Sommerastern pflegen: Von der Aussaat bis zur Blüte

Sommerastern: Bunte Vielfalt für Ihren Garten

Sommerastern bereichern unsere Gärten mit ihren farbenfrohen Blüten und sind dabei erfreulich pflegeleicht. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die Herkunft, den Anbau und die erstaunliche Sortenvielfalt dieser beliebten Sommerblumen werfen.

Sommerastern im Überblick: Vom Samen zur Blütenpracht

  • Stammen ursprünglich aus China und Japan
  • Vielseitig einsetzbar in Beeten, Kästen und als Schnittblumen
  • Bevorzugen sonnige Standorte und nährstoffreiche Böden
  • Aussaat ab März möglich, Blütezeit von Juli bis Oktober
  • Beeindruckende Sortenvielfalt mit verschiedenen Blütenfarben und -formen

Einführung zu Sommerastern

Herkunft und Geschichte

Die botanisch als Callistephus chinensis bekannten Sommerastern haben eine faszinierende Reise hinter sich. Ihre Wurzeln liegen in China und Japan, von wo aus sie im 18. Jahrhundert den Weg nach Europa fanden. Seitdem haben sie sich einen festen Platz in unseren Gärten erobert.

In ihrer ursprünglichen Heimat wuchsen Sommerastern wild an Felshängen und in lichten Wäldern. Durch gezielte Züchtung entstanden im Laufe der Zeit zahlreiche Varianten, die sich in Größe, Farbe und Blütenform unterscheiden. Diese Vielfalt macht sie zu einem wahren Blickfang in jedem Garten.

Bedeutung im Garten

Sommerastern haben sich als echte Alleskönner in unseren Gärten etabliert. Ihre Vielseitigkeit ist beeindruckend: In Blumenbeeten setzen sie farbenfrohe Akzente, in Balkonkästen zaubern sie sommerliche Stimmung auf die Terrasse, und als Schnittblumen bringen sie einen Hauch von Sommergarten in unsere Wohnräume.

Persönlich schätze ich Sommerastern besonders für ihre lange Blütezeit. Von Juli bis in den Oktober hinein erfreuen sie uns mit ihren leuchtenden Blüten. Das macht sie zu idealen Lückenfüllern im Spätsommergarten, wenn andere Pflanzen bereits ihren Zenit überschritten haben.

Überblick über Sortenvielfalt

Die Vielfalt der Sommerastern ist schlichtweg faszinierend. Das Farbspektrum reicht von zarten Pastelltönen bis hin zu kräftigen, leuchtenden Farben. Auch bei den Blütenformen gibt es eine erstaunliche Bandbreite:

  • Einfache Blüten: Diese erinnern an Gänseblümchen und sind bei Insekten besonders beliebt
  • Gefüllte Blüten: Sie ähneln Chrysanthemen und eignen sich hervorragend als Schnittblumen
  • Pompon-Blüten: Diese kleinen, kugelförmigen Blüten wirken besonders niedlich
  • Nadelkissen-Blüten: Mit ihren röhrenförmigen Blütenblättern erinnern sie tatsächlich an ein Nadelkissen

Auch in der Wuchshöhe zeigen sich deutliche Unterschiede. Während Zwergastern gerade einmal 20 cm hoch werden, können einige Sorten bis zu einem Meter in die Höhe schießen. Diese Vielfalt eröffnet zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten im Garten.

Aussaat und Keimung

Optimaler Zeitpunkt für die Aussaat

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat von Sommerastern spielt eine entscheidende Rolle für einen erfolgreichen Anbau. In der Regel beginnt man damit ab März. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass eine Aussaat in Töpfen oder Anzuchtschalen im Haus oder Gewächshaus die besten Ergebnisse liefert.

Für eine direkte Aussaat ins Freiland sollten Sie bis Mitte April warten, wenn die Frostgefahr vorüber ist. Bedenken Sie, dass bei einer späteren Aussaat auch die Blütezeit später einsetzt. Durch gestaffelte Aussaaten können Sie die Blütezeit verlängern und sich länger an Ihren Sommerastern erfreuen.

Keimbedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit)

Sommerastern stellen bestimmte Ansprüche an die Keimbedingungen. Am besten gedeihen sie bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius. Unter diesen Bedingungen keimen die Samen in der Regel innerhalb von 8 bis 14 Tagen.

Die Feuchtigkeit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Saatgut sollte gleichmäßig feucht gehalten werden, ohne zu vernässen. Ein bewährter Trick ist das Abdecken der Aussaatgefäße mit Folie oder Glas, um die Feuchtigkeit zu halten. Sobald die ersten Keimlinge sichtbar sind, entfernen Sie die Abdeckung.

Aussaatmethoden (Direktsaat, Vorkultur)

Bei der Aussaat von Sommerastern stehen Ihnen zwei Methoden zur Verfügung:

  • Vorkultur: Hierbei werden die Samen in Anzuchtschalen oder kleine Töpfe gesät. Diese Methode ermöglicht eine frühere Blüte und ist besonders in Regionen mit kurzen Sommern empfehlenswert.
  • Direktsaat: Bei dieser Methode werden die Samen direkt ins Freiland gesät. Sie ist einfacher, allerdings blühen die Pflanzen etwas später.

Bei der Vorkultur säen Sie die Samen etwa 1 cm tief in feuchte Anzuchterde. Bei der Direktsaat lockern Sie den Boden gut auf und ziehen flache Rillen, in die Sie die Samen säen. In beiden Fällen ist es wichtig, die Samen nur leicht mit Erde zu bedecken, da Sommerastern Lichtkeimer sind.

Pflege der Keimlinge

Sobald die Keimlinge erscheinen, benötigen sie besondere Aufmerksamkeit. Stellen Sie sicher, dass sie ausreichend Licht bekommen, um nicht lang und spindelig zu werden. Bei Vorkultur im Haus ist oft eine zusätzliche Beleuchtung notwendig.

Wenn die Pflänzchen etwa 5 cm hoch sind und mindestens zwei echte Blätter haben, können Sie sie vereinzeln. Setzen Sie sie vorsichtig in einzelne Töpfe oder direkt ins Freiland. Dabei empfiehlt sich ein Abstand von etwa 20-30 cm zwischen den Pflanzen.

In dieser Phase ist eine gleichmäßige Bewässerung besonders wichtig. Die jungen Pflanzen sollten weder austrocknen noch zu nass stehen. Eine leichte Düngung mit einem stickstoffbetonten Flüssigdünger kann das Wachstum zusätzlich fördern.

Mit der richtigen Pflege entwickeln sich aus den zarten Keimlingen kräftige Jungpflanzen, die schon bald Ihre Beete mit einer Fülle von Blüten schmücken werden.

Der ideale Standort für Sommerastern

Es ist faszinierend zu beobachten, wie Sommerastern regelrecht aufblühen, wenn sie den richtigen Platz im Garten finden. Sie lieben es sonnig - je mehr Sonnenstunden, desto besser. Sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag sollten es mindestens sein. Interessanterweise habe ich festgestellt, dass in Regionen mit besonders heißen Sommern ein wenig Nachmittagsschatten durchaus willkommen sein kann.

Optimale Lichtverhältnisse

Um ein wahres Blütenmeer zu erzielen, können Sommerastern gar nicht genug Sonne bekommen. Ein nach Süden ausgerichteter Standort scheint das Nonplusultra zu sein. Zu wenig Licht führt leider zu kümmerlichem Wuchs und spärlicher Blüte. In meinem eigenen Garten habe ich einen deutlichen Unterschied bemerkt: An vollsonnigen Plätzen entwickeln die Pflanzen eine Fülle von Blüten, während sie im Halbschatten eher zurückhaltend blühen.

Bodenanforderungen

Was den Boden betrifft, sind Sommerastern erstaunlich genügsam. Dennoch gedeihen sie am prächtigsten in lockerem, nährstoffreichem Erdreich. Der pH-Wert sollte idealerweise zwischen 6,0 und 7,0 liegen - also im neutralen bis leicht sauren Bereich. Ein wichtiger Punkt: Staunässe vertragen sie überhaupt nicht. Eine gute Drainage ist daher unerlässlich.

Vorbereitung des Pflanzbeetes

Bevor die Sommerastern einziehen, empfiehlt sich eine gründliche Bodenvorbereitung. Der Boden sollte gut gelockert und mit reifem Kompost oder gut verrottetem Stallmist angereichert werden. Als Faustregel hat sich bewährt, pro Quadratmeter etwa 3-4 Liter Kompost einzuarbeiten. Bei schweren Böden kann es sinnvoll sein, etwas Sand unterzumischen. Das verbessert die Durchlässigkeit und die Pflanzen danken es mit besonders üppigem Wachstum.

Pflanzabstände einhalten

Der richtige Pflanzabstand ist ein oft unterschätzter Faktor für gesunde, gut belüftete Pflanzen. Je nach Sorte sollten Sie zwischen den einzelnen Astern 20-40 cm Platz lassen. Kleinere Sorten können etwas enger, größere Varietäten sollten großzügiger gepflanzt werden. Meine Erfahrung zeigt: Zu eng gesetzte Pflanzen sind deutlich anfälliger für Pilzkrankheiten. Es lohnt sich also, hier etwas großzügiger zu planen.

Pflege während der Wachstumsphase

Mit der richtigen Pflege entwickeln sich Sommerastern zu wahren Prachtexemplaren, die den Garten bis weit in den Herbst hinein in ein Blütenmeer verwandeln.

Bewässerung

Bei der Bewässerung gilt: Regelmäßig, aber mit Maß und Ziel. Der Boden sollte stets leicht feucht sein, aber Vorsicht vor Staunässe! In Trockenperioden hat sich ein- bis zweimaliges gründliches Gießen pro Woche bewährt, vorzugsweise am Morgen. Staunässe kann schnell zu Wurzelfäule führen - ein Problem, das sich leider nur schwer beheben lässt.

Düngung

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist der Schlüssel zu gesundem Wachstum und üppiger Blüte. Alle 4-6 Wochen freuen sich die Pflanzen über eine Gabe organischen Volldüngers. Eine interessante Alternative, die ich selbst gerne nutze, ist verdünnte Brennnesseljauche. Ein Wort der Vorsicht: Zu viel Stickstoff fördert zwar das Blattwerk, geht aber auf Kosten der Blüten. Hier ist also etwas Fingerspitzengefühl gefragt.

Unkrautbekämpfung

Regelmäßiges Jäten hält unerwünschte Konkurrenz in Schach. Ein Tipp aus der Praxis: Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt kann Wunder wirken. Sie unterdrückt nicht nur das Unkrautwachstum, sondern hilft auch, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Stützen bei höheren Sorten

Größere Sommerastern-Sorten neigen leider dazu, bei Wind und Regen umzuknicken. Es empfiehlt sich daher, sie rechtzeitig mit Pflanzstäben oder einem Staudengitter zu stützen. Wichtig ist, die Triebe nur locker anzubinden, um Beschädigungen zu vermeiden. In meinem eigenen Garten habe ich gute Erfahrungen mit filigranen Metallstäben gemacht. Sie fügen sich unauffällig zwischen die Pflanzen ein und bieten dennoch zuverlässigen Halt.

Blütezeit und Blütenpflege bei Sommerastern

Die farbenfrohe Blütenpracht der Sommerastern ist wirklich eine Augenweide im Garten. Mit der richtigen Pflege können wir uns monatelang an ihnen erfreuen. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wann verschiedene Sorten ihre Blüten entfalten und wie wir die Blütenbildung bestmöglich unterstützen können.

Typische Blütezeiten verschiedener Sorten

Je nach Sorte erstreckt sich die Blütezeit von Sommerastern von Juni bis Oktober. Frühe Sorten wie 'Riviera' oder 'Matsumoto' zeigen ihre ersten Blüten oft schon ab Ende Juni. Die mittelfrühen Sorten, zu denen 'Milady' oder 'Meteor' gehören, folgen im Juli und August. Spätblühende Sorten wie 'Prinzess' oder 'Duchesse' entfalten ihre volle Pracht erst ab August bis in den Oktober hinein.

Eine geschickte Sortenwahl und gestaffelte Aussaat kann die Blütezeit der Sommerastern erheblich verlängern. So können wir über viele Wochen frische Blüten für Beet und Vase genießen.

Förderung der Blütenbildung

Für üppige Blüten brauchen Sommerastern vor allem eines: Sonne, Sonne und nochmals Sonne. Ein sonniger Standort mit mindestens 6 Stunden direktem Licht täglich scheint optimal zu sein. Zudem ist eine ausgewogene Nährstoffversorgung wichtig. Interessanterweise fördert zu viel Stickstoff zwar das Blattwachstum, geht aber auf Kosten der Blüten. Eine kalibetonte Düngung, etwa mit Tomatendünger, hat sich in meinem Garten als vorteilhaft erwiesen.

Regelmäßiges Gießen fördert ebenfalls eine reiche Blüte. Der Boden sollte stets leicht feucht sein, Staunässe ist jedoch zu vermeiden. An heißen Tagen empfiehlt sich eine morgendliche Bewässerung, damit die Pflanzen gut versorgt in den Tag starten können.

Ein weiterer Tipp aus meiner Erfahrung: Das Abknipsen der Triebspitzen junger Pflanzen fördert die Verzweigung und führt zu buschigeren Pflanzen mit mehr Blüten. Es mag zunächst kontraintuitiv erscheinen, aber dieser kleine Eingriff zahlt sich später wirklich aus.

Ausputzen verblühter Blumen

Regelmäßiges Ausputzen verblühter Blumen ist bei Sommerastern besonders wichtig. Es erhält nicht nur die optische Attraktivität, sondern regt auch die Bildung neuer Blüten an. Entfernen Sie verwelkte Blütenköpfe mitsamt ihrem Stiel bis zum nächsten Blatt oder einer Verzweigung.

In meinem Garten hat sich bewährt, einmal pro Woche durch die Beete zu gehen und alle verblühten Blumen zu entfernen. So bleiben die Pflanzen vital und blühen bis zum Frost durch. Es ist fast wie eine meditative Gartenarbeit, bei der man gleichzeitig den Zustand der Pflanzen gut beobachten kann.

Schnitt als Schnittblume

Sommerastern eignen sich hervorragend als Schnittblumen. Der richtige Schnitt fördert sogar die Blütenbildung an der Mutterpflanze. Schneiden Sie die Stiele am frühen Morgen oder am Abend, wenn die Pflanzen prall mit Wasser gefüllt sind. Wählen Sie Blüten, die gerade erst aufgegangen sind oder sich im Knospenstadium befinden.

Schneiden Sie die Stiele schräg an und entfernen Sie alle Blätter, die später im Wasser stehen würden. So halten die Blumen in der Vase länger frisch. Platzieren Sie den Strauß an einem kühlen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung und wechseln Sie das Wasser regelmäßig. Mit ein bisschen Pflege können Sie sich so lange an der Blütenpracht erfreuen.

Krankheiten und Schädlinge bei Sommerastern

Auch robuste Sommerastern können leider von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich viele Probleme jedoch vermeiden oder eindämmen. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen.

Häufige Probleme bei Sommerastern

Zu den häufigsten Krankheiten zählen Echter Mehltau und Welkekrankheiten. Echter Mehltau zeigt sich als weißer, mehliger Belag auf Blättern und Stängeln - sieht fast aus, als hätte jemand Mehl auf die Pflanzen gestreut. Welkekrankheiten führen zum plötzlichen Welken ganzer Pflanzenteile oder der gesamten Pflanze, was wirklich frustrierend sein kann.

Bei den Schädlingen sind vor allem Blattläuse, Thripse und Spinnmilben zu nennen. Sie saugen an den Pflanzen und können bei starkem Befall zu Wuchsdeformationen und Kümmerwuchs führen. Oft entdeckt man sie erst, wenn der Schaden schon sichtbar ist.

Präventive Maßnahmen

Vorbeugen ist auch bei Sommerastern die beste Medizin. Hier einige bewährte Tipps aus meiner Gartenerfahrung:

  • Wählen Sie einen luftigen Standort mit ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen. Das verhindert die Ausbreitung von Pilzkrankheiten.
  • Gießen Sie möglichst bodennah und vermeiden Sie nasse Blätter über Nacht. Pilze lieben Feuchtigkeit, also geben wir ihnen keine Chance.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Düngung. Übermäßige Stickstoffgaben machen die Pflanzen anfälliger für Krankheiten. Weniger ist hier oft mehr.
  • Entfernen Sie regelmäßig welke Blätter und Pflanzenreste. Sie können Krankheitserreger beherbergen und sind quasi ein Schlaraffenland für Schädlinge.
  • Fördern Sie Nützlinge im Garten, etwa durch Blühstreifen oder Insektenhotels. Diese natürlichen Helfer sind oft effizienter als jedes Spray.

Biologische und chemische Bekämpfungsmethoden

Bei einem Befall stehen verschiedene Bekämpfungsmethoden zur Verfügung. Bei leichtem Befall reichen oft schon biologische Maßnahmen aus:

  • Gegen Blattläuse hilft eine starke Wasserduschen oder der Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern. Ich habe schon erlebt, wie ein ganzer Schwarm Marienkäfer einen Blattlausbefall innerhalb weniger Tage dezimiert hat.
  • Bei Echtem Mehltau kann eine Spritzung mit verdünnter Magermilch oder Backpulverlösung helfen. Klingt seltsam, funktioniert aber erstaunlich gut.
  • Gegen saugende Insekten wie Thripse oder Spinnmilben sind Neem-Präparate wirksam. Sie sind zwar etwas teurer, aber dafür umweltfreundlich und effektiv.

Erst bei starkem Befall oder wenn biologische Methoden nicht ausreichen, sollte man zu chemischen Pflanzenschutzmitteln greifen. Wählen Sie dabei möglichst bienenfreundliche Produkte und beachten Sie genau die Anwendungshinweise. Sicherheit geht hier vor, sowohl für Sie als auch für die Umwelt.

In meinem Garten setze ich auf vorbeugende Maßnahmen und greife nur im absoluten Notfall zu chemischen Mitteln. Mit der richtigen Pflege und aufmerksamer Beobachtung lassen sich die meisten Probleme bei Sommerastern gut bewältigen. Es ist faszinierend zu sehen, wie widerstandsfähig diese Pflanzen sein können, wenn man ihnen die richtigen Bedingungen bietet.

Sommerastern im Garten und in der Vase

Kreative Gestaltungsideen für Beete und Kästen

Sommerastern sind wahre Verwandlungskünstler im Garten. In Beeten setzen sie farbenfrohe Akzente und entfalten ihre volle Pracht besonders schön, wenn man sie in Gruppen pflanzt. Ein bewährter Trick ist, die höheren Sorten im Hintergrund zu platzieren und die Höhen nach vorne hin abzustufen. So entsteht ein lebendiges Bild, bei dem jede einzelne Pflanze zur Geltung kommt.

Für Balkonkästen eignen sich die kompakteren Sorten hervorragend. Hier können Sie nach Herzenslust mit Farben experimentieren und echte Hingucker schaffen. Ich persönlich liebe die Kombination aus zartrosa und kräftig violetten Sorten - der Kontrast ist einfach umwerfend!

Harmonische Pflanzenkombinationen

Sommerastern sind echte Teamplayer und harmonieren wunderbar mit vielen anderen Sommerblumen:

  • Zinnien: Ihre kräftigen Farben ergänzen die oft zarteren Töne der Sommerastern perfekt.
  • Cosmeen: Die filigranen Blüten bilden einen reizvollen Gegensatz zu den volleren Blüten der Astern.
  • Sonnenblumen: Für einen unwiderstehlich sommerlichen Look.
  • Ziergräser: Sie sorgen für eine lockere Struktur zwischen den Blüten und bringen Bewegung ins Beet.

Mein persönlicher Favorit ist eine Kombination aus Sommerastern, Zinnien und Schleierkraut. Diese Mischung sorgt nicht nur für eine schier endlose Blütezeit, sondern auch für eine spannende Textur im Beet.

Sommerastern als langlebige Schnittblumen

Als Schnittblumen machen Sommerastern ebenfalls eine tolle Figur. Damit Sie möglichst lange Freude an Ihrem Strauß haben, habe ich hier einige Tipps aus meiner Erfahrung für Sie:

  • Schneiden Sie die Blumen am besten früh morgens oder am Abend, wenn sie prall mit Wasser gefüllt sind.
  • Wählen Sie frisch aufgegangene Blüten oder solche, die kurz davor stehen aufzugehen.
  • Entfernen Sie alle Blätter, die später unter Wasser stehen würden - sie faulen sonst und verderben das Wasser.
  • Schneiden Sie die Stiele schräg an, so können sie mehr Wasser aufnehmen.
  • Verwenden Sie nur saubere Vasen und frisches Wasser - das mag banal klingen, macht aber einen riesigen Unterschied!
  • Stellen Sie den Strauß nicht in die pralle Sonne oder neben eine Heizung.
  • Wechseln Sie das Wasser regelmäßig und schneiden Sie dabei die Stiele erneut an.

Mit diesen einfachen Maßnahmen können Ihre Sommerastern tatsächlich bis zu zwei Wochen in der Vase frisch bleiben. Es ist immer wieder erstaunlich, wie dankbar Schnittblumen für ein bisschen Aufmerksamkeit sind!

Nach der Blüte ist vor der Blüte

Was tun, wenn die Sommerastern verblüht sind?

Auch wenn es ein bisschen wehmütig stimmt - Sommerastern sind nun mal einjährige Pflanzen. Wenn die Blütezeit vorbei ist, können Sie Folgendes tun:

  • Lassen Sie einige der schönsten Blüten stehen, um später Samen zu gewinnen.
  • Entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile, das sieht nicht nur ordentlicher aus, sondern beugt auch Krankheiten vor.
  • Gesunde Pflanzenreste können Sie wunderbar kompostieren - so schließt sich der Kreislauf im Garten.

Samenernte für die nächste Gartensaison

Das Sammeln von Samen für die nächste Saison ist nicht nur eine tolle Möglichkeit, Geld zu sparen, sondern macht auch richtig Spaß. So gehen Sie am besten vor:

  • Wählen Sie die allerschönsten Blüten aus - von ihnen wollen wir schließlich Nachwuchs haben!
  • Lassen Sie die Blütenköpfe an der Pflanze vollständig trocknen.
  • Schneiden Sie die trockenen Blütenköpfe ab und legen Sie sie kopfüber in einen Papierbeutel.
  • Schütteln Sie den Beutel vorsichtig - die reifen Samen fallen von selbst heraus.
  • Reinigen Sie die Samen von Pflanzenresten und lagern Sie sie trocken und kühl.

Achten Sie unbedingt darauf, dass die Samen wirklich knochentrocken sind, bevor Sie sie einlagern. Feuchtigkeit ist der größte Feind bei der Samenlagerung!

Das Beet fit machen für die nächste Runde

Nach der Blütezeit heißt es, das Beet für die nächste Saison vorzubereiten. Hier mein bewährtes Vorgehen:

  • Entfernen Sie alle Pflanzenreste gründlich - lassen Sie bloß nichts liegen, was krank sein könnte.
  • Lockern Sie den Boden vorsichtig auf, aber nicht zu tief - wir wollen das Bodenleben ja nicht stören.
  • Arbeiten Sie etwas Kompost oder gut verrotteten Mist ein - das gibt dem Boden neue Kraft.
  • Eine Mulchschicht schützt den Boden über den Winter.
  • Überlegen Sie, ob eine Gründüngung Sinn macht - sie verbessert die Bodenstruktur und liefert zusätzliche Nährstoffe.

Mit diesen Maßnahmen machen Sie Ihr Beet richtig fit für die nächste Saison. Ich bin immer wieder fasziniert, wie dankbar der Boden für solche Aufmerksamkeit ist!

Sommerastern: Ein bunter Traum für jeden Garten

Sommerastern sind für mich wie ein Farbenfeuerwerk im Garten. Mit ihrer unglaublichen Vielfalt an Farben und Formen bereichern sie wirklich jede grüne Oase. Von der Aussaat bis zur Samenernte bieten sie so viele Möglichkeiten, kreativ zu werden und Neues auszuprobieren. Ob als Eyecatcher im Beet, farbenfroher Balkonschmuck oder Blickfang in der Vase – Sommerastern sind vielseitige Begleiter durch die warme Jahreszeit. Mit der richtigen Pflege und ein bisschen Aufmerksamkeit können Sie sich Jahr für Jahr an diesen bezaubernden Blumen erfreuen und Ihren Garten in ein sommerliches Blütenmeer verwandeln. Probieren Sie es aus - Sie werden begeistert sein!

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