Substrate für Kresse: Optimale Grundlagen

Die Welt der Kresse-Keimsprossen: Ein kulinarisches Abenteuer

Kresse-Keimsprossen sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch wahre Nährstoffbomben und obendrein kinderleicht anzubauen. Tauchen wir ein in die faszinierende Vielfalt dieser kleinen grünen Wunderwerke.

Kresse-Keimsprossen: Kleine Wunder der Natur

  • Nährstoffreiche Superfood-Alternative
  • Vielseitige Verwendung in der Küche
  • Einfacher Anbau für Hobbygärtner
  • Verschiedene Substrate für optimales Wachstum

Was ist Kresse?

Kresse, mit dem botanischen Namen Lepidium sativum, gehört zur Familie der Kreuzblütler und ist für ihr rasantes Wachstum bekannt. Die zarten Keimsprossen dieser Pflanze überraschen mit ihrem würzig-scharfen Geschmack und sind wahre Vitaminbomben. Die Gartenkresse ist der Klassiker schlechthin, aber auch Brunnenkresse oder Wasserkresse haben ihre treuen Anhänger.

In meinem Garten experimentiere ich seit Jahren mit verschiedenen Kressesorten. Die Geschmacksvielfalt ist wirklich beeindruckend – von mild-nussig bis scharf-pfeffrig ist alles dabei. Besonders faszinierend finde ich die Geschwindigkeit, mit der die Keimlinge wachsen. Oft kann ich schon nach wenigen Tagen die ersten zarten Blättchen ernten – ein kleines grünes Wunder, das sich täglich vor meinen Augen entfaltet.

Vorteile des Kresse-Anbaus

Der Anbau von Kresse-Keimsprossen bietet eine Fülle von Vorteilen:

  • Schnelles Wachstum: In nur 7-10 Tagen sind die Sprossen erntereif.
  • Platzsparend: Kresse gedeiht auf kleinster Fläche, selbst auf der Fensterbank.
  • Ganzjähriger Anbau: Sommer wie Winter, Kresse lässt sich immer anbauen.
  • Nährstoffreichtum: Kresse strotzt vor Vitaminen (besonders Vitamin C), Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen.
  • Vielseitige Verwendung: Sie bereichert Salate, Smoothies, Suppen und vieles mehr.

Ein weiterer Aspekt, den ich persönlich sehr schätze, ist die beruhigende Wirkung des Kresse-Anbaus. Es hat etwas ungemein Entspannendes, jeden Tag das Wachstum der kleinen Pflänzchen zu beobachten. In stressigen Zeiten hilft mir diese kleine grüne Oase, zur Ruhe zu kommen und mich auf das Wesentliche zu besinnen. Es ist fast wie eine Form der Meditation – nur eben mit dem zusätzlichen Bonus einer leckeren Ernte am Ende.

Bedeutung des richtigen Substrats

Die Wahl des Substrats spielt eine entscheidende Rolle für den erfolgreichen Anbau von Kresse-Keimsprossen. Das ideale Substrat sollte folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Gute Wasserspeicherfähigkeit
  • Ausreichende Belüftung
  • Nährstoffversorgung (bei längerer Kulturdauer)
  • Keimfreundliche Oberfläche

Das richtige Substrat beeinflusst nicht nur das Wachstum, sondern auch den Geschmack und den Nährstoffgehalt der Kresse. Ein zu feuchtes Substrat kann leider zu Schimmelbildung führen, während ein zu trockenes Substrat das Wachstum hemmt. Es ist also eine Gratwanderung, die etwas Fingerspitzengefühl erfordert.

Übersicht der Substrate für Kresse-Keimsprossen

Küchenpapier und Watte

Küchenpapier und Watte sind besonders bei Einsteigern beliebte Substrate für den Kresse-Anbau. Sie sind leicht verfügbar und unkompliziert in der Handhabung. Die Kressesamen werden gleichmäßig auf dem feuchten Papier oder der Watte verteilt und keimen in der Regel innerhalb weniger Tage.

Vorteile: - Kostengünstig - Leicht zu beschaffen - Saubere Handhabung Nachteile: - Begrenzte Nährstoffversorgung - Kann schnell austrocknen

Erde und Kompost

Erde und Kompost bieten eine natürliche Umgebung für das Wachstum von Kresse. Sie versorgen die Pflanzen mit Nährstoffen und ermöglichen eine längere Kulturdauer. Besonders geeignet sind torffreie Substrate oder selbst hergestellter Kompost.

Vorteile: - Nährstoffreich - Ermöglicht längeres Wachstum - Natürliches Milieu Nachteile: - Kann Schädlinge oder Krankheitserreger enthalten - Ernte kann 'erdiger' sein

Hydrokultur und Steinwolle

Hydrokultur und Steinwolle sind moderne Anbaumethoden, die eine präzise Kontrolle über die Wachstumsbedingungen ermöglichen. Die Kresse wird in einem nährstoffreichen Wasserbad oder auf Steinwollmatten kultiviert.

Vorteile: - Saubere und kontrollierte Umgebung - Effiziente Nährstoffaufnahme - Wassersparend (bei richtiger Anwendung) Nachteile: - Höhere Anfangsinvestition - Erfordert mehr technisches Know-how

Spezielle Keimmatten und -vliese

Keimmatten und -vliese sind speziell für die Anzucht von Keimsprossen entwickelte Substrate. Sie bieten eine ideale Kombination aus Feuchtigkeit und Belüftung.

Vorteile: - Optimale Wachstumsbedingungen - Wiederverwendbar - Hygienisch Nachteile: - Höhere Kosten - Nicht überall erhältlich

Kokossubstrate

Kokossubstrate erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Sie bestehen aus den Fasern der Kokosnussschale und bieten eine umweltfreundliche Alternative zu torfbasierten Substraten.

Vorteile: - Nachhaltig und umweltfreundlich - Gute Wasserspeicherfähigkeit - Luftdurchlässig Nachteile: - Kann Salze enthalten (sollte vor Gebrauch gewässert werden) - Nicht nährstoffreich (Zusatzdüngung nötig bei längerer Kulturdauer)

In meinen Jahren als Kresse-Enthusiastin habe ich festgestellt, dass jedes Substrat seine eigenen Stärken und Schwächen hat. Für Neulinge würde ich empfehlen, mit Küchenpapier oder speziellen Keimmatten zu starten. Fortgeschrittene Gärtner können ruhig mit verschiedenen Substraten experimentieren, um ihre persönliche Ideallösung zu finden. Das Wichtigste ist, aufmerksam zu bleiben und die Bedürfnisse der Pflanzen im Blick zu behalten, besonders was die Feuchtigkeit angeht. Mit ein wenig Übung und Geduld wird jeder seinen persönlichen Favoriten entdecken – und vielleicht sogar neue, kreative Ansätze entwickeln. Die Welt der Kresse ist voller Überraschungen, und ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert von den Möglichkeiten, die sich bieten.

Substrate für Kresse-Keimsprossen im Vergleich

Keimungsrate und -geschwindigkeit

Die Substratwahl spielt eine entscheidende Rolle bei der Keimung von Kresse. Küchenpapier und Watte sind wahre Schnellstarter, dank ihrer Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern. Erde und Kompost bieten eine natürliche Umgebung, können aber zu einer etwas ungleichmäßigen Keimung führen. Hydrokultur und Steinwolle ermöglichen eine präzise Feuchtigkeitsregulierung, was zu einer verlässlichen Keimung führt. Spezielle Keimmatten und -vliese sind sozusagen die Profis unter den Substraten – sie scheinen genau zu wissen, was Kresse zum Keimen braucht.

Nährstoffversorgung und Wachstum

Jedes Substrat hat seine eigene 'Nährstoff-Persönlichkeit'. Küchenpapier und Watte sind eher nährstoffarm, während Erde und Kompost ein regelrechtes Nährstoff-Buffet bieten. Hydrokultur erlaubt eine Feinabstimmung der Nährstoffe, erfordert aber auch mehr Aufmerksamkeit – ein bisschen wie ein anspruchsvolles Haustier. Kokossubstrate sind wahre Allrounder: nährstoffreich und mit einem guten Wasserspeichervermögen ausgestattet. Für ein optimales Wachstum sollte man das Substrat den Bedürfnissen der Kresse anpassen, notfalls mit etwas Nachhilfe in Form von Düngung.

Geschmack und Aroma

Interessanterweise kann das Substrat den Geschmack und das Aroma der Kresse beeinflussen. Auf nährstoffreichen Substraten wie Erde oder Kompost entwickelt Kresse oft ein intensiveres Aroma – sozusagen Kresse mit Charakter. In der Hydrokultur kann man je nach Nährlösung mit dem Geschmack experimentieren. Kokossubstrate verleihen der Kresse manchmal eine leicht nussige Note. Es lohnt sich, verschiedene Substrate auszuprobieren – vielleicht entdecken Sie ja Ihre ganz persönliche Geschmacksrichtung.

Haltbarkeit und Lagerfähigkeit

Das Substrat beeinflusst auch, wie lange die Kresse nach der Ernte frisch bleibt. Auf Steinwolle oder Keimmatten gezogene Kresse hält sich oft länger frisch – sie sind sozusagen die Marathonläufer unter den Substraten. Bei Erde oder Kompost ist gründliches Waschen vor dem Verzehr wichtig, was die Haltbarkeit etwas verkürzen kann. Hydroponisch gezogene Kresse lässt sich gut lagern, da sie sauber und frei von Erdresten ist – praktisch für alle, die es gerne unkompliziert mögen. Generell gilt: Kühle und leichte Feuchtigkeit sind der Schlüssel zu längerer Frische.

Hygiene und Schimmelresistenz

Hygiene und Schimmelresistenz sind wichtige Faktoren bei der Substratwahl. Küchenpapier und Watte können bei zu viel Feuchtigkeit schnell zu Schimmel-Hotspots werden. Erde und Kompost bergen ein höheres Risiko für unerwünschte Mitbewohner wie Schimmel und Krankheitserreger, besonders wenn sie nicht sterilisiert sind. Hydrokultur und Steinwolle bieten eine sauberere Umgebung mit geringerem Schimmelrisiko – sie sind sozusagen die Saubermänner unter den Substraten. Keimmatten und -vliese sind oft clever konzipiert, um eine gute Belüftung zu gewährleisten und Schimmel vorzubeugen. Bei allen Substraten gilt: Gute Belüftung und die Vermeidung von Staunässe sind der beste Schutz gegen unerwünschte Schimmel-Partys.

Kresse anbauen leicht gemacht: Eine Anleitung für verschiedene Substrate

Vorbereitung des Substrats

Die richtige Substratvorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Küchenpapier und Watte sollten gleichmäßig angefeuchtet werden – denken Sie an einen gut durchfeuchteten Schwamm. Erde und Kompost mögen es locker und feucht, aber nicht zu nass. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Die oberste Schicht fein zu sieben, ergibt eine gleichmäßige Aussaatoberfläche, fast wie ein kleines Kressebett. Hydrokultur und Steinwolle brauchen vor der Verwendung ein gründliches Bad. Kokossubstrate sollten vor Gebrauch gut gewässert und aufgequollen sein – sie sind wie kleine Schwämme, die sich mit Wasser vollsaugen. Spezielle Keimmatten bereitet man nach Herstelleranweisung vor, meist durch kurzes Einweichen.

Aussaat der Kressesamen

Bei der Aussaat der Kressesamen gilt für alle Substrate: Gleichmäßig und nicht zu dicht ist das Motto. Verteilen Sie die Samen wie bei einem Mikado-Spiel über die Oberfläche. Bei Erde und Kompost die Samen sanft andrücken, aber nicht bedecken – Kresse ist ein Lichtkeimer und mag es, die Sonne zu sehen. Auf Küchenpapier, Watte oder Keimmatten werden die Samen einfach aufgestreut. In der Hydrokultur können spezielle Aussaatmatten verwendet werden. Achten Sie auf ausreichenden Abstand zwischen den Samen, damit sich die kleinen Pflänzchen nicht in die Quere kommen.

Pflege während der Keimung und des Wachstums

Die Kressepflege variiert je nach Substrat, aber eines gilt immer: Gleichmäßige Feuchtigkeit ist der Schlüssel, Staunässe der Feind. Küchenpapier und Watte sind echte Durststrecken und benötigen eventuell tägliches Nachfeuchten. Erde und Kompost gießt man vorsichtig, um die Samen nicht wegzuspülen – denken Sie an einen sanften Frühlingsregen. In der Hydrokultur heißt es regelmäßig Wasserstand und Nährstofflösung kontrollieren, fast wie bei einem Aquarium. Kokossubstrate sind wahre Feuchtigkeitskünstler, sollten aber nicht komplett austrocknen. Alle Substrate lieben Licht, aber Vorsicht vor direkter Sonne – sie kann die zarten Keimlinge verbrennen.

Ernte und Aufbewahrung

Die Kresse ist erntereif, wenn sie etwa 5-10 cm hoch ist. Schneiden Sie knapp über dem Substrat ab – wie beim Friseur, nur für Pflanzen. Auf Erde oder Kompost gewachsene Kresse sollte vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden, um unerwünschte Mitesser zu vermeiden. Auf Küchenpapier oder Keimmatten gewachsene Kresse ist oft direkt verwendbar – praktisch für Eilige. Zur Aufbewahrung wickeln Sie die geerntete Kresse locker in ein feuchtes Tuch und lagern sie in einem luftdurchlässigen Behälter im Kühlschrank. So bleibt sie bis zu einer Woche frisch – fast wie ein kleiner Kresse-Schatz. Ein persönlicher Tipp: Ernten Sie die Kresse mit Wurzeln und lassen Sie sie in einem Wasserglas auf der Fensterbank weiterwachsen. So haben Sie immer frische Kresse zur Hand – ein kleiner, grüner Begleiter in Ihrer Küche.

Kresse-Keimsprossen: Spezielle Anbaumethoden für Fortgeschrittene

Neben den klassischen Anbaumethoden gibt es einige besondere Techniken, die den Anbau von Kresse-Keimsprossen auf ein neues Level heben können. Diese Methoden ermöglichen nicht nur eine effizientere Raumnutzung, sondern können auch zu einer reichhaltigeren Ernte und besseren Qualität der Kresse führen. Lassen Sie uns einen Blick auf einige dieser innovativen Ansätze werfen.

Keimgeräte und automatisierte Systeme: Technik trifft auf Natur

Moderne Keimgeräte sind wie kleine, intelligente Gewächshäuser für Ihre Kresse. Sie kümmern sich automatisch um Feuchtigkeit und Belüftung, sodass Sie sich entspannt zurücklehnen können. Manche dieser cleveren Geräte verfügen sogar über spezielle LED-Beleuchtung, die genau auf die Bedürfnisse von Keimsprossen abgestimmt ist. In meinem Garten habe ich selbst ein solches System ausprobiert und war überrascht, wie gut es funktioniert. Es ist faszinierend zu sehen, wie Technologie und Natur hier Hand in Hand gehen, um ganzjährig frische Kresse zu produzieren - unabhängig davon, ob draußen die Sonne scheint oder Schnee fällt.

Vertikaler Anbau und Mehretagensysteme: Kresse in der dritten Dimension

Wenn der Platz knapp wird, geht's in die Höhe! Vertikale Anbausysteme sind wie Hochhäuser für Ihre Kresse. Stellen Sie sich mehrere Etagen vor, auf denen Ihre Kresse wachsen kann - perfekt für kleine Balkone oder Küchen mit wenig Fläche. Sie können spezielle Regalsysteme kaufen oder, wenn Sie gerne basteln, selbst eine Konstruktion aus Holz bauen. Der Trick dabei ist, jeder Etage genügend Licht zu gönnen, notfalls mit zusätzlicher Beleuchtung. Ich habe in meiner Küche ein kleines vertikales System installiert und bin immer wieder erstaunt, wie viel Kresse man auf so wenig Grundfläche anbauen kann.

Hydroponische Methoden: Kresse ohne Erde

Beim hydroponischen Anbau schwimmen Ihre Kresse-Keimsprossen quasi in einer Nährlösung - ganz ohne Erde. Es klingt vielleicht etwas ungewöhnlich, aber die Ergebnisse können beeindruckend sein. Die Pflanzen bekommen alle Nährstoffe direkt über das Wasser, was zu einem erstaunlich schnellen und gesunden Wachstum führt. Sie können sich einfache hydroponische Systeme selbst zusammenbasteln oder fertige Lösungen kaufen. Als ich das erste Mal hydroponisch angebaute Kresse probierte, war ich von der Sauberkeit und dem intensiven Geschmack überrascht.

Kresse-Anbau: Problemlösung und hilfreiche Tipps

Auch wenn der Kresse-Anbau relativ einfach ist, können manchmal kleine Herausforderungen auftreten. Keine Sorge, mit ein paar Tricks lassen sich die meisten Probleme leicht lösen.

Typische Herausforderungen beim Kresse-Anbau

In meinen Jahren als Kresse-Enthusiastin bin ich auf einige wiederkehrende Probleme gestoßen:

  • Ungleichmäßige Keimung: Oft passiert das, wenn man zu viele Samen auf einmal aussät oder die Feuchtigkeit nicht gleichmäßig verteilt ist.
  • Gelbe Blätter: Das kann ein Zeichen für zu viel Wasser oder zu wenig Nährstoffe sein.
  • Schimmel: Ein häufiges Problem, besonders wenn es zu feucht und die Luft zu stickig ist.
  • Lange, dünne Stängel: Das passiert, wenn Ihre Kresse zu wenig Licht bekommt und verzweifelt danach 'sucht'.

Der Schlüssel zur Vermeidung dieser Probleme liegt in regelmäßiger Beobachtung und Pflege. Sehen Sie Ihre Kresse als kleinen Garten an, der täglich ein wenig Aufmerksamkeit braucht.

Das richtige Licht und die perfekte Temperatur

Kresse ist wie ein sonnenhungriges Kätzchen - sie liebt helle Plätze, aber keine direkte Sonne. Ein heller Standort ohne pralle Mittagssonne ist ideal. Wenn Sie Ihre Kresse drinnen anbauen, können spezielle Pflanzenlampen wahre Wunder wirken. Die Wohlfühltemperatur für Kresse liegt zwischen 18 und 22 Grad Celsius. Bei höheren Temperaturen wächst sie zwar schneller, kann aber auch schneller welken - wie ein übereifriger Sprinter, der zu früh die Puste ausgeht.

Schimmel und Fäulnis: Unerwünschte Gäste fernhalten

Um Schimmel vorzubeugen, ist gute Belüftung das A und O. Vermeiden Sie stehendes Wasser wie die Pest und gießen Sie lieber von unten. Bei Keimgeräten ist regelmäßige Reinigung wichtig - denken Sie daran, es ist wie bei Ihrem Lieblingsmessbecher in der Küche. Sollte sich doch mal Schimmel bilden, entfernen Sie die betroffenen Stellen sofort und reduzieren Sie die Feuchtigkeit. Es ist wie bei einem Apfel - ein fauler kann die ganze Kiste verderben.

Nährstoff-Booster für Ihre Kresse

Obwohl Kresse auch ohne Extraportion Dünger wächst, kann eine leichte Nährstoffgabe Geschmack und Nährstoffgehalt verbessern. Experimentieren Sie mit verdünnten organischen Flüssigdüngern oder speziellen Nährlösungen für Keimsprossen. Aber Vorsicht: Überdüngen Sie nicht, sonst geht's Ihrer Kresse wie einem Kind nach zu viel Schokolade - es wird ihr schlecht. Mit diesen Tipps im Gepäck können Sie Ihre Kresse-Ernte optimieren und das ganze Jahr über frische, nährstoffreiche Keimsprossen genießen. Probieren Sie verschiedene Anbaumethoden aus - vielleicht entdecken Sie ja Ihre ganz persönliche Kresse-Erfolgsformel!

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte beim Kresse-Anbau

Der Anbau von Kresse-Keimsprossen ist nicht nur ein kulinarisches Vergnügen, sondern auch ein kleiner Beitrag zum Umweltschutz. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die grünen Seiten dieses Mini-Gemüses werfen.

Ökologische Vorteile des Kresse-Anbaus

Kresse ist ein wahres Umweltwunder. Sie wächst rasant schnell, braucht kaum Platz und verbraucht so gut wie keine Ressourcen. Im Vergleich zu vielen anderen Gemüsesorten hinterlässt sie einen verschwindend geringen ökologischen Fußabdruck. Da wir Kresse das ganze Jahr über anbauen können, werden lange Transportwege und aufwendige Kühlketten überflüssig.

Besonders spannend finde ich, wie gut sich Kresse für den Anbau in der Stadt eignet. Ob auf dem Fensterbrett, dem Balkon oder in Gemeinschaftsgärten – sie bringt ein Stückchen Natur in unsere urbanen Räume und fördert die Biodiversität im Kleinen. In meinem Stadtgarten ist sie ein echter Hingucker zwischen all dem Grau.

Wiederverwendbare und kompostierbare Substrate

Bei der Wahl des Substrats können wir aktiv etwas für die Umwelt tun. Viele Materialien lassen sich mehrfach verwenden oder sind biologisch abbaubar:

  • Kokosmatten: Natürlich und mehrfach verwendbar.
  • Hanfvliese: Biologisch abbaubar und nährstoffreich.
  • Recyceltes Papier: Eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Küchenpapier.
  • Kompostierbare Keimschalen: Nach der Ernte einfach auf den Kompost geben.

Ein persönlicher Tipp von mir: Alte Eierkartons haben sich bei meinen Kresse-Experimenten hervorragend bewährt. Sie sind kostenfrei, leicht zu beschaffen und lassen sich nach Gebrauch problemlos kompostieren.

Ressourceneffizienz verschiedener Anbaumethoden

Die Ressourceneffizienz variiert je nach Anbaumethode. Hier ein kleiner Überblick:

  • Hydrokultur: Wassersparend, aber etwas energieintensiver durch Pumpen und Beleuchtung.
  • Erde: Natürlich, aber mit höherem Wasserverbrauch.
  • Keimgeräte: Effizient, aber mit gewissem Stromverbrauch.
  • Fensterbank-Methode: Besonders ressourcenschonend durch Nutzung von natürlichem Licht.

Mein Rat aus jahrelanger Erfahrung: Probieren Sie verschiedene Methoden aus und finden Sie heraus, welche in Ihrem Haushalt am effizientesten ist. Jeder Garten, jede Küche ist anders – was bei mir prima funktioniert, muss bei Ihnen nicht unbedingt die beste Lösung sein.

Fazit: Kresse – klein, aber oho!

Nach unserem Streifzug durch die Welt der Kresse-Substrate lässt sich festhalten: Die besten Substrate für den Anbau von Kresse-Keimsprossen sind diejenigen, die zu Ihren individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten passen. Ob Sie besonderen Wert auf Nachhaltigkeit, Geschmack oder Nährstoffreichtum legen – es gibt für jeden Anspruch ein passendes Substrat.

Empfehlungen für verschiedene Anwendungszwecke

Für Anfänger würde ich Küchenpapier oder Watte empfehlen. Diese Methoden sind unkompliziert und zeigen rasch Erfolge – perfekt für den ersten Versuch. Wer Nachhaltigkeit bevorzugt, greift am besten zu Kokosmatten oder Hanfvliesen. Für die Ganzjahresproduktion eignen sich Hydrokultur-Systeme besonders gut, gerade wenn man etwas experimentierfreudiger ist.

Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich Mikrogrün-Anbau

Der Mikrogrün-Anbau entwickelt sich stetig weiter, und es ist faszinierend zu beobachten, welche Innovationen auf den Markt kommen. Intelligente Anbausysteme, die Licht, Wasser und Nährstoffe optimal dosieren, werden immer ausgereifter. Auch bei den Substraten gibt es spannende Neuerungen, wie biologisch abbaubare Materialien aus Algen oder Pilzmyzel. Ich bin schon sehr gespannt, was die Zukunft hier noch bringen wird.

Unabhängig von Ihrer Substratwahl – der Anbau von Kresse bereichert nicht nur Ihre Küche, sondern auch die Umwelt. Ich kann Sie nur ermutigen, selbst zu experimentieren und Ihre eigenen Erfahrungen zu sammeln. Viel Freude und Erfolg mit Ihren kleinen grünen Wundern!

Tags: Kresse
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