Vielfalt im Kartoffelbeet: Alte Sorten neu entdecken

Kartoffelvielfalt: Ein Schatz im Garten

Alte Kartoffelsorten bewahren und genießen - tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Pflanzkartoffel-Mischungen.

Knollen-Wissen kompakt

  • Pflanzkartoffel-Mischungen fördern die Biodiversität
  • Vielfalt in Geschmack, Farbe und Verwendung
  • Unterschiedliche Reifezeiten für längere Ernteperiode
  • Alte Sorten oftmals robuster und nährstoffreicher

Bedeutung der Kartoffelvielfalt

Die Erhaltung alter Kartoffelsorten ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch der genetischen Vielfalt. Jede Sorte trägt einzigartige Eigenschaften in sich, die für zukünftige Züchtungen wertvoll sein könnten. In meinem Garten baue ich stets verschiedene Kartoffelsorten an und wähle für jedes Gericht die passende Knolle - eine Tradition, die ich von meiner Großmutter übernommen habe.

Durch den Anbau alter Sorten tragen wir Hobbygärtner aktiv zum Erhalt dieser genetischen Vielfalt bei. Viele dieser Sorten sind widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten und Schädlingen, was besonders im Biogarten von Vorteil ist.

Vorteile von Pflanzkartoffel-Mischungen

Pflanzkartoffel-Mischungen bieten uns Gärtnern die Möglichkeit, verschiedene Sorten auf begrenztem Raum anzubauen. Dies hat mehrere Vorteile:

  • Verlängerte Erntezeit durch unterschiedliche Reifezeiten
  • Vielfalt auf dem Teller: Verschiedene Geschmacksrichtungen und Konsistenzen
  • Risikominimierung: Fällt eine Sorte aus, können andere dies ausgleichen
  • Entdeckerfreude: Neue Sorten kennenlernen und Favoriten finden

Letztes Jahr habe ich in meinem Garten eine Mischung aus fünf verschiedenen Sorten angebaut. Es war faszinierend zu beobachten, wie unterschiedlich sie sich entwickelten und welche Überraschungen bei der Ernte auf mich warteten.

Arten von Kartoffelsorten in Mischungen

Frühe, mittelfrühe und späte Sorten

Die Einteilung in Reifegruppen ermöglicht eine gestaffelte Ernte über mehrere Monate:

  • Frühe Sorten: Ernte ab Juni, ideal für den ersten Kartoffelhunger
  • Mittelfrühe Sorten: Ernte ab Juli, gute Allrounder
  • Späte Sorten: Ernte ab August, oft besonders lagerfähig

Durch die Kombination dieser Gruppen in einer Mischung können Sie von Juni bis in den Herbst hinein frische Kartoffeln ernten.

Unterscheidung nach Kocheigenschaften

Festkochende Sorten

Diese Kartoffeln behalten ihre Form beim Kochen und eignen sich hervorragend für Salate, Bratkartoffeln oder als Beilage. Sorten wie 'Linda' oder 'Annabelle' gehören zu dieser Gruppe.

Vorwiegend festkochende Sorten

Ein guter Kompromiss für viele Zubereitungsarten. Sie zerfallen leicht am Rand, bleiben aber im Kern fest. 'Agria' ist ein bekannter Vertreter dieser Gruppe.

Mehligkochende Sorten

Ideal für Püree, Klöße oder Suppen. Sie zerfallen beim Kochen und haben eine trockene, mehlige Konsistenz. 'Adretta' ist eine beliebte mehligkochende Sorte.

Farbvielfalt bei Kartoffeln

Gelbe und weiße Sorten

Die klassischen Farben, die wir von den meisten Supermarkt-Kartoffeln kennen. Gelbe Sorten wie 'Belana' oder weiße wie 'Augusta' sind weit verbreitet.

Rote und blaue Sorten

Diese Farbvarianten bereichern nicht nur optisch den Teller, sondern enthalten oft auch mehr Antioxidantien. 'Rote Emma' oder die blaue 'Vitelotte' sind echte Hingucker im Garten und auf dem Teller.

Die Vielfalt der Kartoffelsorten in Pflanzkartoffel-Mischungen ist beeindruckend. Von frühen bis späten Sorten, von festkochend bis mehlig, von gelb bis blau - für jeden Geschmack und jede Verwendung scheint etwas dabei zu sein. Durch den Anbau dieser Mischungen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Sortenvielfalt und entdecken gleichzeitig die vielseitige Welt der Kartoffeln. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Vielfalt in Ihrem Garten überraschen!

Vielfalt im Garten: So gelingt der Anbau von Pflanzkartoffel-Mischungen

Pflanzkartoffel-Mischungen sind ein wunderbarer Weg, die Sortenvielfalt im eigenen Garten zu erhöhen und gleichzeitig einen Beitrag zur Erhaltung alter Sorten zu leisten. Die Begeisterung von Hobbygärtnern, wenn sie verschiedene Kartoffelsorten nebeneinander anbauen, ist wirklich ansteckend. Lassen Sie uns die wichtigsten Aspekte für einen erfolgreichen Anbau betrachten.

Den richtigen Platz finden und den Boden vorbereiten

Für ein gutes Gedeihen Ihrer Pflanzkartoffel-Mischung ist die Standortwahl entscheidend. Kartoffeln lieben sonnige bis halbschattige Plätze und fühlen sich in lockeren, nährstoffreichen Böden am wohlsten. Vor der Pflanzung empfiehlt es sich, den Boden gründlich zu lockern und mit reifem Kompost oder gut verrottetem Mist anzureichern. Ein pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 bietet optimale Bedingungen.

Ein wichtiger Hinweis: Vermeiden Sie Standorte, an denen im Vorjahr bereits Nachtschattengewächse wie Tomaten oder Auberginen standen. So beugen Sie Fruchtfolgekrankheiten vor.

Wann und wie pflanzen?

Der ideale Zeitpunkt für die Kartoffelpflanzung liegt zwischen Mitte April und Anfang Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Bei Mischungen sollten Sie die unterschiedlichen Reifezeiten der Sorten im Hinterkopf behalten. Eine Strategie könnte sein, frühe, mittelfrühe und späte Sorten in getrennten Reihen zu pflanzen. Das ermöglicht später eine gestaffelte Ernte.

Beim Pflanzen selbst legen Sie die Knollen etwa 5-10 cm tief in den Boden, mit den Augen nach oben. Zwischen den Knollen sollten Sie einen Abstand von 30-40 cm einhalten, zwischen den Reihen 60-70 cm. Nach dem Pflanzen ist es ratsam, die Erde leicht anzuhäufeln.

Pflege während des Wachstums

Wasser marsch!

Kartoffeln mögen es gerne gleichmäßig feucht, besonders wenn sich die Knollen bilden. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, aber Vorsicht vor Staunässe! Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Eine Mulchschicht aus Stroh oder Gras kann Wunder wirken. Sie hält die Feuchtigkeit im Boden und hält gleichzeitig das Unkraut in Schach.

Futter für die Knollen

Kartoffeln sind echte Nährstoff-Gourmets. Neben der Grunddüngung bei der Pflanzung können Sie während der Wachstumsphase organischen Flüssigdünger oder gut verrotteten Kompost nachlegen. Ein kleiner Rat aus der Praxis: Nicht zu viel des Guten beim Stickstoff! Zu viel davon führt zu üppigem Krautwachstum, aber weniger Knollen.

Kampf dem Unkraut

Regelmäßiges Hacken und Jäten ist das A und O, um Unkraut in Grenzen zu halten. Ein besonderer Trick ist das Anhäufeln der Pflanzen, etwa 4-6 Wochen nach dem Auflaufen. Das unterdrückt nicht nur Unkraut, sondern fördert auch die Knollenbildung und schützt die Kartoffeln vor dem Ergrünen.

Wenn Krankheiten und Schädlinge kommen

Vorbeugen ist besser als heilen

Bei Pflanzkartoffel-Mischungen ist Vorbeugung besonders wichtig, da verschiedene Sorten unterschiedlich anfällig sein können. Eine gute Fruchtfolge und gesundes, zertifiziertes Pflanzgut sind hier der Schlüssel. Ausgewogene Düngung und großzügige Pflanzabstände tragen ebenfalls zur Pflanzengesundheit bei.

Ein Geheimtipp aus meinem Garten: Pflanzen Sie Tagetes oder Ringelblumen zwischen die Kartoffelreihen. Sie können Nematoden in Schach halten und locken nützliche Insekten an. Ein schöner Nebeneffekt: Es sieht auch noch hübsch aus!

Biologische Abwehr

Sollten doch mal Probleme auftauchen, gibt es einige biologische Methoden zur Bekämpfung:

  • Gegen Kartoffelkäfer hilft oft schon das simple Absammeln von Hand. Alternativ können Neem-Präparate gute Dienste leisten.
  • Bei Kraut- und Knollenfäule hat sich ein Präparat aus Schachtelhalmextrakt als vorbeugende Maßnahme bewährt.
  • Schnecken lassen sich mit klassischen Bierfallen oder umweltfreundlichem Schneckenkorn auf Eisenphosphat-Basis in Schach halten.

Zugegeben, der Anbau von Pflanzkartoffel-Mischungen erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit und Pflege. Aber glauben Sie mir, die Vielfalt auf dem Teller und die Freude über die bunte Ernte machen jeden Aufwand wett. Warum nicht einfach mal ausprobieren? Lassen Sie sich von der Kartoffelvielfalt in Ihrem Garten überraschen – ich verspreche Ihnen, es wird ein faszinierendes Gartenabenteuer!

Erntezeit: Das große Finale der Kartoffelvielfalt

Wann ist der richtige Moment?

Bei Pflanzkartoffel-Mischungen gestaltet sich die Ernte etwas kniffliger, da die verschiedenen Sorten ihre eigenen Zeitpläne haben. Generell gilt: Sobald das Kartoffelkraut abgestorben ist, sind die Knollen bereit für die Ernte. Bei Frühkartoffeln darf man schon zugreifen, wenn die ersten Knollen die gewünschte Größe erreicht haben.

Um den optimalen Zeitpunkt nicht zu verpassen, lohnt es sich, ab Ende Juli regelmäßig auf Knollenjagd zu gehen. Graben Sie vorsichtig ein paar Exemplare aus und prüfen Sie deren Größe und Schalenfestigkeit. Lässt sich die Schale nicht mehr mit dem Daumen abrubbeln, können Sie loslegen.

Vom Feld auf den Teller

Je nach Sorte und Menge gibt es verschiedene Wege, die Kartoffeln aus der Erde zu holen:

  • Handarbeit: Für kleinere Mengen und im Hausgarten ist die gute alte Grabegabel oder der Kartoffelspaten ideal. So können Sie die Knollen sortenrein und behutsam ernten.
  • Kartoffelpflug: Bei größeren Flächen erleichtert ein Kartoffelpflug die Arbeit. Er hebt die Knollen an und legt sie frei.
  • Kartoffelroder: Für die Profis unter uns gibt es spezielle Maschinen, die die Knollen aus dem Boden holen und gleich vom Kraut trennen.

Bei Pflanzkartoffel-Mischungen empfiehlt es sich, die Sorten getrennt zu ernten und zu lagern. So behalten Sie den Überblick und lernen die Eigenheiten jeder Sorte besser kennen.

Nach der Ernte ist vor der Lagerung

Frisch geerntet sollten die Kartoffeln zunächst an einem schattigen, luftigen Plätzchen abtrocknen. Dabei härtet die Schale nach, was die Lagerfähigkeit verbessert. Sortieren Sie beschädigte oder von Schädlingen heimgesuchte Knollen aus und verarbeiten Sie diese zeitnah.

Der perfekte Kartoffelkeller

Für eine lange Haltbarkeit sind diese Bedingungen Gold wert:

  • Temperatur: Am wohlsten fühlen sich die Knollen bei 4-8°C. Zu warm gelagert, keimen sie schnell aus, bei Frost werden sie süßlich und matschig.
  • Luftfeuchtigkeit: 80-90% relative Luftfeuchte bewahrt sie vor dem Austrocknen.
  • Dunkelheit: Licht fördert die Bildung von Solanin, das die Kartoffeln grün und bitter macht.
  • Belüftung: Eine gute Luftzirkulation beugt Fäulnis vor.

Jede Sorte hat ihre Eigenheiten

Bei der Lagerung von Pflanzkartoffel-Mischungen sollten Sie die unterschiedlichen Charaktere der Sorten berücksichtigen:

  • Frühkartoffeln sind meist Kurzzeit-Gäste und sollten zügig verbraucht werden.
  • Mittelfrühe und späte Sorten eignen sich besser für den langen Winterschlaf.
  • Festkochende Sorten halten oft länger durch als ihre mehligen Kollegen.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Beschriften Sie die Lagerbehälter mit den Sortennamen und dem Erntedatum. So behalten Sie den Überblick und können die Kartoffeln in der richtigen Reihenfolge genießen.

Kulinarische Abenteuer mit Pflanzkartoffel-Mischungen

Ein Feuerwerk der Geschmäcke

Pflanzkartoffel-Mischungen sind wie ein Überraschungspaket für den Gaumen. Jede Sorte bringt ihre eigenen Talente mit, die es zu entdecken gilt:

  • Festkochende Sorten glänzen in Salaten, als Bratkartoffeln oder als treue Beilage.
  • Mehligkochende Sorten verwandeln sich in cremiges Püree, fluffige Knödel oder samtige Suppen.
  • Vorwiegend festkochende Sorten sind die Allrounder und passen sich vielen Gerichten an.

Ich ermutige Sie, mit verschiedenen Zubereitungsarten zu experimentieren. Wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei Ihr neues Lieblingsgericht!

Rezeptideen für Kartoffel-Entdecker

Um das Beste aus Ihrer Pflanzkartoffel-Mischung herauszukitzeln, hier ein paar Anregungen:

  • Bunter Kartoffelsalat: Mischen Sie verschiedene festkochende Sorten für ein Farb- und Geschmackserlebnis. Rote, gelbe und blaue Kartoffeln bringen Leben auf den Teller.
  • Schichtkartoffeln deluxe: Kombinieren Sie mehligkochende und festkochende Sorten in Ihrem Gratin. Das Ergebnis? Eine cremige Textur mit bissfesten Überraschungen.
  • Ofenkartoffel-Verkostung: Bereiten Sie verschiedene Sorten als Ofenkartoffeln zu und veranstalten Sie eine kleine Geschmacksprobe. Es ist faszinierend, wie unterschiedlich Kartoffeln schmecken können!

Ein kleiner Hinweis aus der Praxis: Behalten Sie beim Kochen die unterschiedlichen Garzeiten im Auge. Festkochende Kartoffeln brauchen oft etwas mehr Zeit als ihre mehligen Geschwister.

Kartoffel-Spezialitäten selbst gemacht

Pflanzkartoffel-Mischungen eignen sich hervorragend für kulinarische Experimente:

  • Selbstgemachte Kartoffelchips: Testen Sie verschiedene Sorten und entdecken Sie spannende Geschmacks- und Texturunterschiede. Mein persönlicher Favorit sind die leicht süßlichen Chips aus violetten Kartoffeln.
  • Bunte Gnocchi: Verwenden Sie mehligkochende Sorten in verschiedenen Farben für ein optisches Highlight. Die Kinder in der Familie lieben es!
  • Kartoffelschnaps: Für die Hobbybrauer unter uns: Einige Sorten eignen sich besonders gut für die Herstellung von Kartoffelschnaps. Hier ist Experimentierfreude gefragt!

Die Vielfalt der Pflanzkartoffel-Mischungen ist wie ein Spielplatz für kreative Köche. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und genießen Sie die Abwechslung, die der eigene Anbau bietet. Es macht einfach Spaß, die verschiedenen Sorten zu probieren und ihre Eigenheiten kennenzulernen. Und wer weiß - vielleicht entdecken Sie dabei Ihre ganz persönliche Kartoffel-Perle!

Erhaltung alter Kartoffelsorten: Ein Schatz für die Zukunft

Die Vielfalt der Kartoffelsorten ist ein unglaublich wertvolles Erbe, das wir bewahren müssen. Alte Sorten sind nicht nur ein kulinarischer Schatz, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle für die Biodiversität.

Warum alte Sorten so wichtig sind

Alte Kartoffelsorten tragen maßgeblich zur genetischen Vielfalt bei. Sie besitzen häufig Eigenschaften, die in modernen Hochleistungssorten verloren gegangen sind. Dazu gehören Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten, Anpassungsfähigkeit an verschiedene Klimabedingungen und besondere Geschmacksnoten. Diese genetische Vielfalt könnte sich als unschätzbar wertvoll erweisen, wenn wir uns zukünftigen Herausforderungen wie dem Klimawandel oder neuen Pflanzenkrankheiten stellen müssen.

So können Sie alte Sorten im Hausgarten vermehren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie als Hobbygärtner alte Kartoffelsorten vermehren und erhalten können:

  • Pflanzgutauswahl: Suchen Sie sich gesunde, mittelgroße Knollen als Pflanzgut aus.
  • Fruchtwechsel: Vermeiden Sie es, Kartoffeln jedes Jahr am gleichen Standort anzubauen. Das beugt Krankheiten vor.
  • Natürliche Vermehrung: Lassen Sie einige Pflanzen blühen und Samen bilden. Die daraus entstehenden Sämlinge können überraschend vielfältige Nachkommen hervorbringen.
  • Knollenvermehrung: Die klassische Methode - Knollen im Frühjahr pflanzen und im Herbst ernten.

Ich habe letztes Jahr mit der Vermehrung der alten Sorte 'Bamberger Hörnchen' begonnen. Es war faszinierend zu sehen, wie sich die charakteristische Form und der nussige Geschmack in der nächsten Generation erhalten haben. Ein echtes Garten-Abenteuer!

Gemeinsam für die Vielfalt: Erhaltungsprojekte

Viele Organisationen und Initiativen setzen sich für den Erhalt alter Kartoffelsorten ein. Als Hobbygärtner können Sie auf verschiedene Weise mitmachen:

  • Sortenpatenschaften: Übernehmen Sie die Verantwortung für eine bestimmte alte Sorte. Es ist wie eine Patenschaft für ein Stück Kulturgeschichte!
  • Saatguttauschbörsen: Besuchen Sie lokale Veranstaltungen, um seltene Sorten zu tauschen und Erfahrungen auszutauschen. Das macht nicht nur Spaß, sondern ist auch unglaublich lehrreich.
  • Zusammenarbeit mit Genbanken: Unterstützen Sie professionelle Einrichtungen bei der Erhaltung und Dokumentation alter Sorten. Sie werden staunen, wie viel Sie dabei lernen können.

Die Teilnahme an solchen Projekten ist nicht nur lehrreich, sondern schafft auch ein tieferes Verständnis für die Bedeutung der Sortenvielfalt in unserer Ernährung.

Bunte Knollen, reiche Ernte: Kartoffelvielfalt im eigenen Garten

Die Kultivierung alter Kartoffelsorten im eigenen Garten ist ein echtes Abenteuer mit vielen Vorteilen:

  • Geschmacksexplosion: Entdecken Sie Aromen und Texturen, von denen Sie im Supermarkt nur träumen können.
  • Anpassungskünstler: Alte Sorten sind oft erstaunlich robust und passen sich gut an lokale Bedingungen an.
  • Lebendiges Kulturerbe: Bewahren Sie ein Stück Agrargeschichte und traditionelles Wissen in Ihrem Garten.
  • Mini-Schutzgebiet: Jeder Garten mit alten Sorten ist wie ein kleines Naturschutzgebiet für genetische Vielfalt.

Der Anbau alter Kartoffelsorten ist mehr als nur Gärtnern – es ist ein aktiver Beitrag zum Erhalt unseres kulinarischen Erbes. Jede Knolle, die wir pflanzen, hilft, die Vielfalt für kommende Generationen zu bewahren.

Ich kann Sie nur ermutigen, mit verschiedenen Sorten zu experimentieren. Wer weiß, vielleicht entdecken Sie Ihre neue Lieblingskartoffel! Ob nun die geheimnisvolle blauviolette 'Vitelotte', die leuchtend rote 'Highland Burgundy Red' oder die wie ein Kunstwerk anmutende gelb-rot gestreifte 'Roseval' – jede Sorte hat ihren eigenen Charakter und ihre faszinierende Geschichte.

Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass die Vielfalt der Kartoffeln nicht nur in Genbanken, sondern auch in unseren Gärten und auf unseren Tellern lebendig bleibt. Lassen Sie uns zusammen dafür sorgen, dass auch künftige Generationen sich an der bunten Welt der Kartoffeln erfreuen können. Es liegt in unseren Händen, diesen Schatz zu bewahren und weiterzugeben.

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