Schalerbsen: Der perfekte Einstieg in den Gemüsegarten
Schalerbsen sind für Hobbygärtner besonders beliebt. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch einfach anzubauen.
Schalerbsen-Wissen kompakt
- Sonniger bis halbschattiger Standort
- Lockerer, nährstoffreicher Boden
- Aussaat ab April möglich
- Rankhilfen für kletternde Sorten
- Regelmäßige Bewässerung wichtig
Was sind Schalerbsen?
Schalerbsen, auch als Zuckererbsen oder Kaiserschoten bekannt, sind eine besondere Erbsenart. Im Gegensatz zu herkömmlichen Erbsen werden sie mit der ganzen Schote verzehrt. Die zarten, flachen Hülsen sind besonders schmackhaft und nährstoffreich.
Vorteile des Anbaus von Schalerbsen
Der Anbau von Schalerbsen bringt viele Vorteile mit sich:
- Einfache Kultivierung, ideal für Anfänger
- Kurze Wachstumszeit von etwa 60 Tagen
- Hoher Ertrag auf kleiner Fläche
- Natürliche Bodenverbesserung durch Stickstoffanreicherung
- Vielseitige Verwendung in der Küche
Überblick über den Anbau-Prozess
Der Anbau von Schalerbsen gliedert sich in mehrere Phasen:
- Standortwahl und Bodenvorbereitung
- Aussaat im Frühjahr oder Sommer
- Aufstellen von Rankhilfen
- Regelmäßige Pflege und Bewässerung
- Ernte der jungen, zarten Schoten
Vorbereitung für den Anbau
Wahl des richtigen Standorts
Lichtanforderungen
Schalerbsen gedeihen am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Platz. Sie vertragen auch leichten Schatten, was sie zu einer flexiblen Kultur macht. Ein Standort mit mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag ist ideal.
Bodenbeschaffenheit
Der Boden sollte locker, humusreich und gut durchlässig sein. Schalerbsen mögen es nicht, wenn ihre Wurzeln im Wasser stehen. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 ist optimal. Schwere, tonige Böden sollten vor der Aussaat mit Sand und Kompost verbessert werden.
Bodenvorbereitungen
Bodenlockerung
Lockern Sie den Boden etwa 30 cm tief auf. Das fördert die Wurzelbildung und verbessert die Drainage. Entfernen Sie dabei Steine und Wurzelreste. Eine gründliche Bodenbearbeitung im Herbst kann die Frühjahrsarbeit erleichtern.
Nährstoffanreicherung
Schalerbsen sind Schwachzehrer und benötigen keine übermäßige Düngung. Arbeiten Sie etwa 4 Wochen vor der Aussaat gut verrotteten Kompost oder abgelagerten Mist in den Boden ein. Verzichten Sie auf stickstoffreiche Dünger, da Erbsen selbst Stickstoff im Boden anreichern.
Auswahl der Schalerbsensorten
Frühe Sorten
Frühe Sorten wie 'Norli' oder 'Ambrosia' können bereits ab März ausgesät werden und liefern schon nach 8-10 Wochen die ersten Erträge. Sie eignen sich besonders für kühlere Regionen oder für eine frühe Ernte.
Mittelfrühe Sorten
Mittelfrühe Sorten wie 'Carouby de Maussane' oder 'Schweizer Riesen' werden ab April ausgesät und erntebereit nach etwa 10-12 Wochen. Sie bieten einen guten Kompromiss zwischen Ertrag und Frühzeitigkeit.
Späte Sorten
Späte Sorten wie 'Heraut' oder 'Weggiser' werden ab Mai gepflanzt und brauchen 12-14 Wochen bis zur Ernte. Sie liefern oft höhere Erträge und eignen sich gut für eine Folgekultur im Sommer.
Aussaat der Schalerbsen
Optimaler Aussaatzeitpunkt
Frühjahrsaussaat
Die Hauptaussaatzeit für Schalerbsen liegt zwischen Mitte März und Ende April. Der Boden sollte sich auf mindestens 5°C erwärmt haben. Bei zu früher Aussaat keimen die Samen schlecht und sind anfällig für Fäulnis. Ein praktischer Hinweis: Wenn die Forsythien blühen, ist es Zeit für die Erbsenaussaat.
Sommeraussaat für Herbsternte
Für eine zweite Ernte im Herbst können Sie Schalerbsen bis Mitte Juli aussäen. Wählen Sie dafür schnellwachsende Sorten und beachten Sie, dass die Pflanzen bei Sommerhitze mehr Wasser benötigen. Eine Mulchschicht kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.
Aussaatmethoden und erste Pflege von Schalerbsen
Direktsaat im Garten
Die Direktsaat ist die einfachste Methode, um Schalerbsen anzubauen. Ab Mitte März, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist, können Sie die Samen direkt ins Beet säen. Legen Sie die Erbsen etwa 3-5 cm tief in den Boden und halten Sie einen Abstand von 5-7 cm zwischen den einzelnen Samen ein. Zwischen den Reihen sollten Sie mindestens 40 cm Platz lassen, damit die Pflanzen später genug Luft und Licht bekommen.
Vorziehen in Anzuchttöpfen
Wenn Sie früher ernten möchten oder der Boden noch zu kalt ist, können Sie die Schalerbsen auch vorziehen. Verwenden Sie dafür Anzuchttöpfe mit nährstoffarmer Aussaaterde. Setzen Sie je zwei Samen pro Topf und stellen Sie die Töpfe an einen hellen, kühlen Ort. Nach etwa 10-14 Tagen sollten die ersten Keimlinge erscheinen.
Aussaattiefe und Abstände
Egal ob Sie direkt säen oder vorziehen, die richtige Aussaattiefe und die Abstände sind wichtig. Schalerbsen mögen es nicht zu tief: 3-5 cm reichen völlig aus. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte 5-7 cm betragen, zwischen den Reihen 40-50 cm. Bei Stangenbohnen können Sie auch im Kreis um eine Rankhilfe herum säen.
Keimung und erste Pflege
Nach der Aussaat ist Geduld gefragt. Je nach Bodentemperatur dauert es 7-14 Tage, bis die ersten grünen Spitzen aus der Erde lugen. In dieser Zeit ist es wichtig, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, aber Staunässe zu vermeiden. Sobald die Pflänzchen etwa 10 cm hoch sind, können Sie sie vorsichtig anhäufeln. Das fördert die Stabilität und regt die Wurzelbildung an.
Pflege während des Wachstums: Von der Bewässerung bis zu Rankhilfen
Bewässerung
Schalerbsen haben in verschiedenen Wachstumsphasen unterschiedliche Wasseransprüche. Besonders während der Keimung, der Blüte und der Hülsenbildung brauchen sie ausreichend Feuchtigkeit. Ein guter Tipp ist, morgens zu gießen, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können. Das beugt Pilzkrankheiten vor.
Wasserbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen
- Keimung: Gleichmäßig feucht halten
- Vegetatives Wachstum: Mäßig gießen
- Blüte und Hülsenbildung: Erhöhter Wasserbedarf
- Reife: Weniger gießen, um die Abreife zu fördern
Bewässerungstechniken
Am besten bewässern Sie Ihre Schalerbsen bodennah. Tröpfchenbewässerung oder ein Gießkanneneinsatz mit Brause sind ideal. Vermeiden Sie Overhead-Bewässerung, da nasse Blätter anfälliger für Pilzkrankheiten sind.
Düngung
Schalerbsen sind Schwachzehrer und fixieren als Leguminosen sogar Stickstoff aus der Luft. Trotzdem benötigen sie einige Nährstoffe für ein gesundes Wachstum.
Nährstoffbedarf von Schalerbsen
Vor allem Kalium und Phosphor sind wichtig für eine gute Blüten- und Hülsenbildung. Ein leichter Stickstoffschub zu Beginn der Kultur kann hilfreich sein, aber überdüngen Sie nicht mit Stickstoff, sonst wachsen Ihre Erbsen nur ins Kraut.
Organische vs. mineralische Dünger
Für Schalerbsen eignen sich besonders gut organische Dünger wie gut verrotteter Kompost oder spezielle Hülsenfruchtdünger. Diese geben die Nährstoffe langsam ab und fördern das Bodenleben. Wenn Sie zu mineralischen Düngern greifen, wählen Sie eine kalibetonte Mischung.
Unkrautbekämpfung
Unkraut kann den Schalerbsen Wasser und Nährstoffe streitig machen. Jäten Sie regelmäßig, aber vorsichtig, um die flachen Wurzeln der Erbsen nicht zu beschädigen. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt kann Unkraut unterdrücken und gleichzeitig die Feuchtigkeit im Boden halten.
Aufbinden und Rankhilfen
Die meisten Schalerbsensorten sind Kletterpflanzen und brauchen eine Stütze. Rankhilfen sollten Sie gleich bei der Aussaat oder spätestens beim Aufgehen der Saat aufstellen, um die zarten Wurzeln nicht zu stören.
Verschiedene Arten von Rankhilfen
- Reisig: Natürlich und kostengünstig, aber einjährig
- Drahtgitter: Stabil und wiederverwendbar
- Schnüre: Platzsparend, ideal für Balkone
- Rankgerüste: Dekorativ und langlebig
Selbstgemachte vs. gekaufte Rankhilfen
Selbstgemachte Rankhilfen aus Bambusstäben oder alten Ästen können charmant aussehen und sind oft günstiger. Gekaufte Rankhilfen sind meist stabiler und halten länger. Letztendlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Budgets.
Mit der richtigen Pflege werden Ihre Schalerbsen prächtig gedeihen und Sie können sich auf eine reiche Ernte freuen. Regelmäßige Aufmerksamkeit und ein bisschen Fingerspitzengefühl tragen zum Erfolg beim Anbau dieser leckeren Hülsenfrüchte bei.
Krankheiten und Schädlinge bei Schalerbsen
Beim Anbau von Schalerbsen können verschiedene Krankheiten und Schädlinge auftreten, die die Ernte gefährden. Hier ein Überblick über die häufigsten Probleme und wie man ihnen begegnet.
Häufige Krankheiten bei Schalerbsen
Echter Mehltau
Der Echte Mehltau zeigt sich als weißer, mehlartiger Belag auf Blättern und Stängeln. Er tritt besonders bei warmem, trockenem Wetter auf. Um ihn zu vermeiden, sollten Sie auf gute Luftzirkulation achten und die Pflanzen nicht von oben gießen.
Grauschimmel
Grauschimmel entwickelt sich bei feuchter Witterung und zeigt sich als grauer, pelziger Belag. Er befällt vor allem alte oder verletzte Pflanzenteile. Regelmäßiges Entfernen welker Pflanzenteile und ausreichender Pflanzabstand beugen vor.
Fusarium-Welke
Diese Pilzerkrankung lässt die Pflanzen von unten nach oben welken und absterben. Sie überlebt im Boden, weshalb ein konsequenter Fruchtwechsel wichtig ist. Resistente Sorten können helfen, dem Problem vorzubeugen.
Typische Schädlinge
Erbsenwickler
Die Raupen des Erbsenwicklers fressen sich in die Hülsen und Samen. Sie hinterlassen kleine Löcher in den Hülsen. Eine frühe Aussaat kann helfen, da die Ernte dann oft schon vorbei ist, bevor der Schädling aktiv wird.
Blattläuse
Blattläuse saugen an den Pflanzen und können Viren übertragen. Sie vermehren sich schnell bei warmem, trockenem Wetter. Nützlinge wie Marienkäfer können helfen, einen Befall einzudämmen.
Erbsenkäfer
Die Larven des Erbsenkäfers fressen in den Samen und hinterlassen beim Schlüpfen charakteristische runde Löcher. Eine späte Aussaat kann helfen, da die Käfer dann ihre Eier schon anderswo abgelegt haben.
Präventive Maßnahmen
Vorbeugung ist im Garten besonders wichtig. Hier einige Tipps, wie Sie Probleme von vornherein vermeiden können:
- Wählen Sie resistente Sorten
- Achten Sie auf einen luftigen Standort
- Halten Sie einen Mindestabstand von drei Jahren ein, bevor Sie wieder Erbsen am selben Ort anbauen
- Entfernen Sie Pflanzenreste nach der Ernte gründlich
- Fördern Sie Nützlinge durch vielfältige Bepflanzung
- Gießen Sie morgens, damit die Pflanzen über Tag abtrocknen können
Biologische und chemische Bekämpfungsmethoden
Wenn es trotz aller Vorsorge zu einem Befall kommt, gibt es verschiedene Möglichkeiten einzugreifen:
Biologische Methoden:
- Nützlinge wie Schlupfwespen oder Florfliegen einsetzen
- Pflanzenjauchen (z.B. aus Brennnesseln oder Knoblauch) spritzen
- Befallene Pflanzenteile entfernen und vernichten
- Leimringe gegen aufsteigende Insekten anbringen
Chemische Methoden:
Im Hobbygarten sollten chemische Mittel die letzte Option sein. Falls nötig, greifen Sie auf zugelassene Pflanzenschutzmittel zurück und beachten Sie die Anwendungshinweise genau.
Ernte und Lagerung von Schalerbsen
Anzeichen der Erntereife
Der richtige Erntezeitpunkt ist wichtig für den Geschmack. Schalerbsen sind erntebereit, wenn:
- die Hülsen prall gefüllt, aber noch nicht aufgeplatzt sind
- die Erbsen beim Drücken auf die Hülse deutlich zu spüren sind
- die Hülsen noch saftig grün und nicht gelblich verfärbt sind
Richtige Erntetechnik
Beim Ernten sollten Sie behutsam vorgehen, um die Pflanzen nicht zu beschädigen:
- Fassen Sie die Hülse mit einer Hand und den Stiel mit der anderen
- Drehen Sie die Hülse vorsichtig, bis sie sich vom Stiel löst
- Vermeiden Sie Reißen oder starkes Ziehen
Erntezeit und -häufigkeit
Die Ernte beginnt meist 60-70 Tage nach der Aussaat und kann sich über mehrere Wochen erstrecken. Ernten Sie alle 2-3 Tage, um eine kontinuierliche Produktion anzuregen. Morgens geerntete Erbsen sind am knackigsten.
Lagerung frischer Schalerbsen
Frisch geerntete Schalerbsen sollten möglichst bald verarbeitet werden. Wenn nötig, können Sie sie:
- ungewaschen in einem luftdurchlässigen Beutel im Kühlschrank bis zu 5 Tage aufbewahren
- in feuchtes Küchenpapier einschlagen, um sie frisch zu halten
Konservierungsmethoden
Einfrieren
Einfrieren ist eine praktische Methode, um Schalerbsen länger haltbar zu machen:
- Waschen und blanchieren Sie die Erbsen 1-2 Minuten
- Schrecken Sie sie in Eiswasser ab
- Gut abtropfen lassen und portionsweise einfrieren
- Haltbarkeit im Gefrierfach: bis zu 12 Monate
Trocknen
Trocknen eignet sich besonders für reifere Erbsen:
- Erbsen aus den Hülsen lösen
- Auf einem Tablett ausbreiten und an einem luftigen, schattigen Ort trocknen lassen
- Regelmäßig wenden, bis die Erbsen hart sind
- In luftdichten Behältern aufbewahren
Mit diesen Methoden können Sie Ihre Ernte lange genießen und haben auch außerhalb der Saison leckere Schalerbsen zur Hand.
Anbau in Kübeln und Hochbeeten
Wer keinen Garten hat, muss nicht auf den Genuss frischer Schalerbsen verzichten. Der Anbau in Kübeln oder Hochbeeten ist eine praktische Alternative.
Vorteile des Kübel-Anbaus
Kübel bieten einige Vorteile: Sie sind mobil, lassen sich optimal positionieren und ermöglichen eine gute Kontrolle über Boden und Bewässerung. Zudem können Hobbygärtner auch auf kleinstem Raum - sei es Balkon oder Terrasse - ihre eigenen Schalerbsen ziehen.
Auswahl geeigneter Behälter
Für den Anbau eignen sich Gefäße mit mindestens 30 cm Tiefe und ausreichendem Fassungsvermögen. Wichtig sind Abzugslöcher im Boden, um Staunässe zu vermeiden. Tontöpfe sind zwar schwerer, bieten aber ein besseres Mikroklima als Plastikgefäße.
Spezielle Pflegetipps für den Anbau in Gefäßen
- Regelmäßige Bewässerung: Kübelpflanzen trocknen schneller aus
- Nährstoffversorgung: Alle 2-3 Wochen mit Flüssigdünger nachdüngen
- Windschutz: Besonders auf Balkonen wichtig
- Rankhilfen: Auch im Kübel benötigen die meisten Sorten Stützen
Fruchtwechsel und Mischkultur
Bedeutung des Fruchtwechsels
Fruchtwechsel ist für den Gemüsegarten sehr wichtig. Er beugt der Anreicherung von Schädlingen und Krankheitserregern im Boden vor und sorgt für eine ausgewogene Nährstoffnutzung. Schalerbsen sollten nicht öfter als alle 4 Jahre an derselben Stelle wachsen.
Geeignete Vor- und Nachkulturen
Gute Vorkulturen für Schalerbsen sind Kohlarten, Salate oder Wurzelgemüse. Als Nachkultur eignen sich nährstoffbedürftige Pflanzen wie Tomaten oder Kürbisse, die von dem angereicherten Stickstoff profitieren.
Mischkultur-Partner für Schalerbsen
Schalerbsen vertragen sich gut mit Möhren, Radieschen, Salat und Kohlrabi. Diese Pflanzen nutzen den Boden unterschiedlich und fördern sich gegenseitig. Weniger geeignet sind Zwiebeln und Knoblauch als direkte Nachbarn.
Tipps für eine erfolgreiche Ernte
Häufige Anfängerfehler und wie man sie vermeidet
- Zu dichte Aussaat: Mindestens 5 cm Abstand zwischen den Pflanzen einhalten
- Vernachlässigung der Rankhilfen: Rechtzeitig aufstellen, bevor die Pflanzen zu groß sind
- Unregelmäßige Bewässerung: Gleichmäßige Feuchtigkeit ist wichtig für die Entwicklung
- Zu späte Ernte: Regelmäßig kontrollieren und rechtzeitig ernten, bevor die Erbsen hart werden
Steigerung des Ertrags
Um den Ertrag zu steigern, sollten Sie regelmäßig ernten. Das regt die Pflanze zur Bildung neuer Blüten an. Auch das Mulchen des Bodens kann helfen, die Feuchtigkeit zu halten und so den Ertrag zu erhöhen. Ein gut geplantes Ranksystem ermöglicht zudem eine bessere Ausnutzung des vorhandenen Platzes.
Samengewinnung für das nächste Jahr
Für die Samengewinnung lassen Sie einige Hülsen an der Pflanze bis sie vollständig trocken sind. Die Samen können Sie dann entnehmen und an einem kühlen, trockenen Ort bis zur nächsten Aussaat aufbewahren. Beachten Sie aber, dass nur samenfeste Sorten für die Nachzucht geeignet sind.
Schalerbsen: Ein Genuss für Gaumen und Garten
Der Anbau von Schalerbsen ist nicht nur ertragreich, sondern macht auch Freude. Mit den richtigen Techniken und etwas Geduld können Sie schon bald Ihre eigene Ernte genießen. Ob im Garten, Hochbeet oder auf dem Balkon - Schalerbsen sind vielseitig und passen sich an verschiedene Gegebenheiten an. Probieren Sie es aus und erleben Sie den Geschmack frisch geernteter Schalerbsen. Vielleicht entdecken Sie dabei sogar Ihre Begeisterung für den Gemüseanbau. Viel Erfolg und Freude beim Gärtnern!