Beleuchtung für Anzuchtschalen: Natürlich vs. künstlich

Optimale Beleuchtung für Anzuchtschalen: Natürliches vs. künstliches Licht

Bei der Anzucht von Pflanzen in Schalen spielt die richtige Beleuchtung eine entscheidende Rolle für gesundes Wachstum. Sowohl natürliches als auch künstliches Licht haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu berücksichtigen gilt.

Lichtquellen im Vergleich: Wesentliche Aspekte

  • Natürliches Licht: kostengünstig, vollspektral, jedoch wetterabhängig
  • Künstliches Licht: ganzjährig verfügbar, kontrollierbar, mit höheren Kosten verbunden
  • LED-Pflanzenlampen: energieeffizient, spektral anpassbar
  • Beleuchtungsdauer und -intensität sollten an die Wachstumsphase angepasst werden

Die Bedeutung der Beleuchtung für die Pflanzenanzucht

Licht ist für Pflanzen lebensnotwendig. Es liefert nicht nur die Energie für die Photosynthese, sondern steuert auch wichtige Wachstumsprozesse. Bei der Anzucht von Jungpflanzen in Schalen ist die richtige Beleuchtung besonders kritisch. Zu wenig Licht führt zu schwachen, langgezogenen Pflanzen, während zu viel oder falsches Licht die zarten Keimlinge schädigen kann.

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, wie entscheidend die Beleuchtung für den Erfolg bei der Anzucht sein kann. Gerade im zeitigen Frühjahr, wenn das natürliche Licht noch schwach ist, kann zusätzliche künstliche Beleuchtung die Entwicklung der Pflanzen erheblich fördern.

Natürliches Licht für Anzuchtschalen

Vorteile von natürlichem Licht

Sonnenlicht ist zweifellos die natürlichste und kostengünstigste Lichtquelle für Pflanzen. Es bietet ein vollständiges Lichtspektrum, das optimal auf die Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt ist. Zudem sorgt der natürliche Tag-Nacht-Rhythmus für eine ausgewogene Entwicklung.

Vollspektrum-Beleuchtung: Natürliches Licht enthält alle Wellenlängen, die Pflanzen für ihr Wachstum benötigen. Das blaue Licht am Morgen und Abend fördert kompaktes Wachstum, während das rote Mittagslicht die Blütenbildung anregt.

Kostenersparnis: Sonnenlicht ist kostenlos und unbegrenzt verfügbar. Man spart Stromkosten und muss keine teure Beleuchtungstechnik anschaffen.

Natürlicher Tag-Nacht-Rhythmus: Der Wechsel von Tag und Nacht ist wichtig für viele Stoffwechselprozesse der Pflanzen. Natürliches Licht sorgt automatisch für diesen Rhythmus.

Nachteile von natürlichem Licht

Trotz seiner Vorteile hat Sonnenlicht auch einige Nachteile, besonders bei der Anzucht im Haus oder in der kühleren Jahreszeit.

Jahreszeitliche Schwankungen: Im Winter ist die Lichtintensität oft zu gering für optimales Pflanzenwachstum. Die kurzen Tage reichen für lichtbedürftige Pflanzen nicht aus.

Wetterabhängigkeit: Wolken, Regen oder Schnee können die Lichtzufuhr stark reduzieren. An trüben Tagen bekommen die Pflanzen zu wenig Licht für gesundes Wachstum.

Begrenzte Kontrolle: Man hat wenig Einfluss auf Lichtintensität und -dauer. An sehr sonnigen Tagen besteht die Gefahr von Verbrennungen, besonders bei empfindlichen Jungpflanzen.

Künstliches Licht für Anzuchtschalen

Vorteile von künstlichem Licht

Künstliche Beleuchtung ermöglicht die ganzjährige Anzucht von Pflanzen, unabhängig von Jahreszeit und Wetter.

Ganzjährige Verfügbarkeit: Mit Kunstlicht kann man auch im Winter und an dunklen Standorten Pflanzen erfolgreich anziehen.

Kontrollierbare Lichtintensität und -dauer: Man kann die Beleuchtungsdauer und -stärke genau an die Bedürfnisse der Pflanzen anpassen. Das ermöglicht optimales Wachstum in jeder Entwicklungsphase.

Anpassung an spezifische Pflanzenbedürfnisse: Moderne LED-Pflanzenlampen bieten anpassbare Lichtspektren. So kann man die Beleuchtung gezielt auf verschiedene Pflanzenarten und Wachstumsphasen abstimmen.

Nachteile von künstlichem Licht

Trotz vieler Vorteile hat künstliche Beleuchtung auch einige Nachteile, die man beachten sollte.

Höhere Anschaffungs- und Betriebskosten: Qualitativ hochwertige Pflanzenlampen sind in der Anschaffung oft teuer. Zudem fallen laufende Stromkosten an.

Mögliche Überhitzung: Besonders ältere Lampentypen wie Halogenlampen erzeugen viel Wärme. Bei falscher Anwendung kann dies zu Verbrennungen an den Pflanzen führen.

Unvollständige Lichtspektren: Nicht alle künstlichen Lichtquellen bieten ein vollständiges Spektrum wie natürliches Sonnenlicht. Dies kann zu Wachstumsproblemen oder Mangelerscheinungen führen.

In meinem Garten habe ich mich für eine Kombination aus natürlichem und künstlichem Licht entschieden. Diese Methode erlaubt es mir, die Vorteile beider Lichtquellen zu nutzen und auch in der dunklen Jahreszeit gute Ergebnisse bei der Anzucht zu erzielen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie unterschiedlich die Pflanzen auf verschiedene Lichtbedingungen reagieren.

Künstliche Lichtquellen für optimale Pflanzenaufzucht

Die richtige Beleuchtung spielt eine entscheidende Rolle bei der Anzucht von Pflanzen. Verschiedene künstliche Lichtquellen bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile. Lassen Sie uns einen Blick auf die gängigsten Optionen werfen:

LED-Pflanzenlampen: Effiziente Allrounder

LED-Pflanzenlampen haben sich in meiner Erfahrung als vielseitige Lösung für die Pflanzenaufzucht bewährt. Sie überzeugen durch mehrere Vorteile:

  • Hohe Energieeffizienz: LEDs verbrauchen deutlich weniger Strom als herkömmliche Leuchtmittel, was die Betriebskosten spürbar senkt.
  • Anpassbare Lichtspektren: Moderne LED-Lampen ermöglichen die Einstellung verschiedener Lichtfarben, um die Bedürfnisse der Pflanzen in unterschiedlichen Wachstumsphasen optimal zu erfüllen.
  • Geringe Wärmeentwicklung: Im Gegensatz zu anderen Lichtquellen bleiben LEDs relativ kühl, was eine Platzierung nahe an den Pflanzen ohne Verbrennungsgefahr erlaubt.

Bei der Anzucht von Tomaten und Paprika reagierten meine Pflanzen besonders positiv auf das angepasste Lichtspektrum der LED-Lampen.

Leuchtstoffröhren: Bewährte und kostengünstige Option

Leuchtstoffröhren sind nach wie vor eine beliebte Wahl für die Pflanzenaufzucht und bieten einige Vorteile:

  • Kostengünstige Anschaffung: Verglichen mit LED-Systemen sind Leuchtstoffröhren oft günstiger in der Anschaffung.
  • Breites Lichtspektrum: Sie liefern ein ausgewogenes Lichtspektrum, das für viele Pflanzenarten geeignet ist.
  • Gleichmäßige Lichtverteilung: Durch ihre längliche Form sorgen Leuchtstoffröhren für eine gute Ausleuchtung größerer Flächen.

Allerdings haben Leuchtstoffröhren auch Nachteile wie eine geringere Energieeffizienz und eine begrenzte Lebensdauer im Vergleich zu LEDs.

Halogenlampen: Starke Lichtquelle mit Wärmeentwicklung

Halogenlampen sind eine weitere Option für die Pflanzenbeleuchtung, die sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt:

  • Hohe Lichtintensität: Halogenlampen liefern ein sehr helles und intensives Licht, das besonders lichtbedürftige Pflanzen schätzen.
  • Wärmeentwicklung als Vorteil: Die von Halogenlampen erzeugte Wärme kann in kühlen Umgebungen von Vorteil sein und das Pflanzenwachstum zusätzlich fördern.
  • Höherer Energieverbrauch: Im Vergleich zu LEDs und Leuchtstoffröhren benötigen Halogenlampen deutlich mehr Energie, was zu höheren Betriebskosten führt.

Aufgrund des hohen Energieverbrauchs und der starken Wärmeentwicklung werden Halogenlampen heutzutage seltener für die Pflanzenaufzucht eingesetzt.

Lichtbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen

Pflanzen haben in unterschiedlichen Entwicklungsstadien verschiedene Lichtbedürfnisse. Eine angepasste Beleuchtung kann das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen erheblich fördern.

Keimung: Der Start ins Pflanzenleben

Interessanterweise benötigen die meisten Pflanzen in der Keimphase wenig oder gar kein Licht. Folgendes sollte man beachten:

  • Lichtintensität und -dauer: Sobald die ersten Blätter erscheinen, sollten Keimlinge 12-16 Stunden täglich mit moderatem Licht versorgt werden.
  • Bedeutung von Dunkelheit: Einige Samen keimen sogar besser in völliger Dunkelheit. Nach dem Auflaufen ist jedoch Licht unerlässlich für die Entwicklung kräftiger Sämlinge.

Bei meinen ersten Versuchen mit Tomatensämlingen dachte ich, je mehr Licht, desto besser. Die zarten Pflänzchen zeigten mir jedoch schnell, dass sie in der Keimphase eher gemäßigtes Licht bevorzugen.

Jungpflanzenaufzucht: Zeit für mehr Licht

Sobald die Sämlinge ihre ersten echten Blätter entwickeln, steigt ihr Lichtbedarf deutlich an:

  • Steigerung der Lichtintensität: Jungpflanzen benötigen nun mehr Licht, um kräftig und kompakt zu wachsen. Eine schrittweise Erhöhung der Lichtintensität verhindert Verbrennungen.
  • Anpassung der Beleuchtungsdauer: 14-16 Stunden Licht pro Tag fördern ein gesundes Wachstum. Zu lange Beleuchtungszeiten können jedoch zu Stress führen.

Vegetatives Wachstum: Volle Kraft voraus

In der Phase des vegetativen Wachstums entwickeln die Pflanzen ihr Blattwerk und ihre Struktur. Hier ist Folgendes wichtig:

  • Maximale Lichtintensität und -dauer: Die meisten Pflanzen profitieren nun von 16-18 Stunden Licht pro Tag bei hoher Intensität.
  • Bedeutung des blauen Lichtspektrums: Blaues Licht fördert kompaktes Wachstum und die Bildung von Chlorophyll. LED-Lampen mit erhöhtem Blauanteil sind hier besonders effektiv.

Bei der Aufzucht von Paprikapflanzen beobachtete ich, wie entscheidend die richtige Lichtmenge in dieser Phase ist. Pflanzen, die ausreichend blaues Licht erhielten, entwickelten sich deutlich kompakter und kräftiger als solche unter herkömmlichen Leuchtstoffröhren.

Die Anpassung der Beleuchtung an die verschiedenen Wachstumsphasen erfordert anfangs etwas Übung. Mit der Zeit entwickelt man jedoch ein Gespür dafür, wie die Pflanzen auf unterschiedliche Lichtbedingungen reagieren. Eine gute Beobachtungsgabe und die Bereitschaft, aus Erfahrungen zu lernen, sind hier entscheidend für den Erfolg.

Praktische Tipps zur Beleuchtung von Anzuchtschalen

Die richtige Beleuchtung kann über Erfolg oder Misserfolg bei der Pflanzenanzucht entscheiden. Hier einige wichtige Aspekte, die Sie im Auge behalten sollten:

Positionierung der Lichtquelle

Der optimale Abstand zwischen Licht und Pflanzen variiert je nach Lichtquelle und Pflanzenart. LED-Pflanzenlampen platziert man in der Regel 15-30 cm über den Pflanzen, Leuchtstoffröhren können etwas näher heran. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam - strecken sie sich zum Licht, sollten Sie die Lichtquelle näher rücken.

Für eine gleichmäßige Lichtverteilung empfiehlt es sich, mehrere kleinere Lampen statt einer großen zu verwenden. So vermeiden Sie Schattenbereiche und fördern ein gleichmäßiges Wachstum aller Pflanzen.

Beleuchtungsdauer

Die täglichen Beleuchtungszeiten hängen von der Pflanzenart ab. Die meisten Jungpflanzen benötigen etwa 14-16 Stunden Licht pro Tag. Salat und Kräuter kommen oft mit 12-14 Stunden aus, während lichtbedürftige Pflanzen wie Tomaten oder Paprika bis zu 18 Stunden Beleuchtung vertragen können.

Zeitschaltuhren sind hier sehr praktisch. Sie stellen sicher, dass Ihre Pflanzen täglich die richtige Menge Licht erhalten, auch wenn Sie mal nicht zu Hause sind. Ich verwende seit Jahren eine einfache mechanische Zeitschaltuhr - die erfüllt ihren Zweck vollkommen und ist sehr zuverlässig.

Lichtintensität anpassen

Die Messung der Lichtintensität erfolgt in Lux oder PPFD (Photosynthetic Photon Flux Density). Für die meisten Hobbygärtner reicht ein einfaches Lux-Meter, das es schon für wenig Geld gibt. Als grobe Orientierung: Jungpflanzen benötigen etwa 10.000-20.000 Lux, ausgewachsene Pflanzen bis zu 40.000 Lux.

Erhöhen Sie die Intensität schrittweise, um die Pflanzen nicht zu überfordern. Beginnen Sie mit etwa 25% der maximalen Leistung und steigern Sie diese wöchentlich um 10-15%. So geben Sie Ihren Pflanzen Zeit, sich an die stärkere Beleuchtung zu gewöhnen.

Kombination von natürlichem und künstlichem Licht

Die Kombination beider Lichtquellen bietet einige Vorteile:

Vorteile der Kombination

  • Energieeinsparung: An sonnigen Tagen können Sie die künstliche Beleuchtung reduzieren oder ganz ausschalten.
  • Natürlicher Tagesrhythmus: Pflanzen profitieren von den natürlichen Schwankungen des Tageslichts.
  • Zusätzliche Kontrolle: Sie können die Beleuchtungsdauer und -intensität flexibel an die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen anpassen.

Praktische Umsetzung

Platzieren Sie Ihre Anzuchtschalen möglichst nahe an einem Südfenster, um das natürliche Licht optimal zu nutzen. An trüben Tagen oder in den Morgen- und Abendstunden ergänzen Sie dann mit künstlichem Licht.

In lichtarmen Perioden, besonders im Winter, ist eine durchgehende künstliche Beleuchtung oft unerlässlich. Ich habe gute Erfahrungen mit einer Kombination aus LED-Pflanzenlampen und Tageslicht-Leuchtstoffröhren gemacht.

Energieeffizienz und Kostenaspekte

Bei der Wahl des Beleuchtungssystems sollten Sie neben der Anschaffung auch die laufenden Kosten berücksichtigen:

Energieverbrauch verschiedener Beleuchtungssysteme

LED-Pflanzenlampen erweisen sich in der Regel als am energieeffizientesten. Sie verbrauchen bis zu 40% weniger Strom als vergleichbare Leuchtstoffröhren und sogar bis zu 80% weniger als Halogenlampen. Allerdings fallen die Anschaffungskosten höher aus.

Langfristige Kosteneinsparungen

Trotz höherer Anfangsinvestitionen amortisieren sich LED-Lampen oft schon nach 1-2 Jahren. Sie haben eine deutlich längere Lebensdauer (bis zu 50.000 Stunden) und verursachen geringere Stromkosten. Bei intensiver Nutzung können Sie so jährlich 20-30 Euro pro Lampe einsparen.

Ökologische Aspekte

Neben den Kosteneinsparungen wirkt sich eine effiziente Beleuchtung auch positiv auf die Umwelt aus. LED-Lampen enthalten keine giftigen Stoffe wie Quecksilber und lassen sich recyceln. Zudem reduzieren sie durch ihren geringeren Stromverbrauch indirekt den CO2-Ausstoß.

Letztendlich hängt die Wahl des Beleuchtungssystems von einer Abwägung zwischen Anschaffungskosten, Energieeffizienz und den spezifischen Bedürfnissen Ihrer Pflanzen ab. Mit den richtigen Lampen und einer durchdachten Platzierung schaffen Sie gute Wachstumsbedingungen für Ihre grünen Schützlinge - und schonen dabei Geldbeutel und Umwelt.

Häufige Herausforderungen bei der Beleuchtung von Anzuchtschalen

Bei der Beleuchtung von Anzuchtschalen gibt es einige Stolpersteine, die das Pflanzenwachstum beeinträchtigen können. Hier sind die gängigsten Probleme und wie man sie umgeht:

Zu wenig Licht

Der Lichtbedarf junger Pflanzen wird häufig unterschätzt. Mangelndes Licht führt zu schwachen, in die Länge gezogenen Sämlingen. In meiner Erfahrung haben sich LED-Pflanzenlampen in einem Abstand von 15-30 cm über den Anzuchtschalen bewährt. Mit einem Lux-Meter lässt sich die Lichtintensität genau überprüfen.

Ungeeignetes Lichtspektrum

Nicht jede Lichtquelle ist für Pflanzen gleichermaßen geeignet. Normale Glühbirnen oder Energiesparlampen bieten meist nicht das optimale Spektrum. Spezielle Pflanzenlampen mit einem ausgewogenen Verhältnis von blauem und rotem Licht fördern ein gesundes Wachstum und haben sich in meinem Garten als äußerst effektiv erwiesen.

Zu lange Beleuchtungszeiten

Auch beim Licht gilt: Zu viel des Guten schadet. Eine Dauerbeleuchtung stresst die Pflanzen und kann zu Wachstumsstörungen führen. Für die meisten Pflanzen reichen 14-16 Stunden Licht pro Tag völlig aus. Eine simple Zeitschaltuhr leistet hier gute Dienste.

Vernachlässigung der Dunkelphase

Pflanzen brauchen auch ihre Ruhephasen. Ununterbrochene Beleuchtung kann das natürliche Wachstum empfindlich stören. Ich sorge immer für 8-10 Stunden Dunkelheit pro Tag, damit meine grünen Schützlinge sich erholen und wichtige Stoffwechselprozesse durchführen können.

Spezielle Lichtbedürfnisse verschiedener Pflanzenarten

Jede Pflanze hat ihre eigenen Vorlieben, was das Licht angeht. Hier ein Überblick über einige typische Gemüse- und Kräuterarten:

Echte Sonnenanbeter

Tomaten und Paprika sind regelrechte Lichtjunkies. Sie gedeihen am besten bei einer Lichtintensität von 30.000-50.000 Lux für 14-16 Stunden täglich. LED-Lampen mit einem hohen Rotanteil fördern die Fruchtbildung besonders gut.

Schattengewächse

Salat und viele Kräuter wie Petersilie oder Basilikum sind da genügsamer. Eine Beleuchtungsstärke von 15.000-25.000 Lux für 12-14 Stunden reicht meist völlig aus. Hier haben sich Lampen mit einem höheren Blauanteil bewährt, um kompaktes Wachstum zu fördern.

Individuelle Anpassung

Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - sie werden Ihnen schon zeigen, was sie brauchen. Lange, dünne Stängel sind ein deutliches Zeichen für Lichtmangel, während gestauchtes Wachstum oder Blattverbrennungen auf zu viel des Guten hindeuten. Passen Sie die Beleuchtung entsprechend an, indem Sie den Abstand zur Lichtquelle oder die Beleuchtungsdauer verändern.

Spannende Entwicklungen in der Pflanzenbeleuchtung

Die Technologie der Pflanzenbeleuchtung entwickelt sich rasant weiter. Hier ein Ausblick auf einige faszinierende Trends:

LED-Technologie der nächsten Generation

LEDs werden ständig effizienter und lassen sich immer präziser auf die Bedürfnisse der Pflanzen abstimmen. Neue Entwicklungen ermöglichen die Anpassung des Lichtspektrums an verschiedene Wachstumsphasen, was zu erstaunlichen Ergebnissen führen kann.

Clevere Beleuchtungssysteme

Moderne Systeme passen sich automatisch an die Bedürfnisse der Pflanzen an. Sensoren messen Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Nährstoffgehalt des Bodens und steuern die Beleuchtung entsprechend. Das macht die Pflege deutlich einfacher und verbessert die Ergebnisse spürbar.

Einbindung in Smart-Home-Systeme

Die Pflanzenbeleuchtung wird zunehmend in Smart-Home-Konzepte integriert. Über Smartphone-Apps lässt sich die Beleuchtung von überall steuern und überwachen. Das macht den Anbau von Pflanzen auch für vielbeschäftigte Stadtmenschen interessant - ich bin schon gespannt, wie sich das weiterentwickeln wird!

Der richtige Dreh bei der Pflanzenbeleuchtung

Eine gute Beleuchtung ist der Schlüssel zum Erfolg bei der Pflanzenaufzucht. Mit dem Wissen über typische Fallstricke, die speziellen Anforderungen verschiedener Pflanzenarten und moderne Technologien können Sie Ihre Anzuchtschalen optimal beleuchten. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Einstellungen und beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre grünen Schützlinge brauchen. Jede Pflanze ist einzigartig und braucht manchmal etwas Feintuning. Mit der richtigen Beleuchtung schaffen Sie beste Voraussetzungen für gesunde, kräftige Pflanzen - von der Aussaat bis zur Ernte. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die ersten zarten Blättchen zu sehen, die dank Ihrer Pflege dem Licht entgegenstreben!

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