Blumenwiesen: Vogelparadies im eigenen Garten

Blumenwiesen: Oasen der Artenvielfalt für unsere gefiederten Freunde

Blumenwiesen sind wahre Schatzkammern der Natur und bieten Vögeln ein vielfältiges Zuhause. Als leidenschaftliche Gärtnerin habe ich oft beobachtet, wie diese bunten Flächen das Leben in meinem Garten bereichern.

Bunte Vielfalt für Mensch und Tier

  • Blumenwiesen fördern die Biodiversität
  • Vögel gelten als Indikatoren für gesunde Ökosysteme
  • Sie dienen als Nahrungsquelle und Nistplatz in einem
  • Insekten und Samen bilden wichtige Vogelnahrung

Blumenwiesen: Mehr als nur schön anzusehen

Blumenwiesen sind nicht nur ein Augenschmaus, sondern spielen eine entscheidende Rolle für die Artenvielfalt in unseren Gärten und Landschaften. Sie bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen, Insekten und natürlich für unsere gefiederten Freunde.

Blumenwiesen und Biodiversität

Eine bunte Blumenwiese ist ein Paradies für die Natur. Hier finden verschiedenste Pflanzenarten ideale Wachstumsbedingungen. Diese Vielfalt zieht wiederum zahlreiche Insektenarten an, die Nektar und Pollen sammeln oder die Pflanzen als Wirtspflanzen für ihre Larven nutzen. In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass selbst kleine Blumenwiesen schon einen großen Unterschied machen können.

Vögel als Zeichen eines gesunden Ökosystems

Wo viele Insekten sind, lassen auch die Vögel nicht lange auf sich warten. Sie sind gewissermaßen die Spitze der Nahrungskette in einer Blumenwiese. Interessanterweise kann man anhand der Vogelarten und ihrer Anzahl Rückschlüsse auf den Zustand des gesamten Ökosystems ziehen. Vögel reagieren nämlich sehr empfindlich auf Veränderungen in ihrer Umwelt.

Was Blumenwiesen für Vögel so attraktiv macht

Blumenwiesen bieten Vögeln alles, was sie brauchen: reichlich Nahrung und sichere Nistplätze. Als Gärtnerin finde ich es faszinierend zu beobachten, wie sich das Vogelleben im Laufe der Jahreszeiten auf einer Blumenwiese verändert.

Nahrungsvielfalt für hungrige Schnäbel

Die Vielfalt an Pflanzen in einer Blumenwiese lockt unzählige Insekten an. Diese sind für viele Vogelarten, besonders während der Brutzeit, eine wichtige Proteinquelle. Meisen, Schwalben und andere Arten finden hier reichlich Nahrung. Auch nach der Blütezeit geht den Vögeln die Nahrung nicht aus. Im Herbst und Winter bieten die Samenstände vieler Wiesenblumen eine wichtige Nahrungsquelle für Körnerfresser wie Finken und Ammern.

Sicherer Hafen für Nestbauer

Eine Blumenwiese bietet nicht nur Nahrung, sondern auch ideale Nistmöglichkeiten. Bodenbrüter wie die Feldlerche finden in der dichten Vegetation perfekte Verstecke für ihre Nester. Andere Vogelarten nutzen die trockenen Halme und Blätter als Baumaterial für ihre Nester in Hecken oder Bäumen. Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Geschicklichkeit Vögel die verschiedenen Materialien zu kunstvollen Nestern verarbeiten.

Wer eine Blumenwiese anlegt, schafft also nicht nur einen schönen Anblick, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz. Vögel finden hier alles, was sie zum Leben brauchen. Und wir Menschen können uns an dem bunten Treiben erfreuen und gleichzeitig etwas Gutes für die Natur tun. Eine Situation, von der alle profitieren - und die ich jedem Gartenliebhaber nur wärmstens empfehlen kann.

So legen Sie eine vogelfreundliche Blumenwiese an

Eine Blumenwiese ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein wahres Paradies für Vögel und Insekten. Mit der richtigen Planung und ein bisschen Pflege können Sie in Ihrem Garten ein echtes Vogelrefugium schaffen. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, worauf es bei der Anlage einer vogelfreundlichen Blumenwiese wirklich ankommt.

Den richtigen Standort finden und den Boden vorbereiten

Für eine Blumenwiese ist ein sonniger bis halbschattiger Platz ideal. Der Boden sollte eher nährstoffarm und gut durchlässig sein. Ist Ihr Gartenboden zu nährstoffreich, können Sie ihn mit Sand abmagern - das klingt vielleicht kontraintuitiv, aber Wildblumen lieben es eher karg! Bevor Sie mit der Aussaat loslegen, entfernen Sie am besten alle Wurzelunkräuter und lockern den Boden etwa 10-15 cm tief auf.

Die richtigen Pflanzenarten auswählen

Die Zusammensetzung Ihrer Blumenwiese entscheidet maßgeblich über ihren ökologischen Wert. Versuchen Sie, eine bunte Mischung zu kreieren aus:

Heimischen Wildblumen

Unsere einheimischen Arten sind perfekt an unsere Umweltbedingungen angepasst und bieten Vögeln und Insekten den besten Happen. Einige Klassiker, die sich in meinem Garten bewährt haben, sind:

  • Die strahlend weiße Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Der majestätische Wiesensalbei (Salvia pratensis)
  • Die himmlisch blaue Kornblume (Centaurea cyanus)
  • Der feurige Klatschmohn (Papaver rhoeas)
  • Die zarte Wiesenglockenblume (Campanula patula)

Nektar- und pollenreichen Pflanzen

Diese Pflanzen sind wahre Insektenmagneten - und wo Insekten sind, da sind auch Vögel nicht weit! Besonders erfolgreich waren in meinem Garten:

  • Die robuste Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Die filigrane Wilde Möhre (Daucus carota)
  • Das sonnige Echte Johanniskraut (Hypericum perforatum)
  • Die unverwüstliche Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)

Aussaat: Wann und wie?

Der Zeitpunkt für die Aussaat ist entweder im Frühling (April bis Mai) oder im Spätsommer (August bis September). Verteilen Sie die Samen gleichmäßig auf der vorbereiteten Fläche. Als Faustregel gilt: etwa 3-5 Gramm pro Quadratmeter reichen völlig aus. Drücken Sie die Samen sanft an, aber bedecken Sie sie nicht mit Erde - die meisten Wildblumensamen sind Lichtkeimer und brauchen Sonnenlicht zum Keimen.

Ein kleiner Tipp aus meiner langjährigen Praxis: Mischen Sie die feinen Samen mit Sand. Das macht die gleichmäßige Verteilung viel einfacher und Sie vermeiden kahle Stellen.

Wie pflege und erhalte ich meine Blumenwiese?

Die Pflege einer Blumenwiese ist ganz anders als die eines Rasens. Hier die wichtigsten Punkte:

Mähen für maximale Vielfalt

Ihre Blumenwiese braucht nur zwei- bis dreimal im Jahr einen Schnitt. Der erste Schnitt erfolgt normalerweise Ende Juni oder Anfang Juli, wenn die meisten Blumen verblüht sind. Ein zweiter Schnitt kann im September folgen. Lassen Sie das Mähgut ein paar Tage liegen, damit die Samen ausfallen können, bevor Sie es entfernen.

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, nicht die gesamte Fläche auf einmal zu mähen, sondern abschnittsweise vorzugehen. So finden Insekten und Vögel immer noch Rückzugsorte und Sie können länger die Blütenpracht genießen.

Was tun bei unerwünschten Pflanzen?

Manchmal können sich einige Pflanzen in einer Blumenwiese zu sehr ausbreiten und die Artenvielfalt reduzieren. Oft sind es Gräser, Disteln oder Ampfer, die überhand nehmen. Am besten entfernen Sie diese Pflanzen von Hand, bevor sie sich aussäen können. Finger weg von chemischen Unkrautvernichtern - die schaden auch den nützlichen Pflanzen!

In meinem eigenen Garten hatte ich anfangs ziemliche Probleme mit Quecke. Durch regelmäßiges Ausstechen habe ich sie aber in den Griff bekommen, ohne die anderen Pflanzen zu beeinträchtigen. Es braucht etwas Geduld, aber es lohnt sich!

Eine vogelfreundliche Blumenwiese entwickelt sich nicht über Nacht. Im ersten Jahr dominieren oft einjährige Arten wie Klatschmohn oder Kornblume. Ab dem zweiten Jahr setzen sich dann die mehrjährigen Pflanzen durch und die Wiese wird stabiler. Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege werden Sie bald eine bunte Vielfalt an Blumen und gefiederten Besuchern in Ihrem Garten beobachten können. Glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem Sommermorgen durch die eigene kleine Blumenwiese zu streifen und dem Summen und Zwitschern zu lauschen!

Vogelarten in der Blumenwiese: Ein buntes Zuhause für gefiederte Freunde

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich beobachtet, wie eine naturnahe Blumenwiese verschiedenste Vogelarten anzieht. Es ist faszinierend zu sehen, wie diese kleinen Oasen Nahrung, Nistplätze und Schutz bieten. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die typischen Bewohner und Besucher werfen.

Bodenbrüter: Meister der Tarnung im hohen Gras

Feldlerchen und Rebhühner sind wahre Künstler, wenn es darum geht, sich im Dickicht einer Blumenwiese zu verstecken. Die Feldlerche baut ihr Nest geschickt am Boden, perfekt getarnt zwischen Gräsern und Kräutern. Ihr melodischer Gesang, oft während des Fluges, ist für mich immer wieder ein Highlight.

Das Rebhuhn hingegen bevorzugt dichtere Vegetation für sein Nest. Eine vielfältige Blumenwiese mit unterschiedlichen Wuchshöhen scheint für sie wie gemacht. Leider sind beide Arten durch intensive Landwirtschaft bedroht. Umso wichtiger ist es, dass wir in unseren Gärten Rückzugsorte für sie schaffen.

Insektenfresser: Die fleißigen Helfer im Garten

Meisen und Schwalben gehören zu den emsigsten Insektenjägern, die ich kenne. Eine gut angelegte Blumenwiese ist für sie wie ein reich gedeckter Tisch. Kohlmeisen und Blaumeisen inspizieren akribisch Blütenstände nach Blattläusen und kleinen Raupen. Schwalben dagegen vollführen wahre Flugkunststücke, um Insekten über der Wiese zu erhaschen.

Diese Vögel sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch äußerst nützlich. Sie halten die Insektenpopulation auf natürliche Weise in Schach und tragen so zum ökologischen Gleichgewicht bei - ein Aspekt, den ich als Gärtnerin besonders schätze.

Samenfresser: Winterliche Stammgäste in der Blumenwiese

Finken und Ammern sind typische Samenfresser, die besonders im Herbst und Winter von einer Blumenwiese profitieren. Der Buchfink zum Beispiel stellt seine Ernährung clever um: Im Sommer Insekten, im Winter Samen. Ich finde es faszinierend, wie anpassungsfähig diese Vögel sind.

Die Goldammer, mit ihrem leuchtend gelben Gefieder, ist ein wahrer Spezialist für Grassamen. Oft sehe ich sie am Boden nach heruntergefallenen Samen suchen. Deshalb lasse ich meine Blumenwiese über den Winter stehen - sie bietet diesen Vögeln eine wichtige Nahrungsquelle in der kalten Jahreszeit.

Seltene und gefährdete Arten fördern

Eine naturnahe Blumenwiese kann auch seltenen und gefährdeten Vogelarten ein Zuhause bieten. Der Neuntöter, ein kleiner Würger mit Hakenschnabel, profitiert enorm von einer insektenreichen Umgebung. Es ist faszinierend zu beobachten, wie er von erhöhten Sitzwarten aus jagt und seine Beute manchmal auf Dornen aufspießt - eine ungewöhnliche, aber effektive Jagdmethode.

Der Stieglitz, auch als Distelfink bekannt, findet in einer Blumenwiese geradezu paradiesische Bedingungen. Er ernährt sich von den Samen verschiedener Kräuter und Wildblumen, besonders von Disteln und Karden. Sein buntes Gefieder macht ihn zu einem echten Hingucker im Garten.

Um diese und andere seltene Arten zu unterstützen, ist eine große Vielfalt an heimischen Pflanzen in der Blumenwiese entscheidend. Je abwechslungsreicher die Struktur und das Nahrungsangebot, desto mehr verschiedene Vogelarten können angelockt und gefördert werden. In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass selbst kleine Veränderungen große Wirkung haben können.

Zusätzliche Maßnahmen zur Vogelförderung

Neben der Anlage einer Blumenwiese gibt es weitere Möglichkeiten, Vögel in den Garten zu locken und ihnen optimale Lebensbedingungen zu bieten. Hier sind einige Ideen, die sich in meinem Garten bewährt haben:

Strukturelemente in der Wiese

Totholz und Steinhaufen sind wahre Magneten für Insekten und damit auch für insektenfressende Vögel. Ein alter Baumstamm oder ein Haufen Äste bietet nicht nur Nahrung, sondern auch Verstecke und potenzielle Nistplätze. Steinhaufen wärmen sich in der Sonne auf und locken wärmeliebende Insekten an. Zudem nutzen Vögel sie gerne als Sitzwarten. In meinem Garten habe ich beobachtet, wie ein einfacher Steinhaufen innerhalb weniger Wochen zu einem lebendigen Miniatur-Ökosystem wurde.

Wasserstellen einrichten

Wasser ist für Vögel zum Trinken und Baden unerlässlich. Eine flache Wasserschale oder ein kleiner Teich lockt garantiert gefiederte Gäste an. Wichtig ist, das Wasser regelmäßig zu wechseln und die Stelle katzensicher zu gestalten. Besonders im Winter, wenn natürliche Wasserstellen zugefroren sind, kann eine Vogeltränke lebensrettend sein. Ich erinnere mich noch gut an den Anblick einer ganzen Schar von Vögeln, die an einem frostigen Morgen dankbar meine Wasserschale nutzten.

Nisthilfen und Insektenhotels

Nistkästen für verschiedene Vogelarten sind eine wunderbare Ergänzung zum Angebot einer Blumenwiese. Die richtige Größe des Einfluglochs ist entscheidend, um bestimmte Arten zu fördern. Meisen bevorzugen beispielsweise kleinere Öffnungen als Stare. Es ist erstaunlich zu sehen, wie schnell gut platzierte Nistkästen angenommen werden.

Insektenhotels sind zwar primär für Wildbienen und andere Insekten gedacht, kommen aber indirekt auch den Vögeln zugute. Sie erhöhen das Nahrungsangebot und tragen zu einer stabilen Nahrungskette bei. In meinem Garten hat ein selbstgebautes Insektenhotel nicht nur die Insektenpopulation gefördert, sondern auch zu einer Zunahme der Vogelaktivität geführt.

Mit diesen zusätzlichen Maßnahmen wird die Blumenwiese zu einem wahren Vogelparadies. Es ist jedes Mal aufs Neue spannend zu beobachten, wie sich im Laufe der Zeit immer mehr gefiederte Gäste einfinden und den Garten mit Leben und Gesang füllen. Jeder von uns kann so einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz leisten – direkt vor der eigenen Haustür. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als zu sehen, wie der eigene Garten zu einem Zufluchtsort für die Natur wird.

Jahreszeiten in der vogelfreundlichen Blumenwiese

Frühling: Brutzeit und Aufzucht

Mit dem Erwachen der Blumenwiese im Frühling beginnt für unsere gefiederten Freunde eine aufregende Zeit. Die ersten Wildblumen locken Insekten an, und für die Vögel steht die wichtige Brutzeit bevor. Bodenbrüter wie Feldlerchen suchen geschützte Plätze zwischen den jungen Pflanzen, während Meisen und Finken eifrig Nistmaterial sammeln. Eine vielfältige Blumenwiese bietet ihnen dafür eine wahre Schatzkammer an Gräsern, Moosen und feinen Zweigen.

In dieser sensiblen Phase ist es ratsam, die Wiese nicht zu betreten, um keine Gelege versehentlich zu gefährden. Stattdessen können wir vom Rand aus das geschäftige Treiben beobachten. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Vögel unermüdlich Insekten und deren Larven als proteinreiche Nahrung für ihren Nachwuchs sammeln.

Sommer: Höhepunkt der Blüte und Insektenreichtum

Der Sommer bringt die Blumenwiese zur vollen Entfaltung. Ein bunter Blütenteppich verwandelt den Garten in ein Insektenparadies, das wiederum ein Festmahl für die Jungvögel bereitet. Überall finden sie Raupen, Käfer und andere proteinreiche Kost. Für uns Gartenliebhaber ist es eine wahre Freude, dieses lebendige Schauspiel zu beobachten.

An heißen Tagen wird eine Wasserstelle zum Treffpunkt der Vogelwelt. Ein flacher Stein mit etwas Wasser kann zu spannenden Szenen führen, wenn sich verschiedene Arten beim Baden abwechseln. In meinem Garten habe ich oft beobachtet, wie eine ganze Vogelfamilie regelrecht Schlange steht, um sich zu erfrischen.

Herbst: Samenbildung und Zugvogelfutter

Mit dem Herbst kommt die Zeit der Samenbildung. Jetzt haben Samenfresser wie Finken und Ammern Hochkonjunktur. Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Geschicklichkeit sie die nahrhaften Körner aus den Blütenständen picken. Für Zugvögel ist dies eine kritische Phase, um Reserven für ihre lange Reise anzulegen.

Um die Artenvielfalt zu erhalten, empfiehlt es sich, nicht alles auf einmal abzumähen. Lassen wir Teile der Wiese stehen, bieten die Samenstände den Vögeln noch lange Nahrung. Gleichzeitig ermöglichen wir den Pflanzen, sich für das nächste Jahr auszusäen - ein kleiner Beitrag zur Nachhaltigkeit im eigenen Garten.

Winter: Rückzugsorte und Nahrungsquelle

Selbst im Winter bleibt eine naturnahe Blumenwiese wertvoll für die Vogelwelt. Die vertrockneten Pflanzenstängel bieten nicht nur Verstecke und Schutz vor Kälte und Fressfeinden, sondern beherbergen auch überwinternde Insekten - eine wichtige Nahrungsquelle für Standvögel wie Zaunkönige oder Rotkehlchen.

Durch das Stehenlassen von Teilen der Wiese über den Winter helfen wir den Vögeln, die kalte Jahreszeit zu überstehen. Erst im zeitigen Frühjahr, kurz bevor die neue Vegetationsperiode beginnt, sollten wir diese Bereiche mähen. So schließt sich der Kreis, und ein neuer Zyklus kann beginnen.

Herausforderungen und Lösungen

Umgang mit Trockenperioden

Längere Trockenzeiten können einer Blumenwiese zusetzen. Um die Artenvielfalt zu bewahren, haben sich einige Maßnahmen bewährt:

  • Wahl trockenheitsresistenter heimischer Pflanzen
  • Bodenbedeckung mit Mulch zur Feuchtigkeitserhaltung
  • Gezieltes Wässern in extremen Dürreperioden, vorzugsweise früh morgens

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, Regenwasser in Tonnen zu sammeln. So steht auch in trockenen Zeiten Wasser für die Wiese zur Verfügung, ohne wertvolles Trinkwasser zu verschwenden. Ein kleiner Beitrag zum Umweltschutz, der sich in vielerlei Hinsicht auszahlt.

Balance zwischen Ästhetik und Ökologie

Manchmal erscheint eine naturnahe Blumenwiese weniger 'ordentlich' als ein gepflegter Rasen. Um sowohl ästhetische als auch ökologische Ansprüche zu erfüllen, gibt es kreative Lösungen:

  • Geschwungene Pfade mähen, um die Wiese zu strukturieren
  • Blühende Inseln stehen lassen und dazwischen kurz mähen
  • Randbereiche regelmäßiger pflegen als die Wiesenmitte

So entsteht ein gepflegter Eindruck, während wir gleichzeitig wertvolle Lebensräume erhalten. In meinem Garten habe ich mit dieser Methode nicht nur die Artenvielfalt gefördert, sondern auch ein ansprechendes Gesamtbild geschaffen, das sogar kritische Nachbarn überzeugt hat.

Akzeptanz in der Nachbarschaft fördern

Naturnahe Gärten stoßen nicht immer auf Verständnis in der Nachbarschaft. Um die Akzeptanz zu erhöhen, haben sich folgende Ansätze bewährt:

  • Aufstellen von Infoschildern, die den ökologischen Wert erklären
  • Einladung der Nachbarn zu Führungen, um die Artenvielfalt zu zeigen
  • Verschenken von Samen oder Ablegern, um zum Nachmachen anzuregen

Eine Idee, die in meinem Garten besonders gut ankam: Ich habe eine kleine Bank aufgestellt, von der aus Interessierte die Vögel und Insekten beobachten können. Das hat schon so manchen skeptischen Nachbarn von den Vorzügen einer naturnahen Gartengestaltung überzeugt!

Ein Paradies für Mensch und Tier

Eine vogelfreundliche Blumenwiese ist ein wahrer Gewinn für die Biodiversität. Sie bietet Lebensraum für zahlreiche Insekten, die wiederum Nahrung für Vögel sind. Gleichzeitig schafft sie einen Ort der Ruhe und Naturbeobachtung für uns Menschen - eine kleine Oase in einer oft hektischen Welt.

Jeder Garten, sei er noch so klein, kann einen Beitrag leisten. Selbst auf dem Balkon lässt sich mit den richtigen Pflanzen ein kleines Biotop schaffen. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, unsere Umgebung Stück für Stück in blühende Vogelparadiese zu verwandeln. Die Natur wird es uns danken - und wir werden reich belohnt mit dem faszinierenden Schauspiel des Lebens direkt vor unserer Haustür.

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