Der optimale Düngezeitpunkt für Stauden und Bodendecker

Staudengärten zum Blühen bringen: Der richtige Zeitpunkt für die Düngung

Stauden und Bodendecker sind das Herzstück eines prächtigen Gartens. Für ihre volle Schönheit brauchen sie allerdings die richtige Pflege - besonders wichtig ist dabei die passende Düngung zum richtigen Zeitpunkt.

Wichtige Aspekte der Düngung für üppige Blütenpracht

  • Frühjahrsdüngung regt kräftiges Wachstum an
  • Bodenanalyse gibt Aufschluss über den spezifischen Nährstoffbedarf
  • Organische Dünger unterstützen nachhaltig die Bodengesundheit
  • Düngezeitpunkt sollte an Wachstumsphasen und Klima angepasst werden

Die Bedeutung der richtigen Düngung für Stauden und Bodendecker

Stauden und Bodendecker bereichern unsere Gärten Jahr für Jahr mit Farbe und Struktur, ohne dass wir sie jedes Frühjahr neu pflanzen müssen. Trotzdem brauchen diese Dauerblüher unsere Unterstützung, um ihre volle Pracht zu entfalten.

Eine ausgewogene Düngung fördert vitale, kräftige Pflanzen mit üppiger Blütenfülle. Dabei kommt es nicht nur auf die Nährstoffzufuhr an sich an, sondern auch auf die richtige Zusammensetzung und den optimalen Zeitpunkt.

Vielfalt im Staudenbeet: Ein Überblick über beliebte Arten

Die bunte Palette der Stauden und Bodendecker umfasst unter anderem:

  • Sonnenhut (Echinacea) mit seinen leuchtenden Blüten
  • Pfingstrosen (Paeonia) als Klassiker mit opulenten Blüten
  • Storchschnabel (Geranium) als robuster Bodendecker
  • Fetthenne (Sedum) für trockene, sonnenverwöhnte Plätze
  • Funkien (Hosta) für schattige Ecken

Jede dieser Pflanzen stellt ihre eigenen Ansprüche an Boden und Nährstoffe, weshalb eine individuelle Düngung so wichtig ist.

Grundlagen der Düngung: Was Stauden zum Wachsen brauchen

Pflanzen benötigen, ähnlich wie wir Menschen, eine ausgewogene Ernährung für ein gesundes Wachstum. Für Stauden und Bodendecker sind drei Hauptnährstoffe besonders wichtig:

Die wichtigsten Nährstoffe: Stickstoff, Phosphor und Kalium

  • Stickstoff (N): Sorgt für saftiges Grün und kräftiges Wachstum.
  • Phosphor (P): Fördert die Blütenbildung und stärkt die Wurzeln.
  • Kalium (K): Steigert die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Frost.

Diese Nährstoffe bilden das Fundament jeder guten Düngung. Es gibt jedoch noch weitere wichtige Elemente.

Weitere wichtige Nährstoffe: Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente

Neben den Hauptnährstoffen sind weitere Elemente für gesunde Stauden unerlässlich:

  • Magnesium für die Bildung von Blattgrün
  • Calcium für stabile Zellwände
  • Eisen für die Chlorophyllbildung
  • Bor für die Entwicklung der Blüten

Diese Nährstoffe werden zwar in geringeren Mengen benötigt, sind aber genauso wichtig für die Gesundheit der Pflanzen.

Organisch vs. anorganisch: Vor- und Nachteile

Bei der Wahl des Düngers stehen wir Gärtner oft vor der Entscheidung zwischen organisch und anorganisch. Beide haben ihre Stärken und Schwächen:

Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne:

  • Wirken langsam und nachhaltig
  • Verbessern die Bodenstruktur
  • Fördern das Bodenleben

Anorganische Dünger (Mineraldünger):

  • Wirken schnell und gezielt
  • Lassen sich präzise dosieren
  • Können bei Überdosierung die Pflanzen schädigen

In meinem eigenen Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Kombination aus beidem gemacht. Im Frühjahr verwende ich einen organischen Langzeitdünger und ergänze bei Bedarf im Sommer mit einem schnell wirkenden Mineraldünger. So erhalten meine Stauden genug Kraft für üppiges Wachstum und prächtige Blüten.

Faktoren, die den Düngezeitpunkt beeinflussen

Der richtige Zeitpunkt für die Düngung ist mindestens genauso wichtig wie die richtige Zusammensetzung. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:

Wachstumsphasen von Stauden und Bodendeckern

Stauden und Bodendecker haben im Laufe des Jahres unterschiedliche Bedürfnisse:

  • Frühjahr: Hoher Nährstoffbedarf für den Austrieb
  • Sommer: Mittlerer Bedarf für Blütenbildung und Wachstum
  • Herbst: Geringer Bedarf, Vorbereitung auf den Winter

Die Hauptdüngung erfolgt daher im Frühjahr, wenn die Pflanzen aus der Winterruhe erwachen und viel Energie für neues Wachstum benötigen.

Bodentyp und pH-Wert

Nicht jeder Boden ist gleich. Sandige Böden halten Nährstoffe schlechter als lehmige Böden. Auch der pH-Wert spielt eine wichtige Rolle:

  • Saure Böden (pH < 6,5): Nährstoffe werden schlechter aufgenommen
  • Neutrale Böden (pH 6,5-7,5): Ideale Nährstoffverfügbarkeit
  • Alkalische Böden (pH > 7,5): Manche Nährstoffe werden blockiert

Eine Bodenanalyse kann helfen, den optimalen Düngezeitpunkt und die richtige Düngermenge zu bestimmen. In meinem Garten führe ich alle paar Jahre eine solche Analyse durch - das erleichtert die Planung ungemein und sorgt für optimale Wachstumsbedingungen.

Klimatische Bedingungen

Auch das Wetter beeinflusst die Düngung:

  • Warmes, feuchtes Wetter begünstigt die Nährstoffaufnahme
  • Trockene Perioden erfordern vorsichtige Düngung
  • Nach starkem Regen kann eine Nachdüngung sinnvoll sein

Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Wenn die Blätter hell werden oder das Wachstum ins Stocken gerät, könnte eine zusätzliche Düngergabe hilfreich sein - vorausgesetzt, es liegt nicht an anderen Faktoren wie Krankheiten oder Schädlingen.

Mit diesem Grundwissen sind Sie gut gerüstet, um Ihren Stauden und Bodendeckern die optimale Pflege zukommen zu lassen. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Methoden und finden Sie heraus, was für Ihre Pflanzen am besten funktioniert. Mit der richtigen Düngung zur richtigen Zeit werden Sie sich bald an einem Meer aus Blüten und sattem Grün erfreuen können.

Den richtigen Zeitpunkt zum Düngen erwischen

Für gesunde und blühfreudige Stauden und Bodendecker ist der richtige Zeitpunkt der Düngung entscheidend. Im Laufe des Jahres gibt es drei Hauptphasen, in denen eine gezielte Nährstoffgabe besonders sinnvoll erscheint.

Frühjahrsdüngung (März-April)

Die Frühjahrsdüngung bereitet unsere grünen Schätze auf die Wachstumsphase vor. Sobald der Boden frostfrei und nicht mehr zu nass ist, können wir loslegen. Für Frühjahrsblüher wie Primeln oder Lungenkraut empfiehlt sich eine frühe Düngung bereits Ende Februar oder Anfang März. Diese Frühaufsteher haben einen erhöhten Nährstoffbedarf zu Beginn ihrer Blütezeit. Ein stickstoffbetonter Dünger unterstützt das Blattwachstum und die Blütenbildung.

Bei den meisten anderen Stauden und Bodendeckern ist eine Düngung im April günstig. Zu diesem Zeitpunkt beginnt das aktive Wachstum und die Pflanzen können die Nährstoffe gut aufnehmen und verwerten.

Sommerdüngung (Juni-Juli)

Eine zweite Düngegabe im Sommer ist besonders für Dauerblüher und Spätblüher wichtig. Diese Pflanzen haben einen erhöhten Nährstoffbedarf während ihrer Hauptblütezeit. Stauden wie Rittersporn, Phlox oder Sonnenhut profitieren von einer Nachdüngung im Juni oder Juli. Diese Düngung unterstützt die Blütenbildung und sorgt für kräftige, gesunde Pflanzen.

Bei der Sommerdüngung sollten wir die Witterungsbedingungen im Auge behalten. In Trockenperioden ist es ratsam, die Düngung zu verschieben oder die Pflanzen vor der Düngergabe gründlich zu wässern. So können die Nährstoffe besser aufgenommen werden und es besteht keine Gefahr von Wurzelschäden durch zu hohe Salzkonzentrationen im trockenen Boden.

Herbstdüngung (September-Oktober)

Eine letzte Düngegabe im Herbst dient der Vorbereitung auf den Winter. Diese sollte spätestens bis Mitte Oktober erfolgen, damit die Pflanzen die Nährstoffe noch vor dem ersten Frost aufnehmen können. Im Herbst ist eine kaliumreiche Düngung besonders wichtig. Kalium stärkt die Zellwände der Pflanzen und erhöht so ihre Frostresistenz. Außerdem unterstützt es die Einlagerung von Reservestoffen in den Wurzeln, was den Pflanzen beim Austrieb im nächsten Frühjahr zugutekommt.

Es empfiehlt sich, im Herbst auf stickstoffbetonte Dünger zu verzichten, da diese das Wachstum anregen würden. Zu dieser Jahreszeit sollen die Pflanzen jedoch in die Ruhephase übergehen.

Maßgeschneiderte Düngeempfehlungen für verschiedene Staudenarten

Jede Staudenart hat ihre eigenen Nährstoffbedürfnisse. Eine angepasste Düngung trägt wesentlich zum Erfolg im Staudenbeet bei.

Blühstauden

Blühstauden wie Rittersporn, Phlox oder Sonnenhut sind regelrechte Nährstoff-Gourmets. Sie profitieren von einer Dreifachdüngung im Jahr:

  • Frühjahrsdüngung mit einem ausgewogenen Volldünger
  • Sommerdüngung mit einem blütenfördernden Dünger (höherer Kalium- und Phosphoranteil)
  • Herbstdüngung mit einem kaliumbetonten Dünger für die Winterhärte

Bei der Düngung von Blühstauden sollten wir darauf achten, nicht zu viel Stickstoff zu geben. Zu viel des Guten fördert zwar das Blattwachstum, kann aber auf Kosten der Blütenbildung gehen.

Gräser und Farne

Ziergräser und Farne sind in der Regel genügsamer als Blühstauden. Eine einmalige Düngung im Frühjahr reicht oft aus. Ein schwach dosierter Volldünger oder gut verrotteter Kompost tut hier gute Dienste.

Bei Gräsern ist besondere Vorsicht mit stickstoffhaltigen Düngern geboten. Zu viel Stickstoff kann zu einem übermäßigen Wachstum führen, wodurch die Gräser ihre typische Struktur verlieren und umfallen können.

Polsterstauden und niedrige Bodendecker

Polsterstauden wie Blaukissen oder Steinbrech und niedrige Bodendecker wie Walderdbeere oder Immergrün sind wahre Minimalisten in Sachen Düngung. Eine leichte Gabe im Frühjahr mit einem langsam wirkenden organischen Dünger oder gut verrottetem Kompost ist meist ausreichend.

Bei zu starker Düngung besteht die Gefahr, dass diese Pflanzen zu üppig wachsen und ihre kompakte Form verlieren. Außerdem können sie anfälliger für Krankheiten und Schädlinge werden.

Ich habe in meinem Garten die Erfahrung gemacht, dass gerade bei Polsterstauden weniger oft mehr ist. Ein zu üppiges Wachstum kann die charakteristische, dichte Polsterform zerstören. Einmal musste ich ein überdüngtes Blaukissen komplett zurückschneiden, damit es seine ursprüngliche Form wiedererlangen konnte. Seitdem bin ich mit der Düngung bei diesen Pflanzen sehr zurückhaltend.

Grundsätzlich gilt bei der Düngung von Stauden und Bodendeckern: Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Düngung an ihre individuellen Bedürfnisse an. Ein gesunder, lebendiger Boden ist die beste Grundlage für vitale Pflanzen. Regelmäßiges Mulchen mit organischem Material wie Laub oder Grasschnitt kann die Bodenstruktur verbessern und die Nährstoffversorgung unterstützen. So schaffen wir die besten Voraussetzungen für ein blühendes Paradies im eigenen Garten.

Bodendecker optimal düngen

Bodendecker sind zwar pflegeleichte Pflanzen, aber sie verdienen trotzdem besondere Aufmerksamkeit bei der Düngung. Bei flächigen Pflanzungen ist es wichtig, den Nährstoffbedarf gleichmäßig zu decken. Eine Methode, die sich in meinem Garten bewährt hat, ist die Verwendung von Langzeitdüngern. Sie geben über mehrere Monate hinweg kontinuierlich Nährstoffe ab und ersparen uns so einiges an Arbeit.

Nährstoffkonkurrenz beachten

Ein Aspekt, den man leicht übersieht, ist die Nährstoffkonkurrenz mit benachbarten Pflanzen. Bodendecker, die neben Bäumen oder Sträuchern wachsen, müssen sich die verfügbaren Nährstoffe teilen. In solchen Fällen kann eine zusätzliche Düngergabe sinnvoll sein, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Ich habe das bei meinen Bodendeckern unter einer alten Eiche beobachtet - sie brauchten einfach etwas mehr Zuwendung.

Unterschiede bei Wachstumsgeschwindigkeit

Es ist faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich der Nährstoffbedarf verschiedener Bodendecker sein kann. Langsam wachsende Arten wie Waldsteinie benötigen weniger Nährstoffe als schnell wachsende wie Ysander. Um Über- oder Unterdüngung zu vermeiden, sollten wir die Düngermenge entsprechend anpassen. Das erfordert ein bisschen Fingerspitzengefühl und Beobachtungsgabe.

Düngemethoden für üppiges Wachstum

Die richtige Düngetechnik kann entscheidend für das Gedeihen von Bodendeckern sein. Hier sind ein paar Methoden, die sich in der Praxis bewährt haben.

Oberflächendüngung leicht gemacht

Bei der Oberflächendüngung wird der Dünger gleichmäßig zwischen den Pflanzen verteilt. Diese Methode eignet sich besonders gut für etablierte Bodendecker-Flächen. Ein wichtiger Tipp aus eigener Erfahrung: Achten Sie darauf, dass der Dünger nicht auf den Blättern liegen bleibt. Das kann zu unschönen Verbrennungen führen.

Flüssigdüngung für schnelle Wirkung

Wenn Bodendecker schnell Nährstoffe benötigen, können Flüssigdünger und Blattdüngung wahre Wunder bewirken. Diese Methode ist besonders effektiv bei Eisenmangel, der sich durch Chlorose (Gelbfärbung der Blätter) zeigt. Ein selbst angesetzter Brennnesselsud kann hier sehr wirksam sein - und ist zudem eine kostengünstige Alternative zu gekauften Produkten.

Langzeitdünger - die praktische Lösung

Für uns vielbeschäftigte Gärtner sind Langzeitdünger oft die beste Wahl. Sie geben über Monate hinweg kontinuierlich Nährstoffe ab. Besonders organische Langzeitdünger fördern zusätzlich das Bodenleben. Das kommt nicht nur unseren Bodendeckern zugute, sondern dem gesamten Garten-Ökosystem.

Natürliche Düngealternativen für Bodendecker

Wer auf chemische Dünger verzichten möchte, findet in der Natur zahlreiche Alternativen. Hier sind einige Möglichkeiten, die ich selbst gerne nutze:

Kompost und Mulch - Nährstoffe und Bodenverbesserung

Kompost ist ein wahres Wundermittel im Garten. Er liefert nicht nur Nährstoffe, sondern verbessert auch die Bodenstruktur. Eine dünne Schicht Kompost, im Frühjahr aufgebracht, versorgt Bodendecker das ganze Jahr über. Mulchen mit Rasenschnitt oder Laub schützt zusätzlich vor Austrocknung und spart Gießwasser - ein echter Gewinn für Pflanze und Gärtner.

Gründüngung für Lücken

In lückigen Bodendecker-Beständen kann Gründüngung sehr effektiv sein. Schnellwachsende Pflanzen wie Phacelia oder Senf werden zwischen die Bodendecker gesät. Nach einigen Wochen werden sie abgemäht und verbleiben als natürlicher Dünger auf der Fläche. Das sieht nicht nur schön aus, sondern nützt auch den Bodenlebewesen.

Pflanzenjauchen und Kräutersude

Selbst angesetzte Jauchen aus Brennnesseln oder Beinwell sind wahre Nährstoffbomben für Bodendecker. Sie enthalten viele Mineralstoffe und Spurenelemente. Ein Wort der Vorsicht aus eigener Erfahrung: Die Jauche sollte immer verdünnt werden, um Verbrennungen zu vermeiden. Der Geruch ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber die Pflanzen danken es mit kräftigem Wuchs.

Mit diesen Methoden sorgen wir für eine optimale Nährstoffversorgung unserer Bodendecker. Es lohnt sich, verschiedene Ansätze auszuprobieren - jeder Garten ist einzigartig und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, bis man die passende Düngestrategie gefunden hat. Aber genau das macht doch den Reiz des Gärtnerns aus, nicht wahr?

Häufige Fehler bei der Düngung von Stauden und Bodendeckern

Bei der Düngung unserer grünen Freunde können wir leicht in einige Fallen tappen. Hier sind ein paar Stolpersteine, die ich in meinen Gartenjahren kennengelernt habe:

Wenn's zu viel des Guten wird

Manchmal neigen wir dazu, unseren Pflanzen etwas zu viel Liebe in Form von Dünger zu geben. Das Ergebnis? Üppiges Blattwerk, aber wenig Blüten. Die Pflanzen werden regelrecht verwöhnt und anfälliger für Krankheiten. Im schlimmsten Fall verbrennen sogar die Wurzeln. Mein Tipp: Lieber öfter kleine Portionen als einmal zu viel. So bleiben unsere Stauden und Bodendecker gesund und munter.

Timing ist alles

Ein klassischer Fehltritt ist das Düngen zur falschen Zeit. Gerade im Spätsommer sollten wir vorsichtig sein - zu viel Stickstoff macht die Pflanzen weich und anfällig für den Winter. Auch bei der Düngerwahl können wir daneben greifen. Für unsere Dauerblüher eignen sich oft organische Langzeitdünger besser als die schnell wirkenden Mineraldünger. Sie versorgen die Pflanzen langsam und stetig - ganz so, wie die Natur es vorgesehen hat.

Den Boden verstehen

Viele von uns - mich eingeschlossen - haben schon nach Gefühl gedüngt, ohne wirklich zu wissen, was der Boden braucht. Eine Bodenanalyse alle paar Jahre kann wahre Wunder bewirken. Sie zeigt uns, was unsere Pflanzen wirklich benötigen. So vermeiden wir, dass einige Nährstoffe im Überfluss vorhanden sind, während andere fehlen.

Nach der Düngung ist vor der Düngung

Die Arbeit hört nicht auf, sobald wir den Dünger ausgebracht haben. Ein paar Dinge sollten wir im Auge behalten:

Wasser marsch!

Wasser ist der Schlüssel, um die Nährstoffe zu den Wurzeln zu bringen. Nach der Düngung sollten wir gründlich gießen - aber nicht übertreiben. Zu viel des Guten und die Nährstoffe verschwinden in tiefere Bodenschichten. Ein gleichmäßig feuchter Boden ist das Ziel.

Eine Decke für den Boden

Eine Mulchschicht wirkt wahre Wunder. Sie hält die Feuchtigkeit im Boden und gibt langsam zusätzliche Nährstoffe ab. Außerdem hält sie lästiges Unkraut in Schach. Ich schwöre auf eine Mischung aus Rindenmulch und Laub - das sieht nicht nur gut aus, sondern tut unseren Pflanzen richtig gut.

Mit offenen Augen durch den Garten

Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Werden die Blätter gelb? Vielleicht fehlt Stickstoff. Sind sie dunkelgrün, aber klein? Das könnte auf Phosphormangel hindeuten. Passen Sie die Düngung entsprechend an. Manchmal ist weniger mehr - vertrauen Sie Ihrem Gefühl und Ihrer Erfahrung.

Den grünen Daumen entwickeln

Die richtige Düngung ist keine Hexerei, aber sie erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte:

  • Jede Pflanze ist anders - behandeln Sie sie individuell
  • Weniger ist oft mehr - übertreiben Sie es nicht mit dem Düngen
  • Organische Dünger sind oft die bessere Wahl
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau
  • Vergessen Sie Wasser und Mulch nicht - sie sind genauso wichtig wie der Dünger selbst

Mit diesen Tipps werden Ihre Stauden und Bodendecker prächtig gedeihen. Denken Sie daran: Jeder Garten ist ein Unikat, und manchmal müssen wir etwas experimentieren, um die perfekte Düngestrategie zu finden. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre grünen Schützlinge brauchen. Wer weiß - vielleicht entdecken Sie dabei sogar eine neue Leidenschaft für die faszinierende Welt der Pflanzenernährung!

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