Düngung von Schalerbsen: Zeitpunkt und Methoden

Schalerbsen: Ein unterschätzter Schatz im Garten

Schalerbsen, auch als Palerbsen bekannt, sind wahre Alleskönner im Gemüsegarten. Sie bereichern nicht nur unseren Speiseplan mit ihrem köstlichen Geschmack, sondern tragen auch zur Bodengesundheit bei. Als Leguminosen haben sie die faszinierende Fähigkeit, Luftstickstoff zu binden und den Boden damit anzureichern. Das macht sie zu idealen Vorfrüchten für nährstoffhungrige Gemüsearten.

In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Schalerbsen eine wunderbare Ergänzung zu anderen Gemüsesorten sind. Sie wachsen relativ zügig und belohnen uns oft schon nach wenigen Wochen mit den ersten zarten Hülsen. Für ungeduldige Gärtner wie mich ist das natürlich besonders reizvoll.

Was Schalerbsen so besonders macht

Botanisch als Pisum sativum bekannt, gehören Schalerbsen zur Familie der Hülsenfrüchtler. Sie zeichnen sich durch einige interessante Merkmale aus:

  • Eine rankende Wuchsform, die oft eine Kletterhilfe benötigt
  • Anmutige weiße bis zartrosa Blüten
  • Essbare, flache Hülsen mit noch unreifen Samen
  • Je nach Sorte können sie zwischen 50 cm und beeindruckenden 2 m hoch werden

Im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Zuckererbsen, bei denen die ganze Hülse verzehrt wird, ernten wir bei Schalerbsen nur die unreifen Samen. Und genau das macht sie zu einer besonderen Delikatesse in der Küche.

Was Schalerbsen zum Wachsen brauchen

Nährstoffe: Weniger ist oft mehr

Schalerbsen sind recht genügsam, was ihren Nährstoffbedarf angeht. Sie brauchen zwar eine ausgewogene Versorgung für gesundes Wachstum und eine reiche Ernte, sind aber bei weitem nicht so anspruchsvoll wie manch andere Gemüsearten.

Ein wichtiger Punkt, den ich in meinem Garten gelernt habe: Vorsicht vor Überdüngung, besonders mit Stickstoff! Zu viel des Guten kann zu üppigem Blattwachstum führen, was auf Kosten der Hülsenbildung geht. Bei der Düngung von Schalerbsen gilt also wirklich: Weniger ist oft mehr.

Die erstaunliche Fähigkeit der Stickstoff-Fixierung

Eine faszinierende Eigenschaft der Schalerbsen ist ihre Fähigkeit zur Stickstoff-Fixierung. An ihren Wurzeln leben in einer Art Wohngemeinschaft Knöllchenbakterien, die atmosphärischen Stickstoff binden und für die Pflanze verfügbar machen können. Diese natürliche Düngung ist der Grund, warum Schalerbsen oft keine zusätzliche Stickstoffdüngung benötigen.

Diese kleinen Helfer sorgen dafür, dass die Schalerbsen nicht nur sich selbst mit Stickstoff versorgen können, sondern auch den Boden für nachfolgende Kulturen anreichern. Das macht sie zu wertvollen Partnern in der Fruchtfolge und in Mischkulturen.

Phosphor und Kalium: Die stillen Stars

Während Stickstoff durch die fleißigen Knöllchenbakterien bereitgestellt wird, sind Phosphor und Kalium für Schalerbsen besonders wichtig. Diese Nährstoffe spielen eine entscheidende Rolle bei der Hülsenbildung und der allgemeinen Pflanzengesundheit.

  • Phosphor: Unterstützt die Wurzelbildung und fördert Blüten und Früchte.
  • Kalium: Stärkt die Pflanzen gegen Krankheiten und verbessert die Qualität der Hülsen.

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, im Herbst vor der Frühjahrsaussaat Kompost in das Beet einzuarbeiten. So haben die Nährstoffe Zeit, sich im Boden zu verteilen und stehen den Pflanzen im Frühjahr optimal zur Verfügung.

Den Boden für Schalerbsen vorbereiten

Der perfekte Boden für glückliche Schalerbsen

Schalerbsen lieben es locker und luftig im Boden. Sie bevorzugen einen tiefgründigen Untergrund, der es ihren Wurzeln ermöglicht, sich gut auszubreiten. Ein zu schwerer, verdichteter Boden kann das Wachstum beeinträchtigen und zu Problemen bei der Wasserversorgung führen.

Mein Tipp: Lockern Sie den Boden vor der Aussaat gründlich, aber vorsichtig. Eine Grabegabel ist dafür ideal. Sie lockert den Boden, ohne ihn komplett umzugraben, und erhält so die natürlichen Bodenschichten.

Der richtige pH-Wert macht's

Schalerbsen mögen es leicht sauer bis neutral im Boden, mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich können die Pflanzen Nährstoffe optimal aufnehmen und die Knöllchenbakterien ihre Arbeit am besten verrichten.

Falls Ihr Boden zu sauer sein sollte, kann eine leichte Kalkung helfen. Aber Vorsicht: Nicht übertreiben! Zu viel Kalk kann die Verfügbarkeit anderer wichtiger Nährstoffe beeinträchtigen. Ich rate dazu, vor einer Kalkung immer den pH-Wert des Bodens zu testen. Das geht ganz einfach mit Test-Kits aus dem Gartenfachhandel.

Kompost: Das Gold des Gärtners

Kompost einzuarbeiten ist eine der besten Methoden, um den Boden für Schalerbsen vorzubereiten. Er verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch wichtige Nährstoffe in einer für die Pflanzen gut verfügbaren Form.

Meine Empfehlung: Arbeiten Sie etwa 2-3 Liter gut verrotteten Kompost pro Quadratmeter Beetfläche ein. Harken Sie den Kompost oberflächlich in den Boden ein, aber nicht zu tief, um die Bodenstruktur nicht zu stören.

Eine Besonderheit bei Schalerbsen: Sie reagieren empfindlich auf frischen Mist. Verwenden Sie daher nur gut verrotteten Kompost oder abgelagerten Mist. Frischer Mist kann zu übermäßigem Blattwachstum führen und die Hülsenbildung beeinträchtigen.

Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie ideale Bedingungen für Ihre Schalerbsen. Sie werden es Ihnen mit gesundem Wachstum und einer reichen Ernte danken. Denn wie so oft beim Gärtnern gilt: Die Vorbereitung ist der halbe Erfolg!

Düngung bei der Aussaat von Schalerbsen

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat

Schalerbsen sind erstaunlich robust und können schon früh im Jahr in die Erde. In meinem Garten säe ich sie meist zwischen Mitte März und Anfang Mai aus, sobald der Boden nicht mehr gefroren ist. In milderen Gegenden ist sogar eine Herbstaussaat denkbar, was im Frühjahr zu einer frühen Ernte führen kann - ein echter Vorteil für ungeduldige Gärtner wie mich!

Kompost: Das Wundermittel für einen guten Start

Bei der Aussaat von Schalerbsen spielt Kompost eine Schlüsselrolle. Er verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt die Pflanzen auch mit wichtigen Nährstoffen. Ich arbeite normalerweise eine etwa 2-3 cm dicke Schicht gut verrotteten Kompost in die obere Bodenschicht ein. Das bietet den Erbsen einen optimalen Start ins Leben. Der Kompost hält Feuchtigkeit, fördert das Bodenleben und gibt langsam Nährstoffe ab - quasi wie ein natürliches Langzeitdünger-Depot.

Vorsicht bei frischem Mist: Weniger ist mehr

Obwohl Mist grundsätzlich ein wertvoller organischer Dünger ist, sollte man bei Schalerbsen vorsichtig sein. Frischer Mist kann leicht zu einer Überdüngung führen, was übermäßiges Blattwachstum auf Kosten der Hülsenbildung fördert. Wenn Sie Mist verwenden möchten, sollte dieser gut verrottet und mindestens ein halbes Jahr alt sein. Selbst dann rate ich dazu, ihn sparsam einzusetzen. Manchmal ist weniger einfach mehr, besonders bei so genügsamen Pflanzen wie Schalerbsen.

Düngung während der Wachstumsphase

Ein wachsames Auge auf die Pflanzen

Nach der Aussaat heißt es beobachten. Gesunde Schalerbsen sollten kräftig grün sein und stetig wachsen. Ich achte besonders auf die Blattfarbe und -größe sowie auf die Bildung von Blüten und später Hülsen. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Pflanzen entwickeln!

Warnzeichen erkennen

Trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeit, Luftstickstoff zu binden, können Schalerbsen manchmal Mangelerscheinungen zeigen:

  • Gelbliche Blätter deuten möglicherweise auf Stickstoffmangel hin
  • Violette Verfärbungen an den Blatträndern sind oft ein Zeichen für Phosphormangel
  • Braune Blattränder könnten auf Kaliummangel hinweisen

Behutsames Nachdüngen

Sollten Sie solche Mangelerscheinungen beobachten, können Sie vorsichtig nachdüngen. Ein ausgewogener organischer Flüssigdünger, verdünnt nach Anweisung, kann hier Wunder wirken. Gießen Sie den Dünger direkt an die Wurzeln und vermeiden Sie dabei, die Blätter zu benetzen. In meinem Garten habe ich überraschend gute Erfahrungen mit selbst angesetzter Brennnesseljauche gemacht. Sie ist reich an Stickstoff und die Pflanzen scheinen sie regelrecht aufzusaugen!

Organische vs. mineralische Dünger für Schalerbsen

Die Vorzüge organischer Dünger

Organische Dünger wie Kompost oder gut verrotteter Mist haben viele Vorteile:

  • Sie verbessern langfristig die Bodenstruktur
  • Nährstoffe werden langsam und kontinuierlich freigesetzt
  • Sie fördern das Bodenleben
  • Es besteht eine geringere Gefahr der Überdüngung
Allerdings wirken sie langsamer als mineralische Dünger und die genaue Nährstoffzusammensetzung ist schwerer zu kontrollieren. Man braucht also etwas Geduld und Vertrauen in die Natur.

Mineralische Dünger: Schnelle Hilfe mit Vorsicht

Mineralische Dünger wirken schneller und haben eine genau definierte Nährstoffzusammensetzung. Für Schalerbsen eignen sich besonders phosphor- und kaliumreiche Dünger, da Stickstoff meist nicht zusätzlich benötigt wird. Allerdings ist beim Einsatz Vorsicht geboten. Eine Überdüngung ist leicht möglich und kann zu Wachstumsproblemen führen. Hier gilt: Lieber etwas zurückhaltend sein und genau beobachten.

Das Beste aus beiden Welten

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Kombination aus organischen und mineralischen Düngern gemacht. Diese Methode vereint die Vorteile beider Ansätze. Dabei wird der Boden langfristig mit organischem Material verbessert, während mineralische Dünger bei akutem Bedarf schnell wirken können. Meine bewährte Strategie ist eine Grundversorgung mit Kompost zur Aussaat und bei Bedarf eine gezielte Nachdüngung mit einem mineralischen Dünger während der Wachstumsphase. So bleiben meine Schalerbsen gesund und produktiv - und ich habe die Freude, eine reiche Ernte einzufahren!

Spezielle Düngungstechniken für Schalerbsen

Bei der Düngung von Schalerbsen gibt es einige besondere Methoden, die sich als besonders wirksam erwiesen haben. Diese Techniken können den Ertrag steigern und gleichzeitig die Bodengesundheit fördern. Es lohnt sich, diese Methoden auszuprobieren und zu sehen, welche in Ihrem Garten am besten funktionieren.

Mulchen zur Nährstoffversorgung

Das Mulchen ist eine hervorragende Methode, um Schalerbsen mit Nährstoffen zu versorgen. Dabei wird organisches Material wie Stroh, Gras oder Laub um die Pflanzen herum ausgelegt. In meinem Garten habe ich damit erstaunliche Ergebnisse erzielt. Die Vorteile sind vielfältig:

  • Langsame und kontinuierliche Nährstoffabgabe
  • Verbesserung der Bodenstruktur
  • Reduzierung der Verdunstung
  • Unterdrückung von Unkraut

Eine etwa 5 cm dicke Mulchschicht hat sich als optimal erwiesen. Allerdings sollte sie nicht direkt an den Stängeln anliegen, um Fäulnis zu vermeiden. Das habe ich auf die harte Tour gelernt!

Gründüngung in der Fruchtfolge

Die Gründüngung ist eine weitere effektive Methode zur Bodenverbesserung und Nährstoffanreicherung. Hierbei werden Pflanzen wie Klee, Lupinen oder Wicken vor oder nach dem Erbsenanbau gesät und später in den Boden eingearbeitet. Diese Pflanzen sind wahre Wunderwuzzis:

  • Sie reichern den Boden mit Stickstoff an
  • Lockern den Boden durch ihre Wurzeln auf
  • Fördern das Bodenleben

Aus meiner Erfahrung sollte die Gründüngung etwa 4-6 Wochen vor der Aussaat der Schalerbsen eingearbeitet werden. So haben die Nährstoffe genug Zeit, um verfügbar zu werden.

Jauchen und Brühen als Flüssigdünger

Selbst hergestellte Jauchen und Brühen sind eine kostengünstige und ökologische Alternative zu gekauften Düngern. In meinem Garten haben sich besonders bewährt:

  • Brennnesseljauche: reich an Stickstoff und Eisen
  • Beinwelljauche: liefert Kalium und fördert die Blütenbildung
  • Schachtelhalmbrühe: stärkt die Pflanzen gegen Pilzerkrankungen

Diese Flüssigdünger sollten immer stark verdünnt (1:10) angewendet werden, um Verbrennungen zu vermeiden. Eine Anwendung alle 2-3 Wochen während der Hauptwachstumsphase ist in der Regel ausreichend. Der Geruch ist manchmal gewöhnungsbedürftig, aber die Pflanzen lieben es!

Düngung in verschiedenen Anbausystemen

Je nach Anbausystem müssen bei der Düngung von Schalerbsen unterschiedliche Aspekte berücksichtigt werden. Hier sind einige Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung:

Düngung im Freiland

Im Freiland haben Schalerbsen in der Regel mehr Platz und Zugang zu natürlichen Nährstoffen im Boden. Dennoch sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Vor der Aussaat den Boden mit reifem Kompost anreichern
  • Während der Wachstumsphase sparsam mit Flüssigdüngern nachdüngen
  • Auf eine gute Fruchtfolge achten, um Nährstoffungleichgewichte zu vermeiden

Düngung in Hochbeeten

In Hochbeeten ist die Nährstoffversorgung besonders wichtig, da der begrenzte Raum schneller ausgelaugt wird. Hier mein Erfolgsrezept:

  • Vor der Bepflanzung nährstoffreiche Komposterde verwenden
  • Regelmäßig mit Flüssigdüngern nachdüngen, etwa alle 2-3 Wochen
  • Mulchen, um die Nährstoffe im Boden zu halten

Düngung bei Topfkultur auf Balkon oder Terrasse

Bei der Kultivierung von Schalerbsen in Töpfen oder Kübeln ist eine sorgfältige Düngung unerlässlich. Hier sind meine bewährten Tipps:

  • Nährstoffreiche, torffreie Pflanzerde verwenden
  • Alle 2 Wochen mit einem organischen Flüssigdünger versorgen
  • Auf ausreichende Drainage achten, um Staunässe zu vermeiden
  • Kleinere Töpfe benötigen häufigere Düngergaben

In meinem Balkongarten habe ich überraschend gute Erfahrungen mit selbstgemachtem Komposttee gemacht. Er versorgt die Pflanzen schonend mit Nährstoffen und fördert gleichzeitig das Bodenleben. Ein echter Geheimtipp!

Fehler bei der Düngung vermeiden

Bei der Düngung von Schalerbsen können einige Fehler gemacht werden, die sich negativ auf das Wachstum und den Ertrag auswirken. Hier sind die häufigsten Probleme und wie man sie vermeidet - alles aus eigener, manchmal schmerzhafter Erfahrung:

Überdüngung und ihre Folgen

Eine Überdüngung kann mehr schaden als nutzen:

  • Übermäßiges Blattwachstum auf Kosten der Hülsenbildung
  • Erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge
  • Mögliche Verbrennung der Wurzeln

Um eine Überdüngung zu vermeiden, halte ich mich an die empfohlenen Mengen und dünge lieber etwas weniger als zu viel. Ein guter Indikator ist das Aussehen der Pflanzen - kräftiges, dunkelgrünes Laub deutet auf eine ausreichende Versorgung hin.

Ungleichmäßige Düngung

Eine ungleichmäßige Düngung kann zu Wachstumsstörungen führen:

  • Einige Pflanzen können unterversorgt sein, während andere überdüngt werden
  • Ungleichmäßiges Wachstum und Reifezeit der Hülsen

Um dies zu vermeiden, verteile ich den Dünger gleichmäßig und achte bei Flüssigdüngern auf eine gute Durchmischung. Bei der Verwendung von Langzeitdüngern ist eine gleichmäßige Einarbeitung in den Boden wichtig.

Falsche Düngerwahl

Nicht jeder Dünger ist für Schalerbsen geeignet:

  • Zu stickstoffreiche Dünger fördern das Blattwachstum auf Kosten der Hülsenbildung
  • Mineralische Dünger können das Bodenleben beeinträchtigen
  • Frischer Mist kann zu Verbrennungen führen

Für Schalerbsen eignen sich besonders gut kalium- und phosphorbetonte organische Dünger. Diese fördern die Blüten- und Hülsenbildung, ohne das vegetative Wachstum zu sehr anzuregen. Reifer Kompost, Hornspäne oder spezielle Hülsenfruchtdünger sind gute Optionen, mit denen ich sehr zufrieden bin.

Durch die Beachtung dieser Punkte und die Anwendung der speziellen Düngungstechniken können Sie Ihre Schalerbsen optimal versorgen und sich auf eine reiche Ernte freuen. Jeder Garten ist anders und es braucht etwas Erfahrung, um die passende Düngungsstrategie für Ihren Standort zu finden. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen und beobachten Sie genau, wie Ihre Pflanzen reagieren. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre Schalerbsen brauchen. Viel Erfolg und Freude beim Gärtnern!

Ernte und Nachbereitung des Bodens

Erntezeichen und -methoden

Die Ernte von Schalerbsen ist für mich immer ein besonderer Moment im Gartenjahr. Es erfordert ein gutes Gespür, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, damit die Erbsen ihren vollen Geschmack entfalten können.

Folgende Anzeichen deuten auf die Erntereife hin:

  • Prall gefüllte Hülsen in einem satten Grün
  • Gut entwickelte, aber noch zarte Erbsen in den Hülsen
  • Hülsen, die sich leicht vom Stängel lösen lassen

Ich empfehle, Schalerbsen in den kühleren Morgenstunden oder am Abend zu ernten. Beim Pflücken nehme ich mir Zeit und nutze beide Hände, um die Pflanze zu schonen. Regelmäßiges Ernten regt die Bildung neuer Blüten an und verlängert so die Erntezeit - ein schöner Kreislauf!

Bodenpflege nach der Ernte

Nach der Ernte ist vor der nächsten Saison - die Bodenpflege spielt jetzt eine wichtige Rolle. Zunächst entferne ich alle Pflanzenreste vom Beet. Gesunde Reste wandern auf meinen Komposthaufen, sie sind zu wertvoll, um sie zu verschwenden.

Eine oberflächliche Bodenlockerung verbessert die Struktur und fördert die Durchlüftung. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Gründüngung gemacht. Schnell wachsende Pflanzen wie Phacelia oder Senf reichern den Boden mit Nährstoffen an und schützen ihn vor Erosion - ein echter Mehrwert für jedes Beet.

Vorbereitung für die nächste Kultur

Schalerbsen sind wahre Bodenverbesserer - sie hinterlassen einen stickstoffreichen Boden, der sich für nährstoffhungrige Nachfolgekulturen geradezu anbietet. Bei der Planung der Fruchtfolge lohnt es sich, strategisch vorzugehen. Aus meiner Erfahrung eignen sich besonders gut:

  • Kohlgewächse wie Brokkoli oder Blumenkohl
  • Blattgemüse wie Salat oder Spinat
  • Wurzelgemüse wie Möhren oder Rote Bete

Ich gönne dem Boden vor der neuen Bepflanzung gerne eine kleine Pause. Ein paar Wochen Ruhe können Wunder wirken!

Kernaspekte der Schalerbsen-Düngung

Bei der Düngung von Schalerbsen gilt für mich: Weniger ist oft mehr. Hier die wichtigsten Punkte, die ich über die Jahre gelernt habe:

  • Schalerbsen sind eher genügsam, was ihren Nährstoffbedarf angeht
  • Stickstoffdüngung ist meist überflüssig - die cleveren Pflanzen binden Luftstickstoff selbst
  • Kalium und Phosphor spielen die Hauptrolle für Hülsenbildung und Pflanzengesundheit
  • Eine gute Portion Kompost vor der Aussaat reicht oft schon aus
  • Ein wachsames Auge auf die Pflanzen hilft, Nährstoffmängel früh zu erkennen

Eine ausgewogene Versorgung fördert gesunde Pflanzen und eine reiche Ernte. Zu viel des Guten kann allerdings nach hinten losgehen - übermäßige Düngung führt oft zu üppigem Blattwachstum, während die Hülsenbildung auf der Strecke bleibt. Manchmal ist es klüger, etwas zurückhaltender zu sein.

Häufig gestellte Fragen zur Düngung von Schalerbsen

Wann ist der beste Zeitpunkt zum Düngen?

Aus meiner Erfahrung ist der ideale Zeitpunkt für die Grunddüngung vor der Aussaat. Ich arbeite gerne reifen Kompost oder gut verrotteten Mist in den Boden ein. Während der Wachstumsphase dünge ich nur nach, wenn die Pflanzen deutliche Mangelerscheinungen zeigen.

Wie oft sollte gedüngt werden?

In den meisten Fällen genügt eine Grunddüngung vor der Aussaat. Bei sandigen Böden oder besonders kräftigem Wachstum kann eine leichte Extraportion zur Blütezeit sinnvoll sein. Ich beobachte meine Pflanzen genau und reagiere auf Anzeichen von Nährstoffmangel - so finde ich die richtige Balance.

Welche Dünger sind für Schalerbsen am besten geeignet?

Ich schwöre auf organische Dünger wie Kompost oder gut verrotteten Mist. Sie versorgen die Pflanzen nicht nur langfristig mit Nährstoffen, sondern tun auch dem Boden gut. Bei Bedarf greife ich auch mal zu speziellen Hülsenfruchtdüngern oder kalium- und phosphorbetonten Mineraldüngern. Mit stickstoffbetonten Düngern bin ich vorsichtig - sie können das Blattwachstum auf Kosten der Hülsenbildung anregen.

Schalerbsen: Ein Genuss aus dem eigenen Garten

Schalerbsen sind für mich ein echtes Highlight im Garten - lecker und dankbar im Anbau. Mit der richtigen Pflege und Düngung wird man mit einer reichen Ernte belohnt. Natürlich ist jeder Garten anders, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die optimale Strategie zu finden. Aber glauben Sie mir: Der Geschmack frisch geernteter Schalerbsen aus dem eigenen Garten ist unvergleichlich. Viel Spaß beim Anbauen und guten Appetit!

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