Rüben als grüne Helfer für gesunde Gartenböden

Rüben: Vielseitige Helfer für einen gesunden Gartenboden

Rüben sind wahre Multitalente im Garten. Sie bereichern nicht nur unseren Speiseplan, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Bodengesundheit. Mit ihren tief reichenden Wurzeln lockern sie die Erde, reichern sie mit wertvollen Nährstoffen an und fördern ein aktives Bodenleben.

Rübenwissen auf einen Blick

  • Tiefwurzelnde Rüben sorgen für eine natürliche Bodenlockerung
  • Sie erhöhen den Anteil organischer Substanz und verbessern die Bodenstruktur
  • Ideal als Gründünger und wertvolles Glied in der Fruchtfolge
  • Verschiedene Rübenarten bieten unterschiedliche Vorteile für den Boden

Warum gesunde Böden im Gartenbau so wichtig sind

Ein vitaler Boden ist das Fundament für üppiges Pflanzenwachstum und reiche Ernten. Er fungiert als Wasser- und Nährstoffspeicher, bietet Lebensraum für unzählige Bodenorganismen und bildet die Grundlage für die Ernährung von Pflanzen, Tieren und uns Menschen. Leider werden viele Böden durch intensive Nutzung ausgelaugt und verlieren ihre Fruchtbarkeit. Hier kommen Rüben ins Spiel: Sie erweisen sich als besonders effektiv, wenn es um die Verbesserung der Bodenqualität geht.

Rüben - eine Kulturpflanze mit Tradition

Die Geschichte des Rübenanbaus reicht weit zurück. Schon die alten Ägypter und Römer wussten die vielseitigen Pflanzen als Nahrungsmittel und Futterpflanze zu schätzen. In meinem eigenen Garten baue ich seit Jahren verschiedene Rübensorten an und bin immer wieder beeindruckt von ihrer Vielseitigkeit. Sie bereichern nicht nur meine Küche mit ihrem köstlichen Geschmack in Suppen oder als Ofengemüse, sondern tun auch dem Boden richtig gut.

Wie Rüben den Boden verbessern

Rüben wirken sich auf vielfältige Weise positiv auf den Boden aus:

  • Tiefgreifende Wurzeln: Die Pfahlwurzeln vieler Rübenarten können erstaunliche Tiefen von bis zu zwei Metern erreichen. Dies führt zu einer natürlichen Lockerung und Belüftung des Bodens.
  • Humusbildung: Nach der Ernte verbleiben Wurzelreste und Blätter im Boden, die sich zu wertvollem Humus umwandeln.
  • Nährstoffanreicherung: Rüben nehmen Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten auf und machen sie für nachfolgende Kulturen verfügbar.
  • Bessere Bodenstruktur: Die intensive Durchwurzelung fördert die Bildung einer stabilen Krümelstruktur im Boden.
  • Schutz vor Erosion: Die dichte Blattmasse der Rüben schützt den Boden wirksam vor Wind- und Wassererosion.

Rübenvielfalt und ihre besonderen Eigenschaften

Zuckerrüben

Zuckerrüben sind wahre Meister der Bodenverbesserung. Ihre kräftigen Pfahlwurzeln lockern selbst schwere Böden und hinterlassen nach der Ernte eine beachtliche Menge organisches Material. Zudem binden sie große Mengen Kohlenstoff und leisten damit einen Beitrag zum Klimaschutz. In meinem Garten baue ich zwar keine Zuckerrüben an, aber ich habe oft beobachtet, wie gut der Boden nach einem Zuckerrübenfeld auf dem Nachbaracker aussieht.

Futterrüben

Futterrüben, auch als Runkelrüben bekannt, teilen viele positive Eigenschaften mit Zuckerrüben. Sie produzieren eine beeindruckende Menge Biomasse, und ihre Blätter eignen sich hervorragend als Gründünger. Was ich an Futterrüben besonders schätze, ist ihre Genügsamkeit - sie gedeihen auch auf kargen Böden und verbessern diese im Laufe der Zeit deutlich.

Rote Bete

Die Rote Bete ist in meinem Garten ein absoluter Dauergast. Nicht nur wegen ihres köstlichen Geschmacks und ihrer gesundheitlichen Vorteile, sondern auch wegen ihrer bodenverbessernden Eigenschaften. Ihre Wurzeln dringen tief in den Boden ein und lockern ihn auf. Zudem hinterlässt sie viele Nährstoffe, von denen nachfolgende Kulturen profitieren. Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen: Der Boden in meinem Rote-Bete-Beet wird von Jahr zu Jahr besser!

Steckrüben

Steckrüben, auch als Kohlrüben bekannt, beeindrucken mit ihrem besonders intensiven Wurzelsystem. Sie lockern den Boden gründlich und fördern die Bildung von Ton-Humus-Komplexen - ein wichtiger Faktor für die Bodenfruchtbarkeit. Ein weiterer Pluspunkt: Sie sind relativ frosthart und eignen sich daher gut als Winterzwischenfrucht.

Weitere Rübenarten

Die Welt der Rüben ist erstaunlich vielfältig. Von Mairüben über Teltower Rübchen bis hin zu Herbstrüben - jede Art hat ihre ganz spezifischen Vorteile für den Boden. In meinem Garten experimentiere ich gerne mit verschiedenen alten Rübensorten und bin immer wieder erstaunt, wie positiv sie sich auf die Bodenqualität auswirken. Generell gilt: Je vielfältiger der Rübenanbau, desto besser für die Bodengesundheit.

Die wundersame Wirkung von Rüben auf unseren Gartenboden

Tiefe Wurzeln sorgen für lockeren Boden

Es ist faszinierend zu beobachten, wie Rüben unseren Gartenboden verbessern können. Ihre Pfahlwurzeln dringen bis zu zwei Meter tief in die Erde ein und lockern dabei selbst hartnäckig verdichtete Bodenschichten auf. Das kommt besonders schweren Böden zugute, die oft unter Verdichtung leiden. Durch dieses tiefe Wurzelwerk wird der Boden nicht nur aufgelockert, sondern auch besser durchlüftet. Eine verbesserte Bodenstruktur ermöglicht es Pflanzen, die wir nach den Rüben anbauen, ebenfalls tiefer zu wurzeln und so besser an Wasser und Nährstoffe zu gelangen.

Ein Festmahl für den Boden

Nach der Ernte hinterlassen Rüben eine beachtliche Menge organisches Material im Boden. Die Wurzelreste und Blätter, die auf dem Feld verbleiben, werden von fleißigen Bodenlebewesen zersetzt und in wertvollen Humus umgewandelt. Dieser Prozess erhöht den Gehalt an organischer Substanz im Boden, was wiederum die Wasserspeicherkapazität und die Nährstoffverfügbarkeit verbessert. Ein humusreicher Boden ist zudem weniger anfällig für Erosion und bietet ein ideales Zuhause für nützliche Bodenmikroorganismen.

Nährstoffe aus der Tiefe

Rüben sind wahre Nährstoffsammler. Sie nehmen Mineralien aus tieferen Bodenschichten auf und speichern sie in ihren Blättern und Wurzeln. Wenn diese Pflanzenteile nach der Ernte in den Boden eingearbeitet werden, stehen die gespeicherten Nährstoffe für die nächste Generation von Pflanzen zur Verfügung. Besonders effektiv sind Rüben bei der Aufnahme von Kalium und Phosphor, zwei lebenswichtigen Nährstoffen für das Pflanzenwachstum. Durch diesen Prozess wird der Nährstoffkreislauf im Boden aktiv unterstützt und der Bedarf an zusätzlicher Düngung verringert.

Ein Boden wie Schweizer Käse

Die intensive Durchwurzelung des Bodens durch Rüben führt zu einer deutlichen Verbesserung der Bodenstruktur. Wenn die feinen Wurzeln absterben, entstehen kleine Kanäle im Boden, die den Wasser- und Luftaustausch fördern. Man könnte sagen, der Boden wird wie ein Schweizer Käse durchlöchert - natürlich im positiven Sinne! Diese verbesserte Struktur erhöht die Wasserspeicherkapazität und reduziert gleichzeitig die Gefahr von Staunässe. Ein gut strukturierter Boden ist leichter zu bearbeiten und bietet optimale Bedingungen für das Wachstum nachfolgender Kulturen.

Schutzschild gegen Erosion

Rüben spielen eine wichtige Rolle beim Schutz des Bodens vor Erosion. Ihre dichte Blattmasse bedeckt den Boden wie ein grüner Teppich und schützt ihn vor dem direkten Aufprall von Regentropfen. Die tiefen Wurzeln halten den Boden zusammen und verhindern, dass er bei starken Regenfällen oder Wind davongetragen wird. Dieser Erosionsschutz ist besonders wertvoll in hügeligen Gebieten oder auf Flächen, die anfällig für Bodenabtrag sind. Durch den Anbau von Rüben kann die wertvolle Oberbodenschicht erhalten und die Bodenfruchtbarkeit langfristig gesichert werden.

Ein Paradies für Bodenlebewesen

Der Anbau von Rüben schafft ein wahres Paradies für die Vielfalt und Aktivität des Bodenlebens. Die Wurzelausscheidungen der Rüben, auch Exsudate genannt, dienen als Festmahl für zahlreiche Mikroorganismen. Diese mikrobiologische Aktivität verbessert die Bodengesundheit und fördert die Bildung stabiler Bodenaggregate. Regenwürmer und andere Bodentiere profitieren ebenfalls von den organischen Rückständen der Rüben und tragen durch ihre emsige Arbeit zur weiteren Verbesserung der Bodenstruktur bei.

So bringen Sie Rüben erfolgreich in Ihren Garten

Der richtige Standort ist entscheidend

Für einen erfolgreichen Anbau von Rüben zur Bodenverbesserung sollten Sie einige wichtige Standortfaktoren berücksichtigen:

  • Boden: Rüben fühlen sich in tiefgründigen, lockeren Böden mit guter Wasserhaltekraft am wohlsten. Schwere Tonböden oder sehr sandige Böden sind weniger geeignet.
  • pH-Wert: Der optimale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0. Bei zu sauren Böden kann eine Kalkung sinnvoll sein.
  • Wasserversorgung: Rüben mögen es feucht, aber nicht zu nass. Staunässe sollte vermieden werden.
  • Klima: Die meisten Rübenarten sind recht anpassungsfähig, bevorzugen aber gemäßigte Temperaturen.

Von der Aussaat bis zur Ernte

Die Aussaat von Rüben erfolgt in der Regel im Frühjahr, sobald der Boden sich erwärmt hat. Für eine optimale Bodenverbesserung sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Saatbett: Der Boden sollte feinkrümelig und gut abgesetzt sein.
  • Saattiefe: Je nach Rübenart 2-4 cm tief säen.
  • Reihenabstand: Üblicherweise 30-50 cm, abhängig von der Sorte.
  • Pflege: Regelmäßiges Hacken fördert die Bodenlockerung und hält unerwünschte Beikräuter in Schach.
  • Bewässerung: Bei Trockenheit ist eine zusätzliche Bewässerung ratsam, um ein tiefes Wurzelwachstum zu fördern.

Rüben in der Fruchtfolge

Rüben eignen sich hervorragend als Vorfrucht für viele Kulturen. Sie hinterlassen einen gut strukturierten Boden und reichern ihn mit organischer Substanz an. In der Fruchtfolge sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Anbaupause: Um Krankheiten vorzubeugen, sollten Rüben nicht öfter als alle 3-4 Jahre auf derselben Fläche angebaut werden.
  • Vorfrüchte: Günstige Vorfrüchte sind Getreide oder Leguminosen.
  • Nachfrüchte: Ideale Nachfrüchte sind anspruchsvolle Kulturen wie Weizen oder Kartoffeln, die von der verbesserten Bodenstruktur profitieren.

Rüben als Gründüngung

Eine besonders effektive Methode zur Bodenverbesserung ist der Anbau von Rüben als Gründüngung. Hierbei werden die Pflanzen nicht geerntet, sondern vor der Blüte in den Boden eingearbeitet. Diese Methode bietet mehrere Vorteile:

  • Nährstoffanreicherung: Die gesamte Biomasse der Rüben, einschließlich der nährstoffreichen Blätter, wird dem Boden zugeführt.
  • Humusaufbau: Das eingearbeitete Pflanzenmaterial fördert die Humusbildung intensiv.
  • Bodenlockerung: Die Wurzeln der Rüben lockern den Boden, ohne dass dieser mechanisch bearbeitet werden muss.
  • Erosionsschutz: Während der Wachstumsphase schützen die Rüben den Boden vor Erosion.

Beim Einarbeiten der Gründüngung ist darauf zu achten, dass dies nicht zu tief erfolgt, um eine optimale Zersetzung zu gewährleisten. Ein flaches Einarbeiten oder Mulchen mit anschließendem leichten Einarbeiten hat sich bewährt.

Der Anbau von Rüben zur Bodenverbesserung ist eine nachhaltige Methode, um die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu steigern und gleichzeitig den Einsatz von Düngemitteln zu reduzieren. Durch die vielfältigen positiven Effekte auf die Bodenstruktur, das Bodenleben und den Nährstoffhaushalt tragen Rüben wesentlich zu einem gesunden und produktiven Gartenboden bei. In meinem eigenen Garten habe ich die positiven Auswirkungen von Rüben auf den Boden schon oft beobachten können. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Bodenqualität von Jahr zu Jahr verbessert!

Rüben als Schlüssel zu nachhaltigen Gartensystemen

In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass Rüben eine entscheidende Rolle in nachhaltigen Gartensystemen spielen können. Sie tragen nicht nur zur Bodenverbesserung bei, sondern lassen sich auch hervorragend in verschiedene Anbaumethoden integrieren.

Mischkultur: Rüben als perfekte Partner

Die Kombination von Rüben mit anderen Gemüsearten in einer Mischkultur hat sich in meinem Garten als besonders effektiv erwiesen. Ich habe beispielsweise gute Erfahrungen mit der Kombination von Rüben und Salat gemacht. Während die Rüben den Boden lockern, schützt der Salat ihn vor Austrocknung. Auch Erbsen oder Bohnen harmonieren gut mit Rüben, da sie den Boden mit zusätzlichem Stickstoff versorgen.

Rüben im Biolandbau: Natürliche Helfer

Im biologischen Landbau sind Rüben wahre Alleskönner. Sie benötigen verhältnismäßig wenig Dünger und fügen sich nahtlos in die Fruchtfolge ein. Was mich besonders fasziniert, ist ihre Fähigkeit, mit ihren tiefgehenden Wurzeln Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten zu holen und für nachfolgende Kulturen verfügbar zu machen. Ein weiterer Vorteil: Durch ihr schnelles Wachstum unterdrücken sie Unkräuter auf ganz natürliche Weise.

Rüben in der Permakultur: Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

In Permakultur-Systemen finden Rüben vielfältige Anwendung. Sie eignen sich hervorragend für Hügelbeete, wo sie den Boden stabilisieren und organisches Material zersetzen. In meinem kleinen Waldgarten nutze ich Rüben als Unterpflanzung für Bäume und Sträucher, was eine effektive Nutzung mehrerer Vegetationsschichten ermöglicht.

Spezielle Anwendungen: Rüben können noch mehr

Neben dem klassischen Anbau gibt es einige faszinierende Spezialanwendungen für Rüben, die ich im Laufe der Jahre kennengelernt habe.

Biofumigation: Natürliche Bodenreinigung

Bei der Biofumigation werden bestimmte Rübenarten, insbesondere Ölrettich und Senf, als Gründüngung angebaut und dann zerkleinert in den Boden eingearbeitet. Beim Abbau der Pflanzenreste werden Stoffe freigesetzt, die bodenbürtige Schaderreger reduzieren können. Diese Methode bietet eine vielversprechende natürliche Alternative zu chemischen Bodenentseuchungsmitteln.

Phytoremediation: Rüben als Umwelthelfer

Einige Rübenarten, wie der Ölrettich, haben die erstaunliche Fähigkeit, Schadstoffe aus dem Boden aufzunehmen. Diese Methode, Phytoremediation genannt, findet zunehmend Anwendung bei der Sanierung von Industrieflächen. Es ist faszinierend zu sehen, wie Pflanzen zur Reinigung unserer Umwelt beitragen können.

Zwischenfrucht: Rüben als Bodenschützer

Als Zwischenfrucht angebaut, leisten Rüben wahre Wunder für den Boden. Sie schützen ihn vor Erosion und Nährstoffauswaschung, unterdrücken Unkräuter und liefern wertvolle organische Substanz. Aus meiner Erfahrung eignen sich Ölrettich und Gelbsenf besonders gut als Zwischenfrucht, da sie schnell keimen und den Boden rasch bedecken.

Herausforderungen im Rübenanbau: Lösungen aus der Praxis

Natürlich gibt es auch beim Anbau von Rüben einige Herausforderungen. Hier einige Tipps, die sich in meinem Garten bewährt haben:

Schädlinge und Krankheiten: Vorbeugen ist besser als heilen

Rüben können von verschiedenen Schädlingen und Krankheiten befallen werden. Häufig sind Erdflöhe, die kleine Löcher in die Blätter fressen. Ich habe gute Erfahrungen mit einer Mulchschicht aus Stroh gemacht, die die Erdflöhe fernhält. Gegen Pilzkrankheiten wie Mehltau helfen eine gut durchdachte Fruchtfolge und ausreichender Pflanzabstand für bessere Luftzirkulation.

Überwinterung: Rüben auch im Winter nutzen

Einige Rübenarten, wie Futterrüben oder Zuckerrüben, können im Boden überwintern. Vor dem ersten Frost decke ich sie mit einer Schicht Stroh oder Laub ab. Im Frühjahr treiben sie dann erneut aus und liefern eine frühe Ernte. Andere Arten, wie Radieschen oder Rettich, ernte ich lieber und lagere sie frostfrei ein.

Management von Ernterückständen: Nichts verschwenden

Rübenblätter und -wurzeln, die nach der Ernte auf dem Feld verbleiben, sind wahre Goldgruben für den Boden. Ich zerkleinere sie und arbeite sie flach ein, um eine schnelle Zersetzung zu fördern. Bei größeren Mengen kompostiere ich die Rückstände, bevor ich sie dem Boden zuführe. So schließt sich der Kreislauf, und nichts geht verloren.

Rüben haben sich in meinem Garten als wahre Alleskönner erwiesen. Mit der richtigen Planung und Pflege lassen sich die Herausforderungen meistern und die vielfältigen Vorteile dieser faszinierenden Pflanzen optimal nutzen. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie vielseitig einsetzbar sie sind und welch wertvollen Beitrag sie zu nachhaltigen Gartensystemen leisten.

Der wirtschaftliche Nutzen von Rüben im Garten

Als erfahrene Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass der Anbau von Rüben nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern sich auch wirtschaftlich lohnen kann. Wenn man die Kosten und den Nutzen gegenüberstellt, zeigt sich, dass die Investition in Rübensaatgut und deren Pflege durch die verbesserte Bodenqualität und höhere Erträge in den Folgekulturen mehr als ausgeglichen wird.

Sparsam und effizient: Rüben als natürliche Bodenverbesserer

Im Vergleich zu chemischen Bodenverbesserern sind die Ausgaben für Rübensamen und eventuelle Pflanzenschutzmaßnahmen wirklich gering. Was mich besonders freut: Langfristig kann man durch den Rübenanbau sogar Kosten für Düngemittel und Bodenbearbeitung einsparen. Ich selbst nutze Rüben oft als Zwischenfrucht - das optimiert die Nutzung meiner Anbaufläche und steigert die Produktivität.

Vom Feld auf den Teller: Vermarktungschancen für Rüben

Neben ihrem Nutzen für den Boden bieten Rüben auch direkte Vermarktungsmöglichkeiten. Besonders spannend finde ich alte Sorten wie die Teltower Rübchen, die bei Feinschmeckern hoch im Kurs stehen. Die wachsende Nachfrage nach regionalen und saisonalen Produkten eröffnet neue Absatzchancen für Rübengemüse - eine Win-Win-Situation für Gärtner und Genießer!

Erfolgsgeschichten aus der Praxis

Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie sich der Rübenanbau in der Praxis bewährt. Ein Gemüsebauer aus meiner Region in Süddeutschland konnte durch den Einsatz von Futterrüben als Zwischenfrucht den Humusgehalt seiner Flächen innerhalb von drei Jahren um 0,5% steigern. Das mag nach wenig klingen, aber die Verbesserung der Bodenstruktur und Wasserspeicherfähigkeit war beachtlich!

Was andere Gärtner sagen

Ich bin nicht die Einzige, die von den Vorteilen des Rübenanbaus schwärmt. Ein befreundeter Bio-Landwirt aus dem Münsterland setzt auf Zuckerrüben im Fruchtwechsel und meinte neulich zu mir: "Seit ich Rüben in meine Fruchtfolge integriert habe, ist mein Boden viel lockerer. Die Folgekulturen profitieren enorm davon." Auch eine Kleingärtnerin aus Berlin, mit der ich mich auf einer Gartenmesse unterhielt, bestätigte: "Meine Rote Bete hat nicht nur leckere Knollen geliefert, sondern auch meinen schweren Lehmboden spürbar aufgelockert."

Was die Zukunft für Rüben bereithält

Die Forschung zu Rüben als natürliche Bodenverbesserer macht stetig Fortschritte. Besonders spannend finde ich Studien, die die Wirkungen verschiedener Rübenarten auf unterschiedliche Bodentypen untersuchen. Ein vielversprechender Ansatz ist die Biofumigation mit Rüben, bei der die natürlichen Inhaltsstoffe der Pflanzen zur Bekämpfung bodenbürtiger Schaderreger genutzt werden - eine faszinierende Alternative zu chemischen Mitteln.

Die Rüben der Zukunft

Züchter tüfteln an neuen Rübensorten mit verstärkten bodenverbessernden Eigenschaften. Sie arbeiten an Sorten mit tieferen Wurzeln oder besonders viel organischer Substanz. Was mich besonders interessiert, sind Versuche, Nutzungseigenschaften zu kombinieren - etwa schmackhafte Knollen bei gleichzeitig hoher Biomasse-Produktion. Ich bin schon sehr gespannt darauf, diese neuen Sorten in meinem Garten auszuprobieren!

Rüben: Unverzichtbare Helfer im nachhaltigen Gartenbau

Für mich sind Rüben wahre Multitalente im Garten. Sie verbessern nicht nur die Bodenstruktur und -fruchtbarkeit, sondern liefern auch leckeres Gemüse. Ihre tiefreichenden Wurzeln lockern selbst stark verdichtete Böden auf und hinterlassen wertvolle organische Substanz. Gleichzeitig binden sie Nährstoffe und können als Gründünger genutzt werden - ein Rundum-Sorglos-Paket für jeden Gärtner!

Aus meiner Erfahrung empfehle ich, Rüben gezielt in die Fruchtfolge einzubauen. Je nach Bodenart und Hauptkultur setze ich verschiedene Rübenarten ein. In meinem schweren Lehmboden leisten Futterrüben gute Dienste, während ich auf sandigen Flächen gerne Steckrüben zur Bodenverbesserung anbaue. Die Rote Bete ist mein persönlicher Favorit - sie dient sowohl als leckeres Gemüse als auch zur Bodenverbesserung.

Mit all ihren vielfältigen Eigenschaften sind Rüben für mich ein unverzichtbares Werkzeug im Garten. Sie bereichern nicht nur meinen Speiseplan, sondern tragen auch zu einem gesunden, lebendigen Gartenboden bei - und das ist schließlich die Grundlage für üppiges Pflanzenwachstum und reiche Ernten. Ich kann nur jedem Gärtner empfehlen, die Kraft der Rüben für sich zu entdecken!

Tags: Rüben
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