Sommerastern: Farbenfrohe Oase für Insekten

Die Sommeraster: Ein Farbenfest für Insekten

Sommerastern sind wahre Gartenjuwelen, die nicht nur unsere Beete mit bunter Pracht schmücken, sondern auch eine wichtige ökologische Rolle spielen. Als leidenschaftliche Hobbygärtnerin kann ich Ihnen versichern, dass diese Blumen eine Bereicherung für jeden Garten sind.

Steckbrief der Sommeraster

  • Herkunft: China und Japan
  • Blütezeit: Juli bis Oktober
  • Standort: sonnig, nährstoffreicher Boden
  • Aussaat: ab Mitte Mai, Vorkultur ab März möglich
  • Ökologischer Wert: Wichtige Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge

Was macht die Sommeraster so besonders?

Sommerastern gehören zu den Gartenklassikern, die jedes Jahr aufs Neue begeistern. Diese einjährigen Pflanzen stammen ursprünglich aus Ostasien und haben seit ihrer Einführung die Herzen vieler Gärtner erobert. Die Vielfalt an Farben und Formen ist wirklich beeindruckend - in meinem eigenen Garten habe ich letztes Jahr eine bunte Mischung verschiedener Sorten angepflanzt und war von der Farbenpracht völlig überwältigt!

Eine kleine Reise in die Vergangenheit

Die europäische Geschichte der Sommeraster beginnt im 18. Jahrhundert mit der Einführung der ersten Exemplare aus Asien. Seitdem haben engagierte Gärtner und Züchter eine erstaunliche Palette an Variationen geschaffen. Heutzutage finden wir Sommerastern in einer Vielzahl von Farbtönen - von zartem Weiß über sonniges Gelb und romantisches Rosa bis hin zu kräftigem Violett.

Ein Beitrag zur biologischen Vielfalt

Sommerastern spielen eine wichtige Rolle für die Artenvielfalt in unseren Gärten. Ihre lange Blütezeit von Juli bis Oktober macht sie zu einer wertvollen Nahrungsquelle für Insekten, besonders in der späten Jahreszeit, wenn viele andere Blumen bereits verblüht sind. Sie bieten Nektar und Pollen für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge und tragen so zum Erhalt dieser wichtigen Bestäuber bei.

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Die faszinierende Welt der Sommerastern

Ein Regenbogen an Sorten und Farben

Die Vielfalt der Sommerastern ist wirklich beeindruckend. Von einfachen bis zu gefüllten Blüten, von Pompon-Formen bis zu Sorten mit nadelförmigen Blütenblättern - für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Farbpalette reicht von zarten Pastelltönen bis zu kräftigen, leuchtenden Farben. Persönlich bin ich ein großer Fan der zweifarbigen Sorten - sie bringen eine besondere Dynamik ins Beet!

Für jeden Garten die passende Größe

Sommerastern gibt es in verschiedenen Wuchsformen und Höhen, was sie sehr vielseitig einsetzbar macht. Die zierlichen Zwergformen, die nur 20-30 cm hoch werden, eignen sich hervorragend für Balkonkästen oder den vorderen Beetrand. Mittelhohe Sorten mit 40-60 cm Höhe sind wahre Allrounder im Garten. Die hohen Sorten, die bis zu 80 cm erreichen können, machen sich prächtig im Hintergrund von Blumenbeeten oder als eindrucksvolle Schnittblumen.

Eine Blütenschau der Extraklasse

Die Blüten der Sommerastern sind ein wahres Wunderwerk der Natur. Manche Sorten beeindrucken mit großen, einzelnen Blüten von bis zu 10 cm Durchmesser, während andere viele kleine Blüten ausbilden. Die Formen variieren von einfach über halbgefüllt bis hin zu dicht gefüllten Pompon-Blüten. Diese Vielfalt macht Sommerastern zu einem spannenden Gestaltungselement im Garten.

Ökologische Bedeutung der Sommeraster

Ein Schlaraffenland für Insekten

Sommerastern sind wahre Insektenmagnete. Ihre offenen Blüten bieten leichten Zugang zu Nektar und Pollen, was sie besonders als Spätblüher wertvoll macht. Wenn im Herbst viele andere Nahrungsquellen versiegen, sind Sommerastern noch in voller Blüte und helfen Insekten dabei, sich wichtige Reserven für den Winter anzufressen.

Bienen und Schmetterlinge lieben sie

Bienen und Schmetterlinge zeigen eine besondere Vorliebe für Sommerastern. Die flachen Blüten bieten eine ideale Landeplattform, und der Nektar ist leicht zugänglich, auch für kurzrüsselige Insekten. In meinem eigenen Garten konnte ich fasziniert beobachten, wie Honigbienen, verschiedene Hummelarten und eine Vielzahl von Schmetterlingen die Blüten regelrecht belagerten.

Ein Baustein im Gartenökosystem

Sommerastern spielen eine wichtige Rolle im komplexen Ökosystem eines Gartens. Sie locken nicht nur bestäubende Insekten an, sondern auch deren natürliche Feinde wie Schwebfliegen und Marienkäfer. So tragen sie dazu bei, ein natürliches Gleichgewicht im Garten zu schaffen. Zusätzlich bieten die Samenstände im Winter eine willkommene Nahrungsquelle für Vögel.

Durch die Anpflanzung von Sommerastern können wir Hobbygärtner einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Biodiversität leisten. Die farbenfrohe Blütenpracht erfreut nicht nur unser Auge, sondern unterstützt auch aktiv die heimische Insektenwelt. Probieren Sie es aus - Ihr Garten und die Natur werden es Ihnen danken!

Anbau und Pflege von Sommerastern

Standortanforderungen für üppige Blüten

Sommerastern entfalten ihre volle Pracht an sonnigen bis halbschattigen Plätzen. Sie gedeihen am besten in lockerem, nährstoffreichem Boden mit guter Durchlässigkeit. Staunässe mögen diese Schönheiten überhaupt nicht, daher ist eine ordentliche Drainage essenziell. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 scheint das Optimum für ein gesundes Wachstum zu sein.

Bodenvorbereitungen für optimales Wachstum

Bevor Sie Ihre Sommerastern aussäen oder pflanzen, empfiehlt es sich, den Boden gründlich zu lockern. Das Einarbeiten von Kompost oder gut verrottetem Mist verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt die Pflanzen auch mit wichtigen Nährstoffen. Bei schweren Böden kann etwas Sand Wunder wirken, um die Durchlässigkeit zu erhöhen.

Aussaat und Keimung: Der Start ins Blütenleben

Direktsaat im Freiland

Für die Direktsaat im Freiland ist Mitte Mai der ideale Zeitpunkt - vorausgesetzt, Fröste sind nicht mehr zu befürchten. Säen Sie die Samen dünn in Reihen mit etwa 30 cm Abstand und einer Tiefe von ungefähr 0,5 cm. Gleichmäßige Feuchtigkeit ist jetzt das A und O, bis die Samen keimen, was meist nach 8-14 Tagen der Fall ist.

Vorzucht unter Glas

Wer es kaum erwarten kann, kann Sommerastern schon ab März unter Glas vorziehen. Nutzen Sie dafür Aussaatschalen oder kleine Töpfe mit nährstoffarmer Aussaaterde. Eine Keimtemperatur zwischen 15-20°C scheint ideal. Sobald die Samen aufgegangen sind, können die Jungpflanzen bei etwas kühleren 10-15°C weiterkultiviert werden.

Pflanzabstände und Vereinzeln für gesunde Pflanzen

Sobald die Sämlinge groß genug zum Anfassen sind, sollten sie auf einen Abstand von 20-25 cm vereinzelt werden. Bei vorgezogenen Pflanzen im Beet empfiehlt sich ein Abstand von 30-40 cm. Denken Sie daran, dass größere Sorten mehr Platz brauchen, um sich voll zu entfalten.

Wasserbedarf und Bewässerung

Sommerastern mögen es gleichmäßig feucht, aber Vorsicht vor Staunässe! Regelmäßiges Gießen ist besonders in Trockenperioden wichtig. Ein Mulch aus Stroh oder Rasenschnitt kann Wunder wirken, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten und gleichzeitig unerwünschtes Unkraut in Schach zu halten.

Düngung und Nährstoffbedarf für kräftige Pflanzen

Was den Nährstoffbedarf angeht, sind Sommerastern eher genügsam. Oft reicht eine Grunddüngung mit Kompost bei der Bodenvorbereitung völlig aus. Bei mageren Böden kann während der Hauptwachstumszeit alle 4-6 Wochen etwas organischer Flüssigdünger gegeben werden. Vorsicht jedoch mit zu viel Stickstoff - das fördert zwar üppiges Blattwerk, kann aber auf Kosten der Blüten gehen.

Blütezeit und Blütenpflege für langanhaltende Farbenpracht

Typische Blüteperiode der Sommeraster

Die Hauptblütezeit der Sommerastern erstreckt sich in der Regel von Juli bis Oktober. Manche frühen Sorten überraschen schon Ende Juni mit ersten Blüten, während Spätzünder bis in den November hinein Farbe in den Garten bringen. Diese ausgedehnte Blütezeit macht Sommerastern zu wahren Goldgruben für Insekten im Spätsommer und Frühherbst.

Förderung einer längeren Blütezeit

Um die Blütezeit zu verlängern, gibt es ein paar bewährte Tricks:

  • Gestaffelte Aussaat: Säen Sie von Mai bis Juni alle 2-3 Wochen aus, um einen kontinuierlichen Blütenflor zu erzielen.
  • Regelmäßiges Gießen: Trockenstress kann die Blütenbildung beeinträchtigen, also halten Sie die Pflanzen schön feucht.
  • Ausreichend Licht: Je mehr Sonne, desto mehr Blüten - so einfach ist das.
  • Nährstoffversorgung: Eine ausgewogene Düngung fördert sowohl die Blütenbildung als auch deren Haltbarkeit.

Ausputzen und Rückschnitt für mehr Blüten

Regelmäßiges Ausputzen verblühter Blumen kann wahre Wunder bewirken. Es regt die Bildung neuer Knospen an und verlängert die Blütezeit. Entfernen Sie verwelkte Blüten direkt über dem nächsten Blatt. Bei manchen Sorten kann ein beherzter Rückschnitt um etwa ein Drittel nach der ersten Hauptblüte sogar zu einem zweiten Flor im Spätsommer führen.

In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein sanfter Rückschnitt nach der ersten Blüte die Pflanze regelrecht zu neuem Leben erweckt. Oft folgt darauf eine noch üppigere zweite Blüte. Der kleine Extra-Aufwand lohnt sich definitiv, um die Blütenpracht bis in den Herbst hinein genießen zu können.

Mit etwas Pflege und Aufmerksamkeit können Sommerastern zu echten Dauerblühern in Ihrem Garten werden. Ihre unglaubliche Vielfalt an Farben und Formen macht sie zu unverzichtbaren Begleitern für eine insektenfreundliche und farbenprächtige Gartengestaltung vom Hochsommer bis in den Herbst hinein. Probieren Sie es aus - Sie werden begeistert sein!

Sommerastern im Garten: Vielseitig und farbenfroh

Sommerastern sind wahre Alleskönner im Garten. Ihre lebendige Blütenpracht macht sie zu echten Hinguckern in jeder Gartengestaltung.

Kreative Ideen für Beetgestaltung

In Beeten sind Sommerastern einfach unschlagbar. Sie füllen Lücken zwischen anderen Stauden wunderbar aus und setzen farbige Akzente in Rabatten. Dank ihrer verschiedenen Wuchshöhen - von niedlichen Zwergen mit 20 cm bis zu imposanten Riesen von 100 cm - lassen sie sich auf allen Ebenen des Beetes einsetzen. Eine tolle Kombi ergibt sich mit Zinnien, Tagetes oder Kornblumen.

Ein kleiner Tipp aus meiner Gartenerfahrung: Platzieren Sie die höheren Sorten im Hintergrund und staffeln Sie die kleineren nach vorne. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild, das richtig was hermacht!

Balkonkästen und Kübel: Platz ist in der kleinsten Hütte

Balkongärtner aufgepasst: Sommerastern sind auch für euch eine Wucht! Besonders die kompakten Sorten machen sich prächtig in Balkonkästen oder Kübeln. Ob als Solokünstler oder im Ensemble mit anderen Sommerblumen wie Petunien oder Lobelien - sie sorgen garantiert für Farbe. Denkt bei der Pflanzung in Gefäßen an eine gute Drainage und verwendet nährstoffreiche Blumenerde.

Schnittblumen: Sommersträuße de luxe

Sommerastern sind echte Stars in der Vase. Ihre langen Stiele und die Vielfalt an Farben und Formen machen sie zu Traumkandidaten für bunte Sommersträuße. Für eine längere Haltbarkeit schneidet die Stiele schräg an und stellt sie direkt ins Wasser. Regelmäßiger Wasserwechsel und das Entfernen welker Blüten sorgen für anhaltende Blütenpracht.

Insektenparadies: Gartengestaltung mit Sommerastern

Sommerastern sind nicht nur hübsch anzusehen, sie sind auch wahre Insektenmagnete. Ihre offenen Blüten bieten ein Festmahl an Nektar und Pollen für allerlei Krabbeltiere, besonders Bienen und Schmetterlinge.

Dreamteam: Sommerastern und andere bienenfreundliche Pflanzen

Für einen echten Insekten-Hotspot kombiniert Sommerastern mit anderen bienenfreundlichen Gewächsen. Sonnenhut, Lavendel, Katzenminze oder Zauberschnee sind tolle Partner. Diese Pflanzen blühen zu verschiedenen Zeiten und decken so den Tisch für Insekten über eine lange Periode.

In meinem Garten habe ich festgestellt, dass eine bunte Mischung mit unterschiedlichen Blühzeiten besonders effektiv ist, um die Insekten die ganze Saison über bei Laune zu halten.

Insektenhotels: Mehr als nur eine Übernachtungsmöglichkeit

Neben dem Festschmaus brauchen Insekten auch ein Dach über dem Kopf. Lasst in der Nähe der Sommerastern ruhig mal eine Ecke wild und ungestört. Ein kleiner Steinhaufen, etwas Totholz oder eine ungemähte Fläche können wahre Insektenparadiese sein.

Insektenhotels sind eine weitere Möglichkeit, Nistplätze für Wildbienen und andere nützliche Krabbeltiere zu schaffen. Platziert sie in der Nähe eurer Sommerasternbeete - kurze Wege machen das Insektenleben leichter.

Pestizide? Nein danke!

Ein Schlüssel zur insektenfreundlichen Gartengestaltung ist der Verzicht auf chemische Keulen. Die schaden nicht nur den Bösen, sondern auch den Guten. Setzt lieber auf natürliche Methoden der Schädlingsbekämpfung, wie die Förderung von Nützlingen oder den Einsatz von Pflanzenjauchen.

Sollten doch mal Probleme mit Plagegeistern auftauchen, gibt's oft biologische Alternativen, die gezielt eingesetzt werden können, ohne gleich das ganze Garten-Ökosystem aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Wenn's mal kränkelt: Krankheiten und Schädlinge bei Sommerastern

Obwohl Sommerastern ziemlich robust sind, können auch sie mal einen schlechten Tag haben. Ein wachsames Auge und schnelles Handeln können hier Wunder bewirken.

Die üblichen Verdächtigen

Zu den Stammgästen in der Problemliste gehören:

  • Mehltau: Sieht aus wie ein weißer, mehliger Belag auf Blättern und Stängeln. Taucht gerne auf, wenn's zu eng wird oder zu feucht ist.
  • Welke: Die Pflanzen lassen die Köpfe hängen, obwohl sie genug Wasser bekommen. Oft sind Bodenpilze die Übeltäter.
  • Blattläuse: Diese kleinen Biester saugen an jungen Trieben und Knospen und können die Pflanzen ganz schön verformen.
  • Spinnmilben: Hinterlassen feine Gespinste und gelbliche Flecken auf den Blättern.

Bio-Kampftruppen gegen Schädlinge

Für eine umweltfreundliche Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen gibt's ein paar coole Bio-Tricks:

  • Bei Mehltau hilft oft das Entfernen der befallenen Teile und eine Dusche mit Backpulver-Wasser-Lösung.
  • Gegen Blattläuse können Marienkäfer oder Florfliegen als Verbündete eingesetzt werden. Auch eine Spritzung mit verdünnter Schmierseife kann Wunder wirken.
  • Spinnmilben mögen's gar nicht, wenn man die Pflanzen kräftig mit Wasser abspritzt.

In meinem Garten schwöre ich bei ersten Anzeichen von Ärger oft auf eine selbstgemachte Jauche aus Brennnesseln oder Ackerschachtelhalm. Die wirkt vorbeugend und bei ersten Problemchen.

Vorbeugen ist besser als heilen

Auch bei Sommerastern gilt: Lieber früh die Weichen stellen. Hier ein paar Tipps, um Krankheiten und Schädlingen von vornherein den Wind aus den Segeln zu nehmen:

  • Ein luftiger Standort und genug Abstand zwischen den Pflanzen halten Pilze auf Distanz.
  • Gießt möglichst am Boden und nicht von oben, um die Blätter trocken zu halten.
  • Entfernt regelmäßig welke Blätter und verblühte Blumen, die sind oft Einfallstore für Krankheiten.
  • Fördert die Bodengesundheit durch regelmäßige Kompostgaben und eine ausgewogene Düngung.
  • Setzt auf Mischkulturen, das stärkt die natürliche Abwehrkraft der Pflanzen.

Mit diesen Tricks schafft ihr nicht nur optimale Bedingungen für eure Sommerastern, sondern sorgt gleichzeitig für einen lebendigen Garten, der Mensch und Tier gleichermaßen begeistert. Also, ran an die Schaufeln und lasst die Sommerastern blühen!

Ernte und Saatgutgewinnung bei Sommerastern: Ein Blick in die Zukunft

Die Ernte von Sommerastern ist für mich immer ein besonderer Moment. Es markiert nicht nur das Ende einer Saison, sondern auch den Beginn eines neuen Zyklus. Der ideale Zeitpunkt für die Samenernte ist gekommen, wenn die Blütenköpfe vollständig verblüht und braun geworden sind - in der Regel etwa 4-6 Wochen nach der Blüte.

Methoden der Saatgutgewinnung: Vom Blütenkopf zum Samenkorn

Zur Saatgutgewinnung schneide ich die trockenen Blütenköpfe ab und lasse sie in einem luftigen, trockenen Raum nachtrocknen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die einst prächtigen Blüten in Samenbehälter verwandeln. Nach dem Trocknen können die Samen vorsichtig aus den Blütenköpfen herausgeschüttelt oder -gerieben werden. Ein feines Sieb hilft dabei, die wertvollen Samen von Pflanzenresten zu trennen - eine Arbeit, die Geduld erfordert, aber unglaublich befriedigend sein kann.

Lagerung und Haltbarkeit des Saatguts: Ein Schatz für die Zukunft

Bei richtiger Lagerung bleibt Sommerastern-Saatgut etwa 2-3 Jahre keimfähig. Ich bewahre es am liebsten in Papiertüten oder luftdurchlässigen Stoffsäckchen an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort auf. Eine Beschriftung mit Sortenname und Erntejahr ist unerlässlich - glauben Sie mir, nach einem Jahr weiß man sonst nicht mehr, was was ist!

Sommerastern im Jahresverlauf: Ein Kreislauf der Natur

Sommerastern begleiten uns durch verschiedene Jahreszeiten, jede mit ihren eigenen Herausforderungen und Freuden. Hier einige saisonale Pflegetipps, die sich in meinem Garten bewährt haben:

Frühjahr: Der Startschuss

Ab Mitte Mai können Sommerastern direkt ins Freiland gesät werden. Wer es wie ich kaum erwarten kann, beginnt mit der Vorzucht im Haus bereits im März. Ein sonniger Standort und lockerer, nährstoffreicher Boden sind der Schlüssel zum Erfolg.

Sommer: Zeit der Fülle

Während der Hauptwachstumsphase brauchen Sommerastern regelmäßige Bewässerung, besonders in Trockenperioden. Ein gelegentlicher Rückschnitt fördert die Verzweigung und verlängert die Blütezeit - ein kleiner Eingriff mit großer Wirkung!

Herbst: Die große Blütenschau

Im Spätsommer bis Herbst erreicht die Blütenpracht ihren Höhepunkt. Es ist ein wahres Fest für die Sinne und die perfekte Zeit, um Saatgut für das nächste Jahr zu ernten. Ich genieße diese Phase besonders, denn sie zeigt die volle Schönheit und den Wert der Sommerastern.

Winter: Zeit der Ruhe und Planung

Nach dem ersten Frost können abgestorbene Pflanzenteile entfernt werden. Ich lasse jedoch gerne einige Samenstände stehen - sie bieten Vögeln Nahrung und sorgen für interessante Strukturen im Wintergarten.

Vorbereitung auf die nächste Saison: Träume von Farbe und Leben

Der Winter eignet sich hervorragend, um die nächste Gartensaison zu planen. Ich überlege mir, welche Sommerastern-Sorten ich im kommenden Jahr anbauen möchte und wo sie am besten zur Geltung kommen. Dabei denke ich auch über mögliche Kombinationen mit anderen Pflanzen nach, um die Biodiversität in meinem Garten weiter zu fördern.

Sommerastern: Farbenfrohe Botschafter der Artenvielfalt

Sommerastern sind wahre Juwelen für die Biodiversität in unseren Gärten. Als spätsommerliche Nahrungsquelle sind sie unersetzlich für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Ihre vielfältigen Farben und Formen bereichern nicht nur optisch unsere Gärten, sondern tragen auch zur ökologischen Vielfalt bei.

Der Anbau verschiedener Sommerastern-Sorten fördert aktiv die Biodiversität. Ich kombiniere sie gerne mit anderen insektenfreundlichen Pflanzen wie Lavendel, Sonnenhut oder Zinnien, um einen attraktiven Lebensraum für Bestäuber zu schaffen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich dadurch ein kleines Ökosystem entwickelt.

Jeder Garten oder Balkon kann zur Artenvielfalt beitragen. Sommerastern sind dabei nicht nur schön, sondern auch nützlich. Lassen Sie uns gemeinsam bunte, lebendige Gärten gestalten, die Mensch und Natur gleichermaßen erfreuen und nützen. Es ist eine Investition in die Zukunft, von der wir alle profitieren.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Sommerastern und welche Eigenschaften machen sie zu besonderen Gartenblumen?
    Sommerastern (Callistephus chinensis) sind einjährige Gartenblumen, die ursprünglich aus China und Japan stammen. Sie gehören zu den echten Gartenklassikern und begeistern durch ihre außergewöhnliche Vielfalt an Farben und Formen. Besonders macht sie ihre lange Blütezeit von Juli bis Oktober, wodurch sie eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten im Spätsommer darstellen. Die Blütenformen reichen von einfachen bis zu dicht gefüllten Pompon-Blüten mit Durchmessern bis zu 10 cm. Verfügbar sind sie in allen Farbtönen von zartem Weiß über sonniges Gelb und romantisches Rosa bis hin zu kräftigem Violett. Ihre Wuchshöhen variieren von kompakten 20 cm hohen Zwergformen bis zu imposanten 100 cm hohen Sorten. Diese Vielseitigkeit macht sie sowohl für Beete als auch für Balkonkästen und als Schnittblumen ideal. Zudem sind Sommerastern echte Insektenmagnete und tragen aktiv zur Biodiversität bei.
  2. Wann ist die optimale Blütezeit von Sommerastern und wie lange blühen sie?
    Die optimale Blütezeit der Sommerastern erstreckt sich von Juli bis Oktober, wobei manche frühe Sorten bereits Ende Juni erste Blüten zeigen und späte Sorten bis in den November hinein blühen können. Diese ausgedehnte Blüteperiode von bis zu vier Monaten macht Sommerastern zu wertvollen Spätblühern im Garten. Besonders wertvoll sind sie im September und Oktober, wenn viele andere Sommerblumen bereits verblüht sind und Insekten dringend Nahrung benötigen. Die Blühdauer kann durch verschiedene Maßnahmen verlängert werden: gestaffelte Aussaat alle 2-3 Wochen von Mai bis Juni sorgt für kontinuierlichen Blütenflor, regelmäßiges Ausputzen verblühter Blüten regt die Bildung neuer Knospen an, und ausreichende Bewässerung verhindert Trockenstress. Ein beherzter Rückschnitt nach der ersten Hauptblüte kann sogar zu einem zweiten, oft noch üppigeren Blütenflor führen. Diese lange Blütenpracht macht Sommerastern zu unverzichtbaren Begleitern für farbenfrohe Herbstgärten.
  3. Wie erfolgt der richtige Anbau und die Aussaat von Sommerastern im Garten?
    Der richtige Anbau von Sommerastern beginnt mit der Wahl des passenden Standorts: sonnig bis halbschattig in lockerem, nährstoffreichem Boden mit guter Drainage. Staunässe vertragen sie nicht. Die Direktsaat im Freiland erfolgt ab Mitte Mai, wenn keine Fröste mehr zu befürchten sind. Säen Sie die Samen dünn in Reihen mit 30 cm Abstand und 0,5 cm Tiefe aus. Gleichmäßige Feuchtigkeit ist für die Keimung (8-14 Tage) entscheidend. Für frühere Blüten können Sie ab März mit der Vorzucht unter Glas beginnen bei 15-20°C Keimtemperatur. Nach dem Aufgang werden die Jungpflanzen bei 10-15°C weiterkultiviert. Sobald die Sämlinge groß genug sind, vereinzeln Sie auf 20-25 cm Abstand, bei vorgezogenen Pflanzen empfehlen sich 30-40 cm. Die Bodenvorbereitung mit Kompost oder gut verrottetem Mist verbessert Struktur und Nährstoffversorgung. Ein pH-Wert zwischen 6,0-7,0 ist optimal für gesundes Wachstum und reiche Blüte.
  4. Welche ökologische Bedeutung haben Sommerastern für Bienen und andere Insekten?
    Sommerastern spielen eine herausragende Rolle für die Biodiversität und sind echte Insektenmagnete. Als Spätblüher von Juli bis Oktober bieten sie eine wichtige Nahrungsquelle, wenn viele andere Blumen bereits verblüht sind. Ihre offenen Blüten mit leicht zugänglichem Nektar und Pollen sind ideal für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Bestäuber. Die flachen Blütenformen dienen als perfekte Landeplattform auch für kurzrüsselige Insekten. Besonders wertvoll sind sie im Herbst, wenn Insekten dringend Reserven für den Winter benötigen. Sommerastern locken nicht nur Bestäuber an, sondern auch deren natürliche Feinde wie Schwebfliegen und Marienkäfer, was ein natürliches Gleichgewicht im Garten schafft. Die Samenstände bieten im Winter Nahrung für Vögel. Durch die Kombination mit anderen bienenfreundlichen Pflanzen wie Sonnenhut, Lavendel oder Zinnien entstehen wahre Insektenparadiese, die aktiv zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen.
  5. Wie können Sommerastern zur Saatgutgewinnung geerntet und das Saatgut gelagert werden?
    Die Saatgutgewinnung bei Sommerastern erfolgt 4-6 Wochen nach der Blüte, wenn die Blütenköpfe vollständig braun und trocken geworden sind. Schneiden Sie die trockenen Blütenstände bei trockenem Wetter ab und lassen Sie sie in einem luftigen, trockenen Raum nachtrocknen. Nach dem vollständigen Trocknen können die Samen vorsichtig aus den Blütenköpfen herausgeschüttelt oder -gerieben werden. Ein feines Sieb hilft dabei, die Samen von Pflanzenresten zu trennen. Für die optimale Lagerung bewahren Sie das Saatgut in Papiertüten oder luftdurchlässigen Stoffsäckchen an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort auf. Eine Beschriftung mit Sortenname und Erntejahr ist unerlässlich. Bei richtiger Lagerung bleibt Sommerastern-Saatgut etwa 2-3 Jahre keimfähig. Wichtig ist, dass die Samen vor der Lagerung vollständig trocken sind, um Schimmelbildung zu vermeiden. Diese nachhaltige Methode der Saatgutgewinnung ermöglicht es, Jahr für Jahr die schönsten Sorten zu vermehren.
  6. Worin unterscheiden sich Sommerastern von Kornblumen und anderen ähnlichen Gartenblumen?
    Sommerastern unterscheiden sich deutlich von Kornblumen und anderen ähnlichen Gartenblumen in mehreren wichtigen Aspekten. Während Kornblumen typischerweise blaue, einfache Blüten haben, zeigen Sommerastern eine enorme Vielfalt an Farben und Blütenformen - von einfach bis dicht gefüllt und in allen Farbtönen außer echtem Blau. Die Blütezeit unterscheidet sich ebenfalls: Kornblumen blühen hauptsächlich von Juni bis August, während Sommerastern ihre Hauptblütezeit von Juli bis Oktober haben und damit wichtige Spätblüher sind. Strukturell haben Sommerastern breitere, gezahnte Blätter im Gegensatz zu den schmalen, linearen Blättern der Kornblumen. Auch die Blütenstände unterscheiden sich: Sommerastern bilden einzelne, größere Blütenköpfe, während Kornblumen kleinere, aber zahlreichere Blüten produzieren. Von Zinnien unterscheiden sich Sommerastern durch ihre zartere Blütenstruktur und größere Kältetoleranz. Im Gegensatz zu Tagetes fehlt Sommerastern der charakteristische, intensive Duft. Diese Unterschiede machen jede Blume zu einem einzigartigen Gartenelement.
  7. Welche Unterschiede bestehen zwischen Sommerastern und Stauden wie Sonnenhut oder Lavendel?
    Der grundlegendste Unterschied zwischen Sommerastern und Stauden wie Sonnenhut oder Lavendel liegt in der Lebensdauer: Sommerastern sind einjährige Pflanzen, die jedes Jahr neu ausgesät werden müssen, während Sonnenhut und Lavendel mehrjährige Stauden sind, die über Jahre im Garten verbleiben. Sommerastern stammen ursprünglich aus Ostasien, während Sonnenhut aus Nordamerika und Lavendel aus dem Mittelmeerraum kommt. Die Blütezeiten ergänzen sich ideal: Lavendel blüht hauptsächlich von Juni bis August, Sonnenhut von Juli bis September, während Sommerastern von Juli bis Oktober blühen. Strukturell unterscheiden sie sich erheblich: Sonnenhut hat charakteristische, kegelförmige Blütenzentren mit zurückgebogenen Blütenblättern, Lavendel bildet ährenförmige Blütenstände, während Sommerastern große, flache Blütenköpfe entwickeln. Bezüglich der Pflege sind Stauden wie Sonnenhut und Lavendel pflegeleichter, da sie einmal etabliert wenig Aufmerksamkeit benötigen, während Sommerastern jährliche Neupflanzung und intensivere Pflege während der Wachstumsperiode erfordern.
  8. Welche häufigen Krankheiten und Schädlinge befallen Sommerastern im Garten?
    Sommerastern können von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen befallen werden, sind aber generell recht robust. Zu den häufigsten Problemen gehört Mehltau, der sich als weißer, mehliger Belag auf Blättern und Stängeln zeigt und besonders bei feuchtem Wetter und zu dichtem Stand auftritt. Welkekrankheiten, verursacht durch Bodenpilze, lassen die Pflanzen trotz ausreichender Bewässerung die Köpfe hängen. Blattläuse saugen an jungen Trieben und Knospen und können die Pflanzen deformieren. Spinnmilben hinterlassen feine Gespinste und gelbliche Flecken auf den Blättern. Zur biologischen Bekämpfung helfen bei Mehltau das Entfernen befallener Teile und Spritzungen mit Backpulver-Wasser-Lösung. Gegen Blattläuse sind Marienkäfer und Florfliegen natürliche Verbündete, auch verdünnte Schmierseifenlösung wirkt effektiv. Spinnmilben lassen sich durch kräftiges Abspritzen mit Wasser bekämpfen. Vorbeugend wirken luftige Standorte, Bodenbewässerung statt Blattbenetzung, regelmäßiges Entfernen welker Pflanzenteile und die Förderung der Bodengesundheit durch Kompost und Mischkulturen.
  9. Wo kann hochwertiges Sommerastern-Saatgut für den eigenen Garten erworben werden?
    Hochwertiges Sommerastern-Saatgut erhalten Sie in verschiedenen Bezugsquellen mit unterschiedlichen Vorteilen. Spezialisierte Gartenfachgeschäfte wie samen.de bieten eine besonders große Auswahl an Sorten und gewährleisten durch ihre Expertise eine hohe Saatgutqualität. Online-Shops haben den Vorteil eines umfangreichen Sortiments und detaillierter Sortenbeschreibungen, die bei der Auswahl helfen. Gartencenter vor Ort ermöglichen persönliche Beratung und die direkte Begutachtung der Verpackung. Für seltene oder historische Sorten sind spezialisierte Saatgutbörsen oder Tauschbörsen eine ausgezeichnete Quelle. Etablierte Gartenfachhändler wie die von samen.de punkten mit geprüfter Keimfähigkeit, sortenreinen Samen und fachkundiger Beratung zu Anbau und Pflege. Beim Online-Kauf sollten Sie auf seriöse Anbieter mit transparenten Produktinformationen und Kundenbewertungen achten. Wichtig ist, dass das Saatgut aus aktueller Ernte stammt und ordnungsgemäß gelagert wurde, um eine hohe Keimrate zu gewährleisten.
  10. Welche Qualitätsmerkmale sollten beim Kauf von Sommerastern-Samen beachtet werden?
    Beim Kauf von Sommerastern-Samen sind mehrere Qualitätsmerkmale entscheidend für den Gartenerfolg. Das Erntejahr ist von größter Bedeutung - frisches Saatgut aus der letzten Saison garantiert die höchste Keimfähigkeit. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de geben stets das Erntejahr und die garantierte Keimrate an, die bei guten Samen über 80% liegen sollte. Die Sortenbezeichnung muss klar und vollständig sein, einschließlich Angaben zu Wuchshöhe, Blütenfarbe und -form. Verpackung ist ein wichtiger Indikator: Samen sollten in luftdichten, lichtgeschützten Tütchen mit allen relevanten Anbauinformationen geliefert werden. Seriöse Händler bieten detaillierte Aussaat- und Pflegeanleitungen sowie Sortenfotos. Die Gartenexperten von samen.de empfehlen, auf Zertifizierungen und Prüfsiegel zu achten, die die Sortenechtheit bestätigen. Biologisch erzeugtes Saatgut ist für umweltbewusste Gärtner eine gute Wahl. Vermeiden Sie extrem günstige Angebote unbekannter Herkunft, da diese oft minderwertige Qualität haben. Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte können zusätzliche Orientierung bei der Auswahl bieten.
  11. Wie beeinflusst die Herkunft aus Ostasien die heutigen Anbaumethoden von Sommerastern?
    Die ostasiatische Herkunft der Sommerastern aus China und Japan prägt bis heute ihre Anbauanforderungen und erklärt viele ihrer Eigenschaften. In ihrer ursprünglichen Heimat wachsen sie in gemäßigten Klimazonen mit warmen, feuchten Sommern und milden Herbstmonaten, was ihre Vorliebe für gleichmäßige Feuchtigkeit und ihre ausgeprägte Spätsommer- und Herbstblüte erklärt. Die traditionellen asiatischen Anbaumethoden betonten bereits den Wert lockerer, gut durchlässiger Böden, was sich in den heutigen Kultivierungsempfehlungen widerspiegelt. Ihre natürliche Anpassung an monsunähnliche Bedingungen macht sie zu dankbaren Gartenpflanzen, die regelmäßige Bewässerung schätzen, aber keine Staunässe vertragen. Die jahrhundertelange Kultivierung in Asien führte zu einer enormen Sortenvielfalt, die seit der Einführung in Europa im 18. Jahrhundert kontinuierlich erweitert wurde. Moderne Züchtungen kombinieren die Robustheit der ursprünglichen Arten mit verbesserter Blütenpracht und längerer Haltbarkeit. Diese genetische Vielfalt aus der asiatischen Heimat ermöglicht heute die große Palette an verfügbaren Sorten für verschiedene Gartensituationen.
  12. Welche Rolle spielen Pompon-Blüten und verschiedene Blütenformen bei der Sortenauswahl?
    Pompon-Blüten und verschiedene Blütenformen sind entscheidende Faktoren bei der Sortenauswahl von Sommerastern, da sie sowohl ästhetische als auch praktische Aspekte beeinflussen. Pompon-Sorten mit ihren dicht gefüllten, kugelförmigen Blüten wirken besonders üppig und eignen sich hervorragend für formelle Gartengestaltung oder als Schnittblumen mit langer Haltbarkeit. Einfache Blütenformen mit offenen, flachen Zentren sind dagegen für Insekten besonders wertvoll, da sie leichten Zugang zu Nektar und Pollen bieten. Halbgefüllte Sorten vereinen beide Vorteile: attraktive Optik bei gleichzeitiger Insektenfreundlichkeit. Nadelförmige Blütenblätter verleihen dem Garten eine moderne, strukturierte Ausstrahlung, während gefranste Sorten romantische Akzente setzen. Die Blütengröße variiert von zierlichen 3 cm bis zu imposanten 10 cm Durchmesser und bestimmt die Fernwirkung im Garten. Für naturnähe Gärten sind einfache und halbgefüllte Formen ideal, während formelle Bereiche von den perfekt geformten Pompon-Blüten profitieren. Die richtige Auswahl der Blütenform unterstützt sowohl das gewünschte Gartendesign als auch die ökologischen Ziele des Gärtners.
  13. Wie wirkt sich der pH-Wert des Bodens auf das Wachstum und die Blütenpracht aus?
    Der pH-Wert des Bodens hat erheblichen Einfluss auf das Wachstum und die Blütenpracht von Sommerastern. Optimal ist ein schwach saurer bis neutraler Bereich zwischen 6,0 und 7,0, in dem die Pflanzen ihre beste Entwicklung zeigen. In diesem pH-Bereich sind alle wichtigen Nährstoffe optimal verfügbar, was zu kräftigem Wachstum und intensiver Blütenfärbung führt. Bei zu saurem Boden (unter pH 5,5) können Mangelerscheinungen auftreten, da wichtige Nährstoffe wie Phosphor und Kalium schlecht verfügbar sind. Dies äußert sich in schwächerem Wuchs, blasseren Blütenfarben und reduzierter Blütenzahl. Zu alkalischer Boden (über pH 7,5) blockiert die Aufnahme von Spurenelementen wie Eisen und Mangan, was zu Chlorosen (Gelbfärbung) der Blätter führt. Der ideale pH-Wert fördert zudem die Aktivität nützlicher Bodenmikroorganismen, die zur Nährstoffumsetzung beitragen. Zur pH-Korrektur kann saurer Boden mit Kalk angehoben werden, während alkalische Böden durch Kompost, Torf oder Schwefel angesäuert werden können. Ein einfacher Bodentest gibt Aufschluss über den aktuellen pH-Wert und ermöglicht gezielte Verbesserungsmaßnahmen.
  14. Welche Bedeutung haben Zwergformen und Spätblüher für die moderne Gartengestaltung?
    Zwergformen und Spätblüher von Sommerastern spielen eine zentrale Rolle in der modernen Gartengestaltung und erweitern die Einsatzmöglichkeiten erheblich. Zwergformen mit ihrer kompakten Wuchshöhe von 20-30 cm eignen sich perfekt für kleine Gärten, Balkonkästen und als Beetkanten. Sie lösen das Problem begrenzter Platzverhältnisse und ermöglichen auch in kleinen Räumen farbenprächtige Blütendisplays. Ihre niedrige Statur macht sie windresistenter und eliminiert die Notwendigkeit von Stützmaßnahmen. In der Landschaftsgestaltung schaffen sie harmonische Übergänge zwischen verschiedenen Gartenbereichen. Spätblüher hingegen verlängern die Gartensaison bis in den Oktober hinein, wenn viele andere Sommerblumen bereits verblüht sind. Sie schließen die Lücke zwischen Hochsommer- und Herbstpflanzen und bieten in der kritischen Übergangszeit wichtige Nahrung für Insekten. Moderne Gartengestaltung nutzt diese zeitliche Staffelung für kontinuierliche Blütenpracht. Die Kombination beider Eigenschaften in einer Sorte - zwergwüchsige Spätblüher - ist besonders wertvoll für nachhaltige, pflegeleichte Gartenkonzepte, die maximale Wirkung bei minimalem Aufwand erzielen.
  15. Wie können Sommerastern erfolgreich in Balkonkästen und Kübeln kultiviert werden?
    Die erfolgreiche Kultivierung von Sommerastern in Balkonkästen und Kübeln erfordert einige spezielle Überlegungen. Wählen Sie kompakte Sorten mit 20-40 cm Höhe, da diese besser geeignet sind als hochwüchsige Varianten. Das Gefäß sollte mindestens 20 cm tief sein und über Drainagelöcher verfügen, da Staunässe der häufigste Kulturfehler ist. Verwenden Sie hochwertige Kübelpflanzenerde, die nährstoffreich und strukturstabil ist. Ein sonniger bis halbschattiger Standort mit mindestens 4-6 Stunden Licht täglich ist ideal. Die Bewässerung muss regelmäßig erfolgen, da das begrenzte Erdvolumen schneller austrocknet - tägliche Kontrolle der Bodenfeuchtigkeit ist ratsam. Aufgrund des begrenzten Nährstoffvorrats in Gefäßen ist regelmäßige Düngung alle 2-3 Wochen mit flüssigem Blühpflanzendünger notwendig. Platzieren Sie die Kästen windgeschützt, da die begrenzte Verwurzelung die Pflanzen anfälliger für Windschäden macht. Regelmäßiges Ausputzen verblühter Blüten verlängert die Blütendauer erheblich. Kombinationen mit anderen Balkonblumen wie Petunien oder Lobelien schaffen attraktive, farbenfrohe Arrangements.
  16. Welche praktischen Tipps gibt es für die Verwendung als Schnittblumen in der Vase?
    Sommerastern sind ausgezeichnete Schnittblumen mit beeindruckender Haltbarkeit bei richtiger Behandlung. Schneiden Sie die Stiele am frühen Morgen oder späten Abend, wenn die Pflanzen gut mit Wasser versorgt sind. Wählen Sie Blüten, die gerade aufgeblüht sind oder kurz vor der vollen Öffnung stehen, da diese am längsten halten. Schneiden Sie die Stiele schräg unter fließendem Wasser an, um Luftblasen zu vermeiden, die die Wasseraufnahme blockieren könnten. Entfernen Sie alle Blätter unterhalb der Wasserlinie, um Bakterienbildung zu verhindern. Verwenden Sie eine saubere Vase mit frischem, lauwarmem Wasser und fügen Sie Schnittblumennahrung hinzu, um die Haltbarkeit zu verlängern. Wechseln Sie das Wasser alle 2-3 Tage und schneiden Sie die Stielenden dabei um 1-2 cm nach. Stellen Sie die Vase an einen hellen, aber nicht sonnigen Platz bei Zimmertemperatur. Entfernen Sie regelmäßig welke Blüten und Blätter. Bei guter Pflege halten Sommerastern 7-10 Tage in der Vase. Für besonders lange Haltbarkeit können Sie die Stielenden kurz in kochendes Wasser tauchen, bevor Sie sie ins kalte Vasenwasser stellen.
  17. Ist es ein Mythos, dass Sommerastern schwer zu pflegen sind und nur Profis gelingen?
    Es ist definitiv ein Mythos, dass Sommerastern schwer zu pflegen sind oder nur Profis gelingen - sie gehören tatsächlich zu den anfängerfreundlichsten Gartenblumen. Dieser Irrglaube entstand möglicherweise durch frühere Sorten, die tatsächlich anfälliger für Krankheiten waren, oder durch unpassende Kulturbedingungen. Moderne Sommerastern-Sorten sind robust und verzeihen auch kleine Pflegefehler. Die Grundanforderungen sind simpel: sonniger Standort, durchlässiger Boden und regelmäßige Bewässerung ohne Staunässe. Die Aussaat gelingt meist problemlos, sowohl als Direktsaat ab Mitte Mai als auch bei der Vorkultur. Selbst Gartenanfänger erzielen oft schon im ersten Jahr beeindruckende Ergebnisse. Wichtig ist lediglich, ein paar Grundregeln zu befolgen: nicht zu dicht säen, bei Trockenheit wässern und gelegentlich verblühte Blüten entfernen. Krankheitsprobleme sind bei guter Standortwahl und Luftzirkulation selten. Der größte 'Trick' liegt darin, die richtige Sorte für den gewünschten Zweck zu wählen - kompakte für Balkon, hohe für Beete, frühe für lange Blütezeit. Mit etwas Grundwissen wird jeder Hobbygärtner mit Sommerastern erfolgreich sein.
  18. Seit wann werden Sommerastern in europäischen Gärten kultiviert und verbreitet?
    Die Geschichte der Sommerastern in europäischen Gärten beginnt im 18. Jahrhundert, als die ersten Exemplare aus ihrer ostasiatischen Heimat China und Japan nach Europa gelangten. Die Einführung erfolgte durch Forschungsreisende und Pflanzenjäger, die diese beeindruckenden Blumen in den botanischen Gärten ihrer Zeit etablierten. Bereits im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert begannen engagierte Gärtner und Züchter mit der systematischen Verbesserung und Sortenerweiterung. Die viktorianische Ära markierte einen Höhepunkt ihrer Popularität, als Sommerastern zu einem festen Bestandteil der formellen Gartengestaltung wurden. Während des 19. Jahrhunderts entstanden durch intensive Zuchtarbeit die ersten gefüllten Sorten und Farbvariationen, die weit über die ursprünglichen violett-blauen Töne hinausgingen. Im 20. Jahrhundert führten moderne Züchtungsmethoden zu noch größerer Sortenvielfalt mit verbesserter Krankheitsresistenz und längerer Blütezeit. Heute sind Sommerastern aus europäischen Gärten nicht mehr wegzudenken und repräsentieren eine über 250-jährige Kulturtradition, die kontinuierlich weiterentwickelt wird.
  19. Wie unterscheiden sich China-Astern von anderen Astern-Arten im Garten?
    China-Astern (Callistephus chinensis), die eigentlichen Sommerastern, unterscheiden sich grundlegend von anderen Astern-Arten im Garten. Der wichtigste Unterschied liegt in der Lebensdauer: China-Astern sind einjährige Pflanzen, die jedes Jahr neu ausgesät werden müssen, während echte Astern wie Herbstastern (Symphyotrichum) oder Glattblatt-Astern (Eurybia) mehrjährige Stauden sind. Die Blütezeit ist ein weiteres Unterscheidungsmerkmal: China-Astern blühen hauptsächlich von Juli bis Oktober, während Herbstastern typischerweise erst ab September ihre Hauptblüte entfalten. Morphologisch zeigen China-Astern größere, einzeln stehende Blütenköpfe mit deutlich breiteren Blütenblättern, während Stauden-Astern meist kleinere, aber zahlreichere Blüten in dichten Büscheln bilden. Die Blattstruktur unterscheidet sich ebenfalls: China-Astern haben breitere, gezahnte Blätter, während viele Stauden-Astern schmalere, lanzettliche Blätter aufweisen. Bezüglich der Kulturansprüche sind China-Astern weniger winterhart und benötigen jährliche Neupflanzung, während Stauden-Astern einmal etabliert jahrelang am selben Standort gedeihen. Diese Unterschiede machen China-Astern zu idealen einjährigen Lückenfüllern, während Stauden-Astern die dauerhafte Gartenstruktur bilden.
  20. Was ist der Unterschied zwischen Herbstastern und einjährigen Sommerastern?
    Die Unterschiede zwischen Herbstastern und einjährigen Sommerastern sind vielfältig und grundlegend. Herbstastern (Symphyotrichum-Arten) sind mehrjährige Stauden, die einmal gepflanzt jahrzehntelang am selben Standort wachsen, während Sommerastern (Callistephus chinensis) einjährige Pflanzen sind, die jedes Jahr neu ausgesät werden müssen. Die Blütezeit unterscheidet sich deutlich: Sommerastern blühen von Juli bis Oktober mit dem Höhepunkt im Spätsommer, während Herbstastern hauptsächlich von September bis November blühen und damit die Herbstsaison dominieren. Morphologisch bilden Herbstastern dichte Büschel mit vielen kleinen, sternförmigen Blüten, während Sommerastern große, einzelne Blütenköpfe mit breiten Blütenblättern entwickeln. Die Wuchsform variiert stark: Herbstastern bilden oft ausladende Horste oder aufrechte Büsche, Sommerastern wachsen meist als einzelne Pflanzen mit aufrechten Stielen. Kulturell sind Herbstastern pflegeleichter und winterhart, benötigen aber gelegentliche Teilung. Sommerastern bieten mehr Sortenvielfalt in Farbe und Form, erfordern aber jährliche Neupflanzung. Beide ergänzen sich perfekt für eine kontinuierliche Spätjahresblüte.
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