Astern im Staudenbeet: Farbenfroh und pflegeleicht

Astern im Staudenbeet: Farbenfrohe Herbstschönheiten

Wenn es um vielseitige Stauden geht, die vom Spätsommer bis in den Herbst hinein blühen, sind Astern kaum zu übertreffen. Mit ihrer beeindruckenden Farbvielfalt setzen sie wunderbare Akzente in jedem Garten.

Astern-Wissen kompakt

  • Über 180 Asternarten für verschiedene Beetbereiche
  • Blütezeit von August bis Oktober
  • Vielfältige Farben und Wuchshöhen
  • Ideale Ergänzung zu Sommerblühern und Gräsern
  • Standort, Bodenbeschaffenheit und Pflege sind entscheidend für üppige Blüte

Die Bedeutung von Astern im Staudenbeet

Astern sind wahre Juwelen für den Herbstgarten. Mit ihrer späten Blütezeit sorgen sie für einen farbenfrohen Abschluss der Gartensaison. In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich beobachtet, wie Astern Jahr für Jahr ein beeindruckendes Farbenspiel von Lila, Rosa und Weiß zaubern können.

Diese robusten Stauden bieten nicht nur optisch viel, sondern sind auch ökologisch wertvoll. Sie locken Bienen und Schmetterlinge an, wenn viele andere Blüten bereits verblüht sind. Dadurch verlängern Astern die Nahrungsquelle für Insekten bis in den Spätherbst hinein - ein wichtiger Beitrag zur Biodiversität in unseren Gärten.

Überblick über Asternarten und -sorten

Die Gattung Aster umfasst über 180 Arten mit zahlreichen Sorten. Diese Vielfalt ermöglicht es, für nahezu jeden Standort und Geschmack die passende Aster zu finden. Hier ein kleiner Einblick in die faszinierende Welt der Astern:

Niedrige Astern (20-40 cm)

Kissenastern (Aster dumosus) und Alpenastern (Aster alpinus) eignen sich hervorragend für Beetränder oder Steingärten. Sie bilden dichte, kompakte Polster und blühen in zarten Pastelltönen oder kräftigem Blau. Diese Sorten sind besonders pflegeleicht und robust.

Mittelhohe Astern (40-80 cm)

Myrtenastern (Aster ericoides) und Glattblattastern (Aster novi-belgii) sind vielseitig einsetzbar. Sie passen gut in die Beetmitte und harmonieren wunderbar mit Gräsern und anderen Herbstblühern. Ihre filigranen Blüten bringen Leichtigkeit ins Beet.

Hohe Astern (80-150 cm)

Raublattastern (Aster novae-angliae) und Wirrastern (Aster lateriflorus) setzen imposante Akzente im Hintergrund des Beetes. Ihre üppigen Blütenstände in Violett, Pink oder Weiß sind echte Hingucker und können selbst große Gärten strukturieren.

Planung des Astern-Staudenbeetes

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Der richtige Standort ist entscheidend für prächtig blühende Astern. Die meisten Arten bevorzugen sonnige bis halbschattige Plätze. Interessanterweise gedeihen einige Sorten wie die Waldaster (Aster divaricatus) auch gut im Schatten, was sie zu vielseitigen Gartenpflanzen macht.

Sonnenexposition

Astern lieben in der Regel die Sonne, vertragen aber auch Halbschatten. An einem sonnigen Standort entwickeln sie besonders intensive Blütenfarben. Im Halbschatten werden die Pflanzen oft etwas höher und lockerer im Wuchs, was einen interessanten Kontrast zu kompakteren Sorten bieten kann.

Bodentypen und pH-Wert

Der ideale Boden für Astern ist humos, nährstoffreich und durchlässig. Sie kommen mit den meisten Bodentypen zurecht, solange diese nicht zu trocken oder zu nass sind. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 scheint optimal zu sein, wobei viele Astern auch leichte Abweichungen tolerieren.

Vor der Pflanzung empfiehlt es sich, den Boden gut zu lockern und mit reifem Kompost anzureichern. Das verbessert die Bodenstruktur und versorgt die Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen. In meiner Erfahrung hat sich eine Mischung aus eigenem Kompost und gut verrottetem Stallmist als besonders förderlich für das Wachstum erwiesen.

Drainage und Bodenverdichtung

Astern mögen es nicht, wenn ihre Füße im Wasser stehen. Eine gute Drainage ist daher unerlässlich. Bei schweren, lehmigen Böden kann es hilfreich sein, Sand oder feinen Kies unterzumischen, um die Durchlässigkeit zu verbessern. In extremen Fällen habe ich sogar schon erlebt, dass das Anlegen von kleinen Hügeln oder erhöhten Beeten die Drainage deutlich verbessern kann.

Es ist wichtig, den Boden nach dem Pflanzen nicht zu verdichten. Vermeiden Sie es, auf die bearbeitete Fläche zu treten. So bleiben die Wurzeln ungestört und können sich gut entwickeln. Manchmal lege ich schmale Trittplatten zwischen die Pflanzen, um bei der Pflege nicht versehentlich den Boden zu verdichten.

Auswahl geeigneter Asternarten für verschiedene Beetbereiche

Die richtige Platzierung der Astern im Beet ist entscheidend für eine harmonische Gesamtwirkung. Es lohnt sich, die unterschiedlichen Wuchshöhen und Blütezeiten der verschiedenen Arten zu berücksichtigen, um ein durchdachtes und attraktives Beet zu gestalten.

Niedrige Sorten für Beetränder

Für den vorderen Beetbereich eignen sich besonders gut:

  • Kissenastern (Aster dumosus): kompakt wachsend, 20-40 cm hoch
  • Alpenastern (Aster alpinus): polsterbildend, 15-30 cm hoch
  • Sommeraster (Aster amellus): buschig wachsend, 30-50 cm hoch

Diese Sorten bilden einen schönen Übergang zu niedrigeren Begleitpflanzen wie Storchschnabel oder Katzenminze. Ihre kompakte Wuchsform macht sie auch ideal für kleinere Gärten oder Topfbepflanzungen.

Mittelhohe Sorten für die Beetmitte

Im mittleren Bereich des Beetes kommen folgende Arten gut zur Geltung:

  • Myrtenaster (Aster ericoides): feinlaubig, 60-80 cm hoch
  • Glattblattaster (Aster novi-belgii): reichblühend, 50-100 cm hoch
  • Herbst-Aster (Aster x frikartii): langblühend, 60-90 cm hoch

Diese Sorten lassen sich hervorragend mit Gräsern wie Chinaschilf oder Rutenhirse kombinieren. Ihre vielfältigen Blütenformen und -farben ermöglichen spannende Kontraste und harmonische Übergänge im Beet.

Hohe Sorten als Hintergrund oder Akzente

Für den hinteren Beetbereich oder als Solitärpflanzen eignen sich:

  • Raublattaster (Aster novae-angliae): kräftig wachsend, 100-150 cm hoch
  • Wirraster (Aster lateriflorus): verzweigt wachsend, 80-120 cm hoch
  • Hohe Glattblattaster (Aster novi-belgii 'Climax'): aufrecht wachsend, bis 150 cm hoch

Diese hohen Sorten setzen eindrucksvolle Akzente und bilden einen schönen Hintergrund für niedrigere Stauden. Sie können auch genutzt werden, um bestimmte Bereiche des Gartens optisch abzugrenzen oder zu strukturieren.

Bei der Planung Ihres Astern-Staudenbeetes ist es wichtig, die verschiedenen Höhen und Blütezeiten zu berücksichtigen. So schaffen Sie ein harmonisches Gesamtbild, das sich vom Spätsommer bis in den Herbst hinein ständig verändert und immer neue Reize bietet. Denken Sie auch daran, dass Astern sich mit den Jahren ausbreiten können. Lassen Sie daher genügend Platz zwischen den Pflanzen, damit sie sich gut entwickeln können. In meiner Erfahrung hat sich ein Abstand von etwa 30-40 cm für die meisten Sorten bewährt, aber größere Exemplare können durchaus mehr Raum benötigen.

Gestaltungsprinzipien für Astern im Staudenbeet

Farbharmonien und Kontraste

Die Gestaltung eines Astern-Staudenbeetes ist eine kreative Herausforderung, bei der Farbharmonien und Kontraste eine zentrale Rolle spielen. In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass Astern mit ihrer breiten Palette an Farbtönen - von zartem Rosa über kräftiges Violett bis hin zu strahlendem Weiß - unzählige Möglichkeiten bieten. Für ein harmonisches Gesamtbild eignen sich Farben aus dem gleichen Spektrum besonders gut. Stellen Sie sich ein Beet vor, in dem verschiedene Lilatöne sanft ineinander übergehen - ein wahrer Augenschmaus! Wer es etwas spannender mag, kann gezielte Farbkontraste setzen. Eine meiner Lieblingskombinatione ist die Mischung aus violetten Astern und gelben Sonnenhüten - das bringt richtig Leben ins Beet!

Strukturelle Aspekte und Texturvielfalt

Neben der Farbgestaltung sollten wir auch strukturelle Aspekte und die Texturvielfalt nicht außer Acht lassen. Ein interessantes Gesamtbild entsteht, wenn wir Astern mit unterschiedlichen Wuchshöhen und -formen kombinieren. Ich verwende gerne hohe, aufrechte Sorten als Hintergrund und setze niedrige, kompakte Arten in den Vordergrund. Es ist faszinierend zu beobachten, wie verschiedene Blütenformen - von kleinen, dichten Blütenköpfchen bis hin zu großen, lockeren Blütenständen - zusätzliche visuelle Reize schaffen und dem Beet Tiefe verleihen.

Kombination mit anderen Stauden und Gräsern

Astern sind wahre Teamplayer im Garten. Sie harmonieren wunderbar mit anderen Stauden und Gräsern. Eine durchdachte Kombination verleiht dem Beet nicht nur Struktur, sondern sorgt auch für eine längere Blütezeit.

Früh- und Sommerblüher als Begleiter

Um ein Staudenbeet das ganze Jahr über attraktiv zu gestalten, kombiniere ich Astern gerne mit Früh- und Sommerblühern. Hier einige Partnerpflanzen, die sich in meinem Garten bewährt haben:

  • Rittersporn: Seine hohen, schlanken Blütenstände bilden einen wunderbaren Kontrast zu den buschigen Astern.
  • Sonnenhut: Mit seiner langanhaltenden Blüte überbrückt er perfekt die Zeit bis zur Asternblüte.
  • Phlox: Seine duftenden Blüten ergänzen die Farben der Astern auf zauberhafte Weise.

Gräser für natürliche Übergänge

Gräser sind meiner Meinung nach die idealen Begleiter für Astern. Sie lockern das Beet auf und schaffen natürliche, fließende Übergänge. Besonders schön wirken:

  • Chinaschilf: Seine eleganten Halme bilden einen faszinierenden Kontrast zu den Asternblüten.
  • Lampenputzergras: Die flauschigen Blütenstände ergänzen die Astern auf eine fast magische Art.
  • Rutenhirse: Ihre filigranen Rispen verleihen dem Beet eine luftige, fast schwebende Struktur.

Pflanzung und Etablierung von Astern

Optimaler Pflanzzeitpunkt

Nach meiner Erfahrung liegt der beste Zeitpunkt für die Pflanzung von Astern im Frühjahr oder Herbst. Frühjahrs-Pflanzungen haben den Vorteil, dass sich die Astern über die gesamte Vegetationsperiode gut einwurzeln können. Wenn Sie sich für eine Herbstpflanzung entscheiden, sollten Sie dies spätestens sechs Wochen vor dem ersten Frost tun. So haben die Pflanzen noch genügend Zeit, um ein starkes Wurzelwerk zu bilden.

Pflanzabstände und Gruppierungen

Bei der Pflanzung ist es wichtig, auf ausreichende Abstände zu achten. Dies beugt nicht nur Pilzkrankheiten vor, sondern gewährleistet auch eine gute Luftzirkulation. Als Faustregel haben sich für mich folgende Abstände bewährt:

  • Kleinwüchsige Sorten: 30-40 cm Abstand
  • Mittelhohe Sorten: 40-50 cm Abstand
  • Hochwachsende Sorten: 50-60 cm Abstand

Für eine natürliche, fast wilde Wirkung setze ich Astern gerne in Gruppen von drei bis fünf Pflanzen. Das schafft nicht nur ein harmonisches Bild, sondern verstärkt auch die Farbwirkung auf wunderbare Weise.

Einpflanztechniken für verschiedene Asterntypen

Je nach Asternart und Bodenbeschaffenheit können unterschiedliche Einpflanztechniken zum Einsatz kommen. Hier einige Tipps aus meiner Praxis:

  • Flach wurzelnde Arten: Diese setze ich nur leicht in den Boden ein und bedecke sie mit einer dünnen Erdschicht. So können sie sich gut ausbreiten.
  • Tief wurzelnde Sorten: Für diese hebe ich ein tieferes Pflanzloch aus und fülle es mit lockerer, nährstoffreicher Erde auf. Das gibt ihnen einen guten Start.
  • Rasenastern: Diese lassen sich direkt in den Rasen pflanzen. Ich entferne dafür die Grasnarbe im Umkreis von etwa 30 cm, um Konkurrenz zu vermeiden.

Egal welche Art Sie pflanzen, es ist wichtig, den Wurzelballen vor dem Einpflanzen gut zu wässern und nach der Pflanzung gründlich anzugießen. Eine Mulchschicht aus Kompost oder Rindenmulch hat sich bei mir bewährt, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut zu unterdrücken.

Mit diesen Gestaltungsprinzipien und Pflanztechniken können Sie ein wunderschönes Astern-Staudenbeet anlegen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen und scheuen Sie sich nicht, die Gestaltung anzupassen, wenn es nötig erscheint. So entsteht mit der Zeit ein einzigartiges, auf Ihren Standort zugeschnittenes Blütenmeer, das Ihnen viel Freude bereiten wird.

Pflege des Astern-Staudenbeetes: Tipps für üppige Blüten

Ein gut gepflegtes Astern-Staudenbeet belohnt uns mit einer Farbenpracht, die den Garten bis in den Herbst hinein schmückt. Lassen Sie mich einige bewährte Pflegetipps mit Ihnen teilen, die sich in meinem Garten über die Jahre bewährt haben:

Bewässerung: Der Schlüssel zu gesunden Astern

Astern mögen es feucht, aber stehende Nässe ist ihr Kryptonit. In der Anwachsphase und während der Blüte benötigen sie regelmäßige Wassergaben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass morgendliches Gießen am besten ist. So haben die Blätter den ganzen Tag Zeit abzutrocknen, was Pilzkrankheiten vorbeugt.

Wasserbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen

Junge Pflanzen sind wie Teenager - sie brauchen häufiger Aufmerksamkeit, aber in kleineren Dosen. Etablierte Astern kommen mit wöchentlichem Gießen aus, es sei denn, wir haben eine Hitzewelle. Während der Blütezeit gönne ich ihnen etwas mehr Wasser - sie arbeiten ja schließlich hart an ihrer Blütenpracht!

Trockenheitstoleranz bestimmter Sorten

Einige Asternarten, wie die Myrtenaster oder die Raublattaster, sind echte Überlebenskünstler bei Trockenheit. Diese pflanze ich an die sonnigeren, trockeneren Stellen im Beet - sozusagen die Wüstenabteilung meines Asterngartens.

Düngung: Nährstoffe für prächtige Blüten

Astern sind keine Gourmets, aber eine ausgewogene Ernährung schätzen sie durchaus. Die richtige Balance fördert gesundes Wachstum und eine üppige Blüte.

Nährstoffbedarf von Astern

Im Frühjahr serviere ich einen organischen Volldünger. Während der Wachstumsphase freuen sich die Astern über eine Portion Kompost - quasi als Snack zwischendurch. Zur Blütezeit hilft eine kaliumreiche Düngung, die Blütenpracht auf die Spitze zu treiben.

Organische vs. mineralische Dünger

Ich bin ein Fan von organischen Düngern wie gut verrottetem Kompost oder Hornspänen. Sie geben die Nährstoffe langsam ab und verbessern nebenbei die Bodenstruktur. Bei Bedarf greife ich zu einem mineralischen Blütendünger - sozusagen als Energydrink für die Pflanzen.

Mulchen und Unkrautbekämpfung

Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Laub ist wie eine Decke für den Boden - sie hält ihn feucht und hält unerwünschte Gäste fern. Ich mulche im Frühjahr, nachdem der Boden sich erwärmt hat. Zwischen den Pflanzen jäte ich regelmäßig von Hand - eine meditative Tätigkeit, bei der ich gerne über neue Gartenprojekte nachdenke.

Krankheiten und Schädlinge: Vorbeugen ist besser als Heilen

Gesunde, gut versorgte Astern sind wie Menschen mit starkem Immunsystem - weniger anfällig für Probleme. Dennoch können manchmal Schwierigkeiten auftreten.

Präventive Maßnahmen

  • Luftiger Standort zur Vorbeugung von Pilzkrankheiten - Astern mögen es luftig wie ein Berggipfel
  • Regelmäßiges Entfernen welker Blätter und Blüten - eine Art Schönheitspflege für die Pflanzen
  • Gießen am Morgen, damit die Blätter abtrocknen können - nächtliche Feuchtigkeit mögen sie so wenig wie wir nasse Socken
  • Fruchtwechsel alle paar Jahre - Abwechslung macht das Leben spannend, auch für Pflanzen

Biologische Bekämpfungsmethoden

Bei Blattläusen hilft oft eine starke Dusche mit dem Gartenschlauch - wie eine Wildwasserbahn für die kleinen Plagegeister. Marienkäfer und ihre Larven sind willkommene Helfer - meine persönliche Gartenpolizei. Gegen Mehltau setze ich eine Lösung aus Backpulver und Wasser ein - ein altbewährtes Hausmittel, das wahre Wunder wirkt.

Saisonale Pflegemaßnahmen für prachtvolle Astern

Frühjahrsarbeiten: Startschuss für die Saison

Sobald der Boden abgetrocknet ist, beginne ich mit den Frühjahrsarbeiten. Abgestorbene Pflanzenteile schneide ich bodennah ab - eine Art Frühjahrsputz für den Garten. Das regt neues Wachstum an und verhindert Fäulnis. Jetzt ist auch der ideale Zeitpunkt, um Astern zu teilen und umzupflanzen - quasi ein Umzug innerhalb des Beetes.

Sommerliche Pflege und Blütenförderung

Im Sommer geht es darum, die Pflanzen gesund zu erhalten und die Blütenbildung zu fördern. Regelmäßiges Gießen und Düngen sind jetzt wichtig - wie ein Wellnessprogramm für Astern. Ich entferne verblühte Blütenstände, um eine zweite Blüte anzuregen - eine Art Motivationsschub für die Pflanzen. Hohe Sorten stütze ich rechtzeitig mit Stäben oder Staudenhaltern - wie ein Korsett für elegante Damen.

Herbstliche Vorbereitung auf den Winter

Im Herbst lasse ich die verblühten Stände stehen. Sie bieten Vögeln Nahrung und sehen mit Raureif bezaubernd aus - wie eine natürliche Winterdekoration. Erst im Frühjahr schneide ich sie zurück. Um den Boden zu schützen, decke ich ihn mit einer lockeren Laubschicht ab - eine kuschelige Winterdecke für die schlafenden Pflanzen.

Winterschutz für frostempfindliche Sorten

Die meisten Astern sind winterhart - echte Überlebenskünstler in der kalten Jahreszeit. Empfindliche Sorten wie manche Kissenastern schütze ich mit Reisig oder Vlies - wie eine warme Jacke für kälteempfindliche Pflanzen. Bei Topfastern ist es wichtig, die Gefäße frostfrei zu überwintern oder gut zu isolieren - quasi ein Winterquartier für die Topfbewohner.

Mit diesen Pflegetipps blühen Ihre Astern üppig und gesund. Scheuen Sie sich nicht, ein bisschen zu experimentieren - jeder Garten ist einzigartig und manchmal braucht es etwas Erfahrung, um die optimale Pflege zu finden. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit Ihrem farbenfrohen Astern-Staudenbeet!

Vermehrung und Verjüngung von Astern

Astern sind wahre Verwandlungskünstler im Garten. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, wie Sie diese farbenfrohen Schönheiten vermehren und verjüngen können.

Teilung etablierter Pflanzen

Ein bewährter Trick ist die Teilung. Im Frühjahr oder Herbst grabe ich die Pflanze vorsichtig aus und teile den Wurzelballen mit einem scharfen Spaten. Jedes Teilstück sollte mehrere Triebe und gesunde Wurzeln haben - so als würde man einer Familie ein neues Zuhause geben. Dann heißt es: Ab in die Erde damit und ordentlich gießen!

Aussaat und Anzucht neuer Pflanzen

Für Geduldige ist die Aussaat ein spannendes Abenteuer. Ich säe die Samen im Frühjahr in Anzuchtschalen oder direkt ins Beet. Wichtig ist, die Erde gleichmäßig feucht zu halten - wie bei einem Miniatur-Spa für Pflanzenbabys. Nach etwa zwei Wochen lugen die ersten Keimlinge hervor. Sobald sie kräftig genug sind, können sie umziehen.

Stecklingsvermehrung bei bestimmten Sorten

Manche Astern lassen sich auch über Stecklinge vermehren. Im Frühling oder Frühsommer schneide ich etwa 10 cm lange, noch nicht blühende Triebspitzen ab. Die unteren Blätter kommen weg, und dann ab in ein Gemisch aus Sand und Torfmull. Feucht und warm halten, und nach drei Wochen haben die kleinen Racker Wurzeln geschlagen.

Spezielle Verwendungsmöglichkeiten von Astern

Astern sind echte Allrounder im Garten. Hier ein paar Ideen, wie Sie diese vielseitigen Pflanzen einsetzen können.

Astern als Schnittblumen

Viele Asternarten machen sich prima in der Vase. Ich schneide sie am frühen Morgen oder späten Abend, wenn sie prall mit Wasser gefüllt sind - quasi im Vollsaft-Modus. Die unteren Blätter kommen ab, und dann ab ins frische Wasser. Ein Spritzer Blumenfrisch verlängert die Haltbarkeit. In der Vase erfreuen sie uns etwa eine Woche lang.

Astern in Naturgärten und Wildblumenwiesen

In naturnahen Gärten sind Astern wahre Insektenmagnete. Besonders im Spätsommer und Herbst, wenn andere Blüten schon müde werden, bieten sie Bienen und Schmetterlingen noch ein leckeres Buffet. Ich setze gerne auf robuste, heimische Arten wie die Raublatt-Aster oder die Glattblatt-Aster. Die vermehren sich oft von selbst und bilden mit der Zeit richtige Aster-Kolonien.

Astern in Kübeln und Balkonkästen

Auch Balkongärtner müssen nicht auf Astern verzichten. Niedrige Sorten wie die Kissenaster oder die Alpenaster fühlen sich in Kübeln oder Balkonkästen pudelwohl. Ich verwende nährstoffreiche, durchlässige Erde und achte auf regelmäßige Bewässerung - schließlich sollen die Kleinen nicht verdursten. Im Winter bekommen sie bei mir ein frostfreies Plätzchen.

Astern im Staudenbeet: Ein Ausblick

Astern bleiben die Herbst-Stars in unseren Gärten. Die Züchter tüfteln ständig an neuen Sorten: kompakter, länger blühend und widerstandsfähiger gegen lästige Krankheiten wie Mehltau. Die Farbpalette wird immer bunter - neben den klassischen Blau- und Rosatönen gibt's jetzt auch Weiß, Gelb oder knalliges Rot.

Ein Trend, den ich besonders spannend finde, ist die Kombination von Astern mit Gräsern und anderen Herbstblühern wie Sonnenhut oder Fetthenne. Das sieht nicht nur toll aus, sondern ist auch pflegeleicht - genau mein Ding! Und weil der Klimawandel uns manchmal heiße Sommer beschert, werden trockenheitsverträgliche Asternarten immer beliebter.

Eins ist sicher: Astern werden auch in Zukunft unsere Beete schmücken. Mit etwas Planung, Pflege und gelegentlicher Verjüngung danken sie es uns mit einer Farbenpracht, die den Herbst zum Blühen bringt. Ich kann es kaum erwarten zu sehen, welche Astern-Überraschungen die kommenden Jahre für uns bereithalten!

Tags: Astern
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