Schnittlauch im Topf: Anbaufreude auf Balkon und Terrasse

Schnittlauch im Topf: Ein Muss für jeden Kräutergarten

Schnittlauch im Topf zu ziehen, ist nicht nur einfach, sondern auch äußerst lohnend. Mit den richtigen Tipps gedeiht das aromatische Kraut prächtig auf Balkon und Terrasse. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass Schnittlauch zu den dankbarsten Kräutern gehört, die man kultivieren kann.

Das Wichtigste zum Schnittlauch-Anbau

  • Sonniger Standort mit Windschutz
  • Nährstoffreiche, durchlässige Erde
  • Regelmäßige, mäßige Bewässerung
  • Aussaat im Frühjahr oder Herbst
  • Ernte ab 6-8 Wochen nach Aussaat möglich

Vorteile von Schnittlauch im Topf

Schnittlauch im Topf anzubauen hat zahlreiche Vorteile. Das Kraut ist platzsparend, pflegeleicht und liefert fast das ganze Jahr über frische Ernte. Sogar Anfänger haben damit häufig Erfolg. Besonders praktisch: Man kann jederzeit ein paar Halme abschneiden, ohne gleich in den Garten zu müssen – ein Segen für alle, die gerne spontan kochen.

Ein weiterer Pluspunkt ist die vielseitige Verwendung in der Küche. Ob als Garnitur für Suppen, im Kräuterquark oder fein gehackt über Rührei - Schnittlauch peppt viele Gerichte auf und verleiht ihnen eine frische Note. Durch den Anbau im Topf hat man das aromatische Kraut immer griffbereit, was besonders für Stadtgärtner von Vorteil ist.

Kurze Beschreibung der Pflanze

Schnittlauch (Allium schoenoprasum) gehört zur Familie der Lauchgewächse. Die mehrjährige Staude bildet dichte Horste aus röhrenförmigen, hohlen Blättern. Diese können bis zu 30 cm hoch werden und haben einen milden, leicht zwiebeligen Geschmack, der viele Gerichte bereichert.

Im Sommer zeigt Schnittlauch hübsche, kugelförmige Blüten in Violett oder Rosa. Diese sind ebenfalls essbar und eine schöne Dekoration für Salate – ein wahrer Hingucker auf dem Teller! Nach der Blüte ziehen sich die oberirdischen Pflanzenteile zurück, treiben aber bald wieder neu aus, was die Langlebigkeit dieser Pflanze unterstreicht.

Standortwahl und Vorbereitung

Ideale Lichtverhältnisse

Schnittlauch liebt die Sonne, das steht fest. Ein heller Standort mit mindestens 6 Stunden direktem Sonnenlicht täglich ist ideal. Auf einem Südbalkon gedeiht er prächtig und entwickelt sein volles Aroma. An schattigen Plätzen wächst er zwar auch, bildet aber weniger Geschmacksstoffe aus – was schade wäre, denn gerade sein Aroma macht Schnittlauch so beliebt.

Windschutz

Obwohl Schnittlauch recht robust ist, sollte man ihn vor starkem Wind schützen. Zu viel Luftbewegung trocknet die Pflanzen aus und kann die zarten Halme knicken. Eine windgeschützte Ecke auf dem Balkon oder der Terrasse ist optimal. Manchmal reicht schon die geschickte Platzierung zwischen anderen Topfpflanzen, um ausreichend Schutz zu bieten.

Geeignete Töpfe und Gefäße

Für Schnittlauch eignen sich Töpfe ab 20 cm Durchmesser und mindestens 15 cm Tiefe. Terrakotta-Töpfe sind eine gute Wahl, da sie atmungsaktiv sind und Staunässe verhindern. Achten Sie unbedingt auf ausreichende Drainage-Löcher im Boden, denn nichts mag Schnittlauch weniger als 'nasse Füße'.

Mehrere kleinere Töpfe sind oft praktischer als ein großer. So kann man die Pflanzen bei Bedarf leichter umstellen oder ins Haus holen, wenn es mal zu kalt wird. Außerdem lässt sich so die Ernte besser steuern – während ein Topf nachwächst, kann man den anderen bereits nutzen.

Drainagesystem

Gute Drainage ist entscheidend für gesunden Schnittlauch. Eine 2-3 cm dicke Schicht Blähton oder grobe Kiesel auf dem Topfboden ist empfehlenswert. Darüber kommt ein Vlies, das verhindert, dass sich die Erde mit dem Drainage-Material vermischt. Diese einfache Maßnahme kann den Unterschied zwischen einer kümmerlichen und einer üppigen Schnittlauchpflanze ausmachen.

Bodenvorbereitung und Aussaat

Optimale Erdmischung

Schnittlauch gedeiht am besten in lockerer, nährstoffreicher Erde. Eine Mischung aus Kompost, Gartenerde und Sand im Verhältnis 2:2:1 hat sich in meiner Erfahrung als ideal erwiesen. Der Sand verbessert die Drainage und verhindert, dass die Erde zu sehr verdichtet. Alternativ kann man auch fertige Kräutererde verwenden, die meist schon gut auf die Bedürfnisse von Kräutern abgestimmt ist.

Aussaatzeit und -methode

Die beste Zeit für die Aussaat ist das Frühjahr von März bis Mai oder der Spätsommer im August. Streuen Sie die Samen dünn auf die angefeuchtete Erde und bedecken Sie sie nur leicht. Bei 18-20°C keimen sie innerhalb von 1-2 Wochen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie aus den winzigen Samen nach und nach kräftige Pflanzen werden.

Ein nützlicher Tipp aus meiner langjährigen Praxis: Die feinen Samen lassen sich leichter gleichmäßig verteilen, wenn man sie mit etwas Sand mischt. So vermeidet man, dass die Samen zu dicht gesät werden und sich später gegenseitig im Wachstum behindern.

Keimung und erste Pflege

Halten Sie die Erde während der Keimung gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Sobald die ersten Blättchen erscheinen, können Sie vorsichtig auf etwa 5 cm Abstand vereinzeln. Dies mag zunächst etwas brutal erscheinen, ist aber notwendig, damit die Pflanzen genug Platz zum Wachsen haben.

In den ersten Wochen ist regelmäßiges, aber sparsames Gießen wichtig. Zu viel Nässe lässt die zarten Wurzeln faulen. Nach etwa 6-8 Wochen können Sie die ersten Halme vorsichtig ernten. Schneiden Sie dabei nicht mehr als ein Drittel der Pflanze ab, damit sie sich gut erholen kann. Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege werden Sie bald schon üppige Schnittlauchbüschel ernten können.

Mit diesen Grundlagen und ein wenig Aufmerksamkeit steht Ihrem erfolgreichen Schnittlauch-Anbau im Topf nichts mehr im Wege. Genießen Sie frisches Aroma direkt von Balkon oder Terrasse – es gibt kaum etwas Befriedigenderes für einen Hobbygärtner!

Damit Ihr Schnittlauch prächtig gedeiht: Tipps zur Pflege

Schnittlauch ist zwar relativ pflegeleicht, aber ein paar wichtige Punkte sollten Sie beachten, damit er üppig wächst und Sie lange Freude an ihm haben. Hier meine wichtigsten Pflegetipps aus jahrelanger Erfahrung:

Bewässerung: Der Schlüssel zu gesundem Wachstum

Schnittlauch mag es gleichmäßig feucht, steht aber nicht gerne mit den Füßen im Wasser. Folgendes hat sich bei der Bewässerung bewährt:

Wie oft gießen?

Gießen Sie Ihren Schnittlauch regelmäßig, besonders wenn es heiß ist. Je nach Wetter und Standort reichen meist 2-3 Mal pro Woche. Ein einfacher Trick: Stecken Sie einen Finger in die Erde - fühlt sie sich trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Wie viel Wasser?

Pro Gießvorgang genügen etwa 1-2 Liter Wasser pro Quadratmeter Beetfläche oder größerem Topf. Bei kleineren Töpfen entsprechend weniger. Lieber seltener, dafür durchdringend gießen als häufig nur oberflächlich - das fördert tiefes Wurzelwachstum.

Wie gießen?

Gießen Sie Schnittlauch am besten bodennah, um die Blätter trocken zu halten. Eine Gießkanne mit Brause oder ein Schlauch mit feinem Sprühaufsatz eignen sich gut dafür. Morgens oder abends zu gießen reduziert die Verdunstung und spart Wasser.

Düngung: Weniger ist oft mehr

Schnittlauch ist kein Nährstoff-Verschwender. Zu viel des Guten fördert zwar üppiges Wachstum, mindert aber Aroma und Haltbarkeit. Hier ein paar Dünge-Tipps:

Was braucht Schnittlauch?

Vor allem Stickstoff für kräftiges Blattwachstum, aber auch etwas Kalium und Phosphor. Ein ausgewogener Kräuterdünger leistet gute Dienste.

Wie und wann düngen?

Im Frühjahr, wenn der Schnittlauch austreibt, genügt eine Handvoll reifer Kompost oder Hornspäne. Während der Wachstumsphase können Sie alle 4-6 Wochen mit stark verdünntem Kräuterdünger nachdüngen. Im Herbst stellen Sie die Düngung ein, damit sich die Pflanze auf den Winter vorbereiten kann.

Unkraut entfernen und Boden lockern

Regelmäßiges Jäten und vorsichtiges Lockern der oberen Bodenschicht tut dem Schnittlauch gut. Es fördert die Durchlüftung und das Wachstum. Seien Sie dabei behutsam, um die flachen Wurzeln nicht zu beschädigen. Ein Tipp aus meinem Garten: Eine Mulchschicht aus Rindenhäcksel oder Stroh hält nicht nur Unkraut in Schach, sondern auch die Feuchtigkeit im Boden.

Ernte und Nutzung: So haben Sie lange Freude an Ihrem Schnittlauch

Mit der richtigen Erntetechnik und Nutzung können Sie Ihren Schnittlauch über viele Monate genießen. Hier die wichtigsten Tipps aus meiner Erfahrung:

So ernten Sie richtig

Schneiden Sie die Halme etwa 2-3 cm über dem Boden ab, am besten mit einer scharfen Schere. Ernten Sie immer von außen nach innen, um das Herz der Pflanze zu schonen. Bitte nicht an den Halmen reißen oder zupfen - das mögen die Pflanzen gar nicht.

Der beste Zeitpunkt zum Ernten

Morgens, wenn der Tau getrocknet ist, sind die ätherischen Öle am konzentriertesten. Ernten Sie regelmäßig, sobald die Halme etwa 15 cm hoch sind. Häufiges Schneiden regt zu neuem Wachstum an. Lassen Sie aber immer genug stehen, damit sich die Pflanze erholen kann.

So verwenden Sie Schnittlauch in der Küche

Frisch schmeckt Schnittlauch am besten. Schneiden Sie ihn erst kurz vor dem Verzehr klein. Er passt wunderbar zu:

  • Quark und Frischkäsezubereitungen
  • Salaten und Dressings
  • Eierspeisen wie Rührei oder Omelette
  • Suppen und Saucen als Garnitur
  • Kartoffelgerichten

Ein persönlicher Tipp: Probieren Sie mal Schnittlauchblüten! Sie sind nicht nur hübsch, sondern auch essbar und verleihen Salaten eine milde Lauchnote.

So bleibt Schnittlauch länger frisch

Im Kühlschrank hält sich frischer Schnittlauch einige Tage, wenn Sie ihn in ein feuchtes Tuch wickeln. Für längere Haltbarkeit gibt es noch andere Möglichkeiten:

  • Einfrieren: Schneiden Sie den Schnittlauch klein, geben ihn in Eiswürfelbehälter und füllen diese mit Wasser auf. Die gefrorenen Würfel lassen sich prima portionsweise verwenden.
  • Trocknen: Schnittlauch verliert beim Trocknen leider viel Aroma. Wenn Sie ihn dennoch trocknen möchten, binden Sie kleine Bündel und hängen diese kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf.

Mit diesen Tipps zur Pflege, Ernte und Verwendung werden Sie lange Freude an Ihrem Schnittlauch haben. Er ist nicht nur ein schmackhaftes Küchenkraut, sondern mit seinen violetten Blüten auch ein echter Hingucker in jedem Kräutergarten oder Balkonkasten.

Schnittlauch überwintern: Fit für die nächste Saison

Schnittlauch mag zwar winterhart sein, aber ein bisschen Fürsorge schadet nicht, damit er die kalte Jahreszeit gut übersteht. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass es sich lohnt, die Schnittlauch-Töpfe rechtzeitig an einen geschützten Ort zu bringen.

Den Winter vorbereiten

Bevor der erste Frost kommt, schneide ich meine Schnittlauchpflanzen noch einmal kräftig zurück, etwa 5 cm über dem Boden. Das fördert neues Wachstum und verhindert, dass abgestorbene Blätter faulen. Danach lockere ich vorsichtig die Erde auf und entferne Unkraut. Zu diesem Zeitpunkt ist eine Düngung nicht mehr nötig.

Topfpflanzen schützen

Schnittlauch in Töpfen reagiert empfindlicher auf Kälte als im Gartenbeet. Um die Wurzeln vor Frost zu schützen, umwickle ich die Töpfe mit Jutesäcken oder Luftpolsterfolie. An der Hauswand oder in einer unbeheizten Garage überwintern sie gut. Wichtig ist, dass die Erde nicht völlig austrocknet.

Winterpflege

Im Winter braucht Schnittlauch kaum Aufmerksamkeit. Ich werfe nur gelegentlich einen Blick darauf, ob die Erde noch feucht genug ist. An frostfreien Tagen lüfte ich kurz, um Staunässe zu vermeiden. Sobald es im Frühjahr wärmer wird, hole ich die Töpfe wieder ans Licht.

Schnittlauch vermehren und teilen

Schnittlauch lässt sich problemlos vermehren - entweder durch Aussaat oder durch Teilung bestehender Pflanzen. Beide Methoden haben ihre Vorzüge.

Aussaat

Die Aussaat ist unkompliziert und günstig. Ich säe Schnittlauch im Frühling direkt ins Beet oder in Töpfe. Die Samen werden nur leicht mit Erde bedeckt und feucht gehalten. Nach etwa 2-3 Wochen zeigen sich die ersten zarten Halme. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Säen Sie nicht zu dicht, sonst müssen Sie später ausdünnen.

Bestehende Pflanzen teilen

Ältere Schnittlauchhorste teile ich alle 3-4 Jahre im Frühjahr oder Herbst. Dazu grabe ich den ganzen Horst aus und trenne ihn mit einem scharfen Spaten in mehrere Teile. Jedes Teilstück sollte mindestens 5-6 Triebe haben. Die geteilten Pflanzen setze ich dann einzeln wieder ein. So bleiben die Horste vital und man bekommt kostenlos neue Pflanzen.

Krankheiten und Schädlinge bei Schnittlauch

Obwohl Schnittlauch recht robust ist, kann er durchaus von Problemen heimgesucht werden. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich die meisten Schwierigkeiten jedoch in den Griff bekommen.

Häufige Probleme

  • Rostpilze: Erkennbar an orangefarbenen Flecken auf den Blättern.
  • Zwiebelfliege: Die Larven fressen an den Wurzeln, was zum Welken der Pflanze führt.
  • Grauschimmel: Tritt bei zu hoher Luftfeuchtigkeit auf und lässt befallene Teile verfaulen.

Biologische Bekämpfung

Bei Problemen setze ich auf sanfte Methoden:

  • Großzügiges Entfernen befallener Pflanzenteile und Entsorgung im Hausmüll.
  • Bei Rostbefall hilft oft schon regelmäßiges Zurückschneiden.
  • Eine Mulchschicht aus Rhabarberblättern kann Zwiebelfliegen abschrecken.
  • Grauschimmel lässt sich durch gute Belüftung und maßvolles Gießen vorbeugen.

Vorbeugung

Wie so oft gilt auch hier: Vorbeugen ist besser als heilen. Für Schnittlauch bedeutet das:

  • Einen Standort mit guter Luftzirkulation wählen.
  • Nicht zu eng pflanzen und regelmäßig auslichten.
  • Am besten morgens gießen, damit die Blätter nicht nass in die Nacht gehen.
  • Auf nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden achten.
  • Fruchtwechsel einhalten - nicht jedes Jahr Lauchgewächse an derselben Stelle anbauen.

Mit diesen Tipps zur Überwinterung, Vermehrung und Pflege werden Sie sicher lange Freude an Ihrem Schnittlauch haben. Er ist ein dankbares Küchenkraut, das mit ein wenig Aufmerksamkeit zuverlässig Jahr für Jahr wächst und gedeiht.

Bewährte Methoden für üppiges Schnittlauch-Wachstum

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich einige Tricks entdeckt, die zu besonders saftigen und aromatischen Schnittlauchstängeln führen. Hier teile ich gerne meine Erfahrungen mit Ihnen:

Regelmäßiger Rückschnitt: Ein Muss für kräftiges Wachstum

Schnittlauch wird durch regelmäßiges Schneiden regelrecht angeregt. Ich kürze meine Pflanzen etwa alle drei bis vier Wochen auf ungefähr 5 cm Höhe. Das mag zunächst drastisch erscheinen, fördert aber neue Triebe und sorgt für ein dichtes Wachstum. Nebenbei entferne ich dabei gleich vergilbte oder abgestorbene Halme – das beugt Krankheiten vor und hält die Pflanze vital.

Dem Schnittlauch Raum zum Atmen geben

Zu dicht gepflanzte Kräuter konkurrieren um Nährstoffe und Licht. Bei Topfkultur setze ich daher nur 3-4 Pflanzen in einen 20-cm-Topf. Im Beet halte ich einen Abstand von 20-25 cm zwischen den Horsten ein. So haben die Wurzeln genügend Platz sich auszubreiten, und jede Pflanze bekommt ausreichend Licht und Nährstoffe. Das Ergebnis sind kräftige, gesunde Pflanzen mit intensivem Aroma.

Gute Nachbarschaft im Kräuterbeet

Schnittlauch verträgt sich hervorragend mit vielen anderen Kräutern. Besonders gut harmoniert er mit Petersilie, Dill oder Kerbel. Diese Pflanzen haben ähnliche Ansprüche und scheinen sich gegenseitig im Wachstum zu unterstützen. Vorsicht ist jedoch bei nährstoffhungrigen Kräutern wie Salbei oder Rosmarin geboten – diese könnten dem Schnittlauch die Nährstoffe streitig machen.

Typische Fehler beim Schnittlauch-Anbau und wie man sie vermeidet

Auch wenn Schnittlauch recht unkompliziert ist, gibt es einige Fallstricke. Hier sind die häufigsten Probleme, die ich in meiner Gärtner-Laufbahn beobachtet habe, und wie Sie sie umgehen können:

Vorsicht vor Überwässerung

Zu viel des Guten kann beim Gießen schnell zu Wurzelfäule führen. Mein Tipp: Warten Sie mit dem Gießen, bis die obere Erdschicht abgetrocknet ist. Bei Topfpflanzen ist es wichtig, auf Staunässe zu achten – entfernen Sie überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer. Generell gilt: Lieber seltener, dafür aber gründlich gießen, statt häufig kleine Mengen zu verabreichen.

Den Nährstoffbedarf nicht unterschätzen

Obwohl Schnittlauch relativ genügsam ist, braucht er regelmäßig Nährstoffe für optimales Wachstum. Ich dünge alle 4-6 Wochen mit einem organischen Flüssigdünger oder arbeite etwas reifen Kompost in die obere Erdschicht ein. Achten Sie auf Anzeichen wie Gelbfärbung oder schwaches Wachstum – das sind oft Hinweise auf Nährstoffmangel.

Lichtmangel vermeiden

An zu schattigen Standorten kümmert Schnittlauch vor sich hin. Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Platz und vermeiden Sie zu enges Pflanzen. Auch im Topf sollten Sie nicht zu viele Pflanzen setzen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Schnittlauch an zu dunklen Standorten lange und dünne Halme bildet, statt kräftig und aromatisch zu wachsen.

Schnittlauch: Mehr als nur ein Küchenkraut

Schnittlauch ist nicht nur ein Geschmackswunder in der Küche, sondern auch eine Zierde für Balkon und Garten. Seine violetten Blüten sind echte Hingucker und locken nützliche Insekten an. Wussten Sie, dass Schnittlauch sogar als natürliches Pflanzenschutzmittel dienen kann? Mit der richtigen Pflege gedeiht er üppig und erfreut uns lange Zeit.

Ob als frische Note im Salat, würzige Zutat im Kräuterquark oder als dekorative Garnitur – Schnittlauch ist unglaublich vielseitig einsetzbar. Als Hobbygärtnerin genieße ich es besonders, morgens ein paar frische Halme für mein Frühstücksei zu schneiden. Wer die wichtigsten Aspekte bei Standortwahl, Pflege und Ernte beachtet, wird mit gesunden, aromatischen Pflanzen belohnt. Also, probieren Sie es aus und erleben Sie die Freude an der Schnittlauchzucht selbst!

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