Bodenvorbereitung für üppige Stauden und Bodendecker

Der perfekte Nährboden für üppige Stauden und Bodendecker

Möchten Sie in Ihrem Garten prachtvolle Stauden und dichte Bodendecker? Dann ist eine gründliche Bodenvorbereitung der Schlüssel zum Erfolg! Mit der richtigen Grundlage gedeihen Ihre Pflanzen kräftig und belohnen Sie mit einer Blütenpracht, die sich sehen lassen kann.

Vier Schritte zum Gartenerfolg

  • Den Boden unter die Lupe nehmen
  • Tief lockern für starke Wurzeln
  • Organisches Material einarbeiten
  • pH-Wert und Nährstoffe ins Gleichgewicht bringen

Warum gute Bodenvorbereitung so wichtig ist

Stauden und Bodendecker sind wahre Dauerbrenner im Garten. Damit sie sich über viele Jahre prächtig entwickeln können, brauchen sie von Anfang an optimale Bedingungen. Der Boden ist dabei die Lebensgrundlage: Er versorgt die Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen, gibt ihnen Halt und ist Lebensraum für zahllose nützliche Mikroorganismen. Eine sorgfältige Bodenvorbereitung stärkt die Vitalität und Widerstandskraft Ihrer Stauden enorm.

In meinen vielen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich immer wieder festgestellt: Die Zeit und Mühe, die wir in die Bodenvorbereitung stecken, macht sich vielfach bezahlt. Pflanzen in gut vorbereitetem Boden wachsen nicht nur schneller an, sie blühen auch üppiger und sind weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge.

Drei Säulen der Bodenvorbereitung

Für einen optimalen Start Ihrer Stauden und Bodendecker sollten Sie drei Aspekte im Auge behalten:

1. Die richtige Bodenstruktur

Ein lockerer, krümeliger Boden ermöglicht es den Wurzeln, tief einzudringen. So können sie Wasser und Nährstoffe optimal aufnehmen. Verdichteter Boden hingegen behindert das Wurzelwachstum und führt oft zu Staunässe - ein echtes Problem für viele Stauden.

2. Ausgewogene Nährstoffversorgung

Stauden brauchen ausreichend Nährstoffe für gesundes Wachstum und reiche Blüte. Dabei kommt es nicht nur auf die Menge an, sondern auch auf das richtige Verhältnis der Nährstoffe zueinander.

3. Der passende pH-Wert

Der pH-Wert beeinflusst maßgeblich, wie gut Pflanzen Nährstoffe aufnehmen können. Die meisten Stauden bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Boden mit pH-Werten zwischen 6 und 7.

Den Boden unter die Lupe nehmen

Bevor Sie loslegen, sollten Sie wissen, womit Sie es zu tun haben. Eine Bodenanalyse liefert wichtige Informationen über Bodenart, pH-Wert und Nährstoffgehalt.

So führen Sie eine Bodenanalyse durch

Entnehmen Sie an verschiedenen Stellen Ihres Beetes Bodenproben aus etwa 20 cm Tiefe. Mischen Sie diese gut durch und senden Sie etwa 500 g an ein Bodenlabor. Viele Gartencenter bieten auch einfache Schnelltests für den pH-Wert an - eine gute Alternative für den Hausgebrauch.

Was sagen die Ergebnisse aus?

Die Analyse zeigt Ihnen, ob der Boden zu sauer oder zu alkalisch ist und welche Nährstoffe fehlen oder im Übermaß vorhanden sind. Mit diesen Informationen können Sie gezielt Verbesserungsmaßnahmen ergreifen.

Typische Probleme in Staudenbeeten

  • Verdichtung: Häufig ein Problem in lehmigen Böden oder nach Bauarbeiten
  • Nährstoffmangel: Besonders oft bei Stickstoff, Phosphor und Kalium
  • Zu niedriger pH-Wert: Kann zu schlechter Nährstoffverfügbarkeit führen
  • Staunässe: Ein Risiko für Wurzelfäule

So verbessern Sie Ihren Boden

Tiefgründiges Lockern - der Grundstein für Erfolg

Graben Sie das Beet mindestens einen Spatenstich tief um. Bei schweren Böden empfiehlt es sich, noch tiefer zu gehen. Ich persönlich benutze dafür lieber eine Grabegabel statt eines Spatens - sie verdichtet den Boden weniger. Entfernen Sie dabei störende Steine und Wurzeln.

Organisches Material einarbeiten - Nahrung für den Boden

Organische Substanz verbessert die Bodenstruktur nachhaltig und fördert das Bodenleben. Arbeiten Sie großzügig reifes organisches Material ein:

Kompost - das Multitalent

Ein vielseitiger Bodenverbesserer: Kompost lockert den Boden, speichert Wasser und liefert Nährstoffe. Ich mische pro Quadratmeter etwa 3-5 Liter unter und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Rindenhumus - der Strukturverbesserer

Besonders gut für schwere Böden: Rindenhumus lockert nachhaltig und verbessert die Wasserspeicherung. Vorsicht ist bei frischem Material geboten - es kann den Boden versauern.

Blatterde - der Geheimtipp

Mein persönlicher Favorit für Staudenbeete: Blatterde ist zwar nährstoffarm, aber hervorragend zur Bodenverbesserung. Sie fördert besonders das Bodenleben und schafft eine tolle Struktur.

Bodenstruktur verbessern - maßgeschneidert für Ihren Bodentyp

Je nach vorhandenem Boden sind unterschiedliche Maßnahmen sinnvoll:

  • Sandboden: Arbeiten Sie viel organisches Material ein, um die Wasser- und Nährstoffspeicherung zu verbessern.
  • Lehmboden: Sand und grober Kompost lockern die Struktur auf und verbessern die Drainage.
  • Tonboden: Grobkörniger Sand und reichlich organisches Material machen den Boden durchlässiger.

Mit diesen Grundlagen schaffen Sie beste Voraussetzungen für Ihre Stauden und Bodendecker. In meinem nächsten Beitrag erkläre ich Ihnen, wie Sie den pH-Wert anpassen und eine optimale Grunddüngung vornehmen können. Bleiben Sie dran - Ihr Traumgarten ist zum Greifen nah!

pH-Wert und Grunddüngung: Der Schlüssel zu üppigen Stauden und Bodendeckern

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass der pH-Wert im Boden eine entscheidende Rolle für prächtige Staudenbeete spielt. Die meisten Stauden und Bodendecker fühlen sich in einem leicht sauren bis neutralen Milieu am wohlsten - das entspricht einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich können die Pflanzen Nährstoffe besonders gut aufnehmen.

Natürlich gibt es immer Ausnahmen von der Regel. Rhododendren, Azaleen und Hortensien beispielsweise bevorzugen einen deutlich saureren Boden mit pH-Werten von 4,5 bis 5,5. Andere robuste Gesellen wie Fingerhut oder Frauenmantel kommen auch mit leicht alkalischen Böden zurecht.

pH-Wert anpassen: Weniger ist oft mehr

Falls Ihr Boden zu sauer sein sollte, können Sie den pH-Wert mit verschiedenen Methoden anheben:

  • Kalk ausbringen: Bewährte Mittel sind kohlensaurer Kalk oder Branntkalk. Die benötigte Menge variiert je nach aktuellem pH-Wert und Bodenart.
  • Holzasche verwenden: Reich an Kalium und basisch wirkend.
  • Gesteinsmehl einarbeiten: Besonders hilfreich bei sandigen Böden zur pH-Wert-Stabilisierung.

Aus eigener Erfahrung rate ich zur Vorsicht bei der Kalkzugabe. Zu viel des Guten kann zu kümmerlichen Pflanzen führen, da wichtige Nährstoffe blockiert werden können. Es empfiehlt sich, in kleinen Schritten vorzugehen und regelmäßig nachzumessen.

Wenn der Boden zu alkalisch ist

Bei zu hohen pH-Werten können Sie gegensteuern:

  • Schwefel ausbringen: Im Boden wandelt er sich zu Schwefelsäure um.
  • Nadelstreu oder Rindenmulch verwenden: Setzen beim Verrotten Säuren frei.
  • Spezialdünger für Moorbeetpflanzen nutzen: Enthalten oft Schwefel oder Eisen.

Torf wird häufig zur pH-Wert-Senkung empfohlen, ist aber aus ökologischen Gründen umstritten. Ich persönlich versuche, darauf zu verzichten.

pH-Wert und Nährstoffverfügbarkeit: Ein sensibles Gleichgewicht

Der pH-Wert beeinflusst maßgeblich, wie gut Pflanzen Nährstoffe aufnehmen können. Ist er zu niedrig oder zu hoch, werden bestimmte Nährstoffe für die Pflanzen schwerer verfügbar:

  • Zu sauer (pH unter 6,0): Phosphor, Kalium und Magnesium werden gebunden.
  • Zu alkalisch (pH über 7,5): Eisen, Mangan und Phosphor stehen nicht ausreichend zur Verfügung.

Ein ausgewogener pH-Wert sorgt dafür, dass Ihre Stauden und Bodendecker alle wichtigen Nährstoffe optimal aufnehmen können. Das zeigt sich in kräftigem Wuchs und gesunder Blattfarbe - ein Anblick, der jedes Gärtnerherz höher schlagen lässt!

Grunddüngung: Das Fundament für üppiges Wachstum

Eine gute Nährstoffversorgung ist unerlässlich für prachtvolle Stauden und dichte Bodendecker. Die Grunddüngung vor der Pflanzung legt dafür den Grundstein.

Düngerauswahl: Vielfalt ist Trumpf

Für Stauden und Bodendecker haben sich folgende Dünger besonders bewährt:

  • Organische Volldünger: Setzen Nährstoffe langsam frei und fördern das Bodenleben.
  • Hornspäne: Liefern vor allem Stickstoff für kräftiges Wachstum.
  • Kompost: Verbessert zusätzlich die Bodenstruktur.
  • Spezielle Staudendünger: Sind auf die Bedürfnisse von Stauden abgestimmt.

Organisch vs. mineralisch: Jeder hat seine Stärken

Beide Düngerarten haben ihre Vor- und Nachteile:

Organische Dünger:

  • Wirken langsam und nachhaltig
  • Fördern das Bodenleben
  • Verbessern die Bodenstruktur
  • Sind meist umweltfreundlicher

Mineralische Dünger:

  • Wirken schnell
  • Lassen sich genau dosieren
  • Sind oft preiswerter
  • Können bei Überdosierung Pflanzen schädigen

In meinem Garten setze ich auf eine Kombination: Organische Dünger bilden die Basis, ergänzt durch mineralische Dünger bei akutem Nährstoffmangel. So profitiere ich von den Vorteilen beider Welten.

Die richtige Menge finden

Die benötigte Düngermenge hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Nährstoffbedarf der Pflanzen
  • Bodenbeschaffenheit
  • Vorhandene Nährstoffe im Boden
  • Art des Düngers

Als grobe Orientierung gilt: Pro Quadratmeter Beetfläche etwa 50-100 g organischen Volldünger oder 30-50 g mineralischen Dünger einarbeiten. Bei nährstoffreichen Böden oder genügsamen Pflanzen reicht oft die untere Menge.

Dünger richtig einarbeiten: Auf die Technik kommt es an

Für eine optimale Wirkung empfehle ich folgende Vorgehensweise:

  • Dünger gleichmäßig auf der Fläche verteilen
  • Mit einer Harke oder einem Kultivator oberflächlich einarbeiten
  • Bei der Pflanzung etwas Dünger ins Pflanzloch geben
  • Nach dem Einarbeiten gründlich wässern

Ein Tipp aus der Praxis: Vermeiden Sie direkten Kontakt zwischen Dünger und Pflanzenwurzeln, das kann zu Verbrennungen führen. Ich mische den Dünger immer gut mit der umgebenden Erde.

Mit der richtigen Grunddüngung schaffen Sie beste Voraussetzungen für gesunde, kräftige Stauden und Bodendecker. Behalten Sie den Nährstoffbedarf auch während der Wachstumsperiode im Auge und düngen Sie bei Bedarf nach. So können Sie sich das ganze Jahr über an einem blühenden Paradies erfreuen!

Maßgeschneiderte Bodenvorbereitung für verschiedene Staudenarten

Die Bedürfnisse von Stauden und Bodendeckern können stark variieren. Um beste Wachstumsbedingungen zu schaffen, sollten wir den Boden gezielt an die jeweiligen Pflanzenarten anpassen.

Trockenheitsliebende Stauden: Durchlässigkeit ist Trumpf

Pflanzen wie Lavendel, Salbei oder Königskerze gedeihen am besten in durchlässigen, sandigen Böden. Für diese Sonnenanbeter empfiehlt sich:

  • Eine Anreicherung mit grobkörnigem Sand oder feinem Kies
  • Bei schweren Lehmböden eine Drainageschicht aus Kies (10-15 cm)
  • Sparsamer Einsatz von organischem Material
  • Ein leicht alkalischer pH-Wert (7-8)

Ein kleiner Trick: Pflanzen Sie diese Stauden leicht erhöht. So fließt überschüssiges Wasser schneller ab, und die Wurzeln bleiben trocken.

Feuchtliebende Stauden: Wasserhaltefähigkeit im Fokus

Funkien, Astilben oder Sumpfdotterblumen bevorzugen humusreiche, wasserspeichernde Böden. Hier gilt:

  • Großzügige Einarbeitung von Kompost oder gut verrottetem Mist
  • Bei sandigen Böden: Beimischung von Tonmineralien
  • Auftragen einer Mulchschicht zur Feuchtigkeitsbewahrung
  • Einstellung eines leicht sauren pH-Werts (5,5-6,5)

In besonders trockenen Lagen kann eine leichte Bodensenke Wunder wirken. Sie sammelt das Wasser genau dort, wo die Pflanzen es brauchen.

Nährstoff-Feinschmecker unter den Stauden

Manche Stauden stellen besondere Ansprüche an die Nährstoffversorgung. Rhododendren und Hortensien beispielsweise lieben es sauer und humusreich:

  • Einarbeitung von Rhododendronerde oder saurem Torf
  • pH-Wert-Einstellung auf 4,5-5,5
  • Regelmäßige Versorgung mit Moorbeetpflanzendünger

Andere Stauden wie Rittersporn oder Phlox bevorzugen nährstoffreiche, lehmige Böden. Hier sollten wir:

  • Reichlich gut verrotteten Kompost einarbeiten
  • Den pH-Wert neutral bis leicht alkalisch einstellen (6,5-7,5)
  • Regelmäßig mit einem ausgewogenen Volldünger versorgen

Nachhaltige Bodenverbesserung für langfristigen Staudenerfolg

Um langfristig gesunde und prächtige Stauden und Bodendecker zu genießen, ist eine nachhaltige Bodenverbesserung unerlässlich. Hier einige bewährte Methoden:

Gründüngung: Natürlicher Bodenverbesserer

Gründüngung ist ein wahres Multitalent zur Bodenverbesserung. Dabei werden spezielle Pflanzen angebaut und vor der Blüte in den Boden eingearbeitet. Die Vorteile sind vielfältig:

  • Anreicherung mit organischem Material
  • Verbesserung von Bodenstruktur und -durchlüftung
  • Förderung des Bodenlebens
  • Natürliche Nährstoffanreicherung, besonders bei Leguminosen
  • Unterdrückung von Unkraut

In meinem Garten hat sich Phacelia besonders bewährt - die Bienen lieben die Blüten, und der Boden profitiert enorm.

Mulchen: Schutzschild für den Boden

Mulchen ist eine einfache, aber äußerst effektive Methode zur Bodenverbesserung. Eine Mulchschicht bietet zahlreiche Vorteile:

  • Reduzierung der Verdunstung und Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit
  • Unterdrückung von Unkraut
  • Regulierung der Bodentemperatur
  • Schutz vor Erosion
  • Langsame Nährstoffabgabe beim Verrotten organischer Mulchmaterialien

Bei Stauden und Bodendeckern bevorzuge ich eine feine Mulchschicht aus Kompost oder gut verrottetem Laub. Es sieht nicht nur natürlich aus, sondern nährt auch den Boden optimal.

Bodenleben fördern: Die unsichtbaren Helfer

Ein gesundes Bodenleben ist das Fundament für vitale Pflanzen. Wir können es auf verschiedene Weise unterstützen:

  • Regelmäßige Zugabe von organischem Material wie Kompost
  • Verzicht auf chemische Dünge- und Pflanzenschutzmittel
  • Schonende Bodenbearbeitung
  • Einsatz von Effektiven Mikroorganismen (EM)
  • Anbau von Pflanzen mit unterschiedlichen Wurzeltiefen

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Das flache Einarbeiten von Komposttee hat sich als wahrer Booster für das Bodenleben erwiesen. Die Pflanzen danken es mit kräftigem Wachstum.

Der richtige Zeitpunkt und die passende Technik

Timing und Technik sind entscheidend für eine erfolgreiche Bodenvorbereitung. Hier einige Erkenntnisse aus meiner langjährigen Gartenerfahrung:

Wann ist der beste Zeitpunkt?

Die Bodenvorbereitung sollte idealerweise einige Wochen vor der geplanten Pflanzung erfolgen. So hat der Boden Zeit, sich zu setzen. Besonders günstig sind:

  • Frühjahr: Sobald der Boden abgetrocknet und nicht mehr gefroren ist
  • Herbst: Nach der Ernte bis zum ersten Frost

Ich persönlich bevorzuge die Bodenvorbereitung im Herbst. Der Boden kann über den Winter ruhen und ist im Frühjahr perfekt für neue Pflanzen vorbereitet.

Die richtigen Werkzeuge für effektive Bodenbearbeitung

Mit dem passenden Werkzeug macht die Arbeit nicht nur mehr Spaß, sondern geht auch leichter von der Hand:

  • Spaten oder Grabegabel zum Lockern des Bodens
  • Rechen zum Einebnen und Feinverteilen von Materialien
  • Kultivator oder Motorhacke für größere Flächen
  • Schubkarre zum Transport von Erde und Materialien

Ein wichtiger Hinweis: Graben Sie nicht zu tief. Ein oberflächliches Lockern bis zu einer Tiefe von 20-30 cm ist in den meisten Fällen völlig ausreichend und schont die natürliche Bodenstruktur.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Bei der Bodenbearbeitung gibt es einige Dinge zu beachten:

  • Nicht bei zu nassem Boden arbeiten, um Verdichtungen zu vermeiden
  • Vorsicht bei unterirdischen Leitungen oder Wurzeln bestehender Pflanzen
  • Rücksicht auf Bodenlebewesen nehmen, besonders auf Regenwürmer
  • Bei schweren Böden nicht zu fein krümeln, um Verschlämmung zu verhindern
  • Schutzkleidung tragen, besonders Handschuhe und festes Schuhwerk

Hier noch ein praktischer Tipp aus meinem Gärtnerleben: Wenn Sie unsicher sind, ob der Boden zu nass ist, nehmen Sie eine Handvoll Erde und ballen Sie sie zusammen. Zerfällt der Ballen beim leichten Anstoßen wieder, ist die Feuchtigkeit optimal für die Bearbeitung. So vermeiden Sie, dass Ihr Boden zur Betonplatte wird!

Den Boden weiter pflegen: Damit Stauden und Bodendecker prächtig gedeihen

Stellen Sie sich vor, Sie haben Ihre Stauden und Bodendecker frisch gepflanzt. Jetzt heißt es aber nicht die Hände in den Schoß zu legen! Die kontinuierliche Pflege des Bodens ist der Schlüssel zu einem blühenden Paradies. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung mit auf den Weg geben.

Dem Boden Luft zum Atmen geben

Regelmäßiges Lockern des Bodens um Ihre Pflanzen herum ist Gold wert. Es sorgt dafür, dass Luft, Wasser und Nährstoffe besser eindringen können. Greifen Sie zu einer Handhacke oder einem Kultivator, aber Vorsicht - die Wurzeln Ihrer grünen Schützlinge sollten Sie dabei nicht stören.

Nachdüngen: Neue Kraft für Ihre Pflanzen

Auch nach der Pflanzung brauchen Ihre Stauden und Bodendecker Nahrung. Hier ein paar Gedanken dazu:

Wann und wie oft düngen?

Das Frühjahr, wenn alles zu sprießen beginnt, ist die perfekte Zeit für eine Düngergabe. Bei besonders hungrigen Stauden kann im Frühsommer noch eine zweite Portion folgen. Bodendecker sind in der Regel etwas genügsamer.

Der richtige Dünger für die Dauerversorgung

Ich schwöre auf organische Dünger zur Erhaltung. Sie geben die Nährstoffe langsam ab und sind ein Festmahl für die Bodenlebewesen. Kompost, gut abgelagener Mist oder spezielle Bio-Staudendünger sind meine Favoriten. Für Bodendecker reicht oft schon eine dünne Kompostdecke.

Alte Beete aufpeppen

Auch bestehende Staudenbeete können Sie aufwerten:

  • Jedes Jahr eine feine Schicht Kompost einarbeiten - das wirkt Wunder!
  • Mulchen mit organischem Material wie Rindenmulch oder Laub schützt den Boden.
  • Zwischendurch mal Gründüngung anbauen - das lockert den Boden und bringt neue Nährstoffe.

Wenn's mal nicht so läuft: Problemlösungen im Staudenbeet

Selbst mit grünem Daumen können manchmal Schwierigkeiten auftauchen. Keine Sorge, dagegen ist ein Kraut gewachsen:

Verdichteter Boden? So kriegen Sie ihn wieder locker

Verdichtungen sind oft ein Ärgernis, besonders in älteren Beeten. Hier ein paar Tricks:

  • Vorsichtig mit der Grabegabel lockern - aber nicht zu wild, sonst leiden die Wurzeln.
  • Groben Kompost oder Sand einarbeiten bringt Struktur in den Boden.
  • Pflanzen Sie mal Tiefwurzler - die lockern ganz natürlich.

Nährstoffarmer Boden? So päppeln Sie ihn auf

Wenn Ihre Pflanzen schwächeln oder sich verfärben, fehlen oft Nährstoffe. Hier meine Tipps:

  • Eine Bodenanalyse zeigt Ihnen genau, was fehlt.
  • Ein ausgewogener Bio-Dünger ist oft die Lösung.
  • Mulchen mit nährstoffreichem Material wie Grasschnitt oder Brennnesseljauche kann Wunder wirken.

Nährstoffe aus dem Gleichgewicht?

Manchmal ist es nicht der Mangel, sondern das Ungleichgewicht, das Probleme macht. Hier hilft meist nur eine professionelle Bodenanalyse. Mit den Ergebnissen können Sie dann gezielt vorgehen - sei es durch Kalkzugabe bei zu saurem Boden oder spezielle Dünger für bestimmte Nährstoffe.

Der Traum vom blühenden Garten

Ein gesunder Boden ist das A und O für prächtige Stauden und üppige Bodendecker. Mit regelmäßiger Pflege, gezielter Düngung und einem wachsamen Auge für mögliche Probleme schaffen Sie die Grundlage für einen Garten, der Sie Jahr für Jahr mit seiner Blütenpracht verzaubern wird.

Wissen Sie, neulich stand ich wieder einmal vor meinem Komposthaufen und war fasziniert von dem geschäftigen Treiben dort. All die kleinen Lebewesen, die emsig daran arbeiten, unseren Gartenboden fruchtbar zu halten - für mich ein wahres Wunder der Natur. Es erinnert mich immer wieder daran, wie komplex und gleichzeitig perfekt ausbalanciert unser Ökosystem ist. Hegen und pflegen wir unseren Boden, und er wird es uns mit einem blühenden Paradies danken!

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