Dill und Gurke: Die perfekte Partnerschaft für Garten und Küche

Dill und Gurke: Ein perfektes Duo für Ihren Garten

Dill und Gurke harmonieren nicht nur in der Küche, sondern auch im Garten wunderbar miteinander. In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass diese Kombination erstaunliche Vorteile bietet. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, warum dieses Duo so vorteilhaft ist und wie Sie beide Pflanzen optimal anbauen können.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Dill und Gurke ergänzen sich im Garten und in der Küche hervorragend
  • Beide Pflanzen stellen ähnliche Ansprüche an den Boden
  • Dill lockt nützliche Insekten an und hält Schädlinge fern
  • Mit der richtigen Pflege können Sie eine reichhaltige Ernte beider Pflanzen erwarten

Die Bedeutung von Dill und Gurke in der Gartenkultur

Dill und Gurke sind seit Generationen fester Bestandteil unserer Gärten. Während die Gurke als erfrischendes Gemüse geschätzt wird, verleiht der Dill mit seinem charakteristischen Aroma zahlreichen Gerichten eine besondere Note. Doch diese beiden Pflanzen bieten weit mehr als nur ihren kulinarischen Wert.

Vorteile der Kombination von Dill und Gurke

Die Partnerschaft von Dill und Gurke im Garten ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie effektiv Mischkulturen sein können. Hier einige der wichtigsten Vorteile:

  • Dill zieht bestäubende Insekten an, was den Ertrag der Gurken deutlich steigern kann
  • Der intensive Duft des Dills scheint viele Schädlinge von den Gurken fernzuhalten
  • Beide Pflanzen haben ähnliche Ansprüche an den Boden, was die Pflege vereinfacht
  • Dill spendet den jungen Gurkenpflanzen leichten Schatten und schützt sie vor zu starker Sonneneinstrahlung

Diese Symbiose spart nicht nur Platz, sondern reduziert möglicherweise auch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Ein Gewinn für jeden naturnahen Garten!

Dill: Anbau und Pflege

Dill ist eine relativ unkomplizierte Pflanze, die sich gut für Einsteiger eignet. Dennoch gibt es einige Punkte zu beachten, um eine gute Ernte zu erzielen.

Standortanforderungen

Dill gedeiht erfahrungsgemäß am besten an sonnigen bis halbschattigen Stellen. Ein windgeschützter Standort ist vorteilhaft, da die Pflanze recht hoch wachsen kann. Im Garten hat sich die Platzierung am Rand des Gemüsebeetes bewährt, wo der Dill etwas Schutz durch andere Pflanzen genießt.

Bodenvoraussetzungen

Der Boden sollte nährstoffreich, locker und gut durchlässig sein. Schwere, lehmige Böden lassen sich mit Sand und Kompost verbessern. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 scheint ideal zu sein. Dill verträgt keine Staunässe, daher ist eine gute Drainage wichtig.

Aussaat und Pflanzung

Die Aussaat gelingt am besten direkt ins Freiland ab April. Säen Sie die Samen dünn in Reihen mit einem Abstand von etwa 30 cm. Die Samen nur leicht andrücken, nicht mit Erde bedecken, da Dill ein Lichtkeimer ist. Bei günstigen Bedingungen keimen die Samen in der Regel nach 1-2 Wochen.

Pflege und Düngung

Dill benötigt regelmäßige, aber mäßige Bewässerung. Zu viel Wasser kann zu Fäulnis führen. Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Eine Düngung ist bei gut vorbereitetem Boden meist nicht nötig. Bei sehr sandigem Boden kann eine leichte Gabe von Kompost oder organischem Dünger im Frühjahr sinnvoll sein.

Ernte und Lagerung

Dillblätter können Sie fortlaufend ernten, sobald die Pflanze etwa 15 cm hoch ist. Für Dillspitzen warten Sie, bis sich die Blütendolden bilden. Dillsamen ernten Sie, wenn sie braun werden. Blätter lassen sich gut einfrieren oder trocknen. Samen können Sie luftdicht verschlossen aufbewahren und als Gewürz oder für die nächste Aussaat nutzen.

Mit diesen Hinweisen steht einer erfolgreichen Dill-Ernte nichts im Wege. Und das Beste daran? Ihre Gurken profitieren höchstwahrscheinlich davon!

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Gurke: Der Weg zu knackigen Erträgen

Gurken sind ein echtes Highlight in jedem Garten. Mit ein bisschen Aufmerksamkeit und Pflege belohnen sie uns mit reichen Erträgen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie Sie Ihre Gurken zum Erfolg führen können.

Ein Sonnenplätzchen für die Gurke

Gurken sind wahre Sonnenanbeter. Sie gedeihen am besten an warmen, sonnigen Plätzen. Ideal ist ein geschützter Standort mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Windgeschützte Lagen sind Gold wert, denn Gurken reagieren empfindlich auf kalte Luftströmungen. In kühleren Regionen habe ich gute Erfahrungen mit dem Anbau im Gewächshaus oder unter Folie gemacht.

Der richtige Boden: Das Fundament für gesunde Gurkenpflanzen

Gurken mögen es locker und nährstoffreich. Ein gut durchlässiger Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist optimal. Staunässe ist ein absolutes No-Go, da sie zu Wurzelfäule führen kann. Vor der Pflanzung empfehle ich, den Boden mit reifem Kompost oder gut verrottetem Mist anzureichern. Das gibt den Pflanzen einen guten Start.

Von der Aussaat bis zur Pflanzung

Die Aussaat beginnt ab Mitte April im Haus oder Gewächshaus. Ins Freiland kommen die Gurken erst nach den Eisheiligen, wenn Jack Frost endgültig Abschied genommen hat. Bei Freilandgurken halte ich einen Pflanzabstand von etwa 50-60 cm für sinnvoll, bei Gewächshausgurken darf es mit 80-100 cm etwas großzügiger sein. Rankende Sorten brauchen Stäbe oder Spaliere zum Hochbinden - so bleiben die Früchte schön sauber und sind leichter zu ernten.

Pflege und Düngung: Der Schlüssel zum Erfolg

Gurken sind echte Wasserfans. Regelmäßiges Gießen ist das A und O, wobei die Blätter möglichst trocken bleiben sollten, um Pilzerkrankungen vorzubeugen. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Gras hat sich bei mir bewährt, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Alle zwei Wochen gönne ich meinen Gurken eine Extraportion Nährstoffe in Form von organischem Flüssigdünger oder Komposttee. Bei Freilandgurken empfehle ich das Ausgeizen der Seitentriebe - so lenken Sie das Wachstum in die richtige Richtung.

Ernte und Lagerung: Genuss pur

Die Ernte ist der Höhepunkt der Gurkensaison. Pflücken Sie die Früchte regelmäßig, sobald sie die gewünschte Größe erreicht haben. Zu lange am Stock gelassene Gurken werden bitter und bremsen die Bildung neuer Früchte. Frisch geerntete Gurken halten sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Wenn Sie Ihre Ernte länger genießen möchten, bieten sich verschiedene Konservierungsmethoden wie Einlegen oder Fermentieren an.

Dill und Gurke: Ein Dream-Team im Garten

Die Kombination von Dill und Gurken im Garten ist mehr als nur eine gute Nachbarschaft. Es ist eine echte Symbiose, von der beide Pflanzen profitieren. Hier erfahren Sie, wie Sie dieses dynamische Duo optimal nutzen können.

Die perfekte Anordnung im Beet

Für die ideale Mischkultur empfehle ich, Dill in regelmäßigen Abständen zwischen den Gurkenreihen zu pflanzen. Ein Abstand von etwa 30-40 cm zwischen Dill und Gurken hat sich bei mir bewährt. Der Dill sollte einen Vorsprung haben und bereits vor den Gurken ausgesät werden. So kommt er zur Blüte, wenn die Gurken heranwachsen und kann seine positiven Eigenschaften voll entfalten.

Ein Geben und Nehmen

Es ist faszinierend zu beobachten, wie Dill und Gurke sich gegenseitig unterstützen. Der Dill verbessert nicht nur das Aroma der Gurken, sondern fördert auch ihr Wachstum. Seine ätherischen Öle wirken wie ein natürlicher Schutzschild gegen Schädlinge. Gleichzeitig profitiert der Dill von der Bodenfeuchtigkeit, die für die Gurken bereitgestellt wird. Diese Partnerschaft führt oft zu kräftigeren Pflanzen und höheren Erträgen bei beiden Kulturen - eine echte Win-Win-Situation!

Natürlicher Schutz durch clevere Kombination

Eine meiner Lieblingsaspekte dieser Mischkultur ist die natürliche Schädlingsbekämpfung. Dill ist ein wahrer Magnet für nützliche Insekten wie Schwebfliegen und Marienkäfer. Diese wiederum sind natürliche Feinde von Blattläusen und anderen Plagegeistern, die es auf unsere Gurken abgesehen haben. Der intensive Duft des Dills scheint zudem bestimmte Schädlinge abzuschrecken. Diese Form der biologischen Schädlingsbekämpfung reduziert den Bedarf an chemischen Pflanzenschutzmitteln und fördert ein gesundes Ökosystem im Garten. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie die Natur ihre eigenen Lösungen findet, wenn wir ihr nur den richtigen Rahmen geben.

Wie Dill und Gurke nützliche Insekten anlocken

Dill ist nicht nur ein aromatisches Küchenkraut, sondern entpuppt sich im Garten als wahrer Insektenmagnet. Seine zarten Blüten ziehen eine beeindruckende Vielfalt von Bestäubern und Nützlingen an, die dem gesamten Garten zugutekommen.

Ein Fest für Nützlinge

Die schirmförmigen Blütenstände des Dills scheinen für viele Insektenarten wie ein Festmahl zu sein:

  • Schwebfliegen: Diese fleißigen Helfer legen ihre Eier gerne in der Nähe von Blattlauskolonien ab. Ihre Larven entwickeln sich dann zu wahren Blattlausjägern.
  • Marienkäfer: Sowohl die erwachsenen Käfer als auch ihre Larven haben einen schier unstillbaren Appetit auf Blattläuse.
  • Schlupfwespen: Diese winzigen, aber effektiven Wespen parasitieren verschiedene Schädlinge und tragen so maßgeblich zur natürlichen Schädlingskontrolle bei.
  • Bienen und Hummeln: Als Bestäubungs-Profis sorgen sie für eine optimale Befruchtung vieler Gemüsepflanzen im Garten.

Der Dill bietet diesen Insekten nicht nur eine reichhaltige Nektarquelle, sondern fungiert auch als Schutzraum und Kinderstube. So entsteht ein faszinierendes Mini-Ökosystem, das die Artenvielfalt im Garten spürbar fördert.

Gurken profitieren von fleißigen Bestäubern

Die Gurken ziehen direkten Nutzen aus der Anwesenheit der vom Dill angelockten Bestäuber. Obwohl viele moderne Gurkensorten selbstbefruchtend sind, führt eine zusätzliche Insektenbestäubung oft zu einer merklich besseren Fruchtqualität und einem höheren Ertrag.

Besonders Bienen und Hummeln leisten bei der Bestäubung von Gurken Schwerstarbeit. Sie sorgen für eine gleichmäßige Pollenverteilung, was sich in einer verbesserten Fruchtform bemerkbar macht. Meine Erfahrung zeigt: Gut bestäubte Gurken sind meist größer und symmetrischer.

Ein weiterer Pluspunkt der verbesserten Bestäubung ist die frühere und gleichmäßigere Fruchtentwicklung. Das kann die Erntezeit verlängern und den Gesamtertrag deutlich steigern - eine Win-Win-Situation für Gärtner und Insekten!

Wenn Krankheiten und Schädlinge Dill und Gurke bedrohen

Trotz der vielen Vorteile der Mischkultur sind weder Dill noch Gurken völlig immun gegen Krankheiten und Schädlinge. Ein geschultes Auge für potenzielle Probleme hilft bei der frühzeitigen Erkennung und Bekämpfung.

Gemeinsame Herausforderungen für Dill und Gurke

Einige hartnäckige Krankheiten können sowohl Dill als auch Gurken heimsuchen:

  • Mehltau: Sowohl der echte als auch der falsche Mehltau können beiden Pflanzen zusetzen. Die Blätter bekommen einen weißlichen oder gräulichen Belag und können im schlimmsten Fall absterben.
  • Wurzelfäule: Zu viel Nässe kann bei beiden Pflanzen zu ernsthaften Wurzelproblemen führen.
  • Viruskrankheiten: Verschiedene Viren können Dill und Gurken befallen, oft übertragen durch saugende Insekten wie Blattläuse.

Spezifische Plagegeister und wie man sie in Schach hält

Gurken scheinen für Schädlinge besonders verlockend zu sein. Häufige Problemfälle sind:

  • Gurkenkäfer: Diese gestreiften Winzlinge und ihre Larven knabbern mit Vorliebe an Blättern und Früchten. Regelmäßiges Absammeln und der Einsatz von Kulturschutznetzen können hier Wunder wirken.
  • Blattläuse: Diese Sauger können nicht nur die Pflanzen schwächen, sondern auch Viruskrankheiten übertragen. Oft hilft schon ein kräftiger Wasserstrahl oder der Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern.
  • Spinnmilben: Bei warmem, trockenem Wetter können diese winzigen Spinnentiere zur Plage werden. Regelmäßiges Besprühen der Blattunterseiten mit Wasser kann hier vorbeugend wirken.

Dill ist glücklicherweise weniger anfällig für Schädlinge, kann aber gelegentlich von Blattläusen oder hungrigen Raupen heimgesucht werden.

Natürliche Wege zum Pflanzenschutz

Um Dill und Gurken auf sanfte Art zu schützen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Nützlingsförderung: Durch die gezielte Anpflanzung von Blühpflanzen wie Ringelblumen oder Kapuzinerkresse locken Sie natürliche Schädlingsbekämpfer an.
  • Pflanzenjauchen: Brennnesseljauche oder Schachtelhalmbrühe können die Widerstandskraft der Pflanzen merklich stärken.
  • Mulchen: Eine Mulchschicht aus Stroh oder Gras hält nicht nur den Boden feucht, sondern verhindert auch das Aufspritzen von Erde, was die Verbreitung bodenbürtiger Krankheiten eindämmt.
  • Fruchtfolge: Ein regelmäßiger Wechsel des Standorts beugt der Anreicherung von Krankheitserregern im Boden vor.
  • Mischkultur: Die Kombination von Dill und Gurken ist bereits eine Form des biologischen Pflanzenschutzes. Der Dill lockt Nützlinge an, die wiederum Schädlinge der Gurken in Schach halten.

In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine gesunde Mischkultur und die Förderung von Nützlingen oft ausreichen, um größere Probleme zu vermeiden. Besonders bewährt hat sich bei mir das Mulchen mit Grasschnitt. Es reguliert nicht nur die Bodenfeuchte, sondern dient auch als natürlicher Dünger - ein echter Allrounder im Garten!

Mit diesen Methoden und einem wachsamen Auge lässt sich der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln oft umgehen. Das Ergebnis ist ein lebendiger, produktiver Garten, der nicht nur mit leckeren Gurken und aromatischem Dill aufwartet, sondern auch ein Paradies für nützliche Insekten ist. So macht Gärtnern Freude - und schmeckt obendrein!

Verwendung in der Küche

Die Kombination von Dill und Gurke ist in der Küche ein wahrer Genuss. Zusammen entfalten sie ein harmonisches Aroma und bieten eine Fülle von Zubereitungsmöglichkeiten, die jeden Gaumen erfreuen.

Frische Kombination in Salaten

Ein Gurkensalat mit frischem Dill gehört zu den Klassikern der Sommerküche. Für eine erfrischende Variante schneide ich die Gurken in hauchdünne Scheiben und mische sie großzügig mit gehacktem Dill. Ein leichtes Dressing aus cremigem Joghurt, einem Spritzer Zitronensaft und einem Hauch Honig rundet das Gericht perfekt ab. Wer es herzhafter mag, kann Gurkenscheiben mit einem selbstgemachten Dill-Frischkäse-Aufstrich kombinieren - ideal für einen sommerlichen Snack.

Dill-Gurken-Suppe für kühlere Tage

An kühleren Tagen wärmt eine cremige Dill-Gurken-Suppe Körper und Seele. Mein bewährtes Rezept beginnt damit, fein gehackte Zwiebeln in Butter glasig zu schwitzen. Dann kommen gewürfelte Gurken hinzu, die ich mit Gemüsebrühe ablösche. Nach kurzem Köcheln püriere ich alles und verfeinere die Suppe mit frischem Dill und einem Schuss Sahne. Eine Prise frisch geriebener Muskat verleiht dem Ganzen eine besondere Note, die viele meiner Gäste überrascht und begeistert.

Einmachen und Konservieren

Beim Einmachen von Gurken spielt Dill eine Hauptrolle. Für aromatische Gewürzgurken schichte ich Gurkenscheiben mit Dillzweigen, Pfeffer- und Senfkörnern in Gläser und gieße einen Sud aus Essig, Wasser und Zucker darüber. Nach einigen Wochen Reifezeit haben sich die Aromen wunderbar entfaltet. Diese eingelegten Gurken sind nicht nur eine köstliche Ergänzung zu deftigen Gerichten, sondern auch ein beliebter Snack in meinem Haushalt.

Gesundheitliche Vorteile

Neben ihrem kulinarischen Wert bringen Dill und Gurke auch einige gesundheitliche Vorzüge mit sich.

Nährwerte von Dill und Gurke

Gurken bestehen größtenteils aus Wasser und sind daher extrem kalorienarm. Sie liefern dennoch wichtige Vitamine wie A, C und K sowie Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium. Dill beeindruckt mit seinem Reichtum an ätherischen Ölen und Antioxidantien. Er steuert zusätzlich Vitamin C, Eisen und Calcium bei. Zusammen bilden sie ein nährstoffreiches Duo, das sich bestens für eine ausgewogene Ernährung eignet.

Verdauungsfördernde Eigenschaften

Dill hat eine beruhigende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt und kann Blähungen lindern - eine Eigenschaft, die schon unsere Großmütter zu schätzen wussten. Die Ballaststoffe der Gurke unterstützen zusätzlich die Verdauung. In Kombination können sie Verdauungsbeschwerden mildern und fördern ein angenehmes Sättigungsgefühl. Das macht sie zu idealen Begleitern für leichte Sommermahlzeiten.

Harmonisches Duo im Garten und auf dem Teller

Die Partnerschaft von Dill und Gurke bewährt sich sowohl im Garten als auch in der Küche. Ihre vielseitige Kombination ermöglicht eine Fülle von Gerichten, von erfrischenden Salaten über wärmende Suppen bis hin zu aromatisch Eingemachtem. Gleichzeitig profitieren wir von ihren gesundheitlichen Vorzügen. Wer beide Pflanzen im eigenen Garten kultiviert, darf sich auf eine reiche Ernte freuen und kann das ganze Jahr über von diesem dynamischen Duo profitieren. Die Verbindung von Dill und Gurke lädt geradezu dazu ein, in Garten und Küche zu experimentieren und neue Geschmackserlebnisse zu entdecken.

Tags: Dill
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Warum funktioniert die Mischkultur von Dill und Gurke so gut?
    Die Mischkultur von Dill und Gurke funktioniert perfekt, weil beide Pflanzen ähnliche Standortanforderungen haben und sich gegenseitig unterstützen. Beide bevorzugen nährstoffreiche, gut durchlässige Böden und sonnige bis halbschattige Standorte. Der Dill wirkt als natürlicher Schutzschild für die Gurken, da seine ätherischen Öle viele Schädlinge fernhalten. Gleichzeitig lockt er mit seinen schirmförmigen Blüten nützliche Insekten wie Schwebfliegen und Marienkäfer an, die Schädlinge der Gurken bekämpfen. Die Bestäuber, die der Dill anzieht, verbessern auch die Bestäubung der Gurkenblüten, was zu höheren Erträgen führt. Zudem spendet der Dill jungen Gurkenpflanzen leichten Schatten und schützt sie vor zu starker Sonneneinstrahlung. Diese Symbiose spart Platz im Garten und reduziert den Bedarf an Pflanzenschutzmitteln - eine echte Win-Win-Situation für jeden naturnahen Garten.
  2. Welche Vorteile bietet der gemeinsame Anbau von Dill und Gurken im Garten?
    Der gemeinsame Anbau von Dill und Gurken bietet zahlreiche praktische Vorteile. Erstens maximiert diese Kombination den Platz im Garten, da beide Pflanzen harmonisch nebeneinander wachsen können. Der Dill fungiert als natürlicher Bestäuber-Magnet und zieht Bienen, Hummeln und andere Insekten an, die für eine bessere Gurkenbestäubung sorgen. Dies führt zu höheren Erträgen und qualitativ besseren Früchten. Die ätherischen Öle des Dills wirken als natürliche Schädlingsabwehr und reduzieren den Befall von Gurken durch Blattläuse und andere Plagegeister. Zusätzlich vereinfacht sich die Gartenpflege, da beide Pflanzen ähnliche Boden- und Wasserbedürfnisse haben. Der Mulchbedarf und die Bewässerung können effizient koordiniert werden. In der Küche ergänzen sich beide perfekt - von frischen Salaten bis hin zu eingelegten Gurken. Diese biologische Schädlingsbekämpfung und Ertragsoptimierung macht die Mischkultur zu einer idealen Lösung für umweltbewusste Gärtner.
  3. Wie lockt Dillkraut nützliche Insekten an und schützt dabei die Gurken?
    Dillkraut entwickelt sich zu einem wahren Insektenmagnet durch seine charakteristischen schirmförmigen Blütenstände, die als reichhaltige Nektarquelle dienen. Diese ziehen gezielt nützliche Insekten an: Schwebfliegen legen ihre Eier in der Nähe von Blattlauskolonien ab, deren Larven dann zu effizienten Blattlausjägern werden. Marienkäfer und ihre Larven haben einen unstillbaren Appetit auf Blattläuse und andere Schädlinge. Schlupfwespen parasitieren verschiedene Schädlinge und tragen zur natürlichen Schädlingskontrolle bei. Bienen und Hummeln sorgen als Bestäubungs-Profis für optimale Befruchtung der Gurkenblüten. Der Dill bietet diesen Nützlingen nicht nur Nahrung, sondern auch Schutzraum und Kinderstube. So entsteht ein Mini-Ökosystem, das die Artenvielfalt fördert und gleichzeitig die Gurken vor Schädlingen schützt. Diese natürliche Schädlingsbekämpfung reduziert den Bedarf an chemischen Pflanzenschutzmitteln erheblich und fördert einen gesunden, lebendigen Garten.
  4. Welche besonderen Eigenschaften machen die Partnerschaft von Dill und Gurke so erfolgreich?
    Die erfolgreiche Partnerschaft zwischen Dill und Gurke basiert auf mehreren einzigartigen Eigenschaften. Beide Pflanzen haben nahezu identische Bodenansprüche - sie bevorzugen nährstoffreiche, gut durchlässige Böden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Diese Übereinstimmung vereinfacht die Gartenpflege erheblich. Der Dill produziert intensiv duftende ätherische Öle, die als natürliches Abwehrmittel gegen Schädlinge wirken und gleichzeitig nützliche Insekten anlocken. Seine Blütendolden fungieren als Landeplatz für Bestäuber, die die Gurkenqualität und den Ertrag verbessern. Zeitlich ergänzen sie sich perfekt: Der Dill wird früher ausgesät und kommt zur Blüte, wenn die Gurken ihre Hauptwachstumsphase erreichen. Der Dill spendet zudem jungen Gurken leichten Schatten und schützt vor Witterungsextremen. Diese symbiotische Beziehung führt zu kräftigeren Pflanzen, höheren Erträgen und einer natürlichen Schädlingskontrolle - ein perfektes Beispiel für intelligente Mischkultur.
  5. Wie wirken die ätherischen Öle des Dills als natürlicher Schutz für Gurken?
    Die ätherischen Öle des Dills entfalten eine bemerkenswerte Schutzwirkung für Gurken durch mehrere Mechanismen. Diese intensiv duftenden Verbindungen werden kontinuierlich von Blättern und Blüten des Dills abgegeben und schaffen eine natürliche Duftbarriere um die Gurkenbestände. Viele Schädlinge, insbesondere Blattläuse und andere saugende Insekten, werden durch diese Aromastoffe irritiert oder abgeschreckt. Die ätherischen Öle können auch die Eiablage bestimmter Schadinsekten stören, wodurch der Populationsaufbau verhindert wird. Gleichzeitig wirken diese Öle aber anziehend auf nützliche Insekten wie Schwebfliegen, Schlupfwespen und Marienkäfer, die natürliche Feinde der Gurkenschädlinge sind. Diese selektive Wirkung - abschreckend für Schädlinge, anziehend für Nützlinge - macht den Dill zu einem hochwirksamen biologischen Pflanzenschutzmittel. Die Konzentration der ätherischen Öle ist besonders hoch während der Blütezeit, weshalb der richtige Zeitpunkt der Dill-Aussaat entscheidend für den optimalen Schutzeffekt ist.
  6. Worin unterscheidet sich Mischkultur von anderen Anbaumethoden im Nutzgarten?
    Mischkultur unterscheidet sich grundlegend von konventionellen Anbaumethoden durch die bewusste Kombination verschiedener Pflanzenarten auf derselben Fläche. Während im Monokultur-Anbau nur eine Pflanzenart großflächig kultiviert wird, nutzt die Mischkultur die natürlichen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Arten. Bei Dill und Gurken zeigt sich dies in der gegenseitigen Unterstützung: Der Dill lockt Bestäuber und Nützlinge an, während er gleichzeitig Schädlinge fernhält. Im Gegensatz zur Fruchtfolge, bei der verschiedene Kulturen zeitlich nacheinander angebaut werden, wachsen bei der Mischkultur die Partner gleichzeitig und ergänzen sich räumlich. Die Vorteile sind vielfältig: verbesserte Bodengesundheit durch unterschiedliche Wurzelsysteme, natürliche Schädlingskontrolle, optimierte Nährstoffnutzung und höhere Biodiversität. Mischkulturen ahmen natürliche Ökosysteme nach und fördern biologische Gleichgewichte. Dies führt zu stabileren Erträgen, reduzierten Pflanzenschutzmaßnahmen und einer nachhaltigeren Bewirtschaftung des Gartens.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Küchenkraut und Gewürzgurken in der Verwendung?
    Der Begriff "Küchenkraut" bezieht sich auf Dill als frisches oder getrocknetes Gewürz, während "Gewürzgurken" die damit eingelegten Gurken beschreiben. Dill als Küchenkraut wird in verschiedenen Formen verwendet: frische Dillspitzen verfeinern Salate, Suppen und Fischgerichte mit ihrem charakteristischen Aroma. Getrockneter Dill dient als Gewürz für Marinaden und Dressings. Die Dillsamen werden als Gewürz beim Einlegen verwendet. Gewürzgurken hingegen sind das Endprodukt - in Essigsuds eingelegte Gurken, die mit Dill, Pfeffer- und Senfkörnern aromatisiert werden. Der Dill verleiht den eingelegten Gurken ihr typisches Aroma und wirkt gleichzeitig konservierend. In der frischen Küche ergänzen sich beide perfekt: Gurkensalat mit frischem Dill ist ein Sommerklassiker, während eingelegte Gewürzgurken zu deftigen Gerichten gereicht werden. Die Kombination ermöglicht es, sowohl das frische Aroma des Dills als auch seine konservierenden Eigenschaften zu nutzen, wodurch die Ernte das ganze Jahr über genossen werden kann.
  8. Welche Auswirkung hat die Bestäubung durch Insekten auf die Gurkenqualität?
    Die Bestäubung durch Insekten hat einen erheblichen positiven Einfluss auf die Gurkenqualität, obwohl viele moderne Sorten selbstbefruchtend sind. Insektenbestäubung führt zu einer gleichmäßigeren Pollenverteilung, was sich in verbesserter Fruchtform bemerkbar macht. Gut bestäubte Gurken sind meist größer, symmetrischer und haben eine gleichmäßigere Entwicklung. Die Fruchtqualität zeigt sich in festerer Konsistenz und intensiverem Geschmack. Durch die Aktivität von Bienen, Hummeln und anderen Bestäubern wird die Fruchtentwicklung beschleunigt und synchronisiert, was zu einer früher einsetzenden und gleichmäßigeren Ernte führt. Dies verlängert die Erntezeit und steigert den Gesamtertrag deutlich. Besonders bei offenblütigen Sorten ist die Insektenbestäubung essentiell für die Fruchtbildung. Der vom Dill angelockte Bestäuberbesuch optimiert diese Prozesse erheblich. Schlecht bestäubte Gurken bleiben oft klein, entwickeln sich ungleichmäßig oder fallen vorzeitig ab. Die Förderung der Insektenbestäubung durch Dill als Mischkulturpartner ist daher eine effektive Methode zur natürlichen Qualitäts- und Ertragssteigerung.
  9. Wo kann man qualitatives Saatgut für Dill und Gurken kaufen?
    Qualitatives Saatgut für Dill und Gurken erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die auf hochwertige Sorten und deren Eigenschaften spezialisiert sind. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de bieten eine umfangreiche Auswahl an bewährten und neuen Sorten mit detaillierten Anbauanleitungen. Achten Sie beim Kauf auf wichtige Qualitätskriterien: Die Keimfähigkeit sollte deutlich angegeben sein, idealerweise über 80%. Das Produktionsjahr ist entscheidend - frisches Saatgut keimt zuverlässiger. Seriöse Anbieter geben zudem Sortencharakteristika, Anbauhinweise und Resistenzeigenschaften an. Besonders bei Gurken sollten Sie je nach Verwendungszweck zwischen Salat-, Einlege- und Gewächshausgurken unterscheiden. Für die Mischkultur eignen sich robuste Freilandsorten besonders gut. Bio-zertifiziertes Saatgut garantiert pestizidrückstandsfreie Aufzucht. Fachkundige Gartenhändler beraten Sie gerne bei der Sortenauswahl und geben wertvolle Anbautipps. Eine gute Investition in hochwertiges Saatgut zahlt sich durch bessere Keimraten, gesündere Pflanzen und höhere Erträge aus.
  10. Welche Gartenwerkzeuge und Hilfsmittel braucht man für den erfolgreichen Anbau von Dill und Gurken?
    Für den erfolgreichen Anbau von Dill und Gurken benötigen Sie eine Grundausstattung an Gartenwerkzeugen und speziellen Hilfsmitteln. Zur Bodenbearbeitung sind eine Grabegabel zum Lockern und eine Harke zum Einebnen essentiell. Für die Aussaat eignet sich eine Sämaschine oder Säschaufel für gleichmäßige Verteilung. Rankende Gurkensorten benötigen Rankhilfen wie Spaliere, Stäbe oder Gurkennetze - hier bieten Fachgeschäfte wie samen.de verschiedene stabile Lösungen. Ein Drucksprüher ist unverzichtbar für die Bewässerung der Blattunterseiten gegen Spinnmilben. Mulchmaterialien wie Stroh oder Grasschnitt halten die Bodenfeuchtigkeit konstant. Kulturschutznetze schützen vor Gurkenkäfern und anderen Schädlingen. Zur Pflege brauchen Sie eine scharfe Gartenschere für das Ernten und Ausgeizen. Ein Gießgefäß mit feiner Brause verhindert das Verschlämmen bei der Bewässerung. Organische Dünger und Kompost fördern das Wachstum. Mit dieser Grundausstattung schaffen Sie optimale Bedingungen für eine erfolgreiche Dill-Gurken-Mischkultur im Garten.
  11. Wie beeinflusst die symbiotische Beziehung zwischen Dill und Gurke das Bodenleben?
    Die symbiotische Beziehung zwischen Dill und Gurke wirkt sich äußerst positiv auf das Bodenleben aus und fördert ein gesundes Bodenökosystem. Beide Pflanzen haben unterschiedliche Wurzelsysteme, die verschiedene Bodenschichten erschließen und somit die Nährstoffaufnahme optimieren. Der Dill mit seinem feineren Wurzelwerk verbessert die Bodenstruktur im oberen Bereich, während die kräftigeren Gurkenwurzeln tiefere Schichten auflockern. Diese Durchmischung fördert die Belüftung und Wasserdurchlässigkeit des Bodens. Die verschiedenen Wurzelausscheidungen beider Pflanzen nähren unterschiedliche Mikroorganismen und fördern die Biodiversität im Boden. Abgestorbene Wurzelteile und Pflanzenreste bilden organische Substanz, die von Bodenlebewesen zersetzt wird und zur Humusbildung beiträgt. Die Mikroorganismen produzieren wichtige Nährstoffe und verbessern die Bodenstruktur. Mykorrhiza-Pilze gehen Symbiosen mit beiden Pflanzen ein und erweitern deren Nährstoff- und Wasseraufnahme. Diese lebendige Bodengemeinschaft führt zu erhöhter Bodenfruchtbarkeit, besserer Wasserspeicherfähigkeit und natürlicher Krankheitsunterdrückung.
  12. Welche Rolle spielen Marienkäfer und Schwebfliegen in der Mischkultur von Dill und Gurke?
    Marienkäfer und Schwebfliegen spielen eine zentrale Rolle als natürliche Schädlingsbekämpfer in der Dill-Gurken-Mischkultur. Diese Nützlinge werden gezielt durch die Dillblüten angelockt, die ihnen als Nektarquelle und Paarungsplatz dienen. Marienkäfer sind wahre Blattlaus-Spezialisten - ein einzelner Käfer kann täglich bis zu 50 Blattläuse verzehren. Ihre Larven sind noch gefräßiger und vertilgen während ihrer Entwicklung mehrere hundert Schädlinge. Schwebfliegen legen ihre Eier strategisch in der Nähe von Blattlauskolonien ab. Die daraus schlüpfenden Larven entwickeln sich zu effizienten Blattlausjägern, die keine Beine haben und daher ihre gesamte Energie in die Nahrungssuche investieren. Beide Nützlingsgruppen tragen zur biologischen Balance bei, indem sie Schädlingspopulationen auf natürliche Weise kontrollieren. Der Dill fungiert dabei als Nützlingshotel, das diesen wertvollen Helfern Unterschlupf, Nahrung und Fortpflanzungsmöglichkeiten bietet. Diese natürliche Schädlingsregulation reduziert den Bedarf an chemischen Pflanzenschutzmitteln erheblich und fördert ein stabiles Gartenökosystem.
  13. Wie wirkt sich die Permakultur-Philosophie auf den Anbau von Dill und Gurken aus?
    Die Permakultur-Philosophie beeinflusst den Anbau von Dill und Gurken grundlegend durch die Anwendung ihrer drei Grundprinzipien: Sorge für die Erde, Sorge für die Menschen und gerechtes Teilen. In der Dill-Gurken-Mischkultur zeigt sich dies durch die Nachahmung natürlicher Ökosysteme, wo verschiedene Pflanzen symbiotisch zusammenleben. Permakultur betont dauerhafte, nachhaltige Lösungen statt kurzfristiger Erträge. Die Mischkultur schafft stabile Kreisläufe: Der Dill lockt Nützlinge an, die Gurken profitieren von besserer Bestäubung und Schädlingsschutz. Mulchen, Kompostierung und Wassermanagement werden ganzheitlich gedacht. Permakultur fördert die Vielfalt und lehnt Monokulturen ab - die Dill-Gurken-Kombination erhöht die Biodiversität im Garten. Ressourceneffizienz steht im Vordergrund: Ein Beet versorgt gleichzeitig mit Gewürz- und Gemüseernte. Die Philosophie ermutigt zur Beobachtung natürlicher Muster und deren Integration in das Gartensystem. Durch diese ganzheitliche Herangehensweise entstehen resiliente, selbstregulierende Systeme, die weniger externe Eingriffe benötigen und langfristig produktiver sind.
  14. Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse stützen die Vorteile der Dill-Gurken-Kombination?
    Wissenschaftliche Studien belegen die Vorteile der Dill-Gurken-Kombination durch verschiedene Forschungsansätze. Untersuchungen zur Allelopathie zeigen, dass die ätherischen Öle des Dills spezifische Wirkungen auf Schadinsekten haben, während sie Nützlinge anziehen. Entomologische Studien bestätigen, dass Umbelliferen wie Dill die Populationen von Schwebfliegen und parasitischen Wespen signifikant erhöhen können. Forschungen zur Bestäubungsökologie belegen, dass gemischte Blühstreifen die Bestäubervielfalt fördern und dadurch die Fruchtqualität verbessert wird. Bodenwissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Mischkulturen die Bodengesundheit durch unterschiedliche Wurzelexsudate und Nährstoffkreisläufe verbessern. Studien zur integrierten Schädlingsbekämpfung dokumentieren, wie companion plants wie Dill den Pestizideinsatz reduzieren können. Ertragsvergleiche zwischen Mono- und Mischkulturen zeigen oft höhere Flächenerträge bei gemischtem Anbau. Phytochemische Analysen belegen, dass bestimmte Pflanzenkombinationen die Produktion von Abwehrstoffen steigern können. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse untermauern traditionelles Gärtnerwissen und zeigen, dass die Dill-Gurken-Kombination auf messbaren biologischen Mechanismen basiert.
  15. Wie lässt sich die Erntezeit von Dill und Gurken optimal planen?
    Die optimale Planung der Erntezeit für Dill und Gurken erfordert eine durchdachte Zeitstaffelung, die beide Kulturen berücksichtigt. Dill sollte bereits im April ausgesät werden, um zur Gurkenhauptsaison im Sommer zur Verfügung zu stehen. Für eine kontinuierliche Dill-Ernte empfiehlt sich die Folgesaat alle 2-3 Wochen bis August. Dillblätter können bereits ab einer Höhe von 15 cm geerntet werden, während Dillspitzen zur Blütezeit gesammelt werden. Gurken werden nach den Eisheiligen gepflanzt und beginnen je nach Sorte nach 8-12 Wochen zu tragen. Die Erntefrequenz ist entscheidend: Gurken sollten alle 2-3 Tage gepflückt werden, um die Neubildung anzuregen. Regelmäßiges Ernten verhindert auch, dass die Früchte überreif werden und bitter schmecken. Bei der zeitlichen Abstimmung ist wichtig, dass der Dill seine Hauptblütezeit während der intensiven Gurkenernte hat - so profitieren die Gurken maximal von den angelockten Bestäubern. Für die Wintervorräte sollten Gewürzgurken Ende Juli bis August eingelegt werden, wenn sowohl Gurken als auch Dillsamen verfügbar sind. Eine gute Planung sichert frische Kräuter und Gemüse von Juni bis Oktober.
  16. Welche Mulchschicht eignet sich am besten für Dill und Gurken?
    Für die Mischkultur von Dill und Gurken eignet sich am besten eine organische Mulchschicht aus natürlichen Materialien, die beiden Pflanzen optimale Bedingungen bietet. Stroh hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, da es die Bodenfeuchtigkeit konstant hält, Unkraut unterdrückt und sich langsam zersetzt, wodurch es den Boden mit Nährstoffen anreichert. Grasschnitt ist eine kostengünstige Alternative, sollte aber gut angetrocknet sein, um Fäulnis zu vermeiden. Die Mulchschicht sollte 5-8 cm dick sein und einen Abstand von etwa 10 cm zu den Pflanzenstämmen haben, um Stammfäule zu verhindern. Rindenmulch eignet sich weniger, da er den pH-Wert senken kann und beiden Kulturen eher neutrale bis leicht alkalische Böden bevorzugen. Kompost als dünne Mulchschicht (2-3 cm) liefert zusätzliche Nährstoffe, sollte aber mit anderen Materialien kombiniert werden. Die Mulchschicht reguliert nicht nur die Bodentemperatur und -feuchtigkeit, sondern verhindert auch das Aufspritzen von Erde auf die Blätter, was pilzliche Erkrankungen reduziert. Ein regelmäßiger Austausch der Mulchschicht fördert die Bodengesundheit und optimiert die Wachstumsbedingungen beider Kulturen.
  17. Stimmt es, dass Dill die Gurken geschmacklich beeinflusst?
    Ja, es stimmt tatsächlich, dass Dill die Gurken geschmacklich beeinflussen kann, allerdings ist dieser Effekt subtil und meist positiv. Die ätherischen Öle des Dills, die kontinuierlich in die Umgebungsluft abgegeben werden, können von den Gurkenblättern und -früchten aufgenommen werden. Diese Aromastoffe verleihen den Gurken eine feine, würzige Note, die besonders bei direkter Nachbarschaft wahrnehmbar ist. Der Geschmackseinfluss ist jedoch nicht überwältigend, sondern eher eine dezente Verfeinerung des natürlichen Gurkearomas. Besonders deutlich wird dieser Effekt bei jungen, zarten Gurken, die eine dünnere Schale haben. Die geschmackliche Beeinflussung wird von den meisten Gärtnern als Bereicherung empfunden, da sie eine natürliche Würze ohne zusätzliche Gewürze bietet. In der traditionellen Küche wird diese Kombination seit Jahrhunderten geschätzt - nicht umsonst werden Gewürzgurken klassisch mit Dill eingelegt. Die Intensität der Geschmacksbeeinflussung hängt von der Nähe der Pflanzen, der Witterung und der Dillsorte ab. Dieser natürliche Aromaaustausch ist ein weiterer Vorteil der bewährten Mischkultur.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es beim Anbau von Dill und Gurken in Deutschland?
    Beim Anbau von Dill und Gurken gibt es in Deutschland erhebliche regionale Unterschiede, die hauptsächlich durch Klima und Bodenverhältnisse bedingt sind. In den milderen Regionen Süd- und Westdeutschlands kann die Aussaat früher beginnen und die Saison länger dauern. Bayern und Baden-Württemberg profitieren von längeren Vegetationsperioden, was mehrere Dill-Folgesaaten ermöglicht. In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sorgt das maritime Klima für gleichmäßige Feuchtigkeit, was beiden Kulturen zugutekommt. Die norddeutschen Küstenregionen mit ihren sandigen Böden erfordern verstärkte Bodenverbesserung und Mulchung. In Ostdeutschland mit kontinentalerem Klima sind spätere Aussaattermine nötig, dafür sind die Sommer oft heißer und trockener, was intensive Bewässerung erfordert. Die Mittelgebirgslagen wie Harz oder Eifel haben kürzere Vegetationsperioden und erfordern geschützte Standorte oder Gewächshäuser. In regenreichen Regionen wie dem Allgäu ist besonders auf gute Drainage und Pilzvorbeugung zu achten. Regionale Sorten haben sich an lokale Bedingungen angepasst - norddeutsche Sorten sind oft windresistenter, während süddeutsche Sorten hitzetoleranteren sind.
  19. Was unterscheidet Einlegegurken von Salatgurken beim Anbau mit Dill?
    Einlegegurken und Salatgurken unterscheiden sich beim Anbau mit Dill in mehreren wichtigen Aspekten. Einlegegurken bleiben deutlich kleiner (6-12 cm) und werden unreif geerntet, während Salatgurken ihre volle Größe (15-25 cm) erreichen sollen. Dies bedeutet unterschiedliche Ernterhythmen: Einlegegurken müssen täglich kontrolliert werden, um die optimale Größe nicht zu verpassen. Beim Anbau mit Dill profitieren beide Sorten von der natürlichen Schädlingsabwehr, aber Einlegegurken haben oft eine dickere, robustere Schale, die sie weniger anfällig für Schädlinge macht. Salatgurken mit ihrer glatteren, dünneren Schale sind empfindlicher und profitieren stärker vom Schutz durch Dill. Die Bestäubungsanforderungen unterscheiden sich ebenfalls: Einlegegurken sind meist selbstbefruchtend und weniger auf Insektenbestäubung angewiesen, während Salatgurken von der verbesserten Bestäubung durch die vom Dill angelockten Insekten deutlich profitieren. Platzrücksichtlich benötigen Salatgurken mehr Raum und höhere Rankhilfen. Bei der Sortenauswahl für die Mischkultur sollten Sie je nach Verwendungszweck entsprechende Sorten wählen und die Abstände entsprechend anpassen.
  20. Wie unterscheidet sich der Hobbygarten vom professionellen Gemüseanbau bei Dill und Gurken?
    Der Hobbygarten unterscheidet sich vom professionellen Gemüseanbau bei Dill und Gurken in mehreren wesentlichen Aspekten. Im Hobbygarten steht die Vielfalt und Nachhaltigkeit im Vordergrund, während der professionelle Anbau auf Effizienz und Ertrag optimiert ist. Hobbygärtner können sich die Zeit nehmen, verschiedene Sorten auszuprobieren und Mischkulturen zu pflegen, während Profis meist auf bewährte, ertragreiche Standardsorten setzen. Die Flächennutzung unterscheidet sich erheblich: Im Hobbygarten wird intensiv gemischt angebaut, im professionellen Bereich dominieren Monokulturen für maschinelle Bearbeitung. Hobbygärtner haben oft mehr Zeit für individuelle Pflege und können auf biologische Methoden wie die Dill-Gurken-Mischkultur setzen. Professionelle Betriebe müssen kosteneffizient arbeiten und greifen häufiger zu synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln. Die Erntelogistik ist völlig unterschiedlich: Hobbygärtner ernten nach Bedarf und genießen beste Frische, während Profis auf Lagerfähigkeit und Transportresistenz achten müssen. Im Hobbygarten können experimentelle Ansätze gewagt werden, während Profis auf kalkulierbare Ergebnisse angewiesen sind. Dennoch können beide voneinander lernen - Profis entdecken zunehmend nachhaltige Methoden des Hobbygärtnerns.
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