Der richtige Boden für üppigen Chinakohl

Chinakohl: Erfolgreicher Anbau beginnt im Boden

Chinakohl ist ein anspruchsvolles Gemüse, das eine sorgfältige Bodenvorbereitung erfordert.

Bodenvoraussetzungen für üppigen Chinakohl

  • Nährstoffreicher, lockerer Boden ist entscheidend
  • Idealer pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0
  • Bodenanalyse unterstützt die optimale Vorbereitung
  • Organische Düngung fördert gesundes Wachstum

Die Bedeutung der Bodenvorbereitung für den Chinakohlanbau

Wer schon mal Chinakohl angebaut hat, weiß: Diese Pflanze ist ziemlich wählerisch, was ihren Standort angeht. Kein Wunder, denn sie stammt ursprünglich aus den fruchtbaren Regionen Ostasiens. Um in unseren Gärten erfolgreich zu gedeihen, braucht sie besondere Aufmerksamkeit bei der Bodenvorbereitung.

In meinen 30 Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt: Ein gut vorbereiteter Boden bietet dem Chinakohl optimale Bedingungen. Er liefert nicht nur die nötigen Nährstoffe, sondern schafft auch die richtigen Voraussetzungen für ein gesundes Wurzelwachstum. Das ist besonders wichtig, da Chinakohl schnell wächst und in kurzer Zeit viel Biomasse produziert.

Überblick über die Anforderungen von Chinakohl an den Boden

Chinakohl benötigt:

  • Einen lockeren, humusreichen Boden
  • Gute Wasserspeicherfähigkeit
  • Ausreichende Drainage
  • Einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0
  • Hohen Stickstoffgehalt

Besonders wichtig ist die Bodenstruktur. Ein verdichteter Boden ist für Chinakohl ungeeignet. Seine Wurzeln können sich dann nicht richtig ausbreiten, was zu Wachstumsstörungen und einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten führt.

Bodenanalyse und Bewertung

Bevor man loslegt, sollte man wissen, womit man es zu tun hat. Eine Bodenanalyse ist sehr wertvoll. Sie verrät uns, was der Boden schon kann und wo er noch Verbesserung braucht.

Durchführung einer Bodenanalyse

Eine Bodenanalyse ist recht einfach durchzuführen. Man nimmt an verschiedenen Stellen des Beetes Bodenproben, mischt sie und schickt sie an ein Labor. Viele Gartencenter bieten solche Analysen an.

Wer es selbst versuchen möchte, kann mit einem Bodentest-Set aus dem Gartenfachhandel zumindest die wichtigsten Werte wie pH-Wert und Hauptnährstoffe bestimmen.

Interpretation der Ergebnisse

Die Ergebnisse einer Bodenanalyse können anfangs verwirrend wirken. Keine Sorge, man muss kein Bodenkundler sein, um sie zu verstehen. Wichtig sind vor allem:

  • Der pH-Wert
  • Die Gehalte an Stickstoff, Phosphor und Kalium
  • Der Humusgehalt

Für Chinakohl sollten die Nährstoffgehalte im mittleren bis hohen Bereich liegen. Besonders Stickstoff ist wichtig für das üppige Blattwachstum.

Bestimmung des pH-Wertes und dessen Bedeutung

Der pH-Wert beeinflusst maßgeblich, wie gut die Pflanze die vorhandenen Nährstoffe aufnehmen kann. Für Chinakohl liegt der ideale Wert zwischen 6,0 und 7,0.

Ist der Boden zu sauer (unter 6,0), können Nährstoffe wie Calcium und Magnesium nicht gut aufgenommen werden. Ist er zu alkalisch (über 7,0), haben es Eisen und Mangan schwer. In beiden Fällen kann es zu Mangelerscheinungen kommen.

Bodenstruktur verbessern

Eine gute Bodenstruktur ist für Chinakohl essentiell. Sie sorgt dafür, dass sich die Wurzeln optimal entwickeln können.

Bedeutung einer lockeren Bodenstruktur für Chinakohl

Ein lockerer Boden hat viele Vorteile:

  • Bessere Durchlüftung der Wurzeln
  • Leichteres Eindringen von Wasser
  • Einfacheres Wurzelwachstum
  • Förderung des Bodenlebens

All das trägt zu einem gesunden und kräftigen Wachstum bei. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass Chinakohl in lockerem Boden nicht nur schneller wächst, sondern auch weniger anfällig für Krankheiten ist.

Methoden zur Bodenlockerung

Umgraben und Fräsen

Das klassische Umgraben kann bei sehr verdichteten Böden durchaus sinnvoll sein. Wichtig ist, dass man nicht zu tief gräbt, um die Bodenstruktur nicht zu zerstören.

Fräsen ist eine Alternative, die besonders bei größeren Flächen praktisch ist. Allerdings sollte man vorsichtig sein, um nicht die natürliche Bodenschichtung zu zerstören.

Einsatz von Bodenlockerern

Bodenlockerer sind sehr effektiv im Garten. Sie lockern den Boden, ohne ihn zu wenden. Das schont die Bodenstruktur und das Bodenleben. Besonders gut eignen sich Grubber oder Sauzahn-Kultivator.

Vermeidung von Bodenverdichtungen

Um Verdichtungen zu vermeiden, sollte man:

  • Nicht bei nassem Boden arbeiten
  • Feste Wege im Garten anlegen
  • Mulchen, um die Bodenoberfläche zu schützen
  • Schwere Maschinen vermeiden

In meinem Garten habe ich feste Beete angelegt und arbeite viel mit der Hand. Das hält den Boden locker und mich fit!

Nährstoffversorgung optimieren

Chinakohl benötigt eine ausgewogene und reichhaltige Ernährung, um sein volles Potenzial zu entfalten.

Nährstoffbedarf von Chinakohl

Chinakohl hat einen hohen Nährstoffbedarf, besonders was Stickstoff angeht. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Kopfbildung führen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass eine ausgewogene Versorgung wichtig ist.

Neben Stickstoff sind auch Kalium und Phosphor wichtig. Kalium stärkt die Widerstandskraft gegen Krankheiten, während Phosphor für ein gesundes Wurzelwachstum sorgt.

Organische Düngung

Organische Dünger sind meiner Meinung nach die beste Wahl für Chinakohl. Sie versorgen die Pflanzen nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessern auch langfristig die Bodenstruktur.

Kompost

Kompost ist vielseitig einsetzbar unter den organischen Düngern. Er enthält eine ausgewogene Mischung von Nährstoffen und fördert das Bodenleben. Ich mische etwa 2-3 Liter pro Quadratmeter unter die obere Bodenschicht.

Stallmist

Gut verrotteter Stallmist ist ebenfalls hervorragend für Chinakohl geeignet. Er ist besonders reich an Stickstoff und organischer Substanz. Allerdings sollte man ihn schon im Herbst ausbringen, damit er bis zur Pflanzung gut eingearbeitet ist.

Gründüngung

Gründüngung ist sehr effektiv. Pflanzen wie Phacelia oder Senf werden vor dem Chinakohlanbau gesät und dann untergegraben. Sie lockern den Boden, liefern Nährstoffe und unterdrücken Unkraut.

Mit diesen Grundlagen sind Sie gut vorbereitet, um Ihrem Chinakohl optimale Bedingungen zu bieten. Ein gesunder Boden ist die Basis für eine reiche Ernte!

pH-Wert-Regulierung: Optimale Bedingungen für Chinakohl

Chinakohl stellt hohe Ansprüche an den Boden, besonders beim pH-Wert. Der ideale pH-Wert für Chinakohl liegt zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich kann unser Kohlgewächs alle Nährstoffe optimal aufnehmen.

Methoden zur pH-Wert-Anpassung

Bei zu saurem Boden hilft Kalkung. Für leichte Böden genügen oft 100 g Kalk pro Quadratmeter, bei schweren Böden kann es das Doppelte sein. Die Verteilung im Herbst gibt dem Kalk Zeit, sich einzuarbeiten.

Ist der Boden zu alkalisch, können saure organische Materialien helfen. Torffreie Blumenerde oder Nadelholzkompost eignen sich gut. Vorsicht ist geboten: Übermäßige Anwendung kann dem Chinakohl schaden.

Drainage und Wasserhaushalt: Optimale Feuchtigkeit für Chinakohl

Chinakohl bevorzugt Feuchtigkeit, aber keine Staunässe. Eine gute Drainage ist unerlässlich. Stehendes Wasser schadet dem Kohlkopf! Bei schweren Böden kann das Untermischen von Sand oder Kompost die Durchlässigkeit verbessern.

Kompost erhöht die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens. Er speichert Feuchtigkeit und gibt sie langsam an die Pflanzen ab - ideal für Chinakohl, der gleichmäßige Feuchtigkeit benötigt.

Fruchtfolge und Vorfrucht: Abwechslung für gesunden Chinakohl

Chinakohl gedeiht am besten mit wechselnden Nachbarn. Eine durchdachte Fruchtfolge beugt Krankheiten vor. Gute Vorfrüchte sind Erbsen, Bohnen oder Kartoffeln. Sie hinterlassen einen nährstoffreichen Boden, auf dem Chinakohl gut wächst.

Gründüngung als Zwischenfrucht ist eine effektive Methode. Pflanzen wie Phacelia oder Senf lockern den Boden, unterdrücken Unkraut und reichern ihn mit organischem Material an. Eine Aussaat im Herbst und Untergraben im Frühjahr bereitet den Boden optimal für Chinakohl vor.

Spezielle Bodenvorbereitungen: Frühling vs. Herbst

Frühjahrspflanzung: Rechtzeitige Vorbereitung

Für die Frühjahrspflanzung empfiehlt sich eine Bodenvorbereitung im Herbst. Grobes Umgraben und Einarbeiten von Kompost geben dem Boden Zeit zum Setzen. Im Frühjahr folgt eine feine Bearbeitung, wobei Hornspäne oder gut verrotteter Mist untergemischt werden können. Dies bietet Chinakohl einen guten Start.

Bei der Frühjahrsvorbereitung ist der Schutz vor Kohlhernie wichtig. Diese Krankheit bevorzugt kühle, feuchte Böden. Eine zusätzliche Kalkgabe im Frühjahr kann helfen, aber Vorsicht vor Überdosierung, die den Boden zu alkalisch machen könnte.

Ein praktischer Tipp: Das Vorziehen einiger Chinakohlpflanzen in Töpfen ermöglicht eine frühe Pflanzung und bietet Ersatz bei Frostschäden. Die jungen Pflanzen sind robust, profitieren aber manchmal von etwas Starthilfe.

Herbstpflanzung: Besonderheiten und Schutzmaßnahmen

Die Herbstpflanzung von Chinakohl erfordert einige Anpassungen bei der Bodenvorbereitung. Im Gegensatz zur Frühjahrspflanzung muss der Boden für den Herbstanbau anders vorbereitet werden. Zunächst sollten Sie den Boden gründlich lockern und eventuell vorhandene Erntereste entfernen. Eine Düngung mit gut verrottetem Kompost ist ratsam, um dem Boden noch einmal Nährstoffe zuzuführen.

Besonders wichtig ist es, den Boden vor Staunässe zu schützen. Dafür können Sie Beete leicht erhöht anlegen oder für eine gute Drainage sorgen. Um den Chinakohl vor den ersten Frösten zu schützen, ist es sinnvoll, Vlies oder Folientunnel bereitzuhalten. Diese können bei Bedarf über die Pflanzen gelegt werden und bieten zusätzlichen Schutz vor Kälte und Nässe.

Bodenverbesserung mit organischem Material

Die Einarbeitung von organischem Material verbessert die Bodenqualität für den Chinakohlanbau. Kompost spielt dabei eine wichtige Rolle. Er liefert nicht nur Nährstoffe, sondern verbessert auch die Bodenstruktur und fördert das Bodenleben. Verteilen Sie eine etwa 2-3 cm dicke Schicht gut verrotteten Kompost auf der Beetoberfläche und arbeiten Sie ihn leicht in die obere Bodenschicht ein.

Mulch ist eine weitere Möglichkeit, den Boden zu verbessern und gleichzeitig vor Austrocknung zu schützen. Verwenden Sie dafür Stroh, Grasschnitt oder gehäckselte Pflanzenreste. Eine 5-10 cm dicke Mulchschicht zwischen den Pflanzen hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt unerwünschtes Beikraut.

Grünschnitt und andere organische Materialien können ebenfalls zur Bodenverbesserung beitragen. Häckseln Sie Zweige und Blätter und arbeiten Sie sie oberflächlich in den Boden ein. Dies fördert die Humusbildung und verbessert langfristig die Bodenstruktur.

Schutz vor Bodenkrankheiten beim Chinakohlanbau

Die Kohlhernie im Auge behalten

Eine der gefürchtetsten Krankheiten im Chinakohlanbau ist die Kohlhernie. Der Erreger dieser Krankheit fühlt sich besonders in sauren Böden wohl. Daher ist der pH-Wert des Bodens von entscheidender Bedeutung. Für Chinakohl sollte er idealerweise zwischen 6,5 und 7,0 liegen. Regelmäßige Bodenuntersuchungen helfen, den pH-Wert zu kontrollieren.

Als wirksame Schutzmaßnahme gegen Kohlhernie hat sich die Kalkung bewährt. Streuen Sie etwa 100-150 g Kalk pro Quadratmeter aus und arbeiten Sie ihn leicht in den Boden ein. Dies erhöht nicht nur den pH-Wert, sondern verbessert auch die Bodenstruktur. Allerdings sollten Sie nicht übertreiben – zu viel Kalk kann die Nährstoffaufnahme der Pflanzen beeinträchtigen.

Weitere bodenbürtige Krankheiten vorbeugen

Neben der Kohlhernie gibt es weitere Krankheiten, die über den Boden übertragen werden können. Dazu gehören beispielsweise die Welkekrankheit und verschiedene Wurzelfäulen. Um diese zu vermeiden, ist eine gute Fruchtfolge unerlässlich. Bauen Sie Chinakohl und andere Kohlarten nicht häufiger als alle drei bis vier Jahre auf derselben Fläche an.

Eine weitere Präventionsmaßnahme ist die Förderung des Bodenlebens. Ein gesunder, lebendiger Boden mit vielen Mikroorganismen kann Krankheitserreger besser in Schach halten. Regelmäßige Kompostgaben und der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel unterstützen das Bodenleben.

Werkzeuge und Hilfsmittel für die Bodenvorbereitung

Handwerkzeuge für kleine Flächen

Für den Hobbygärtner mit kleiner Anbaufläche reichen oft einfache Handwerkzeuge aus. Ein Spaten zum Umgraben, eine Harke zum Einebnen und eine Hacke zur Unkrautentfernung sind die Grundausstattung. Ein Sauzahn oder eine Grabegabel eignen sich hervorragend zur Bodenlockerung, ohne die Bodenstruktur zu sehr zu stören.

Maschinelle Hilfen für größere Anbauflächen

Wer größere Flächen bearbeitet, greift gerne auf maschinelle Hilfe zurück. Ein Motorhacke oder Kultivator erleichtert die Bodenbearbeitung erheblich. Für die Erstbearbeitung schwerer Böden kann ein Pflug sinnvoll sein. Bedenken Sie aber, dass zu intensive maschinelle Bearbeitung die Bodenstruktur schädigen kann.

Messgeräte für Bodenanalysen

Um den Zustand des Bodens genau einschätzen zu können, sind einige Messgeräte hilfreich. Ein pH-Meter zur Bestimmung des Säuregrades ist unverzichtbar. Feuchtigkeitsmesser helfen, den richtigen Zeitpunkt für die Bodenbearbeitung zu finden. Für eine umfassende Nährstoffanalyse können Sie Bodenproben an ein Labor schicken – das lohnt sich besonders bei größeren Flächen oder wiederkehrenden Problemen.

Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Werkzeugen schaffen Sie gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Chinakohlanbau. Ein gesunder Boden ist die Basis für kräftige Pflanzen und eine reiche Ernte.

Zeitplanung der Bodenvorbereitung

Optimaler Zeitpunkt für verschiedene Maßnahmen

Bei der Bodenvorbereitung für Chinakohl ist das Timing entscheidend. Im Frühjahr sollten Sie etwa zwei bis drei Wochen vor der geplanten Aussaat oder Pflanzung beginnen. Lockern Sie den Boden gründlich und arbeiten Sie organisches Material ein. Für die Herbstpflanzung ist es ratsam, bereits im Hochsommer mit der Vorbereitung zu starten. So hat der Boden genug Zeit, sich zu setzen.

Langfristige Bodenverbesserungsstrategien

Planen Sie in Jahreszyklen! Eine Gründüngung im Herbst kann die Bodenstruktur im nächsten Frühjahr verbessern. Lupinen oder Phacelia sind hier gute Optionen. Über mehrere Jahre hinweg können Sie durch gezielten Fruchtwechsel und regelmäßige Kompostgaben die Bodenqualität stetig verbessern.

Nachhaltige Bodenpflege

Bodenleben fördern

Ein gesunder Boden ist voller Leben! Regenwürmer sind äußerst nützlich für Chinakohlgärtner. Sie lockern den Boden auf natürliche Weise und hinterlassen wertvollen Wurmhumus. Unterstützen Sie diese Helfer, indem Sie auf schwere Maschinen verzichten und stattdessen mit der Grabegabel arbeiten.

Vermeidung von Überdüngung und Bodenauslaugung

Chinakohl benötigt eine ausgewogene Nährstoffversorgung. Zu viel Dünger kann zu übermäßigem Blattwachstum führen, was die Pflanzen anfälliger für Krankheiten macht. Verwenden Sie bevorzugt organische Dünger wie gut verrotteten Kompost.

Regelmäßige Bodenkontrollen und Anpassungen

Beobachten Sie Ihren Boden genau. Fühlt er sich schwer und klebrig an? Dann braucht er mehr organisches Material. Ist er sehr trocken? Zeit für eine Mulchschicht! Eine pH-Wert-Messung im Frühjahr und Herbst hilft Ihnen, rechtzeitig zu reagieren, falls der Boden zu sauer oder zu alkalisch wird.

Häufige Fehler bei der Bodenvorbereitung

Übermäßige Bodenbearbeitung

Vorsicht vor zu viel des Guten! Häufiges Umgraben zerstört die natürliche Bodenstruktur. Es genügt, den Boden im Frühjahr einmal gründlich zu lockern. Danach sollten Sie nur noch oberflächlich hacken, um Unkraut zu kontrollieren.

Vernachlässigung des pH-Wertes

Der pH-Wert beeinflusst die Nährstoffaufnahme maßgeblich. Liegt er außerhalb des optimalen Bereichs von 6,0 bis 7,0, können die Pflanzen viele Nährstoffe nicht aufnehmen. Eine regelmäßige Überprüfung des pH-Wertes und gegebenenfalls eine Kalkung oder die Zugabe von Schwefel können sehr hilfreich sein.

Unzureichende Drainage

Staunässe ist problematisch für Chinakohl. Besonders auf schweren Böden sollten Sie für guten Wasserabzug sorgen. Ein bewährter Tipp: Mischen Sie groben Sand oder feinen Kies unter die obere Bodenschicht. Das verbessert die Drainage und beugt Fäulnis vor.

Das Wichtigste zur Bodenvorbereitung für Chinakohl

Kernpunkte der Bodenvorbereitung

  • Lockerer, humusreicher Boden
  • pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0
  • Gute Drainage
  • Ausgewogene Nährstoffversorgung
  • Regelmäßige Bodenlockerung ohne Übertreibung

Checkliste für eine erfolgreiche Bodenvorbereitung

  • Bodenanalyse durchführen
  • pH-Wert anpassen, falls nötig
  • Organisches Material einarbeiten
  • Drainage verbessern (bei schweren Böden)
  • Gründüngung in Betracht ziehen
  • Fruchtfolge beachten

Ein Blick in die Zukunft des Chinakohlanbaus

Moderne Methoden der Bodenanalyse und -vorbereitung

Die Technologie entwickelt sich weiter! Sensoren, die kontinuierlich Bodenfeuchtigkeit und Nährstoffgehalte messen, werden immer zugänglicher. Auch Drohnen könnten bald zum Einsatz kommen, um großflächig Bodenanalysen durchzuführen. Für Hobbygärtner werden portable Boden-Testgeräte zunehmend erschwinglicher und genauer.

Zukünftige Herausforderungen im Chinakohlanbau

Der Klimawandel bringt neue Herausforderungen. Trockenperioden und Starkregen werden häufiger. Es wird wichtiger, Böden zu schaffen, die Wasser speichern können, ohne zu vernässen. Auch der Schutz vor neuen Schädlingen und Krankheiten gewinnt an Bedeutung. Robuste, anpassungsfähige Sorten und eine durchdachte Mischkultur könnten hier gute Lösungsansätze sein.

Mit der richtigen Bodenvorbereitung schaffen Sie die Grundlage für eine ertragreiche Chinakohlerernte. Ein gesunder Boden unterstützt das Pflanzenwachstum optimal. Also, greifen Sie zur Grabegabel und bereiten Sie Ihren Boden für leckeren Chinakohl vor!

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