Gebrauchsrasen / Sportrasen -Samen
Gebrauchsrasen (auch Sportrasen, Spielrasen oder Gartenrasen) ist der Standard unter den Rasenmischungen für heimische Gärten. Er zeichnet sich durch eine hohe Belastbarkeit aus, sodass er problemlos betreten und bespielt werden kann, ohne Schaden zu nehmen. Gleichzeitig ist Gebrauchsrasen deutlich pflegeleichter als adretter Zierrasen, weswegen er für den Hobbygärtner keinen übermäßigen Arbeitsaufwand darstellt.
Gebrauchsrasen richtig aussäen
Saatgutmischungen für Gebrauchsrasen eignen sich für die Neuanlage von Rasen oder zum Aufbessern von großflächigen Schäden im Flächenbild. Grundsätzlich kann die Aussaat von April bis Oktober erfolgen, wobei eine stete Versorgung mit Wasser in den ersten Wochen sichergestellt sein muss. Vor der Aussaat wird die Fläche von alten Grasnarben, Unkräutern und größeren Steinen befreit und glatt gezogen. Die Samen werden anschließend breitwürfig ausgebracht, wobei Sie pro Quadratmeter Fläche mit 20-30 Gramm Rasensamen rechnen sollten. Das sind etwa 1,5 Hände voller Samen. Anschließend werden die Samen leicht angedrückt, damit sie nicht sofort wegschwemmen. Verwenden Sie hierfür eine Walze oder breite Trittbretter. Zuletzt wird die Aussaat angegossen. Insbesondere die Wasserversorgung ist entscheidend für eine rasche Keimung. Daher ist eine Neueinsaat im Hochsommer mitunter sehr aufwendig, da bei großer Hitze 2-3 Mal täglich gewässert werden muss. Einfacher ist die Aussaat im späten Frühjahr oder im frühen Herbst.
Gebrauchsrasen richtig pflegen
Auch robuster Gebrauchsrasen muss regelmäßig gemäht werden. In der Regel wird in der Zeit von April bis Oktober 1-3 Mal pro Monat gemäht. Das hängt vom Standort, der Witterung, der Zusammensetzung der Grassorten und der Belastung des Rasens ab. Ein Richtwert für eine optimale Schnitthöhe liegt bei etwa 4 cm. Im Hochsommer sollte der Rasen etwas länger sein, damit er den Boden ausreichend beschattet und so vor zu starker Austrocknung schützt. Im Frühjahr und im Herbst kann der Gebrauchsrasen vertikutiert und gedüngt werden. Diese Schritte müssen nicht halbjährlich erfolgen, sondern können an den Bedarf angepasst werden. Beide Schritte können in einem Durchgang gemeinsam erledigt werden.