Rosenkohl erfolgreich anbauen: Vom Setzling bis zur Ernte

Rosenkohl: Das unterschätzte Wintergemüse

Rosenkohl ist ein wahres Multitalent unter den Wintergemüsen, das in vielen Gärten leider noch zu selten seinen Platz findet.

Das Wichtigste zum Rosenkohlanbau auf einen Blick

  • Rosenkohl braucht eine beachtliche Wachstumszeit von bis zu 9 Monaten
  • Die Aussaat erfolgt im Frühling, geerntet wird ab Herbst bis in den Winter hinein
  • Ein sonniger bis halbschattiger Standort mit nährstoffreichem Boden ist optimal
  • Regelmäßige Pflege und ausreichend Wasser sind entscheidend für eine reiche Ernte
  • Ein leichter Frost veredelt den Geschmack der Röschen

Rosenkohl: Bedeutung als Wintergemüse

Rosenkohl gehört zu den wenigen Gemüsesorten, die selbst in der kalten Jahreszeit frisch geerntet werden können. Die kleinen grünen Röschen sind nicht nur köstlich, sondern auch äußerst gesund. Sie stecken voller Vitamine, Mineralstoffe und sekundärer Pflanzenstoffe. Besonders beeindruckend ist der hohe Vitamin C-Gehalt, der sogar den von Zitronen in den Schatten stellt. Das macht Rosenkohl zu einem wertvollen Nährstofflieferanten in der Winterzeit.

In meinem Garten kultiviere ich seit Jahren Rosenkohl und habe ihn als vielseitiges Wintergemüse schätzen gelernt. Die Ernte zieht sich oft bis in den Januar hinein, wenn sonst kaum noch etwas im Garten gedeiht. Gerade nach den ersten Frösten entfaltet Rosenkohl sein volles Aroma - für mich ist er einfach ein unverzichtbarer Teil des Winters.

Botanische Einordnung und Herkunft

Botanisch betrachtet gehört der Rosenkohl (Brassica oleracea var. gemmifera) zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae). Er ist eng verwandt mit anderen Kohlsorten wie Weißkohl, Rotkohl oder Brokkoli. Ursprünglich stammt der Rosenkohl aus dem Mittelmeerraum, wurde jedoch erst im 18. Jahrhundert in Belgien zu der Form gezüchtet, die wir heute kennen.

Die charakteristischen kleinen Köpfchen, die „Röschen", bilden sich in den Blattachseln entlang des Stängels. Botanisch gesehen sind sie Seitenknospen, die sich zu miniaturisierten Kohlköpfen entwickeln. Diese besondere Wuchsform macht den Rosenkohl einzigartig unter den Kohlgewächsen.

Standortanforderungen und Bodenvorbereitung

Ideale Lichtverhältnisse

Rosenkohl gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Er kommt zwar auch mit etwas Schatten zurecht, entwickelt sich aber bei voller Sonne am prächtigsten. Meine Erfahrung zeigt, dass Pflanzen an sonnigen Stellen deutlich mehr Ertrag bringen. Allerdings sollten Sie in sehr heißen Sommern auf ausreichende Bewässerung achten, da die Pflanzen sonst unter Trockenstress leiden können.

Bodenansprüche

Für ein optimales Wachstum benötigt Rosenkohl einen nährstoffreichen, tiefgründigen Boden. Er bevorzugt lehmige, humose Böden mit guter Wasserspeicherfähigkeit. Der pH-Wert sollte im neutralen bis leicht alkalischen Bereich zwischen 6,5 und 7,5 liegen. Zu saure Böden können durch Kalkung verbessert werden.

Als Starkzehrer verlangt Rosenkohl viele Nährstoffe, insbesondere Stickstoff. Eine gute Grunddüngung vor der Pflanzung ist daher unerlässlich. Ich mische dafür stets gut verrotteten Kompost und etwas Hornspäne in den Boden ein.

Vorbereitung des Beetes

Die Bodenvorbereitung beginnt idealerweise schon im Herbst vor der Pflanzung. Der Boden sollte tief gelockert werden, um den Wurzeln genügend Raum zum Wachsen zu geben. Dabei können Sie gleichzeitig organisches Material wie Kompost oder gut verrotteten Mist einarbeiten.

Im Frühjahr, etwa zwei Wochen vor der Pflanzung, lockere ich den Boden nochmals oberflächlich auf und entferne Unkraut. Dann arbeite ich pro Quadratmeter etwa 3-4 Liter Kompost und eine Handvoll Hornspäne ein. Bei schweren Böden kann auch etwas Sand zur Verbesserung der Drainage beigemischt werden.

Bedenken Sie bei der Beetplanung, dass Rosenkohl viel Platz beansprucht. Die Pflanzen werden bis zu einem Meter hoch und fast ebenso breit. Planen Sie daher großzügige Abstände von mindestens 60-75 cm zwischen den Pflanzen ein.

Aussaat und Anzucht

Zeitpunkt der Aussaat

Die Aussaat von Rosenkohl erfolgt je nach Sorte und gewünschtem Erntezeitpunkt zwischen März und Mai. Für eine frühe Ernte ab September können Sie bereits Mitte März in Anzuchttöpfen vorsäen. Für eine späte Ernte im Winter säen Sie am besten Anfang bis Mitte Mai aus.

Ich persönlich säe immer in zwei Durchgängen aus: einmal Anfang April für eine Ernte ab Oktober und dann nochmal Anfang Mai für eine Ernte im Winter. So habe ich über einen längeren Zeitraum frischen Rosenkohl zur Verfügung.

Methoden der Voranzucht

Die Voranzucht in Töpfen oder Anzuchtplatten hat sich bei Rosenkohl bewährt. Verwenden Sie dafür nährstoffarme Anzuchterde und füllen Sie diese in Töpfe mit etwa 8-10 cm Durchmesser. Drücken Sie mit einem Stift oder Bleistift eine etwa 1 cm tiefe Mulde in die Erde und legen Sie 2-3 Samen hinein. Bedecken Sie die Samen leicht mit Erde und halten Sie sie gleichmäßig feucht.

Die optimale Keimtemperatur liegt bei etwa 18-20°C. Nach 8-14 Tagen zeigen sich die ersten Keimlinge. Sobald diese das erste richtige Blattpaar entwickelt haben, können Sie auf einen Sämling pro Topf vereinzeln.

Stellen Sie die Jungpflanzen hell, aber nicht in die pralle Sonne. Eine kühle Anzucht bei etwa 15°C fördert die Entwicklung kräftiger Pflanzen. Etwa 4-6 Wochen nach der Aussaat sind die Jungpflanzen bereit zum Auspflanzen ins Freiland.

Direktsaat im Freiland

Eine Direktsaat im Freiland ist zwar möglich, aber mit gewissen Risiken verbunden. Der Boden sollte dafür mindestens 10°C warm sein, was meist erst ab Mitte April der Fall ist. Ziehen Sie flache Rillen von etwa 1-2 cm Tiefe und säen Sie die Samen im Abstand von 2-3 cm aus. Bedecken Sie die Saat leicht mit Erde und halten Sie den Boden gleichmäßig feucht.

Bei der Direktsaat müssen Sie besonders auf Schnecken achten, die die zarten Keimlinge gerne fressen. Ein Schneckenzaun oder regelmäßiges Absammeln der Schnecken kann hier helfen. Sobald die Pflänzchen etwa 10 cm hoch sind, vereinzeln Sie sie auf den endgültigen Abstand von 60-75 cm.

Aus meiner Erfahrung ist die Voranzucht jedoch die zuverlässigere Methode. Sie gibt den Pflanzen einen Vorsprung und man hat weniger Ausfälle durch Schädlinge oder ungünstige Witterung. Zudem lässt sich bei vorgezogenen Pflanzen besser planen und man erzielt eine gleichmäßigere Entwicklung im Beet.

Auspflanzen der Setzlinge: Wann ist der richtige Moment?

Das Auspflanzen der Rosenkohlsetzlinge ist entscheidend für eine erfolgreiche Ernte. Der ideale Zeitpunkt variiert je nach regionalen Klimabedingungen und gewählter Sorte, liegt aber meist zwischen Mitte Mai und Anfang Juni, wenn Spätfröste unwahrscheinlich geworden sind.

Die Setzlinge gedeihen am besten bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius. Ein zu frühes Auspflanzen könnte die jungen Pflanzen durch Kälte schädigen, während ein zu spätes Auspflanzen ihnen möglicherweise nicht genug Zeit zur vollen Entwicklung vor dem Winter lässt.

Pflanzabstände: Mehr Raum für besseres Wachstum

Beim Auspflanzen sollten Sie auf ausreichende Abstände achten, damit jede Pflanze genügend Platz, Licht und Nährstoffe erhält. Folgende Abstände haben sich bewährt:

  • Zwischen den Reihen: 60 bis 70 cm
  • Innerhalb der Reihe: 50 bis 60 cm

Je nach Sorte und verfügbarem Platz können diese Abstände leicht variieren. Kompaktere Sorten kommen mit etwas weniger Platz aus, während großwüchsige mehr Raum benötigen.

Tipps fürs Einpflanzen

Beim Einpflanzen gibt es einige Kniffe, die den Anwuchserfolg verbessern:

  • Pflanzloch: Graben Sie es etwa doppelt so groß wie den Wurzelballen.
  • Wurzelschonung: Nehmen Sie die Setzlinge behutsam aus den Anzuchttöpfen.
  • Tiefes Pflanzen: Setzen Sie die Pflanzen etwas tiefer ein als im Anzuchttopf, um zusätzliche Wurzelbildung am Stängel zu fördern.
  • Andrücken: Drücken Sie die Erde leicht an, um Lufteinschlüsse zu vermeiden.
  • Angießen: Wässern Sie die frisch gepflanzten Setzlinge gründlich.

Eine Besonderheit beim Rosenkohl ist das 'Anhäufeln'. Dabei schiebt man im Laufe des Wachstums immer wieder Erde an den Stängel. Das fördert die Stabilität und regt die Bildung zusätzlicher Wurzeln an.

Pflege während der Wachstumsphase

Nach dem Auspflanzen beginnt die wichtige Pflegephase. Obwohl Rosenkohl recht robust ist, braucht er regelmäßige Aufmerksamkeit für gesundes Wachstum und guten Ertrag.

Bewässerung: Der Schlüssel liegt in der Balance

Rosenkohl benötigt eine gleichmäßige Wasserversorgung, besonders in Trockenzeiten. Austrocknen kann zu Wachstumsstörungen und bitterem Geschmack führen, Staunässe verträgt er jedoch auch nicht. Ich gieße lieber seltener, dafür aber gründlich, um die Wurzeln zum tieferen Wachstum anzuregen.

Ein Tipp aus meinem Garten: Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden und reduziert gleichzeitig das Unkrautwachstum.

Düngung: Weniger ist manchmal mehr

Rosenkohl hat einen mittleren bis hohen Nährstoffbedarf. Eine ausgewogene Versorgung mit Stickstoff, Phosphor und Kalium fördert gesundes Wachstum und feste Röschen. Zu viel Stickstoff kann jedoch zu lockerem Wuchs und minderwertiger Qualität führen.

Meine bewährte Düngungsstrategie:

  • Vor dem Pflanzen: Einarbeiten von gut verrottetem Kompost
  • 4-6 Wochen nach dem Pflanzen: erste Kopfdüngung mit organischem Volldünger
  • Mitte bis Ende August: zweite Kopfdüngung zur Unterstützung der Röschenbildung

Achten Sie darauf, dass der Dünger nicht direkt mit den Pflanzen in Berührung kommt, um Verbrennungen zu vermeiden.

Unkrautbekämpfung: Vorsichtig, aber gründlich

Regelmäßiges Jäten verhindert, dass Unkräuter dem Rosenkohl Nährstoffe und Wasser streitig machen. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, um die flachen Wurzeln nicht zu beschädigen. Ich verwende gerne eine Handhacke und arbeite behutsam um die Pflanzen herum.

Die erwähnte Mulchschicht kann auch hier helfen, indem sie Unkrautwachstum unterdrückt und den Boden feucht hält.

Aufbinden und Stützen: Für einen sicheren Stand

Rosenkohl kann je nach Sorte bis zu 1,5 Meter hoch werden. An windigen Standorten oder bei besonders großen Sorten kann eine Stütze nötig sein, um Umknicken oder starkes Neigen zu verhindern.

Zum Aufbinden eignen sich Holz- oder Bambusstäbe, an denen die Pflanzen mit weichen Bändern oder Pflanzenclips befestigt werden. Binden Sie nicht zu eng, damit die Pflanze weiterwachsen kann.

Ein Tipp für größere Anbauten: Spannen Sie Schnüre zwischen Pfosten und binden Sie die Pflanzen daran fest. Das spart Zeit und Material.

Mit der richtigen Pflege legen Sie den Grundstein für eine reiche Ernte schmackhafter Rosenkohlröschen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig, um frühzeitig auf eventuelle Probleme reagieren zu können. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit werden Sie bald die Früchte Ihrer Arbeit ernten können.

Schädlinge und Krankheiten beim Rosenkohl: So schützen Sie Ihre Ernte

Beim Anbau von Rosenkohl können wir leider auf einige ungebetene Gäste treffen. Um eine reiche Ernte zu sichern, ist es wichtig, diese frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Die üblichen Verdächtigen: Häufige Schädlinge

In meinem Garten hatte ich es schon mit verschiedenen Plagegeistern zu tun:

  • Kohlweißling: Die gefräßigen Raupen können ganze Blätter skelettieren.
  • Kohlerdflöhe: Diese kleinen Hüpfer hinterlassen charakteristische Löcher in den Blättern.
  • Kohlfliege: Ihre Larven knabbern an den Wurzeln und können im schlimmsten Fall zum Absterben der Pflanze führen.
  • Blattläuse: Diese Sauger schwächen nicht nur die Pflanze, sondern können auch Viren übertragen.

Ich habe gelernt, dass eine Kombination aus Vorbeugung und gezieltem Eingreifen am effektivsten ist.

Wenn Krankheiten zuschlagen

Neben Schädlingen können auch verschiedene Krankheiten unseren Rosenkohl befallen:

  • Kohlhernie: Ein fieser Pilz, der die Wurzeln anschwellen lässt. Hier hilft vor allem Vorbeugung durch Fruchtwechsel und resistente Sorten.
  • Falscher Mehltau: Zeigt sich durch gelbliche Flecken auf den Blättern. Gute Durchlüftung ist hier der Schlüssel.
  • Alternaria: Verursacht braune Flecken auf Blättern und Röschen. Ein ausgewogener Nährstoffhaushalt stärkt die Abwehrkräfte der Pflanzen.

Regelmäßige Kontrollen sind das A und O. So können wir Probleme früh erkennen und behandeln, bevor sie überhandnehmen.

Natürliche Verbündete und sanfte Methoden

Bei der Schädlingsbekämpfung setze ich zunächst auf biologische Methoden:

  • Nützlinge einladen: Marienkäfer und Schlupfwespen sind wahre Helden im Kampf gegen viele Schädlinge.
  • Pflanzenjauchen brauen: Brennnessel- oder Knoblauchauszüge können Schädlinge auf Abstand halten.
  • Leimringe anbringen: Sie stoppen Krabbeltiere auf ihrem Weg nach oben.
  • Kulturschutznetze spannen: Ein effektiver Schutz vor fliegenden Plagegeistern wie der Kohlfliege.

Erst wenn diese sanften Methoden nicht ausreichen, greife ich zu chemischen Mitteln. Dabei ist es wichtig, nur zugelassene Präparate zu verwenden und die Anwendungsvorschriften genau zu beachten.

Rosenkohl ernten: Der Lohn der Mühe

Die Ernte ist der Höhepunkt unserer Bemühungen und erfordert etwas Fingerspitzengefühl.

Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Der ideale Erntezeitpunkt ist gekommen, wenn die unteren Röschen etwa walnussgroß und fest geschlossen sind. In meinem Garten ist das meist ab Oktober der Fall. Viele Sorten können wir sogar bis in den Winter hinein ernten. Ein leichter Frost kann den Geschmack sogar noch verbessern - ein kleines Geschenk der Natur!

Wie wir ernten

Bei der Ernte haben wir zwei Möglichkeiten:

  • Selektiv ernten: Hier pflücken wir die reifen Röschen von unten nach oben. Das fördert das Wachstum der oberen Röschen.
  • Ganze Pflanze ernten: Die gesamte Pflanze wird abgeschnitten und die Röschen später abgelöst.

Ich bevorzuge die selektive Ernte. Sie ermöglicht eine längere Ernteperiode und oft eine bessere Qualität der Röschen.

Nachreifung und Frosteinwirkung

Ein spannender Trick: Rosenkohl kann nach der Ernte noch nachreifen. Dazu graben wir die Pflanzen mit Wurzeln aus und hängen sie kopfüber an einem kühlen, frostfreien Ort auf. So können die Röschen noch einige Wochen nachreifen.

Wie erwähnt, kann leichter Frost den Geschmack verbessern. Die Pflanze wandelt dann Stärke in Zucker um. Vor starkem Frost sollten wir die Röschen aber schützen.

Wie lagern wir unsere Ernte?

Frisch geernteter Rosenkohl hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Für eine längere Lagerung gibt es ein paar bewährte Methoden:

  • Einfrieren: Blanchierten Rosenkohl portionsweise einfrieren. So bleibt er bis zu 12 Monate haltbar.
  • Einlegen: In Essig eingelegt, können wir den Rosenkohl mehrere Monate genießen.
  • Kühle Lagerung: Bei 0-4°C und hoher Luftfeuchtigkeit hält sich Rosenkohl bis zu 6 Wochen.

Mit diesen Methoden können wir auch lange nach der Ernte noch den leckeren Geschmack von frischem Rosenkohl genießen. Ich baue gerne verschiedene Sorten an, das verlängert die Erntezeit und bietet unterschiedliche Geschmacksnuancen - ein wahres Fest für Rosenkohlliebhaber!

Sorten und Züchtungen: Eine faszinierende Reise durch die Rosenkohl-Welt

Die Vielfalt der Rosenkohlsorten ist wirklich beeindruckend. Als leidenschaftliche Gärtnerin habe ich schon einige davon ausprobiert und möchte meine Erfahrungen mit Ihnen teilen.

Von früh bis spät: Ein Rosenkohl für jede Saison

Frühe Sorten wie 'Groninger' oder 'Hilds Ideal' sind schon ab September erntereif - perfekt für Regionen, wo der Winter früh einbricht. Wer es geduldig mag, greift zu späten Sorten wie 'Rubine' oder 'Falstaff'. Diese können oft bis in den Winter hinein geerntet werden. Nach dem ersten Frost entwickeln sie häufig ein besonders feines Aroma - eine kleine Belohnung für die Wartezeit, finde ich.

Widerstandsfähige Neuzüchtungen

Die Züchter haben in den letzten Jahren fleißig gearbeitet. Sorten wie 'Doric F1' oder 'Nautic F1' zeigen eine verbesserte Resistenz gegen häufige Krankheiten und Schädlinge. Für Hobbygärtner, die auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten möchten, könnten diese Sorten interessant sein. Allerdings rate ich dazu, verschiedene Sorten auszuprobieren, um die für den eigenen Garten passendste zu finden.

Geschmackliche Vielfalt

Wenn es um den Geschmack geht, bietet Rosenkohl eine spannende Palette. Klassische Sorten wie 'Jade Cross' haben den typisch herben Geschmack, den viele mit Rosenkohl verbinden. Wer es milder mag, könnte mit neueren Züchtungen wie 'Flower Sprout' glücklich werden - sie überzeugen mit einem eher nussigen Aroma. Ein persönlicher Favorit von mir sind die violetten Sorten wie 'Red Bull'. Sie sind nicht nur optisch ein Hingucker, sondern bringen auch geschmacklich eine interessante Note ins Spiel.

Nährwert und Verwendung: Rosenkohl in der Küche

Rosenkohl ist nicht nur lecker, sondern auch ein echtes Kraftpaket an Nährstoffen. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, was dieses kleine Gemüse zu bieten hat.

Ein Vitaminbündel mit Mehrwert

Rosenkohl steckt voller wertvoller Inhaltsstoffe. Er ist besonders reich an Vitamin C - sogar mehr als Zitronen! Daneben liefert er auch Vitamin K und verschiedene B-Vitamine. An Mineralstoffen bringt er unter anderem Kalium, Eisen und Magnesium mit. Der hohe Ballaststoffgehalt und die sekundären Pflanzenstoffe machen ihn zu einem echten Gesundheitsbooster. In meinem Garten hat Rosenkohl daher einen festen Platz - es ist einfach ein gutes Gefühl, so ein nährstoffreiches Gemüse selbst anzubauen.

Vielseitige Zubereitung

In der Küche zeigt sich Rosenkohl von seiner flexiblen Seite. Die klassische Zubereitungsart - gedämpft oder kurz gekocht - ist nach wie vor beliebt und erhält die meisten Nährstoffe. In letzter Zeit experimentiere ich aber gerne mit moderneren Methoden: Rösten im Ofen oder kurzes Anbraten in der Pfanne bringen ganz neue Geschmacksnuancen hervor. Eine Entdeckung war für mich auch roher, fein gehobelter Rosenkohl in Salaten - überraschend lecker!

Inspirationen für die Küche

Die Einsatzmöglichkeiten von Rosenkohl sind nahezu grenzenlos. Von cremigen Suppen über knackige Salate bis zu herzhaften Aufläufen - er macht überall eine gute Figur. Ein persönlicher Favorit, den ich Ihnen ans Herz legen möchte: gebratener Rosenkohl mit knusprigem Speck und einer Reduktion aus Balsamico-Essig. Die Kombination aus süß, salzig und dem leicht herben Rosenkohl ist einfach köstlich. Auch in vegetarischen Gerichten wie einem Rosenkohl-Curry kann das Gemüse brillieren. Es lohnt sich wirklich, hier kreativ zu werden!

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Rosenkohl
Topseller
Produktbild von Kiepenkerl Rosenkohl Roodnerf Saatgut mit Abbildung frischer Rosenkohlköpfe und Verpackungsinformationen in deutscher Sprache Kiepenkerl Rosenkohl Roodnerf
Inhalt 1 Portion
1,09 € *
Produktbild von Kiepenkerl Rosenkohl Crispus F1 mit Darstellung des Pflanzguts und Verkaufsverpackung samt Produktbeschreibung und Profi-Line Markenzeichen. Kiepenkerl Rosenkohl Crispus, F1
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Sperli Rosenkohl Roodnerf mit Rosenkohlpflanzen und Samentüte für die Späterbst- und Winterernte. Sperli Rosenkohl Roodnerf
Inhalt 1 Portion
1,49 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild Nelson Garden BIO Rosenkohl Igor F1 mit geernteten Rosenkohlgemüsen auf Holzuntergrund und Verpackungsdesign mit Bio-Siegel und Produktinformationen in verschiedenen Sprachen.
Nelson Garden BIO Rosenkohl Igor F1
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Passende Artikel
Produktbild von Kiepenkerl Rosenkohl Crispus F1 mit Darstellung des Pflanzguts und Verkaufsverpackung samt Produktbeschreibung und Profi-Line Markenzeichen. Kiepenkerl Rosenkohl Crispus, F1
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Rosenkohl Roodnerf Saatgut mit Abbildung frischer Rosenkohlköpfe und Verpackungsinformationen in deutscher Sprache Kiepenkerl Rosenkohl Roodnerf
Inhalt 1 Portion
1,09 € *
Produktbild von Sperli Rosenkohl Roodnerf mit Rosenkohlpflanzen und Samentüte für die Späterbst- und Winterernte. Sperli Rosenkohl Roodnerf
Inhalt 1 Portion
1,49 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild Nelson Garden BIO Rosenkohl Igor F1 mit geernteten Rosenkohlgemüsen auf Holzuntergrund und Verpackungsdesign mit Bio-Siegel und Produktinformationen in verschiedenen Sprachen.
Nelson Garden BIO Rosenkohl Igor F1
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Schacht Bio-Tonnen Pulver 750g Streudose mit Angaben zur Verwendung gegen Geruch und Schädlinge in Bio-Tonnen dargestellt durch Abbildungen und Text. Schacht Bio-Tonnen Pulver 750g Streudose
Inhalt 0.75 Kilogramm (15,59 € * / 1 Kilogramm)
11,69 € *
Produktbild von Schacht Bio-Tonnen Pulver 2, 5, kg in einem weißen Eimer mit grünen Label, Abbildung eines grünen Schweins, Produktinformationen und Anwendungshinweise in deutscher Sprache. Schacht Bio-Tonnen Pulver 2,5kg
Inhalt 2.5 Kilogramm (9,20 € * / 1 Kilogramm)
22,99 € *
Produktbild von Neudorff TeakPflegeÖl 500ml Dose mit Hinweisen zur Pflege und Schutz von Hartholz-Gartenmöbeln. Neudorff TeakPflegeÖl 500ml
Inhalt 0.5 Liter (25,98 € * / 1 Liter)
12,99 € *
Produktbild des Dr. Staehler Biotonnen-Pulver 500ml mit Hinweis auf Schädlingsabwehr und Angabe zur Reichweite für 600 Liter Biomüll und Darstellung einer Biotonne und eines Eimers mit Bioabfällen. Dr. Stähler Biotonnen-Pulver 500ml
Inhalt 0.5 Liter (13,90 € * / 1 Liter)
6,95 € *
Produktbild von Biotaurus Wohngesund 500ml Flasche zur Schimmelvorbeugung mit Hinweisen auf 100 Prozent Bio, vegan und gentechnikfrei. Biotaurus Wohngesund 500ml
Inhalt 0.5 Liter (39,90 € * / 1 Liter)
19,95 € *