Aussaat und Pflege
Anis keimt vergleichsweise langsam, weswegen eine Vorkultur in Töpfen ratsam ist. Diese erfolgt typischerweise zwischen März und April im warmen Innenraum. Die angewachsenen Pflänzchen können ab Ende Mai nach draußen. Der gewählte Standort sollte sonnig und warm sein. Ideal ist ein geschützter Sonnenplatz an einer Mauer oder Hauswand. Einmal angewachsen ist Anis recht anspruchslos und bedarf keiner besonderen Pflege. Anis ist nicht winterhart und geht spätestens mit dem ersten Frost ein.
Ernte und Verwertung
Die Blätter der Anispflanze können ganz nach Bedarf gezupft und frisch verwendet werden. Sowohl frisch als auch getrocknet verleihen sie Gerichten ihr einzigartiges Aroma. Weit häufiger werden allerdings die Samen verwendet, die ätherische Öle in vergleichsweise großer Menge enthalten und dadurch ein deutlich intensiveres Aroma besitzen. Sie sind etwa 6 Wochen nach der Blüte erntereif. Schneiden Sie die kompletten Dolden zwischen September und Oktober ab und lassen Sie sie hängend trocknen. Dabei fallen die reifen Samen aus den Fruchtständen heraus und können auf einem darunter liegenden Tuch gesammelt werden.
Anissamen: Ein vielseitiges Gewürz
Anissamen sind ein vielseitiges Gewürz, das in vielen Küchen weltweit geschätzt wird. Sie werden sowohl in herzhaften als auch in süßen Speisen verwendet und sind besonders zur Weihnachtszeit beliebt. Anis hat auch medizinische Eigenschaften und wird in Hustensäften und Hustenbonbons verwendet. Die Lagerung sollte kühl, trocken und lichtgeschützt erfolgen, um das Aroma zu erhalten.
Anissamen sind bekannt für ihr süßliches, würzig-herbes Aroma und werden in vielen Küchen weltweit verwendet. Sie sind ein beliebtes Gewürz zur Weihnachtszeit und können sowohl in herzhaften als auch in süßen Speisen verwendet werden.
Geschichte und Herkunft
Anis, auch bekannt als Pimpinella anisum, gehört zur Familie der Apiaceae und stammt aus südlichen Ländern mit heißen Sommern. Derzeit kommt der verwendete Anis hauptsächlich aus Syrien.
Verwendung in der Küche
Anis wird hauptsächlich beim Backen und Brotmachen verwendet. Er ist auch ein traditionelles Weihnachtsgewürz, das in Lebkuchen, gewürzten Keksen und Spekulatius verwendet wird. Geröstete Anissamen haben ein angenehmes nussiges Aroma und können auch zum Würzen von Gemüse, Fisch, Fleisch und Geflügel verwendet werden.
Medizinische Verwendung
Im Mittelalter wurde Anis von Ärzten wegen seiner entkrampfenden und anregenden Eigenschaften verschrieben. Er wird auch in Hustensäften und Hustenbonbons verwendet, da das im Anis enthaltene ätherische Öl Anethol eine antiseptische Wirkung hat.
Anbau und Ernte
Anis bevorzugt lockere, nährstoffreiche und kalkhaltige Böden. Er wird normalerweise nicht in Gärten, sondern auf großen Feldern angebaut. Subtropische Klimazonen eignen sich gut für den Anbau von Anis, weshalb er in verschiedenen Regionen wie Südeuropa, Nordafrika, Südrussland, Indien und Ägypten angebaut wird. Um das volle Aroma von Anissamen zu entfalten, können sie vor der Verwendung leicht in einer trockenen Pfanne geröstet werden. Dies verstärkt den Geschmack und verleiht den Gerichten eine zusätzliche Geschmacksnote.
Lagerung und Verpackung
Anis sollte kühl, trocken und lichtgeschützt gelagert werden. Er wird in wiederverschließbaren PE-Druckverschlussbeuteln oder schwarzen Doypacks mit Sichtfenster verpackt. Die Verpackung ist zu 100% recycelbar, und das Produkt ist vegan, glutenfrei, laktosefrei und enthält keine künstlichen Geschmacksverstärker.
Anissamen sind ein vielseitiges und schmackhaftes Gewürz, das in vielen verschiedenen Gerichten verwendet werden kann. Seine süße und würzige Geschmacksnote macht ihn zu einer beliebten Zutat in der Küche, und seine medizinischen Eigenschaften bieten zusätzliche Vorteile. Mit der richtigen Lagerung und Verwendung können Anissamen eine Bereicherung für jede Küche sein.