Torffreie Substrate: Vorteile für Umwelt und Pflanzen

Torffreie Substrate: Eine nachhaltige Revolution im Gartenbau

Als erfahrene Hobbygärtnerin beobachte ich mit Freude, wie torffreie Substrate immer mehr an Bedeutung gewinnen. Sie bieten nicht nur ökologische Vorteile, sondern fördern auch die Gesundheit unserer grünen Lieblinge.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Torffreie Substrate schonen unsere wertvollen Moore und helfen, CO2-Emissionen zu reduzieren
  • Sie bestehen aus einer cleveren Mischung organischer und mineralischer Materialien
  • Pflanzen profitieren von verbesserter Wasserspeicherung und Nährstoffverfügbarkeit
  • Der Markt wächst stetig, getrieben von der Nachfrage nach nachhaltigen Alternativen

Was verbirgt sich hinter torffreien Substraten?

Torffreie Substrate sind raffinierte Erdmischungen, die vollständig auf Torf verzichten. Stattdessen setzen sie auf eine Vielfalt organischer und mineralischer Komponenten. In meiner langjährigen Gartenerfahrung habe ich festgestellt, dass Kokosprodukte, Holzfasern, Kompost und Rindenhumus häufig die Basis bilden. Mineralische Zuschläge wie Perlit oder Blähton runden die Mischung ab.

Im Vergleich zu herkömmlichen torfhaltigen Erden punkten diese Substrate mit einem deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck. Sie leisten einen aktiven Beitrag zum Schutz unserer Moore und helfen, die CO2-Emissionen zu senken – ein Aspekt, der mir persönlich sehr am Herzen liegt.

Warum der Wechsel zu torffreien Substraten sinnvoll ist

Der Torfabbau hinterlässt tiefe Narben in unseren Moorlandschaften und setzt erschreckende Mengen an gespeichertem CO2 frei. Stellen Sie sich vor: Allein in Deutschland werden jährlich Torfmengen abgebaut, die einer Fläche von etwa 4.000 Fußballfeldern entsprechen! Diese Zahlen haben mich nachdenklich gemacht.

Torffreie Substrate bieten hier eine umweltfreundliche Alternative. Sie schonen nicht nur die Moore, sondern verbessern oft auch die Wachstumsbedingungen für unsere Pflanzen. In meinem Bekanntenkreis berichten viele Hobbygärtner von kräftigeren Pflanzen und besseren Erträgen seit dem Umstieg auf torffreie Erden.

Vorteile für die Pflanzengesundheit

  • Verbesserte Wasserspeicherung und -durchlässigkeit
  • Optimierte Nährstoffverfügbarkeit
  • Förderung des Wurzelwachstums
  • Natürliche pH-Wert-Regulierung

Im letzten Jahr habe ich in meinem Gemüsegarten auf torffreie Substrate umgestellt. Das Ergebnis hat mich wirklich überrascht: Meine Tomaten und Paprika reagierten hervorragend darauf. Die Pflanzen wirkten vitaler und trugen deutlich mehr Früchte als in den Jahren zuvor.

Aktuelle Marktentwicklung und Trends

Der Markt für torffreie Substrate wächst stetig. Immer mehr Gärtnereien und Hobbygärtner entdecken die Vorteile dieser nachhaltigen Alternative. Auch der Handel reagiert auf die steigende Nachfrage und bietet eine immer größere Auswahl an torffreien Produkten an.

Ein interessanter Trend, den ich in letzter Zeit beobachte, sind speziell zusammengestellte Substratmischungen für verschiedene Pflanzenarten. So gibt es mittlerweile torffreie Erden, die optimal auf die Bedürfnisse von Tomaten, Kräutern oder Zimmerpflanzen abgestimmt sind. Das macht die Auswahl für uns Gärtner deutlich einfacher.

Umweltvorteile torffreier Substrate

Schutz von Mooren und Feuchtgebieten

Moore sind faszinierende Ökosysteme und wichtige CO2-Speicher. Durch den Verzicht auf Torf in unseren Gartensubstraten können wir aktiv zum Erhalt dieser wertvollen Lebensräume beitragen. Intakte Moore bieten zudem Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten – ein Gedanke, der mich als Naturliebhaberin besonders motiviert.

Reduzierung von CO2-Emissionen

Der Torfabbau setzt erhebliche Mengen an Kohlenstoffdioxid frei. Torffreie Substrate helfen, diese Emissionen zu vermeiden. Um die Dimension zu verdeutlichen: Ein Kubikmeter Torf enthält etwa 200 kg Kohlenstoff. Durch den Einsatz torffreier Alternativen können wir also einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Förderung der Biodiversität

Torffreie Substrate bestehen oft aus einer Vielzahl verschiedener Komponenten. Diese Vielfalt fördert ein reichhaltiges Bodenleben und schafft günstige Bedingungen für nützliche Mikroorganismen. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie sich das positiv auf die Pflanzengesundheit und die gesamte Biodiversität auswirkt.

Nachhaltigkeit in der Gartenbranche

Der Trend zu torffreien Substraten ist Teil einer größeren Bewegung hin zu mehr Nachhaltigkeit im Gartenbau. Immer mehr Gärtnereien und Produzenten setzen auf umweltfreundliche Anbaumethoden und ressourcenschonende Produkte. Das kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern entspricht auch den Wünschen vieler Verbraucher nach naturnahem Gärtnern.

Torffreie Substrate sind ein wichtiger Baustein für eine nachhaltigere Zukunft im Gartenbau. Sie vereinen ökologische Vorteile mit guten Wachstumsbedingungen für Pflanzen. Wer auf torffreie Alternativen umsteigt, tut nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern kann sich auch über gesunde und kräftige Pflanzen freuen. Als langjährige Gärtnerin kann ich nur empfehlen, den Schritt zu wagen – Ihre Pflanzen und die Umwelt werden es Ihnen danken!

Die Zutaten für grüne Wunder: Was steckt in torffreien Substraten?

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich mich intensiv mit den Bestandteilen torffreier Substrate beschäftigt. Diese cleveren Mischungen aus organischen und mineralischen Komponenten schaffen optimale Wachstumsbedingungen für unsere grünen Lieblinge - und das ganz ohne Torf!

Die organische Basis: Nährstoffe und Struktur

Das Herz torffreier Substrate bilden organische Materialien. Sie sorgen für Wasserspeicherung und stellen Nährstoffe bereit. Hier ein Blick auf die wichtigsten Zutaten:

  • Kokosprodukte: Leicht, luftig und fantastische Wasserspeicher. In meinem Garten haben sich Kokosfasern besonders bei Pflanzen bewährt, die es gerne feucht mögen.
  • Holzfasern: Ein Geheimtipp für luftige Substrate! Sie lockern die Erde auf und sorgen für gute Durchlüftung.
  • Kompost: Das Gold jedes Gärtners! Gut verrotteter Grünschnittkompost liefert Nährstoffe und fördert ein reges Bodenleben. Aber Vorsicht: Nur reifer Kompost gehört ins Substrat.
  • Rindenhumus: Ein Multitalent - speichert Wasser und Nährstoffe und hat sogar eine pilzhemmende Wirkung. In meinen Mischungen ist er nicht mehr wegzudenken.

Mineralische Zusätze: Für Struktur und Stabilität

Um die physikalischen Eigenschaften zu verbessern, kommen mineralische Komponenten ins Spiel:

  • Perlit: Dieses vulkanische Gestein ist ein wahres Wunder. Leicht wie eine Feder, speichert es Wasser und schafft wichtige Luftporen.
  • Vermiculit: Ähnlich wie Perlit, aber mit dem Bonus, dass es Nährstoffe speichern und wieder abgeben kann. Ein toller Helfer für gleichmäßiges Pflanzenwachstum!
  • Blähton: Die gebrannten Tonkügelchen sind nicht nur dekorativ, sondern verbessern auch die Drainage. Ich verwende sie gerne als Mulchschicht bei Topfpflanzen.
  • Bimsstein: Ein Leichtgewicht unter den Steinen, aber ein Schwergewicht in Sachen Wasser- und Nährstoffspeicherung. Perfekt für Dachbegrünungen!

Maßgeschneiderte Mischungen: Für jeden Topf der richtige Mix

Je nach Pflanzenart und Verwendungszweck lassen sich die Komponenten unterschiedlich kombinieren. Hier einige Beispiele aus meiner Gärtnerpraxis:

  • Aussaatsubstrat: Eine feine Mischung aus Kokosfasern, Vermiculit und Kompost bietet optimale Keimbedingungen. Meine Sämlinge lieben es!
  • Kakteenerde: Für diese Wüstenbewohner mische ich eine sehr durchlässige Erde mit viel Sand und Bims. So fühlen sie sich wie zu Hause.
  • Orchideensubstrat: Eine luftige Kombination aus groben Rindenstücken, Kokosmark und Perlit lässt die Herzen epiphytischer Orchideen höher schlagen.
  • Kübelpflanzenerde: Für meine Terrassenschönheiten bevorzuge ich eine strukturstabile Mischung mit viel Kompost und etwas Tonzuschlag für gute Nährstoffversorgung.

Bei der Zusammenstellung torffreier Substrate ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen zu berücksichtigen. Manche mögen's sauer, andere eher alkalisch. Einige brauchen sehr durchlässige Substrate, andere mehr Wasserspeicherkapazität. Mit der richtigen Mischung lassen sich für jede Pflanze optimale Wachstumsbedingungen schaffen - und das ganz ohne Torf. Ein faszinierendes Feld zum Experimentieren!

Gesunde Pflanzen dank torffreier Substrate: Ein Blick unter die Wurzeln

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich beobachtet, dass torffreie Substrate nicht nur der Umwelt guttun, sondern sich auch positiv auf die Gesundheit und das Wachstum unserer Pflanzen auswirken können. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf diese Vorteile werfen:

Wasser: Nicht zu viel, nicht zu wenig

Eine ausgewogene Wasserversorgung ist der Schlüssel zu gesunden Pflanzen. Torffreie Substrate können hier wahre Wunder bewirken:

  • Clevere Wasserspeicherung: Komponenten wie Kokosfasern oder Vermiculit halten Wasser fest, geben es aber auch langsam wieder ab. Perfekt für Pflanzen, die gleichmäßige Feuchtigkeit lieben.
  • Luftige Angelegenheit: Dank Zuschlägen wie Perlit oder Blähton bleibt das Substrat schön luftig. Staunässe? Nicht mit uns!
  • Flexibel anpassbar: Je nach Pflanzenbedürfnis lässt sich das Substrat mehr wasserspeichernd oder durchlässiger gestalten. Ein Traum für experimentierfreudige Gärtner wie mich!

Diese Eigenschaften fördern ein gesundes Wurzelwachstum und beugen Problemen wie Wurzelfäule vor. Ich habe schon so manche Pflanze vor dem sicheren "Ertrinken" gerettet, indem ich auf ein luftigeres Substrat umgestellt habe.

Nährstoffe: Der Schlüssel zu üppigem Wachstum

Torffreie Substrate können echte Nährstoffwunder sein:

  • Langsam, aber sicher: Kompost und andere organische Komponenten geben Nährstoffe kontinuierlich ab. Kein Nährstoffschock, sondern eine stetige Versorgung.
  • Clevere Speicherung: Mineralische Bestandteile wie Vermiculit können Nährstoffe speichern und bei Bedarf abgeben. Wie ein Kühlschrank für Pflanzennährstoffe!
  • pH-Wert nach Maß: Durch gezielte Zugabe von Kalk oder schwefelhaltigen Komponenten lässt sich der pH-Wert einstellen. So bekommt jede Pflanze ihr optimales Milieu.

Ein ausgewogener Nährstoffhaushalt und der richtige pH-Wert sind das A und O für gesunde, kräftige Pflanzen. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass besonders Rosen und Hortensien von einer maßgeschneiderten pH-Einstellung profitieren.

Starke Wurzeln: Das Fundament gesunder Pflanzen

Torffreie Substrate können das Wurzelwachstum auf vielfältige Weise unterstützen:

  • Luftige Struktur: Zuschläge wie Perlit oder Holzfasern schaffen Hohlräume, in denen sich die Wurzeln ungehindert ausbreiten können. Wie ein Abenteuerspielplatz für Pflanzenwurzeln!
  • Lebendiger Boden: Kompost fördert nützliche Mikroorganismen, die in Symbiose mit den Pflanzenwurzeln leben. Ein wahres Untergrund-Ökosystem entsteht.
  • Standhaft bleiben: Mineralische Komponenten verhindern, dass das Substrat zu stark zusammensackt. So haben die Wurzeln lange Freude an ihrer neuen Umgebung.

Ein gesundes, weitverzweigtes Wurzelsystem ist die Basis für kräftige, widerstandsfähige Pflanzen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie üppig sich Pflanzen in gut strukturierten, torffreien Substraten entwickeln.

Natürliche Abwehrkräfte: Gesunde Pflanzen von Grund auf

Torffreie Substrate können zur Pflanzengesundheit beitragen, indem sie ungünstige Bedingungen für Krankheitserreger und Schädlinge schaffen:

  • Bodenschutztruppe: Kompost enthält nützliche Mikroorganismen, die pathogene Keime in Schach halten können. Wie eine natürliche Polizei im Boden!
  • Trockene Füße: Ein ausgewogener Wasserhaushalt verhindert Staunässe und damit verbundene Pilzerkrankungen. Nie wieder Gießangst!
  • Feste Burg: Die Strukturstabilität erschwert das Eindringen von bodenbürtigen Schädlingen. Ein natürlicher Schutzwall für die Pflanzenwurzeln.

Zudem können bestimmte Substratkomponenten wie Rindenhumus eine natürliche fungizide Wirkung haben. In meinem Rosenbeet habe ich seit der Umstellung auf torffreie Substrate deutlich weniger Probleme mit Mehltau und Co.

Insgesamt bieten torffreie Substrate also vielfältige Möglichkeiten, die Pflanzengesundheit zu fördern. Der Schlüssel liegt in der richtigen Zusammensetzung, angepasst an die jeweiligen Pflanzenbedürfnisse. Mit etwas Experimentierfreude und Beobachtungsgabe lassen sich Substrate herstellen, die in ihrer Wirkung auf die Pflanzengesundheit dem Torf in nichts nachstehen - oder ihn sogar übertreffen. Meine Erfahrung zeigt: Gesunde, kräftige Pflanzen sind der beste Lohn für die Mühe, die man in die Substratzusammenstellung steckt. Also, ran an die Schaufel und los geht's mit dem Mischen!

Torffreie Substrate: Vielseitig einsetzbar im Garten und darüber hinaus

In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass torffreie Substrate wahre Alleskönner sind. Sie lassen sich in nahezu allen Bereichen des Gartenbaus einsetzen und bieten uns umweltbewussten Gärtnern eine Fülle von Möglichkeiten. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Einsatzgebiete werfen:

Topfpflanzen und Kübelbepflanzungen: Ein Fest für Balkon und Terrasse

Für unsere grünen Freunde in Töpfen und Kübeln sind torffreie Substrate geradezu prädestiniert. Sie speichern Wasser hervorragend und sorgen gleichzeitig für eine gute Belüftung der Wurzeln. Ich schwöre auf Mischungen mit Kokosprodukten und Holzfasern – sie halten die Struktur schön locker und meine Balkonblumen danken es mir mit üppiger Blütenpracht.

Gemüse- und Kräuteranbau: Gesunde Ernte aus dem eigenen Garten

Im Nutzgarten setze ich vermehrt auf torffreie Substrate. Sie unterstützen ein gesundes Wurzelwachstum und fördern die Nährstoffaufnahme. Mein Geheimtipp: Eine Mischung mit viel Kompost und Rindenhumus. Meine Tomaten und Basilikumpflanzen entwickeln sich darin prächtig!

Baumschulkulturen und Landschaftsbau: Große Pflanzen, große Verantwortung

Auch in Baumschulen und im Landschaftsbau gewinnen torffreie Substrate zunehmend an Bedeutung. Sie eignen sich hervorragend für die Anzucht von Gehölzen und Stauden. Hier kommen oft mineralische Komponenten wie Blähton oder Bimsstein zum Einsatz. Sie sorgen für Stabilität und verbessern die Drainage – wichtig für gesunde Wurzeln bei Bäumen und Sträuchern.

Dachbegrünung und vertikale Gärten: Grüne Oasen in luftiger Höhe

Ein besonders spannendes Einsatzgebiet sind Dachbegrünungen und vertikale Gärten. Hier müssen die Substrate echte Multitalente sein: leicht, wasserspeichernd und strukturstabil. Mischungen aus Lava, Bims und organischen Materialien haben sich bewährt. Ich bin immer wieder fasziniert, wie üppig sich Pflanzen selbst in solch extremen Situationen entwickeln können!

Der Umstieg auf torffreie Substrate: Ein Abenteuer für Gärtner und Pflanzen

Die Umstellung auf torffreie Substrate ist wie eine kleine Reise – sie braucht etwas Zeit und Aufmerksamkeit, belohnt uns aber mit zufriedenen Pflanzen und einem guten Gewissen. Hier ein paar Tipps aus meinem Gärtnerleben für einen erfolgreichen Umstieg:

Schritt für Schritt zum torffreien Garten

Mein Rat: Fangen Sie klein an! Wählen Sie zunächst einen überschaubaren Bereich Ihres Gartens oder ein paar robuste Pflanzen für Ihre ersten Versuche aus. So können Sie in Ruhe Erfahrungen sammeln und beobachten, wie Ihre grünen Schützlinge auf die Veränderung reagieren. Ich habe damals mit meinen Kräutern begonnen – die sind erstaunlich anpassungsfähig und haben den Umstieg mit Bravour gemeistert.

Neue Substrate, neue Regeln: Anpassung von Bewässerung und Düngung

Torffreie Substrate ticken oft anders als ihre torfhaltigen Verwandten. Sie trocknen häufig schneller aus, brauchen aber pro Gießvorgang weniger Wasser. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und tasten Sie sich an den optimalen Gießrhythmus heran. Bei der Düngung gilt: Weniger ist mehr! Viele torffreie Substrate sind bereits nährstoffreich. Ich habe gelernt, zunächst sparsam zu düngen und die Pflanzenentwicklung genau zu beobachten.

Augen auf und Geduld: Die Umstellungsphase meistern

Während der Umstellung ist ein wachsames Auge gefragt. Achten Sie auf mögliche Stresssymptome wie Blattverfärbungen oder verlangsamtes Wachstum. Ich führe ein kleines Gartentagebuch, in dem ich meine Beobachtungen festhalte – das hilft ungemein, um langfristig die optimale Pflege für jede Pflanze zu entwickeln. Und nicht vergessen: Geben Sie Ihren grünen Freunden Zeit, sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen. Manchmal braucht es einfach ein bisschen Geduld, bis sich der Erfolg einstellt.

Mit der richtigen Einstellung kann die Umstellung auf torffreie Substrate zu einem spannenden Gartenabenteuer werden. Es macht Freude zu sehen, wie sich die Pflanzen in ihrer neuen Umgebung entwickeln – und nebenbei tun wir noch etwas Gutes für die Umwelt. In meinem Garten möchte ich die torffreien Substrate jedenfalls nicht mehr missen. Probieren Sie es aus – Ihre Pflanzen und die Natur werden es Ihnen danken!

Herausforderungen und Lösungen beim Einsatz torffreier Substrate

Der Umstieg auf torffreie Substrate ist nicht immer ein Spaziergang, aber glauben Sie mir, es lohnt sich! In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich einige Hürden gemeistert und möchte meine Erfahrungen mit Ihnen teilen.

Höhere Kosten und Verfügbarkeit

Torffreie Substrate sind oft teurer als herkömmliche Erden. Das liegt an den aufwendigeren Herstellungsprozessen und der geringeren Verfügbarkeit der Rohstoffe. Doch keine Sorge, es gibt Wege, die Kosten im Zaum zu halten:

  • Legen Sie einen eigenen Kompost an und mischen Sie Ihre Substrate selbst. Das macht nicht nur Spaß, sondern spart auch Geld!
  • Schauen Sie sich nach regionalen Anbietern um. So sparen Sie Transportkosten und unterstützen lokale Unternehmen.
  • Planen Sie langfristig und kaufen Sie größere Mengen ein. Oft gibt es Mengenrabatte.

Mit steigender Nachfrage wird sich auch die Verfügbarkeit verbessern und die Preise werden hoffentlich sinken.

Anpassung von Gärtnertechniken

Torffreie Substrate verhalten sich anders als torfhaltige Erden. Sie trocknen schneller aus und haben eine andere Nährstoffdynamik. Das erfordert eine Umstellung der Pflegegewohnheiten:

  • Gießen Sie häufiger, aber weniger intensiv. Ich habe gelernt, lieber öfter mal nach meinen Pflanzen zu schauen.
  • Passen Sie die Düngung an. Organische Langzeitdünger haben sich bei mir bewährt.
  • Mulchen Sie, um den Wasserhaushalt zu verbessern. Das schützt auch vor Unkraut - zwei Fliegen mit einer Klappe!

Mit etwas Übung und Beobachtung werden Sie schnell ein Gefühl für die neuen Substrate entwickeln.

Überwindung von Vorurteilen

Viele Gärtner sind skeptisch gegenüber Neuerungen. Ich kann das gut verstehen, ging es mir doch anfangs genauso. Mein Tipp: Probieren geht über Studieren! Starten Sie mit einem kleinen Beet oder einigen Kübelpflanzen. So können Sie sich selbst von den Vorteilen überzeugen, ohne gleich den ganzen Garten umzukrempeln.

Zukunftsperspektiven torffreier Substrate

Die Entwicklung torffreier Substrate schreitet stetig voran. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Forschung und Praxis Hand in Hand arbeiten, um bessere Lösungen zu finden.

Forschung und Entwicklung

Wissenschaftler tüfteln an neuen Mischungen und Zusätzen, die die Eigenschaften torffreier Substrate verbessern sollen. Im Fokus stehen dabei:

  • Optimierung der Wasserhaltekapazität
  • Verbesserung der Nährstoffverfügbarkeit
  • Erhöhung der Strukturstabilität

Besonders spannend finde ich die Forschung zur Nutzung von Reststoffen aus der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie. Da steckt noch viel Potenzial drin!

Gesetzliche Regelungen und Fördermaßnahmen

Die Politik hat die Bedeutung torffreier Substrate erkannt. In einigen Ländern gibt es bereits Beschränkungen für den Torfabbau. Auch in Deutschland werden Stimmen nach einer 'Torfausstiegsstrategie' laut. Mögliche Maßnahmen könnten sein:

  • Förderprogramme für torffreie Gärtnereien
  • Steuererleichterungen für torffreie Produkte
  • Verschärfte Auflagen für den Torfabbau

Diese Regelungen werden den Markt für torffreie Substrate sicher weiter ankurbeln.

Wachsende Bedeutung im professionellen Gartenbau

Nicht nur wir Hobbygärtner setzen auf torffreie Substrate. Auch im professionellen Gartenbau wächst das Interesse. Immer mehr Baumschulen und Gärtnereien stellen ihre Produktion um. Das hat mehrere Gründe:

  • Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten steigt
  • Ein Imagegewinn durch umweltfreundliche Produktion lockt
  • Langfristig können Kosten eingespart werden

Mit der zunehmenden Professionalisierung werden sich torffreie Substrate immer weiter verbessern. Das kommt uns allen zugute!

Ein Blick in die torffreie Zukunft des Gartenbaus

Die Vorteile torffreier Substrate für Umwelt und Pflanzen liegen auf der Hand. Sie schonen Moore, reduzieren CO2-Emissionen und fördern die Biodiversität. Gleichzeitig bieten sie gute Wachstumsbedingungen für gesunde und kräftige Pflanzen. Was will man mehr?

Der Umstieg auf torffreie Substrate erfordert zwar einige Anpassungen, doch glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich. Mit jedem Sack torffreier Erde leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Erhaltung wertvoller Ökosysteme. Das gibt mir ein gutes Gefühl bei der Gartenarbeit.

Die Zukunft des Gartenbaus ist torffrei - machen wir uns gemeinsam auf den Weg! Jeder Schritt zählt, ob im eigenen Garten oder im professionellen Anbau. Zusammen können wir eine nachhaltige Gartenkultur schaffen, die Mensch und Natur gleichermaßen dient. Ich bin schon gespannt, welche Entwicklungen die Zukunft noch bringen wird!

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