Sonnenhut: Vielfalt für Ihren Garten entdecken

Sonnenhut: Ein Juwel für Ihren Garten

Sonnenhut ist eine robuste Staude, die Ihren Garten mit farbenfrohen Blüten bereichert. Ursprünglich aus Nordamerika stammend, hat sich diese vielseitige Pflanze auch bei uns einen festen Platz erobert.

Sonnenhut-Essentials für Hobbygärtner

  • Pflegeleicht und robust
  • Vielfältige Sorten für jeden Geschmack
  • Ideal für Anfänger und erfahrene Gärtner
  • Lockt Insekten an und fördert die Biodiversität
  • Vielseitig einsetzbar im Garten und als Schnittblume

Ursprung und Bedeutung des Sonnenhuts

Der Sonnenhut, botanisch als Echinacea bekannt, stammt ursprünglich aus den Prärien Nordamerikas. Dort wurde er von den indigenen Völkern seit Jahrhunderten als Heilpflanze geschätzt. Seine robuste Natur und die auffälligen Blüten machten ihn rasch zu einem beliebten Gartenbewohner in Europa.

In meinem eigenen Garten habe ich vor einigen Jahren eine kleine Ecke mit Sonnenhut bepflanzt. Es ist faszinierend zu beobachten, wie gut er sich ohne viel Zutun entwickelt. Die Pflanzen strahlen eine natürliche Schönheit aus, die mich jedes Jahr aufs Neue in ihren Bann zieht.

Vorteile des Sonnenhutanbaus für Anfänger

Für Gartenneulinge ist der Sonnenhut eine ausgezeichnete Wahl. Er verzeiht so manchen Anfängerfehler und belohnt selbst minimale Pflege mit üppiger Blütenpracht. Hier einige Gründe, warum Sie als Anfänger Sonnenhut in Ihrem Garten haben sollten:

  • Pflegeleicht: Sonnenhut kommt mit verschiedenen Bodenbedingungen zurecht
  • Trockenheitsresistent: Übersteht auch mal eine Gießpause
  • Langlebig: Als mehrjährige Staude bereitet er jahrelang Freude
  • Insektenfreundlich: Lockt Bienen, Schmetterlinge und andere Nützlinge an
  • Vielseitig: Eignet sich für Beete, Rabatten und sogar als Kübelpflanze

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche mit Sonnenhut. Obwohl ich damals noch nicht viel Erfahrung hatte, wuchsen die Pflanzen prächtig und ermutigten mich, mehr zu experimentieren.

Sonnenhut-Sorten und ihre Eigenschaften

Klassische purpurfarbene Sorten

Die purpurfarbenen Sorten des Sonnenhuts sind wohl die bekanntesten. Sie bestechen durch ihre intensiven Farbtöne von Rosa bis zu einem tiefen Purpurrot. Die Sorte 'Magnus' beispielsweise ist ein echter Klassiker mit großen, leuchtend purpurroten Blüten und einer robusten Natur.

In meinem Garten habe ich eine Ecke mit verschiedenen purpurfarbenen Sorten gestaltet. Die unterschiedlichen Farbnuancen ergeben ein harmonisches Bild, das Besucher regelmäßig in Erstaunen versetzt.

Weiße und pastellfarbene Varianten

Für Liebhaber zarterer Töne gibt es Sonnenhut-Sorten in Weiß und Pastellfarben. Die Sorte 'White Swan' besticht durch ihre reinweißen Blüten, die einen wunderbaren Kontrast zu den dunklen Blattfarben anderer Pflanzen bilden. Pastellfarbene Sorten wie 'Primadonna Deep Rose' bringen mit ihren zarten Rosatönen eine romantische Note in den Garten.

Besondere Züchtungen

In den letzten Jahren haben Züchter immer wieder mit neuen, außergewöhnlichen Sonnenhut-Varianten überrascht. Gefüllte Blüten, wie bei der Sorte 'Pink Double Delight', erinnern fast an Dahlien und sind ein echter Hingucker. Auch zweifarbige Sorten wie 'Green Envy' mit grünlich-weißen Blütenblättern und pinkem Zentrum sorgen für Abwechslung im Beet.

Letztes Jahr habe ich einige dieser Neuzüchtungen in meinen Garten integriert und bin begeistert von der zusätzlichen Dynamik, die sie ins Beet bringen. Besonders die gefüllten Sorten sind bei meinen Nachbarn der Renner und ein beliebtes Gesprächsthema beim Gartenzaun-Plausch.

Standortanforderungen

Lichtverhältnisse

Sonnenhut liebt, wie der Name schon vermuten lässt, die Sonne. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal für ein kräftiges Wachstum und eine reiche Blüte. Nach meiner Erfahrung bringen die Pflanzen an vollsonnigen Plätzen die meisten Blüten hervor. Im Halbschatten wachsen sie zwar auch gut, blühen aber etwas spärlicher.

Bodenbeschaffenheit

Was die Bodenbeschaffenheit angeht, ist Sonnenhut recht anpassungsfähig. Er gedeiht am besten in einem durchlässigen, humosen Boden. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da die Wurzeln sonst faulen können. Bei schweren Böden empfiehlt es sich, etwas Sand oder feinen Kies unterzumischen, um die Drainage zu verbessern.

In meinem Garten habe ich den Boden vor dem Pflanzen mit etwas Kompost angereichert. Das hat sich bewährt - die Pflanzen danken es mit kräftigem Wuchs und üppiger Blüte.

Platzwahl im Garten oder auf Balkon/Terrasse

Sonnenhut macht sich hervorragend in Staudenbeeten, wo er mit anderen Sommerblühern wie Phlox oder Storchschnabel kombiniert werden kann. Er eignet sich auch gut als Hintergrund für niedrigere Pflanzen oder als Mittelpunkt in einer Rabatte.

Auf Balkon oder Terrasse fühlt sich Sonnenhut in größeren Kübeln oder Pflanzgefäßen wohl. Hier ist besonders auf gute Drainage zu achten. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Mischen Sie dem Pflanzsubstrat etwas Blähton unter, das verbessert den Wasserabzug und speichert gleichzeitig Feuchtigkeit.

Ob im Garten oder auf dem Balkon - Sonnenhut ist ein echter Blickfang und eine Bereicherung für jeden Standort. Mit seiner Robustheit und Blühfreude wird er schnell zu einem Liebling, den Sie nicht mehr missen möchten.

Aussaat und Anzucht von Sonnenhut: Der Weg zur prächtigen Blüte

Wer seinen Garten mit der farbenfrohen Pracht des Sonnenhuts schmücken möchte, sollte einige wichtige Punkte bei der Aussaat und Anzucht beachten. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich so manches gelernt, was ich gerne mit Ihnen teile.

Der optimale Aussaatzeitpunkt

Für eine erfolgreiche Sonnenhut-Kultur ist der richtige Zeitpunkt der Aussaat entscheidend. Üblicherweise empfiehlt es sich, die Samen von März bis April auszusäen. So haben die Pflanzen genügend Zeit, sich zu entwickeln, bevor sie im Sommer ihre volle Blütenpracht entfalten. Wer es nicht erwarten kann, darf auch schon ab Februar in Anzuchtgefäßen vorziehen – ich persönlich genieße es, wenn die ersten grünen Spitzen durch die Erde brechen, während draußen noch Winterstimmung herrscht.

Direktsaat im Freiland

Die Direktsaat im Freiland ist eine unkomplizierte Methode. Warten Sie, bis die Frostgefahr gebannt ist, in der Regel ab Mitte Mai. Lockern Sie den Boden gründlich auf und entfernen Sie Unkraut. Säen Sie die Samen dünn in Reihen mit einem Abstand von etwa 30 cm. Bedecken Sie sie leicht mit Erde und drücken Sie diese vorsichtig an. Ich habe festgestellt, dass eine dünne Schicht Mulch die Feuchtigkeit gut hält und das Keimen erleichtert.

Vorkultur in Anzuchtgefäßen

Für einen Vorsprung in der Saison eignet sich die Vorkultur in Anzuchtgefäßen hervorragend. Verwenden Sie hierfür nährstoffarme Anzuchterde und füllen Sie diese in kleine Töpfe oder Saatschalen. Drücken Sie die Samen leicht in die Erde und bedecken Sie sie nur hauchdünn. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Eine Plastikfolie über den Töpfen schafft ein ideales Mikroklima für die Keimung.

Keimungsdauer und -bedingungen

Die Keimung des Sonnenhuts kann je nach Bedingungen zwischen 10 und 21 Tagen dauern. Optimale Keimtemperaturen liegen zwischen 18 und 22 °C. Achten Sie darauf, dass die Aussaat nicht austrocknet, aber auch nicht zu nass wird. Ein heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung fördert eine gleichmäßige Keimung. In meinem Gartenzimmer habe ich ein altes Regal zum Keimregal umfunktioniert – perfekt für die Anzucht!

Pflanzung und Pflege: So gedeiht Ihr Sonnenhut prächtig

Nach der erfolgreichen Aussaat und Keimung geht es an die Pflanzung und Pflege. Hier einige bewährte Tipps, die Ihnen dabei helfen, gesunde und blühfreudige Sonnenhut-Pflanzen heranzuziehen.

Vorbereitung des Pflanzbeetes

Bevor Sie Ihre Sonnenhut-Setzlinge oder direkt gesäten Pflanzen in ihr endgültiges Beet umsetzen, ist eine gründliche Vorbereitung des Bodens wichtig. Lockern Sie den Boden tiefgründig auf und entfernen Sie Steine sowie Wurzelunkräuter. Sonnenhut bevorzugt einen durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Arbeiten Sie daher etwas reifen Kompost oder gut verrotteten Stallmist ein, um die Bodenstruktur zu verbessern und eine gute Nährstoffversorgung sicherzustellen. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, dem Boden etwas Sand beizumischen – das verbessert die Drainage erheblich.

Richtige Pflanztechnik

Beim Pflanzen des Sonnenhuts ist auf den richtigen Abstand zu achten. Je nach Sorte sollten Sie zwischen den einzelnen Pflanzen 30 bis 50 cm Platz lassen. Graben Sie ein Pflanzloch, das etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen ist. Setzen Sie die Pflanze so tief ein, wie sie zuvor im Topf stand. Drücken Sie die Erde vorsichtig an und gießen Sie gründlich an. Ein Mulch aus Rindenschnitzeln oder Stroh hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut zu unterdrücken. Ich schwöre auf eine Handvoll Hornspäne im Pflanzloch – das gibt den jungen Pflanzen einen guten Start.

Bewässerung

Obwohl Sonnenhut als trockenheitsverträglich gilt, benötigt er besonders in der Anwachsphase und während der Blütezeit regelmäßige Wassergaben. Gießen Sie lieber seltener, dafür aber durchdringend. Dies fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenperioden. Vermeiden Sie Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Gießen Sie morgens oder am frühen Abend, so verdunstet weniger Wasser und die Pflanzen können es optimal aufnehmen. Ein Trick, den ich gerne anwende: Ich grabe leere Flaschen kopfüber neben die Pflanzen ein – so kommt das Wasser direkt an die Wurzeln.

Düngung und Nährstoffbedarf

Sonnenhut hat einen mittleren Nährstoffbedarf. Eine Grunddüngung bei der Pflanzung reicht oft für die erste Saison aus. In den Folgejahren empfiehlt es sich, im Frühjahr eine Handvoll Kompost oder organischen Langzeitdünger pro Pflanze auszubringen. Übermäßige Stickstoffgaben sollten vermieden werden, da sie zwar das Blattwachstum fördern, aber auf Kosten der Blütenbildung gehen können. Ein ausgewogener organischer Dünger oder gut verrotteter Kompost sind ideal, um den Sonnenhut mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen. In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine Mulchschicht aus Grasschnitt nicht nur Nährstoffe liefert, sondern auch Regenwürmer anzieht, die den Boden auf natürliche Weise lockern.

Mit diesen Hinweisen zur Aussaat, Pflanzung und Pflege legen Sie den Grundstein für prächtig gedeihende Sonnenhut-Pflanzen in Ihrem Garten. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. So werden Sie schon bald mit einer Fülle farbenfroher Blüten belohnt, die nicht nur Ihr Auge erfreuen, sondern auch zahlreiche Insekten in Ihren Garten locken. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem Sommerabend zwischen summenden Bienen und flatternden Schmetterlingen zu sitzen, umgeben von der strahlenden Pracht des Sonnenhuts.

Wachstum und Entwicklung des Sonnenhuts: Eine Reise durch die Jahreszeiten

Von zarten Anfängen zu beeindruckender Pracht

Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich der Sonnenhut im Laufe der Zeit entwickelt. Im ersten Jahr scheint er fast schüchtern, konzentriert sich hauptsächlich darauf, unter der Erde ein kräftiges Wurzelsystem aufzubauen. Doch ab dem zweiten Standjahr zeigt er, was wirklich in ihm steckt. Plötzlich sprießen kräftige, aufrechte Stängel empor, die je nach Sorte beeindruckende Höhen von 60 bis 150 cm erreichen können. Die lanzettlichen Blätter, die zunächst als bescheidene Rosette am Boden erscheinen, wachsen dann mutig am Stängel hinauf, als wollten sie der Sonne entgegen.

Ein Feuerwerk der Blüten

Die Hauptblütezeit des Sonnenhuts ist ein wahres Spektakel, das sich von Juli bis September erstreckt. Manche Sorten sind regelrechte Frühstarter und beginnen schon Ende Juni ihre Blütenpracht zu entfalten, während andere bis in den Oktober hinein durchhalten - echte Spätblüher sozusagen. Was mich immer wieder erstaunt, ist die Ausdauer der einzelnen Blüten. Sie halten sich etwa 3-4 Wochen und sorgen durch ihr gestaffeltes Aufblühen für eine Gesamtblütezeit von bis zu 3 Monaten. Ein wahres Fest für Augen und Insekten!

Der Weg zur Blütenfülle

Um eine üppige Blütenpracht zu erzielen, braucht es natürlich die richtigen Bedingungen. Der Sonnenhut liebt es sonnig bis halbschattig und bevorzugt einen nährstoffreichen, durchlässigen Boden. Eine Frühjahrsdüngung mit Kompost oder organischem Dünger unterstützt die Blütenbildung enorm. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass regelmäßiges Entfernen verblühter Blütenstände die Pflanze regelrecht dazu animiert, neue Blüten zu bilden - als würde sie sagen: "Schau, ich kann noch mehr!" In Trockenperioden sollte man besonders während der Knospenentwicklung auf ausreichende Bewässerung achten. Schließlich braucht jede Schönheit ihre Pflege, nicht wahr?

Saisonale Pflege: Den Sonnenhut durch das Jahr begleiten

Wachsame Augen für gesunde Pflanzen

Regelmäßige Kontrollen sind der Schlüssel zu gesunden Sonnenhut-Pflanzen. Ich mache es mir zur Gewohnheit, bei meinen Gartenrundgängen immer ein Auge auf mögliche Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingsbefall zu werfen. Besonders Blattläuse haben es auf die saftigen Knospen und jungen Triebe abgesehen. Bei starkem Befall greife ich gerne zu sanften Methoden wie einem kräftigen Wasserstrahl oder sammle die kleinen Plagegeister von Hand ab. Ein Tipp aus meinem Garten: Marienkäfer als natürliche Helfer anzusiedeln, hat sich bei mir als wahre Wunderwaffe erwiesen.

Blütenpflege für anhaltende Schönheit

Das regelmäßige "Ausputzen", also das Entfernen verblühter Blütenköpfe, ist nicht nur Pflege, sondern fast schon eine meditative Beschäftigung. Es fördert nicht nur die Bildung neuer Blüten, sondern hält die Pflanze auch ordentlich und attraktiv. Ich schneide dazu den Blütenstiel bis zum nächsten Blattansatz zurück. Für Hobbygärtner, die gerne experimentieren: Lassen Sie einige Blütenstände zur Samenreife an der Pflanze. So können Sie Ihre eigenen Sonnenhut-Babies für die nächste Saison gewinnen!

Stütze für die Hochwachsenden

Besonders die hochwachsenden Sonnenhut-Sorten können bei Wind und Wetter schon mal ins Wanken geraten. Um zu verhindern, dass diese Schönheiten umknicken, ist es ratsam, sie rechtzeitig zu stützen. Pflanzstäbe oder spezielle Staudenhalter leisten hier gute Dienste. Wichtig ist, die Stängel locker anzubinden, damit sie sich noch natürlich im Wind wiegen können. In meinem Garten hat sich eine etwas unkonventionelle Methode bewährt: Ich umgebe die Pflanzen mit einem dezenten Staudengitter. Es bietet Halt, ohne die natürliche Schönheit zu beeinträchtigen.

Den Winter überstehen: Schutz und Rückschnitt des Sonnenhuts

Winterharte Schönheiten

Der Sonnenhut zeigt sich in Sachen Winterhärte von seiner robusten Seite und trotzt Temperaturen bis -20°C. In Regionen mit besonders strengen Wintern kann eine schützende Mulchschicht aus Laub oder Reisig nicht schaden. Diese Schicht ist nicht nur ein Schutz vor Frost, sondern auch vor Staunässe - dem eigentlichen Feind des Sonnenhuts im Winter.

Besondere Fürsorge für die Jungpflanzen

Junge Sonnenhut-Pflanzen, besonders die Herbst-Neuzugänge, sind noch etwas empfindlicher. Für sie empfiehlt es sich, im Spätherbst eine kleine Erdhügelchen anzuhäufeln und sie zusätzlich mit einer dicken Laubschicht einzupacken. In rauen Lagen kann auch ein Vlies als Frostschutz dienen - wie eine warme Winterjacke für die Pflanze. Sobald im Frühjahr keine starken Fröste mehr zu erwarten sind, entferne ich diese Schutzmaßnahmen vorsichtig, um die Pflanzen sanft in die neue Saison zu begleiten.

Der herbstliche Haarschnitt

Beim Thema Rückschnitt im Herbst scheiden sich oft die Geister der Gärtner. Manche bevorzugen einen radikalen Schnitt bis zum Boden, andere lassen die Stängel als Winterschutz und Insektenhotel stehen. Ich persönlich habe mich für einen Mittelweg entschieden: Ich kürze die Stängel auf etwa 20 cm ein. So bieten sie noch Schutz für die Pflanze und Unterschlupf für Insekten, erleichtern aber gleichzeitig die Neuaustriebe im Frühjahr. Den finalen Rückschnitt verschiebe ich dann auf das zeitige Frühjahr, kurz bevor die neuen Triebe erscheinen. Es ist jedes Mal wieder spannend zu sehen, wie sich die Pflanzen aus diesem Winterschlaf erheben und zu neuem Leben erwachen.

Vermehrung von Sonnenhut: Ein Kinderspiel für Naturfreunde

Sonnenhut vermehrt sich auf verschiedene Arten, was ihn zu einem dankbaren Begleiter im Garten macht. Besonders spannend finde ich die Aussaat gesammelter Samen und die Teilung etablierter Pflanzen - zwei Methoden, die ich Ihnen gerne näherbringen möchte.

Samenernte: Ein Abenteuer für Groß und Klein

Im Herbst, wenn die Blütenköpfe des Sonnenhuts vertrocknet sind, beginnt die spannende Zeit der Samenernte. Es ist faszinierend zu sehen, wie aus den prächtigen Blüten nun Samenstände werden. Lassen Sie diese gut trocknen und reiben Sie dann vorsichtig die Samen heraus - eine Aufgabe, bei der Kinder gerne mithelfen! Im Frühjahr können Sie die Samen direkt ins Freiland oder in Anzuchttöpfe säen. Bedecken Sie sie nur hauchzart mit Erde, denn Licht hilft ihnen beim Keimen. Bei etwa 20°C dauert es meist 10-14 Tage, bis die ersten zarten Pflänzchen erscheinen - ein wahres Wunder der Natur!

Teilung: Aus eins mach zwei (oder mehr)

Eine weitere Möglichkeit zur Vermehrung, die ich besonders schätze, ist die Teilung. Dafür eignen sich Pflanzen, die schon 3-4 Jahre alt sind. Im Frühjahr oder Herbst graben Sie die gesamte Pflanze vorsichtig aus und teilen den Wurzelstock mit einem scharfen Spaten. Jedes Teilstück sollte mehrere kräftige Triebe und gesunde Wurzeln haben. Pflanzen Sie die 'Ableger' sofort wieder ein und gießen Sie sie gut an. Es ist erstaunlich zu sehen, wie schnell sich die geteilten Pflanzen erholen und weiterwachsen!

Krankheiten und Schädlinge: Keine Panik, aber wachsam bleiben

Obwohl Sonnenhut generell robust ist, kann er manchmal von Problemen heimgesucht werden. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

Typische Herausforderungen und wie man sie erkennt

Mehltau und Blattfleckenkrankheiten sind die häufigsten Plagegeister. Mehltau zeigt sich als weißer, mehliger Belag auf den Blättern - fast wie Puderzucker. Blattflecken äußern sich durch braune oder schwarze Flecken, die an herbstliche Blätter erinnern. Bei Schädlingen sind vor allem Blattläuse und Schnecken zu nennen. Blattläuse hinterlassen klebrige Spuren, während Schnecken deutliche Fraßspuren an Blättern und Blüten hinterlassen.

Vorbeugen ist besser als heilen

Um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen, ist es wichtig, den Sonnenhut optimal zu pflegen. Hier meine Tipps:

  • Geben Sie den Pflanzen genug Platz zum Atmen - gute Luftzirkulation ist Gold wert
  • Entfernen Sie regelmäßig welke Blätter und Blüten - das hält die Pflanze gesund und sieht auch besser aus
  • Vermeiden Sie Staunässe - Sonnenhut mag es lieber trocken als zu nass
  • Düngen Sie ausgewogen - zu viel des Guten kann auch schaden

Natürliche Bekämpfungsmethoden

Sollte es doch mal zu einem Befall kommen, greifen Sie am besten zu sanften Methoden:

  • Gegen Mehltau hilft oft schon eine Spritzung mit einer Lösung aus Backpulver und Wasser - ein alter Gärtnertrick!
  • Bei Blattläusen setze ich gerne auf die Hilfe von Marienkäfern oder eine Spritzung mit Schmierseifenlösung
  • Schnecken halte ich mit Schneckenzäunen fern oder nutze Schneckenkorn auf Basis von Eisen-III-Phosphat - umweltfreundlich und effektiv

Vielseitige Verwendung: Sonnenhut als Allrounder im Garten

Sonnenhut ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch ein wahrer Tausendsassa im Garten. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Ideen vorstellen:

Der Star im Rampenlicht: Als Solitärpflanze

Mit seiner imposanten Höhe und den auffälligen Blüten macht der Sonnenhut als Einzelgänger eine tolle Figur. Platzieren Sie ihn an einer exponierten Stelle im Garten, wo er alle Blicke auf sich ziehen kann - ein echter Hingucker!

In guter Gesellschaft: Staudenbeete und Rabatten

Kombiniert mit anderen Stauden wie Phlox, Astern oder Gräsern bringt Sonnenhut Leben ins Beet. Ich liebe es, wie er besonders in naturnahen oder prärieartigen Pflanzungen seine ganze Pracht entfaltet. Die Farbkombinationen sind einfach traumhaft!

Balkonschönheit: Als Kübelpflanze

Auch auf Balkon oder Terrasse macht Sonnenhut eine gute Figur. Wählen Sie einen großzügigen Kübel mit mindestens 30 cm Durchmesser und sorgen Sie für gute Drainage. Denken Sie daran, Kübelpflanzen brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit beim Gießen und Düngen - aber die Mühe lohnt sich!

Naturfreund: Förderung der Biodiversität

Sonnenhut ist ein wahrer Insektenmagnet und trägt so zur Förderung der Biodiversität bei. Ich lasse gerne einige Samenstände über den Winter stehen - sie sind nicht nur Nahrungsquelle für Vögel, sondern sehen im Raureif auch zauberhaft aus. Ein echter Winterschmuck!

Fazit: Sonnenhut - Eine Bereicherung für jeden Garten

Sonnenhut ist für mich eine der dankbarsten und vielseitigsten Pflanzen im Garten. Mit der richtigen Pflege und am passenden Standort belohnt er uns Gartenfreunde mit einer langen Blütezeit und lockt zahlreiche Insekten an. Ob als Solitär, im Beet oder im Kübel - Sonnenhut bringt Farbe und Leben in jeden Garten. Ich kann nur jedem empfehlen, es mit dieser wunderbaren Pflanze zu versuchen. Sie werden überrascht sein, wie viel Freude und Schönheit der Sonnenhut in Ihren Garten bringt!

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