Die richtige Saatgutmenge für Ihre Blumenwiese: Expertentipps für optimale Ergebnisse

Blumenwiesen: Die perfekte Saatgutmenge

Eine prachtvolle Blumenwiese ist der Traum vieler Gartenbesitzer. Doch der Weg dahin beginnt mit der richtigen Saatgutmenge.

Wichtige Saatgut-Tipps für Ihre Blumenwiese

  • Standardempfehlung: 3-5 g Saatgut pro Quadratmeter
  • Bodenbeschaffenheit und Klima beeinflussen die benötigte Menge
  • Genaue Flächenberechnung für optimale Ergebnisse

Die Bedeutung der richtigen Saatgutmenge

Als Biologin mit jahrelanger Erfahrung kann ich Ihnen sagen: Die richtige Saatgutmenge ist entscheidend für eine erfolgreiche Blumenwiese. Zu wenig Samen führen zu kahlen Stellen, zu viele dagegen zu einem Kampf ums Überleben. Es ist wie bei einem guten Rezept - die Menge macht's!

Vorteile einer gut geplanten Blumenwiese

Eine optimal angelegte Blumenwiese ist nicht nur schön anzusehen. Sie bietet auch zahlreiche ökologische Vorteile:

  • Lebensraum für Insekten und Kleintiere
  • Natürlicher Erosionsschutz
  • Verbesserung des Mikroklimas
  • Geringerer Pflegeaufwand im Vergleich zum Rasen

In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie sich innerhalb eines Jahres die Artenvielfalt verdreifacht hat. Ein beeindruckendes Schauspiel!

Grundlagen der Saatgutmengenberechnung

Standardempfehlungen: Ein guter Ausgangspunkt

Die gängige Faustregel lautet: 3-5 g Saatgut pro Quadratmeter. Das klingt nach wenig, aber glauben Sie mir, diese kleinen Samen haben es in sich! Bei meiner ersten Aussaat dachte ich, etwas mehr könnte nicht schaden. Das Ergebnis war ein überwucherndes Chaos. Weniger ist oft mehr, besonders bei Blumenwiesen.

Faktoren, die die Saatgutmenge beeinflussen

Bodenbeschaffenheit: Das Fundament Ihrer Blumenwiese

Der Boden ist vielfältig und komplex. Sandige Böden brauchen oft etwas mehr Saatgut, da nicht alle Samen optimale Bedingungen vorfinden. Lehmböden hingegen können mit der Standardmenge gut bedient werden.

Klimatische Bedingungen: Die Launen der Natur

Das Klima spielt eine wichtige Rolle. In meinem Heimatort, einem kleinen Dorf in Süddeutschland, haben wir oft milde Frühlinge. Hier reicht meist die empfohlene Menge. In raueren Gegenden oder bei extremen Wetterlagen sollten Sie die Saatgutmenge leicht erhöhen, um Ausfälle zu kompensieren.

Gewünschte Wuchsdichte: Ihre persönliche Note

Möchten Sie eine dichte, üppige Wiese oder eher einen luftigen, natürlichen Look? Die gewünschte Wuchsdichte beeinflusst die Saatgutmenge. Für eine dichtere Wiese können Sie die Menge um etwa 20% erhöhen. Aber Vorsicht: Zu dicht gesät konkurrieren die Pflanzen um Nährstoffe und Licht.

Flächenberechnung: Der erste Schritt zum Erfolg

Methoden zur genauen Flächenermittlung

Die Flächenberechnung ist oft herausfordernd für Hobbygärtner. Hier ein Tipp aus meiner Praxis: Teilen Sie komplexe Flächen in einfache geometrische Formen auf. Rechtecke, Dreiecke, Kreise - addieren Sie diese einzeln. Für unregelmäßige Formen hilft oft die gute alte Schätzmethode, gepaart mit ein bisschen Mathematik.

Umgang mit unregelmäßigen Formen

Bei geschwungenen Beeten oder natürlichen Formen rate ich zu einer Kombination aus Messung und Schätzung. Ziehen Sie gedanklich Hilfslinien, um die Fläche in berechenbare Abschnitte zu unterteilen. Ein kleiner Trick: Überschätzen Sie die Fläche lieber etwas, als zu wenig Saatgut zu kaufen.

Online-Tools und Apps zur Unterstützung

Es gibt mittlerweile praktische Apps und Online-Tools zur Flächenberechnung. Manche nutzen sogar Satellitenbilder! Ich persönlich bevorzuge eine Kombination aus klassischer Messung und digitaler Unterstützung. So habe ich bei meinem letzten Projekt eine Genauigkeit von über 95% erreicht.

Bedenken Sie: Die perfekte Blumenwiese entsteht nicht über Nacht. Es braucht Geduld, Beobachtungsgabe und manchmal auch ein bisschen Glück. Aber mit der richtigen Saatgutmenge legen Sie den Grundstein für ein blühendes Paradies, das nicht nur Ihnen, sondern auch der Natur Freude bereitet.

Anpassung der Saatgutmenge: Optimierung für Blumenwiesen-Erfolg

Jeder Garten ist einzigartig, und genauso individuell sollte auch die Saatgutmenge für Ihre Blumenwiese sein. Betrachten wir, wie Sie die ideale Menge für Ihren grünen Daumen finden.

Für verschiedene Bodentypen

Der Boden ist das Fundament Ihrer Blumenwiese. Je nach Beschaffenheit variiert die benötigte Saatgutmenge:

  • Sandiger Boden: Hier empfiehlt sich eine etwas höhere Saatgutmenge, da die Keimbedingungen oft schwieriger sind. Rechnen Sie mit etwa 5-6 g/m².
  • Lehmiger Boden: Diese nährstoffreichen Böden bieten gute Voraussetzungen. Hier reichen meist 3-4 g/m² aus.
  • Toniger Boden: Ähnlich wie bei sandigem Boden sollten Sie hier etwas großzügiger sein. 4-5 g/m² sind eine gute Richtschnur.

Für unterschiedliche Klimazonen

Das Klima beeinflusst die Keimung und das Wachstum Ihrer Blumenwiese:

  • Feuchtes Klima: In Regionen mit viel Niederschlag können Sie mit der empfohlenen Standardmenge von 3-5 g/m² arbeiten.
  • Trockenes Klima: Hier ist es ratsam, die Saatgutmenge um etwa 20% zu erhöhen, um Ausfälle durch Trockenheit auszugleichen.
  • Windige Lagen: Wind kann Samen verwehen. Erhöhen Sie die Menge um 10-15% und säen Sie an einem windstillen Tag.

Für spezifische Blumenmischungen

Nicht jede Blumenmischung ist gleich. Beachten Sie folgende Punkte:

  • Einjährige Mischungen: Diese benötigen oft mehr Saatgut, da sie sich nicht selbst aussäen. Rechnen Sie mit 5-7 g/m².
  • Mehrjährige Mischungen: Hier reichen meist 3-5 g/m², da sich die Pflanzen über die Jahre etablieren.
  • Spezielle Wildblumenmischungen: Folgen Sie den Empfehlungen des Herstellers, da diese Mischungen oft sehr spezifisch sind.

Praktische Berechnung: So finden Sie die richtige Menge

Lassen Sie uns durchgehen, wie Sie die passende Saatgutmenge für Ihre Blumenwiese berechnen.

Anleitung zur Berechnung

  • Flächenberechnung: Messen Sie die Länge und Breite Ihrer Fläche und multiplizieren Sie diese Werte.
  • Bodenbeschaffenheit prüfen: Bestimmen Sie Ihren Bodentyp (sandig, lehmig, tonig).
  • Klimatische Bedingungen berücksichtigen: Notieren Sie, ob Ihr Standort eher feucht oder trocken ist.
  • Mischungstyp wählen: Entscheiden Sie sich für eine ein- oder mehrjährige Mischung.
  • Grundmenge festlegen: Wählen Sie basierend auf den obigen Faktoren eine Grundmenge zwischen 3-7 g/m².
  • Anpassungen vornehmen: Erhöhen Sie ggf. die Menge für schwierige Bedingungen.
  • Gesamtmenge berechnen: Multiplizieren Sie die Fläche mit der angepassten Menge pro m².

Beispielberechnungen für verschiedene Flächengrößen

Schauen wir uns ein paar Beispiele an:

  • Kleiner Garten (10 m²): Bei normalen Bedingungen und einer mehrjährigen Mischung: 10 m² x 4 g/m² = 40 g Saatgut
  • Mittlere Fläche (50 m²): Bei sandigem Boden und trockenem Klima: 50 m² x 6 g/m² = 300 g Saatgut
  • Große Wiese (500 m²): Bei lehmigem Boden und feuchtem Klima: 500 m² x 3,5 g/m² = 1750 g Saatgut

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Als Biologin und leidenschaftliche Gärtnerin weiß ich, dass selbst erfahrene Hobbygärtner manchmal stolpern. Hier sind einige typische Fallstricke:

  • Zu wenig säen: Aus Sparsamkeit wird oft zu wenig ausgesät. Lieber etwas großzügiger sein, als später Lücken zu haben.
  • Ungleichmäßige Verteilung: Mischen Sie das Saatgut mit Sand oder Sägemehl für eine bessere Verteilung.
  • Zu tief säen: Viele Wildblumensamen sind Lichtkeimer. Nur leicht andrücken, nicht eingraben!
  • Falsche Jahreszeit: Der beste Zeitpunkt ist oft der Spätsommer oder das zeitige Frühjahr.

Saatgutqualität und Keimfähigkeit: Wichtige Faktoren

Als ich vor Jahren meine erste Blumenwiese anlegte, dachte ich, Saatgut sei einfach Saatgut. Die Qualität macht jedoch einen großen Unterschied.

Bedeutung hochwertiger Samen

Hochwertige Samen sind entscheidend für eine prächtige Blumenwiese. Sie zeichnen sich aus durch:

  • Hohe Keimfähigkeit: Mehr Samen keimen und entwickeln sich zu gesunden Pflanzen.
  • Sortenreinheit: Sie erhalten genau die Blumen, die Sie sich wünschen.
  • Krankheitsresistenz: Qualitätssaatgut ist oft robuster gegen Schädlinge und Krankheiten.

Interpretation von Keimfähigkeitsangaben

Auf vielen Saatgutpackungen finden Sie Angaben zur Keimfähigkeit. Aber was bedeuten diese Zahlen?

  • 90% Keimfähigkeit: Von 100 Samen werden etwa 90 keimen. Das ist ein sehr guter Wert.
  • 70-80% Keimfähigkeit: Immer noch akzeptabel, aber Sie sollten etwas mehr säen.
  • Unter 60% Keimfähigkeit: Vorsicht! Hier ist es ratsam, die Saatgutmenge deutlich zu erhöhen oder besser eine andere Quelle zu suchen.

Bedenken Sie: Diese Werte werden unter optimalen Laborbedingungen ermittelt. In der Praxis können sie niedriger ausfallen.

Anpassung der Menge bei älterem Saatgut

Haben Sie noch Saatgut vom letzten Jahr? Keine Sorge, es muss nicht in den Müll. Allerdings sollten Sie einige Anpassungen vornehmen:

  • 1 Jahr alt: Erhöhen Sie die Saatmenge um etwa 10-20%.
  • 2 Jahre alt: Rechnen Sie mit einer Erhöhung um 30-50%.
  • Älter als 2 Jahre: Machen Sie einen Keimtest. Legen Sie 10 Samen zwischen feuchtes Küchenpapier und beobachten Sie, wie viele keimen. Passen Sie die Saatmenge entsprechend an.

Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Ich bewahre übrig gebliebenes Saatgut immer in luftdichten Behältern im Kühlschrank auf. So bleibt es länger keimfähig.

Mit diesen Erkenntnissen sind Sie gut vorbereitet, um Ihre Blumenwiese zum Erblühen zu bringen. Denken Sie daran: Jeder Garten ist ein Experiment, und manchmal braucht es etwas Geduld und Anpassung. Aber das Ergebnis – eine summende, blühende Oase – ist die Mühe wert!

Aussaattechniken für eine prächtige Blumenwiese

Bei der Anlage einer Blumenwiese spielt die richtige Aussaattechnik eine entscheidende Rolle. Ob Sie sich für eine Handaussaat oder maschinelle Methoden entscheiden, hängt von der Größe Ihrer Fläche und Ihren persönlichen Vorlieben ab.

Handaussaat vs. maschinelle Aussaat

Die Handaussaat eignet sich hervorragend für kleinere Flächen und bietet Ihnen die Möglichkeit, jede Ecke Ihres Gartens individuell zu gestalten. Für größere Areale kann eine maschinelle Aussaat mit einem Streuwagen oder einer Sämaschine effizienter sein. Bedenken Sie jedoch, dass die maschinelle Methode weniger Kontrolle über die exakte Platzierung der Samen erlaubt.

Mischen mit Füllstoffen für gleichmäßige Verteilung

Ein Trick für eine gleichmäßigere Verteilung ist das Mischen des Saatguts mit Füllstoffen wie Sand oder Sägemehl. Dies erleichtert nicht nur die Aussaat, sondern hilft auch, die oft winzigen Wildblumensamen besser zu verteilen. Mischen Sie etwa das Zehnfache an Füllstoff zum Saatgut – so behalten Sie den Überblick und vermeiden kahle Stellen.

Mehrfachaussaat für dichteren Bewuchs

Für einen besonders dichten und üppigen Bewuchs empfiehlt sich die Mehrfachaussaat. Teilen Sie dafür Ihr Saatgut in zwei Hälften. Säen Sie die erste Hälfte in Längsrichtung aus, die zweite quer dazu. So erzielen Sie eine optimale Abdeckung und minimieren das Risiko von Lücken in Ihrer Blumenwiese.

Der perfekte Zeitpunkt für die Aussaat

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat Ihrer Blumenwiese kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Beachten Sie dabei nicht nur die Jahreszeit, sondern auch regionale Besonderheiten und aktuelle Wetterlagen.

Optimale Jahreszeiten

Grundsätzlich gibt es zwei ideale Zeitfenster für die Aussaat: Das Frühjahr von März bis Mai und der Spätsommer/Frühherbst von August bis September. Die Frühjahrssaat nutzt die natürliche Feuchtigkeit des Bodens und ermöglicht ein schnelles Keimen. Die Herbstaussaat hingegen ahmt den natürlichen Zyklus vieler Wildblumen nach, die ihre Samen im Herbst verstreuen.

Anpassung an regionale Klimabedingungen

Je nach Ihrer Region in Deutschland können sich die optimalen Aussaatzeitpunkte verschieben. In milderen Gegenden wie dem Rheinland können Sie oft schon früher im Jahr säen, während in rauen Lagen wie dem Alpenvorland eine spätere Aussaat ratsam sein kann. Beobachten Sie die lokalen Bedingungen und passen Sie Ihren Zeitplan entsprechend an.

Langfristige Wettervorhersagen berücksichtigen

Werfen Sie einen Blick auf die Wettervorhersage für die kommenden Wochen. Ideale Bedingungen sind milde Temperaturen und regelmäßige, leichte Niederschläge. Vermeiden Sie die Aussaat vor angekündigten Starkregenphasen oder längeren Trockenperioden. Ein bisschen Geduld kann hier Wunder wirken und Ihnen eine prächtige Blumenwiese bescheren.

Bodenvorbereitung: Grundlage für üppigen Blumenflor

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist wesentlich für eine erfolgreiche Blumenwiese. Sie schafft optimale Startbedingungen für Ihre Samen und beeinflusst maßgeblich, wie viel Saatgut Sie letztendlich benötigen.

Bedeutung für den Aussaaterfolg

Ein gut vorbereiteter Boden fördert nicht nur die Keimung, sondern auch das Wachstum der jungen Pflanzen. Er sorgt für eine bessere Wasseraufnahme, verbessert die Nährstoffverfügbarkeit und erleichtert den Wurzeln das Eindringen in den Boden. All das führt zu kräftigeren Pflanzen und einer höheren Überlebensrate.

Techniken zur optimalen Vorbereitung

Beginnen Sie mit dem Entfernen von Unkraut und altem Pflanzenmaterial. Lockern Sie dann den Boden gründlich auf, idealerweise bis zu einer Tiefe von 20 cm. Bei schweren Böden kann die Einarbeitung von Sand oder Kompost die Struktur verbessern. Für eine ebene Fläche harken Sie den Boden glatt und walzen ihn leicht an. Ein feinkrümeliges Saatbett ist das Ziel – denken Sie an die oft winzigen Wildblumensamen!

Einfluss auf die benötigte Saatgutmenge

Ein optimal vorbereiteter Boden kann die benötigte Saatgutmenge deutlich reduzieren. Durch die verbesserten Keimbedingungen erreichen mehr Samen das Keimstadium und entwickeln sich zu robusten Pflanzen. Das bedeutet: Sie können mit weniger Saatgut eine dichtere Blumenwiese erzielen. Als Faustregel gilt: Bei sehr gut vorbereitetem Boden können Sie die empfohlene Saatgutmenge um bis zu 20% reduzieren.

Bedenken Sie jedoch, dass eine zu dünne Aussaat zu lückenhaftem Wuchs führen kann. Im Zweifel ist es besser, etwas großzügiger zu säen und später gegebenenfalls auszudünnen. Mit der richtigen Vorbereitung und Aussaattechnik legen Sie den Grundstein für eine blühende, artenreiche Blumenwiese, die Ihren Garten in ein Paradies für Insekten und Menschen verwandelt.

Nachhaltige Aspekte beim Anlegen einer Blumenwiese

Beim Anlegen einer Blumenwiese geht es nicht nur um die Schönheit der Blüten, sondern auch um wichtige ökologische Aspekte. Mit der richtigen Herangehensweise können wir mehrere positive Effekte erzielen.

Biodiversität fördern - mehr als nur bunte Blumen

Eine gut geplante Blumenwiese ist ein Festmahl für die Natur. Sie lockt nicht nur Bienen und Schmetterlinge an, sondern bietet auch Lebensraum für viele andere Insekten, Vögel und Kleintiere. Je vielfältiger die Pflanzenwelt, desto stabiler das Ökosystem. Mischen Sie verschiedene Blumenarten und -höhen. So schaffen Sie unterschiedliche Nischen für allerlei Getier.

Regionales Saatgut - warum in die Ferne schweifen?

Greifen Sie bei der Aussaat zu regionalem Saatgut. Diese Pflanzen sind bestens an die örtlichen Bedingungen angepasst und kommen mit dem Klima und den Bodenverhältnissen gut zurecht. Außerdem unterstützen Sie damit die genetische Vielfalt in Ihrer Region. Ein netter Nebeneffekt: Lokale Insekten fühlen sich bei heimischen Pflanzen gleich wie zu Hause.

Ressourcen schonen - weniger ist manchmal mehr

Eine Blumenwiese ist im Grunde ein Selbstläufer. Sie braucht weniger Wasser und Pflege als ein klassischer Rasen. Mähen müssen Sie auch seltener - das spart Zeit und Energie. Und wenn Sie auf chemische Dünger und Pestizide verzichten, tun Sie nicht nur der Umwelt einen Gefallen, sondern sparen auch noch Geld.

Nach der Aussaat ist vor der Blütenpracht

So, jetzt haben wir die Samen in der Erde. Aber damit ist die Arbeit noch nicht getan. Ein bisschen Pflege braucht so eine Blumenwiese schon, gerade am Anfang.

Gießen mit Bedacht

In den ersten Wochen nach der Aussaat ist regelmäßiges Gießen wichtig. Der Boden sollte gleichmäßig feucht sein, aber nicht zu nass. Stellen Sie sich vor, Sie würden in einem Schwamm wohnen - so mögen es die Samen am liebsten. Gießen Sie am besten morgens oder abends, wenn die Sonne nicht so stark scheint. So verdunstet weniger Wasser und die Pflanzen können es besser aufnehmen.

Vögel und Co. - willkommen, aber bitte nicht am Buffet

Vögel sind ja putzige Kerlchen, aber leider auch echte Naschkatzen, wenn es um frisch gesäte Blumenwiesen geht. Um die Samen zu schützen, können Sie die Fläche mit einem leichten Vlies abdecken. Das hält auch gleich die Feuchtigkeit besser im Boden. Sobald die ersten Pflänzchen sprießen, können Sie das Vlies wieder entfernen.

Nachsaat - für die Perfektionisten unter uns

Manchmal klappt's nicht gleich beim ersten Mal. Wenn Sie nach ein paar Wochen merken, dass Ihre Wiese hier und da noch etwas lückenhaft ist, können Sie problemlos nachsäen. Lockern Sie die kahlen Stellen vorsichtig auf, streuen Sie etwas Saatgut nach und drücken Sie es leicht an. Ein bisschen Geduld braucht's dann noch, aber bald schon werden auch diese Flecken in voller Blüte stehen.

Das große Finale: Ihre blühende Oase

Lassen Sie uns nochmal kurz zusammenfassen, worauf es bei der Saatgutmenge für Ihre Blumenwiese ankommt:

  • Berechnen Sie die Fläche genau
  • Berücksichtigen Sie Bodentyp und Klima
  • Wählen Sie hochwertiges, am besten regionales Saatgut
  • Bereiten Sie den Boden sorgfältig vor
  • Säen Sie zur richtigen Zeit aus
  • Pflegen Sie die Fläche gerade am Anfang gut

Eine gut geplante Blumenwiese ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein echtes Naturparadies. Und das Beste: Mit jedem Jahr wird sie schöner und pflegeleichter.

Ihre Blumenwiese - ein Stück Natur zum Anfassen

Stellen Sie sich vor, wie Sie an einem warmen Sommerabend durch Ihre blühende Wiese streifen. Schmetterlinge flattern um Sie herum, Bienen summen geschäftig und irgendwo zirpt eine Grille. Das ist nicht nur ein Garten, das ist Ihr ganz persönliches Naturschutzgebiet! Also, ran an die Schaufeln und Saattüten - Ihre Blumenwiese wartet schon darauf, zum Leben erweckt zu werden. Und wer weiß, vielleicht inspirieren Sie ja auch noch Ihre Nachbarn zu mehr Blütenpracht. Dann wird aus Ihrem kleinen Paradies bald ein ganzes Blumenmeer!

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