacht. Manchmal ist weniger eben doch mehr.

Ungebetene Gäste: Schädlinge und Krankheiten beim Romanesco-Anbau

Selbst bei bester Pflege können sich unerwünschte Besucher einstellen. Hier gilt: Wachsam sein und rechtzeitig reagieren ist der halbe Sieg.

Die üblichen Verdächtigen: Häufige Schädlinge erkennen und in Schach halten

Die Kohlschrecke und die Kleine Kohlfliege haben es besonders auf unseren Romanesco abgesehen:

  • Die Kohlschrecke hinterlässt ihre Spuren in Form von Löchern in Blättern und Köpfen. Hier hilft Absammeln oder eine Behandlung mit Neemöl.
  • Die Kleine Kohlfliege ist heimtückischer - ihre Larven knabbern an Wurzeln und Stängeln. Vorbeugend können Sie Vlies auslegen oder einen Kragenschutz anbringen.

Auch Schnecken und Blattläuse können zur Plage werden. Regelmäßige Kontrollgänge durch den Garten helfen, einen Befall frühzeitig zu entdecken.

Wenn Pilze sich breitmachen: Typische Krankheiten und wie man ihnen vorbeugt

Romanesco kann von verschiedenen Pilzkrankheiten heimgesucht werden:

  • Die Kohlhernie ist besonders tückisch und verursacht Wucherungen an den Wurzeln. Hier hilft nur Vorbeugung durch eine kluge Fruchtfolge und einen erhöhten pH-Wert.
  • Der Falsche Mehltau zeigt sich als weißer Belag auf den Blättern. Gute Durchlüftung und das Entfernen befallener Pflanzenteile können hier Wunder wirken.

Eine ausgewogene Ernährung und optimale Standortbedingungen stärken die Abwehrkräfte Ihrer Pflanzen - ganz wie bei uns Menschen.

Sanfte Verteidigung: Natürliche Pflanzenschutzmethoden

Im Hausgarten bieten sich viele sanfte Methoden an, um Schädlinge in Schach zu halten:

  • Fördern Sie Nützlinge wie Marienkäfer und Schlupfwespen - sie sind wahre Blattlaus-Vertilger
  • Probieren Sie Kräuterauszüge wie Brennnesseljauche - sie stärken die Pflanzen von innen heraus
  • Mulchen Sie den Boden - das hält nicht nur die Feuchtigkeit, sondern unterdrückt auch lästiges Unkraut

Ich habe auch gute Erfahrungen mit Mischkultur gemacht. Aromatische Kräuter wie Thymian oder Salbei in der Nähe des Romanesco können so manchen Schädling abschrecken.

Weniger ist mehr: Fehler bei der Schädlingsbekämpfung vermeiden

Bei Schädlingsbefall ist es wichtig, nicht gleich in Panik zu verfallen. Die chemische Keule ist selten nötig und kann mehr schaden als nutzen, indem sie auch nützliche Insekten vertreibt. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und greifen Sie nur ein, wenn es wirklich not tut. Oft reicht schon ein kräftiger Wasserstrahl, um lästige Blattläuse zu vertreiben.

Natürliche Methoden brauchen zwar manchmal etwas mehr Geduld, sind dafür aber schonender und nachhaltiger. Mit der Zeit stellt sich in Ihrem Garten ein natürliches Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen ein - und Sie können sich entspannt zurücklehnen und Ihren Romanesco gedeihen sehen.

Ernte und Lagerung von Romanesco: Ein Fest für Augen und Gaumen

Nach Wochen der Pflege ist es endlich soweit - Ihr Romanesco ist reif für die Ernte! Hier ein paar Tipps, damit Sie das Beste aus Ihrer Ernte herausholen:

Den perfekten Moment erwischen

Timing ist beim Romanesco-Ernten alles. Sie wollen die Köpfe pflücken, wenn die Röschen noch fest geschlossen sind und die faszinierende Spiralstruktur voll zur Geltung kommt. Idealerweise haben die Köpfe einen Durchmesser von 15-20 cm erreicht. Warten Sie nicht zu lange - geöffnete Röschen sind ein Zeichen, dass Sie den Zenit überschritten haben.

Mit Fingerspitzengefühl ernten

Früh am Morgen ist die beste Zeit für die Ernte. Die Pflanzen sind noch vom Tau erfrischt und knackig. Greifen Sie zu einem scharfen Messer und schneiden Sie den Strunk etwa 5 cm unter dem Kopf ab. Seien Sie dabei behutsam - die Röschen sind empfindlicher, als sie aussehen!

Frisch ist am besten, aber...

Wenn möglich, verarbeiten Sie Ihren Romanesco gleich nach der Ernte. Sollten Sie ihn doch aufbewahren müssen, wickeln Sie ihn locker in ein feuchtes Tuch und lagern Sie ihn im Kühlschrank. So hält er sich 3-5 Tage. Aber Vorsicht: Waschen Sie ihn erst kurz vor der Zubereitung, sonst lädt Sie ungewollt Schimmel zum Essen ein.

Vielseitiger Genuss

Die Verwendungsmöglichkeiten für Romanesco sind nahezu endlos. Probieren Sie ihn roh als knackigen Snack oder dämpfen Sie ihn kurz für eine leckere Beilage. Mein persönlicher Favorit: Romanesco kurz in Olivenöl anbraten, mit Knoblauch und einer Prise Parmesan - einfach himmlisch! Überschüsse lassen sich einfrieren, auch wenn die Konsistenz dabei etwas leidet.

Romanesco: Eine Herausforderung, die sich lohnt

Der Anbau von Romanesco mag für Anfänger eine Herausforderung sein, aber glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich! Mit ein paar Grundregeln und etwas Geduld werden Sie schon bald Ihre eigenen fraktalen Köstlichkeiten ernten:

  • Suchen Sie einen sonnigen Platz mit nahrhaftem, gut drainiertem Boden.
  • Gießen Sie regelmäßig, aber nicht zu viel - Romanesco mag es feucht, aber nicht nass.
  • Düngen Sie mit Bedacht - zu viel des Guten kann mehr schaden als nutzen.
  • Halten Sie Ausschau nach ungebetenen Gästen und greifen Sie frühzeitig, aber sanft ein.
  • Ernten und lagern Sie mit Sorgfalt, um die Qualität zu erhalten.

Lassen Sie sich von gelegentlichen Rückschlägen nicht entmutigen. Jeder Gärtner hat schon mal eine Ernte in den Sand gesetzt - das gehört dazu und macht uns zu besseren Gärtnern. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür für die Bedürfnisse dieser eigenwilligen Schönheit.

Für die erfahrenen Gärtner unter uns bietet der Romanesco-Anbau eine Spielwiese zum Experimentieren. Probieren Sie verschiedene Sorten aus, tüfteln Sie an neuen Anbaumethoden oder wagen Sie sich an die Saatgutgewinnung. Der Romanesco bleibt eine faszinierende Herausforderung, die Ihnen nicht nur eine schmackhafte Ernte, sondern auch jede Menge Gartenfreude bescheren wird.

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