Erbsensprossen: Nährstoffreiches Powergemüse für zuhause

Erbsensprossen: Ein Nährstoffwunder für die pflanzliche Ernährung

Wenn Sie auf der Suche nach einem echten Superfood für Ihre vegetarische oder vegane Ernährung sind, sollten Sie unbedingt einen Blick auf Erbsensprossen werfen. Diese kleinen Kraftpakete haben es wirklich in sich!

Erbsensprossen im Überblick

  • Stecken voller Proteine, Vitamine und Mineralstoffe
  • Lassen sich vielseitig in der Küche einsetzen
  • Können ganz einfach zu Hause gezogen werden
  • Eine Bereicherung für jede pflanzliche Ernährungsweise

Was verbirgt sich hinter Erbsensprossen?

Erbsensprossen sind nichts anderes als die jungen Triebe der Erbsenpflanze (Pisum sativum). Man erntet sie, bevor die Pflanze richtig ausgewachsen ist. In diesem frühen Stadium sind die Sprossen besonders nährstoffreich und überraschen mit einem milden, leicht nussigen Geschmack.

Ein Blick auf die Nährwerte

Die Nährwerte von Erbsensprossen können sich wirklich sehen lassen. Sie enthalten:

  • Proteine: Mit einem Proteingehalt von bis zu 20-25% ihres Trockengewichts sind sie ein wahres Eiweißwunder aus der Pflanzenwelt.
  • Vitamine: Sie strotzen nur so vor Vitamin C, E und K sowie B-Vitaminen wie Folsäure.
  • Mineralstoffe: Eisen, Magnesium, Kalium und Zink sind in beachtlichen Mengen vorhanden.
  • Ballaststoffe: Diese kurbeln nicht nur die Verdauung an, sondern sorgen auch dafür, dass wir länger satt bleiben.

Warum Vegetarier und Veganer Erbsensprossen lieben sollten

Für alle, die sich pflanzlich ernähren, sind Erbsensprossen aus mehreren Gründen ein echter Geheimtipp:

  • Hochwertiges Protein: Sie liefern alle essentiellen Aminosäuren und sind damit eine vollwertige Proteinquelle - das ist gerade für Veganer Gold wert.
  • Eisenquelle: Besonders wichtig für Veganer, da pflanzliches Eisen vom Körper oft nicht so leicht aufgenommen wird.
  • Vitamin B12: Zwar nur in Spuren, aber immerhin - dieses für Veganer so kritische Vitamin ist tatsächlich enthalten.
  • Vielseitigkeit: Ob roh oder gekocht, diese kleinen Sprossen lassen sich in unzählige Gerichte einbauen und sorgen so für Abwechslung auf dem Teller.
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So ziehen Sie Ihre eigenen Erbsensprossen

Was Sie dafür brauchen

Um Ihre eigenen Erbsensprossen zu züchten, benötigen Sie:

  • Erbsensamen (am besten in Bio-Qualität)
  • Ein Keimglas oder eine flache Schale
  • Wasser
  • Ein Sieb oder etwas Gaze zum Abdecken

So geht's

Zuerst weichen Sie die Erbsen über Nacht in Wasser ein. Am nächsten Tag spülen Sie sie gründlich ab und geben sie in das Keimgefäß. Stellen Sie das Gefäß an einen dunklen, warmen Ort. Spülen Sie die Sprossen zweimal täglich mit frischem Wasser. Nach 3-5 Tagen können Sie Ihre selbstgezogenen Sprossen ernten.

Die besten Wachstumsbedingungen

Damit Ihre Erbsensprossen optimal gedeihen, sollten Sie Folgendes beachten:

  • Temperaturen zwischen 18-22°C sind ideal
  • Sie mögen es feucht - aber nicht zu feucht
  • Nach den ersten Tagen etwas indirektes Licht
  • Gute Belüftung, damit sich kein Schimmel bildet

Typische Fehler und wie Sie sie vermeiden

Schimmelbildung: Kann entstehen, wenn es zu feucht ist. Lösung: Sorgen Sie für bessere Belüftung und seien Sie beim Spülen etwas sparsamer mit dem Wasser.

Zu lange Keimlinge: Passiert bei zu wenig Licht. Lösung: Stellen Sie die Sprossen nach den ersten Tagen an einen etwas helleren Ort.

Faulige Gerüche: Ein Zeichen dafür, dass die Samen verdorben sind. Lösung: Verwenden Sie nur frische, hochwertige Samen.

Mit diesen Tipps steht Ihrer eigenen Erbsensprossen-Zucht nichts mehr im Wege. Sie werden sehen, wie einfach es ist, diese kleinen Nährstoffbomben selbst zu ziehen. Nicht nur Vegetarier und Veganer profitieren von ihren zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen - Erbsensprossen sind für jeden eine tolle Möglichkeit, die Ernährung mit nährstoffreichen Lebensmitteln zu bereichern. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Vielseitigkeit dieser kleinen grünen Wunder überraschen!

Erbsensprossen in der Küche: Ein Fest für Gaumen und Gesundheit

Frisch und knackig: Erbsensprossen im Rohkostmodus

Wer hätte gedacht, dass diese kleinen grünen Wunder so vielseitig sein können? In Salaten sorgen Erbsensprossen für einen herrlich knackigen Biss und eine Extraportion Frische. Ich liebe es, sie in einen bunten Blattsalat mit saftigen Cherrytomaten und gerösteten Sonnenblumenkernen zu mischen - ein wahrer Gaumenschmaus! Und für alle Smoothie-Fans unter uns: Probiert mal eine Handvoll Erbsensprossen mit Spinat, Banane und Kokoswasser. Das gibt einen Energiekick, der sich gewaschen hat!

Wärmendes mit Erbsensprossen

Auch in der warmen Küche machen unsere grünen Freunde eine erstaunlich gute Figur. Ein kleiner Tipp: Gebt sie erst kurz vor dem Servieren in Suppen oder Eintöpfe - so bleiben sie schön knackig und behalten ihre wertvollen Nährstoffe. Besonders lecker finde ich sie in einer asiatisch angehauchten Nudelsuppe mit Miso-Brühe, Shiitake-Pilzen und Tofu. Und wer hätte gedacht, dass sie sogar einem klassischen Kartoffeleintopf einen spannenden Twist verleihen können?

Aufstriche und Dips mit grünem Kick

Hier kommt mein absoluter Geheimtipp: Erbsensprossen-Avocado-Aufstrich! Einfach die Sprossen mit reifer Avocado, einem Spritzer Zitrone und einer Prise Knoblauch pürieren - himmlisch! Oder wie wäre es mit einem erfrischenden Dip aus Joghurt, fein gehackten Erbsensprossen, Minze und Limettensaft? Perfekt zu Gemüsesticks oder als Begleitung zum Grillen.

Kreative Küche mit Erbsensprossen

Lasst uns ein bisschen verrückt werden! Wie wäre es mit:

  • Erbsensprossen-Pesto: Eine grüne Überraschung für eure Pasta!
  • Frühlingsrollen mal anders: Gefüllt mit Erbsensprossen, Karotten und Reisnudeln.
  • Omelett-Upgrade: Ein Handvoll Sprossen macht aus eurem Frühstück ein Fest.
  • Burger-Boosting: Gebt eurem Lieblingsburger einen extra Frischekick.

Gesundheitliche Vorteile: Warum Erbsensprossen echte Kraftpakete sind

Protein-Power aus der Natur

Für alle Protein-Junkies unter uns: Erbsensprossen sind der Hammer! Sie liefern alle essentiellen Aminosäuren und sind besonders reich an Lysin - das findet man in pflanzlichen Lebensmitteln sonst eher selten. Mit 3-5 Gramm Protein pro 100 Gramm sind sie ein echtes Kraftpaket für Vegetarier und Veganer.

Vitamine und Mineralstoffe en masse

Diese kleinen grünen Dinger stecken voller Vitamin C - gut für unser Immunsystem und hilft sogar dabei, Eisen besser aufzunehmen. B-Vitamine, besonders Folsäure, sind auch reichlich vorhanden. Und an Mineralstoffen mangelt es auch nicht: Kalium fürs Herz, Magnesium für Knochen und Muskeln, Eisen für... na ja, ihr wisst schon.

Ballaststoffe für einen glücklichen Darm

Wer kennt es nicht - manchmal braucht der Darm einfach etwas Unterstützung. Erbsensprossen sind da wie ein kleiner Besen für unseren Verdauungstrakt. Sie halten alles am Laufen, beugen Verstopfungen vor und können sogar dabei helfen, den Cholesterinspiegel in Schach zu halten. Bonus: Sie machen länger satt - ideal für alle, die auf ihre Linie achten.

Antioxidantien: Die stillen Helden

In Erbsensprossen stecken jede Menge Antioxidantien wie Flavonoide und Polyphenole. Diese kleinen Kämpfer schützen unsere Zellen vor Stress und könnten sogar dabei helfen, chronische Krankheiten in Schach zu halten. Einige Studien deuten sogar darauf hin, dass sie entzündungshemmend wirken und möglicherweise gut fürs Herz sind. Nicht schlecht für so ein unscheinbares Pflänzchen, oder?

Fazit: Egal ob ihr sie roh knabbert, in Suppen werft oder kreativ in eure Lieblingsgerichte einbaut - Erbsensprossen sind kleine Nährstoffbomben, die nicht nur lecker schmecken, sondern auch unserem Körper richtig was Gutes tun. Also, worauf wartet ihr noch? Ab in die Küche und experimentiert drauf los!

Erbsensprossen im Vergleich: Kleine Giganten unter den Sprossen

Erbsensprossen sind wahre Alleskönner, aber wie schneiden sie im Vergleich zu ihren grünen Kollegen ab? Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, was diese kleinen Kraftpakete so besonders macht.

Nährstoff-Showdown

Wenn es um Proteine geht, spielen Erbsensprossen in einer ganz eigenen Liga. Mit einem Eiweißgehalt von 20-25% in der Trockenmasse lassen sie die Konkurrenz weit hinter sich. Zum Vergleich: Alfalfasprossen bringen es auf bescheidene 4-7%, während Mungbohnen- und Brokkolisprossen mit 3-5% daherkommen. Nicht schlecht, Erbsensprossen!

Aber keine Sorge, die anderen haben auch ihre Stärken:

  • Radieschensprossen sind Vitamin C-Bomben und Folsäure-Lieferanten
  • Sonnenblumensprossen glänzen mit B-Vitaminen und Vitamin E
  • Weizengrassprossen sind der Geheimtipp für Chlorophyll-Fans

Eine bunte Mischung macht's also - warum nicht mal verschiedene Sprossen kombinieren?

Geschmackliche Vielfalt

Der Geschmack von Erbsensprossen? Mild, leicht nussig und mit einer Prise Süße, die an frische Erbsen erinnert. Sie sind sozusagen die sanften Riesen unter den Sprossen. Im Vergleich dazu:

  • Alfalfasprossen spielen die neutrale Karte mit einem Hauch von Bitterkeit
  • Mungbohnensprossen bringen einen erfrischenden Erdgeschmack mit
  • Radieschensprossen sorgen für den Schärfe-Kick
  • Sonnenblumensprossen? Nussig und buttrig - fast wie ein Mini-Snack

Was die Textur angeht, landen Erbsensprossen irgendwo zwischen knackig und saftig. Sie sind weniger bissfest als Mungbohnensprossen, aber definitiv präsenter als die zarten Alfalfasprossen. Diese Vielseitigkeit macht sie zum Allrounder in der Küche - von Salaten bis hin zu warmen Gerichten.

Anbau: Einfach oder Herausforderung?

Gute Nachrichten für alle Hobbygärtner: Erbsensprossen sind ziemlich pflegeleicht. Sie wachsen schnell (5-7 Tage bis zur Ernte) und liefern eine beachtliche Ausbeute. Außerdem sind sie weniger anfällig für Schimmel als so manch andere Sprossensorte.

Allerdings brauchen sie etwas mehr Platz zum Ausbreiten als beispielsweise Kresse oder Radieschen. Und Vorsicht bei der Bewässerung - zu viel des Guten kann schnell zu Fäulnis führen.

Mikrogrün-Sorten wie Rucola oder Basilikum sind da schon etwas anspruchsvoller. Sie benötigen in der Regel Erde und mehr Geduld (2-3 Wochen bis zur Ernte). Dafür belohnen sie uns mit intensiveren Aromen.

Für Einsteiger in die Welt der Sprossen sind Erbsensprossen ideal. Sie verzeihen kleine Fehler beim Anbau eher als ihre empfindlicheren Verwandten.

Frisch und knackig: So bleiben Ihre Erbsensprossen länger haltbar

Sie haben eine reiche Ernte eingefahren oder frische Erbsensprossen gekauft? Großartig! Jetzt geht es darum, diese kleinen Nährstoffbomben möglichst lange frisch zu halten. Mit ein paar Tricks klappt das ganz einfach.

So lagern Sie Erbsensprossen richtig

Frisch geerntete oder gekaufte Erbsensprossen mögen es kühl und ein bisschen feucht. Hier ist meine bewährte Methode:

  • Sprossen vorsichtig mit kaltem Wasser abspülen
  • Überschüssiges Wasser abschütteln oder sanft abtupfen
  • In ein sauberes, leicht feuchtes Tuch einschlagen
  • Ab in einen Plastikbeutel oder eine luftdichte Box damit
  • Im Gemüsefach des Kühlschranks bei 4-6°C lagern

So bleiben Ihre Erbsensprossen in der Regel 5-7 Tage knackig und frisch. Ein täglicher Kontrollblick schadet nicht - falls nötig, das Tuch neu anfeuchten. Aber Vorsicht: Zu viel Feuchtigkeit kann Schimmel fördern.

Wenn die Ernte zu groß ausfällt: Konservierungsmethoden

Manchmal wachsen die Sprossen schneller als wir essen können. Kein Problem! Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Überschuss zu konservieren:

Einfrieren: Blanchieren Sie die Sprossen kurz, schrecken Sie sie in Eiswasser ab und ab in den Gefrierbeutel damit. Bei -18°C halten sie sich etwa ein halbes Jahr. Beim Auftauen verlieren sie zwar etwas an Knackigkeit, sind aber immer noch lecker.

Trocknen: Im Dörrautomaten oder bei niedriger Temperatur im Backofen getrocknet, halten sich Erbsensprossen mehrere Monate. Perfekt für Suppen oder Smoothies!

Fermentieren: Für Experimentierfreudige: Durch Milchsäuregärung konservierte Erbsensprossen entwickeln ein interessantes, leicht säuerliches Aroma und halten sich im Kühlschrank mehrere Wochen.

Wann es Zeit wird, Abschied zu nehmen

Auch bei bester Pflege können Erbsensprossen verderben. Achten Sie auf folgende Warnzeichen:

  • Schleimiger Belag oder Schimmel
  • Muffiger oder fauliger Geruch
  • Verfärbungen, besonders ins Bräunliche
  • Welke oder matschige Konsistenz

Im Zweifel gilt: Sicherheit geht vor Sparsamkeit. Schimmel kann sich in Sprossen rasant ausbreiten und ist nicht immer sofort sichtbar.

Um das Risiko von Verderb zu minimieren, beachten Sie diese Punkte:

  • Nur frische, einwandfreie Sprossen kaufen oder ernten
  • Nach dem Kauf oder der Ernte zügig und richtig lagern
  • Werkzeuge und Behälter gründlich reinigen
  • Frisch verzehren ist immer die beste Option

Mit der richtigen Handhabung können Sie lange Freude an Ihren Erbsensprossen haben. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Aufbewahrungsmethoden - so finden Sie die perfekte Variante für sich.

Erbsensprossen: Nachhaltiger Proteinlieferant der Zukunft?

Klein, aber oho: Der ökologische Fußabdruck von Erbsensprossen

Wenn es um nachhaltige Proteinquellen geht, sind Erbsensprossen wahre Überraschungskünstler. Im Vergleich zu ihren tierischen Pendants schneiden sie in Sachen Umweltfreundlichkeit beeindruckend ab.

Werfen wir einen Blick auf die Ressourceneffizienz dieser grünen Powerpakete:

  • Wassersparwunder: Für ein Kilo Erbsensprossen werden gerade mal 50-100 Liter Wasser benötigt. Zum Vergleich: Ein Kilo Rindfleisch schluckt bis zu 15.000 Liter - das ist ja fast ein kleiner See!
  • Platzsparend: Erbsensprossen lassen sich selbst auf der kleinsten Fensterbank ziehen. Kein Vergleich zu den weitläufigen Weideflächen für Nutztiere.
  • Klimafreundlich: Der Anbau und Transport von Erbsensprossen produziert deutlich weniger Treibhausgase als die Fleischproduktion.
  • Pestizidfrei: In der Regel kommen diese kleinen Keimlinge ganz ohne chemische Unterstützung aus.

Das Beste daran? Erbsensprossen wachsen in Windeseile nach und sind das ganze Jahr über verfügbar. Das macht sie zu einer verlässlichen Nahrungsquelle, egal ob Sommer oder Winter.

Selbstversorgung leicht gemacht

Erbsensprossen könnten eine wichtige Rolle in der Lebensmittelsicherheit und Selbstversorgung spielen. Ihre Anzucht ist so einfach, dass praktisch jeder zum Hobbygärtner werden kann:

  • Kinderleichte Anzucht: Kein grüner Daumen nötig - selbst ich habe es geschafft!
  • Turbo-Wachstum: In nur 5-7 Tagen vom Samen zur erntereifen Sprosse. Schneller geht's kaum!
  • Platzwunder: Sogar auf dem kleinsten Fensterbrett finden die Sprossen ihr Plätzchen.
  • Ganzjährige Ernte: Egal ob Hochsommer oder tiefster Winter - Erbsensprossen sind immer Saison.

Diese Eigenschaften machen Erbsensprossen besonders in Städten interessant, wo der Platz für klassische Gemüsebeete oft Mangelware ist. Sie können einen kleinen, aber feinen Beitrag zur lokalen Nahrungsmittelproduktion leisten.

Zudem bringen Erbsensprossen Abwechslung auf unseren Teller. In Zeiten, in denen die globale Nahrungsmittelversorgung durch Klimawandel oder andere Krisen ins Wanken geraten könnte, sind diese selbst gezogenen Sprossen ein kleines Stück Ernährungssicherheit.

Ein Blick in die Zukunft: Erbsensprossen auf dem Vormarsch?

Was macht Erbsensprossen so besonders?

Fassen wir noch einmal zusammen, warum Erbsensprossen die Superfood-Newcomer schlechthin sind:

  • Nährstoffbomben: Vollgepackt mit Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen
  • Kulinarische Alleskönner: Ob im Salat, der Suppe oder im Sandwich - sie machen überall eine gute Figur
  • Gärtnerglück für Anfänger: Selbst mit zwei linken Händen lassen sie sich problemlos anbauen
  • Öko-Helden: Ihr ökologischer Fußabdruck ist geradezu winzig
  • Krisensichere Nahrungsquelle: Ermöglichen lokale Produktion und ein Stück Unabhängigkeit

Erbsensprossen im Alltag

Es lohnt sich definitiv, diese grünen Wunderkinder in den Ernährungsplan zu integrieren. Ob als knackiger Salat-Topping, Suppen-Upgrade oder Sandwich-Verfeinerer - Erbsensprossen peppen jedes Gericht auf.

Der Selbstanbau ist nicht nur praktisch, sondern auch faszinierend. Es hat etwas Magisches, wenn aus kleinen Samen in kürzester Zeit leckere Sprossen wachsen. Kinder sind oft ganz begeistert von diesem Mini-Garten auf der Fensterbank.

Wohin geht die Reise?

Die Zukunft der Erbsensprossen sieht rosig aus. Einige spannende Trends zeichnen sich ab:

  • Städtische Sprossenfarmen: Vertikale Gärten könnten bald das Stadtbild prägen und frische Sprossen produzieren.
  • Kreative Produktentwicklung: Von Proteinriegeln bis zu fermentierten Leckereien - Erbsensprossen werden wohl in immer mehr Produkten auftauchen.
  • Wissenschaft am Werk: Forscher tüfteln sicher schon an noch nährstoffreicheren und robusteren Sprossensorten.
  • Kulinarische Revolution: Immer mehr Köche entdecken das Potenzial von Sprossen - vielleicht sehen wir bald Erbsensprossen-Sushi oder -Tacos?

Erbsensprossen sind mehr als nur ein kurzlebiger Trend - sie haben das Zeug zum Zukunfts-Food. Ihre Kombination aus Nährstoffreichtum, einfacher Produktion und Nachhaltigkeit macht sie zu echten Alleskönnern. Indem wir Erbsensprossen in unseren Alltag integrieren, tun wir nicht nur uns selbst etwas Gutes, sondern leisten auch einen kleinen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt. Also, worauf warten Sie noch? Die faszinierende Welt der Erbsensprossen wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden!

Tags: Erbsen
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Erbsensprossen und wie unterscheiden sie sich von ausgewachsenen Erbsen?
    Erbsensprossen sind die jungen Triebe der Erbsenpflanze (Pisum sativum), die geerntet werden, bevor die Pflanze richtig ausgewachsen ist. In diesem frühen Stadium sind sie besonders nährstoffreich und überraschen mit einem milden, leicht nussigen Geschmack, der an frische Erbsen erinnert. Im Gegensatz zu ausgewachsenen Erbsen, die hauptsächlich Kohlenhydrate und Stärke enthalten, sind Erbsensprossen wahre Protein-Kraftpakete mit einem Eiweißgehalt von 20-25% ihres Trockengewichts. Während reife Erbsen gekocht werden müssen, können Sprossen roh verzehrt werden und bieten eine knackige, saftige Textur. Der Nährstoffgehalt ist in der Sprossenform konzentrierter, da die Pflanze ihre gesamte Energie für das Wachstum mobilisiert. Zudem sind Erbsensprossen das ganze Jahr über verfügbar und können problemlos zu Hause gezogen werden, während Erbsen saisonal angebaut werden.
  2. Welche Nährstoffe enthalten Erbsensprossen und warum gelten sie als Superfood?
    Erbsensprossen verdienen den Superfood-Status durch ihre beeindruckende Nährstoffdichte. Sie enthalten 20-25% Protein in der Trockenmasse und liefern alle essentiellen Aminosäuren, was sie zu einer vollwertigen Proteinquelle macht. An Vitaminen sind sie reich an Vitamin C, E und K sowie B-Vitaminen wie Folsäure. Die Mineralstoffe Eisen, Magnesium, Kalium und Zink sind in beachtlichen Mengen vorhanden. Ballaststoffe kurbeln die Verdauung an und sorgen für langanhaltende Sättigung. Zusätzlich enthalten sie wertvolle Antioxidantien wie Flavonoide und Polyphenole, die unsere Zellen vor oxidativem Stress schützen. Besonders bemerkenswert ist ihr hoher Gehalt an Lysin, einer Aminosäure, die in pflanzlichen Lebensmitteln selten vorkommt. Diese konzentrierte Nährstoffkombination auf kleinem Raum macht Erbsensprossen zu einem echten Kraftpaket für die gesunde Ernährung, weshalb sie zu Recht als Superfood gelten.
  3. Wie zieht man Erbsensprossen selbst und welches Equipment wird dafür benötigt?
    Erbsensprossen selbst zu ziehen ist überraschend einfach. Sie benötigen nur Erbsensamen in Bio-Qualität, ein Keimglas oder eine flache Schale, Wasser und ein Sieb oder Gaze zum Abdecken. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten komplette Starter-Sets mit allen notwendigen Komponenten. Die Anzucht beginnt mit dem Einweichen der Erbsen über Nacht. Am nächsten Tag werden sie gründlich abgespült und in das Keimgefäß gegeben. Stellen Sie das Gefäß an einen dunklen, warmen Ort bei 18-22°C. Wichtig ist das zweimalige tägliche Spülen mit frischem Wasser, um Schimmelbildung zu vermeiden. Nach 3-5 Tagen können Sie Ihre selbstgezogenen Sprossen ernten. Die Sprossen mögen es feucht aber nicht zu nass, benötigen nach den ersten Tagen etwas indirektes Licht und vor allem gute Belüftung. Ein Keimglas mit Edelstahl-Gitterdeckel erleichtert das Spülen erheblich.
  4. Warum sind Erbsensprossen besonders für vegane Ernährung geeignet?
    Erbsensprossen sind für Veganer ein echter Geheimtipp, da sie mehrere kritische Nährstoffe der pflanzlichen Ernährung abdecken. Als vollwertige Proteinquelle liefern sie alle essentiellen Aminosäuren, was bei pflanzlichen Lebensmitteln nicht selbstverständlich ist. Mit 20-25% Proteingehalt übertreffen sie die meisten anderen Sprossensorten deutlich. Besonders wertvoll ist ihr Eisengehalt, da Veganer oft mit Eisenmangel zu kämpfen haben. Das enthaltene Vitamin C verbessert zusätzlich die Eisenaufnahme. Obwohl nur in Spuren vorhanden, enthalten Erbsensprossen sogar etwas Vitamin B12, das für Veganer normalerweise kritisch ist. Ihre Vielseitigkeit in der Küche ermöglicht es, sie sowohl roh als auch gekocht in unzählige Gerichte einzubauen, was für Abwechslung im veganen Speiseplan sorgt. Die einfache Selbstanzucht macht sie zu einer kostengünstigen, ganzjährig verfügbaren Proteinquelle, die jeder Veganer problemlos zu Hause produzieren kann.
  5. Welche häufigen Fehler können beim Anbau von Erbsensprossen auftreten?
    Bei der Erbsensprossen-Zucht können verschiedene Probleme auftreten, die sich jedoch leicht vermeiden lassen. Schimmelbildung ist der häufigste Fehler und entsteht durch zu hohe Feuchtigkeit oder mangelnde Belüftung. Die Lösung: Sorgen Sie für bessere Luftzirkulation und seien Sie beim Spülen sparsamer mit dem Wasser. Zu lange, schwächliche Keimlinge entstehen bei zu wenig Licht. Stellen Sie die Sprossen nach den ersten Tagen an einen etwas helleren Ort mit indirektem Licht. Faulige Gerüche deuten auf verdorbene Samen hin - verwenden Sie ausschließlich frische, qualitativ hochwertige Samen. Verkümmertes Wachstum kann durch zu kalte Temperaturen verursacht werden; optimal sind 18-22°C. Unregelmäßiges oder vergessenes Spülen führt zu Bakterienbildung - spülen Sie konsequent zweimal täglich. Zu dichtes Aussäen behindert die Luftzirkulation und fördert Schimmel. Achten Sie darauf, die Samen gleichmäßig und nicht zu dicht zu verteilen. Mit diesen Tipps gelingt die Zucht problemlos.
  6. Wie unterscheiden sich Erbsensprossen von anderen Sprossensorten wie Alfalfa oder Mungbohnen?
    Erbsensprossen spielen in einer eigenen Liga, wenn es um Proteine geht. Mit 20-25% Eiweißgehalt in der Trockenmasse übertreffen sie Alfalfasprossen (4-7%) und Mungbohnensprossen (3-5%) deutlich. Geschmacklich sind Erbsensprossen mild und leicht nussig mit einer Prise Süße, während Alfalfasprossen neutral mit leichter Bitterkeit schmecken und Mungbohnensprossen einen erfrischenden Erdgeschmack haben. Die Textur von Erbsensprossen liegt zwischen knackig und saftig - weniger bissfest als Mungbohnen, aber präsenter als die zarten Alfalfasprossen. Beim Anbau sind Erbsensprossen pflegeleichter und weniger schimmelanfällig, benötigen jedoch etwas mehr Platz. Sie wachsen schneller (5-7 Tage) als Mikrogrün-Sorten und liefern eine größere Ausbeute. Nährstofftechnisch punkten andere Sprossen mit eigenen Stärken: Radieschensprossen mit Vitamin C, Sonnenblumensprossen mit B-Vitaminen und Vitamin E. Eine bunte Sprossenmischung kombiniert die Vorteile aller Sorten optimal.
  7. Worin liegt der Unterschied zwischen Erbsensprossen und Mikrogrün?
    Erbsensprossen und Mikrogrün unterscheiden sich grundlegend in Anzucht und Entwicklungsstadium. Erbsensprossen werden ohne Erde gezogen, nur mit Wasser, und nach 5-7 Tagen geerntet, wenn die ersten Keimblätter erscheinen. Sie entwickeln sich in Keimgläsern oder Schalen unter kontrollierten Feuchtigkeitsbedingungen. Mikrogrün hingegen wird auf Erde oder Substrat angebaut und erst nach 2-3 Wochen geerntet, wenn bereits die ersten echten Blättchen gewachsen sind. Mikrogrün-Sorten wie Rucola oder Basilikum benötigen Licht zum Photosynthese-Prozess und entwickeln intensivere Aromen. Geschmacklich sind Erbsensprossen milder und nussiger, während Mikrogrün oft kräftigere, konzentriertere Aromen aufweist. Nährstofftechnisch sind beide wertvoll, aber Erbsensprossen punkten mit höherem Proteingehalt, Mikrogrün mit Chlorophyll und spezifischen Pflanzenstoffen. Für Anfänger sind Erbsensprossen einfacher, da sie weniger anfällig für Probleme sind und keine Erde benötigen. Mikrogrün erfordert mehr Geduld und Aufmerksamkeit, belohnt aber mit vielfältigeren Geschmacksrichtungen.
  8. Wie lange sind Erbsensprossen haltbar und wie werden sie richtig gelagert?
    Frisch geerntete oder gekaufte Erbsensprossen halten sich bei richtiger Lagerung 5-7 Tage. Für optimale Haltbarkeit spülen Sie die Sprossen vorsichtig mit kaltem Wasser ab, schütteln überschüssiges Wasser ab und schlagen sie in ein sauberes, leicht feuchtes Tuch ein. Anschließend kommen sie in einen Plastikbeutel oder eine luftdichte Box und werden im Gemüsefach bei 4-6°C gelagert. Kontrollieren Sie täglich und befeuchten das Tuch bei Bedarf neu - aber Vorsicht vor zu viel Feuchtigkeit, die Schimmel fördert. Bei größeren Ernten können Sie Erbsensprossen konservieren: Kurz blanchiert und in Eiswasser abgeschreckt halten sie tiefgefroren etwa ein halbes Jahr. Getrocknet im Dörrautomaten sind sie mehrere Monate haltbar. Fermentierte Erbsensprossen entwickeln ein interessantes säuerliches Aroma und halten sich im Kühlschrank mehrere Wochen. Achten Sie auf Warnzeichen wie schleimigen Belag, muffigen Geruch, Verfärbungen oder matschige Konsistenz - im Zweifel entsorgen Sie die Sprossen lieber.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige Erbsensamen für die Sprossenzucht kaufen?
    Für die Sprossenzucht sollten Sie ausschließlich spezielle Keimsamen verwenden, nicht die aus dem Supermarkt. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten geprüfte Bio-Erbsensamen, die speziell für die Sprossenzucht behandelt wurden. Diese sind unbehandelt, haben eine hohe Keimrate und sind frei von schädlichen Bakterien. Achten Sie auf Bio-Zertifizierung und kaufen Sie nur bei seriösen Anbietern, die ihre Samen regelmäßig auf Qualität testen lassen. Gute Keimsamen sind gleichmäßig groß, unbeschädigt und haben eine frische, natürliche Farbe. Vermeiden Sie Samen mit schwarzen Flecken, Rissen oder muffigem Geruch. Online-Gartenshops haben oft eine größere Auswahl und detaillierte Produktbeschreibungen. Spezialisierte Bio-Läden und Reformhäuser führen ebenfalls geeignete Keimsamen. Kaufen Sie nicht zu große Mengen auf einmal, da auch Samen altern und ihre Keimfähigkeit verlieren. Lagern Sie ungeöffnete Samen kühl und trocken, geöffnete Packungen sollten luftdicht verschlossen und zügig aufgebraucht werden.
  10. Welches Starter-Set eignet sich am besten für Anfänger beim Sprossen ziehen?
    Für Einsteiger eignet sich ein komplettes Sprossenglas-Set mit allem notwendigen Zubehör am besten. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft praktische Starter-Sets, die ein 1000ml Keimglas mit hochwertigem Edelstahl-Gitterdeckel, einen stabilen Ständer, eine Keramikschale zum Auffangen von Tropfwasser und eine Auswahl verschiedener Bio-Keimsamen enthalten. Das Glas sollte aus stabilem Borosilikatglas bestehen, der Deckel aus rostfreiem Edelstahl mit optimaler Maschenweite für gute Belüftung und einfaches Spülen. Ein Ständer ermöglicht das schräge Aufstellen für optimalen Wasserabfluss. Alternativ funktionieren auch einfache Sprossenschalen mit Siebdeckel. Wichtig ist eine ausführliche Anleitung mit Tipps für verschiedene Sprossensorten. Manche Sets enthalten auch ein kleines Sprossen-ABC als gedruckte Anleitung. Für den Anfang genügt ein Set - später können Sie bei Gefallen weitere Gläser dazukaufen. Achten Sie auf spülmaschinenfeste Materialien und eine gute Bewertung des Herstellers.
  11. Welche Rolle spielen Aminosäuren in Erbsensprossen für den menschlichen Körper?
    Aminosäuren in Erbsensprossen sind die Bausteine hochwertiger Proteine und spielen eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit. Erbsensprossen liefern alle neun essentiellen Aminosäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Besonders reich sind sie an Lysin, das in pflanzlichen Lebensmitteln oft Mangelware ist und wichtig für Kollagenbildung, Wundheilung und Immunfunktion ist. Leucin unterstützt den Muskelaufbau und die Muskelregeneration, während Methionin für die Entgiftungsfunktion der Leber wichtig ist. Tryptophan dient als Vorstufe für Serotonin, unser Glückshormon. Die Aminosäuren in Sprossen sind besonders gut bioverfügbar, da sie in ihrer natürlichen Form vorliegen und von Enzymen begleitet werden, die die Verdauung unterstützen. Arginin fördert die Durchblutung und unterstützt das Immunsystem. Für Vegetarier und Veganer sind Erbsensprossen besonders wertvoll, da sie eine vollständige Aminosäure-Zusammensetzung bieten, die sonst oft nur in tierischen Produkten zu finden ist.
  12. Wie wirken sich die Antioxidantien in Erbsensprossen auf die Gesundheit aus?
    Die Antioxidantien in Erbsensprossen sind wahre Zellschützer und spielen eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Flavonoide und Polyphenole schützen unsere Zellen vor freien Radikalen, die durch Stress, Umweltgifte und normale Stoffwechselprozesse entstehen. Diese aggressiven Moleküle können Zellschäden verursachen und zur vorzeitigen Alterung beitragen. Die Antioxidantien in Erbsensprossen neutralisieren diese schädlichen Verbindungen und können so das Risiko für chronische Krankheiten reduzieren. Studien deuten darauf hin, dass sie entzündungshemmend wirken und möglicherweise das Herz-Kreislauf-System schützen. Vitamin C und E verstärken diese antioxidative Wirkung zusätzlich. Besonders interessant ist, dass der Antioxidantiengehalt in Sprossen oft höher ist als in der ausgewachsenen Pflanze, da die junge Pflanze alle Abwehrstoffe mobilisiert. Die regelmäßige Aufnahme von antioxidantienreichen Erbsensprossen kann somit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge leisten und das Immunsystem stärken.
  13. Warum haben Erbsensprossen einen höheren Nährstoffgehalt als reife Erbsen?
    Der höhere Nährstoffgehalt von Erbsensprossen im Vergleich zu reifen Erbsen liegt im besonderen Entwicklungsstadium der Pflanze begründet. Während der Keimung mobilisiert der Samen alle gespeicherten Nährstoffe und Energie für das Wachstum, wodurch eine besonders nährstoffdichte Nahrung entsteht. Der Stoffwechsel läuft auf Hochtouren, Enzyme werden aktiviert und komplexe Kohlenhydrate in leichter verdauliche Zucker umgewandelt. Proteine werden in ihre Aminosäuren-Bausteine aufgespalten, wodurch sie besser verfügbar werden. Gleichzeitig produziert die junge Pflanze zusätzliche Vitamine, besonders B-Vitamine und Vitamin C. Der Antioxidantiengehalt steigt, da die Pflanze Schutzstoffe gegen Umwelteinflüsse bildet. Reife Erbsen haben dagegen viel Energie in Form von Stärke gespeichert, aber weniger aktive Nährstoffe. Das Protein-zu-Kohlenhydrat-Verhältnis ist in Sprossen günstiger. Zudem sind die Nährstoffe in Sprossen konzentrierter, da noch weniger Wasser eingelagert ist. Diese biochemischen Prozesse machen Sprossen zu wahren Nährstoffbomben.
  14. Welche Bedeutung haben Enzyme in frischen Erbsensprossen für die Verdauung?
    Enzyme in frischen Erbsensprossen sind lebende Katalysatoren, die eine entscheidende Rolle für unsere Verdauung spielen. Diese natürlichen Helfer unterstützen den Körper dabei, Nährstoffe aufzuspalten und zu verwerten. Proteasen helfen bei der Aufspaltung von Proteinen in Aminosäuren, Amylasen wandeln komplexe Kohlenhydrate in einfache Zucker um, und Lipasen unterstützen die Fettverdauung. Besonders wertvoll ist, dass diese Enzyme in Sprossen in ihrer aktivsten Form vorliegen, da der Keimprozess sie mobilisiert hat. Dies entlastet unser eigenes Verdauungssystem und kann bei Menschen mit Verdauungsproblemen hilfreich sein. Die Enzyme sind jedoch hitzeempfindlich - beim Kochen gehen sie verloren. Deshalb ist der Rohverzehr von Sprossen so wertvoll. Zusätzlich enthalten Erbsensprossen Ballaststoffe, die als Präbiotika fungieren und nützliche Darmbakterien fördern. Diese Kombination aus Enzymen und Ballaststoffen macht Erbsensprossen zu einem verdauungsfreundlichen Lebensmittel, das die Nährstoffaufnahme optimiert und die Darmgesundheit unterstützt.
  15. Wie können Erbsensprossen in der täglichen Küche am besten verwendet werden?
    Erbsensprossen sind kulinarische Alleskönner und lassen sich vielseitig einsetzen. Roh sind sie perfekt für Salate, wo sie für knackigen Biss und Frische sorgen. Ein bunter Blattsalat mit Cherrytomaten, gerösteten Sonnenblumenkernen und Erbsensprossen ist ein wahrer Gaumenschmaus. In grünen Smoothies mit Spinat, Banane und Kokoswasser geben sie einen Protein-Boost. Als warme Zutat sollten sie erst kurz vor dem Servieren in Suppen oder Eintöpfe gegeben werden, damit sie knackig bleiben und ihre Nährstoffe erhalten. Asiatische Nudelsuppen mit Miso-Brühe profitieren besonders von ihrem milden Geschmack. Kreative Köche können Erbsensprossen-Pesto für Pasta zubereiten oder sie in Frühlingsrollen mit Karotten und Reisnudeln einrollen. Aufstriche gelingen mit Avocado, Zitrone und einer Prise Knoblauch. Omeletts bekommen durch Sprossen einen Frischekick, und selbst Burger werden durch die grünen Kraftpakete aufgewertet. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
  16. Welche Zubereitungsmethoden erhalten die meisten Nährstoffe in Erbsensprossen?
    Der Rohverzehr ist die beste Methode, um alle Nährstoffe in Erbsensprossen zu erhalten. Hitzeempfindliche Vitamine wie Vitamin C und B-Vitamine sowie die wertvollen Enzyme bleiben nur bei rohem Verzehr vollständig erhalten. Waschen Sie die Sprossen kurz unter kaltem Wasser ab und verwenden Sie sie direkt in Salaten, Smoothies oder als Topping. Falls Sie Sprossen erwärmen möchten, sind schonende Methoden entscheidend. Kurzes Blanchieren für 30-60 Sekunden in kochendem Wasser, gefolgt von sofortigem Abschrecken in Eiswasser, erhält noch viele Nährstoffe. Dämpfen ist ebenfalls schonend - 2-3 Minuten reichen aus. In Pfannengerichten sollten Sprossen erst in den letzten 1-2 Minuten dazugegeben werden. Mikrowellen-Erhitzung für 30 Sekunden ist überraschend nährstoffschonend. Vermeiden Sie längeres Kochen, hohe Temperaturen und das Wegschütten von Kochwasser. Kombinieren Sie rohe und leicht erwärmte Sprossen für Abwechslung. Frisch ist immer am besten - verzehren Sie Sprossen möglichst bald nach der Ernte oder dem Kauf.
  17. Stimmt es, dass Erbsensprossen roh gefährlich sein können?
    Rohe Erbsensprossen sind grundsätzlich sicher, wenn sie unter hygienischen Bedingungen gezogen und richtig behandelt werden. Die Gefahr liegt hauptsächlich in möglichen bakteriellen Verunreinigungen wie Salmonellen oder E.coli, die bei unsauberer Anzucht auftreten können. Deshalb sind qualitativ hochwertige Keimsamen aus vertrauenswürdigen Quellen und penible Hygiene entscheidend. Verwenden Sie nur frische Samen, reinigen Sie alle Utensilien gründlich und spülen Sie die Sprossen täglich mit frischem Wasser. Selbst gezogene Sprossen unter kontrollierten Bedingungen sind sicherer als gekaufte, da Sie den gesamten Prozess überwachen können. Schwangere, Kleinkinder, ältere Menschen und immungeschwächte Personen sollten sicherheitshalber auf rohe Sprossen verzichten oder sie kurz blanchieren. Warnsignale wie schleimiger Belag, fauliger Geruch oder Verfärbungen deuten auf Verderb hin - entsorgen Sie solche Sprossen sofort. Bei ordnungsgemäßer Anzucht und Lagerung sind rohe Erbsensprossen jedoch ein wertvolles und sicheres Lebensmittel, das von Millionen Menschen weltweit problemlos verzehrt wird.
  18. Gibt es bestimmte Jahreszeiten, in denen Erbsensprossen besser wachsen?
    Erbsensprossen können das ganze Jahr über erfolgreich gezogen werden, da sie in kontrollierten Innenräumen wachsen und nicht von äußeren Wetterbedingungen abhängig sind. Die optimale Keimtemperatur liegt bei 18-22°C, was in beheizten Räumen ganzjährig erreichbar ist. Im Winter kann die trockene Heizungsluft jedoch problematisch werden - achten Sie dann auf ausreichende Luftfeuchtigkeit und eventuell häufigeres Besprühen. Im Sommer bei sehr hohen Temperaturen über 25°C können die Sprossen schneller verderben oder Schimmel ansetzen. Dann ist ein kühlerer Standort oder häufigeres Spülen nötig. Der Frühling und Herbst bieten oft ideale Bedingungen mit stabilen Temperaturen und angenehmer Luftfeuchtigkeit. Ein Vorteil der ganzjährigen Verfügbarkeit ist, dass Erbsensprossen besonders in den vitaminarmen Wintermonaten wertvolle frische Nährstoffe liefern können. Die Keimdauer kann sich je nach Raumtemperatur um 1-2 Tage verlängern oder verkürzen. Wichtig ist eine gleichmäßige Temperatur ohne starke Schwankungen und ein vor direkter Sonneneinstrahlung geschützter Platz.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Erbsenkeimlingen und Erbsenkresse?
    Erbsenkeimlinge und Erbsenkresse sind zwei verschiedene Entwicklungsstadien derselben Pflanze mit unterschiedlichen Anbaumethoden. Erbsenkeimlinge, auch Erbsensprossen genannt, werden ohne Erde nur mit Wasser in Keimgläsern gezogen und nach 5-7 Tagen geerntet, wenn die ersten Keimblätter erscheinen. Sie haben einen milden, nussigen Geschmack und eine knackige Textur. Erbsenkresse hingegen wird auf Erde oder Substrat angebaut und später geerntet, wenn bereits echte Blättchen gewachsen sind - ähnlich wie Gartenkresse. Sie benötigt 2-3 Wochen bis zur Ernte und Licht für die Photosynthese. Geschmacklich ist Erbsenkresse intensiver und würziger als die milden Keimlinge. Nährstofftechnisch haben beide ihre Vorteile: Keimlinge punkten mit höherem Proteingehalt und Enzymen, während Kresse mehr Chlorophyll und einen höheren Vitamin-C-Gehalt aufweist. Für Anfänger sind Erbsenkeimlinge einfacher anzuziehen, da sie weniger anfällig für Schimmel sind und keine Erde benötigen. Beide sind gesund und lecker - die Wahl hängt von persönlichen Vorlieben und Verwendungszweck ab.
  20. Sind Pisum sativum Sprossen dasselbe wie handelsübliche Erbsensprossen?
    Ja, Pisum sativum Sprossen sind genau dasselbe wie handelsübliche Erbsensprossen. Pisum sativum ist einfach der botanische, wissenschaftliche Name für die gewöhnliche Gartenerbse. Alle kommerziell erhältlichen Erbsensprossen stammen von dieser Pflanzenart ab, unabhängig davon, ob sie als 'Erbsensprossen', 'Erbsenkeimlinge' oder unter ihrem lateinischen Namen verkauft werden. Der wissenschaftliche Name wird oft von spezialisierten Anbietern, in der Fachliteratur oder auf Saatgut-Verpackungen verwendet, um Verwechslungen mit anderen Pflanzen auszuschließen. Es handelt sich dabei um dieselbe Pflanze mit identischen Nährstoffen, Geschmack und Anbauweise. Gelegentlich werden verschiedene Sorten von Pisum sativum verwendet - etwa Zuckererbsen oder Markerbsen - aber alle gehören zur gleichen Art und produzieren sehr ähnliche Sprossen. Manche Anbieter nutzen den lateinischen Namen, um wissenschaftlicher oder professioneller zu klingen, aber praktisch macht es keinen Unterschied. Achten Sie beim Kauf einfach darauf, dass es sich um für die Sprossenzucht geeignete, unbehandelte Bio-Samen handelt, unabhängig von der Namensgebung auf der Verpackung.
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