Aussaat von Sommrwicken
Sommerwicken können den ganzen Sommer über ausgesät werden. So können sie im Frühjahr gesät werden, bevor der Kohl ins Gemüsebeet kommt oder im Spätsommer unmittelbar nach der Ernte. Der beste Zeitpunkt hängt demnach von dem jeweiligen Kohlgemüse ab, das angebaut wird und wann dies geerntet wird. Die Samen der Sommerwicke werden breitwürfig auf das freie Beet ausgebracht und etwa 2 cm mit Erde bedeckt. Bei gleichmäßiger Bodenfeuchtigkeit bildet sich innerhalb von 2-3 Wochen ein grüner Teppich, der ein unkontrolliertes Unkrautwachstum unterbindet.
Vorbereitung für das Gemüsebeet
Spätestens eine Woche bevor der Kohl im Sommer ins Beet kommt, wird die Sommerwicke bodentief abgemäht. Optimalerweise geschieht dies, wenn sich noch keine Samen gebildet haben, sondern die Blühphase eben erst begann. Der Schnitt verbleibt zunächst als Mulchschicht auf der Oberfläche und wird ein paar Tage später in den Boden eingearbeitet. Wenn die Sommerwicken spät gesät werden, frieren sie über den Winter kaputt und bleiben auf dem Boden liegen. Im Frühjahr werden die Pflanzenteile eingeharkt. Der natürlich aufgewertete Boden ist nun bestens für den Anbau von Kohlgemüse vorbereitet.
Sommerwicken sind selbst Hülsenfrüchtler und sollten daher nicht zur Gründüngung von Erbsen- oder Bohnenbeeten verwendet werden, um Krankheiten vorzubeugen.
Sommerwicken Samen: Ein wertvoller Beitrag für Ihren Garten
Die Sommerwicke ist eine einjährige Leguminose, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnet, Stickstoff aus der Luft zu sammeln. Dies macht sie zu einer wertvollen Pflanze für die Bodenverbesserung und Gründüngung.
Geringe Standortansprüche und vielfältige Vorteile
Sommerwicken stellen nur geringe Ansprüche an Boden und Klima. Sie wachsen am besten auf mittleren oder schweren und kalkhaltigen Lehmböden. Feuchtkühle Lagen werden bevorzugt, jedoch sind sie empfindlich gegen Frühjahrsfröste.
Ein wertvoller Futteranteil
Als begehrte Futterpflanzen bieten Sommerwicken einen hohen Nährwert. Das schnellwüchsige Wurzelwerk fördert die Bodengare und unterdrückt effektiv Unkräuter. Die Sorte "Ebena" ist besonders bekannt für ihre gleichmäßigen und hohen Erträge beim Rohprotein.
Gründüngung und Bodenverbesserung
Die Sommerwicke eignet sich hervorragend als Gründüngungspflanze. Ihr dichtes Wurzelwerk durchwurzelt den Boden tief und verbessert so die Bodenstruktur. Zudem sammelt die Pflanze Stickstoff aus der Luft und reichert den Boden damit an, was nachfolgenden Pflanzen zugutekommt.
Anbau und Pflege
Die Aussaat der Sommerwicken erfolgt in der Regel zwischen Juni und Ende Juli. Eine Grunddüngung mit Phosphor und Kali unterstützt das Wachstum. Die Saatstärke beträgt in der Regel 1 kg pro Hektar. Eine zusätzliche Düngung ist nicht erforderlich.
Fazit
Die Sommerwicke ist eine vielseitige und wertvolle Pflanze für jeden Garten. Ob als Gründüngung, Futterpflanze oder zur Bodenverbesserung - die Vorteile der Sommerwicke sind vielfältig. Mit geringem Aufwand lässt sich so ein wertvoller Beitrag für die Bodengesundheit und die Umwelt leisten.
Die Sommerwicke ist eine beeindruckende Pflanze, die nicht nur durch ihre Schönheit, sondern auch durch ihre zahlreichen Vorteile für den Garten überzeugt. Als Gründüngungspflanze trägt sie zur Bodenverbesserung bei und bietet gleichzeitig einen hohen Nährwert als Futterpflanze.