Dahlienknollen richtig pflanzen für üppige Blütenpracht

Die richtige Pflanztiefe für Dahlienknollen: Grundlage für üppige Blütenpracht

Dahlien sind wahre Blickfänger im Garten. Der Weg zur prächtigen Blüte beginnt bereits bei der Pflanzung, und die richtige Pflanztiefe spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Dahlien-Wissen kompakt

  • Optimale Pflanztiefe: 10-15 cm
  • Bester Zeitpunkt: Nach den Eisheiligen
  • Standort: Sonnig und windgeschützt
  • Bodenvorbereitung: Locker und nährstoffreich

Einführung: Dahlien - Farbenfrohe Vielfalt im Garten

Vom Sommer bis in den Herbst hinein bereichern Dahlien unsere Gärten mit ihrer beeindruckenden Formenvielfalt und Farbenpracht. Damit sich die Knollen optimal zu prächtigen Pflanzen entwickeln können, ist es wichtig, auf die richtige Pflanztiefe zu achten.

Bedeutung der Pflanztiefe

Die Pflanztiefe hat einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Dahlienknollen. Werden sie zu tief gepflanzt, besteht die Gefahr, dass sie faulen. Setzt man sie hingegen zu flach, können sie schnell austrocknen oder im Winter erfrieren. Eine optimale Tiefe fördert nicht nur die Wurzelbildung, sondern sorgt auch für standfeste Pflanzen mit üppiger Blüte.

Dahlien: Exotische Schönheiten mit Geschichte

Ursprünglich aus Mexiko stammend, haben Dahlien seit ihrer Entdeckung im 16. Jahrhundert die Herzen von Gärtnern weltweit erobert. Mit über 20.000 Sorten bieten sie eine beeindruckende Vielfalt - von zierlichen Pompon-Dahlien bis zu imposanten Dinner-Plate-Sorten. Ihre Blüten variieren in der Größe von wenigen Zentimetern bis zu beachtlichen 30 cm Durchmesser.

Vorbereitung des Pflanzens: Basis für gesunde Dahlien

Der ideale Zeitpunkt für die Pflanzung

Bei der Pflanzung von Dahlienknollen ist etwas Geduld gefragt. Der beste Zeitpunkt ist in der Regel nach den Eisheiligen, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. In meinem Garten warte ich meist bis Mitte Mai, bevor ich die Knollen in die Erde bringe. So kann ich sicher sein, dass die frischen Triebe nicht durch mögliche Spätfröste geschädigt werden.

Den richtigen Standort finden

Lichtbedarf: Sonnige Plätze für Dahlien

Dahlien sind wahre Sonnenanbeter. Sie benötigen mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht täglich, um ihre volle Pracht zu entfalten. Ein sonniger, aber windgeschützter Platz im Garten ist geradezu ideal. Zu viel Schatten führt leider zu schwachen Pflanzen und einer reduzierten Blütenbildung.

Bodenbeschaffenheit: Basis für gesundes Wachstum

Der Boden sollte locker, humusreich und gut durchlässig sein. Schwere, lehmige Böden sind für Dahlien weniger geeignet, da sie zur Staunässe neigen. In meinem eigenen Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, den Boden mit Kompost und Sand zu verbessern. Dies fördert nicht nur das Wachstum, sondern erleichtert auch die spätere Ernte der Knollen.

Vorbereitung des Bodens: Wichtig für den Erfolg

Lockern und Entfernen von Steinen

Bevor Sie die Dahlienknollen pflanzen, ist eine gründliche Bodenvorbereitung unerlässlich. Lockern Sie den Boden etwa 30 cm tief auf und entfernen Sie sorgfältig Steine und Wurzelreste. Dies erleichtert den Dahlien das Wurzelwachstum und verhindert, dass die Knollen beim Wachsen auf störende Hindernisse stoßen.

Anreicherung mit Nährstoffen

Dahlien sind echte Starkzehrer und benötigen einen nährstoffreichen Boden. Arbeiten Sie vor dem Pflanzen gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist in den Boden ein. Eine Handvoll organischer Dünger pro Pflanzloch gibt den Knollen einen guten Start. Vorsicht ist jedoch bei frischem Mist geboten - er kann die empfindlichen Knollen schädigen.

Mit dieser sorgfältigen Vorbereitung schaffen Sie beste Voraussetzungen für gesunde, kräftige Dahlien, die Sie den ganzen Sommer über mit einer Fülle von wunderschönen Blüten erfreuen werden.

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Die richtige Pflanztiefe für Dahlienknollen

Bei der Pflanzung von Dahlienknollen spielt die Tiefe eine entscheidende Rolle für das Wachstum und die spätere Blütenpracht. Eine ungeeignete Platzierung kann zu Problemen führen und die Entwicklung der Pflanze beeinträchtigen. Lassen Sie uns die wichtigsten Aspekte genauer betrachten:

Generelle Richtlinie für die Pflanztiefe

In der Regel empfiehlt es sich, Dahlienknollen etwa 10 bis 15 Zentimeter tief einzusetzen. Dabei sollten die Triebspitzen nach oben zeigen. Diese Tiefe bietet den Knollen Schutz vor Frost und Austrocknung und ermöglicht gleichzeitig ein zügiges Durchbrechen der Erdoberfläche.

Anpassung an verschiedene Bodenarten

Je nach Bodenbeschaffenheit kann die ideale Pflanztiefe variieren:

  • Leichter, sandiger Boden: Hier können Sie die Knollen ruhig 15 bis 20 Zentimeter tief setzen. Der lockere Boden lässt die Triebe leicht durchbrechen.
  • Schwerer, lehmiger Boden: Eine flachere Pflanzung von 8 bis 12 Zentimetern ist ratsam, damit die Triebe die verdichtete Erde durchdringen können.

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche mit Dahlien in meinem schweren Gartenboden. Anfangs hatte ich sie zu tief gepflanzt, und einige kamen gar nicht aus der Erde. Seitdem pflanze ich in diesem Boden flacher - mit deutlich besserem Erfolg!

Besonderheiten bei Topf- oder Kübelpflanzung

Wenn Sie Dahlien in Gefäßen kultivieren möchten, gelten leicht abweichende Regeln:

  • Wählen Sie einen Topf mit mindestens 30 cm Durchmesser und guter Drainage.
  • Füllen Sie das Gefäß zur Hälfte mit nährstoffreicher, lockerer Erde.
  • Platzieren Sie die Knolle so, dass sie von etwa 5-8 cm Erde bedeckt ist.
  • Richten Sie die Triebspitzen nach oben aus.

In Töpfen ist eine etwas flachere Pflanzung von Vorteil, da sich die Erde in Gefäßen schneller erwärmt und die Gefahr der Fäulnis geringer ist.

Anleitung zum Pflanzen

Ausheben des Pflanzlochs

Starten Sie mit einem großzügig bemessenen Loch. Es sollte etwa doppelt so breit wie die Knolle und entsprechend tief sein. Lockern Sie den Boden am Grund des Lochs auf, um das Wurzelwachstum zu unterstützen.

Positionierung der Knolle

Platzieren Sie die Knolle behutsam im Pflanzloch. Die 'Augen' oder Triebspitzen sollten nach oben weisen. Bei größeren Knollen hat es sich bewährt, sie leicht schräg zu positionieren, um das Austreiben zu erleichtern.

Einfüllen und Verdichten der Erde

Füllen Sie das Loch mit lockerer, nährstoffreicher Erde auf. Drücken Sie die Erde sanft an, um Lufteinschlüsse zu vermeiden, ohne sie zu stark zu verdichten. Eine kleine Mulde um die Pflanzstelle kann hilfreich sein, um Gießwasser zu sammeln.

Erste Bewässerung

Gießen Sie die frisch gepflanzten Dahlienknollen gründlich an. Dies hilft, die Erde um die Knolle zu setzen und versorgt sie mit der nötigen Feuchtigkeit zum Austreiben. In den folgenden Wochen sollten Sie darauf achten, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, jedoch Staunässe zu vermeiden.

Ein kleiner Tipp aus meiner Praxis: Ich markiere die Pflanzstellen gerne mit kleinen Stöckchen. So weiß ich genau, wo ich gegossen habe und wo ich bald mit den ersten Trieben rechnen kann. Das hat mir schon oft geholfen, versehentliches Umgraben zu vermeiden.

Mit der richtigen Pflanztiefe und sorgfältiger Pflege legen Sie den Grundstein für prächtige Dahlien, die Ihren Garten den Sommer über mit farbenfrohen Blüten verschönern werden. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und passen Sie Ihre Pflegemethoden bei Bedarf an. Mit der Zeit entwickeln Sie so ein gutes Gespür für die Bedürfnisse Ihrer Dahlien und können sich an ihrer üppigen Blütenpracht erfreuen.

Nach der Pflanzung: Die richtige Pflege für Ihre Dahlienknollen

Jetzt, wo Ihre Dahlienknollen in der Erde sind, beginnt die spannende Phase der Anwuchspflege. Diese Zeit ist entscheidend für den späteren Erfolg und die Blütenpracht Ihrer Dahlien.

Wasser ist Leben - besonders für junge Dahlien

In den ersten Wochen nach dem Pflanzen ist eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit das A und O. Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie unbedingt Staunässe. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Fühlen Sie einfach mit dem Finger etwa 5 cm tief in die Erde. Ist es dort noch feucht, können Sie mit dem Gießen noch warten.

Besonders in Trockenperioden sollten Sie ein wachsames Auge auf den Boden haben. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt kann wahre Wunder bewirken - sie hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt gleichzeitig lästiges Unkraut.

Gut genährt blüht es sich besser

Dahlien sind echte Nährstoff-Liebhaber. Etwa vier Wochen nach dem Pflanzen, wenn die ersten Triebe ihre Köpfe aus der Erde strecken, ist es Zeit für die erste Düngergabe.

Ich schwöre auf organischen Volldünger oder gut verrotteten Kompost. Verteilen Sie den Dünger vorsichtig um die Pflanze herum und arbeiten Sie ihn leicht in den Boden ein. Aber Vorsicht: Der Dünger sollte die Triebe nicht direkt berühren, sonst drohen Verbrennungen.

Während der Hauptwachstumszeit können Sie alle 4-6 Wochen nachdüngen. Etwa 6 Wochen vor dem ersten Frost sollten Sie die Düngung einstellen, damit die Pflanzen rechtzeitig abhärten können.

Vorsicht, Spätfrost!

Auch wenn wir die Dahlien erst nach den Eisheiligen pflanzen, kann uns in manchen Regionen der Spätfrost noch einen Strich durch die Rechnung machen. Die jungen Triebe sind besonders empfindlich und können bei Frost schnell Schaden nehmen.

Behalten Sie die Wettervorhersage im Auge und seien Sie bei Frostwarnung gewappnet. Ein Vlies oder etwas Reisig kann die Pflanzen schützen. In meinem Garten haben sich auch schon mal umgedrehte Eimer oder Tontöpfe als Frostschutz bewährt.

Sollten die Triebe trotz aller Vorsicht doch erfrieren - keine Panik! Schneiden Sie die erfrorenen Teile einfach ab. In den meisten Fällen wird die Knolle neue Triebe bilden.

Ups, zu tief oder zu flach? Typische Fehler bei der Pflanztiefe

Die richtige Pflanztiefe ist für Dahlien gold wert. Leider schleichen sich hier oft Fehler ein, die das Wachstum und die Blüte beeinträchtigen können.

Wenn's zu flach wird

Zu flach gepflanzte Dahlienknollen können einige Probleme verursachen:

  • Die Knollen trocknen schneller aus, weil sie nicht genug Bodenfeuchtigkeit erreichen.
  • Bei starkem Regen oder Wind können die Pflanzen umkippen - sie haben einfach keinen festen Stand.
  • Im Winter können die Knollen durch Frost geschädigt werden, wenn sie nicht tief genug sitzen.

Als Faustregel gilt: Die Knolle sollte mindestens 10-15 cm tief in der Erde sitzen. Die Triebspitzen dürfen gerade noch aus dem Boden schauen.

Wenn's zu tief wird

Aber auch zu tiefes Pflanzen kann Ärger machen:

  • Die Triebe brauchen ewig, um an die Oberfläche zu kommen. Das verzögert das Wachstum.
  • Bei schweren Böden droht Staunässe und Fäulnis.
  • Die Knollenbildung für's nächste Jahr kann gestört werden.

Merken Sie sich: Die Knolle sollte nicht tiefer als 20 cm unter der Erdoberfläche liegen.

Fehler erkennen und beheben

Wenn Ihre Dahlien nicht wie erwartet wachsen, könnte die Pflanztiefe schuld sein. Achten Sie auf diese Anzeichen:

  • Verzögertes oder kümmerliches Wachstum
  • Pflanzen, die bei jedem Windhauch umfallen
  • Welke oder gelbliche Blätter trotz guter Bewässerung

Ist die Knolle zu flach gepflanzt? Einfach etwas Erde um die Pflanzenbasis anhäufeln. Bei zu tief gepflanzten Dahlien wird's kniffliger: Hier müssen Sie vorsichtig die Pflanze anheben und den Boden darunter auffüllen.

Wenn Sie unsicher sind, graben Sie vorsichtig neben der Pflanze, um die Position der Knolle zu überprüfen. Korrigieren Sie die Tiefe bei Bedarf und füllen Sie das Loch wieder auf.

Denken Sie daran: Es ist besser, einen Fehler früh zu korrigieren, als eine ganze Saison mit mickrigen Dahlien zu verbringen. Mit etwas Aufmerksamkeit und der richtigen Pflege erholen sich Ihre Dahlien schnell und belohnen Sie mit einer prächtigen Blütenpracht.

Besondere Tricks für üppige Blütenpracht

Die erste Triebspitze entfernen - ein kleiner Eingriff mit großer Wirkung

Für besonders prachtvolle Dahlien gibt es einen einfachen, aber wirkungsvollen Trick: Sobald die Pflanze etwa 20 cm hoch ist, entfernt man die oberen 2-3 cm. Dieser kleine Rückschnitt regt die Pflanze an, mehr Seitentriebe zu bilden. Das Ergebnis? Eine buschigere Dahlie mit deutlich mehr Blüten.

Ich kann mich noch gut an meinen ersten Versuch erinnern - ich war ziemlich nervös, ob ich meinen Dahlien nicht schaden würde. Doch das Ergebnis hat mich absolut überzeugt. Meine Dahlien waren in diesem Jahr wesentlich üppiger als je zuvor.

Hohe Sorten richtig stützen - so bleiben sie auch bei Wind standhaft

Große Dahliensorten können beeindruckende Höhen erreichen, aber damit steigt auch die Gefahr, dass sie bei Wind und Wetter umknicken. Stabile Stützen sind daher unverzichtbar. Hier einige bewährte Methoden:

  • Einzelstäbe: Ein stabiler Stab wird neben die Knolle in den Boden gesteckt. Die Pflanze wird dann locker daran festgebunden.
  • Gittersysteme: Mehrere Stäbe im Kreis um die Pflanze herum, verbunden mit Schnüren oder Gittern.
  • Tomatenkäfige: Diese eignen sich gut für mittelgroße Dahliensorten.

Es ist ratsam, die Stützen bereits beim Pflanzen oder kurz danach anzubringen. So vermeidet man, die Wurzeln später zu beschädigen. Außerdem sollte man darauf achten, die Pflanze nicht zu eng anzubinden - sie braucht etwas Spielraum zum Wachsen.

Überwintern der Knollen - so überstehen sie die kalte Jahreszeit

Der richtige Zeitpunkt zum Ausgraben

Der erste Frost markiert normalerweise das Ende der Dahliensaison. Sobald die oberirdischen Pflanzenteile schwarz werden, ist es Zeit, die Knollen auszugraben. Je nach Region und Wetterlage geschieht dies meist im Oktober oder November.

Beim Ausgraben geht man am besten so vor:

  • Stängel etwa 10-15 cm über dem Boden abschneiden
  • Knollen vorsichtig ausgraben, am besten mit einer Grabegabel
  • Überschüssige Erde entfernen, aber vorsichtig, um die Knollen nicht zu verletzen
  • Knollen einige Stunden an der Luft trocknen lassen

Richtig lagern - der Schlüssel zur erfolgreichen Überwinterung

Die richtige Lagerung entscheidet über das Überleben der Knollen. Ideal ist ein kühler (5-10°C), trockener und dunkler Ort. Viele Hobbygärtner bevorzugen die Lagerung in Holzkisten oder Pappkartons, gefüllt mit trockenem Torf, Sand oder Sägespänen. Die Knollen sollten sich dabei nicht berühren.

Ein praktischer Tipp aus meiner Erfahrung: Beschriften Sie die Kisten mit den Sortennamen und eventuell sogar der Blütenfarbe. So vermeiden Sie im Frühjahr Überraschungen, wenn Sie vergessen haben, welche Sorte wo gepflanzt war. Ich habe schon oft erlebt, wie frustrierend es sein kann, wenn man im Frühling vor einem Rätsel steht!

Fit für die nächste Saison

Etwa einen Monat vor der geplanten Pflanzzeit, meist im April, sollten Sie die Knollen aus ihrem Winterquartier holen. Überprüfen Sie sie auf Fäulnis oder Austrocknung. Gesunde Knollen fühlen sich fest an und zeigen keine dunklen oder weichen Stellen.

Um das Austreiben anzuregen, können Sie die Knollen in flache Kisten mit leicht feuchtem Torf legen und an einen hellen, aber nicht zu warmen Ort stellen. Sobald sich die ersten Triebe zeigen, ist es Zeit, die Knollen zu teilen - falls gewünscht. Dabei ist es wichtig, dass jedes Teilstück mindestens einen gesunden Trieb und einen Teil des alten Stängels hat.

Dahlienzauber: Ein persönliches Fazit

Die richtige Pflanztiefe für Dahlienknollen ist nur der Anfang einer faszinierenden Reise. Von der Auswahl der passenden Sorte über die richtige Pflege bis hin zur sicheren Überwinterung - jeder Schritt trägt dazu bei, dass diese wunderbaren Blumen ihre volle Pracht entfalten können.

Für mich sind Dahlien mehr als nur Blumen - sie sind eine Leidenschaft. Mit etwas Geduld, Aufmerksamkeit und den richtigen Techniken kann jeder Garten in ein Blütenmeer verwandelt werden. Also, greifen Sie zur Schaufel, pflanzen Sie Ihre Knollen in der richtigen Tiefe und lassen Sie sich von der Vielfalt und Schönheit der Dahlien begeistern. Ihr Garten wird es Ihnen danken!

Tags: Dahlien
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie tief sollten Dahlienknollen in die Erde gepflanzt werden?
    Die optimale Pflanztiefe für Dahlienknollen beträgt 10-15 Zentimeter. Dabei sollten die Triebspitzen nach oben zeigen und von etwa 10-15 cm Erde bedeckt sein. Diese Tiefe bietet den Knollen ausreichend Schutz vor Frost und Austrocknung, ermöglicht aber gleichzeitig ein zügiges Durchbrechen der Erdoberfläche. Bei der Pflanzung ist darauf zu achten, dass die 'Augen' oder Knospen der Knolle nach oben ausgerichtet werden. Die Pflanztiefe kann je nach Bodenbeschaffenheit leicht variieren - in schweren Böden etwas flacher (8-12 cm), in leichten, sandigen Böden auch bis zu 20 cm tief. Eine zu flache Pflanzung führt zu instabilen Pflanzen und Austrocknungsgefahr, während zu tiefes Pflanzen das Austreiben verzögert und Fäulnis begünstigen kann.
  2. Welche Faktoren beeinflussen die richtige Pflanztiefe bei Dahlienknollen?
    Mehrere wichtige Faktoren bestimmen die optimale Pflanztiefe von Dahlienknollen. Die Bodenart spielt eine entscheidende Rolle: In leichten, sandigen Böden können Knollen tiefer gepflanzt werden (15-20 cm), da die Triebe leicht durchbrechen. Schwere, lehmige Böden erfordern eine flachere Pflanzung (8-12 cm), um das Durchdringen zu erleichtern. Die Knollengröße beeinflusst ebenfalls die Tiefe - größere Knollen vertragen tiefere Pflanzung besser. Das Klima der Region ist relevant: In kälteren Gebieten schützt tiefere Pflanzung vor Spätfrost, während in wärmeren Regionen flachere Pflanzung ausreicht. Bei Topfpflanzung gelten andere Regeln (5-8 cm Bedeckung). Die Drainage des Bodens bestimmt, wie tief ohne Staunässe-Risiko gepflanzt werden kann. Auch die geplante Wuchshöhe der Dahliensorte sollte berücksichtigt werden - hohe Sorten profitieren von etwas tieferer, stabilerer Pflanzung.
  3. Wann ist der beste Zeitpunkt zum Pflanzen von Dahlienknollen?
    Der optimale Zeitpunkt für die Dahlienpflanzung ist nach den Eisheiligen, typischerweise Mitte Mai. Dahlienknollen sind sehr frostempfindlich, weshalb man unbedingt warten sollte, bis keine Fröste mehr zu erwarten sind. Die Bodentemperatur sollte konstant über 10°C liegen, damit die Knollen sicher austreiben können. In geschützten Lagen oder wärmeren Regionen kann bereits Ende April gepflanzt werden, während in höheren Lagen oder rauen Klimazonen erst Ende Mai der sichere Zeitpunkt erreicht ist. Eine Vorkultur im Haus ab März/April ist möglich - dabei werden die Knollen in Töpfen vorgezogen und nach den Eisheiligen ausgepflanzt. Dies verlängert die Blütezeit erheblich. Wichtig ist auch, dass der Boden bereits gut abgetrocknet und bearbeitbar ist. Zu frühe Pflanzung bei kalten, nassen Bedingungen führt oft zu Knollenfäulnis und Totalausfall der Pflanzen.
  4. Wie unterscheidet sich die Pflanzung von Dahlienknollen in verschiedenen Bodenarten?
    Die Bodenart erfordert eine angepasste Pflanztechnik bei Dahlienknollen. In leichten, sandigen Böden können die Knollen 15-20 cm tief gesetzt werden, da der lockere Boden den Trieben leichtes Durchbrechen ermöglicht. Zudem trocknet sandiger Boden schneller aus, weshalb tiefere Pflanzung vor Wassermangel schützt. Schwere, lehmige Böden erfordern flachere Pflanzung von nur 8-12 cm, damit die Triebe die verdichtete Erde durchdringen können. Hier besteht größere Staunässe-Gefahr, weshalb eine Drainageschicht aus Sand oder Kies im Pflanzloch empfehlenswert ist. In Lehmböden sollte zusätzlich Kompost oder Sand eingearbeitet werden, um die Struktur zu verbessern. Normale Gartenerde verträgt die Standard-Pflanztiefe von 10-15 cm gut. In allen Bodenarten ist eine gute Bodenvorbereitung mit Lockerung und Humusgabe wichtig für optimales Wachstum und reiche Blüte.
  5. Welche besonderen Regeln gelten beim Pflanzen von Dahlienknollen in Töpfen?
    Bei der Dahlienpflanzung in Töpfen gelten angepasste Regeln für optimales Gedeihen. Der Topf sollte mindestens 30 cm Durchmesser und ausreichende Tiefe haben, mit guter Drainageschicht am Boden. Die Pflanztiefe ist flacher als im Freiland - die Knollen werden nur 5-8 cm tief gesetzt, da sich Töpfe schneller erwärmen und die Fäulnisgefahr geringer ist. Das Gefäß wird zur Hälfte mit lockerer, nährstoffreicher Erde gefüllt, dann die Knolle mit den Triebspitzen nach oben platziert und mit Substrat bedeckt. Wichtig ist regelmäßiges, aber maßvolles Gießen - Staunässe vermeiden, aber nie ganz austrocknen lassen. Topf-Dahlien benötigen häufigere Düngung als Freilandpflanzen, da die Nährstoffe schneller ausgewaschen werden. Bei der Überwinterung können die Töpfe frostfrei gelagert werden, ohne die Knollen ausgraben zu müssen. Hohe Sorten brauchen in Töpfen besonders stabile Stützen gegen Windwurf.
  6. Worin unterscheiden sich Dahlienknollen von anderen Blumenzwiebeln bei der Pflanzung?
    Dahlienknollen unterscheiden sich grundlegend von echten Blumenzwiebeln in der Pflanztechnik. Während Tulpen, Narzissen und andere Zwiebeln im Herbst in frosthartem Zustand gepflanzt werden, sind Dahlienknollen frostempfindlich und werden erst nach den Eisheiligen im Frühjahr gesetzt. Die Pflanztiefe ist bei Dahlien geringer - nur 10-15 cm im Vergleich zu oft 15-25 cm bei Blumenzwiebeln. Dahlienknollen werden mit den 'Augen' nach oben gepflanzt, während Zwiebeln mit der Spitze nach oben gesetzt werden. Ein weiterer Unterschied: Dahlienknollen müssen jährlich ausgegraben und frostfrei überwintert werden, während die meisten Blumenzwiebeln winterhart sind. Auch die Bodenvorbereitung unterscheidet sich - Dahlien benötigen nährstoffreichere Erde als die meisten Zwiebeln. Die Nachpflege ist intensiver: Dahlien brauchen regelmäßige Düngung und Bewässerung, während Zwiebeln meist pflegeleichter sind. Zudem haben Dahlienknollen eine andere Form - knollig statt zwiebelartig.
  7. Was unterscheidet Georginen von anderen Sommerblumen in der Pflanzung?
    Georginen (Dahlien) unterscheiden sich deutlich von anderen Sommerblumen in ihrer Pflanztechnik. Als Knollenpflanzen werden sie nicht aus Samen gezogen, sondern als vorgezogene Knollen gepflanzt. Die Pflanzung erfolgt später als bei vielen anderen Sommerblumen - erst nach den Eisheiligen, während frostresistente Arten bereits früher gesetzt werden können. Georginen benötigen eine spezifische Pflanztiefe von 10-15 cm und eine besondere Ausrichtung mit den Triebspitzen nach oben. Andere Sommerblumen werden meist oberflächennah gesät oder als Setzlinge gepflanzt. Die Bodenvorbereitung für Georginen ist aufwendiger - sie brauchen nährstoffreichen, gut drainierten Boden. Hohe Georginen-Sorten benötigen von Anfang an Stützen, während die meisten anderen Sommerblumen selbsttragend sind. Ein wesentlicher Unterschied ist auch die Überwinterung: Georginen-Knollen müssen ausgegraben und frostfrei gelagert werden, während viele andere Sommerblumen einjährig sind oder winterhart überwintern. Die Pflege während der Saison ist bei Georginen intensiver mit regelmäßiger Düngung und speziellen Schnittmaßnahmen.
  8. Welche Schäden entstehen durch falsche Pflanztiefe bei Dahlienknollen?
    Falsche Pflanztiefe kann bei Dahlienknollen verschiedene Schäden verursachen. Zu flache Pflanzung (weniger als 8 cm) führt zu mehreren Problemen: Die Knollen trocknen schneller aus, da sie nicht genug Bodenfeuchtigkeit erreichen. Die Pflanzen werden instabil und können bei Wind umfallen, da das Wurzelsystem keinen ausreichenden Halt findet. Im Winter besteht erhöhte Frostgefahr für die Knollen. Zu tiefe Pflanzung (über 20 cm) verursacht andere Schäden: Die Triebe benötigen sehr lange zum Durchbrechen der Erdoberfläche, was das Wachstum verzögert und die Blütezeit verkürzt. In schweren Böden droht Staunässe und damit Knollenfäulnis. Die Knollenbildung für das Folgejahr kann gestört werden. Beide Extreme können zu kümmerlichem Wachstum, reduzierten Blüten oder sogar zum kompletten Ausfall der Pflanze führen. Anzeichen falscher Pflanztiefe sind verzögertes Austreiben, gelbe Blätter trotz guter Pflege oder instabile Pflanzen. Korrekturen sind möglich, aber aufwendig.
  9. Wo kann man hochwertige Dahlienknollen für den Garten kaufen?
    Hochwertige Dahlienknollen erhalten Sie bei verschiedenen Anbietern mit unterschiedlichen Vorteilen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine breite Auswahl an Dahliensorten mit professioneller Beratung und gewährleisten optimale Lagerung bis zum Versand. Örtliche Gartencenter ermöglichen die persönliche Begutachtung der Knollen vor dem Kauf und bieten oft regionale Sorten. Dahlienzüchter und spezialisierte Knollenhändler führen oft seltene und neue Sorten, haben aber möglicherweise begrenzte Verfügbarkeit. Online-Gartenshops punkten mit großer Sortenvielfalt und bequemer Lieferung, wobei die Qualitätskontrolle vor dem Kauf schwieriger ist. Gartenmessen und Pflanzenbörsen bieten die Möglichkeit, direkt mit Züchtern zu sprechen und besondere Raritäten zu finden. Wichtig ist bei allen Quellen, auf gesunde, feste Knollen ohne Faulstellen zu achten. Der Kaufzeitpunkt sollte kurz vor der Pflanzzeit liegen, um optimale Frische zu gewährleisten. Etablierte Anbieter geben meist Anwachsgarantien.
  10. Welche Kriterien sind beim Kauf von Dahlia Knollen wichtig?
    Beim Kauf von Dahlia-Knollen sollten Sie auf mehrere wichtige Qualitätskriterien achten. Die Knollen müssen fest und prall sein, ohne weiche oder braune Stellen, die auf Fäulnis hindeuten. Gesunde Knollen haben eine glatte, unbeschädigte Oberfläche und zeigen erste Triebansätze ('Augen'). Die Größe sollte der Sortenbeschreibung entsprechen - zu kleine Knollen blühen oft schwächer. Samen.de, ein bekannter Spezialist für Gartenpflanzen, empfiehlt beim Kauf auf die korrekte Sortenbezeichnung zu achten, um später keine Überraschungen bei Farbe oder Wuchsform zu erleben. Wichtig ist auch die Herkunft: Knollen aus kontrolliertem Anbau sind meist gesünder als Massenware unbekannter Herkunft. Der Zeitpunkt des Kaufs ist entscheidend - zu früh gekaufte Knollen können bei unsachgemäßer Lagerung Schaden nehmen. Seriöse Händler bieten Anwachsgarantien und ausführliche Pflegeanleitungen. Zertifizierungen und positive Kundenbewertungen sind weitere Qualitätsmerkmale. Preisvergleiche lohnen sich, aber extrem günstige Angebote sind oft qualitativ minderwertig.
  11. Wie wirkt sich die Pflanztiefe auf das Wurzelsystem von Dahlien aus?
    Die Pflanztiefe hat erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des Dahlien-Wurzelsystems. Bei optimaler Tiefe (10-15 cm) bilden sich kräftige, verzweigte Wurzeln, die der Pflanze stabilen Halt geben und eine effiziente Nährstoff- und Wasseraufnahme ermöglichen. Zu flache Pflanzung führt zu oberflächennahen, schwachen Wurzeln, die bei Trockenheit schnell leiden und der Pflanze wenig Stabilität bieten. Das Wurzelsystem bleibt klein und kann die große Blattmasse nicht ausreichend versorgen. Bei zu tiefer Pflanzung entwickeln sich die Wurzeln langsamer, da die Knolle zunächst Energie für das Erreichen der Oberfläche aufwenden muss. In schweren Böden kann Staunässe die Wurzelbildung behindern oder Fäulnis verursachen. Die richtige Pflanztiefe ermöglicht auch die optimale Entwicklung neuer Tochterknollen, da genügend Raum für deren Bildung vorhanden ist. Ein gesundes Wurzelsystem ist die Grundlage für kräftiges Wachstum, reiche Blüte und erfolgreiche Überwinterung der Knollen.
  12. Welchen Einfluss hat die Bodentemperatur auf das Austreiben gepflanzter Dahlienrhizome?
    Die Bodentemperatur ist entscheidend für das erfolgreiche Austreiben von Dahlienrhizomen. Optimale Keimtemperaturen liegen bei 12-15°C Bodentemperatur, wobei konstante Werte wichtiger sind als kurzzeitige Spitzenwerte. Unter 8°C findet praktisch kein Austrieb statt, die Knollen verharren in Ruhe und können bei anhaltender Kälte und Feuchtigkeit faulen. Temperaturen über 20°C beschleunigen zwar den Austrieb, können aber zu schwachen, vergeilten Trieben führen, wenn nicht gleichzeitig ausreichend Licht vorhanden ist. Die Pflanztiefe beeinflusst dabei die Bodentemperatur - tiefer gepflanzte Knollen sind kühleren Temperaturen ausgesetzt und treiben später aus. In schweren Böden erwärmt sich die Erde langsamer als in sandigen Böden. Daher ist der Pflanztermin nach den Eisheiligen so wichtig, wenn stabile Bodentemperaturen erreicht sind. Mulchschichten können die Bodenerwärmung verzögern, schwarze Folien oder Vlies können sie beschleunigen. Die richtige Bodentemperatur sorgt für gleichmäßigen, kräftigen Austrieb und gesunde Pflanzenentwicklung.
  13. Wie beeinflusst die Pflanztiefe die Standfestigkeit hoher Dahliensorten?
    Die Pflanztiefe spielt eine entscheidende Rolle für die Standfestigkeit hoher Dahliensorten. Bei optimaler Tiefe von 12-15 cm entwickelt sich ein tiefreichendes, stabiles Wurzelsystem, das der Pflanze guten Halt gegen Wind und das Eigengewicht großer Blüten bietet. Zu flach gepflanzte hohe Dahlien (unter 8 cm) entwickeln oberflächennahe Wurzeln, die bei Sturm oder durch schwere Blüten leicht nachgeben. Diese Pflanzen neigen zum Umkippen und benötigen frühe Stützmaßnahmen. Sehr tiefe Pflanzung (über 20 cm) ist für hohe Sorten ebenfalls problematisch, da die verzögerte Wurzelentwicklung anfangs wenig Stabilität bietet. Die ideale Pflanztiefe für große Dahliensorten liegt bei 12-15 cm, kombiniert mit rechtzeitiger Stützung durch stabile Stäbe oder Gittersysteme. Zusätzlich verbessert das Anhäufeln von Erde um die Basis während der Wachstumsphase die Standfestigkeit erheblich. Bei Dinner-Plate-Sorten und anderen Riesen-Dahlien ist trotz optimaler Pflanztiefe eine mechanische Stütze unerlässlich, da das Gewicht der enormen Blüten selbst starke Wurzeln überfordern kann.
  14. Welche Rolle spielt die Pflanztiefe bei der Knollenlagerung und Überwinterung?
    Die Pflanztiefe beeinflusst die Qualität der Knollen für die Überwinterung erheblich. Richtig gepflanzte Dahlienknollen (10-15 cm tief) entwickeln während der Saison größere, festere Tochterknollen mit höheren Nährstoffreserven. Diese überstehen die Lagerung besser und treiben im nächsten Jahr zuverlässiger aus. Zu flach gepflanzte Knollen bilden oft kleinere, weniger ausgereifte Tochterknollen, die anfälliger für Austrocknung und Fäulnis während der Überwinterung sind. Bei zu tiefer Pflanzung konzentriert die Pflanze Energie auf das Erreichen der Oberfläche, was die Knollenentwicklung beeinträchtigt. Die optimale Pflanztiefe sorgt auch dafür, dass die Knollen zum Saisonende die richtige Reife haben - sie sollten fest und voll entwickelt sein. Beim Ausgraben sind richtig gepflanzte Knollen leichter zu finden und zu ernten, da sie in vorhersagbarer Tiefe liegen. Gut entwickelte Knollen aus optimaler Pflanztiefe haben bessere Chancen, die monatelange Lagerung ohne Qualitätsverlust zu überstehen und im Frühjahr kräftig auszutreiben.
  15. Wie bereitet man den Boden optimal für die Dahlienpflanzung vor?
    Eine optimale Bodenvorbereitung ist entscheidend für den Dahlienerfolg. Beginnen Sie im Frühjahr mit der gründlichen Lockerung des Bodens bis etwa 30 cm Tiefe, um Verdichtungen zu beseitigen und das Wurzelwachstum zu fördern. Entfernen Sie alle Steine, Wurzelreste und Unkraut sorgfältig. Arbeiten Sie reichlich gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist ein - Dahlien sind Starkzehrer und benötigen nährstoffreiche Erde. Pro Quadratmeter sollten 3-5 Liter Kompost eingearbeitet werden. Bei schweren, lehmigen Böden verbessern Sie die Drainage durch Zugabe von grobem Sand oder feinem Kies. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,5 liegen - bei zu saurem Boden helfen Kalkgaben. Eine Woche vor der Pflanzung können Sie organischen Volldünger oberflächlich einharken. Der Boden sollte zur Pflanzzeit abgetrocknet und krümelig sein, aber noch Feuchtigkeit speichern können. Eine gute Vorbereitung zahlt sich durch kräftige Pflanzen, reiche Blüte und gesunde Knollenentwicklung aus.
  16. Welche Pflegemaßnahmen sind nach dem Pflanzen von Dahlienwurzeln erforderlich?
    Nach der Dahlienpflanzung sind mehrere wichtige Pflegemaßnahmen für optimales Wachstum erforderlich. Zunächst ist eine gründliche Anwässerung wichtig, um die Erde um die Knollen zu setzen und das Anwachsen zu fördern. In den folgenden Wochen sollte der Boden gleichmäßig feucht gehalten werden, ohne Staunässe zu verursachen. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Kompost hilft, die Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut zu unterdrücken. Bei Spätfrostgefahr müssen junge Triebe mit Vlies oder umgestülpten Töpfen geschützt werden. Sobald die Pflanzen etwa 20 cm hoch sind, empfiehlt sich das Entspitzen für buschigeres Wachstum. Die erste Düngung erfolgt etwa 4 Wochen nach der Pflanzung mit organischem Volldünger. Hohe Sorten benötigen frühzeitige Stützen durch stabile Stäbe. Regelmäßiges Hacken lockert den Boden und bekämpft Unkraut. Bei Trockenheit ist tiefes, seltenes Gießen besser als häufiges oberflächliches Wässern. Diese Maßnahmen legen den Grundstein für gesunde, blühfreudige Dahlien.
  17. Stimmt es, dass Dahlien Zwiebeln wie Tulpen gepflanzt werden können?
    Nein, diese Annahme ist definitiv falsch und kann zu Totalausfall führen. Dahlien sind keine echten Zwiebelpflanzen, sondern bilden Knollen, die völlig anders behandelt werden müssen als Tulpenzwiebeln. Tulpen werden im Herbst gepflanzt und sind winterhart, während Dahlienknollen frostempfindlich sind und erst nach den Eisheiligen im Frühjahr gesetzt werden. Die Pflanztiefe unterscheidet sich ebenfalls - Tulpenzwiebeln werden oft 15-20 cm tief gepflanzt, Dahlienknollen nur 10-15 cm. Tulpen können jahrelang im Boden bleiben, Dahlienknollen müssen jedes Jahr ausgegraben und frostfrei überwintert werden. Auch die Pflegebedürfnisse sind völlig verschieden: Dahlien benötigen regelmäßige Düngung und intensive Pflege, Tulpen sind weitgehend pflegeleicht. Die Knollenform ist anders - Dahlienknollen sind unregelmäßig geformt mit erkennbaren 'Augen', Tulpenzwiebeln haben eine charakteristische Zwiebelform mit Spitze. Diese grundlegenden Unterschiede müssen bei der Kultivierung unbedingt beachtet werden.
  18. Unterscheiden sich die Pflanzzeiten für Dahlienknollen in verschiedenen Regionen Deutschlands?
    Ja, die Pflanzzeiten für Dahlienknollen variieren deutlich zwischen den deutschen Regionen aufgrund klimatischer Unterschiede. In milden Weinbaugebieten wie dem Rheinland oder Südwestdeutschland können Dahlien bereits Ende April gepflanzt werden, während in höheren Lagen der Mittelgebirge oder in Norddeutschland oft erst Ende Mai/Anfang Juni der sichere Zeitpunkt erreicht ist. Entscheidend sind die letzten Fröste und die Bodentemperatur - sie sollte konstant über 10°C liegen. In Küstennähen sorgt das maritime Klima für spätere, aber sicherere Pflanztermine. Alpine Regionen und das Voralpenland erfordern besondere Vorsicht bis Juni hinein. Ein guter Indikator ist die örtliche Tradition der Eisheiligen (11.-15. Mai) - in südlichen Regionen oft früher sicher, in nördlichen später. Lokale Wetterbeobachtung ist wichtiger als starre Kalenderdaten. Erfahrene Gärtner richten sich nach der regionalen Phänologie - wenn Maiglöckchen blühen und Buchen austreiben, ist meist auch die Dahlienzeit gekommen. Kleinere Schutzmaßnahmen können in Grenzfällen helfen, die Saison zu verlängern.
  19. Was unterscheidet Dahlienknollen von anderen Zierpflanzen-Knollen in der Handhabung?
    Dahlienknollen unterscheiden sich in mehreren wichtigen Aspekten von anderen Zierpflanzen-Knollen. Im Gegensatz zu winterharten Knollen wie Krokusse oder Narzissen sind Dahlienknollen frostempfindlich und müssen jährlich ausgegraben werden. Die Pflanzzeit ist später - während viele andere Knollenpflanzen im Herbst oder frühen Frühjahr gesetzt werden, kommen Dahlien erst nach den Eisheiligen in die Erde. Dahlienknollen haben eine unregelmäßige Form mit erkennbaren 'Augen', während andere oft rundlicher sind. Die Lagerung ist aufwendiger - sie benötigen kühle (5-10°C), trockene Bedingungen und regelmäßige Kontrolle. Andere Knollen wie Gladiolen sind robuster in der Lagerung. Dahlienknollen können geteilt werden zur Vermehrung, was bei vielen anderen Knollenarten nicht möglich ist. Die Pflege ist intensiver - Dahlien brauchen regelmäßige Düngung und Stützen, während viele andere Knollenpflanzen pflegeleichter sind. Auch die Pflanzdauer unterscheidet sich: Dahlien blühen monatelang, viele andere Knollenblüher nur wenige Wochen. Diese Besonderheiten erfordern angepasste Kulturtechniken.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Staudenpflanzung und Dahlienpflanzung?
    Stauden- und Dahlienpflanzung unterscheiden sich grundlegend in Technik und Timing. Stauden sind winterharte, mehrjährige Pflanzen, die normalerweise im Herbst oder frühen Frühjahr gepflanzt werden und dauerhaft im Boden bleiben können. Dahlien hingegen sind frostempfindlich und werden erst nach den Eisheiligen als Knollen gepflanzt. Staudenpflanzung erfolgt meist mit Topfpflanzen oder Teilstücken in flachen Pflanzlöchern, während Dahlienknollen 10-15 cm tief gesetzt werden müssen. Die Bodenvorbereitung ist für Stauden weniger intensiv, da sie oft Jahre am gleichen Standort stehen. Dahlien als Starkzehrer benötigen jährlich nährstoffreiche Neuvorbereitung. Stauden entwickeln sich über mehrere Jahre zu ihrer vollen Größe, Dahlien erreichen jährlich neu ihre komplette Entwicklung. Die Überwinterung ist völlig verschieden: Stauden werden zurückgeschnitten und bleiben im Boden, Dahlienknollen müssen ausgegraben und frostfrei gelagert werden. Auch die laufende Pflege unterscheidet sich - Stauden brauchen meist weniger Aufmerksamkeit als die intensive Dahlienpflege mit regelmäßiger Düngung, Stützen und Entspitzen.
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