Trockenrasen effizient bewässern: Expertenmethoden

Trockenrasen: Eine robuste Alternative für anspruchsvolle Standorte

Trockenrasen bietet eine erstaunlich widerstandsfähige Lösung für trockene, sandige Flächen und erfordert deutlich weniger Pflege als herkömmlicher Rasen - ein nicht zu unterschätzender Vorteil für viele Gartenbesitzer.

Wesentliche Aspekte des Trockenrasens

  • Hervorragend angepasst an trockene, nährstoffarme Standorte
  • Signifikant geringerer Wasserbedarf und Pflegeaufwand
  • Spezifische Bewässerungstechniken können vorteilhaft sein
  • Prädestiniert für sonnige, sandige Areale

Was macht Trockenrasen so besonders?

Trockenrasen, in Fachkreisen auch als Magerrasen bezeichnet, ist eine spezielle Rasenmischung, die sich evolutionär an trockene und nährstoffarme Standorte angepasst hat. Er setzt sich aus äußerst robusten Grasarten zusammen, die mit erstaunlich wenig Wasser und Nährstoffen auskommen.

Zu den typischen Gräsern im Trockenrasen zählen:

  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Wiesenrispe (Poa pratensis)

Diese bemerkenswerten Gräser entwickeln tiefreichende Wurzelsysteme, die es ihnen ermöglichen, selbst in ausgedehnten Trockenperioden noch an Wasser zu gelangen. Ihre Blätter sind oft schmal und graugrün gefärbt - eine clevere Anpassung zur Reduzierung der Verdunstung.

Warum Trockenrasen dem herkömmlichen Rasen überlegen sein kann

Trockenrasen bietet einige beachtliche Vorteile:

  • Minimaler Wasserbedarf: Er benötigt erheblich weniger Bewässerung als Standardrasen
  • Äußerst pflegeleicht: Seltenes Mähen und geringer Düngerbedarf
  • Bemerkenswert robust: Hohe Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und Hitze
  • Ökologisch wertvoll: Bietet Lebensraum für spezialisierte Flora und Fauna

Angesichts zunehmender Trockenperioden gewinnt der Trockenrasen in der modernen Gartengestaltung immer mehr an Bedeutung.

Wo Trockenrasen besonders zur Geltung kommt

Trockenrasen eignet sich hervorragend für:

  • Sonnenverwöhnte, südexponierte Hänge
  • Sandige oder kiesige Bodenstrukturen
  • Innovative Dachbegrünungen
  • Verkehrsinseln und Straßenränder
  • Trockene Bereiche in Parks und Gärten

In der freien Natur finden wir Trockenrasen oft auf Kalkmagerrasen oder in Steppengebieten. Im Garten lässt er sich gezielt einsetzen, um problematische trockene Stellen effektiv zu begrünen.

Die Kunst der Bewässerung bei Trockenrasen

Obwohl Trockenrasen deutlich weniger Wasser benötigt, ist die richtige Bewässerung dennoch entscheidend für seine Vitalität und Widerstandskraft.

Wasserbedarf im Vergleich zu Standardrasen

Interessanterweise kommt Trockenrasen mit etwa 30-50% weniger Wasser aus als herkömmlicher Rasen. Statt täglicher Bewässerung reichen oft 1-2 Wassergaben pro Woche, abhängig von den Wetterbedingungen und der Bodenstruktur.

Dabei sollte man beachten:

  • Lieber seltener, dafür aber gründlich wässern
  • Bewässerung vorzugsweise morgens oder abends, um Verdunstungsverluste zu minimieren
  • Aufmerksam auf Anzeichen von Trockenstress achten (graugrüne Färbung, eingerollte Blätter)

Wie richtige Bewässerung die Rasengesundheit fördert

Auch wenn Trockenrasen Dürreperioden erstaunlich gut übersteht, fördert eine angemessene Bewässerung:

  • Ein tieferes, gesünderes Wurzelwachstum
  • Eine verbesserte Nährstoffaufnahme
  • Eine höhere Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge
  • Eine dichtere, attraktivere Narbenbildung

Eine ausgewogene Wasserversorgung hilft dem Rasen, Stresssituationen besser zu bewältigen und sich nach Belastungen schneller zu regenerieren.

Herausforderungen bei der Bewässerung von Trockenrasen

Trotz seiner beeindruckenden Anspruchslosigkeit stellt Trockenrasen den Gärtner vor einige interessante Herausforderungen:

  • Wassermangel: Zu wenig Wasser kann zu unerwünschten Vergilbungen und kahlen Stellen führen
  • Überwässerung: Zu viel Nässe begünstigt Moosbildung und Pilzkrankheiten
  • Ungleichmäßige Verteilung: Besonders an Hängen kann Wasser abfließen, bevor es richtig einsickern kann
  • Oberflächenverdichtung: Diese verhindert das Eindringen von Wasser in tiefere Bodenschichten

Um diese Probleme zu umgehen, empfiehlt sich der Einsatz moderner Bewässerungstechniken wie Tröpfchenbewässerung oder spezielle Rasensprenger mit niedriger Wassermenge.

Mit dem richtigen Bewässerungsmanagement entwickelt sich Trockenrasen zu einer äußerst robusten, pflegeleichten Grünfläche, die auch unter schwierigen Bedingungen attraktiv bleibt. Seine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit macht ihn zu einer hervorragenden Alternative für Standorte mit zunehmender Trockenheit - ein Aspekt, der in Zeiten des Klimawandels nicht zu unterschätzen ist.

Optimale Bewässerungstechniken für Trockenrasen

Der richtige Zeitpunkt macht den Unterschied

Die Wahl des richtigen Zeitpunkts ist bei der Bewässerung von Trockenrasen entscheidend. Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass die frühen Morgenstunden oder der späte Abend am effektivsten sind. In diesen Zeitfenstern ist die Verdunstungsrate deutlich geringer, was eine optimale Wasseraufnahme der Gräser ermöglicht. Der Zeitraum zwischen 4 und 8 Uhr morgens scheint besonders vorteilhaft zu sein, da hier die Gräser die aufgenommene Feuchtigkeit für den bevorstehenden Tag am besten nutzen können. Eine abendliche Bewässerung nach Sonnenuntergang ist ebenfalls möglich, jedoch sollte man vorsichtig sein: Eine zu hohe Feuchtigkeit über Nacht könnte möglicherweise das Risiko von Pilzbefall erhöhen.

Bewässerungsintervalle und -mengen: Weniger ist mehr

Ein faszinierender Aspekt des Trockenrasens ist sein deutlich geringerer Wasserbedarf im Vergleich zu herkömmlichem Rasen. Anstelle täglicher Bewässerung reichen in der Regel ein bis zwei Wassergaben pro Woche aus. Es empfiehlt sich, seltener, dafür aber gründlicher zu bewässern. Als Faustregel gilt: Pro Bewässerungsvorgang sollten etwa 10-15 Liter pro Quadratmeter aufgebracht werden, was einer Wassersäule von 1-1,5 cm entspricht. Interessanterweise kann eine Überbewässerung kontraproduktiv sein, da sie die Wurzeln dazu verleiten kann, oberflächlich zu bleiben, anstatt tiefer in den Boden vorzudringen.

Tiefenwässerung: So werden die Wurzeln stark

Die Tiefenwässerung spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung eines robusten Trockenrasens. Hierbei geht es darum, das Wasser langsam und tief in den Boden eindringen zu lassen. Dieser Prozess regt die Gräser dazu an, ihr Wurzelsystem tiefer auszubilden. Dadurch werden sie unabhängiger von oberflächlicher Feuchtigkeit und widerstandsfähiger gegenüber Trockenperioden. In der Praxis lässt sich dies durch längere, aber seltenere Bewässerungsvorgänge mit reduziertem Wasserdruck realisieren.

Die richtige Technik: Sprinkler, Tropfen oder Hand?

Für die Bewässerung von Trockenrasen stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, jede mit ihren spezifischen Vor- und Nachteilen:

  • Sprinkler: Diese eignen sich gut für größere Flächen, jedoch sollte man vorsichtig sein bei zu feiner Zerstäubung, da dies zu erhöhter Verdunstung führen kann.
  • Tropfbewässerung: Diese Methode ist äußerst effizient, erfordert aber einen höheren Installationsaufwand. Sie könnte sich besonders für kleinere oder spezielle Bereiche lohnen.
  • Manuelle Bewässerung: Obwohl zeitaufwendig, bietet sie die größte Kontrolle und ermöglicht eine gezielte Wasserverteilung.

Unabhängig von der gewählten Methode ist eine gleichmäßige Wasserverteilung von großer Bedeutung. Ungleichmäßige Bewässerung kann zu problematischen Kombinationen aus übernässten und trockenen Bereichen führen.

Faktoren, die den Wasserbedarf beeinflussen

Das Wetter spielt mit

Die klimatischen Bedingungen haben einen signifikanten Einfluss auf den Wasserbedarf des Trockenrasens. An heißen und windigen Tagen ist die Verdunstungsrate erhöht. Es ist ratsam, die Wetterbedingungen zu beobachten und die Bewässerung entsprechend anzupassen. Nach ergiebigen Regenfällen kann auf zusätzliche Bewässerung verzichtet werden. Allerdings ist Vorsicht geboten: Leichter Nieselregen reicht oft nicht aus, um den Boden ausreichend zu durchfeuchten.

Bodentyp: Sandig oder lehmig?

Die Bodenbeschaffenheit spielt eine entscheidende Rolle bei der Wasserspeicherung. Sandige Böden neigen dazu, Wasser schnell durchsickern zu lassen, was häufigere, aber kürzere Bewässerungsintervalle erfordert. Lehmige Böden hingegen halten die Feuchtigkeit besser, sodass hier seltenere, aber intensivere Bewässerungen ausreichen. Ein einfacher Feldtest kann Aufschluss über den Bodentyp geben: Versuchen Sie, etwas feuchte Erde zu einer Wurst zu formen. Gelingt dies gut, deutet es auf einen eher lehmigen Boden hin. Zerfällt die Form schnell, handelt es sich wahrscheinlich um einen sandigen Boden.

Wachstumsphase und Jahreszeit

Der Wasserbedarf des Trockenrasens variiert je nach Wachstumsphase und Jahreszeit. Im Frühjahr, während der Hauptwachstumsphase, ist der Feuchtigkeitsbedarf in der Regel höher als im Hochsommer oder Herbst. Auch die jahreszeitlichen Schwankungen spielen eine Rolle: Im Winter, wenn der Rasen sich in der Ruhephase befindet, ist normalerweise keine zusätzliche Bewässerung erforderlich. Eine Ausnahme bilden Winter mit ausgedehnten Trockenperioden, in denen gelegentliche Wassergaben sinnvoll sein können.

Es ist wichtig zu beachten, dass Trockenrasen von Natur aus genügsam ist. Paradoxerweise kann übermäßige Pflege mehr schaden als nutzen. Eine genaue Beobachtung des Rasens und eine angemessene Reaktion auf seine Bedürfnisse sind entscheidend. Mit zunehmender Erfahrung entwickelt man ein Gespür dafür, wann und in welchem Umfang Bewässerung tatsächlich notwendig ist. Interessanterweise kann ein gewisses Maß an Stress die Widerstandsfähigkeit des Trockenrasens sogar erhöhen - eine faszinierende Anpassungsfähigkeit der Natur.

Wassersparende Maßnahmen für Trockenrasen: Eine wissenschaftliche Betrachtung

Die effiziente Wasserwirtschaft bei der Pflege von Trockenrasen ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch für die Gesundheit des Rasens von entscheidender Bedeutung. Basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen möchte ich Ihnen einige bewährte Methoden vorstellen, die den Wasserbedarf reduzieren und gleichzeitig die Vitalität des Rasens fördern:

Mulchen: Ein natürlicher Feuchtigkeitsbewahrer

Die Mulchtechnik hat sich in zahlreichen Studien als äußerst effektiv erwiesen. Durch das Auftragen einer dünnen Schicht organischen Materials, vorzugsweise feiner Grasschnitt, wird eine natürliche Barriere gegen direkte Sonneneinstrahlung geschaffen. Dies führt nachweislich zu einer signifikanten Reduzierung der Verdunstung. Darüber hinaus fördert Mulch die Bodenstruktur und stimuliert die mikrobielle Aktivität im Boden - ein faszinierender Kreislauf der Natur.

Bodenverbesserung: Der Schlüssel zur Wasserspeicherung

Die Optimierung der Bodenstruktur ist ein komplexes, aber lohnendes Unterfangen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Einarbeitung von organischem Material wie Kompost oder die Verwendung spezifischer Bodenaktivatoren die Wasserspeicherkapazität erheblich steigern kann. Bei sandigen Böden hat sich interessanterweise die Zugabe von Tonmineralien als besonders wirksam erwiesen - ein Ansatz, der weiterer Untersuchung bedarf.

Regenwassernutzung: Eine ökologische Notwendigkeit

Die Nutzung von Regenwasser ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern bietet auch pflanzphysiologische Vorteile. Aktuelle Studien zeigen, dass Regenwasser aufgrund seiner natürlichen Zusammensetzung besser von Pflanzen aufgenommen wird als aufbereitetes Leitungswasser. Die Installation von Regenwassertanks oder -zisternen sollte daher als langfristige Investition in die Rasengesundheit betrachtet werden.

Schnitthöhenanpassung: Ein oft unterschätzter Faktor

Die Bedeutung der richtigen Schnitthöhe wird in der Fachliteratur oft unterschätzt. Neuere Untersuchungen belegen jedoch einen direkten Zusammenhang zwischen Schnitthöhe und Wasserbedarf. Ein höherer Schnitt von etwa 5-6 cm für Trockenrasen fördert nachweislich ein tieferes Wurzelwachstum und reduziert die Verdunstung durch verbesserte Bodenbeschattung. Diese simple Maßnahme kann erstaunliche Auswirkungen auf die Wassereffizienz haben.

Diagnose und Intervention bei Wasserproblemen

Die korrekte Identifikation von Wassermangel oder -überschuss ist entscheidend für eine angemessene Reaktion. Lassen Sie uns die wichtigsten Indikatoren näher betrachten:

Indikatoren für Trockenstress

  • Farbveränderung: Eine Verschiebung von sattgrün zu grau-grün oder strohfarben ist ein deutliches Warnsignal.
  • Trittspuren: Länger sichtbare Fußabdrücke im Rasen deuten auf einen Verlust der Zellturgorspannung hin - ein klares Zeichen für Wassermangel.
  • Blatteinrollung: Dieses faszinierende Phänomen dient der Reduzierung der Transpirationsfläche und ist ein bemerkenswerter Schutzmechanismus der Gräser.
  • Wachstumsstagnation: Eine Verlangsamung oder gar ein Stillstand des Wachstums kann auf Wasserstress hindeuten, ist aber mit Vorsicht zu interpretieren, da auch andere Faktoren eine Rolle spielen können.

Anzeichen von Überwässerung

  • Pilzbefall: Übermäßige Feuchtigkeit schafft ideale Bedingungen für pathogene Pilze - ein Thema, das weiterer Forschung bedarf.
  • Bodenstrukturveränderungen: Ein weicher, schwammiger Boden kann auf Sauerstoffmangel in der Wurzelzone hindeuten - ein oft unterschätztes Problem.
  • Chlorose: Gelbliche Verfärbungen können auf Nährstoffmangel durch Auswaschung oder anaerobe Bodenbedingungen hinweisen.
  • Unkrautdominanz: Viele Unkrautarten sind an feuchte Bedingungen besser angepasst als Rasengräser, was zu einer Verschiebung des ökologischen Gleichgewichts führen kann.

Korrekturmaßnahmen und Ausblick

Bei Anzeichen von Trockenstress empfiehlt die aktuelle Forschung eine Anpassung des Bewässerungsregimes. Tiefgründiges, aber seltenes Wässern fördert nachweislich ein robustes Wurzelsystem und erhöht die Trockenresistenz des Rasens langfristig.

Im Falle von Überwässerung ist eine Reduzierung der Bewässerungsfrequenz unerlässlich. In schwerwiegenden Fällen können Maßnahmen zur Bodenbelüftung wie Vertikutieren oder Aerifizieren die Bodenstruktur verbessern und überschüssiges Wasser ableiten. Diese Techniken bedürfen jedoch weiterer Untersuchungen hinsichtlich ihrer langfristigen Auswirkungen auf die Bodenökologie.

Abschließend möchte ich betonen, dass die Bewässerung stets an die spezifischen Bedürfnisse des Trockenrasens und die lokalen klimatischen Bedingungen angepasst werden sollte. Der Einsatz moderner Bodenfeuchtigkeitssensoren kann dabei helfen, den optimalen Bewässerungszeitpunkt zu bestimmen - ein vielversprechendes Feld für zukünftige Forschung und Entwicklung in der Rasenpflege.

Saisonale Bewässerungsstrategien für Trockenrasen

Die Bewässerung eines Trockenrasens erfordert im Jahresverlauf unterschiedliche Herangehensweisen, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten. Lassen Sie uns die saisonalen Anpassungen näher betrachten:

Frühjahr: Den Wachstumsschub unterstützen

Wenn der Trockenrasen aus der Winterruhe erwacht, ist eine ausgewogene Wasserversorgung von entscheidender Bedeutung:

  • Beginnen Sie mit moderater Bewässerung, sobald die Temperaturen steigen
  • Wässern Sie tiefer, aber in größeren Abständen, um die Wurzelentwicklung zu stimulieren
  • Beobachten Sie die Witterungsverhältnisse genau - in niederschlagsreichen Frühjahren kann zusätzliche Bewässerung oftmals entfallen

Sommer: Den Herausforderungen der Hitze begegnen

Der Sommer stellt für Trockenrasen zweifellos die größte Herausforderung dar. Hier einige Empfehlungen für die heiße Jahreszeit:

  • Wässern Sie vorzugsweise in den frühen Morgenstunden, um Verdunstungsverluste zu minimieren
  • Erhöhen Sie bei anhaltender Trockenheit die Wassermenge, aber verlängern Sie die Intervalle zwischen den Bewässerungen
  • Achten Sie auf Anzeichen von Trockenstress wie Verfärbungen oder eingerollte Blätter
  • Vermeiden Sie übermäßiges Wässern - Trockenrasen sind evolutionär an Wassermangel angepasst

Herbst: Die Weichen für den Winter stellen

Im Herbst gilt es, den Rasen auf die bevorstehende kalte Jahreszeit vorzubereiten:

  • Reduzieren Sie die Bewässerung schrittweise, sorgen Sie aber für eine ausreichende Bodenfeuchte
  • Berücksichtigen Sie die natürlichen Niederschläge und passen Sie die Bewässerung entsprechend an
  • Eine letzte tiefgründige Bewässerung vor dem ersten Frost kann die Winterhärte des Rasens erhöhen

Winter: Minimale Wasserversorgung in der Ruhezeit

Obwohl Trockenrasen im Winter kaum Wasser benötigt, gibt es dennoch einige Aspekte zu beachten:

  • In frostfreien Perioden kann gelegentliches Wässern sinnvoll sein, insbesondere bei anhaltender Trockenheit
  • Vermeiden Sie Bewässerung bei Frost, um Eisbildung und daraus resultierende Schäden zu verhindern
  • Entfernen Sie Schnee behutsam, um Verdichtungen des Bodens zu vermeiden

Ergänzende Pflegehinweise für einen vitalen Trockenrasen

Neben der Bewässerung gibt es weitere essenzielle Aspekte bei der Pflege von Trockenrasen zu beachten:

Düngung und Nährstoffhaushalt

Trockenrasen haben einen geringeren Nährstoffbedarf als konventionelle Rasenflächen:

  • Verwenden Sie speziell für Trockenrasen konzipierte Dünger mit reduziertem Stickstoffgehalt
  • Düngen Sie sparsam, vorzugsweise im Frühjahr und Spätsommer
  • Organische Düngemittel können die Bodenstruktur verbessern und die Wasserspeicherkapazität erhöhen

Unkrautmanagement in Trockenrasenflächen

Auch in Trockenrasen können Unkräuter problematisch werden:

  • Regelmäßiges Mähen hilft, die Ausbreitung von Unkräutern einzudämmen
  • Entfernen Sie hartnäckige Unkräuter manuell, um den Einsatz von Herbiziden zu vermeiden
  • Fördern Sie die Dichte des Rasens durch angepasste Pflege, um Unkräutern weniger Etablierungsmöglichkeiten zu bieten

Aerifizieren zur Optimierung der Wasserdurchlässigkeit

Auch Trockenrasen können von gelegentlichem Aerifizieren profitieren:

  • Führen Sie diese Maßnahme vorzugsweise im Frühjahr oder Herbst durch
  • Verwenden Sie spezielle Hohlspoons, um Bodenverdichtungen zu lösen
  • Kombinieren Sie das Aerifizieren mit einer leichten Sandgabe zur Verbesserung der Bodenstruktur

Trockenrasen: Eine nachhaltige Alternative für wasserarme Standorte

Trockenrasen bieten eine umweltfreundliche Option zu herkömmlichen Rasenflächen, insbesondere in Regionen mit geringen Niederschlägen oder auf trockenen Standorten. Durch angepasste Bewässerung und Pflege lässt sich ein robuster, attraktiver Rasen etablieren, der gleichzeitig Ressourcen schont und ökologischen Mehrwert bietet.

Die saisonale Anpassung der Bewässerung in Kombination mit einer bedarfsgerechten Düngung und Pflege ermöglicht es, auch unter herausfordernden Bedingungen eine ansprechende Grünfläche zu erhalten. Ein maßvoller Umgang mit Wasser und Nährstoffen fördert die natürliche Resilienz des Trockenrasens und macht ihn widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels.

Mit dem richtigen Pflegekonzept wird der Trockenrasen nicht nur zu einer optischen Bereicherung, sondern auch zu einem wertvollen Beitrag für eine nachhaltige Gartengestaltung. Er bietet spezialisierten Pflanzen und Tieren einen Lebensraum und trägt zur Förderung der Biodiversität bei. So wird der Trockenrasen zu einem Paradebeispiel für einen ressourcenschonenden Umgang mit unserer Umwelt - eine grüne Fläche, die auch in Zukunft Bestand haben und an Bedeutung gewinnen wird.

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