Bohnenkraut: Würziges Aroma für mediterrane Gerichte

Bohnenkraut: Das mediterrane Gewürzkraut mit Tradition

Wisst ihr, dass Bohnenkraut mediterranen Gerichten eine ganz besondere würzige Note verleiht? Es hat wirklich eine lange Tradition in der Küche. Lasst uns gemeinsam die vielseitige Verwendung dieses aromatischen Krauts entdecken!

Bohnenkraut auf einen Blick

  • Stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum
  • Kommt in zwei Hauptsorten: Sommer- und Winter-Bohnenkraut
  • Hat ein würziges Aroma mit einer Prise Schärfe
  • Fördert die Verdauung und ist ein Liebling der Bienen
  • Lässt sich vielseitig in der mediterranen Küche einsetzen

Die Geschichte des Bohnenkrauts

Stellt euch vor, Bohnenkraut hat seine Wurzeln tief in der mediterranen Kultur. Die alten Römer und Griechen waren ganz vernarrt in dieses aromatische Kraut - nicht nur als Gewürz, sondern auch als Heilpflanze. Sie nutzten es sogar, um Verdauungsprobleme und Blähungen zu lindern.

Im Mittelalter brachten findige Mönche das Bohnenkraut über die Alpen. In ihren Klostergärten fühlte es sich pudelwohl und breitete sich von dort aus in ganz Mitteleuropa aus. Seitdem ist es aus der mediterranen und auch der mitteleuropäischen Küche einfach nicht mehr wegzudenken.

Botanische Besonderheiten des Bohnenkrauts

Wisst ihr, dass Bohnenkraut zur Familie der Lippenblütler gehört? Es ist quasi mit Thymian und Rosmarin verwandt. Die Pflanze wird ungefähr 20-50 cm hoch und hat schmale, dunkelgrüne Blätter. Im Sommer entwickeln sich niedliche kleine weiße oder hellviolette Blüten, die Bienen und andere Insekten magisch anziehen.

Das Besondere am Bohnenkraut sind die ätherischen Öle in seinen Blättern. Sie verleihen dem Kraut seinen unverwechselbaren Geschmack und Duft. Und nicht nur das - sie sind auch für die verdauungsfördernde Wirkung verantwortlich. Praktisch, oder?

Sommer- und Winter-Bohnenkraut: Die zwei Hauptsorten

Es gibt zwei wichtige Arten von Bohnenkraut, die sich in ihren Eigenschaften und ihrer Verwendung unterscheiden:

  • Sommer-Bohnenkraut (Satureja hortensis): Das ist eine einjährige Pflanze mit einem milderen Geschmack. Perfekt für frische Salate und leichte Sommergerichte.
  • Winter-Bohnenkraut (Satureja montana): Hier haben wir eine mehrjährige, robustere Pflanze mit intensiverem Aroma. Genau richtig für kräftige Eintöpfe und Wintergerichte.

Beide Sorten haben ihren Platz in meiner Küche, wobei ich das Sommer-Bohnenkraut häufiger verwende. Das Winter-Bohnenkraut ist aber ein echter Überlebenskünstler - es trotzt sogar frostigen Wintern in meinem Garten!

Das einzigartige Aroma des Bohnenkrauts

Bohnenkraut hat wirklich ein unverwechselbares Geschmacksprofil. Es vereint eine würzige Note mit einer leichten Schärfe und einem Hauch von Pfeffrigkeit. Manchmal denke ich, es schmeckt wie eine Mischung aus Thymian und Oregano, aber mit dieser extra pfeffrigen Note.

Die ätherischen Öle im Bohnenkraut, vor allem Carvacrol und Thymol, sind für dieses besondere Aroma verantwortlich. Sie verleihen dem Kraut nicht nur seinen Geschmack, sondern auch seine verdauungsfördernden Eigenschaften. Wie praktisch ist das denn?

Bohnenkraut im Vergleich zu anderen mediterranen Kräutern

Wenn ich Bohnenkraut mit anderen beliebten mediterranen Kräutern vergleiche, fällt mir immer wieder auf, wie vielseitig es ist:

  • Oregano: Bohnenkraut ist weniger herb und hat eine feinere Note.
  • Thymian: Zwar ähnlich würzig, aber Bohnenkraut hat diese zusätzliche pfeffrige Komponente.
  • Rosmarin: Bohnenkraut ist weniger harzig und passt besser zu leichteren Gerichten.
  • Salbei: Bohnenkraut ist weniger dominant und lässt sich vielseitiger einsetzen.

Diese Eigenschaften machen Bohnenkraut zu einem echten Schatz in meiner mediterranen Küche. Es lässt sich wunderbar mit anderen Kräutern kombinieren, macht aber auch alleine eine tolle Figur.

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Traditionelle Verwendung in der mediterranen Küche

In der mediterranen Küche ist Bohnenkraut ein echter Alleskönner. Traditionell wird es vor allem in Gerichten mit Hülsenfrüchten verwendet. Das passt nicht nur geschmacklich super, sondern unterstützt auch noch die Verdauung der Bohnen. Wie genial ist das denn?

Klassische Gerichte mit Bohnenkraut

Hier sind ein paar meiner Lieblingsgerichte, in denen Bohnenkraut traditionell zum Einsatz kommt:

  • Bohneneintopf: Hier entfaltet Bohnenkraut sein volles Aroma und macht den Eintopf viel bekömmlicher.
  • Kräuterbutter: Mit Bohnenkraut verfeinert, schmeckt sie himmlisch zu gegrilltem Fleisch oder Fisch.
  • Tomatensoßen: Bohnenkraut gibt ihnen diese würzige Note, die einfach perfekt zu Pasta und Pizza passt.
  • Kartoffelgerichte: Ob in Kartoffelsalat oder zu Bratkartoffeln - Bohnenkraut rundet den Geschmack wunderbar ab.

Wisst ihr was? In der provenzalischen Küche ist Bohnenkraut sogar fester Bestandteil der berühmten Kräutermischung 'Herbes de Provence'. So vielseitig ist dieses Kraut!

Perfekte Kombinationen: Bohnenkraut und andere Zutaten

Ich liebe es, wie gut Bohnenkraut mit anderen Zutaten harmoniert:

  • Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen, Kichererbsen - ein Traum!
  • Gemüse: Tomaten, Zucchini, Auberginen, Paprika - alles wird noch leckerer
  • Fleisch: Lamm, Schwein, Geflügel - einfach köstlich
  • Fisch und Meeresfrüchte: Besonders gut zu gegrilltem Fisch - probiert es aus!
  • Käse: Frischkäse, Ziegenkäse - eine herrliche Kombination

Diese Vielseitigkeit macht Bohnenkraut für mich zu einem unverzichtbaren Gewürz in der mediterranen Küche. Es verleiht Gerichten nicht nur Geschmack, sondern unterstützt auch noch die Verdauung - eine echte Bereicherung in meiner Küche!

Bohnenkraut in der mediterranen Küche: Eine kulinarische Reise

Da hätte ich fast vergessen, euch von der spannenden Reise des Bohnenkrauts durch die mediterrane Küche zu erzählen! Dieses kleine Kraut hat es wirklich in sich und spielt in den verschiedenen Ländern rund ums Mittelmeer eine ganz besondere Rolle. Lasst uns gemeinsam entdecken, wie vielseitig es eingesetzt wird.

Italien: Bohnenkraut als heimlicher Star

In Italien nennt man Bohnenkraut liebevoll 'santoreggia'. Es ist dort zwar nicht so bekannt wie Basilikum oder Oregano, aber in der toskanischen Küche hat es seinen festen Platz. Besonders in Bohnengerichten zaubert es ein unvergleichliches Aroma.

  • Fagioli all'uccelletto: Ein toskanischer Bohnentraum, bei dem Bohnenkraut die Hauptrolle spielt.
  • Minestrone: Diese herzhafte Gemüsesuppe bekommt durch eine Prise Bohnenkraut den letzten Schliff.
  • Pesto: Manchmal schleicht sich Bohnenkraut auch in Pesto-Variationen ein - probiert es aus!

Griechenland: Bohnenkraut als mediterraner Zauberstab

In Griechenland heißt unser kleiner Held 'throumbi'. Dort wird es gerne verwendet, um Fleisch- und Fischgerichte aufzupeppen. Mit Lamm versteht es sich besonders gut, und Grillgerichte bekommen dadurch eine herrliche mediterrane Note.

  • Souvlaki: Dieses Grillgericht wird oft mit einer Mischung aus Bohnenkraut, Oregano und Thymian mariniert - einfach köstlich!
  • Gigantes plaki: In diesem traditionellen Bohnengericht sorgt Bohnenkraut für den besonderen Kick.
  • Feta-Käse: Habt ihr schon mal Feta mit Olivenöl und Bohnenkraut mariniert? Ein Gedicht!

Spanien: Bohnenkraut als würziger Begleiter

In Spanien nennt man Bohnenkraut 'ajedrea'. Dort findet man es oft in deftigen Eintöpfen und Schmorgerichten. Es versteht sich blendend mit Hülsenfrüchten und verleiht ihnen eine angenehme Würze.

  • Fabada asturiana: In diesem herzhaften Bohneneintopf aus Asturien setzt Bohnenkraut geschmackliche Akzente.
  • Gazpacho: Manchmal wird eine Prise Bohnenkraut in diese erfrischende kalte Suppe gegeben - überraschend lecker!
  • Paella: In manchen Variationen dieser spanischen Ikone findet sich auch Bohnenkraut wieder.

Südfrankreich: Bohnenkraut als Teil der berühmten Kräuterfamilie

In der provenzalischen Küche Südfrankreichs ist Bohnenkraut, oder 'sarriette', nicht wegzudenken. Es gehört zur berühmten Kräutermischung 'Herbes de Provence' und wird gerne mit anderen mediterranen Kräutern kombiniert.

  • Ratatouille: In diesem Gemüseklassiker sorgt Bohnenkraut für eine Extra-Portion Würze.
  • Bouillabaisse: Diese traditionelle Fischsuppe wird oft mit einer Kräutermischung zubereitet, in der auch Bohnenkraut seinen Platz hat.
  • Tapenade: In dieser Olivenpaste findet sich manchmal auch Bohnenkraut wieder - ein echter Gaumenschmaus!

Meine Lieblingsrezepte mit Bohnenkraut

Nach dieser kulinarischen Reise durch die Mittelmeerküchen möchte ich euch unbedingt ein paar meiner Lieblingsrezepte mit Bohnenkraut vorstellen. Diese Gerichte zeigen, wie vielseitig dieses aromatische Kraut ist und wie es verschiedene Zubereitungen aufpeppt.

Bohnengerichte: Der Klassiker

Klar, Bohnenkraut und Bohnen - das ist wie Sonne und Strand! Hier ist mein absoluter Favorit:

Toskanische weiße Bohnen mit Bohnenkraut

  • 500g weiße Bohnen (über Nacht eingeweicht)
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 EL frisches Bohnenkraut, gehackt
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Die Bohnen etwa 1 Stunde kochen, bis sie weich sind. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und den Knoblauch darin anschwitzen. Die abgetropften Bohnen dazugeben, würzen und zum Schluss das frische Bohnenkraut untermischen. Noch 5 Minuten köcheln lassen. So einfach, aber der Geschmack ist einfach unglaublich!

Fleischgerichte: Aromatische Überraschung

Bohnenkraut und Fleisch? Eine Traumkombination! Besonders gut harmoniert es mit Lamm und Geflügel. Hier mein Lieblingsrezept aus Griechenland:

Griechisches Lammragout mit Bohnenkraut

  • 800g Lammfleisch, gewürfelt
  • 2 Zwiebeln, gehackt
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 EL frisches Bohnenkraut, gehackt
  • 400g gehackte Tomaten
  • 200ml Rotwein
  • Olivenöl, Salz, Pfeffer

Das Fleisch anbraten, Zwiebeln und Knoblauch dazugeben. Mit Rotwein ablöschen, Tomaten und Gewürze hinzufügen. Bei niedriger Hitze etwa 2 Stunden schmoren lassen. Kurz vor Schluss das frische Bohnenkraut untermischen. Der Duft allein macht schon süchtig!

Fischgerichte: Leicht und aromatisch

Auch zu Fisch passt Bohnenkraut wunderbar. Hier ein einfaches, aber köstliches Rezept aus der Provence:

Provenzalischer Fisch mit Bohnenkraut

  • 4 Fischfilets (z.B. Dorade oder Wolfsbarsch)
  • 2 EL frisches Bohnenkraut, gehackt
  • 2 Zitronen, in Scheiben geschnitten
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Die Fischfilets würzen und in eine Auflaufform legen. Mit Olivenöl beträufeln, Bohnenkraut darüber streuen und mit Zitronenscheiben belegen. Bei 180°C etwa 15-20 Minuten backen. Perfekt für laue Sommerabende!

Gemüsegerichte: Mediterrane Leichtigkeit

Bohnenkraut verleiht auch Gemüsegerichten das gewisse Etwas. Hier mein spanisch inspiriertes Lieblingsrezept:

Spanische Paprika mit Bohnenkraut

  • 4 große Paprikaschoten, entkernt und geviertelt
  • 2 EL frisches Bohnenkraut, gehackt
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 EL Balsamico-Essig
  • Salz, Pfeffer

Die Paprikaviertel mit Olivenöl beträufeln und bei 200°C etwa 20 Minuten rösten. In einer Schüssel Olivenöl, Balsamico-Essig, Salz und Pfeffer verrühren. Die gerösteten Paprika damit beträufeln und das frische Bohnenkraut darüber streuen. Schmeckt warm und kalt gleich gut!

Diese Rezepte zeigen, wie vielseitig Bohnenkraut in der mediterranen Küche eingesetzt wird. Ob zu Bohnen, Fleisch, Fisch oder Gemüse - es verleiht jedem Gericht eine besondere Note. Probiert die Rezepte aus und lasst euch von den Aromen des Südens verzaubern! Ich bin mir sicher, ihr werdet genauso begeistert sein wie ich.

Bohnenkraut haltbar machen: Frische für die Wintermonate

Wisst ihr, was ich an Bohnenkraut so liebe? Seinen intensiven Geschmack! Aber leider wächst es nicht das ganze Jahr. Zum Glück gibt es ein paar tolle Möglichkeiten, dieses würzige Kraut zu konservieren. So können wir auch im Winter unsere mediterranen Gerichte damit verfeinern.

Trocknen: Der Klassiker unter den Konservierungsmethoden

Das Trocknen ist wahrscheinlich die einfachste Art, Bohnenkraut haltbar zu machen. So mache ich das:

  • Ich ernte die Zweige am liebsten morgens, wenn der Tau weg ist.
  • Dann binde ich kleine Sträußchen und hänge sie kopfüber an einem luftigen, schattigen Plätzchen auf.
  • Nach ungefähr einer Woche sind die Blätter richtig knusprig. Dann streife ich sie einfach von den Stielen.
  • Die getrockneten Blättchen kommen in ein luftdichtes Glas und ab in den Küchenschrank damit.

So aufbewahrt hält sich das Aroma gut ein Jahr. Perfekt für Suppen, Eintöpfe und zum Marinieren!

Einfrieren: So bleibt's schön frisch

Manchmal möchte ich den frischen Geschmack von Bohnenkraut auch im Winter haben. Dann ist Einfrieren genau das Richtige:

  • Ich wasche die Zweige gründlich und tupfe sie trocken.
  • Dann zupfe ich die Blätter ab und hacke sie grob.
  • Die gehackten Blätter kommen in Eiswürfelbehälter. Darüber gieße ich ein bisschen Wasser oder Olivenöl.
  • Ab ins Gefrierfach damit! Später packe ich die Würfel in einen Gefrierbeutel um.

So habe ich immer die perfekte Portion parat. Die gefrorenen Kräuter halten sich etwa ein halbes Jahr - wenn ich sie nicht vorher aufgebraucht habe!

In Öl oder Essig einlegen: Lecker und dekorativ

Meine liebste Art, Bohnenkraut zu konservieren, ist das Einlegen in Öl oder Essig. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern schmeckt auch fantastisch:

  • Zuerst koche ich die Gläser aus, damit sie schön steril sind.
  • Dann fülle ich frische, gewaschene Bohnenkrautzweige ein.
  • Darüber gieße ich gutes Olivenöl oder milden Weißweinessig.
  • Gut verschließen, kühl und dunkel lagern - fertig!

Das aromatisierte Öl oder der Kräuteressig sind nicht nur toll zum Würzen. Sie machen sich auch super als Geschenk für Freunde, die gerne kochen. Ich verschenke sie oft zu Weihnachten!

Bohnenkraut: Nicht nur lecker, sondern auch gesund!

Jetzt wird's spannend: Bohnenkraut kann viel mehr als nur gut schmecken. Es hat einige gesundheitliche Vorteile, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

Gut für Magen und Darm

Bohnenkraut ist ein echter Verdauungs-Helfer. Es kurbelt die Produktion von Magensäften an und erleichtert so die Verarbeitung schwerer Speisen. Besonders bei fettigen Gerichten wie Bohnen oder Fleisch kann es Blähungen vorbeugen. Kein Wunder, dass es so gut zu Bohnengerichten passt!

Hier ein kleiner Tipp von mir: Probiert mal einen Bohnenkraut-Tee nach dem Essen. Einfach ein paar frische oder getrocknete Blätter mit heißem Wasser übergießen, 5 Minuten ziehen lassen und genießen. Tut richtig gut!

Natürlicher Bakterien-Schreck

In Bohnenkraut stecken ätherische Öle, die Bakterien gar nicht mögen. Das macht es zu einem natürlichen Konservierungsmittel in der Küche. Aber nicht nur das: Früher wurde Bohnenkraut sogar zur Wundheilung und bei Hautproblemen eingesetzt. Clever, oder?

In der Küche nutze ich diese Eigenschaft gerne, wenn ich Gerichte zubereite, die etwas länger halten sollen. Ein bisschen Bohnenkraut dazu, und schon bleiben die Speisen länger frisch.

Zellschutz von innen

Wie viele Kräuter enthält auch Bohnenkraut Antioxidantien. Die sind echte Superhelden für unsere Zellen! Sie schützen vor freien Radikalen und können so oxidativen Stress reduzieren. Das könnte langfristig dazu beitragen, das Risiko für verschiedene chronische Erkrankungen zu senken.

Um davon zu profitieren, versuche ich, Bohnenkraut regelmäßig in meine Gerichte einzubauen. Besonders lecker finde ich es frisch über Salate gestreut oder in Kräuterbutter verarbeitet.

Bohnenkraut im eigenen Garten: Frische Kräuter zum Greifen nah

Ich liebe es, mein eigenes Bohnenkraut anzubauen. Es ist recht pflegeleicht und belohnt einen mit frischen Kräutern direkt vor der Haustür. Hier sind meine Tipps für euch:

Der perfekte Platz für Bohnenkraut

Bohnenkraut ist ein echtes Sonnenkind. Es braucht einen Platz, der mindestens 6 Stunden täglich Sonne abbekommt. Der Boden sollte durchlässig und nicht zu nährstoffreich sein. Zu viel des Guten führt hier zu weniger Aroma in den Blättern.

  • Am besten gedeiht es in sandigem, kalkhaltigem Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5.
  • Wenn euer Gartenboden zu schwer ist, mischt einfach etwas Sand und Kies unter.
  • Für Töpfe nehme ich eine Mischung aus Gartenerde, Sand und ein bisschen Kompost.

Von der Aussaat bis zur Ernte

Die beste Zeit für die Aussaat ist das Frühjahr, so Mitte April bis Mai. Ihr könnt die Samen direkt ins Beet säen oder in Töpfen vorziehen.

  • Sät die Samen dünn aus und bedeckt sie nur leicht mit Erde.
  • Haltet den Boden feucht, bis die Samen gekeimt sind (dauert etwa 1-2 Wochen).
  • Wenn die Pflänzchen groß genug sind, vereinzelt sie auf etwa 20-30 cm Abstand.
  • Bohnenkraut mag es eher trocken, also nicht zu viel gießen.
  • Nach der Blüte schneide ich die Pflanzen zurück. Das fördert einen schönen buschigen Wuchs.

Übrigens: Bohnenkraut ist nicht nur für uns Menschen ein Leckerbissen. Auch Bienen und andere Insekten lieben die kleinen weißen oder rosa Blüten. Ein echter Gewinn für den Garten!

Ernten und lagern

Ihr könnt Bohnenkraut das ganze Jahr über ernten, aber am aromatischsten ist es kurz vor der Blüte.

  • Ich ernte regelmäßig die jungen Triebspitzen. Das fördert einen buschigen Wuchs.
  • Für meinen Wintervorrat schneide ich größere Mengen kurz vor der Blüte.
  • Die Zweige wasche ich vorsichtig und schüttle überschüssiges Wasser ab.
  • Dann geht's ans Trocknen, Einfrieren oder in Öl Einlegen (wie oben beschrieben).

Mit ein bisschen Pflege und den richtigen Konservierungsmethoden habt ihr das ganze Jahr über frisches oder haltbar gemachtes Bohnenkraut für eure mediterranen Gerichte zur Hand. Probiert es aus, es lohnt sich!

Moderne Interpretationen traditioneller Rezepte

Die mediterrane Küche ist ständig in Bewegung, und unser kleiner Held, das Bohnenkraut, mischt kräftig mit! Kreative Köche experimentieren mit neuen Kombinationen und hauchen altbekannten Rezepten frisches Leben ein. Es ist faszinierend zu sehen, wie vielseitig dieses unscheinbare Kraut sein kann!

Fusion-Küche mit Bohnenkraut

In der Fusion-Küche geht's richtig rund! Stellt euch vor: Eine asiatisch angehauchte Bohnenkraut-Kokos-Suppe oder eine mexikanische Bohnenkraut-Salsa. Klingt verrückt, oder? Aber es funktioniert erstaunlich gut! Die würzige Note unseres mediterranen Freundes harmoniert überraschend lecker mit exotischen Gewürzen. Da öffnen sich ganz neue Geschmackswelten!

Vegetarische und vegane Optionen

Für alle Pflanzenliebhaber da draußen: Bohnenkraut rockt auch in der grünen Küche! Ich habe neulich einen cremigen Cashew-'Käse' mit Bohnenkraut ausprobiert - der Hammer! Auch in Gemüsebratlingen oder als Aromakick in selbstgemachtem Seitan macht sich unser Kräuterlein richtig gut. Und wisst ihr was? Ein Bohnenkraut-Pesto aus Sonnenblumenkernen ist mein neuer Favorit auf Pasta oder als Dip. Einfach köstlich!

Bohnenkraut in der Aromatherapie und Naturheilkunde

Jetzt wird's spannend: Unser Bohnenkraut kann noch viel mehr als nur lecker schmecken. In der Naturheilkunde und Aromatherapie ist es ein echtes Multitalent für Körper und Geist. Wer hätte das gedacht?

Ätherische Öle

Das ätherische Öl des Bohnenkrauts ist ein wahres Wunderwerk. Es enthält Carvacrol und Thymol - klingt kompliziert, ist aber super spannend! Diese Substanzen können Bakterien und Pilze in die Schranken weisen. In der Aromatherapie sorgt Bohnenkraut-Öl für Entspannung pur. Ich habe es letztens in meinem Diffuser ausprobiert - meine Güte, was für ein herrlicher Duft! Der Raum war wie verwandelt, und meine Stimmung gleich mit.

Traditionelle Heilanwendungen

In der Volksmedizin ist Bohnenkraut ein alter Bekannter. Bei Blähungen oder Völlegefühl schwören viele auf einen Tee aus den Blättern. Auch bei Halsschmerzen soll es Wunder wirken. Aber Vorsicht: Bevor ihr auf eigene Faust experimentiert, fragt lieber einen Arzt. Sicher ist sicher!

Bohnenkraut - der heimliche Star in Küche und Heilkunde

Von der urgemütlichen mediterranen Küche bis zu hippen Fusiongerichten - unser Bohnenkraut mischt überall mit. Und nicht nur das: In der Aromatherapie und Naturheilkunde wird es für seine Wohlfühl-Eigenschaften gefeiert. Ist das nicht faszinierend?

Ob als würziger Kick im sommerlichen Bohnensalat, als exotische Note im Asia-Wok oder als beruhigendes Öl im Diffuser - Bohnenkraut bereichert unser Leben auf so viele Arten. Seine Vielseitigkeit macht es zu einem echten Naturwunder, das es sich lohnt, näher kennenzulernen.

Wie wär's? Vielleicht pflanzt ihr Bohnenkraut in euren Kräutertopf oder haltet beim nächsten Marktbummel danach Ausschau? Mit Bohnenkraut kann man wunderbar experimentieren und die eigene Küche auf ein neues Level heben. Wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja euer neues Lieblingskraut? Ich bin jedenfalls total begeistert von diesem kleinen grünen Wunder!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Bohnenkraut und woher stammt es ursprünglich?
    Bohnenkraut (Satureja) ist ein aromatisches Gewürzkraut aus der Familie der Lippenblütler, das ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt. Die Pflanze hat ihre Wurzeln tief in der mediterranen Kultur, wo bereits die alten Römer und Griechen dieses würzige Kraut sowohl als Gewürz als auch als Heilpflanze schätzten. Im Mittelalter brachten Mönche das Bohnenkraut über die Alpen nach Mitteleuropa, wo es sich in Klostergärten etablierte und von dort aus weiter verbreitete. Die Pflanze wird 20-50 cm hoch, hat schmale dunkelgrüne Blätter und entwickelt im Sommer kleine weiße oder hellviolette Blüten. Charakteristisch sind die ätherischen Öle in den Blättern, die dem Kraut seinen unverwechselbaren würzigen Geschmack und Duft verleihen. Bohnenkraut ist eng verwandt mit anderen mediterranen Kräutern wie Thymian und Rosmarin.
  2. Welche Hauptsorten von Bohnenkraut gibt es und wie unterscheiden sie sich?
    Es gibt zwei wichtige Hauptsorten von Bohnenkraut, die sich deutlich in ihren Eigenschaften unterscheiden: Sommer-Bohnenkraut (Satureja hortensis) ist eine einjährige Pflanze mit milderem Geschmack, die perfekt für frische Salate und leichte Sommergerichte geeignet ist. Winter-Bohnenkraut (Satureja montana) hingegen ist eine mehrjährige, robustere Pflanze mit intensiverem Aroma, die sich ideal für kräftige Eintöpfe und Wintergerichte eignet. Das Winter-Bohnenkraut ist ein echter Überlebenskünstler und trotzt sogar frostigen Wintern im Garten. Während das Sommer-Bohnenkraut häufiger in der Küche verwendet wird, punktet das Winter-Bohnenkraut mit seiner Winterhärte und dem kräftigeren Geschmack. Beide Sorten haben ihren festen Platz in der mediterranen Küche und können je nach gewünschter Geschmacksintensität und Saison ausgewählt werden.
  3. Wie wird Bohnenkraut in der mediterranen Küche verwendet?
    In der mediterranen Küche ist Bohnenkraut ein echter Alleskönner mit vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten. Traditionell wird es vor allem in Gerichten mit Hülsenfrüchten eingesetzt, da es nicht nur geschmacklich perfekt harmoniert, sondern auch die Verdauung der Bohnen unterstützt. Klassische Anwendungen finden sich in Bohneneintöpfen, wo es sein volles Aroma entfaltet, in Kräuterbutter für gegrilltes Fleisch oder Fisch, sowie in Tomatensoßen für Pasta und Pizza. In der provenzalischen Küche ist Bohnenkraut fester Bestandteil der berühmten Kräutermischung 'Herbes de Provence'. Es passt hervorragend zu Gemüsegerichten wie Ratatouille, Kartoffelgerichten und Fleischzubereitungen, besonders zu Lamm und Geflügel. Auch in Marinaden für Grillgerichte und als Würze für Fischgerichte hat sich Bohnenkraut bewährt. Die verschiedenen Mittelmeerländer nutzen es regional unterschiedlich - von italienischen Bohnengerichten bis zu griechischen Fleischspezialitäten.
  4. Warum wird Bohnenkraut traditionell zu Bohnengerichten verwendet?
    Die traditionelle Verwendung von Bohnenkraut zu Bohnengerichten hat sowohl geschmackliche als auch gesundheitliche Gründe. Geschmacklich harmonieren die würzige Note mit der leichten Schärfe und dem pfeffrigen Aroma des Bohnenkrauts perfekt mit dem erdigen Geschmack von Hülsenfrüchten. Das Kraut verleiht Bohnengerichten eine mediterrane Raffinesse und rundet den Geschmack wunderbar ab. Noch wichtiger ist jedoch die verdauungsfördernde Wirkung: Die ätherischen Öle im Bohnenkraut, insbesondere Carvacrol und Thymol, kurbeln die Produktion von Magensäften an und erleichtern die Verarbeitung schwerer Speisen. Sie können Blähungen vorbeugen, die oft beim Verzehr von Hülsenfrüchten auftreten. Diese Eigenschaft war bereits den alten Römern und Griechen bekannt, die Bohnenkraut gezielt bei Verdauungsproblemen einsetzten. Deshalb wird das Kraut auch heute noch als natürlicher Verdauungshelfer geschätzt und macht Bohnengerichte nicht nur schmackhafter, sondern auch bekömmlicher.
  5. Welche gesundheitlichen Vorteile bietet Bohnenkraut?
    Bohnenkraut bietet mehrere bemerkenswerte gesundheitliche Vorteile, die über den kulinarischen Nutzen hinausgehen. Als natürlicher Verdauungshelfer kurbelt es die Produktion von Magensäften an und erleichtert die Verarbeitung schwerer Speisen, insbesondere bei fettigen Gerichten und Hülsenfrüchten. Die ätherischen Öle wirken effektiv gegen Blähungen und Völlegefühl. Darüber hinaus besitzt Bohnenkraut antimikrobielle Eigenschaften - die enthaltenen Öle können Bakterien und Pilze bekämpfen, was es zu einem natürlichen Konservierungsmittel macht. In der traditionellen Heilkunde wurde es sogar zur Wundheilung und bei Hautproblemen eingesetzt. Das Kraut enthält außerdem Antioxidantien, die als Zellschutz fungieren und freie Radikale bekämpfen können. Dies trägt möglicherweise dazu bei, oxidativen Stress zu reduzieren und das Risiko für chronische Erkrankungen zu senken. Ein Bohnenkraut-Tee nach dem Essen kann die Verdauung zusätzlich fördern und für Wohlbefinden sorgen.
  6. Worin unterscheidet sich Bohnenkraut von Thymian und Oregano?
    Obwohl Bohnenkraut zur gleichen Pflanzenfamilie der Lippenblütler gehört wie Thymian und Oregano, unterscheidet es sich deutlich in Geschmack und Verwendung. Gegenüber Oregano ist Bohnenkraut weniger herb und hat eine feinere, weniger dominante Note. Während Oregano oft als Hauptgewürz auftritt, lässt sich Bohnenkraut vielseitiger einsetzen und harmoniert besser in Kräutermischungen. Im Vergleich zu Thymian teilt Bohnenkraut zwar die würzige Grundnote, besitzt aber eine zusätzliche pfeffrige Komponente, die Thymian fehlt. Diese pfeffrige Schärfe verleiht Bohnenkraut seinen charakteristischen Geschmack. Optisch unterscheiden sich die Kräuter ebenfalls: Bohnenkraut hat schmalere, dunkelgrüne Blätter und kleinere Blüten als seine Verwandten. In der Küche zeigt sich Bohnenkraut weniger harzig als Rosmarin und weniger dominant als Salbei, was es zu einem idealen Partner für leichtere Gerichte macht und seine traditionelle Rolle als Begleiter zu Hülsenfrüchten unterstreicht.
  7. Wie schmeckt Bohnenkraut im Vergleich zu anderen mediterranen Kräutern?
    Bohnenkraut besitzt ein unverwechselbares Geschmacksprofil, das es von anderen mediterranen Kräutern deutlich abhebt. Es vereint eine würzige Grundnote mit einer charakteristischen leichten Schärfe und einem ausgeprägten pfeffrigen Aroma. Viele beschreiben den Geschmack als eine raffinierte Mischung aus Thymian und Oregano, ergänzt um diese besondere pfeffrige Komponente. Im direkten Vergleich zeigt sich: Gegenüber Oregano wirkt Bohnenkraut weniger herb und besitzt eine feinere, elegantere Note. Thymian teilt zwar die würzige Basis, ihm fehlt aber die pfeffrige Schärfe des Bohnenkrauts. Rosmarin ist deutlich harziger und dominanter, während Bohnenkraut subtiler agiert und sich besser für leichtere Gerichte eignet. Salbei wirkt im Vergleich viel dominanter und erdiger. Diese einzigartige Geschmackskombination macht Bohnenkraut zu einem vielseitigen Gewürz, das sowohl solo überzeugt als auch in Kräutermischungen wie den 'Herbes de Provence' harmonisch mit anderen Aromen verschmilzt.
  8. Welche ätherischen Öle sind in Bohnenkraut enthalten?
    Bohnenkraut enthält eine Vielzahl wertvoller ätherischer Öle, wobei Carvacrol und Thymol die Hauptkomponenten darstellen. Diese beiden Verbindungen sind maßgeblich für das charakteristische würzig-pfeffrige Aroma und den unverwechselbaren Geschmack des Krauts verantwortlich. Carvacrol verleiht dem Bohnenkraut seine antiseptischen und antimikrobiellen Eigenschaften, während Thymol für die verdauungsfördernde Wirkung mitverantwortlich ist. Diese ätherischen Öle sind hauptsächlich in den Blättern konzentriert und werden bei Berührung oder beim Zerreiben der Blätter freigesetzt. Neben Carvacrol und Thymol enthält Bohnenkraut weitere sekundäre Pflanzenstoffe, die zu seinem komplexen Aromaprofil beitragen. Die Konzentration der ätherischen Öle variiert je nach Sorte, Standort und Erntezeit - am höchsten ist sie kurz vor der Blüte. Diese wertvollen Öle machen Bohnenkraut nicht nur zu einem geschätzten Gewürz, sondern auch zu einem traditionellen Heilkraut mit verdauungsfördernden und konservierenden Eigenschaften.
  9. Wo kann man hochwertiges Bohnenkraut kaufen?
    Hochwertiges Bohnenkraut finden Sie sowohl getrocknet als auch frisch in verschiedenen Bezugsquellen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft die beste Qualität und Beratung, da sie sich auf Kräuter und Gewürze spezialisiert haben. Dort erhalten Sie sowohl getrocknetes Bohnenkraut als auch Samen für den eigenen Anbau. Gut sortierte Supermärkte führen Bohnenkraut meist in der Gewürzabteilung, wobei die Qualität variieren kann. Wochenmärkte sind eine ausgezeichnete Quelle für frisches Bohnenkraut, besonders von regionalen Kräutergärtnern. Bio-Läden und Reformhäuser punkten oft mit hochwertigen, unbehandelten Produkten. Online-Shops bieten eine große Auswahl verschiedener Sorten und Qualitätsstufen. Beim Kauf sollten Sie auf intensive grüne Farbe (bei getrocknetem Bohnenkraut), kräftigen Duft und luftdichte Verpackung achten. Frisches Bohnenkraut erkennen Sie an festen, nicht welken Blättern und dem charakteristischen Aroma. Etablierte Gewürzhändler garantieren meist gleichbleibende Qualität und sachgerechte Lagerung.
  10. Welche Kriterien sollte man beim Kauf von Bohnenkraut-Samen beachten?
    Beim Kauf von Bohnenkraut-Samen sind mehrere Qualitätskriterien entscheidend für den Anbauerfolg. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de achten auf frische, keimfähige Samen mit hoher Keimrate. Prüfen Sie zunächst das Erntejahr - Bohnenkraut-Samen sollten nicht älter als 2-3 Jahre sein, da die Keimfähigkeit mit der Zeit abnimmt. Achten Sie auf die Sortenangabe: Unterscheiden Sie zwischen Sommer-Bohnenkraut (Satureja hortensis) für einjährigen Anbau und Winter-Bohnenkraut (Satureja montana) für mehrjährige Kultivierung. Hochwertige Samen haben eine gleichmäßige, braune Farbe ohne Verfärbungen oder Schäden. Die Verpackung sollte luftdicht verschlossen und mit Aussaatanleitung versehen sein. Bio-Qualität garantiert unbehandelte, natürliche Samen ohne chemische Zusätze. Seriöse Anbieter geben Keimrate und Mindesthaltbarkeitsdatum an. Prüfen Sie auch die Herkunft - europäisches Saatgut ist meist an unser Klima angepasst. Bewertungen anderer Käufer geben Aufschluss über die tatsächliche Keimfähigkeit und Qualität der Samen.
  11. Wie beeinflusst Bohnenkraut die Verdauung von Hülsenfrüchten?
    Bohnenkraut hat eine bemerkenswerte positive Wirkung auf die Verdauung von Hülsenfrüchten durch mehrere Mechanismen. Die ätherischen Öle, insbesondere Carvacrol und Thymol, kurbeln die Produktion von Magensäften und Verdauungsenzymen an, wodurch die Aufspaltung von Proteinen und komplexen Kohlenhydraten in Bohnen, Linsen und Erbsen erleichtert wird. Diese verbesserte Verdauung reduziert die Bildung von Gasen im Darm, die typischerweise bei der bakteriellen Fermentation unverdauter Kohlenhydrate entstehen und zu Blähungen führen. Zusätzlich wirken die Inhaltsstoffe krampflösend auf die glatte Darmmuskulatur, was Völlegefühl und Bauchschmerzen vorbeugt. Die antimikrobiellen Eigenschaften des Bohnenkrauts können außerdem das Gleichgewicht der Darmflora positiv beeinflussen und unerwünschte Gärprozesse reduzieren. Diese wissenschaftlich belegten Effekte erklären, warum Bohnenkraut traditionell in der mediterranen Küche zu Bohnengerichten verwendet wird und als natürlicher Verdauungshelfer geschätzt wird.
  12. Welche Rolle spielt Bohnenkraut in der Aromatherapie?
    In der Aromatherapie wird Bohnenkraut wegen seiner entspannenden und stimmungsaufhellenden Eigenschaften geschätzt. Das ätherische Öl des Bohnenkrauts, reich an Carvacrol und Thymol, entfaltet in Diffusern oder Duftlampen sein therapeutisches Potenzial. Der warme, würzige Duft wirkt beruhigend auf das Nervensystem und kann Stress und Anspannung reduzieren. Viele Menschen empfinden das Aroma als erdend und ausgleichend, besonders nach anstrengenden Tagen. In der traditionellen Aromatherapie wird Bohnenkraut auch zur Förderung der Konzentration und geistigen Klarheit eingesetzt. Die antimikrobiellen Eigenschaften der ätherischen Öle können zusätzlich die Raumluft reinigen und für ein frischeres Ambiente sorgen. Bei der Anwendung sollte das Öl immer verdünnt werden, da es in konzentrierter Form Hautreizungen verursachen kann. Bohnenkraut harmoniert gut mit anderen mediterranen Düften wie Lavendel oder Rosmarin und schafft so eine mediterrane Wellness-Atmosphäre in den eigenen vier Wänden.
  13. Wie wirken die Inhaltsstoffe von Bohnenkraut auf Bakterien?
    Die Inhaltsstoffe von Bohnenkraut, insbesondere die ätherischen Öle Carvacrol und Thymol, zeigen starke antimikrobielle Eigenschaften gegen verschiedene Bakterienarten. Diese Verbindungen durchdringen die Zellmembranen von Bakterien und stören deren Stoffwechselprozesse, was zum Absterben der Mikroorganismen führt. Studien belegen, dass Bohnenkraut-Extrakte gegen sowohl gram-positive als auch gram-negative Bakterien wirksam sind, einschließlich pathogener Stämme wie E. coli und Staphylococcus aureus. Diese bakterizide Wirkung macht Bohnenkraut zu einem natürlichen Konservierungsmittel in der Küche - es verlängert die Haltbarkeit von Speisen und reduziert das Risiko von Lebensmittelvergiftungen. In der traditionellen Medizin wurde diese Eigenschaft zur Wundheilung und Behandlung von Hautinfektionen genutzt. Die antimikrobielle Aktivität ist dosisabhängig und bei frischem Bohnenkraut stärker ausgeprägt als bei getrocknetem. Diese natürlichen antibakteriellen Eigenschaften machen Bohnenkraut zu einer wertvollen Alternative zu synthetischen Konservierungsstoffen.
  14. Warum wird Bohnenkraut als Bienenpflanze geschätzt?
    Bohnenkraut gilt als ausgezeichnete Bienenpflanze aufgrund seiner attraktiven Blüten und des hohen Nektargehalts. Die kleinen weißen oder hellvioletten Blüten erscheinen über einen langen Zeitraum von Juli bis September und bieten Bienen und anderen Bestäubern eine verlässliche Nahrungsquelle während der wichtigen Sommermonate. Der Nektar des Bohnenkrauts ist besonders reichhaltig und zuckerhaltig, was ihn für Bienen sehr wertvoll macht. Zusätzlich produzieren die Blüten Pollen, der als Proteinquelle für die Bienenlarven dient. Die Blütezeit des Bohnenkrauts fällt in eine Zeit, in der viele andere Nektarquellen bereits verblüht sind, wodurch es eine wichtige Spätsommer-Tracht darstellt. Der aus Bohnenkraut-Nektar gewonnene Honig hat einen charakteristischen würzigen Geschmack und gilt als Delikatesse. Für Imker ist Bohnenkraut daher eine wertvolle Ergänzung in der Nähe ihrer Bienenstöcke. Auch Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge profitieren von den nektarreichen Blüten, wodurch Bohnenkraut zur Förderung der Biodiversität im Garten beiträgt.
  15. Wie pflanzt und pflegt man Bohnenkraut im eigenen Garten?
    Bohnenkraut ist relativ pflegeleicht und gedeiht optimal an sonnigen Standorten mit mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Der Boden sollte durchlässig und nicht zu nährstoffreich sein, idealerweise sandig-kalkhaltig mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5. Bei schwerem Boden Sand und Kies untermischen für bessere Drainage. Die Aussaat erfolgt von Mitte April bis Mai direkt ins Beet oder in Töpfe zur Vorkultur. Samen dünn ausstreuen und nur leicht mit Erde bedecken. Der Boden sollte bis zur Keimung (1-2 Wochen) feucht gehalten werden. Jungpflanzen auf 20-30 cm Abstand vereinzeln. Erwachsene Pflanzen benötigen wenig Wasser - Bohnenkraut bevorzugt eher trockene Bedingungen. Regelmäßiges Zurückschneiden nach der Blüte fördert buschigen Wuchs. Düngen ist meist unnötig, da zu viele Nährstoffe das Aroma schwächen. Winter-Bohnenkraut ist mehrjährig und frosthart, Sommer-Bohnenkraut muss jährlich neu gesät werden. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten qualitativ hochwertiges Saatgut und Beratung für optimale Anbaubedingungen.
  16. Welche Methoden gibt es, um Bohnenkraut haltbar zu machen?
    Es gibt verschiedene bewährte Methoden, um Bohnenkraut für die ganzjährige Verwendung zu konservieren. Das Trocknen ist der Klassiker: Zweige morgens nach dem Tau ernten, zu kleinen Sträußchen binden und kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort aufhängen. Nach etwa einer Woche sind die Blätter knusprig und können abgestreift und in luftdichten Gläsern gelagert werden - so bleibt das Aroma etwa ein Jahr erhalten. Beim Einfrieren bleiben mehr frische Aromen erhalten: Gewaschene Blätter grob hacken, in Eiswürfelbehälter mit Wasser oder Olivenöl einfrieren und später in Gefrierbeuteln lagern. Diese Methode erhält die Frische etwa sechs Monate. Das Einlegen in Öl oder Essig ist besonders dekorativ: Frische Zweige in sterilisierte Gläser füllen, mit gutem Olivenöl oder mildem Weißweinessig übergießen. Das aromatisierte Öl oder der Kräuteressig sind nicht nur zum Würzen geeignet, sondern auch als Geschenk sehr beliebt. Alle Methoden bewahren die wertvollen ätherischen Öle und ermöglichen mediterranen Genuss das ganze Jahr über.
  17. Ist es richtig, dass Bohnenkraut nur zu deftigen Gerichten passt?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum! Bohnenkraut ist viel vielseitiger, als oft angenommen wird. Während es traditionell bei deftigen Bohnengerichten und herzhaften Eintöpfen verwendet wird, entfaltet es auch in leichten, modernen Gerichten sein volles Potenzial. Das mildere Sommer-Bohnenkraut eignet sich hervorragend für frische Salate, leichte Gemüsegerichte und sogar für Fischzubereitungen. In der zeitgenössischen Küche wird Bohnenkraut kreativ in Fusion-Gerichten eingesetzt, von asiatisch angehauchten Kokos-Suppen bis zu mexikanischen Salsas. Auch in der vegetarischen und veganen Küche hat es seinen Platz gefunden - beispielsweise in cremigen Cashew-'Käsen', Gemüsebratlingen oder als Aromakick in selbstgemachtem Pesto aus Sonnenblumenkernen. Die feine, pfeffrige Note harmoniert wunderbar mit Ziegenkäse, Tomaten oder gegrilltem Gemüse. Sogar zu süßen Anwendungen wie Kräuterbutter für Dessertbrote wird es manchmal verwendet. Die Vielseitigkeit von Bohnenkraut zeigt sich besonders in der provenzalischen Küche, wo es in der berühmten Kräutermischung 'Herbes de Provence' mit anderen feinen Kräutern kombiniert wird.
  18. Wie wird Bohnenkraut in verschiedenen Mittelmeerländern genannt?
    Bohnenkraut trägt in den verschiedenen Mittelmeerländern unterschiedliche Namen, die seine weite Verbreitung und kulturelle Bedeutung widerspiegeln. In Italien nennt man es liebevoll 'santoreggia', wo es besonders in der toskanischen Küche geschätzt wird, auch wenn es nicht so bekannt ist wie Basilikum oder Oregano. Die Griechen bezeichnen das Kraut als 'throumbi' und verwenden es gerne für Fleisch- und Fischgerichte, insbesondere in Verbindung mit Lamm und Grillspezialitäten wie Souvlaki. In Spanien heißt Bohnenkraut 'ajedrea' und findet sich oft in deftigen Eintöpfen und Schmorgerichten, beispielsweise in der berühmten Fabada asturiana. Die französische Bezeichnung lautet 'sarriette', und in der provenzalischen Küche Südfrankreichs ist es als fester Bestandteil der 'Herbes de Provence' unverzichtbar geworden. Diese verschiedenen Namen zeigen, wie tief das Kraut in den regionalen Küchenttraditionen verwurzelt ist und wie es in jedem Land seine spezifische kulinarische Rolle gefunden hat, von italienischen Bohnengerichten bis zu französischen Kräutermischungen.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Bohnenkraut und Majoran?
    Bohnenkraut und Majoran unterscheiden sich deutlich in Geschmack, Aussehen und Verwendung, obwohl beide zur Familie der Lippenblütler gehören. Geschmacklich ist Bohnenkraut würziger und schärfer mit einer charakteristischen pfeffrigen Note, während Majoran eher süßlich-aromatisch und milder schmeckt. Majoran wird oft als 'Wurstkraut' bezeichnet, da er traditionell in der Fleischverarbeitung verwendet wird, wohingegen Bohnenkraut seinen Ruf als 'Bohnenkraut' durch die perfekte Harmonie mit Hülsenfrüchten erhalten hat. Optisch unterscheiden sie sich ebenfalls: Bohnenkraut hat schmalere, längliche Blätter und kleinere weiße oder violette Blüten, während Majoran rundlichere, weichere Blätter und kleine weiße Blütenköpfchen besitzt. In der Küche ergänzen sich beide Kräuter gut, haben aber unterschiedliche Haupteinsatzgebiete: Majoran passt hervorragend zu Kartoffelgerichten, Suppen und Fleischzubereitungen, während Bohnenkraut bei Bohnengerichten, mediterranen Gemüsezubereitungen und als Teil von Kräutermischungen glänzt. Beide sind verdauungsfördernd, aber Bohnenkraut ist speziell bei Hülsenfrüchten wirkungsvoller.
  20. Wie unterscheidet sich Bohnenkraut von Basilikum in der Verwendung?
    Bohnenkraut und Basilikum haben völlig unterschiedliche Geschmacksprofile und Verwendungszwecke in der Küche. Basilikum besitzt ein süßlich-aromatisches, manchmal leicht pfeffriges Aroma und ist das Signature-Kraut der italienischen Küche, unverzichtbar für Pesto, Caprese und Tomatengerichte. Bohnenkraut hingegen schmeckt würziger und schärfer mit einer ausgeprägten pfeffrigen Note und ist traditionell das Begleitkraut für Hülsenfrüchte und deftige Gerichte. In der Anwendung zeigen sich weitere Unterschiede: Basilikum wird meist frisch verwendet und verliert beim Kochen schnell sein Aroma, weshalb es oft erst am Ende der Garzeit zugegeben wird. Bohnenkraut hingegen verträgt längere Garzeiten gut und kann sowohl frisch als auch getrocknet verwendet werden. Während Basilikum hauptsächlich in der italienischen und mediterran-leichten Küche dominiert, ist Bohnenkraut in der rustikalen mediterranen Küche zu Hause. Basilikum passt perfekt zu Tomaten, Mozzarella und Pasta, während Bohnenkraut bei Bohnen, Fleischgerichten und in Kräutermischungen wie 'Herbes de Provence' seinen Platz findet.
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