Kiepenkerl Spitzpaprika Roter Augsburger

Im Bioanbau bewährte historische, deutsche Lokalsorte: Roter Augsburger

Der Spitzpaprika "Roter Augsburger" ist eine historische Lokalsorte aus dem Breisgau. Die Pflanzen sind robust und wachsen auch bei kühler Witterung gut im geschützten Freiland. Diese samenfeste Sorte hat sich im naturnahen Gemüsebau bewährt.

Die Früchte reifen von Grün über Gelb und Orange nach leuchtend Rot. Sie werden etwa 8 - 12 cm lang und 5 - 5,5 cm breit. Die Paprika können bereits im gelben Zustand geerntet werden, entfalten ihren vollen Geschmack aber erst, wenn sie ganz rot sind. Sie haben eine dünne Schale und dünnes Fruchtfleisch, weshalb sie sich gut zum Trocknen eignen.

"Roter Augsburger" ist gut zum Füllen mit Frischkäse und für Pfannengerichte geeignet.

Kultur von Spitzpaprika

Die Aussaatzeit ist von Mitte Februar bis Ende März. Die Keimtemperatur beträgt 20 - 25 °C. Die Samen werden auf Anzuchterde ausgesät und 1 cm dick mit Erde abgedeckt. Ende Mai oder Anfang Juni können die Pflanzen ins geschützte Freiland oder in Gewächshaus umgesiedelt werden. Die Pflanzen können in Gefäßen ab 10 Litern auf Balkon und Terrasse kultiviert werden. Im Beet werden sie unter einem Regendach mit einem Abstand von 50 x 60 cm ausgepflanzt. Die 50 bis 100 cm hohen Pflanzen benötigen eine Stütze.

Um die Verzweigung und den Fruchtansatz zu fördern, sollte die erste Blüte, die Königsblüte, ausgebrochen werden.

Pflegemaßnahmen bei Spitzpaprika

Paprika brauchen einen sonnigen Platz, damit sie ihr volles Aroma entwickeln können. Die Blätter und Früchte sollten gut nach Regen abtrocknen können.

Für eine gute Fruchtqualität sind eine gleichmäßige Bodenfeuchte und eine ausgewogene Düngung mit Stickstoff und Kalzium wichtig.