Bärlauch richtig ernten und lagern: So bewahren Sie den vollen Geschmack

Bärlauch: Das aromatische Wildkraut für Feinschmecker

Bärlauch, auch als Waldknoblauch bekannt, gewinnt in der Küche immer mehr an Beliebtheit. Seine intensiven Aromen und vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten machen ihn zu einem begehrten Frühlingskraut, das Hobbyköche und Feinschmecker gleichermaßen begeistert.

Bärlauch-Basics: Was Sie wissen sollten

  • Erkennungsmerkmale: Breite, lanzettförmige Blätter und intensiver Knoblauchduft
  • Optimale Erntezeit: Vor der Blüte, meist von März bis Mai
  • Vorsicht: Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen
  • Nachhaltiges Sammeln: Nur einzelne Blätter pro Pflanze ernten

Was macht Bärlauch so besonders?

Bärlauch (Allium ursinum) gehört zur Familie der Lauchgewächse und ist in vielen Wäldern Europas heimisch. Sein intensives Aroma ähnelt dem von Knoblauch, ist jedoch milder und feiner. Die Beliebtheit des Bärlauchs liegt nicht nur in seinem Geschmack, sondern auch in seiner Vielseitigkeit: Von Pesto über Suppen bis hin zu Kräuterbutter – die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu endlos.

Zudem gilt Bärlauch als gesund und nährstoffreich. Er enthält Vitamin C, ätherische Öle und Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium. Kein Wunder also, dass viele Hobbyköche und Feinschmecker im Frühling regelrecht auf der Jagd nach diesem aromatischen Wildkraut sind.

Bärlauch erkennen und sicher identifizieren

Die korrekte Identifizierung von Bärlauch ist entscheidend, da Verwechslungen mit giftigen Pflanzen gefährliche Folgen haben können. Hier die wichtigsten Merkmale, auf die Sie achten sollten:

  • Blätter: Breit-lanzettlich, hellgrün, mit deutlicher Mittelrippe
  • Geruch: Intensiver Knoblauchduft beim Zerreiben der Blätter
  • Stängel: Dreieckig im Querschnitt
  • Blüten: Weiß, sternförmig, in Dolden angeordnet (erscheinen später im Jahr)

Bärlauch bevorzugt schattige, feuchte Standorte in Laubwäldern, oft in der Nähe von Bächen oder an Nordhängen. Er wächst häufig in großen Beständen und bedeckt den Waldboden wie ein grüner Teppich.

Vorsicht: Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen

Beim Sammeln von Bärlauch ist höchste Aufmerksamkeit geboten, da er leicht mit ähnlich aussehenden, aber giftigen Pflanzen verwechselt werden kann. Besonders vorsichtig sollten Sie bei folgenden Pflanzen sein:

  • Maiglöckchen (Convallaria majalis): Ähnliche Blattform, aber ohne Knoblauchgeruch
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale): Extrem giftig, Blätter erscheinen im Frühjahr ohne Blüten
  • Aronstab (Arum maculatum): Gefleckte oder ungefleckte Blätter, pfeilförmig

Zur sicheren Identifikation rate ich dringend dazu, beim Sammeln immer den charakteristischen Knoblauchgeruch zu prüfen. Ich selbst reibe dafür ein Blatt zwischen den Fingern – der intensive Duft ist unverkennbar und lässt keine Zweifel aufkommen. Zudem empfehle ich dringend, nur Blätter zu sammeln, die Sie eindeutig identifizieren können. Im Zweifelsfall lieber Finger weg!

Der richtige Erntezeitpunkt für Bärlauch

Der optimale Zeitpunkt für die Bärlauch-Ernte variiert je nach Standort und klimatischen Bedingungen. Generell gilt:

  • Beginn der Saison: Je nach Region Ende Februar bis Anfang April
  • Haupterntezeit: März bis Mai, vor der Blüte
  • Ende der Saison: Mit Beginn der Blüte, meist Mitte Mai

Die besten Blätter erntet man, wenn sie noch jung und zart sind. Sobald die Pflanze zu blühen beginnt, werden die Blätter härter und verlieren an Aroma. Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich sagen, dass die Blätter am schmackhaftesten sind, wenn sie etwa handtellergroß sind. Das ist der perfekte Zeitpunkt, um sie zu ernten und in der Küche zu verwenden.

Was kann man alles vom Bärlauch verwenden?

Nicht nur die Blätter des Bärlauchs sind ein kulinarischer Genuss. Auch andere Teile der Pflanze können in der Küche kreativ eingesetzt werden:

  • Blätter: Der Hauptbestandteil, vielseitig verwendbar
  • Knospen: Können wie Kapern eingelegt werden
  • Blüten: Essbare Dekoration für Salate oder Suppen
  • Samen: Würzig, können getrocknet als Gewürz verwendet werden
  • Zwiebeln: Essbar, sollten aber aus Gründen des Naturschutzes nicht geerntet werden

Bei der Ernte ist es von größter Bedeutung, nachhaltig vorzugehen. Ich rate dringend dazu, nie mehr als ein Drittel eines Bestandes zu ernten und pro Pflanze nur ein bis zwei Blätter zu entnehmen. So stellen wir sicher, dass der Bärlauch auch in den kommenden Jahren wieder wachsen kann und wir uns weiterhin an diesem wunderbaren Frühlingsboten erfreuen können.

Nachhaltige Erntemethoden für Bärlauch

Eine behutsame Ernte von Bärlauch ist entscheidend, um die Bestände zu schonen und auch in Zukunft dieses köstliche Wildkraut genießen zu können. Hier einige Tipps, wie Sie verantwortungsvoll sammeln können:

Die richtigen Werkzeuge machen den Unterschied

Verwenden Sie am besten eine scharfe Schere oder ein gutes Messer. Diese ermöglichen einen sauberen Schnitt, der die Pflanze weniger strapaziert als das Abreißen der Blätter. Für den Transport eignen sich luftdurchlässige Behältnisse wie Körbe oder Stofftaschen hervorragend - sie verhindern, dass das Kraut zerdrückt wird und welkt.

So schneiden Sie richtig

Schneiden Sie die Blätter einzeln etwa 1-2 cm über dem Boden ab. Dadurch bleibt die Zwiebel im Boden und kann im nächsten Jahr erneut austreiben. Es empfiehlt sich, pro Pflanze maximal ein Drittel der Blätter zu ernten, damit sie sich regenerieren kann. In meiner langjährigen Erfahrung hat sich diese Methode als besonders schonend für die Bestände erwiesen.

Grundregeln für nachhaltiges Wildsammeln

  • Suchen Sie Stellen mit üppigem Bewuchs auf.
  • Lassen Sie genügend Pflanzen stehen, um die Regeneration zu ermöglichen.
  • Meiden Sie geschützte Gebiete und Privatgrundstücke.
  • Wechseln Sie die Sammelstellen, um einzelne Bestände zu schonen.

Was das Gesetz sagt

In Deutschland ist das Sammeln von Bärlauch für den Eigenbedarf in geringen Mengen erlaubt. Als Faustregel gilt: Nicht mehr als eine Handvoll pro Person und Tag. Beachten Sie, dass in Naturschutzgebieten das Sammeln oft untersagt ist. Es lohnt sich, sich vorab über lokale Bestimmungen zu informieren.

Von der Wiese in die Küche: Reinigung und Vorbehandlung

Gründliches Waschen ist das A und O

Spülen Sie die Blätter zuerst unter fließendem Wasser ab. Anschließend empfehle ich, sie in einer Schüssel mit kaltem Wasser vorsichtig zu schwenken, um Sand und Erde zu entfernen. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis das Wasser klar bleibt - so stellen Sie sicher, dass Ihr Bärlauch wirklich sauber ist.

Auf Qualität achten

Kontrollieren Sie jedes Blatt einzeln und entfernen Sie welke oder beschädigte Stellen. Ein besonderes Augenmerk sollten Sie auf Schnecken oder deren Eier legen, die sich gerne an der Unterseite der Blätter verstecken. Diese unerwünschten Gäste möchte man schließlich nicht auf dem Teller haben.

Richtig trocknen für die Weiterverarbeitung

Schütteln Sie überschüssiges Wasser ab und breiten Sie die Blätter zum Trocknen auf einem sauberen Küchentuch aus. Tupfen Sie sie vorsichtig ab, aber vermeiden Sie zu starkes Reiben - das könnte das kostbare Aroma beeinträchtigen.

Frischer Bärlauch in der Küche

So bleibt er im Kühlschrank länger frisch

Wickeln Sie die gewaschenen und getrockneten Blätter locker in ein feuchtes Küchentuch und legen Sie sie in einen Plastikbeutel oder eine Frischhaltedose. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich Bärlauch so etwa 3-5 Tage. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese Methode die Frische am besten erhält.

Frisch ist am besten

Bärlauch verliert schnell an Aroma, daher sollten Sie ihn möglichst zeitnah verarbeiten. Zwar hält er sich im Kühlschrank einige Tage, aber je früher Sie ihn verwenden, desto intensiver ist der Geschmack. Nichts geht über frisch geernteten Bärlauch in der Küche!

So bewahren Sie das Aroma

  • Schneiden Sie Bärlauch erst kurz vor der Verwendung - geschnittene Blätter verlieren schneller ihr Aroma.
  • Verwenden Sie ihn roh oder geben Sie ihn erst am Ende der Garzeit zu warmen Gerichten, um das Aroma zu erhalten.
  • Bei größeren Mengen können Sie Bärlauch auch einfrieren oder zu Pesto verarbeiten. So lässt sich der intensive Geschmack länger bewahren.

Mit diesen Methoden können Sie Bärlauch nicht nur nachhaltig ernten, sondern auch optimal verwenden. So genießen Sie dieses köstliche Frühlingsgemüse lange und tragen gleichzeitig zum Erhalt der Bestände bei. Probieren Sie es aus - Ihr Gaumen wird es Ihnen danken!

Bärlauch das ganze Jahr über genießen: Konservierung und kreative Rezeptideen

Die Bärlauchsaison ist leider viel zu kurz, um dieses aromatische Wildkraut das ganze Jahr über frisch zu genießen. Glücklicherweise gibt es einige clevere Methoden, um seinen einzigartigen Geschmack zu konservieren und auch außerhalb der Saison in der Küche zu verwenden.

Trocknen: Eine simple, aber effektive Methode

Das Trocknen von Bärlauch ist recht unkompliziert und eine gute Möglichkeit, sein Aroma zu bewahren. Hier ein paar Ansätze:

  • Lufttrocknung: Kleine Bündel kopfüber an einem schattigen, luftigen Ort aufhängen. Diese Methode braucht etwas Geduld, liefert aber gute Ergebnisse.
  • Ofentrocknung: Für die Eiligen unter uns - Blätter auf einem Backblech bei niedriger Temperatur (40-50°C) für einige Stunden trocknen. Dabei die Ofentür einen Spalt offen lassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
  • Dörrgerät: Wer oft Kräuter trocknet, für den lohnt sich vielleicht die Anschaffung eines Dörrgeräts. Es liefert gleichmäßige Ergebnisse und ist energieeffizienter als der Backofen.

Getrockneter Bärlauch hält sich in luftdichten Behältern an einem dunklen, kühlen Ort bis zu einem Jahr. Ich bewahre ihn gerne in alten Marmeladengläsern auf - die sind praktisch und man hat sie sowieso zu Hause.

Einfrieren: Frischer Geschmack auf Vorrat

Meiner Erfahrung nach erhält das Einfrieren den frischen Geschmack am besten. So gehe ich dabei vor:

  • Vorbereitung: Blätter gründlich waschen und gut trocknen - Feuchtigkeit ist hier der Feind!
  • Portionieren: Ich hacke die Blätter grob und fülle sie in Eiswürfelformen oder kleine Gefrierbeutel. So kann ich später leicht die benötigte Menge entnehmen.
  • Verpacken: Beim Einfrieren in Beuteln versuche ich, möglichst viel Luft herauszudrücken, um Gefrierbrand zu vermeiden.

Im Gefrierschrank hält sich Bärlauch etwa 6-8 Monate. Ein kleiner Tipp: Etwas Öl oder Wasser hinzufügen kann die Aromastoffe besser erhalten. Ich mache beides - manche Portionen in Öl für Pestos, andere in Wasser für Suppen und Saucen.

Einlegen in Öl: Aromabombe für die Küche

Bärlauchöl ist nicht nur eine tolle Konservierungsmethode, sondern auch ein fantastisches Würzmittel:

  • Frische Bärlauchblätter fein hacken - je feiner, desto intensiver das Aroma.
  • In saubere Gläser füllen und mit hochwertigem Olivenöl übergießen. Hier lohnt es sich, nicht am falschen Ende zu sparen!
  • Gläser luftdicht verschließen und im Kühlschrank lagern.

Bärlauchöl hält sich etwa 2-3 Wochen im Kühlschrank. Es eignet sich hervorragend für Salate, Pasta oder als Brotaufstrich. Ein Schuss davon verfeinert jedes Gericht!

Fermentieren: Ein geschmackliches Abenteuer

Fermentation ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber sie verleiht dem Bärlauch eine spannende neue Geschmacksnote:

  • Blätter waschen und grob hacken.
  • Mit 2% ihres Gewichts an Salz vermischen - das klingt kompliziert, ist aber einfach: Für 100g Bärlauch nehmen Sie 2g Salz.
  • In ein sauberes Glas pressen, sodass der austretende Saft die Blätter bedeckt.
  • Bei Zimmertemperatur 1-2 Wochen fermentieren lassen. Dabei täglich kontrollieren und etwaige Schimmelpilze entfernen.

Fermentierter Bärlauch hält sich im Kühlschrank mehrere Monate und eignet sich wunderbar für Salate oder als würzige Zutat in Saucen. Der Geschmack ist intensiv und leicht säuerlich - definitiv einen Versuch wert!

Kreative Bärlauchprodukte für die Vorratskammer

Neben den reinen Konservierungsmethoden gibt es auch einige leckere Bärlauchprodukte, die Sie selbst herstellen können. Hier meine Favoriten:

Bärlauchpesto: Ein Klassiker neu interpretiert

Bärlauchpesto ist schnell zubereitet und unglaublich vielseitig. Mein Lieblingsrezept:

  • 100 g frische Bärlauchblätter
  • 50 g Pinienkerne oder Walnüsse (je nachdem, was gerade im Vorratsschrank ist)
  • 50 g Parmesan
  • 100 ml Olivenöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Alle Zutaten im Mixer pürieren und in saubere Gläser füllen. Mit einer dünnen Schicht Öl bedeckt, hält sich das Pesto im Kühlschrank etwa 2 Wochen. Eingefroren ist es bis zu 3 Monate haltbar. Ich mache immer gleich eine größere Menge - das Pesto verschwindet bei uns rasend schnell!

Bärlauchsalz: Würze für jede Gelegenheit

Bärlauchsalz ist ein aromatisches Würzmittel, das ich nicht mehr missen möchte:

  • 100 g getrocknete, fein gemahlene Bärlauchblätter mit 200 g grobem Meersalz mischen.
  • Die Mischung in luftdichte Gläser füllen.

Das Salz hält sich an einem dunklen, trockenen Ort bis zu einem Jahr. Es eignet sich zum Würzen von Suppen, Saucen oder gegrilltem Gemüse. Ein Tipp aus meiner Küche: Probieren Sie es mal auf frisch gekochten Eiern - einfach köstlich!

Bärlauchbutter: Der Klassiker für Genießer

Bärlauchbutter ist ein schmackhafter Brotaufstrich und mein persönlicher Favorit:

  • 250 g weiche Butter mit 50 g fein gehacktem frischem Bärlauch vermischen.
  • Mit Salz und Pfeffer würzen. Wer mag, kann auch etwas Zitronenschale hinzufügen - das gibt eine frische Note.
  • Die Butter zu einer Rolle formen und in Frischhaltefolie wickeln.

Im Kühlschrank hält sich die Butter etwa 1 Woche, eingefroren bis zu 3 Monate. Sie passt hervorragend zu frischem Brot, aber auch zu gegrilltem Fleisch oder Fisch. Mein Geheimtipp: Ein Stück Bärlauchbutter kurz vor dem Servieren auf ein Steak geben - einfach himmlisch!

Mit diesen Methoden und Rezepten können Sie den Frühling das ganze Jahr über in Ihre Küche holen. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Techniken, um das einzigartige Aroma dieses wilden Knoblauchs zu bewahren. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei ja Ihre ganz persönliche Lieblingsmethode, Bärlauch haltbar zu machen!

Gesundheitliche Aspekte und Nährwerte von Bärlauch

Bärlauch ist nicht nur ein aromatisches Wildkraut, sondern auch eine Schatzkammer an gesunden Inhaltsstoffen. Die Pflanze strotzt vor Vitamin C, Eisen und ätherischen Ölen. Besonders interessant ist der hohe Gehalt an Allicin - jener schwefelhaltigen Verbindung, die für den unverkennbaren Knoblauchduft verantwortlich ist und nebenbei auch noch antibakteriell wirkt.

Zu den potenziellen gesundheitlichen Vorteilen von Bärlauch zählen:

  • Unterstützung des Immunsystems
  • Anregung der Verdauung
  • Mögliche Blutdrucksenkung
  • Förderung der körpereigenen Entgiftung

Trotz dieser vielversprechenden Eigenschaften gilt wie so oft: Die Dosis macht's. Eine moderate Tagesmenge von etwa 3-5 frischen Blättern wird allgemein als unbedenklich angesehen. Wer es mit dem Bärlauch übertreibt, riskiert Verdauungsbeschwerden. Menschen mit empfindlichem Magen sollten vorsichtig sein und sich langsam herantasten.

Bärlauch in der Küche: Von klassisch bis kreativ

In der Küche ist Bärlauch ein wahres Multitalent. Zu den Klassikern gehören:

  • Eine cremige Bärlauchsuppe
  • Würziges Bärlauchpesto
  • Aromatische Bärlauchbutter
  • Herzhafter Bärlauch-Quiche

Doch damit ist das Potenzial dieses Wildkrauts längst nicht ausgeschöpft. Ein Bärlauch-Risotto bringt frischen Wind in die italienische Küche, und ein Bärlauch-Kartoffelpüree verleiht dem Klassiker eine spannende Note. In Salaten, Dips oder als Würze für Fleisch- und Fischgerichte macht sich das Wildkraut ebenfalls hervorragend.

Ein persönlicher Favorit aus meiner Küche: Geröstete Sonnenblumenkerne mit fein gehacktem Bärlauch und einer Prise Meersalz als Topping für Suppen oder Salate. Das bringt nicht nur einen angenehmen Crunch, sondern intensiviert auch das Aroma wunderbar.

Beim Kochen mit Bärlauch sollte man bedenken, dass Hitze dem Aroma nicht gerade zuträglich ist. Am besten fügt man die Blätter erst kurz vor dem Servieren hinzu oder verwendet sie roh.

Nachhaltiger Umgang mit Bärlauch: Ein Herzensanliegen

Als leidenschaftliche Gärtnerin liegt mir der nachhaltige Umgang mit Wildpflanzen besonders am Herzen. Beim Sammeln von Bärlauch sollten wir einige wichtige Punkte im Hinterkopf behalten:

  • Nur so viel ernten, wie man tatsächlich verwerten kann
  • Immer genügend Pflanzen stehen lassen, damit sich der Bestand erholen kann
  • Behutsam ernten, um die Wurzeln nicht zu schädigen
  • Respekt vor geschützten Arten und Naturschutzgebieten

Durch verantwortungsvolles Sammeln tragen wir dazu bei, dass auch unsere Kinder und Enkel die Freude am Bärlauch erleben können.

Der Bärlauch-Kalender: Vom ersten Sprießen bis zur Ernte

Um das ganze Jahr über Bärlauch genießen zu können, lohnt es sich, seinen natürlichen Zyklus zu kennen:

  • Februar/März: Die ersten zarten Blätter wagen sich ans Licht
  • April/Mai: Haupterntezeit der Blätter - jetzt heißt es zuschlagen!
  • Mai/Juni: Blütezeit, perfekt für die Ernte der Blüten und Knospen
  • Juli: Samenreife, eine Chance für Hobbygärtner zur Vermehrung
  • August-Januar: Winterruhe - Zeit für die Pflanze, neue Kraft zu sammeln

Mit diesem Wissen im Gepäck können Sie Ihre Bärlauch-Aktivitäten optimal planen. Ob Sie nun frische Blätter ernten, Blüten für dekorative Zwecke sammeln oder Samen für den eigenen Anbau gewinnen möchten - der Bärlauch-Kalender hilft Ihnen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

Bärlauch: Ein faszinierendes Geschenk der Natur

Bärlauch ist für mich ein beeindruckendes Beispiel für die Vielfalt und Großzügigkeit der Natur. Seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in der Küche, seine potenziellen gesundheitlichen Vorteile und sein unverkennbarer Geschmack machen ihn zu einer ganz besonderen Zutat. Wenn wir sorgsam mit dieser Ressource umgehen und uns an den natürlichen Rhythmus der Pflanze halten, können wir uns noch lange an diesem Frühlingsboten erfreuen. Also, nichts wie raus in den Wald und den Duft des Frühlings in Form von Bärlauch mit nach Hause bringen!

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