Sonnenhut richtig schneiden für üppige Blütenpracht

Sonnenhut: Prachtvolle Staude für Ihren Garten

Der Sonnenhut ist ein wahrer Schatz für den Garten. Seine leuchtenden Blüten und robuste Natur machen ihn zu einem echten Hingucker, der selbst unerfahrene Gärtner begeistert.

Sonnenhut im Überblick: Wichtige Pflegetipps

  • Regelmäßiger Rückschnitt fördert üppige Blütenbildung
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Winterhart, jedoch empfiehlt sich ein Schutz der Pflanzenbasis
  • Vielseitig einsetzbar in verschiedenen Gartenstilen

Die Bedeutung des Sonnenhuts im Garten

Der Sonnenhut, botanisch als Echinacea oder Rudbeckia bekannt, ist weit mehr als nur eine hübsche Blume. Er ist ein echter Allrounder im Garten. Mit seinen strahlenden Blüten in Gelb, Orange, Rot oder Pink zieht er nicht nur unsere Blicke auf sich, sondern lockt auch zahlreiche Insekten an. Besonders Bienen und Schmetterlinge scheinen geradezu verrückt nach dem Nektar dieser prächtigen Staude zu sein.

In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, dass der Sonnenhut selbst an Tagen, an denen andere Pflanzen schlaff in der Sonne hängen, noch frisch und vital aussieht. Seine Robustheit macht ihn zu einem dankbaren Begleiter für Hobbygärtner und Profis gleichermaßen.

Vorteile des gezielten Schnitts und der Formgebung

Ein gezielter Schnitt beim Sonnenhut bringt gleich mehrere Vorteile mit sich:

  • Mehr Blüten: Durch regelmäßiges Entfernen verblühter Blütenstände regt man die Pflanze zur Bildung neuer Knospen an.
  • Kompakter Wuchs: Ein Rückschnitt im Frühjahr fördert einen buschigeren Wuchs und verhindert, dass die Pflanze zu hoch und instabil wird.
  • Gesündere Pflanzen: Durch Auslichten wird die Luftzirkulation verbessert, was Pilzkrankheiten vorbeugt.
  • Längere Blütezeit: Mit den richtigen Schnitttechniken lässt sich die Blütezeit bis in den Herbst hinein verlängern.

Grundlagen des Sonnenhut-Schnitts

Geeignete Werkzeuge und deren Pflege

Für den Schnitt des Sonnenhuts benötigen Sie nicht viel, aber das Richtige:

  • Gartenschere: Eine scharfe, saubere Schere ist besonders wichtig. Ich bevorzuge eine Bypass-Schere, da sie einen sauberen Schnitt ohne Quetschungen ermöglicht.
  • Rosenschere: Für feinere Arbeiten, wie das Entfernen einzelner verblühter Blüten.
  • Desinfektionsmittel: Um die Übertragung von Krankheiten zu vermeiden, reinige ich meine Werkzeuge regelmäßig mit Alkohol oder speziellen Desinfektionsmitteln.

Tipp: Nach jedem Gebrauch die Scheren kurz abwischen und ölen – so bleiben sie länger scharf und rostfrei.

Beste Zeitpunkte für verschiedene Schnittmaßnahmen

Der richtige Zeitpunkt für den Schnitt ist entscheidend für die Gesundheit und Blühfreudigkeit des Sonnenhuts:

  • Frühjahr (März/April): Hauptrückschnitt zur Förderung des Neuaustriebs
  • Sommer: Regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten (Deadheading)
  • Spätsommer/Frühherbst: Leichter Rückschnitt zur Förderung einer zweiten Blüte
  • Winter: Stehenlassen der Samenstände als Winterschutz und Nahrung für Vögel

Allgemeine Schnitttechniken für Stauden

Beim Schneiden von Stauden wie dem Sonnenhut gelten einige grundlegende Regeln:

  • Schneiden Sie immer knapp über einem Blattknoten oder einer Verzweigung.
  • Entfernen Sie abgestorbene oder kranke Pflanzenteile vollständig.
  • Achten Sie auf einen schrägen Schnitt, damit Wasser abfließen kann.
  • Vermeiden Sie es, mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal zu entfernen.

Ein Fehler, den ich anfangs oft gemacht habe: Zu zaghaft zu schneiden. Der Sonnenhut verträgt einen kräftigen Rückschnitt erstaunlich gut und dankt es mit üppigem Wachstum.

Frühjahrsschnitt beim Sonnenhut

Entfernen der abgestorbenen Pflanzenteile

Der Frühjahrsschnitt ist für den Sonnenhut besonders wichtig. Er bereitet die Pflanze auf die neue Wachstumsperiode vor:

  • Entfernen Sie alle braunen und abgestorbenen Stängel und Blätter.
  • Schneiden Sie die alten Triebe bis auf etwa 10-15 cm über dem Boden zurück.
  • Achten Sie darauf, keine frischen grünen Triebe zu beschädigen, die vielleicht schon aus dem Boden sprießen.

Dieser radikale Rückschnitt mag zunächst brutal erscheinen, aber er ist notwendig, um Platz für neue, kräftige Triebe zu schaffen.

Förderung des Neuaustriebs

Nach dem Rückschnitt können Sie den Neuaustrieb zusätzlich fördern:

  • Lockern Sie vorsichtig die Erde um die Pflanze herum auf.
  • Geben Sie eine dünne Schicht Kompost oder gut verrotteten Mist um die Pflanze.
  • Bei Bedarf können Sie jetzt auch einen organischen Langzeitdünger einarbeiten.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein leichter Frost nach dem Schnitt dem Sonnenhut nichts ausmacht. Im Gegenteil, er scheint danach sogar besonders kräftig auszutreiben.

Teilung und Verjüngung alter Pflanzen

Der Frühling ist auch die ideale Zeit, um ältere Sonnenhut-Pflanzen zu teilen und zu verjüngen:

  • Graben Sie die gesamte Pflanze vorsichtig aus.
  • Teilen Sie den Wurzelballen mit einem scharfen Spaten oder Messer.
  • Pflanzen Sie die Teilstücke sofort wieder ein und wässern Sie sie gut.

Diese Methode hilft nicht nur, Ihre Sonnenhut-Bestände zu vermehren, sondern regt auch das Wachstum an. Ich teile meine Sonnenhüte etwa alle drei bis vier Jahre und habe so immer vitale, blühfreudige Pflanzen im Garten.

Mit diesen Grundlagen des Sonnenhut-Schnitts sind Sie gut vorbereitet, um Ihren Pflanzen zu voller Pracht zu verhelfen. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und mit der Zeit werden Sie ein Gespür dafür entwickeln, was Ihre Sonnenhüte am besten mögen.

Sommerschnitt für üppige Blütenpracht beim Sonnenhut

Die warme Jahreszeit ist für den Sonnenhut die Zeit, in der er seine volle Schönheit entfaltet. Mit ein paar gezielten Schnitten können wir diese Pracht sogar noch steigern und gleichzeitig für einen kompakteren Wuchs sorgen. Hier einige bewährte Methoden für den Sommerschnitt:

Pinzieren junger Triebe für buschigen Wuchs

Ein Trick, den ich bei jungen Sonnenhut-Pflanzen gerne anwende, ist das leichte Zurückschneiden der Triebspitzen im Frühsommer. Dieses sogenannte Pinzieren fördert die Verzweigung und führt zu mehr Blüten. Es genügt, die obersten 2-3 cm der Triebe mit einer sauberen Gartenschere abzuschneiden - schon wird die Pflanze dichter und kompakter.

Verblühte Blütenstände entfernen

Das regelmäßige Entfernen verwelkter Blüten, auch als "Deadheading" bekannt, hält den Sonnenhut länger in Blüte. Schneiden Sie die verblühten Blütenköpfe bis zum nächsten Blattansatz oder einer Verzweigung ab. So lenkt die Pflanze ihre Energie in neue Blüten statt in die Samenbildung. In meinem Garten führe ich dies alle 1-2 Wochen durch, und die Belohnung sind Sonnenhüte, die bis in den Herbst hinein blühen.

Schnitt zur Blütenstandsverlängerung

Für eine verlängerte Blütezeit gibt es einen weiteren Kniff: Ende Juli oder Anfang August können Sie etwa ein Drittel aller Triebe bodennah zurückschneiden. Diese treiben dann neu aus und blühen später als die ungeschnittenen Triebe. Mit dieser Methode habe ich oft bis in den Oktober hinein frische Blüten im Garten - ein echter Hingucker, wenn viele andere Stauden schon verblüht sind.

Den Sonnenhut für den Winter vorbereiten

Wenn sich der Sommer dem Ende zuneigt, ist es Zeit, den Sonnenhut auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten:

Teilweiser Rückschnitt oder Samenstände belassen?

Bei dieser Frage scheiden sich die Geister der Gärtner. Manche bevorzugen einen starken Rückschnitt im Herbst, andere lassen die Samenstände als Winterschmuck und Nahrung für Vögel stehen. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit einem Mittelweg gemacht: Etwa die Hälfte der Pflanzen schneide ich auf 10-15 cm zurück, den Rest lasse ich stehen. So bleibt etwas Winterstruktur im Garten, während die Pflanzen gleichzeitig gut geschützt sind.

Schutz der Pflanzenbasis

Um die Wurzeln vor Frost zu schützen, häufle ich im Spätherbst etwas Erde oder Kompost um den Wurzelstock an. Eine Mulchschicht aus Laub oder Stroh bietet zusätzlichen Schutz. In besonders rauen Lagen können die Pflanzen auch mit Reisig abgedeckt werden - das hat sich in meinem Garten, der in einer recht windigen Lage liegt, sehr bewährt.

Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit

Vor dem Winter entferne ich alles kranke oder befallene Pflanzenmaterial gründlich, um Krankheiten vorzubeugen. Die gesunden Pflanzenteile kommen auf den Kompost. Ein letztes Mal dünge ich die Pflanzen mit Kompost, damit sie gut genährt in die Winterruhe gehen können. Diese extra Portion Nährstoffe macht sich im nächsten Frühjahr deutlich bemerkbar.

Formgebung für verschiedene Gartenstile

Je nach Gartenstil kann man den Sonnenhut unterschiedlich in Szene setzen:

Natürlicher Look für Wildgärten

In naturnahen Gärten lässt man dem Sonnenhut am besten freien Lauf. Hier beschränkt sich der Schnitt auf das Nötigste - vielleicht ein leichtes Auslichten im Frühling, ansonsten darf die Pflanze wild und natürlich wachsen. Die Samenstände bleiben stehen und bieten Vögeln Nahrung. Dieser Stil passt hervorragend in Prärie- oder Schmetterlingsgärten und erfordert am wenigsten Pflege.

Kompakter Wuchs für formale Gärten

In streng gestalteten Gärten bevorzugt man oft einen ordentlichen, kompakten Wuchs. Hier empfiehlt sich regelmäßiges Pinzieren und Formschnitt. Die Pflanzen werden etwas kürzer gehalten und in Form gebracht. Nach der Blüte erfolgt ein starker Rückschnitt, um eine klare Struktur zu erhalten. Es erfordert zwar mehr Arbeit, aber das Ergebnis kann in einem formalen Garten wirklich beeindruckend sein.

Gestaltung in Staudenbeeten und Rabatten

In klassischen Staudenbeeten spielt der Sonnenhut oft eine wichtige Rolle. Hier gilt es, die Pflanze so zu schneiden, dass sie sich harmonisch ins Gesamtbild einfügt. Vordere Pflanzen werden kürzer gehalten, hintere dürfen höher wachsen. Durch gezieltes Pinzieren kann man die Blütezeit staffeln und so über Wochen ein abwechslungsreiches Bild schaffen. In meinen Staudenbeeten kombiniere ich den Sonnenhut gerne mit Gräsern und anderen spätblühenden Stauden - das ergibt einen wunderschönen Herbstaspekt.

Unabhängig vom gewählten Stil - mit dem richtigen Schnitt wird Ihr Sonnenhut zum Blickfang im Garten. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Methoden und finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Mit etwas Übung und Geduld werden Sie bald die Freude an üppig blühenden, gesunden Pflanzen genießen können. Und denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, genau wie jeder Gärtner. Vertrauen Sie also auch auf Ihr Gefühl und Ihre Beobachtungen - oft sind es gerade die unerwarteten Entdeckungen, die unsere Gärten so besonders machen.

Spezielle Schnitttechniken für verschiedene Sonnenhut-Arten

Roter Sonnenhut (Echinacea purpurea)

Der Rote Sonnenhut ist eine robuste Staude, die spezielle Schnitttechniken benötigt, um ihre Blühfreudigkeit zu fördern. Im Frühjahr sollten Sie abgestorbene Pflanzenteile bodennah entfernen. Während der Blütezeit empfiehlt es sich, verblühte Blütenköpfe regelmäßig auszuschneiden. Dies regt die Pflanze zur Bildung neuer Blüten an und verlängert die Blütezeit bis in den Herbst hinein.

Ein nützlicher Tipp aus meiner Erfahrung: Belassen Sie einige Samenstände. Sie dienen nicht nur als Winternahrung für Vögel, sondern ermöglichen auch eine natürliche Aussaat im Garten - ein faszinierender Prozess zu beobachten.

Gelber Sonnenhut (Rudbeckia)

Der Gelbe Sonnenhut, auch als Rudbeckia bekannt, benötigt ähnliche Pflegeschnitte wie sein roter Verwandter. Allerdings reagiert er oft empfindlicher auf Frost. Daher rate ich, im Herbst vorsichtig vorzugehen und nicht zu stark zurückzuschneiden. Etwa 10-15 cm der Stängel über dem Boden zu belassen, hat sich in meinem Garten bewährt, um die Pflanze vor Winterschäden zu schützen.

Im Sommer profitiert der Gelbe Sonnenhut von regelmäßigem Ausputzen der verblühten Blütenköpfe. Dies fördert nicht nur die Bildung neuer Blüten, sondern hält die Pflanze auch kompakt und verhindert ein unschönes Auseinanderfallen.

Unterschiede im Schnittbedarf bei Wildarten und Züchtungen

Wildarten des Sonnenhuts erweisen sich oft als robuster und benötigen weniger Pflege als Züchtungen. Sie kommen mit einem minimalen Schnitt aus und überstehen auch mal ein Jahr ohne Rückschnitt. Züchtungen hingegen, besonders gefüllte Sorten, profitieren von regelmäßigen Pflegemaßnahmen.

Bei Züchtungen ist es ratsam, verblühte Blütenstände zeitig zu entfernen, um die Blühdauer zu verlängern. Wildarten können Sie durchaus auch mal 'verwildern' lassen - sie bilden oft faszinierende Samenstände, die dem Garten im Winter eine besondere Note verleihen.

Problemlösungen durch Schnitt

Bekämpfung von Mehltau und anderen Pilzkrankheiten

Sonnenhut kann leider anfällig für Mehltau und andere Pilzkrankheiten sein, besonders in feuchten Sommern. Ein gezielter Schnitt kann hier Wunder wirken:

  • Entfernen Sie befallene Blätter und Pflanzenteile umgehend und entsorgen Sie diese im Hausmüll, nicht auf dem Kompost.
  • Sorgen Sie durch regelmäßiges Auslichten für eine gute Luftzirkulation in der Pflanze.
  • Schneiden Sie stark befallene Pflanzen bodennah zurück. Überraschenderweise treiben sie oft gesund wieder aus.

Ein bewährter Trick aus meiner Gärtnerpraxis: Gießen Sie Ihre Sonnenhüte morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können. Das reduziert die Anfälligkeit für Pilzerkrankungen erheblich.

Regeneration nach Sturmschäden oder Tierfraß

Es kann vorkommen, dass Sonnenhüte durch Sturm oder Tierfraß in Mitleidenschaft gezogen werden. Hier hilft ein beherzter Rückschnitt:

  • Entfernen Sie alle beschädigten Pflanzenteile bis ins gesunde Gewebe.
  • Bei starken Schäden können Sie die Pflanze bis auf 10-15 cm über dem Boden zurückschneiden.
  • Geben Sie der Pflanze nach dem Schnitt etwas Kompost und wässern Sie gut.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Sonnenhüte erstaunlich gut von solchen Rückschlägen erholen und meist kräftig neu austreiben.

Korrektur von ungleichmäßigem Wuchs

Manchmal entwickeln Sonnenhüte einen ungleichmäßigen Wuchs, besonders wenn sie zu wenig Licht bekommen. Hier kann ein formender Schnitt helfen:

  • Schneiden Sie zu lang gewordene Triebe auf die gewünschte Länge zurück.
  • Entfernen Sie schwache oder nach innen wachsende Triebe komplett.
  • Fördern Sie durch gezieltes Pinzieren der Triebspitzen einen buschigeren Wuchs.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Der beste Zeitpunkt für einen korrigierenden Schnitt ist das frühe Frühjahr, bevor der neue Austrieb beginnt.

Vermehrung durch Schnittmaßnahmen

Stecklingsgewinnung

Die Vermehrung durch Stecklinge ist eine effektive Methode, um Ihre Lieblingssorte zu vervielfältigen. Hier die wichtigsten Schritte, die sich in meinem Garten bewährt haben:

  • Schneiden Sie im Frühsommer 10-15 cm lange, nicht blühende Triebspitzen ab.
  • Entfernen Sie die unteren Blätter und tauchen Sie den Steckling in Bewurzelungspulver.
  • Stecken Sie die vorbereiteten Triebe in ein Gemisch aus Sand und Torfmull.
  • Halten Sie die Stecklinge feucht und warm, aber nicht nass.

Nach etwa 3-4 Wochen sollten sich Wurzeln gebildet haben. Dann können Sie die jungen Pflanzen in einzelne Töpfe umsetzen.

Aussaat von selbst gewonnenem Saatgut

Die Aussaat von selbst gewonnenem Saatgut ist eine kostengünstige und spannende Art der Vermehrung. So gehe ich dabei vor:

  • Ich lasse einige Blütenköpfe nach der Blüte an der Pflanze.
  • Die Samenstände ernte ich, wenn sie braun und trocken sind.
  • Dann reibe ich die Samen aus und lagere sie trocken und kühl.
  • Im Frühjahr säe ich die Samen in Aussaatschalen aus.

Ein wichtiger Hinweis: Bei Hybridsorten können die Nachkommen von den Elternpflanzen abweichen. Für sortenechte Vermehrung eignen sich am besten samenfeste Sorten oder Wildarten.

Mit diesen Techniken können Sie Ihre Sonnenhüte nicht nur pflegen und in Form halten, sondern auch vermehren und Ihren Garten mit neuen Pflanzen bereichern. Ich ermuntere Sie, verschiedene Methoden auszuprobieren - jeder Garten ist einzigartig, und mit der Zeit entwickeln Sie sicherlich ein Gespür dafür, was Ihren Sonnenhüten am besten bekommt.

Pflege nach dem Schnitt

Düngung und Bewässerung

Wenn Sie Ihre Sonnenhüte geschnitten haben, benötigen sie besondere Zuwendung. Eine ausgewogene Düngung unterstützt die Regeneration der Pflanze. Ich empfehle einen organischen Volldünger, der die Nährstoffe langsam und gleichmäßig freisetzt. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann mehr schaden als nützen. Übermäßige Düngung führt oft zu üppigem Blattwachstum, während die Blütenbildung zu kurz kommt.

Nach dem Schnitt sollten Sie die Bewässerung intensivieren, besonders bei trockener Witterung. Am besten gießen Sie morgens gründlich. So haben die Blätter genug Zeit, über den Tag abzutrocknen. Der Boden sollte feucht sein, aber vermeiden Sie Staunässe.

Mulchen zur Unterstützung des Wachstums

Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Rindenmulch oder Kompost hat sich in meinem Garten bewährt. Sie hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden, sondern unterdrückt auch Unkraut und fördert ein gesundes Bodenleben. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Lassen Sie etwas Abstand zwischen Mulch und Pflanzenstamm, um Fäulnis vorzubeugen.

Beobachtung und Nachbesserung

In den Wochen nach dem Schnitt lohnt sich ein wachsames Auge. Achten Sie auf Anzeichen von Stress oder Krankheiten. Manchmal ist ein Nachschneiden oder das Entfernen einzelner Triebe nötig, um die Form zu optimieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade in dieser Phase aufmerksame Pflege den Unterschied zwischen einer guten und einer herausragenden Blüte ausmachen kann.

Häufige Fehler beim Schneiden von Sonnenhut

Zu starker Rückschnitt

Ein Fehler, den ich anfangs oft gemacht habe, ist der zu radikale Rückschnitt. Sonnenhüte sind zwar robust, aber übertreiben Sie es nicht. Als Faustregel gilt: Entfernen Sie nicht mehr als ein Drittel der Pflanze. Sonst riskieren Sie eine verzögerte Blüte oder schwächen die Pflanze unnötig.

Falscher Schnittzeitpunkt

Der richtige Zeitpunkt für den Schnitt ist entscheidend. Ein zu später Herbstschnitt kann die Pflanze für den Winter schwächen. Andererseits kann ein zu früher Frühjahrsschnitt frostempfindliche neue Triebe hervorbringen. Orientieren Sie sich an den lokalen Wetterbedingungen und dem Entwicklungsstand Ihrer Pflanzen. In meinem Garten warte ich im Frühjahr, bis die Nachtfröste sicher vorbei sind.

Unsaubere Schnitttechnik

Verwenden Sie immer scharfe, saubere Werkzeuge für einen glatten Schnitt. Unsaubere oder gequetschte Schnittflächen sind wie offene Türen für Krankheitserreger. Ein Tipp aus meiner Praxis: Ein leicht schräger Schnitt oberhalb eines nach außen gerichteten Auges fördert ein gesundes, offenes Wachstum.

Sonnenhut-Schnitt: Für üppige Blütenpracht

Der richtige Schnitt will gelernt sein. Mit den richtigen Techniken und etwas Geduld werden Sie mit kräftigen, gesunden Pflanzen und einer beeindruckenden Blütenfülle belohnt. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie Ihre Methoden an ihre individuellen Bedürfnisse an.

Scheuen Sie sich nicht, verschiedene Schnitttechniken auszuprobieren. In meiner Erfahrung ist jeder Garten einzigartig, und was bei mir funktioniert, muss nicht unbedingt in Ihrem Garten optimal sein. Die Freude liegt im Entdecken, was für Ihre Pflanzen am besten ist.

Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür für Ihre Sonnenhut-Pflanzen. Sie werden intuitiv erkennen, wann und wie viel geschnitten werden muss, um die schönsten Blüten zu erzielen. Lassen Sie sich von der Vielfalt und Schönheit des Sonnenhuts inspirieren und genießen Sie die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten, die Ihnen diese wunderbare Pflanze bietet.

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