Bodenlebewesen fördern: Gesunde Böden für üppige Ernten

Bodenlebewesen: Die unsichtbaren Helfer für gesunde Pflanzen

Bodenlebewesen bilden das Fundament für fruchtbare Böden und vitale Pflanzen. Ihre Rolle für die Bodengesundheit und Pflanzenernährung ist kaum zu überschätzen.

Wichtige Erkenntnisse über Bodenlebewesen

  • Mikroorganismen im Boden sind entscheidend für Nährstoffkreisläufe
  • Bakterien und Pilze tragen zur Verbesserung der Bodenstruktur bei
  • Mykorrhiza-Pilze unterstützen die Nährstoffaufnahme der Pflanzen
  • Bodenfeuchte, pH-Wert und Temperatur beeinflussen die Aktivität der Bodenlebewesen maßgeblich

Was sind Bodenlebewesen?

Unter Bodenlebewesen verstehen wir eine faszinierende Vielfalt von Organismen, die im Boden ihr Zuhause haben. Dazu zählen winzige Bakterien, Pilze und Algen, aber auch größere Bewohner wie Regenwürmer oder Insektenlarven. Gemeinsam bilden sie ein komplexes, pulsierendes Ökosystem unter unseren Füßen.

Bedeutung für die Bodengesundheit

Ein gesunder Boden ist der Schlüssel zu gesunden Pflanzen, und Bodenlebewesen spielen hierbei eine Hauptrolle. Sie zersetzen organisches Material, machen Nährstoffe für Pflanzen verfügbar und verbessern die Bodenstruktur. Ein aktives Bodenleben deutet in der Regel auf einen fruchtbaren Boden hin.

Überblick über die Arten von Bodenmikroorganismen

Zu den wichtigsten Bodenmikroorganismen gehören:

  • Bakterien: Diese winzigen Lebewesen sind die häufigsten Mikroorganismen im Boden und für viele Abbauprozesse verantwortlich.
  • Pilze: Sie bilden weitverzweigte Netzwerke im Boden und spielen eine Schlüsselrolle bei der Zersetzung von Pflanzenmaterial.
  • Algen: Diese produzieren organische Substanzen und tragen zur Verbesserung der Bodenstruktur bei.
  • Protozoen: Diese einzelligen Organismen ernähren sich von Bakterien und helfen so, deren Population zu regulieren.

Die Rolle von Mikroorganismen im Boden

Nährstoffkreislauf und -verfügbarkeit

Bodenmikroorganismen sind die wahren Meister des Nährstoffkreislaufs. Sie zersetzen organisches Material und setzen dabei Nährstoffe frei, die Pflanzen aufnehmen können. Bakterien spielen eine besonders wichtige Rolle im Stickstoffkreislauf, während Pilze Experten im Abbau von Lignin und Cellulose sind.

Verbesserung der Bodenstruktur

Mikroorganismen produzieren klebrige Substanzen, die Bodenpartikel zusammenhalten. Dies verbessert die Krümelstruktur des Bodens, erhöht seine Fähigkeit, Wasser zu speichern und verringert die Gefahr von Erosion. Die feinen Pilzhyphen durchziehen den Boden wie ein zartes Netzwerk und tragen zusätzlich zu seiner Stabilisierung bei.

Symbiosen mit Pflanzenwurzeln

Viele Pflanzen gehen faszinierende Symbiosen mit Bodenmikroorganismen ein. Die bekannteste ist wohl die Mykorrhiza, eine Partnerschaft zwischen Pilzen und Pflanzenwurzeln. In dieser Beziehung versorgt der Pilz die Pflanze mit Nährstoffen und Wasser, während er im Gegenzug Zucker von der Pflanze erhält. Interessanterweise bilden über 80% aller Landpflanzen solche Mykorrhiza-Symbiosen.

Abbau organischer Substanzen

Ohne Mikroorganismen würden sich abgestorbene Pflanzenteile und Tierreste im Boden ansammeln. Bodenmikroben übernehmen die wichtige Aufgabe, dieses Material zu zersetzen und in wertvollen Humus umzuwandeln. Dieser Prozess ist nicht nur für die Bodenfruchtbarkeit, sondern auch für den globalen Kohlenstoffkreislauf von großer Bedeutung.

Faktoren, die Bodenlebewesen beeinflussen

Bodenfeuchte und -belüftung

Die meisten Bodenmikroorganismen benötigen Sauerstoff zum Leben. Ein gut durchlüfteter Boden mit ausreichender Feuchtigkeit bietet ihnen optimale Bedingungen. Staunässe oder extreme Trockenheit können die mikrobielle Aktivität deutlich reduzieren.

pH-Wert des Bodens

Der Boden-pH hat einen erheblichen Einfluss darauf, welche Mikroorganismen sich ansiedeln können. Die meisten Bodenbakterien bevorzugen einen pH-Wert zwischen 6 und 7. Pilze sind da etwas flexibler und kommen auch mit saureren Böden zurecht. Eine Kalkung kann in sauren Böden die bakterielle Aktivität ankurbeln.

Temperatur

Die Bodentemperatur spielt eine entscheidende Rolle für die Aktivität der Mikroorganismen. Die meisten sind zwischen 10°C und 35°C aktiv, wobei das Optimum bei etwa 25°C liegt. Im Winter ruht das Bodenleben weitgehend, während es im Frühjahr und Sommer besonders aktiv ist.

Organisches Material

Organische Substanz ist die Nahrungsgrundlage für viele Bodenmikroorganismen. Ein regelmäßiger Eintrag von organischem Material, sei es durch Pflanzenreste, Gründüngung oder Kompost, fördert das Bodenleben enorm. In humusreichen Böden findet man in der Regel eine höhere mikrobielle Aktivität als in humusarmen Böden.

In meinem eigenen Garten habe ich die faszinierende Beobachtung gemacht, dass regelmäßiges Mulchen mit Grasschnitt nicht nur die Bodenfeuchte erhält, sondern auch das Bodenleben sichtbar fördert. Nach einigen Wochen wimmelt es unter der Mulchschicht regelrecht von Regenwürmern und anderen Bodenlebewesen. Es ist erstaunlich zu sehen, wie schnell sich ein gesundes Bodenökosystem entwickeln kann, wenn man ihm die richtigen Bedingungen bietet.

Praktische Maßnahmen zur Förderung von Bodenlebewesen

Ein gesunder Boden ist das Fundament für üppiges Pflanzenwachstum und reiche Ernten. Es gibt einige bewährte Methoden, mit denen jeder Gärtner die Bodenlebewesen unterstützen kann.

Kompostierung und Einsatz von Kompost

Kompost ist ein Alleskönner, der den Boden mit Nährstoffen versorgt und nützliche Mikroorganismen fördert. Hier ein paar Tipps für erfolgreiche Kompostierung:

  • Grüne und braune Materialien im Verhältnis 1:3 mischen
  • Den Kompost regelmäßig wenden, damit er ausreichend Sauerstoff bekommt
  • Die Feuchtigkeit im Blick behalten - nicht zu nass, nicht zu trocken
  • Reifen Kompost als Mulch verwenden oder vorsichtig in die obere Bodenschicht einarbeiten

Mulchen - Ein Schutzschild für den Boden

Eine Mulchschicht ist wie eine schützende Decke für den Boden. Sie bewahrt ihn vor Austrocknung und extremen Temperaturen. Folgende Materialien eignen sich gut zum Mulchen:

  • Stroh oder Heu
  • Gehäckseltes Laub
  • Rasenschnitt (in dünner Schicht)
  • Holzhäcksel (Vorsicht bei frischem Material, es kann Stickstoff binden)

Schonende Bodenbearbeitung

Übermäßiges Umgraben kann die natürlichen Bodenstrukturen empfindlich stören. Stattdessen empfiehlt es sich:

  • Die obere Bodenschicht vorsichtig zu lockern
  • Unkrautwurzeln von Hand zu entfernen
  • Gründüngung nur flach einzuarbeiten

Fruchtwechsel und Zwischenfruchtanbau

Ein durchdachter Fruchtwechsel trägt erheblich zur Bodengesundheit bei. Hier ein paar Beispiele:

  • Kohl - Salat - Gründüngung
  • Möhren - Zwiebeln

Zwischenfrüchte wie Phacelia oder Senf sind wahre Multitalente. Sie bedecken den Boden in Brachzeiten und liefern wertvolle organische Substanz.

Gründüngung - Kraftfutter für den Boden

Gründüngungspflanzen sind echte Allrounder. Sie lockern den Boden, binden Nährstoffe und liefern organisches Material. Einige beliebte Arten sind:

  • Lupinen (lockern den Boden und binden Stickstoff)
  • Buchweizen (mobilisiert Phosphor)
  • Ölrettich (unterdrückt Nematoden)

Säen Sie die Gründüngung nach der Ernte aus und arbeiten Sie sie vor der Blüte ein.

Organische Bodenverbesserer - Die Alleskönner im Garten

Arten und Wirkungsweisen

Neben Kompost gibt es weitere organische Materialien, die Bodenstruktur und -leben fördern:

  • Hornspäne: Liefern langsam Stickstoff und fördern Bakterien
  • Gesteinsmehle: Versorgen den Boden mit Mineralien und verbessern die Struktur
  • Algenkalk: Hebt den pH-Wert und liefert wichtige Spurenelemente
  • Pflanzenkohle: Ein wahres Wundermittel - bindet Wasser und Nährstoffe und fördert Mikroorganismen

Richtige Anwendung - Weniger ist oft mehr

Bei organischen Bodenverbesserern gilt: Maßvoll einsetzen. Beachten Sie folgende Punkte:

  • Führen Sie regelmäßige Bodenanalysen durch
  • Halten Sie sich an die Dosierungsempfehlungen der Hersteller
  • Arbeiten Sie die Verbesserer nur flach in den Boden ein
  • Kombinieren Sie verschiedene Materialien für optimale Ergebnisse

Vor- und Nachteile verschiedener Bodenverbesserer

Jeder Bodenverbesserer hat seine Stärken und Schwächen:

Kompost:
+ Fördert Bodenlebewesen
+ Verbessert die Bodenstruktur
- Kann Unkrautsamen enthalten
- Der Nährstoffgehalt schwankt

Hornspäne:
+ Geben Stickstoff gleichmäßig ab
+ Wirken lange
- Sind relativ teuer
- Nicht für Veganer geeignet

Gesteinsmehle:
+ Verbessern die Bodenstruktur
+ Liefern wichtige Spurenelemente
- Wirken langsam
- Können den pH-Wert beeinflussen

Pflanzenkohle:
+ Bindet Wasser und Nährstoffe
+ Speichert Kohlenstoff im Boden
- Die Herstellung ist energieaufwendig
- Bindet anfangs Stickstoff

Welcher Bodenverbesserer für Ihren Garten am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Bodentyp, angebaute Pflanzen, Klima und natürlich Ihre persönlichen Vorlieben spielen eine Rolle. Oft bewährt sich eine Kombination verschiedener Materialien. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, ein wenig zu experimentieren und herauszufinden, was dem eigenen Boden am besten bekommt. Jeder Garten ist einzigartig und reagiert anders auf verschiedene Behandlungen.

Bodenleben und Pflanzengesundheit: Ein untrennbares Duo

Es liegt auf der Hand: Gesunde Pflanzen brauchen einen gesunden Boden. Doch die Verbindung zwischen Bodenleben und Pflanzengesundheit ist faszinierender, als man zunächst denken könnte. Werfen wir einen genaueren Blick darauf.

Stärkung der natürlichen Abwehrkräfte

Ein aktives Bodenleben funktioniert für Pflanzen ähnlich wie ein natürliches Immunsystem. Die Mikroorganismen im Boden produzieren Substanzen, die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge machen. Manche Bakterien bilden sogar eine Art Schutzfilm um Pflanzenwurzeln - eine faszinierende Anpassung der Natur.

Besonders spannend finde ich die Rolle der Mykorrhiza-Pilze. Diese gehen eine Symbiose mit Pflanzenwurzeln ein und versorgen sie nicht nur mit Nährstoffen, sondern auch mit Abwehrstoffen gegen Pathogene. Die Natur hat hier wirklich beeindruckende Partnerschaften entwickelt.

Reduzierung von Pflanzenkrankheiten

Ein vielfältiges Bodenleben sorgt für ein natürliches Gleichgewicht. Krankheitserreger haben es schwerer, sich auszubreiten, wenn sie ständig mit nützlichen Mikroorganismen konkurrieren müssen. Man könnte es als mikroskopisch kleinen Kampf um Lebensraum und Nahrung bezeichnen - je mehr 'Gute' es gibt, desto weniger Chancen haben die 'Bösen'.

In meinem eigenen Garten konnte ich beobachten, wie unterschiedlich Tomaten auf verschiedenen Bodentypen wachsen. In einem Beet mit reichem Bodenleben blieben sie von der gefürchteten Kraut- und Braunfäule fast verschont, während sie im weniger gepflegten Nachbarbeet stark befallen waren. Diese Erfahrung hat mich wirklich beeindruckt.

Verbesserte Nährstoffaufnahme

Gesunde Böden sind regelrechte Nährstoffschatzkammern - vorausgesetzt, die Pflanzen können darauf zugreifen. Hier kommen wieder unsere kleinen Helfer ins Spiel. Bodenmikroorganismen wandeln organisches Material in pflanzenverfügbare Nährstoffe um.

Besonders faszinierend finde ich die stickstofffixierenden Bakterien. Sie binden Luftstickstoff und machen ihn für Pflanzen nutzbar. Das spart nicht nur Dünger, sondern ist auch noch umweltfreundlich - ein echtes Wunder der Natur.

Bodenanalyse und Monitoring: Den Untergrund verstehen

Um das Bodenleben optimal zu fördern, müssen wir zunächst wissen, was unter der Oberfläche vor sich geht. Bodenanalysen sind gewissermaßen ein Gesundheitscheck für unseren Gartenboden.

Methoden zur Bestimmung der biologischen Bodenaktivität

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Aktivität im Boden zu messen. Eine einfache Methode ist der Teebeuteltest: Man vergräbt Teebeutel im Boden und untersucht nach einigen Wochen, wie stark sie zersetzt wurden. Je aktiver das Bodenleben, desto weniger bleibt vom Teebeutel übrig.

Profis nutzen häufig den Köderstreifentest. Dabei werden Streifen aus einem speziellen Material im Boden vergraben. Die Zersetzung dieser Streifen gibt Aufschluss über die mikrobielle Aktivität.

Für eine detailliertere Analyse kann man Bodenproben ins Labor schicken. Dort werden dann Aspekte wie die mikrobielle Biomasse oder die Enzymaktivität gemessen. Das ist zwar aufwendiger, liefert aber sehr präzise Ergebnisse.

Interpretation der Ergebnisse

Zahlen allein sagen noch nicht viel aus - man muss sie auch richtig interpretieren können. Ein hoher Wert an mikrobieller Biomasse ist grundsätzlich positiv, aber es kommt auch auf die Zusammensetzung an. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Bakterien und Pilzen ist entscheidend für einen gesunden Boden.

Interessant ist auch der Zusammenhang zwischen Bodenaktivität und Humusgehalt. Ein hoher Humusgehalt bedeutet meist auch ein aktives Bodenleben. Es ist wie ein Kreislauf: Mehr Humus führt zu mehr Bodenlebewesen, die wiederum mehr Humus produzieren.

Anpassung der Bodenpflegemaßnahmen

Basierend auf den Analyseergebnissen kann man dann gezielt handeln. Ist die biologische Aktivität zu gering, hilft oft schon die Zugabe von organischem Material wie Kompost.

Manchmal ist auch weniger mehr. Übermäßiges Umgraben kann das Bodenleben stören. In meinem Garten habe ich auf Mulchen umgestellt und war erstaunt, wie schnell sich die Bodenstruktur verbessert hat. Es war eine echte Offenbarung für mich.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der pH-Wert. Ist er zu niedrig oder zu hoch, fühlen sich viele Bodenorganismen nicht wohl. Eine Kalkung bei zu saurem Boden oder die Zugabe von organischem Material bei zu alkalischem Boden kann Wunder bewirken.

Letztendlich geht es darum, den Boden als lebendiges System zu verstehen und zu pflegen. Mit der richtigen Pflege entwickelt sich ein robustes Ökosystem, das unseren Pflanzen optimale Wachstumsbedingungen bietet. Es ist wirklich faszinierend zu beobachten, wie sich mit der Zeit ein gesunder, lebendiger Boden entwickelt - und wie dankbar unsere Pflanzen dafür sind!

Herausforderungen und Lösungen für gesunde Böden

Die Pflege eines gesunden Bodens ist wahrlich keine einfache Aufgabe. Gärtner und Landwirte sehen sich oft mit kniffligen Problemen konfrontiert. Glücklicherweise gibt es clevere Ansätze, um diese Herausforderungen zu meistern.

Umgang mit verdichteten Böden

Verdichtete Böden sind ein echtes Ärgernis. Sie erschweren nicht nur das Wurzelwachstum, sondern bremsen auch die Aktivität unserer kleinen Bodenhelfer aus. Hier ein paar Ideen, wie man dagegen vorgehen kann:

  • Pflanzen Sie tiefwurzelnde Arten wie Luzerne - sie lockern den Boden auf natürliche Weise
  • Gründüngung mit Tiefwurzlern wie Ölrettich kann wahre Wunder bewirken
  • Wenn Sie mechanisch lockern müssen, warten Sie unbedingt trockene Bedingungen ab
  • Mulchen ist eine hervorragende Methode, um langfristig die Bodenstruktur zu verbessern

Wiederherstellung geschädigter Bodenökosysteme

Manch ein Boden hat schon bessere Tage gesehen. Sei es durch Übernutzung oder Schadstoffbelastung - diese Böden brauchen besondere Zuwendung. Hier einige hilfreiche Maßnahmen:

  • Füttern Sie Ihren Boden gezielt mit organischer Substanz, etwa durch Kompost oder Gründüngung
  • Justieren Sie den pH-Wert - je nach Bedarf durch Kalkung oder Schwefelzugabe
  • Der Einsatz von Effektiven Mikroorganismen kann den Boden regelrecht wiederbeleben
  • Manche Pflanzen sind echte Helden und nehmen Schadstoffe aus dem Boden auf

Anpassung an klimatische Veränderungen

Der Klimawandel stellt uns vor neue Herausforderungen, auch im Garten. Hier ein paar Strategien, wie wir unsere Böden fit für die Zukunft machen können:

  • Ein höherer Humusgehalt hilft dem Boden, mehr Wasser zu speichern
  • Hecken sind nicht nur schön anzusehen, sie schützen auch vor Wind und Erosion
  • Mulchen reduziert die Verdunstung und hält den Boden länger feucht
  • Passen Sie Ihre Fruchtfolge an die sich ändernden klimatischen Bedingungen an

Zukunftsperspektiven für gesunde Böden

Die Forschung im Bereich Bodenbiologie macht ständig neue Fortschritte. Es ist faszinierend zu sehen, welche Möglichkeiten sich dadurch eröffnen.

Forschung und Entwicklung

Einige spannende Forschungsansätze sind:

  • Die Entschlüsselung des Bodenmetagenoms - klingt kompliziert, hilft aber die mikrobielle Vielfalt besser zu nutzen
  • Wissenschaftler arbeiten an umweltfreundlichen Pflanzenschutzmitteln, die auf Bodenmikroorganismen basieren
  • Die Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Bodenmikroben werden erforscht, um die Nährstoffaufnahme zu optimieren
  • Mykorrhiza-Pilze stehen im Fokus - sie könnten der Schlüssel zu gesünderen Pflanzen sein

Innovative Techniken zur Förderung von Bodenlebewesen

Auch in der Praxis tut sich einiges:

  • Die Präzisionslandwirtschaft nutzt Sensortechnik, um den Boden genau da zu bearbeiten, wo es nötig ist
  • Biochar ist ein faszinierendes Material - es speichert langfristig Kohlenstoff und verbessert nebenbei den Boden
  • Saatgut wird mit nützlichen Mikroorganismen beschichtet - eine Art Starthilfe für die Pflanzen
  • Sogar Drohnen kommen zum Einsatz, um Bodenhilfsstoffe gezielt auszubringen

Gesunde Böden - Basis für eine nachhaltige Zukunft

Gesunde Böden sind einfach unverzichtbar - für die Landwirtschaft, den Gartenbau und letztlich für uns alle. Sie sind die Grundlage für vitale Pflanzen, nährstoffreiche Lebensmittel und unser Wohlbefinden. Indem wir die komplexen Zusammenhänge im Boden verstehen und fördern, können wir nicht nur die Erträge verbessern, sondern auch aktiv zum Klimaschutz und zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen.

Ob Sie nun einen kleinen Balkonkasten oder einen großen Acker bewirtschaften - jeder von uns kann etwas tun, um das faszinierende Ökosystem unter unseren Füßen zu schützen. In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass selbst kleine Veränderungen große Wirkung haben können. Letztendlich profitieren wir alle von lebendigen, fruchtbaren Böden. Sie sind unser Kapital für die Zukunft und versorgen uns mit allem, was wir zum Leben brauchen.

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Erden & Bodenverbesserer
Topseller
Produktbild von GreenPlan 3D Wasserspeicher Flasche mit Informationen zur Wasserersparnis und Anwendungsbereichen für Rasenflächen Obst und Gemüsebeete Gehölze Kübelpflanzen. GP 3D Wasserspeicher flüssig
Inhalt 0.25 Liter (99,96 € * / 1 Liter)
ab 24,99 € *
Produktbild einer Flasche GP Sonnenschutz von GreenPlan mit Angaben zu Schutz vor Hitzeschäden und Förderung eines ausgeglichenen Wasserhaushalts sowie Anwendungsbereiche auf Deutsch. GP Sonnenschutz
Inhalt 0.25 Liter (99,96 € * / 1 Liter)
24,99 € *
Angebot
Produktbild von Neudorff Kokohum BlumenErde Brikett mit Darstellung von bunten Blumen und Informationen zur Verwendung und Vorteilen auf Deutsch. Neudorff Kokohum BlumenErde Brikett
Inhalt 1 Stück
2,99 € * 3,99 € *
Produktbild von Plantaflor Plus Graberde in einer 40 Liter Packung mit der Aufschrift ideal zur Grababdeckung und Pflanzung und einer Abbildung eines Grabsteins umgeben von Pflanzen. Plantaflor Graberde 40l
Inhalt 40 Liter (0,35 € * / 1 Liter)
13,99 € *
Produktbild von Plantaflor Kakteenerde 5l Verpackung mit verschiedenen Kakteen und Sukkulenten im Vordergrund und Produktinformationen in deutscher Sprache. Plantaflor Kakteenerde 5l
Inhalt 5 Liter (2,00 € * / 1 Liter)
9,99 € *
Produktbild von Plantaflor Torf Miniballen 25l Verpackung in grün mit der Bezeichnung Mehrzwecktorf für Pflanzen und Kleintiere sowie Produktinformationen in deutscher und französischer Sprache. Plantaflor Torf Miniballen 25l
Inhalt 25 Liter (0,56 € * / 1 Liter)
13,99 € *
Produktbild der Neudorff NeudoHum Rhododendron- und HortensienErde Verpackung mit Blumenbildern und Hinweisen auf biologische und torffreie Zusammensetzung sowie Umweltverträglichkeit in deutscher Sprache. Neudorff NeudoHum Rhododendron- und...
Inhalt 40 Liter (0,39 € * / 1 Liter)
15,49 € *
Produktbild von Fibo Exclay Lecaton mit Körnungen von 4-8 mm in einer 50l Verpackung umgeben von einer grünen Bokeh-Hintergrundunschärfe Fibo Exclay Lecaton 4-8 mm 50l
Inhalt 50 Liter (0,42 € * / 1 Liter)
20,99 € *
Produktbild eines Oosterbeek Rindenhumus 60l Sackes mit Logo und Premium Brand Siegel in einer Lagerumgebung. Oosterbeek Rindenhumus 60l
Inhalt 60 Liter (0,33 € * / 1 Liter)
19,99 € *
Produktbild von Plantaflor Rosenerde 40l Verpackung mit Aufdruck von Rosen und Angaben zu Spezialerde für Garten und Kübel Plantaflor Rosenerde 40l
Inhalt 40 Liter (0,40 € * / 1 Liter)
15,99 € *
Produktbild des Neudorff pH-Bodentests zur Ermittlung des Kalkbedarfs des Bodens mit Darstellung der Verpackung, Inhaltbeuteln, Messröhrchen, destilliertem Wasser und einem Merkblatt. Neudorff pH-Bodentest
Inhalt 1 Stück
6,99 € *
Produktbild von COMPO BIO Universal-Erde torffrei mit Darstellung verschiedener Pflanzen und Gemüsesorten sowie Informationen zu Inhaltsstoffen und Verpackung auf Deutsch. COMPO BIO Universal-Erde torffrei 20l
Inhalt 20 Liter (0,80 € * / 1 Liter)
15,99 € *
Passende Artikel
Angebot
Produktbild von Florissa Mikroorganismen Sachet 20ml mit Hinweisen zur Förderung der Wurzelbildung für Obst Gemüse und Zierpflanzen sowie Informationen zur Anwendung und Bio Kennzeichnung. Florissa Mikroorganismen Sachet 20ml
Inhalt 0.02 Liter (109,50 € * / 1 Liter)
2,19 € * 2,99 € *
Produktbild von Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer in 10kg Verpackung mit Hinweisen zur Steigerung der Wasserspeicherfähigkeit und Nährstoffen im Boden auf deutsch. Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer 10kg
Inhalt 10 Kilogramm (2,30 € * / 1 Kilogramm)
22,99 € *
Produktbild von Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer 5kg mit Informationen zu den Vorteilen für den Gartenboden und Abbildung der Anwendung auf einem Beet. Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer 5kg
Inhalt 5 Kilogramm (3,80 € * / 1 Kilogramm)
18,99 € *
Produktbild von Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer in einer 2kg Packung mit Informationen zu den Vorteilen und Anwendungsgebieten in deutscher Sprache. Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer 2kg
Inhalt 2 Kilogramm (5,50 € * / 1 Kilogramm)
10,99 € *
Produktbild von Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer in einem 20kg Sack mit Informationen zu Vorteilen wie Wasser- und Nährstoffspeicherung und Hinweisen zur Umweltverträglichkeit darauf. Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer 20kg
Inhalt 20 Kilogramm (1,90 € * / 1 Kilogramm)
37,99 € *
Produktbild von Substral Kompakte Erde 10l Verpackung mit Angaben zu Volumen, Gebrauchsfertigkeit, Düngungsdauer und nachwachsendem Rohstoff sowie Abbildungen von Substrat und bepflanztem Blumentopf. Substral Kompakte Erde 10l
Inhalt 10 Liter (0,75 € * / 1 Liter)
7,49 € *
Produktbild von Substral Sukkulente & Kaktus Erde 5l mit Hinweisen auf Bio-Dünger, regionale Rohstoffe, Wasser-Speicherung und torffreie Zusammensetzung auf deutscher Sprache. Substral Sukkulente & Kaktus Erde 5l
Inhalt 5 Liter (1,90 € * / 1 Liter)
9,49 € *
Produktbild von Substral Naturen Grünpflanzen Erde im 10-Liter-Sack mit Kennzeichnungen wie torffrei und mit BIO Dünger sowie Hinweisen zur Verwendung für Zimmerpflanzen und Palmen. Substral Naturen Grünpflanzen Erde 10l
Inhalt 10 Liter (1,00 € * / 1 Liter)
9,99 € *
Produktbild von Cuxin DCM Bodenaktivator Minigran in einer 10kg Packung zur Vitalisierung schwerer und sandiger Böden mit Gartenansicht und Produktinformationen. Cuxin DCM Bodenaktivator Minigran 10kg
Inhalt 10 Kilogramm (2,89 € * / 1 Kilogramm)
28,89 € *
Produktbild von Neudorffs UrgesteinsMehl 10kg Verpackung mit Produktinformationen und Darstellungen von blühenden Pflanzen und Obst. Neudorffs UrgesteinsMehl 10kg
Inhalt 10 Kilogramm (1,55 € * / 1 Kilogramm)
15,49 € *