Aussaat
Bei der Aussaat ist Kresse denkbar anspruchslos. Sie keimt problemlos auf feuchtem Küchenkrepp und das so schnell, dass man ihr dabei zusehen kann. Tatsächlich scheint das leicht scharfe Kraut allein Licht und Wasser für sein Wachstum zu benötigen. Dies stimmt dann, wenn die Kresse sehr früh geerntet wird, was meist der Fall ist. Wenn sie länger wachsen, blühen und sich sogar vermehren soll, ist Blumenerde natürlich unerlässlich. So kann Kresse auch in kleinen Töpfen oder im Beet gesät werden, wobei der Standort halbschattig oder sonnig sein darf. Sehr wichtig ist Licht und eine gleichmäßige hohe Feuchtigkeit des Bodens.
Ernte und Verwertung
Kresse keimt bei guten Verhältnissen innerhalb weniger Tage und ist bereits eine Woche nach der Aussaat erntereif. Die jungen Pflänzchen werden dann bodentief abgeschnitten und sollten zeitnah verzehrt werden, bevor sie austrocknen. Durch ihr leicht scharfes Aroma eignet sich Kresse für herzhafte Gerichte und Salate. Klassischerweise wird sie zu gekochten Eiern oder auf Brot gegessen. Ältere Pflanzen, die bereits Blüten gebildet haben, sind immer noch vollständig essbar, allerdings deutlich milder im Geschmack. Die Blüten können als essbare Deko verwendet werden.
Säen Sie Kresse sehr dicht, damit die Keimlinge gleichmäßig wachsen und sich gegenseitig stützen.