Anbau von Bohnenkraut: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Bohnenkraut: Ein vielseitiges Würzkraut für Ihren Garten

Bohnenkraut ist ein faszinierendes mediterranes Küchenkraut, das ich in meinem Garten nicht mehr missen möchte. Seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten machen es zu einem echten Allrounder. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf den Anbau und die Pflege dieses aromatischen Krauts werfen.

Bohnenkraut-Basics: Was Sie wissen sollten

  • Es gibt zwei Hauptarten: Sommer- und Winter-Bohnenkraut, beide mit ihren eigenen Vorzügen
  • Ein sonniger Standort und durchlässiger Boden sind der Schlüssel zum Erfolg
  • Die Pflege ist erfreulich unkompliziert, und der Nährstoffbedarf hält sich in Grenzen
  • Bohnenkraut eignet sich hervorragend für Mischkulturen und lockt fleißige Bienen an
  • Es fördert die Verdauung - ein willkommener Nebeneffekt beim Würzen

Was verbirgt sich hinter Bohnenkraut?

Bohnenkraut, botanisch als Satureja bekannt, ist ein aromatisches Küchenkraut mit mediterranen Wurzeln. Es gehört zur Familie der Lippenblütler und überrascht mit seinem würzig-pfeffrigen Geschmack. In meinem Garten hat es sich seit Jahren als treuer Begleiter erwiesen und bereichert zahlreiche Gerichte.

Die Vielfalt des Bohnenkrauts

Wenn wir von Bohnenkraut sprechen, meinen wir in der Regel zwei Hauptarten:

  • Sommer-Bohnenkraut (Satureja hortensis): Diese einjährige Variante besticht durch ihren zarteren Geschmack
  • Winter-Bohnenkraut (Satureja montana): Als mehrjährige Pflanze überzeugt es mit einem kräftigeren Aroma

In meinem Garten kultiviere ich beide Arten, da sie sich wunderbar ergänzen. Das Sommer-Bohnenkraut verwende ich bevorzugt frisch, während das Winter-Bohnenkraut auch getrocknet seine geschmackliche Brillanz behält.

Warum sich der Anbau von Bohnenkraut lohnt

Es gibt zahlreiche gute Gründe, Bohnenkraut anzubauen:

  • Seine Vielseitigkeit in der Küche ist beeindruckend, besonders gut harmoniert es mit Hülsenfrüchten
  • Die Pflanze erweist sich als relativ pflegeleicht und robust
  • Es unterstützt die Verdauung auf natürliche Weise
  • Bienen lieben es, und in Mischkulturen entfaltet es sein volles Potenzial
  • Dank seiner ätherischen Öle wirkt es als natürlicher Pflanzenschutz

Eine interessante Beobachtung aus meinem Garten: Bohnenkraut scheint tatsächlich Schädlinge von benachbarten Pflanzen fernzuhalten - ein faszinierender Nebeneffekt!

Die idealen Bedingungen für Bohnenkraut

Was der Boden bieten sollte

Bohnenkraut gedeiht am besten unter folgenden Bedingungen:

  • Durchlässige, leicht sandige Böden sind optimal
  • Es bevorzugt leicht alkalische bis neutrale pH-Werte
  • Nährstoffarme bis mäßig nährstoffreiche Böden werden gut vertragen

Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. In meinem eher lehmigen Gartenboden habe ich dem Bohnenkraut-Beet etwas Sand untergemischt - seitdem wächst es prächtig und robust.

Lichtbedarf

Bohnenkraut ist ein echter Sonnenanbeter. Ein vollsonniger Standort mit mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag bietet ideale Bedingungen. Zwar wächst es auch im Halbschatten, aber die Aromaintensität lässt dann spürbar nach.

Klimatische Vorlieben

Als Pflanze mit mediterranem Ursprung bevorzugt Bohnenkraut:

  • Angenehm warme Temperaturen zwischen 15-25°C
  • Ein eher trockenes Klima
  • Eine windgeschützte Lage

Interessanterweise zeigt sich das Winter-Bohnenkraut erstaunlich frosthart bis etwa -15°C, während das Sommer-Bohnenkraut deutlich empfindlicher auf Frost reagiert. In rauen Lagen empfiehlt sich daher ein schützender Wintermantel für die Pflanzen.

Von der Aussaat zur Pflanzung: So gelingt Ihr Bohnenkraut

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat

Der optimale Aussaatzeitpunkt variiert je nach Art:

  • Sommer-Bohnenkraut: Die Direktsaat ins Freiland ist ab Mitte April möglich, für eine Vorkultur können Sie bereits ab März beginnen
  • Winter-Bohnenkraut: Hier bieten sich die Zeiträume März bis Mai oder August bis September an

In meinem Garten säe ich Sommer-Bohnenkraut meist Anfang Mai direkt ins Beet, wenn die Frostgefahr gebannt ist. Das hat sich über die Jahre bewährt.

So bereiten Sie den Boden vor

Für eine erfolgreiche Aussaat empfehle ich folgende Schritte:

  • Lockern Sie den Boden gründlich in einer Tiefe von 20-30 cm
  • Arbeiten Sie groben Kompost ein, um die Bodenstruktur zu verbessern
  • Bei schweren Böden ist eine Beimischung von Sand ratsam
  • Zum Schluss das Beet eben harken für ein optimales Saatbett

Eine zusätzliche Düngung ist in den meisten Fällen nicht erforderlich, kann aber bei sehr mageren Böden durchaus sinnvoll sein.

Methoden der Aussaat

Direktsaat ins Freiland:

  • Säen Sie die Samen in einer Tiefe von 0,5-1 cm in Reihen aus
  • Ein Reihenabstand von 20-30 cm hat sich bewährt
  • In der Reihe empfiehlt sich alle 2-3 cm ein Samenkorn
  • Drücken Sie die Samen leicht an und halten Sie den Boden gleichmäßig feucht

Vorkultur für einen Wachstumsvorsprung:

  • Säen Sie in Anzuchtschalen oder kleinen Töpfen aus
  • Eine Keimtemperatur von 18-20°C fördert das Wachstum
  • Nach 4-6 Wochen können die Jungpflanzen ins Freiland umziehen

Die Vorkultur bietet den Vorteil einer früheren Ernte. Allerdings gestaltet sich die Direktsaat oft unkomplizierter. Mein Tipp: Experimentieren Sie mit beiden Methoden und finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten funktioniert!

Pflege des Bohnenkrauts: Der Schlüssel zum Erfolg

Obwohl Bohnenkraut relativ pflegeleicht ist, gibt es einige Punkte, die beachtet werden sollten, damit die Pflanze optimal gedeiht. Hier sind meine wichtigsten Pflegetipps, die ich über die Jahre gesammelt habe:

Bewässerung: Mit Bedacht gießen

Bohnenkraut bevorzugt es eher trocken. Zu viel Wasser kann schnell zu Staunässe und Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher nur mäßig und lassen Sie die obere Erdschicht zwischen den Wassergaben leicht antrocknen. Bei längeren Trockenperioden sollten Sie jedoch regelmäßig wässern, um ein Verkümmern der Pflanze zu verhindern. In meinem Garten hat sich ein Gießrhythmus von ein- bis zweimal pro Woche als ideal erwiesen.

Düngung: Weniger ist oft mehr

Als mediterranes Kraut kommt Bohnenkraut mit nährstoffarmen Böden gut zurecht. Eine Überdüngung kann zu übermäßigem Wachstum führen und den Geschmack beeinträchtigen. Einmal im Frühjahr eine Handvoll Kompost oder etwas organischen Dünger einzuarbeiten, reicht in der Regel völlig aus. Bei sehr mageren Böden kann im Sommer eventuell noch einmal leicht nachgedüngt werden. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - sie werden Ihnen zeigen, ob sie zusätzliche Nährstoffe benötigen.

Unkrautbekämpfung: Ein sauberes Beet für gesunde Pflanzen

Bohnenkraut wächst vergleichsweise langsam und kann leicht von Unkraut überwuchert werden. Regelmäßiges, vorsichtiges Jäten ist daher wichtig. Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Stroh hält nicht nur Unkraut fern, sondern speichert auch Feuchtigkeit. In meinem Garten hat sich eine dünne Schicht Mulch als wahrer Segen erwiesen - sie reduziert die Jätarbeit erheblich und hält den Boden schön feucht.

Krankheiten und Schädlinge: Meist unproblematisch, aber wachsam bleiben

Bohnenkraut ist in der Regel recht robust und wird selten von Schädlingen oder Krankheiten befallen. Bei zu feuchten Bedingungen kann es allerdings zu Mehltau oder Grauschimmel kommen. Achten Sie daher auf gute Durchlüftung und vermeiden Sie Staunässe. Bei starkem Befall entfernen Sie befallene Pflanzenteile großzügig. Meine Erfahrung zeigt, dass eine gute Vorbeugung der beste Schutz ist - halten Sie die Pflanzen gesund und kräftig, dann haben Krankheiten kaum eine Chance.

Ernte und Verarbeitung: Das Beste aus Ihrem Bohnenkraut herausholen

Erntezeit und -methoden: Frisch vom Strauch schmeckt's am besten

Bohnenkraut kann das ganze Jahr über geerntet werden, solange die Pflanze grüne Blätter trägt. Am aromatischsten ist es kurz vor oder während der Blüte. Schneiden Sie ganze Triebe etwa 5 cm über dem Boden ab. So regen Sie die Pflanze zu neuem Wachstum an. Ernten Sie nie mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal, damit sie sich gut erholen kann. In meinem Garten schneide ich regelmäßig kleine Mengen für den täglichen Bedarf - so habe ich immer frisches Kraut zur Hand.

Trocknung und Lagerung: Aroma für die Wintermonate bewahren

Frisches Bohnenkraut schmeckt zweifellos am besten, lässt sich aber auch gut trocknen. Binden Sie dafür kleine Sträußchen und hängen Sie diese kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Nach etwa zwei Wochen sind die Blätter trocken und können abgestreift werden. Bewahren Sie das getrocknete Kraut in luftdichten Gläsern an einem dunklen Ort auf. So bleibt es bis zu einem Jahr aromatisch. Ein kleiner Tipp aus meiner Küche: Geben Sie ein paar getrocknete Blätter in ein Schraubglas mit Salz - so haben Sie immer würziges Kräutersalz zur Hand.

Verwendung in der Küche: Ein vielseitiger Aromaspender

Bohnenkraut passt hervorragend zu Hülsenfrüchten, besonders zu Bohnen - daher auch sein Name. Es verbessert die Verdaulichkeit und kann Blähungen reduzieren. Aber auch zu Kartoffeln, Fleisch- und Fischgerichten sowie in Kräuteressig und -öl macht sich Bohnenkraut ausgezeichnet. Geben Sie es erst kurz vor Ende der Garzeit zu, so bleibt das Aroma am besten erhalten. In meiner Küche ist Bohnenkraut ein echter Allrounder - ich nutze es sogar für erfrischende Sommergetränke!

Vermehrung und Überwinterung: Für eine dauerhafte Bohnenkraut-Versorgung

Stecklinge und Teilung: Einfache Vermehrung bei Winter-Bohnenkraut

Winter-Bohnenkraut lässt sich leicht durch Stecklinge oder Teilung vermehren. Für Stecklinge schneide ich im Frühsommer 10-15 cm lange, nicht blühende Triebe ab und entferne die unteren Blätter. Diese stecke ich in sandige Erde und halte sie feucht. Nach etwa 3-4 Wochen haben sich Wurzeln gebildet. Zur Teilung grabe ich im Frühjahr oder Herbst eine ältere Pflanze aus und teile den Wurzelballen mit einem scharfen Spaten. So kann ich meine Lieblingssorte immer wieder vermehren und auch Freunde mit Pflanzen versorgen.

Samenernte für die nächste Saison: Natürlicher Kreislauf

Für die Samenernte lasse ich einige Blüten ausreifen, bis sich kleine, dunkle Samen gebildet haben. Dann schneide ich die Samenstände ab und lasse sie in einem Papierbeutel nachtrocknen. Die Samen fallen von selbst aus. Bewahren Sie sie trocken und kühl auf. Im nächsten Frühjahr können Sie sie direkt ins Beet säen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie aus diesen winzigen Samen neue kräftige Pflanzen entstehen.

Überwinterung von mehrjährigem Bohnenkraut: Gut geschützt durch die kalte Jahreszeit

Winter-Bohnenkraut ist zwar winterhart, braucht aber in rauen Lagen etwas Schutz. Ich schneide die Pflanze im Spätherbst auf etwa 10 cm zurück und bedecke den Wurzelbereich mit einer dicken Schicht Laub oder Reisig. In Töpfen kultiviertes Bohnenkraut stelle ich an einen geschützten Ort oder umwickle die Töpfe mit Vlies. Im Frühjahr entferne ich den Winterschutz und schneide abgestorbene Triebe zurück. Mit dieser Methode haben meine Bohnenkraut-Pflanzen bisher jeden Winter gut überstanden und treiben im Frühjahr kräftig aus.

Bohnenkraut in der Mischkultur: Ein Gewinn für den Garten

Bohnenkraut ist nicht nur ein schmackhaftes Küchenkraut, sondern entpuppt sich auch als wertvoller Partner in der Mischkultur. Diese Anbaumethode nutzt die positiven Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Pflanzen und kann zu einem gesünderen und produktiveren Garten führen. In meinem eigenen Garten habe ich damit erstaunliche Ergebnisse erzielt.

Geeignete Partnerpflanzen für Bohnenkraut

Bohnenkraut harmoniert besonders gut mit folgenden Pflanzen:

  • Bohnen: Wie der Name schon vermuten lässt, ist Bohnenkraut ein idealer Begleiter für Bohnen. Es verbessert deren Geschmack und scheint Blattläuse abzuwehren.
  • Zwiebeln und Knoblauch: Diese Kombinationen ergänzen sich gut und können möglicherweise Schädlinge fernhalten.
  • Kohlgewächse: Einige Gärtner berichten, dass Bohnenkraut Kohlweißlinge abschrecken und so den Kohl schützen kann.
  • Tomaten: Manche Gärtner schwören darauf, dass das Aroma der Tomaten durch die Nachbarschaft zum Bohnenkraut intensiviert wird.

Vorteile der Mischkultur mit Bohnenkraut

Die Mischkultur mit Bohnenkraut bietet einige interessante Vorteile:

  • Natürlicher Pflanzenschutz: Der intensive Duft des Bohnenkrauts könnte Schädlinge von Nachbarpflanzen fernhalten.
  • Bodenverbesserung: Die Wurzeln des Bohnenkrauts lockern den Boden und reichern ihn möglicherweise mit Nährstoffen an.
  • Platzersparnis: Durch geschickte Kombination können Sie den verfügbaren Platz im Garten optimal nutzen.
  • Biodiversität: Eine vielfältige Bepflanzung fördert die Artenvielfalt und lockt nützliche Insekten an.

Besondere Anbaumethoden für Bohnenkraut

Bohnenkraut lässt sich nicht nur im klassischen Gemüsebeet anbauen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dieses vielseitige Kraut in Ihren Garten oder auf Ihren Balkon zu integrieren. Ich habe einige dieser Methoden ausprobiert und möchte meine Erfahrungen mit Ihnen teilen.

Anbau in Töpfen und Kübeln

Bohnenkraut eignet sich gut für den Anbau in Gefäßen:

  • Wählen Sie Töpfe mit einem Durchmesser von mindestens 20 cm und guter Drainage.
  • Verwenden Sie nährstoffarme, durchlässige Erde, gemischt mit etwas Sand oder Kies.
  • Stellen Sie die Töpfe an einen sonnigen Platz und gießen Sie regelmäßig, aber sparsam.
  • Ernten Sie regelmäßig, um buschiges Wachstum zu fördern.

Bohnenkraut im Kräuterbeet

Im Kräuterbeet ist Bohnenkraut ein echter Hingucker:

  • Pflanzen Sie es am Rand des Beetes, wo es sich ausbreiten kann.
  • Kombinieren Sie es mit anderen mediterranen Kräutern wie Thymian, Rosmarin oder Salbei.
  • Achten Sie auf ausreichend Abstand zu anderen Pflanzen, da Bohnenkraut recht groß werden kann.

Bohnenkraut in der Kräuterspirale

In einer Kräuterspirale findet Bohnenkraut seinen idealen Platz:

  • Setzen Sie es in den oberen, trockeneren Bereich der Spirale.
  • Es profitiert dort von der guten Drainage und der Wärme der Steine.
  • Die Nachbarschaft zu anderen mediterranen Kräutern schafft ein harmonisches Gesamtbild.

Gesundheitliche Aspekte und Inhaltsstoffe von Bohnenkraut

Bohnenkraut ist nicht nur ein schmackhaftes Gewürz, sondern auch eine Pflanze mit bemerkenswerten gesundheitlichen Eigenschaften. Allerdings sollten wir vorsichtig sein, ihm zu viele Wunderwirkungen zuzuschreiben, bevor nicht mehr wissenschaftliche Studien vorliegen.

Nährwert und Aromastoffe

Bohnenkraut enthält eine Vielzahl interessanter Inhaltsstoffe:

  • Ätherische Öle: Hauptsächlich Carvacrol und Thymol, die für den charakteristischen Geschmack verantwortlich sind.
  • Vitamine: Es scheint besonders reich an Vitamin K zu sein, aber auch Vitamin C und E sind enthalten.
  • Mineralstoffe: Kalium, Calcium und Magnesium in nennenswerten Mengen.
  • Antioxidantien: Flavonoide und Phenolsäuren, die möglicherweise freie Radikale neutralisieren können.

Medizinische Verwendung

In der Volksmedizin wird Bohnenkraut seit langem geschätzt:

  • Verdauungsfördernd: Es könnte die Produktion von Magensäften anregen und Blähungen lindern.
  • Antibakteriell: Die ätherischen Öle haben möglicherweise eine keimhemmende Wirkung.
  • Schmerzlindernd: Bei Muskelschmerzen könnte ein Bohnenkraut-Öl Linderung verschaffen.
  • Appetitanregend: Es wird berichtet, dass es bei Appetitlosigkeit helfen kann.

Vorsichtsmaßnahmen und mögliche Nebenwirkungen

Trotz seiner möglichen positiven Eigenschaften sollte Bohnenkraut mit Bedacht verwendet werden:

  • In größeren Mengen könnte es zu Magen-Darm-Beschwerden führen.
  • Schwangere und stillende Frauen sollten auf den übermäßigen Verzehr verzichten.
  • Bei bekannten Allergien gegen Lippenblütler ist Vorsicht geboten.
  • Die ätherischen Öle können in konzentrierter Form möglicherweise Hautreizungen verursachen.

Bohnenkraut ist zweifellos eine vielseitige Pflanze, die sowohl im Garten als auch in der Küche und möglicherweise für die Gesundheit einsetzbar ist. Mit dem richtigen Anbau und der richtigen Verwendung kann es eine wertvolle Bereicherung für jeden Garten und jede Küche sein. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von diesem faszinierenden Kraut überraschen!

Die faszinierende Welt der Bohnenkraut-Sorten

Wenn wir über Bohnenkraut sprechen, denken die meisten zunächst an die klassische Unterscheidung zwischen Sommer- und Winter-Bohnenkraut. Doch dahinter verbirgt sich eine erstaunliche Vielfalt an Sorten, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.

Sommer-Bohnenkraut: Einjährige Aromawunder

Das einjährige Sommer-Bohnenkraut (Satureja hortensis) überrascht mit einigen bemerkenswerten Sorten:

  • Aromata: Ein wahres Kraftpaket in Sachen Geschmack und Ertrag
  • Saturn: Perfekt für kleine Gärten oder Balkonkästen, wächst schön kompakt
  • Pikanta: Für alle, die es besonders würzig mögen

Winter-Bohnenkraut: Mehrjährige Aromaspender

Das mehrjährige und winterharte Winter-Bohnenkraut (Satureja montana) hat ebenfalls einiges zu bieten:

  • Nana: Ein Zwerg unter den Kräutern, macht sich prächtig im Steingarten
  • Aromatica: Robust wie ein Bär und aromatisch wie kaum eine andere Sorte
  • Citriodora: Mit einem Hauch von Zitrus, der überraschend gut zu Fischgerichten passt

Züchterische Höhenflüge

Die Züchter ruhen sich nicht auf den Lorbeeren aus, sondern tüfteln ständig an neuen, spannenden Sorten:

  • Compact Globe: Wächst wie eine kleine Kugel - ein echter Hingucker auf Balkon und Terrasse
  • Silver Queen: Mit silbrig schimmerndem Laub, das nicht nur gut aussieht, sondern auch herrlich schmeckt
  • Bicolor: Zweifarbige Blätter machen diese Sorte zu einem echten Blickfang im Kräuterbeet

Bei der Sortenwahl sollten Sie sich fragen: Möchte ich jedes Jahr neu aussäen oder lieber eine mehrjährige Pflanze? Bevorzuge ich mildes oder intensives Aroma? Die Vielfalt ist groß genug, um für jeden Geschmack und Garten die passende Variante zu finden.

Bohnenkraut: Ein Paradies für Bienen

Bohnenkraut ist nicht nur in der Küche ein Star, sondern auch bei unseren summenden Freunden. Die zierlichen weißen oder hellvioletten Blüten sind wahre Magneten für Bienen und andere Bestäuber.

Ein Festmahl für Bienen & Co.

Von Juli bis September verwandelt sich das Bohnenkraut in eine wahre Nektarquelle. Gerade in einer Zeit, in der viele andere Pflanzen schon verblüht sind, bietet es Honigbienen, Wildbienen und Hummeln noch reichlich Nahrung. Sogar Schmetterlinge lassen sich gerne auf den duftenden Blüten nieder.

In meinem eigenen Garten konnte ich einmal beobachten, wie ein ganzer Schwarm Bienen einen blühenden Bohnenkrautbusch regelrecht belagerte - ein faszinierendes Naturschauspiel! Diese fleißigen Insekten sorgen nicht nur für die Bestäubung, sondern tragen auch zu einer höheren Artenvielfalt im Garten bei.

So wird Ihr Garten zum Bienenparadies

Um Bohnenkraut optimal in einen bienenfreundlichen Garten zu integrieren, habe ich ein paar Tipps für Sie:

  • Pflanzen Sie Bohnenkraut in Gruppen - das macht es für Bestäuber noch attraktiver
  • Kombinieren Sie es mit anderen Bienenlieblinge wie Thymian, Oregano oder Lavendel
  • Lassen Sie ruhig einen Teil der Pflanzen zur Blüte kommen, statt alles für die Küche zu ernten
  • Verzichten Sie auf chemische Pflanzenschutzmittel, um die Insekten zu schützen

Mit Bohnenkraut in Ihrem Garten leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Insektenschutz und zur Förderung der biologischen Vielfalt - und das ganz nebenbei!

Bohnenkraut: Ein Allrounder für Garten und Küche

Bohnenkraut ist wirklich eine dankbare Pflanze, die in keinem Kräutergarten fehlen sollte. Hier noch einmal die wichtigsten Anbautipps in aller Kürze:

  • Sonniger Standort und durchlässiger Boden sind ein Muss
  • Sommer-Bohnenkraut lässt sich im Frühjahr direkt ins Freiland säen
  • Winter-Bohnenkraut vermehren Sie am besten über Stecklinge oder Teilung
  • Beim Gießen und Düngen gilt: Weniger ist oft mehr
  • Regelmäßiges Ernten fördert buschiges Wachstum

Ob als würzige Zutat in der Küche, als hübsche Gartenpflanze oder als Bienenweide - Bohnenkraut hat viele Talente. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Sorten und finden Sie Ihren persönlichen Favoriten. Mit ein bisschen Pflege werden Sie lange Freude an diesem vielseitigen Kraut haben.

Vielleicht entdecken Sie ja auch ganz neue Verwendungsmöglichkeiten für Bohnenkraut. Wie wäre es zum Beispiel mit einer erfrischenden Bohnenkraut-Limonade an heißen Sommertagen? Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf - das Bohnenkraut wird Sie sicher nicht enttäuschen!

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