Bewässerung von mehligkochenden Kartoffeln

Die Kartoffelbewässerung: Ein Schlüsselfaktor für mehligkochende Sorten

Mehligkochende Kartoffeln stellen besondere Ansprüche an die Bewässerung. Der richtige Umgang mit Wasser beeinflusst Qualität und Ertrag erheblich.

Kernaspekte der Kartoffelbewässerung

  • Gleichmäßige Feuchtigkeit ist entscheidend
  • Bodenbeschaffenheit beeinflusst den Wasserbedarf
  • Wachstumsphasen bestimmen den optimalen Bewässerungszeitpunkt
  • Korrekte Technik beugt Krankheiten vor

Warum angemessene Bewässerung so wichtig ist

Mehligkochende Kartoffeln reagieren empfindlich auf Wassermangel oder -überschuss. Eine ausgewogene Versorgung ist entscheidend für den Stärkegehalt und die charakteristische Konsistenz. Zu trockene Bedingungen führen zu kleinen, verformten Knollen, während Staunässe Fäulnis begünstigt.

In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich beobachtet, dass besonders in der Knollenbildungsphase eine gleichmäßige Bewässerung den Ertrag deutlich steigern kann.

Was mehligkochende Kartoffeln besonders macht

Diese Sorten zeichnen sich durch einen hohen Stärkegehalt aus, der für ihre mehlige Textur verantwortlich ist. Sie eignen sich hervorragend für Kartoffelpüree oder Klöße. Die Wasserversorgung beeinflusst den Stärkegehalt maßgeblich.

Grundlegendes zur Kartoffelbewässerung

Wasserbedarf in den verschiedenen Wachstumsphasen

Kartoffeln haben je nach Entwicklungsstadium unterschiedliche Ansprüche an die Wasserversorgung:

  • Auflaufen und Jugendentwicklung: Mäßiger Wasserbedarf
  • Knollenansatz: Steigender Bedarf
  • Knollenwachstum: Höchster Wasserbedarf
  • Abreife: Reduzierter Bedarf

Meine Erfahrung hat gezeigt: Seltener, aber durchdringend zu gießen ist effektiver. So erreicht das Wasser auch tiefere Bodenschichten und fördert ein tieferes Wurzelwachstum.

Konsequenzen von Wassermangel und -überschuss

Zu wenig Wasser führt zu Ertragseinbußen und mindert die Qualität. Die Knollen bleiben klein und verformen sich leicht. Übermäßige Nässe hingegen begünstigt Fäulnis und Krankheiten wie die gefürchtete Kraut- und Knollenfäule.

Wie die Bewässerung Stärkegehalt und Konsistenz beeinflusst

Eine gleichmäßige Wasserversorgung fördert die Stärkeeinlagerung in den Knollen. Schwankungen können zu Wachstumsrissen und ungleichmäßiger Textur führen. Ich habe in meinem Garten festgestellt: Je konstanter die Feuchtigkeit, desto mehliger und geschmackvoller das Endprodukt.

Bodenbedingungen und Wasserspeicherung

Die ideale Bodenstruktur für mehligkochende Kartoffeln

Ein lockerer, humusreicher Boden ist optimal. Er speichert Wasser gut, lässt aber überschüssige Feuchtigkeit abfließen. Schwere Böden sollten mit Sand oder Kompost verbessert werden, um Staunässe zu vermeiden.

So bestimmen Sie die Bodenfeuchtigkeit

Um den richtigen Zeitpunkt fürs Gießen zu finden, hilft die simple Fingerprobe: Fühlt sich der Boden in 10 cm Tiefe feucht an, ist genug Wasser vorhanden. Für Technikbegeisterte können Tensiometer eingesetzt werden, die die Bodenfeuchte präzise messen.

Tipps zur Verbesserung der Wasserspeicherkapazität des Bodens

Durch regelmäßige Kompostgaben lässt sich die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens erhöhen. Auch eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Verdunstung zu reduzieren.

Ein persönlicher Tipp aus meiner jahrelangen Gartenerfahrung: Ich mische dem Boden vor der Pflanzung etwas Bentonit bei. Dieses Tonmineral verbessert die Wasserspeicherung merklich und hat sich in meinem Garten bewährt.

Mit diesem Wissen zur Bewässerung von mehligkochenden Kartoffeln sind Sie gut gerüstet für eine erfolgreiche Ernte. Beobachten Sie die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen genau und passen Sie die Wassergaben entsprechend an. So werden Sie mit schmackhaften, perfekt mehligen Kartoffeln belohnt, die jedes Kartoffelpüree zu einem Genuss machen.

Bewässerungsmethoden für mehligkochende Kartoffeln

Die Wahl der richtigen Bewässerungsmethode kann über Erfolg oder Misserfolg beim Anbau mehligkochender Kartoffeln entscheiden. Je nach Größe der Anbaufläche, Beschaffenheit des Bodens und verfügbaren Ressourcen bieten sich verschiedene Techniken an.

Tropfbewässerung

Bei der Tropfbewässerung wird das Wasser gezielt an die Wurzeln der Kartoffelpflanzen geleitet. Dünne Schläuche mit kleinen Löchern werden entlang der Kartoffelreihen verlegt, wodurch das Wasser langsam und kontinuierlich in den Boden sickert.

  • Wassersparend, da kaum Verdunstung
  • Gleichmäßige Wasserverteilung
  • Blätter bleiben trocken, was Krankheiten vorbeugt
  • Hoher Anschaffungsaufwand

Diese Methode eignet sich besonders gut für mehligkochende Sorten, da die Wasserversorgung sehr präzise gesteuert werden kann. So lässt sich der Stärkegehalt der Knollen deutlich besser beeinflussen.

Furchenbewässerung

Bei der Furchenbewässerung werden Gräben zwischen den Kartoffelreihen angelegt. Das Wasser fließt durch diese Furchen und versickert seitlich zu den Wurzeln.

  • Kostengünstig und einfach umzusetzen
  • Gut für größere Flächen geeignet
  • Höherer Wasserverbrauch als Tropfbewässerung
  • Ungleichmäßige Wasserverteilung möglich

Für mehligkochende Kartoffeln sollte man darauf achten, dass die Furchen nicht zu lange mit Wasser gefüllt sind. Staunässe kann zu Fäulnis führen und den Stärkegehalt negativ beeinflussen.

Beregnung

Die Beregnung erfolgt über Sprinkler oder Regner, die das Wasser von oben auf die Pflanzen verteilen, ähnlich dem natürlichen Regen.

  • Flexibel einsetzbar, auch für große Flächen
  • Gleichmäßige Wasserverteilung
  • Hoher Wasserverbrauch durch Verdunstung
  • Erhöhtes Risiko für Pilzkrankheiten

Bei mehligkochenden Kartoffeln sollte die Beregnung mit Vorsicht eingesetzt werden. Zu viel Wasser kann den Stärkegehalt verringern. In meiner Erfahrung hat sich gezeigt, dass eine Beregnung in den frühen Morgenstunden am besten ist, damit die Blätter schnell abtrocknen können.

Vor- und Nachteile verschiedener Bewässerungssysteme

Jede Bewässerungsmethode hat ihre Stärken und Schwächen. Für mehligkochende Kartoffeln eignet sich die Tropfbewässerung oft am besten, da sie eine genaue Steuerung erlaubt. Die Furchenbewässerung kann eine gute Option für kleinere Flächen oder bei begrenztem Budget sein. Beregnung sollte mit Bedacht eingesetzt werden, kann aber bei richtigem Einsatz durchaus gute Ergebnisse liefern.

Die Wahl des Systems hängt von den individuellen Gegebenheiten ab. Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Klima, verfügbare Wassermenge und Arbeitsaufwand spielen eine wichtige Rolle. Manchmal kann auch eine Kombination verschiedener Methoden sinnvoll sein.

Bewässerungsplanung und -steuerung

Eine durchdachte Bewässerungsplanung ist entscheidend für den Erfolg beim Anbau mehligkochender Kartoffeln. Sie hilft, den Wasserbedarf optimal zu decken und gleichzeitig Ressourcen zu schonen.

Bestimmung des richtigen Bewässerungszeitpunkts

Der ideale Zeitpunkt für die Bewässerung hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Entwicklungsstadium der Kartoffelpflanze
  • Bodenfeuchte
  • Witterungsbedingungen
  • Tageszeit

Generell gilt: Lieber seltener, dafür aber durchdringend bewässern. Das fördert ein tiefes Wurzelwachstum. Bei mehligkochenden Sorten ist besonders in der Knollenbildungsphase auf eine gleichmäßige Wasserversorgung zu achten.

Die Bodenfeuchte lässt sich mit einem Tensiometer oder einfach durch Fingerprobe überprüfen. Fühlt sich der Boden in 10-15 cm Tiefe trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Berechnung der Bewässerungsmenge

Die benötigte Wassermenge hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Entwicklungsstadium der Pflanze
  • Bodenbeschaffenheit
  • Witterung
  • Bewässerungssystem

Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter und Woche werden etwa 10-20 Liter benötigt. In der Hauptwachstumsphase kann der Bedarf auf bis zu 30 Liter steigen. Mehligkochende Sorten reagieren empfindlich auf Wasserschwankungen. Eine gleichmäßige Versorgung ist wichtig für die Stärkeeinlagerung.

Anpassung der Bewässerung an Wetterbedingungen

Das Wetter spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewässerungsplanung. An heißen, trockenen Tagen steigt der Wasserbedarf. Bei Regen kann die Bewässerung ausgesetzt werden.

Beobachten Sie die Wettervorhersage und passen Sie Ihren Bewässerungsplan entsprechend an. Nach starken Regenfällen sollte man prüfen, ob zusätzliche Bewässerung nötig ist. Gerade bei mehligkochenden Kartoffeln kann zu viel Wasser den Stärkegehalt negativ beeinflussen.

Einsatz von Bewässerungssteuerungssystemen

Moderne Bewässerungssteuerungssysteme können die Arbeit erleichtern und die Effizienz steigern. Sie bestehen meist aus folgenden Komponenten:

  • Sensoren zur Messung von Bodenfeuchte und Wetter
  • Steuereinheit zur Datenverarbeitung
  • Ventile zur automatischen Wasserregulierung

Diese Systeme passen die Bewässerung automatisch an die aktuellen Bedingungen an. Das spart Zeit und optimiert den Wasserverbrauch. Für mehligkochende Kartoffeln können spezielle Programme eingestellt werden, die den besonderen Anforderungen dieser Sorten gerecht werden.

Auch wenn solche Systeme eine große Hilfe sind: Regelmäßige Kontrollen und manuelle Anpassungen bleiben wichtig. Jeder Standort hat seine Besonderheiten, die berücksichtigt werden müssen.

Mit einer durchdachten Bewässerungsplanung und -steuerung schaffen Sie gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ernte mehligkochender Kartoffeln. Die richtige Balance zwischen ausreichender Wasserversorgung und Vermeidung von Staunässe ist entscheidend für hochwertigen, stärkereichen Knollen.

Bewässerung in kritischen Wachstumsphasen der mehligkochenden Kartoffel

Die verschiedenen Wachstumsphasen mehligkochender Kartoffeln stellen unterschiedliche Anforderungen an die Wasserversorgung. Ein durchdachtes Bewässerungsmanagement ist entscheidend für Entwicklung und Qualität der Knollen.

Bewässerung während der Knollenbildung

Die Knollenbildungsphase, die etwa 3-4 Wochen nach dem Auflaufen beginnt und ungefähr einen Monat andauert, erfordert besondere Aufmerksamkeit. In meiner Erfahrung hat sich gezeigt, dass eine gleichmäßige Bodenfeuchte in dieser Zeit maßgeblich für den späteren Ertrag ist.

  • Streben Sie eine konstante Bodenfeuchte an, ohne Staunässe zu riskieren.
  • Eine Bodenfeuchte von 65-75% der Feldkapazität scheint optimal zu sein.
  • Häufigeres Gießen mit geringeren Mengen hat sich bewährt.

Wassermangel in dieser Phase führt oft zu einer geringeren Knollenanzahl, während übermäßige Feuchtigkeit Fäulnis begünstigen kann.

Wassermanagement in der Hauptwachstumsphase

Nach der Knollenbildung folgt die Hauptwachstumsphase, in der die Knollen an Größe und Gewicht zulegen. Diese Phase, die sich über 6-8 Wochen erstreckt, ist besonders durstig.

  • Eine Bodenfeuchte von 70-80% der Feldkapazität sollte angestrebt werden.
  • Gleichmäßige Wasserversorgung beugt Wachstumsrissen vor.
  • Bei sandigen Böden kann häufigeres Gießen notwendig sein.

Mehligkochende Kartoffeln reagieren in dieser Phase empfindlich auf Wassermangel. Zu wenig Wasser kann zu kleineren Knollen und geringerem Ertrag führen, während zu viel Wasser den Stärkegehalt negativ beeinflusst.

Bewässerung vor und während der Ernte

In den letzten Wochen vor der Ernte empfiehlt es sich, die Bewässerung zu reduzieren. Dies fördert die Ausreifung der Knollen und optimiert den Stärkegehalt.

  • Verringern Sie die Wassergabe etwa 2-3 Wochen vor der geplanten Ernte.
  • Der Boden sollte nicht komplett austrocknen.
  • Bei sehr trockenen Bedingungen kann leichtes Gießen kurz vor der Ernte Knollenschäden beim Roden vermindern.

Zu starke Bewässerung kurz vor der Ernte kann die Schalenfestigkeit und Lagerqualität beeinträchtigen - eine Erfahrung, die ich leider schon machen musste.

Wasserqualität und Nährstoffmanagement bei mehligkochenden Kartoffeln

Neben der richtigen Bewässerungsmenge spielen auch die Wasserqualität und das Nährstoffmanagement eine entscheidende Rolle beim Anbau mehligkochender Kartoffeln.

Einfluss der Wasserqualität auf mehligkochende Kartoffeln

Die Qualität des Bewässerungswassers kann Wachstum und Qualität der Kartoffeln erheblich beeinflussen.

  • Ideal ist ein pH-Wert des Wassers zwischen 6,0 und 7,5.
  • Ein hoher Salzgehalt kann Wachstumsstörungen verursachen.
  • Geringer Gehalt an Natrium und Chlorid im Bewässerungswasser ist vorteilhaft.

Eine Analyse des Bewässerungswassers kann helfen, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Kombinierte Bewässerung und Düngung (Fertigation)

Die Fertigation, also die Kombination von Bewässerung und Düngung, kann bei mehligkochenden Kartoffeln sehr effektiv sein.

  • Nährstoffe können gezielt und bedarfsgerecht zugeführt werden.
  • Besonders in sandigen Böden verbessert sich die Nährstoffeffizienz.
  • Eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung, insbesondere bei Stickstoff, Kalium und Phosphor, ist wichtig.

Bei der Fertigation sollten die Düngergaben an die jeweilige Wachstumsphase angepasst werden. Zu viel Stickstoff kann den Stärkegehalt negativ beeinflussen - ein Fehler, den ich in meinen Anfangsjahren oft gemacht habe.

Anpassung der Nährstoffversorgung an die Bewässerungsstrategie

Die Nährstoffversorgung sollte mit der Bewässerungsstrategie abgestimmt werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

  • Bei intensiver Bewässerung besteht die Gefahr einer verstärkten Auswaschung von Nährstoffen.
  • Passen Sie die Nährstoffgaben an Bodenfeuchtigkeit und Pflanzenwachstum an.
  • Beobachten Sie die Pflanzen aufmerksam auf Anzeichen von Nährstoffmangel oder -überschuss.

Eine gute Abstimmung zwischen Bewässerung und Düngung kann Ertrag und Qualität der mehligkochenden Kartoffeln deutlich verbessern. Dabei sollte die Bodenstruktur und -fruchtbarkeit beachtet werden, um nachhaltig zu wirtschaften. In meinem Garten habe ich die besten Ergebnisse erzielt, wenn ich die Bedürfnisse der Pflanzen genau beobachtet und flexibel darauf reagiert habe.

Herausforderungen und Lösungen bei der Bewässerung mehligkochender Kartoffeln

Umgang mit Trockenperioden

Trockenperioden stellen eine echte Herausforderung für mehligkochende Kartoffeln dar. Diese Sorten sind besonders empfindlich gegenüber Wassermangel, was sich negativ auf Ertrag und Qualität auswirken kann. Glücklicherweise gibt es einige bewährte Methoden, um dieser Situation zu begegnen:

  • Eine Mulchschicht aus organischem Material reduziert die Verdunstung erheblich
  • Tiefes Lockern des Bodens vor der Pflanzung verbessert die Wasserspeicherung
  • Tröpfchenbewässerung ermöglicht eine gezielte und effiziente Wasserversorgung
  • Bewässerung in den kühleren Nachtstunden minimiert Verdunstungsverluste

In extremen Trockenperioden kann eine Beregnung notwendig werden. Vorsicht ist jedoch geboten - zu plötzliche starke Wassergaben können Risse in den Knollen verursachen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine langsame, gleichmäßige Bewässerung hier am effektivsten ist.

Krankheitsprävention durch optimale Bewässerung

Eine unausgewogene Bewässerungsstrategie kann die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen. Mehligkochende Kartoffeln sind aufgrund ihres hohen Stärkegehalts besonders anfällig für bestimmte Pilzerkrankungen. Folgende Maßnahmen haben sich in meinem Garten bewährt:

  • Den Boden zwischen den Bewässerungen oberflächlich abtrocknen lassen
  • Bodennahe Bewässerung, um Blattbenetzung zu vermeiden
  • Regelmäßige Kontrollen auf erste Krankheitsanzeichen
  • Angepasste Pflanzabstände für eine bessere Luftzirkulation

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung, insbesondere mit Kalium, kann die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Krankheiten deutlich erhöhen. In meiner Erfahrung lohnt es sich, hier besonders aufmerksam zu sein.

Wassereinsparung und Effizienzsteigerung

Angesichts zunehmender Wasserknappheit gewinnt die effiziente Nutzung von Wasser im Kartoffelanbau immer mehr an Bedeutung. Hier einige Strategien, die sich als wirksam erwiesen haben:

  • Erhöhung des Humusgehalts zur Verbesserung der Wasserspeicherkapazität des Bodens
  • Einsatz von Sensortechnologien für eine bedarfsgerechte Bewässerung
  • Wahl von Sorten, die weniger empfindlich auf Trockenstress reagieren
  • Nutzung von aufbereitetem Grauwasser oder gesammeltem Regenwasser

Eine sorgfältige Planung und Umsetzung dieser Maßnahmen kann nicht nur Wasser sparen, sondern auch die Ertragsqualität verbessern. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass besonders die Kombination verschiedener Methoden zu guten Ergebnissen führt.

Monitoring und Dokumentation im Kartoffelanbau

Methoden zur Überwachung der Bodenfeuchte

Eine genaue Kenntnis der Bodenfeuchte ist für die optimale Bewässerung unerlässlich. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese zu überwachen:

  • Tensiometer messen die Bodensaugspannung
  • TDR-Sonden ermöglichen präzise Messungen in verschiedenen Bodentiefen
  • Erfahrene Gärtner können oft schon durch einen Fingertest viel erkennen
  • In größeren Anbaugebieten können sogar Satellitendaten genutzt werden

Meiner Erfahrung nach führt eine Kombination aus technischen Hilfsmitteln und dem geschulten Blick des Gärtners oft zu den besten Ergebnissen.

Dokumentation von Bewässerungsmaßnahmen

Eine sorgfältige Dokumentation ist der Schlüssel zur langfristigen Optimierung. Folgende Aspekte sollten unbedingt erfasst werden:

  • Wann und wie viel wurde bewässert?
  • Wie war das Wetter (Niederschlag, Temperatur, Luftfeuchtigkeit)?
  • Wie entwickelte sich die Bodenfeuchte?
  • Wie reagierten die Pflanzen (Wachstum, Zustand)?
  • Traten Krankheiten oder Schädlinge auf?

Digitale Lösungen können die Dokumentation erheblich erleichtern und eine übersichtliche Auswertung ermöglichen. Ich selbst nutze eine einfache App, die mir hilft, den Überblick zu behalten.

Analyse und Optimierung der Bewässerungsstrategie

Die gesammelten Daten bilden die Grundlage für eine kontinuierliche Verbesserung. Folgende Schritte können dabei helfen:

  • Regelmäßige Auswertung der Dokumentation
  • Vergleich von Ertragsdaten mit Bewässerungsprotokollen
  • Anpassung der Bewässerungsintervalle und -mengen
  • Berücksichtigung von Wettervorhersagen für eine vorausschauende Planung
  • Austausch mit anderen Kartoffelbauern oder Beratungsdiensten

Durch systematische Analyse und Anpassung lässt sich der Wasserverbrauch optimieren und gleichzeitig die Qualität und der Ertrag steigern. In meinem Garten führe ich diese Auswertung jedes Jahr durch und bin immer wieder überrascht, welche Verbesserungen sich dadurch erzielen lassen.

Bewässerung als Schlüsselfaktor im Kartoffelanbau

Die richtige Bewässerung ist für den erfolgreichen Anbau mehligkochender Kartoffeln von entscheidender Bedeutung. Sie beeinflusst maßgeblich Ertrag und Qualität der Knollen. Eine ausgewogene Wasserversorgung fördert die optimale Entwicklung der Pflanzen und unterstützt die wichtige Stärkebildung.

Moderne Technologien und die Berücksichtigung standortspezifischer Faktoren ermöglichen heute eine sehr präzise Steuerung der Bewässerung. Dies führt zu einer effizienten Wassernutzung, hilft Krankheiten zu vermeiden und steigert die Qualität der Ernte.

Letztendlich machen fachkundiges Wissen, sorgfältige Planung und die kontinuierliche Anpassung der Bewässerungsstrategie den Unterschied zwischen durchschnittlichen und herausragenden Ernten aus. Mit der richtigen Herangehensweise können Hobbygärtner und Landwirte die Herausforderungen meistern und das volle Potenzial ihrer mehligkochenden Kartoffeln ausschöpfen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Es lohnt sich, Zeit und Mühe in die Optimierung der Bewässerung zu investieren - die Ergebnisse sprechen für sich!

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