Bodenverbesserung mit Alexandrinerklee: Wie es funktioniert

Alexandrinerklee: Der Bodenverbesserer mit Tradition

Alexandrinerklee revolutioniert die Bodenqualität und fördert nachhaltiges Gärtnern.

Grüne Geheimnisse für gesunde Böden

  • Einjährige Kleeart mit beeindruckender Stickstoffbindung
  • Lockert den Boden und unterdrückt Unkraut effektiv
  • Fördert Bodenleben und dient als wertvolle Bienenweide
  • Vielseitig einsetzbar in Landwirtschaft und Gartenbau

Was verbirgt sich hinter Alexandrinerklee?

Alexandrinerklee, botanisch als Trifolium alexandrinum bekannt, ist eine einjährige Kleeart, die in der Welt der Bodenverbesserung für Furore sorgt. Diese Pflanze stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und hat sich über die Jahrhunderte zu einem wahren Alleskönner in Sachen Gründüngung entwickelt.

Mit seiner schnellen Entwicklung und der Fähigkeit, große Mengen Biomasse zu produzieren, hat sich Alexandrinerklee als beliebte Zwischenfrucht etabliert. Gärtner und Landwirte schätzen ihn besonders für seine Vielseitigkeit und die positiven Auswirkungen auf die Bodengesundheit.

Die Bedeutung für die Bodenverbesserung

Alexandrinerklee ist ein echtes Multitalent, wenn es um die Verbesserung der Bodenqualität geht. Seine Wurzeln dringen tief in den Boden ein und lockern ihn auf natürliche Weise. Dabei hinterlassen sie ein Netzwerk feiner Kanäle, die die Bodenstruktur verbessern und die Wasserspeicherfähigkeit erhöhen.

Ein besonderes Merkmal des Alexandrinerklees ist seine Fähigkeit zur Stickstoffbindung. In Symbiose mit Knöllchenbakterien an seinen Wurzeln kann er beachtliche Mengen Luftstickstoff im Boden fixieren. Das macht ihn zu einem natürlichen Dünger, der den Boden mit diesem wichtigen Nährstoff anreichert.

Historischer Hintergrund und Herkunft

Die Geschichte des Alexandrinerklees reicht weit zurück. Seinen Namen verdankt er der ägyptischen Stadt Alexandria, wo er schon vor Jahrhunderten angebaut wurde. Von dort aus verbreitete er sich über den Mittelmeerraum und fand schließlich seinen Weg in die moderne Landwirtschaft Europas.

Interessanterweise wurde Alexandrinerklee zunächst hauptsächlich als Futterpflanze genutzt. Erst im Laufe der Zeit erkannte man sein Potenzial zur Bodenverbesserung. Heute ist er ein fester Bestandteil nachhaltiger Anbaumethoden und erfreut sich wachsender Beliebtheit im ökologischen Landbau.

Botanische Merkmale des Alexandrinerklees

Alexandrinerklee zeichnet sich durch seine charakteristische Erscheinung aus. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 30 bis 80 Zentimetern und bildet aufrechte, verzweigte Stängel. Die typischen dreiteiligen Kleeblätter sind länglich-oval und von hellgrüner Farbe.

Die Blüten des Alexandrinerklees sind besonders auffällig. Sie erscheinen in dichten, kugeligen Köpfchen und haben eine weiße bis cremefarbene Färbung. Diese Blüten sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch äußerst attraktiv für Bienen und andere bestäubende Insekten.

Wachstumszyklus und Entwicklung

Der Lebenszyklus des Alexandrinerklees ist beeindruckend schnell. Nach der Aussaat im Frühjahr oder Frühsommer keimt er rasch und entwickelt sich zügig. Innerhalb weniger Wochen bildet er eine dichte Pflanzendecke, die den Boden effektiv vor Erosion schützt.

Die Blütezeit beginnt etwa 60 bis 70 Tage nach der Aussaat und kann bis zu vier Wochen andauern. In dieser Phase ist der Alexandrinerklee besonders wertvoll für Bienen und andere Insekten. Nach der Blüte beginnt die Samenbildung, wobei die Pflanze allmählich verholzt.

Ansprüche an Boden und Klima

Alexandrinerklee ist erstaunlich anpassungsfähig, hat aber dennoch gewisse Vorlieben. Er gedeiht am besten auf gut durchlässigen, lehmigen Böden mit neutralem bis leicht alkalischem pH-Wert. Staunässe verträgt er nicht gut, daher ist eine gute Drainage wichtig.

Klimatisch bevorzugt Alexandrinerklee gemäßigte bis warme Bedingungen. Er ist relativ frostempfindlich, weshalb er in kälteren Regionen hauptsächlich als Sommerzwischenfrucht angebaut wird. In milderen Klimazonen kann er auch als Winterzwischenfrucht dienen.

Vorteile der Bodenverbesserung mit Alexandrinerklee

Stickstoffbindung und -anreicherung

Eine der herausragenden Eigenschaften des Alexandrinerklees ist seine Fähigkeit zur Stickstoffbindung. Durch die Symbiose mit Knöllchenbakterien kann er beachtliche Mengen Luftstickstoff im Boden fixieren - bis zu 150 kg pro Hektar! Dieser natürliche Prozess reduziert den Bedarf an künstlichen Stickstoffdüngern erheblich.

Verbesserung der Bodenstruktur

Das tiefreichende Wurzelsystem des Alexandrinerklees trägt maßgeblich zur Verbesserung der Bodenstruktur bei. Die Wurzeln lockern verdichtete Böden auf und hinterlassen nach ihrem Absterben feine Kanäle, die die Durchlüftung und Wasserinfiltration verbessern.

Förderung des Bodenlebens

Alexandrinerklee ist ein wahrer Segen für das Bodenleben. Seine Wurzelausscheidungen und die nach dem Absterben zurückbleibende organische Substanz bieten Nahrung für unzählige Bodenorganismen. Dies fördert die biologische Aktivität im Boden und trägt zu einem gesunden Bodenökosystem bei.

Unterdrückung von Unkraut

Durch sein schnelles Wachstum und die dichte Bodenbedeckung unterdrückt Alexandrinerklee effektiv unerwünschte Beikräuter. Dies reduziert den Bedarf an Herbiziden und macht ihn zu einer wertvollen Komponente in integrierten Pflanzenschutzkonzepten.

Erosionsschutz

Die dichte Pflanzendecke des Alexandrinerklees schützt den Boden wirksam vor Wind- und Wassererosion. Dies ist besonders wertvoll auf Flächen, die sonst brachliegen würden und der Erosion ausgesetzt wären.

Bienenweide und Förderung der Biodiversität

Die reichlich blühenden Pflanzen des Alexandrinerklees sind eine wahre Oase für Bienen und andere bestäubende Insekten. Sie tragen somit nicht nur zur Bodenverbesserung bei, sondern fördern auch die Biodiversität in der Agrarlandschaft.

Anbau und Pflege von Alexandrinerklee: So geht's richtig

Aussaat und optimaler Zeitpunkt

Beim Anbau von Alexandrinerklee ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Am besten säen Sie ihn im Frühjahr von April bis Mai oder im Spätsommer von August bis Anfang September aus. Die Bodentemperatur sollte mindestens 10°C betragen, damit die Samen gut keimen können. Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Experiment mit Alexandrinerklee - ich hatte ihn zu früh im März gesät und musste zusehen, wie die Pflänzchen vor Kälte zitterten. Seitdem warte ich lieber ein bisschen länger.

Saatgutmenge und Sätechnik

Für eine erfolgreiche Aussaat benötigen Sie etwa 20-25 g Saatgut pro Quadratmeter. Streuen Sie die Samen gleichmäßig aus und arbeiten Sie sie leicht in den Boden ein - etwa 1-2 cm tief. Dann walzen oder treten Sie den Boden vorsichtig an, um einen guten Bodenschluss zu gewährleisten. Tipp aus meinem Garten: Eine alte Holzplatte eignet sich hervorragend zum Andrücken!

Pflegemaßnahmen während des Wachstums

Alexandrinerklee ist relativ pflegeleicht. Achten Sie in der Anfangsphase auf ausreichende Feuchtigkeit. Bei Trockenheit sollten Sie gießen, aber Staunässe unbedingt vermeiden. Ein Mulchen mit Grasschnitt kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Unkraut sollten Sie nur in der Anfangsphase jäten - später unterdrückt der Klee das Unkraut von selbst.

Mischungen mit anderen Gründüngungspflanzen

Alexandrinerklee lässt sich gut mit anderen Gründüngungspflanzen kombinieren. Besonders bewährt haben sich Mischungen mit Phacelia, Senf oder Ölrettich. Diese Kombination sorgt für eine vielseitige Durchwurzelung des Bodens und eine optimale Nährstoffbindung. In meinem Garten habe ich letztes Jahr eine Mischung aus Alexandrinerklee und Phacelia ausprobiert - das Ergebnis war ein wahres Blütenmeer, das die Bienen magisch anzog!

Integration in die Fruchtfolge: Clever planen für gesunde Böden

Alexandrinerklee als Zwischenfrucht

Als Zwischenfrucht ist Alexandrinerklee ein echtes Multitalent. Er passt perfekt zwischen zwei Hauptkulturen und kann in kurzer Zeit viel Biomasse produzieren. Besonders gut eignet er sich nach früh räumenden Kulturen wie Frühkartoffeln oder Frühgemüse. In meinem Gemüsegarten baue ich ihn gerne nach der Ernte von Frühkohl an - so bleibt der Boden nicht lange unbedeckt.

Vor- und Nachfrüchte

Alexandrinerklee verträgt sich mit den meisten Kulturen gut. Als Vorfrucht eignet er sich besonders für stickstoffbedürftige Pflanzen wie Kohl, Kürbis oder Mais. Nach dem Alexandrinerklee sollten Sie jedoch keine anderen Leguminosen anbauen, da diese ähnliche Nährstoffansprüche haben. Gute Nachfrüchte sind zum Beispiel Getreide oder Hackfrüchte.

Umbruch und Einarbeitung in den Boden

Der richtige Zeitpunkt für den Umbruch ist gekommen, wenn der Alexandrinerklee in voller Blüte steht. Dann hat er die maximale Biomasse gebildet und den meisten Stickstoff gebunden. Mulchen Sie die Pflanzen und arbeiten Sie sie oberflächlich in den Boden ein. Lassen Sie das Material einige Tage antrocknen, bevor Sie es tiefer einarbeiten. So vermeiden Sie eine zu schnelle Zersetzung und Nährstoffauswaschung. Ein kleiner Trick aus meiner Praxis: Ich lasse immer ein paar Pflanzen stehen - die Bienen danken es mir!

Wirkung auf die Bodenfruchtbarkeit: Ein Booster für Ihren Garten

Kurzfristige Effekte

Schon nach wenigen Wochen zeigt der Alexandrinerklee seine positive Wirkung. Er lockert den Boden durch sein tiefreichendes Wurzelsystem und verbessert die Bodenstruktur. Zudem unterdrückt er effektiv Unkräuter und fördert das Bodenleben. In meinem Garten konnte ich beobachten, wie sich die Regenwurmpopulation nach dem Anbau von Alexandrinerklee deutlich erhöhte - ein sicheres Zeichen für einen gesunden Boden!

Langfristige Verbesserung der Bodenqualität

Über mehrere Jahre hinweg kann Alexandrinerklee die Bodenqualität nachhaltig verbessern. Er erhöht die Wasserspeicherfähigkeit und verbessert die Durchlüftung des Bodens. Die Nährstoffverfügbarkeit steigt, und die Bodenstruktur wird stabiler. Mein Nachbar, der seit Jahren konsequent Gründüngung betreibt, hat mittlerweile einen regelrechten Traumgarten - sein Boden ist so fruchtbar, dass er kaum noch düngen muss.

Einfluss auf den Humusgehalt

Alexandrinerklee trägt erheblich zur Humusbildung bei. Durch die große Menge an organischer Substanz, die er produziert, wird der Humusgehalt im Boden langfristig erhöht. Dies verbessert nicht nur die Bodenfruchtbarkeit, sondern trägt auch zum Klimaschutz bei, da Humus CO2 bindet. In meinem Garten habe ich über die Jahre eine deutliche Verbesserung der Bodenfarbe beobachtet - er ist jetzt viel dunkler und krümeliger, ein deutliches Zeichen für einen hohen Humusgehalt.

Alles in allem ist Alexandrinerklee ein wahres Wundermittel für die Bodenverbesserung. Mit der richtigen Pflege und Einbindung in die Fruchtfolge können Sie Ihren Garten- oder Ackerboden nachhaltig aufwerten. Und das Beste daran? Sie tun nicht nur Ihren Pflanzen etwas Gutes, sondern leisten auch einen Beitrag zum Umweltschutz. Also, ran an die Schaufel und los geht's mit dem Alexandrinerklee!

Praktische Anwendungen von Alexandrinerklee zur Bodenverbesserung

Im Gemüsegarten

Alexandrinerklee ist im Gemüsegarten ein echtes Multitalent. Er lässt sich prima als Gründüngung zwischen zwei Hauptkulturen einsäen. Nach der Frühjahrsernte von Salat oder Radieschen kann man ihn aussäen und im Spätsommer wieder umgraben. So bleibt kein Beet lange brach und der Boden wird optimal mit Nährstoffen versorgt. Besonders gut eignet er sich auch als Vorfrucht für starkzehrende Gemüsearten wie Tomaten oder Kohl.

Im Obstbau

Obstbauern schätzen Alexandrinerklee als Untersaat in Obstplantagen. Er unterdrückt Unkraut, lockert den Boden und liefert Stickstoff für die Bäume. Dabei konkurriert er weniger stark um Wasser und Nährstoffe als andere Kleearten. Ein weiterer Pluspunkt: Seine Blüten locken bestäubende Insekten an, was den Fruchtansatz verbessert.

In der Landwirtschaft

In der Landwirtschaft wird Alexandrinerklee häufig als Zwischenfrucht angebaut. Er passt gut in enge Fruchtfolgen, da er sich schnell entwickelt und viel Biomasse produziert. Nach Getreide gesät, bereitet er den Boden optimal für die nächste Hauptkultur vor. Dabei verbessert er die Bodenstruktur, bindet Stickstoff und unterdrückt Unkräuter. Landwirte können so Dünger und Herbizide einsparen.

Auf Brachflächen und im Landschaftsbau

Auch auf Brachflächen und im Landschaftsbau macht Alexandrinerklee eine gute Figur. Er eignet sich hervorragend zur Begrünung von Böschungen oder Straßenrändern. Dort verhindert er Erosion, verbessert den Boden und sieht mit seinen weißen Blüten auch noch hübsch aus. Naturschützer setzen ihn gerne ein, um artenarme Flächen aufzuwerten und Insekten Nahrung zu bieten.

Herausforderungen beim Anbau von Alexandrinerklee

Krankheiten und Schädlinge

Obwohl Alexandrinerklee als recht robust gilt, kann er von einigen Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Zu den häufigsten Problemen gehören:

  • Kleekrebs: Ein Pilz, der besonders bei feuchter Witterung auftritt und braune Flecken auf Blättern und Stängeln verursacht.
  • Blattläuse: Sie saugen an den Pflanzen und können bei starkem Befall das Wachstum beeinträchtigen.
  • Kleespitzmäuschen: Kleine Käfer, die an Blättern und Blüten fressen.

Um Probleme zu vermeiden, sollte man auf einen luftigen Stand und eine ausgewogene Düngung achten. Bei starkem Befall kann eine Mahd helfen, den Schädlingsdruck zu reduzieren.

Konkurrenz mit Hauptkulturen

Alexandrinerklee wächst schnell und üppig - das kann manchmal zum Problem werden. Wenn er zu dicht an Hauptkulturen steht, konkurriert er mit ihnen um Wasser und Nährstoffe. Das gilt besonders für junge Pflanzen oder Kulturen mit flachem Wurzelsystem. Um das zu vermeiden, sollte man beim Einsäen genügend Abstand zu anderen Kulturen einhalten oder den Klee rechtzeitig mulchen.

Klimatische Einschränkungen

Alexandrinerklee stammt ursprünglich aus wärmeren Regionen und ist daher nicht überall problemlos anzubauen. In kühlen Lagen oder bei Spätfrösten kann es zu Wachstumsverzögerungen oder sogar Ausfällen kommen. Auch längere Trockenperioden verträgt er nicht gut. In Gegenden mit rauem Klima oder häufigen Dürren sollte man besser auf robustere Kleearten wie Rotklee zurückgreifen.

Alexandrinerklee im Vergleich zu anderen Gründüngungspflanzen

Vor- und Nachteile gegenüber anderen Kleearten

Im Vergleich zu anderen Kleearten hat Alexandrinerklee einige Besonderheiten:

  • Schnelleres Wachstum als Rot- oder Weißklee
  • Höhere Biomasseproduktion in kurzer Zeit
  • Geringere Winterhärte als mehrjährige Kleearten
  • Weniger Konkurrenz zu Hauptkulturen als beispielsweise Rotklee
  • Bessere Eignung für warme, trockene Standorte als viele andere Kleearten

Wegen seiner kurzen Vegetationszeit passt Alexandrinerklee oft besser in enge Fruchtfolgen als ausdauernde Kleearten. Allerdings ist seine bodenverbessernde Wirkung weniger nachhaltig als die von mehrjährigen Arten.

Alexandrinerklee vs. nicht-leguminose Gründüngungspflanzen

Im Gegensatz zu nicht-leguminosen Gründüngungspflanzen wie Senf oder Ölrettich kann Alexandrinerklee Luftstickstoff binden. Das macht ihn besonders wertvoll für die Bodenverbesserung. Er hinterlässt mehr Stickstoff im Boden als er entzieht. Nicht-Leguminosen dagegen 'recyceln' nur vorhandenen Stickstoff.

Andererseits haben nicht-leguminose Arten oft Vorteile bei der Unterdrückung bestimmter Krankheiten oder Schädlinge. Senf etwa wirkt gegen Nematoden. Für eine optimale Bodenverbesserung empfiehlt sich daher oft eine Mischung aus leguminosen und nicht-leguminosen Gründüngungspflanzen.

Alles in allem ist Alexandrinerklee eine vielseitige und effektive Gründüngungspflanze. Seine schnelle Entwicklung und hohe Biomasseproduktion machen ihn zu einer wertvollen Option für viele Anwendungen in Garten, Obstbau und Landwirtschaft. Wie bei allen Kulturen gilt aber auch hier: Der richtige Einsatz ist entscheidend für den Erfolg.

Wirtschaftliche Aspekte des Alexandrinerklees

Der Anbau von Alexandrinerklee als Gründüngung bietet nicht nur ökologische, sondern auch handfeste wirtschaftliche Vorteile. Schauen wir uns das mal genauer an.

Kosten-Nutzen-Analyse

Auf den ersten Blick mag der Einsatz von Alexandrinerklee als zusätzliche Investition erscheinen. Doch rechnet man's durch, zeigt sich schnell: Es lohnt sich! Die Saatgutkosten sind im Vergleich zu den langfristigen Vorteilen für den Boden eher gering. Zudem spart man bei Düngemitteln und Bodenbearbeitung.

Einsparungspotenzial bei Düngemitteln

Hier kommt der Clou: Alexandrinerklee bindet Luftstickstoff und reichert den Boden damit an. Das heißt, man kann bei der nächsten Hauptkultur ordentlich Dünger einsparen. Je nach Bodenqualität und Anbaubedingungen kann man locker 50-100 kg Stickstoff pro Hektar weniger ausbringen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

Langfristige ökonomische Vorteile

Wer Alexandrinerklee regelmäßig in die Fruchtfolge einbaut, profitiert auf Dauer von einer verbesserten Bodenstruktur. Das bedeutet weniger Aufwand bei der Bodenbearbeitung, bessere Wasserspeicherung und höhere Erträge bei den Hauptkulturen. Klar, das macht sich nicht von heute auf morgen bemerkbar, aber über die Jahre summiert sich das zu einem echten wirtschaftlichen Plus.

Ökologische Bedeutung des Alexandrinerklees

Neben den wirtschaftlichen Aspekten spielt Alexandrinerklee auch ökologisch eine wichtige Rolle. Lasst uns mal einen Blick darauf werfen.

Reduzierung von Nitratauswaschung

Ein großes Problem in der Landwirtschaft ist die Auswaschung von Nitrat ins Grundwasser. Alexandrinerklee hilft hier gleich doppelt: Erstens bindet er überschüssigen Stickstoff im Boden, und zweitens reduziert er durch sein tiefes Wurzelsystem die Auswaschung. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für unser Trinkwasser.

Förderung der Artenvielfalt

Wer Alexandrinerklee anbaut, tut was Gutes für die Insekten. Die Blüten sind eine wahre Bienenweide und locken auch andere Nützlinge an. In Zeiten des Insektensterbens ist das Gold wert. Außerdem bietet der dichte Bewuchs Lebensraum für Kleintiere und Bodenorganismen.

Beitrag zum Klimaschutz

Auch beim Thema Klimawandel kann Alexandrinerklee punkten. Durch die Anreicherung von organischer Substanz im Boden wird Kohlenstoff gebunden. Zusätzlich reduziert der geringere Bedarf an synthetischen Düngemitteln den CO2-Ausstoß bei deren Herstellung und Transport. Jeder Hektar Alexandrinerklee ist also ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz.

Alexandrinerklee: Ein Allrounder für Boden und Umwelt

Fassen wir nochmal zusammen, was Alexandrinerklee alles kann:

  • Verbessert die Bodenstruktur und -fruchtbarkeit
  • Bindet Luftstickstoff und reduziert Düngemittelbedarf
  • Schützt vor Erosion und Nitratauswaschung
  • Fördert die Biodiversität
  • Trägt zum Klimaschutz bei
  • Bietet wirtschaftliche Vorteile für Landwirte

Klar, Alexandrinerklee ist kein Wundermittel, das alle Probleme in der Landwirtschaft löst. Aber er ist definitiv ein vielversprechender Baustein für eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Landwirtschaft.

Was bringt die Zukunft?

Die Forschung an Alexandrinerklee und anderen Gründüngungspflanzen geht weiter. Züchter arbeiten an Sorten, die noch besser an verschiedene Klimabedingungen angepasst sind. Auch die Kombination mit anderen Pflanzen in Mischkulturen wird weiter untersucht.

Für Gärtner und Landwirte lohnt es sich auf jeden Fall, Alexandrinerklee auszuprobieren. Ob im kleinen Gemüsegarten oder auf dem großen Acker – die positiven Effekte werden sich bemerkbar machen. Und wer weiß, vielleicht wird der Alexandrinerklee ja bald genauso selbstverständlich in der Fruchtfolge wie Weizen oder Raps.

Am Ende des Tages geht's darum, mit der Natur zu arbeiten, nicht gegen sie. Und genau da kann Alexandrinerklee einen wertvollen Beitrag leisten. Also, ran an die Schaufel und dem Boden was Gutes tun!

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