Bewässerungstechniken für trockene Sommermonate

Bewässerung im Garten: Strategien für Trockenzeiten

Eine durchdachte Bewässerung ist der Schlüssel zu einem blühenden Garten, besonders wenn die Sommer immer heißer und trockener werden.

Wassermanagement im Garten: Wichtige Aspekte

  • Analyse des Gartenbedarfs
  • Einfluss von Bodentyp und Pflanzenarten auf den Wasserbedarf
  • Bewässerungsplan und geeignete Techniken für Wassereinsparung
  • Anpassung der Bewässerungsstrategien an Klimaveränderungen

Die Bedeutung der Bewässerung in Trockenperioden

Trockenperioden stellen uns Gärtner vor echte Herausforderungen. Eine gut durchdachte Bewässerungsstrategie ist unerlässlich, um unsere grünen Schützlinge gesund zu erhalten und eine reiche Ernte einzufahren. Dabei geht es nicht nur darum, Wasser zu geben, sondern wie und wann wir es tun.

In meinem eigenen Garten habe ich über die Jahre gelernt, dass manchmal weniger mehr sein kann. Übermäßiges Gießen kann zu Wurzelfäule führen und wertvolle Nährstoffe auswaschen. Eine bedarfsgerechte Bewässerung hingegen fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht unsere Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit.

Auswirkungen des Klimawandels auf die Gartenbewässerung

Der Klimawandel bringt neue Herausforderungen mit sich. Längere Trockenphasen und unberechenbare Niederschläge zwingen uns zum Umdenken in der Gartenbewässerung. Wir müssen lernen, sorgsamer mit Wasser umzugehen und gleichzeitig die Bedürfnisse unserer Pflanzen zu erfüllen.

Moderne Bewässerungssysteme und wassersparende Techniken gewinnen zunehmend an Bedeutung. Auch die Auswahl trockenheitsresistenter Pflanzen wird immer wichtiger. In meinem Garten setze ich verstärkt auf heimische Arten, die mit weniger Wasser auskommen und trotzdem prächtig gedeihen.

Grundlagen effektiver Bewässerung

Analyse des Gartenbedarfs

Eine gründliche Analyse ist der erste Schritt zu einer effektiven Bewässerung. Dabei spielen zwei Faktoren eine zentrale Rolle:

Bodentypen und deren Wasserspeicherfähigkeit

Die Beschaffenheit des Bodens bestimmt maßgeblich, wie viel Wasser gespeichert und wie schnell es abgegeben wird. Sandige Böden trocknen schnell aus und benötigen häufigere, aber weniger intensive Bewässerung. Lehmböden hingegen speichern Wasser besser, neigen aber bei Staunässe zu Verdichtung.

In meinem Garten habe ich verschiedene Bodenzonen. In den sandigen Bereichen mulche ich stärker und bewässere häufiger, aber kürzer. Bei den lehmigen Flächen achte ich besonders auf gute Drainage und gieße seltener, dafür aber intensiver.

Pflanzenarten und ihre Wasseransprüche

Jede Pflanze hat ihre eigenen Bedürfnisse. Mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Lavendel kommen mit wenig Wasser aus, während Gemüsepflanzen wie Tomaten oder Gurken durstiger sind. Es lohnt sich, die Pflanzen nach ihrem Wasserbedarf zu gruppieren.

In meinem Garten habe ich Zonen mit unterschiedlichem Wasserbedarf eingerichtet. So kann ich gezielt bewässern und gleichzeitig Wasser sparen - ein kleiner Beitrag zum Umweltschutz, der sich im Laufe der Zeit summiert.

Wassermanagement im Garten

Berechnung des Wasserbedarfs

Um den Wasserbedarf zu ermitteln, berücksichtige ich Faktoren wie Bodentyp, Pflanzenart, Wetter und Jahreszeit. Als grobe Faustregel gilt: Pro Quadratmeter Gartenfläche werden etwa 10-20 Liter Wasser pro Woche benötigt. Bei Hitze und Trockenheit kann sich dieser Bedarf allerdings schnell verdoppeln.

Erstellung eines Bewässerungsplans

Ein gut durchdachter Bewässerungsplan hilft, Wasser effizient einzusetzen. Ich gieße bevorzugt am frühen Morgen oder späten Abend, wenn weniger Wasser verdunstet. Tiefgründiges, aber seltenes Gießen fördert die Wurzelentwicklung und macht Pflanzen widerstandsfähiger.

Mein Plan berücksichtigt auch Wettervorhersagen. Steht Regen an, passe ich die Bewässerung entsprechend an. So vermeide ich Überwässerung und spare wertvolle Ressourcen.

Bewässerungstechniken für Trockenperioden

Oberflächenbewässerung

Gießkanne und Schlauch: Vor- und Nachteile

Die klassische Methode mit Gießkanne oder Schlauch hat durchaus ihre Berechtigung. Sie erlaubt eine gezielte Bewässerung einzelner Pflanzen und ist flexibel einsetzbar. Allerdings ist sie zeitaufwendig und kann bei falscher Anwendung zu hohem Wasserverbrauch führen.

Ich nutze Gießkanne und Schlauch vor allem für Topfpflanzen und neu gesetzte Stauden. Dabei achte ich darauf, bodennah zu gießen, um Verdunstung zu minimieren und das Wasser direkt zu den Wurzeln zu bringen.

Sprinkler und Rasensprenger: Einsatzmöglichkeiten

Sprinkler und Rasensprenger eignen sich gut für größere Flächen wie Rasen oder Beete. Sie verteilen das Wasser gleichmäßig, können aber bei Wind zu erheblichen Wasserverlusten führen. Zudem besteht die Gefahr von Pilzerkrankungen durch nasses Laub.

In meinem Garten setze ich Sprinkler nur in den frühen Morgenstunden ein, wenn die Verdunstung gering ist. Für empfindliche Pflanzen bevorzuge ich andere Methoden, um Blattnässe zu vermeiden und Krankheiten vorzubeugen.

Effektive Bewässerung erfordert Erfahrung und Anpassungsfähigkeit. Mit den richtigen Strategien können wir unsere Gärten auch in Trockenzeiten zum Blühen bringen und gleichzeitig verantwortungsvoll mit der wertvollen Ressource Wasser umgehen. Es ist ein ständiger Lernprozess, aber jeder Tropfen, den wir sparen, ist ein Gewinn für unsere Umwelt.

Unterflurbewässerung: Clevere Wasserversorgung für Ihren Garten

Tropfbewässerung: So funktioniert's

Stellen Sie sich vor, Ihre Pflanzen bekommen Wasser wie durch einen Strohhalm - genau das macht die Tropfbewässerung. Dünne Schläuche mit winzigen Löchern oder speziellen Tropfern verteilen das Wasser langsam und gleichmäßig direkt an den Wurzeln. Das Ergebnis? Weniger Verdunstung und glückliche Pflanzen!

Wenn Sie eine Tropfbewässerung installieren möchten, gehen Sie am besten so vor:

  • Zeichnen Sie einen Plan für Ihre Hauptleitung und Tropfschläuche.
  • Verlegen Sie die Hauptleitung und verbinden Sie sie mit dem Wasserhahn.
  • Befestigen Sie die Tropfschläuche an der Hauptleitung und verteilen Sie sie entlang Ihrer Pflanzen.
  • Fixieren Sie die Schläuche mit Erdankern, damit sie nicht wegrutschen.
  • Installieren Sie einen Druckminderer und Filter - das verhindert Verstopfungen und sorgt für gleichmäßigen Wasserfluss.

Tipp: Kombinieren Sie das System mit einer automatischen Steuerung. So können Sie die Bewässerung perfekt timen und müssen nicht immer daran denken.

Unterirdische Bewässerungssysteme: Unsichtbare Helfer

Unterirdische Systeme sind wie unsichtbare Gärtner. Sie verwenden poröse Schläuche, die etwa 15 bis 30 cm tief im Boden liegen. Besonders praktisch sind sie für Rasen und Staudenbeete.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Die Wurzeln bekommen das Wasser direkt serviert.
  • Kaum Wasser geht durch Verdunstung verloren.
  • Ihr Garten sieht aus wie aus dem Bilderbuch - keine störenden Schläuche in Sicht.
  • Sie können ungehindert den Rasen mähen oder im Beet arbeiten.

Bei der Installation ist Gleichmäßigkeit das A und O. Wenn Sie unsicher sind, kann ein Profi Ihnen bei der Planung helfen.

Moderne Bewässerungslösungen für den Garten von heute

Smartes Gartenbewässerungssystem: Ihr digitaler Gärtner

Stellen Sie sich vor, Ihr Garten wüsste selbst, wann er Durst hat. Mit smarten Bewässerungssystemen wird das Realität. Sie können alles bequem über Ihr Smartphone steuern und haben tolle Funktionen zur Verfügung:

  • Fernsteuerung der Bewässerung - perfekt für den Urlaub
  • Automatische Anpassung an das Wetter - kein Gießen bei Regen mehr
  • Individuelle Pläne für verschiedene Bereiche - jede Pflanze bekommt, was sie braucht
  • Überwachung des Wasserverbrauchs - gut fürs Gewissen und den Geldbeutel
  • Alarmmeldungen bei Problemen - Sie sind immer auf dem Laufenden

Zugegeben, die Anschaffung ist nicht gerade günstig. Aber langfristig können Sie Wasser sparen und Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken.

Bodenfeuchtsensoren: Die Spione im Untergrund

Bodenfeuchtsensoren sind wie kleine Detektive in Ihrem Garten. Sie messen ständig, wie feucht die Erde ist und geben diese Info an die Steuerung weiter. So wird nur gegossen, wenn es wirklich nötig ist.

Die cleveren Sensoren werden in verschiedenen Tiefen platziert und helfen, Über- oder Unterbewässerung zu vermeiden. Manche können sogar die Bodentemperatur und den Nährstoffgehalt messen - fast ein bisschen wie Magie für Ihren Garten!

Wassersparen leicht gemacht: Nachhaltige Gartentipps

Mulchen: Natürlicher Feuchtigkeitsschutz

Mulchen ist wie eine Decke für Ihren Boden. Eine Schicht aus organischem Material wie Rindenmulch, Stroh oder Grasschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden. Die Vorteile sind vielfältig:

  • Weniger Wasser verdunstet
  • Unkraut hat es schwerer
  • Der Boden bleibt schön kühl
  • Die Bodenstruktur verbessert sich mit der Zeit

Achten Sie darauf, die Mulchschicht nicht zu dick aufzutragen - 5-10 cm reichen meist aus. Und lassen Sie etwas Abstand zum Pflanzenstamm, damit keine Fäulnis entsteht.

Bodenverbesserung: Für einen durstigen Boden

Ein gesunder Boden ist wie ein Schwamm - er speichert Wasser viel besser. Um Ihren Boden fit zu machen, können Sie einiges tun:

  • Kompost oder gut verrottetes organisches Material regelmäßig einarbeiten
  • Gründüngung nutzen - die Pflanzen bringen zusätzliche organische Substanz in den Boden
  • Vorsicht beim Betreten oder Befahren - Verdichtung ist der Feind eines guten Bodens
  • Verdichtete Stellen vorsichtig lockern, am besten mit einer Grabegabel

Ein guter Boden ermöglicht es den Wurzeln, tiefer zu wachsen und Wasser aus tieferen Schichten zu holen. So werden Ihre Pflanzen richtige Überlebenskünstler!

Regenwassernutzung: Gratis-Wasser vom Himmel

Zisternen und Regenwassertanks: Wasserspeicher für Ihren Garten

Regenwasser zu nutzen ist wie Geld vom Himmel fallen zu lassen. Je nach Platz und Gartengröße gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Oberirdische Tanks: Einfach zu installieren, ideal für kleinere Gärten
  • Unterirdische Zisternen: Viel Speicherplatz, aber aufwendiger in der Installation
  • Regenwassersäulen: Schick und praktisch für den kleinen Garten

Bei der Planung sollten Sie die Niederschlagsmenge, Ihre Dachfläche und den erwarteten Wasserbedarf berücksichtigen. Ein guter Filter und ein Überlauf sind wichtig für sauberes Wasser.

Grauwassernutzung: Doppelt verwendetes Wasser

Wasser aus Dusche oder Waschbecken können Sie für den Garten wiederverwenden. Aber Vorsicht:

  • Nur Wasser ohne Chemikalien oder Fäkalien verwenden
  • Am besten direkt nutzen, nicht lange stehen lassen
  • Nicht für Gemüse oder Obst zum Rohverzehr
  • Gleichmäßig verteilen, nicht übersättigen

Grauwasser zu nutzen spart viel Trinkwasser, erfordert aber etwas Sorgfalt. Informieren Sie sich über die örtlichen Bestimmungen zur Grauwassernutzung.

Mit diesen Techniken und Tipps können Sie Ihren Garten effizient bewässern und gleichzeitig Wasser sparen. Probieren Sie verschiedene Methoden aus und finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Jeder Garten ist einzigartig - genau wie jeder Gärtner!

Zeitmanagement und Automatisierung für effektive Bewässerung

Ein kluger Umgang mit der Zeit ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Bewässerungsstrategie. Erfahrungsgemäß zahlt es sich aus, in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend zu gießen, wenn die Sonneneinstrahlung weniger intensiv ist. So minimieren wir die Verdunstung und ermöglichen es den Pflanzen, das Wasser optimal aufzunehmen.

Die besten Zeitfenster für die Bewässerung nutzen

Besonders vorteilhaft ist das Gießen zwischen 4 und 8 Uhr morgens: Die Pflanzen können das Wasser in Ruhe aufnehmen, bevor die Tageshitze einsetzt. Alternativ bietet sich der Abend ab etwa 20 Uhr an, da die Feuchtigkeit über Nacht gut in den Boden eindringen kann. Von einer Bewässerung in der Mittagszeit rate ich dringend ab - das Wasser verdunstet zu schnell und nasse Blätter können in der prallen Sonne regelrecht verbrennen.

Clever automatisieren: Bewässerungssteuerung einsetzen

Automatische Systeme können uns die Arbeit erheblich erleichtern. Sie sorgen dafür, dass unsere grünen Schützlinge zuverlässig und zur richtigen Zeit die optimale Wassermenge erhalten.

Zeitschaltuhren: Der Klassiker neu gedacht

Schon einfache Zeitschaltuhren am Wasserhahn können Wunder bewirken. Bei der Einstellung sollten wir uns merken: Lieber seltener, dafür aber länger gießen. Das fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit 2-3 Bewässerungen pro Woche für jeweils 20-30 Minuten gemacht.

Mit dem Wetter im Einklang: Smarte Steuerungssysteme

Die neueste Generation von Bewässerungssystemen bezieht sogar Wetterdaten mit ein. Sie messen Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Niederschlag und passen die Bewässerung entsprechend an. Bei Regen wird automatisch pausiert, bei großer Hitze die Wassermenge erhöht. Das spart nicht nur Wasser, sondern beugt auch einer Über- oder Unterbewässerung vor.

Pflanzenauswahl und Gartengestaltung für Trockenzeiten

Ein Garten, der auch in Trockenperioden gedeiht, beginnt bei der durchdachten Pflanzenauswahl und einer cleveren Gestaltung.

Trockenheitstolerante Pflanzen: Die Überlebenskünstler im Garten

Viele mediterrane und prärieartige Pflanzen sind wahre Meister im Umgang mit Trockenheit. Lavendel, Salbei, Thymian oder Fetthenne bringen nicht nur Farbe in den Garten, sondern sind auch erstaunlich genügsam. Gräser wie Chinaschilf oder Pampasgras trotzen ebenfalls der Trockenheit mit Bravour. Bei den Stauden haben sich in meinem Garten besonders Katzenminze, Schafgarbe und Sonnenhut bewährt. Selbst bei Rosen gibt es mittlerweile robuste Sorten, die mit wenig Wasser auskommen.

Cleveres Gruppieren: Pflanzen nach Wasserbedarf zusammensetzen

Es macht Sinn, Pflanzen mit ähnlichem Wasserbedarf zusammenzusetzen. So können wir gezielt bewässern, ohne dass einige Pflanzen zu viel und andere zu wenig abbekommen. In meinem Garten stehen wasserliebende Hortensien beispielsweise nicht neben genügsamen Gräsern - das erleichtert die Pflege ungemein.

Schattenspender: Natürlicher Schutz vor Austrocknung

Schatten reduziert die Verdunstung und schützt empfindliche Pflanzen vor zu starker Sonneneinstrahlung. Große Bäume, Pergolen oder Sonnensegel können solche wertvollen Schattenbereiche schaffen. Unter Bäumen lassen sich wunderbar schattenliebende Pflanzen wie Funkien oder Farne ansiedeln. Auch Mischpflanzungen, bei denen höhere Pflanzen kleinere beschatten, haben sich in meinem Garten als äußerst praktisch erwiesen.

Spezialfälle meistern: Bewässerung für besondere Gartenelemente

Jeder Gartenbereich stellt uns vor eigene Herausforderungen. Kübelpflanzen, Gemüsebeete oder ausgedehnte Rasenflächen - sie alle verlangen nach individuellen Bewässerungslösungen.

Kübelpflanzen und Hochbeete: Die Herausforderungen der Gefäßkultur

Pflanzen in Gefäßen trocknen naturgemäß schneller aus als ihre Artgenossen im Boden. Hier ist regelmäßiges Gießen das A und O. Ein Tipp aus meiner Praxis: Wasserspeichernde Granulate oder Hydrogele, untergemischt in die Blumenerde, können wahre Wunder bei der Wasserspeicherung bewirken. Für Hochbeete hat sich in meinem Garten eine Tropfbewässerung als ideal erwiesen - sie bringt das Wasser direkt dorthin, wo es gebraucht wird: an die Wurzeln.

Gemüsegarten und Nutzpflanzen: Effektiv bewässern für reiche Ernte

Gemüsepflanzen sind oft wahre Durstnudeln. Hier lohnt sich eine Tröpfchenbewässerung, die das Wasser gezielt und sparsam verteilt. Mulchen mit Stroh oder Rasenschnitt hält die Feuchtigkeit zusätzlich im Boden. Bei Tomaten und Gurken habe ich gelernt: Sie mögen es am Blattwerk eher trocken, brauchen dafür aber regelmäßig Wasser an den Wurzeln.

Rasen und große Grünflächen: Effiziente Strategien für sattes Grün

Für ausgedehnte Rasenflächen haben sich in meinem Garten Versenkregner oder mobile Rasensprenger bewährt. Wichtig ist hier, nicht zu oft, dafür aber durchdringend zu wässern. Das fördert tiefes Wurzelwachstum und macht den Rasen widerstandsfähiger. Ein- bis zweimal pro Woche für jeweils etwa 20 Minuten reicht in der Regel aus. Und keine Sorge: Selbst wenn der Rasen im Hochsommer mal braun wird - er erholt sich meist erstaunlich schnell wieder, sobald es kühler wird.

Nachhaltige Bewässerungspraktiken: Ein Gewinn für Garten und Umwelt

Wer seinen Garten effizient bewässert, tut nicht nur den Pflanzen etwas Gutes, sondern auch der Umwelt. Lassen Sie mich Ihnen einige Methoden vorstellen, die ich im Laufe der Jahre als besonders wirksam empfunden habe:

Schlau bewässern, Wasser sparen

Die Tröpfchenbewässerung hat sich in meinem Garten als wahre Wundermethode erwiesen. Das Wasser gelangt direkt zu den Wurzeln, ohne dass viel davon verdunstet. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie deutlich ich damit meinen Wasserverbrauch senken konnte. Und wissen Sie was? Mit einer Zeitschaltuhr lässt sich die Bewässerung perfekt timen - am besten in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend.

Eine weitere Technik, die ich Ihnen ans Herz legen möchte, ist das Mulchen. Eine Schicht aus Rindenmulch oder Stroh wirkt wie eine natürliche Decke für den Boden. Sie hält die Feuchtigkeit drin und hält gleichzeitig lästiges Unkraut in Schach. In meinen Beeten muss ich dadurch viel seltener zum Gießen greifen.

Ökologisch denken bei der Gartenbewässerung

Haben Sie schon einmal über die Nutzung von Regenwasser nachgedacht? Es ist nicht nur kostenlos, sondern auch umweltfreundlich. Eine simple Regentonne oder, wenn Sie es größer angehen wollen, eine Zisterne, können wahre Wunder bewirken. Viele Pflanzen scheinen Regenwasser sogar dem Leitungswasser vorzuziehen - vielleicht weil es weicher ist?

Bei der Pflanzenauswahl lohnt es sich, ein Auge auf trockenheitsresistente Arten zu werfen. Lavendel, Salbei oder Thymian sind nicht nur wunderbar duftend und pflegeleicht, sie kommen auch mit erstaunlich wenig Wasser aus. Ein zusätzlicher Bonus: Diese Pflanzen sind wahre Bienenmagnete und fördern so die Biodiversität in Ihrem Garten.

Wenn's mal nicht rund läuft: Häufige Probleme und Lösungen

Zu viel des Guten: Überwässerung

Glauben Sie mir, auch beim Gießen gilt: Weniger ist manchmal mehr. Überwässerte Pflanzen erkennen Sie oft an gelben Blättern und einem dauerhaft matschigen Boden. Ein kleiner Trick, den ich mir angewöhnt habe: Vor dem Gießen prüfe ich immer erst die obere Erdschicht. Fühlt sie sich noch feucht an, warte ich lieber noch ein bisschen mit dem Wässern.

Durst erkennen und stillen: Der Umgang mit Unterwässerung

Andererseits können welke Blätter und trockener Boden auf Wassermangel hindeuten. Besonders Topfpflanzen neigen dazu, schnell auszutrocknen. Mein Tipp: Stecken Sie einfach mal den Finger in die Erde. Ist es in 2-3 cm Tiefe trocken, ist es höchste Zeit zum Gießen.

Wenn die Technik streikt: Probleme mit Bewässerungssystemen

Auch die beste Bewässerungsanlage kann mal Probleme machen. Verstopfte Düsen oder undichte Schläuche sind typische Störenfriede. Regelmäßige Kontrollen und eine gründliche Reinigung können hier Wunder wirken. Und denken Sie daran: Bei Frostgefahr unbedingt das System entleeren, sonst drohen teure Schäden.

Blick in die Zukunft: Bewässerung im Wandel der Zeit

Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Gartenbewässerung über die Jahre verändert hat. Wo früher der simple Gartenschlauch regierte, setzen heute viele Gärtner auf clevere, wassersparende Systeme. Und diese Entwicklung wird sicher weitergehen.

Wer weiß, vielleicht erleben wir in Zukunft KI-gestützte Bewässerungssysteme, die Wetterdaten und Bodenfeuchtigkeit eigenständig analysieren und die Bewässerung perfekt steuern. Auch die Nutzung von Grauwasser und innovative Methoden zur Speicherung von Regenwasser könnten an Bedeutung gewinnen.

Letztendlich geht es darum, unsere Gärten ressourcenschonend grün und gesund zu erhalten. Mit den richtigen Strategien bin ich zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft blühende Oasen schaffen können - selbst wenn die Trockenperioden zunehmen sollten.

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