Fuchsschwanz: Bodenprep für üppiges Wachstum

Die richtige Bodenbereitung für Fuchsschwanz

Fuchsschwanz entwickelt sich am besten in nährstoffreichen Böden mit guter Durchlässigkeit. Eine gründliche Vorbereitung fördert üppiges Wachstum und prachtvolle Blüten.

Fuchsschwanz-Anbau: Wichtige Hinweise

  • Sonniger Standort mit lockerem Boden
  • pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5
  • Gute Drainage verhindert Staunässe
  • Kompost zur Nährstoffanreicherung
  • Aussaat ab Mai direkt ins Freiland

Fuchsschwanz: Ein farbenfroher Blickfang im Garten

Amaranthus caudatus, bekannt als Fuchsschwanz, ist eine beeindruckende Zierpflanze mit langen, hängenden Blütenständen. Diese einjährige Sommerblume stammt ursprünglich aus Südamerika und hat sich dank ihrer Anpassungsfähigkeit einen festen Platz in unseren Gärten erobert.

Ich erinnere mich noch gut an meine erste Begegnung mit Fuchsschwanz in einem kleinen Bauerngarten. Die purpurroten Blütenstände hingen wie Wasserfälle von den Pflanzen - ein wirklich atemberaubender Anblick. Seitdem bin ich von dieser vielseitigen Pflanze fasziniert.

Bedeutung der richtigen Bodenvorbereitung

Der Erfolg beim Anbau von Fuchsschwanz hängt maßgeblich von der Bodenbeschaffenheit ab. Ein gut vorbereiteter Boden bildet die Grundlage für gesundes Wachstum, üppige Blüten und eine reiche Ernte. Ohne passende Vorbereitung kann selbst die robusteste Pflanze ihr volles Potenzial nicht entfalten.

Standortanforderungen des Fuchsschwanzes

Lichtbedarf und Sonneneinstrahlung

Fuchsschwanz liebt die Sonne. Ein sonniger bis halbschattiger Standort fördert kräftiges Wachstum und intensive Blütenfarben. Mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag sind ideal. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass Pflanzen an vollsonnigen Standorten besonders prächtig gedeihen und leuchtende Farben entwickeln.

Temperaturansprüche

Als wärmeliebende Pflanze bevorzugt Fuchsschwanz Temperaturen zwischen 18 und 25 °C. Er verträgt auch höhere Temperaturen, solange er ausreichend bewässert wird. Frost hingegen kann der Pflanze schaden - bei Temperaturen unter 5 °C besteht die Gefahr von Schäden.

Windschutz und Mikroklima

Obwohl Fuchsschwanz recht robust ist, profitiert er von einem geschützten Standort. Starker Wind kann die langen Blütenstände in Mitleidenschaft ziehen. Ein Platz an einer sonnigen Hauswand oder zwischen anderen Pflanzen schafft günstige Bedingungen. Hier kann der Fuchsschwanz seine volle Pracht entfalten.

Bodenanalyse und -vorbereitung

Bestimmung der Bodenart

Vor der Bodenvorbereitung empfiehlt sich die Bestimmung der vorhandenen Bodenart. Fuchsschwanz gedeiht am besten in lockerem, humusreichem Boden. Eine einfache Faustprobe gibt Aufschluss: Formen Sie etwas feuchte Erde zu einer Kugel. Zerfällt sie leicht, haben Sie sandigen Boden. Bleibt sie kompakt, ist der Boden eher lehmig.

pH-Wert-Messung und Anpassung

Der optimale pH-Wert für Fuchsschwanz liegt zwischen 6,0 und 7,5. Mit einem Bodentestset können Sie den pH-Wert bestimmen. Ist der Boden zu sauer, hilft die Zugabe von Kalk. Bei zu alkalischem Boden kann Torf oder Nadelholzkompost Abhilfe schaffen.

Drainageverbesserung für gute Wasserdurchlässigkeit

Fuchsschwanz mag es feucht, verträgt aber keine Staunässe. Eine gute Drainage ist daher wichtig. Bei schweren Böden empfiehlt sich die Einarbeitung von grobem Sand oder feinem Kies. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Mischung aus Gartenerde und Blähton gemacht. Das verbessert die Durchlässigkeit erheblich.

Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie gute Voraussetzungen für einen prächtigen Fuchsschwanz in Ihrem Garten. Im nächsten Abschnitt widmen wir uns der Nährstoffversorgung und weiteren Schritten der Bodenbearbeitung.

Nährstoffversorgung des Bodens für üppigen Fuchsschwanz

Ein prächtiger Fuchsschwanz braucht einen nährstoffreichen Boden. Als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass eine gute Grunddüngung den Grundstein für gesunde und kräftige Pflanzen legt.

Grunddüngung mit organischen Materialien

Organische Materialien sind der Schlüssel zur nachhaltigen Bodenverbesserung. Etwa vier Wochen vor der Aussaat empfiehlt es sich, gut verrotteten Stallmist oder reifen Kompost in den Boden einzuarbeiten. Pro Quadratmeter genügen etwa 3-5 Liter. Diese organischen Dünger versorgen den Boden nicht nur mit wichtigen Nährstoffen, sondern verbessern auch die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben.

Kompostzugabe und dessen Vorteile

Kompost ist ein wahrer Alleskönner im Garten. Er enthält eine ausgewogene Nährstoffmischung und fördert die Humusbildung. Besonders vorteilhaft für den Fuchsschwanz ist der hohe Kaliumgehalt im Kompost, der die Blütenbildung unterstützt. Zudem verbessert Kompost die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens - ein großes Plus für den durstigen Fuchsschwanz während der Blütezeit.

Mineralische Düngergaben und deren Dosierung

Ergänzend zur organischen Düngung kann eine gezielte mineralische Düngung sinnvoll sein. Ein ausgewogener Volldünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 12-8-16 hat sich bewährt. Die Dosierung sollte entsprechend den Herstellerangaben erfolgen, in der Regel reichen 50-70 g pro Quadratmeter. Vorsicht ist jedoch geboten: Zu viel Stickstoff führt zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung.

Bodenbearbeitung für optimales Fuchsschwanz-Wachstum

Eine gründliche Bodenbearbeitung ist der nächste wichtige Schritt für ein erfolgreiches Fuchsschwanz-Beet. Die Mühe lohnt sich hier wirklich.

Tiefgründiges Lockern des Bodens

Fuchsschwanz entwickelt tiefreichende Wurzeln und benötigt daher einen gut gelockerten Boden. Der Boden sollte mindestens 30 cm tief gelockert werden. Eine Grabegabel eignet sich dafür hervorragend. Bei schweren Böden kann auch ein Umgraben notwendig sein. Es ist ratsam, den Boden nicht zu wenden, sondern nur zu lockern, um die natürliche Bodenschichtung zu erhalten.

Entfernen von Steinen und Wurzelresten

Beim Lockern fallen oft Steine und alte Wurzelreste auf. Diese sollten entfernt werden, da sie das Wurzelwachstum behindern können. Kleinere Steine können jedoch im Boden verbleiben, da sie die Drainage verbessern.

Einarbeiten von Bodenverbesserern

Nach dem Lockern bietet sich die Gelegenheit, Bodenverbesserer einzuarbeiten. Bei sandigen Böden kann die Zugabe von Tonmineralien oder Bentonit die Wasserspeicherfähigkeit erhöhen. Bei schweren, lehmigen Böden kann Sand eingearbeitet werden, um die Durchlüftung zu verbessern. Eine Schicht von etwa 2-3 cm auf der Oberfläche, die dann eingeharkt wird, reicht meist aus.

Saatbeetvorbereitung für Fuchsschwanz

Die finale Vorbereitung des Saatbeets ist entscheidend für einen guten Start der Fuchsschwanz-Samen. Hier sind die letzten Schritte, die sich bewährt haben:

Feingrubber-Einsatz für optimale Krümelstruktur

Für die Aussaat benötigt der Fuchsschwanz ein feinkrümeliges Saatbett. Ein Feingrubber oder eine Harke leisten hier gute Dienste. Die obersten 5-10 cm des Bodens werden damit bearbeitet, bis eine feine, gleichmäßige Struktur entsteht. Dies erleichtert den Samen das Keimen und den jungen Wurzeln das Eindringen in den Boden.

Anlegen von Aussaatreihen oder -flächen

Je nach gewünschtem Effekt können Sie Reihen oder Flächen für die Aussaat vorbereiten. Für einen natürlichen Look eignen sich flächige Aussaaten. Ziehen Sie dafür mit einem Rechen leichte Rillen in den Boden. Bei Reihensaat sollte der Abstand zwischen den Reihen etwa 30-40 cm betragen. Die Saattiefe sollte nicht mehr als 1 cm betragen, da Fuchsschwanz ein Lichtkeimer ist.

Vorbereitung für Direktsaat oder Vorkultur

Fuchsschwanz eignet sich sowohl für die Direktsaat als auch für die Vorkultur. Bei der Direktsaat ab Mai sollte der Boden schon gut erwärmt sein. Für eine Vorkultur ab März eignen sich kleine Töpfe oder Aussaatschalen mit einer lockeren, nährstoffarmen Aussaaterde. In beiden Fällen ist es wichtig, dass der Boden bzw. die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass ist.

Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie gute Bedingungen für Ihren Fuchsschwanz. Beobachten Sie, wie Ihre Pflanzen reagieren und passen Sie Ihre Methoden entsprechend an. Mit etwas Geduld und Pflege werden Sie bald die prächtigen Blütenstände des Fuchsschwanzes bewundern können.

Aussaat und Keimung von Fuchsschwanz

Der optimale Zeitpunkt für die Aussaat

Der richtige Aussaatzeitpunkt ist entscheidend für einen erfolgreichen Fuchsschwanz-Anbau. In der Regel säen wir im Frühling, sobald die Frostgefahr vorüber ist - meist Mitte bis Ende Mai. Eine Vorkultur in Töpfen lässt sich bereits ab April starten, wobei die Jungpflanzen dann nach den Eisheiligen ins Freiland umziehen. Eine zu frühe Freilandaussaat kann problematisch sein, da die Keimlingezwar auflaufen, aber unter der Kälte leiden und nur kümmerlich wachsen. Es zahlt sich aus, den richtigen Moment abzuwarten.

Bewährte Aussaattechniken für Fuchsschwanz

Für die Aussaat von Fuchsschwanz gibt es verschiedene Methoden, die sich bewährt haben:

  • Direktsaat ins Freiland: Hierbei werden die Samen direkt an Ort und Stelle ausgesät. Der Boden sollte gut vorbereitet, locker und feucht sein. Die Samen werden nur leicht angedrückt, nicht mit Erde bedeckt, da es sich um Lichtkeimer handelt.
  • Vorkultur in Töpfen: Bei dieser Methode säen wir die Samen in kleine Töpfe oder Anzuchtschalen. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle über die Wachstumsbedingungen.
  • Breitsaat: Hier verteilen wir die Samen gleichmäßig über die gesamte Fläche. Diese Methode eignet sich besonders gut für größere Beete.

Unabhängig von der gewählten Methode ist es wichtig, die Samen nicht zu dicht zu säen. Ein Abstand von etwa 30-40 cm zwischen den Pflanzen hat sich als ideal erwiesen, damit sie sich später gut entwickeln können.

Optimale Keimbedingungen und Förderung der Keimung

Fuchsschwanzsamen benötigen für eine erfolgreiche Keimung bestimmte Bedingungen:

  • Temperatur: Die optimale Keimtemperatur liegt zwischen 20 und 25 °C.
  • Feuchtigkeit: Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein.
  • Licht: Als Lichtkeimer benötigen die Samen Licht zum Keimen. Sie sollten daher nur ganz leicht mit Erde bedeckt oder sogar offen auf der Erde liegen.

Um die Keimung zu fördern, können wir folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Den Boden vor der Aussaat gut durchfeuchten.
  • Die Saatfläche mit Vlies abdecken, um eine gleichmäßige Feuchtigkeit zu gewährleisten.
  • Bei Vorkultur in Töpfen eine Plastikfolie über die Anzuchtgefäße legen, um ein feuchtwarmes Klima zu schaffen.

Unter optimalen Bedingungen keimen die Samen meist innerhalb von 8-14 Tagen. Sollte die Keimung ausbleiben, liegt es oft an zu niedrigen Temperaturen oder zu trockener Erde.

Pflege nach der Aussaat

Bewässerungsmanagement in der Keimphase

In der Keimphase ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit entscheidend. Der Boden sollte nie austrocknen, aber auch nicht zu nass sein, da sonst Fäulnis droht. Es hat sich bewährt, morgens mit abgestandenem Wasser zu gießen, damit die Pflanzen über den Tag hinweg gut versorgt sind. Bei heißem Wetter kann auch abends nochmal gegossen werden.

Ein praktischer Tipp aus meiner Erfahrung: Kleine Wasserbehälter zwischen die Pflanzen stellen. So erhöht sich die Luftfeuchtigkeit und das Gießen wird seltener nötig.

Ausdünnen und Vereinzeln der Sämlinge

Sobald die Sämlinge etwa 5 cm hoch sind und die ersten echten Blätter zeigen, ist es Zeit fürs Ausdünnen. Dabei entfernen wir überzählige Pflanzen, um den verbleibenden mehr Platz zum Wachsen zu geben. Ziehen Sie vorsichtig die schwächeren Pflanzen heraus und lassen Sie die kräftigsten stehen.

Beim Vereinzeln setzen wir die Jungpflanzen in größere Töpfe oder direkt ins Freiland um. Achten Sie darauf, den Wurzelballen möglichst nicht zu beschädigen. Nach dem Umsetzen sollten die Pflanzen gut angegossen werden.

Unkrautbekämpfung und Bodenpflege

Regelmäßiges Jäten ist in den ersten Wochen nach der Keimung besonders wichtig. Unkraut konkurriert mit den jungen Fuchsschwanzpflanzen um Nährstoffe und Wasser. Entfernen Sie das Unkraut vorsichtig von Hand, um die zarten Wurzeln der Fuchsschwanzpflanzen zu schonen.

Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt kann helfen, das Unkrautwachstum zu unterdrücken und die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Lockern Sie den Boden regelmäßig oberflächlich auf, um eine Verkrustung zu verhindern und die Durchlüftung zu verbessern.

Düngung und Pflege während der Wachstumsphase

Zeitplan für Nachdüngungen

Fuchsschwanz ist zwar kein Starkzehrer, benötigt aber dennoch eine ausgewogene Nährstoffversorgung für ein gesundes Wachstum. Eine erste Düngergabe erfolgt etwa 4-6 Wochen nach der Keimung. Danach sollte alle 3-4 Wochen nachgedüngt werden, bis zum Beginn der Blüte.

Ein bewährter Zeitplan könnte so aussehen:

  • Erste Düngung: 4-6 Wochen nach der Keimung
  • Zweite Düngung: 8-10 Wochen nach der Keimung
  • Dritte Düngung: 12-14 Wochen nach der Keimung

Organische vs. mineralische Düngung

Bei der Wahl des Düngers haben wir die Wahl zwischen organischen und mineralischen Produkten. Beide haben ihre Vor- und Nachteile:

Organische Dünger:

  • Langsame, aber nachhaltige Nährstofffreisetzung
  • Fördern das Bodenleben
  • Verbessern die Bodenstruktur
  • Beispiele: Kompost, Hornspäne, Guano

Mineralische Dünger:

  • Schnelle Nährstoffverfügbarkeit
  • Genaue Dosierung möglich
  • Können bei Überdosierung zu Verbrennungen führen
  • Beispiele: NPK-Dünger, Blaukorn

Eine Kombination kann durchaus sinnvoll sein: Eine Grunddüngung mit organischem Material und bei Bedarf gezielte Gaben von mineralischem Dünger.

Wassermanagement für optimales Wachstum

Ein ausgewogenes Wassermanagement ist entscheidend für ein gesundes Wachstum des Fuchsschwanzes. Die Pflanzen mögen es gleichmäßig feucht, vertragen aber keine Staunässe. In der Hauptwachstumsphase benötigen sie etwa 2-3 Liter Wasser pro Quadratmeter und Tag, abhängig von Wetter und Bodenart.

Einige Tipps für eine optimale Bewässerung:

  • Gießen Sie morgens oder abends, um Verdunstungsverluste zu minimieren.
  • Gießen Sie direkt an der Pflanzenbasis, nicht über die Blätter, um Pilzerkrankungen vorzubeugen.
  • Bei Topfpflanzen auf gute Drainage achten und überschüssiges Wasser aus Untersetzer entfernen.
  • In Trockenperioden kann eine Mulchschicht helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Mit der richtigen Pflege entwickelt sich der Fuchsschwanz zu einer prächtigen Pflanze, die mit ihren farbenfrohen Blütenständen jeden Garten bereichert. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig und passen Sie Ihre Pflegemaßnahmen bei Bedarf an. So können Sie sich bald an einem üppigen Fuchsschwanz-Flor erfreuen.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Krankheiten und Schädlinge

Ein gesunder und vitaler Fuchsschwanz ist das Ziel jedes Gärtners. Um dies zu erreichen, sind einige präventive Schritte schon bei der Planung des Anbaus entscheidend.

Fruchtfolge und Mischkultur

Eine durchdachte Fruchtfolge spielt eine wichtige Rolle beim Gartenbau. Beim Fuchsschwanz empfiehlt es sich, den Standort jährlich zu wechseln. Diese Rotation verhindert die Anreicherung von bodenbürtigen Krankheitserregern und Schädlingen.

Die Mischkultur bietet zusätzliche Vorteile: Probieren Sie doch einmal, den Fuchsschwanz mit Kräutern wie Basilikum oder Thymian zu kombinieren. Diese natürlichen Duftbarrieren können potenzielle Schädlinge auf Abstand halten.

Natürliche Abwehrmechanismen fördern

Die Widerstandskraft der Pflanzen lässt sich durch optimale Wachstumsbedingungen stärken. Ein ausgewogener pH-Wert des Bodens und eine angemessene Nährstoffversorgung sind hierbei entscheidend. Vorsicht ist bei der Bewässerung geboten - zu viel Feuchtigkeit begünstigt Pilzerkrankungen.

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer selbst angesetzten Brennnesseljauche gemacht. Gelegentliches Gießen damit stärkt nicht nur die natürliche Abwehr der Pflanzen, sondern versorgt sie gleichzeitig mit wertvollen Nährstoffen.

Hygiene im Beet

Ein sauberes Beet ist der beste Schutz gegen Krankheiten und Schädlinge. Entfernen Sie regelmäßig abgestorbene Pflanzenteile und Unkraut, die potenzielle Brutstätten für unerwünschte Gäste sein könnten. Denken Sie auch daran, Ihre Gartengeräte nach der Benutzung zu reinigen, um eine Übertragung von Krankheiten zu vermeiden.

Ernte und Nachbereitung des Bodens

Die Ernte des Fuchsschwanzes ist zweifellos der Höhepunkt der Anbausaison. Mit der richtigen Vorgehensweise sichern Sie nicht nur eine gute Ausbeute, sondern bereiten auch den Boden für die nächste Saison vor.

Optimaler Erntezeitpunkt für Fuchsschwanz

Der ideale Erntezeitpunkt hängt von der geplanten Verwendung ab. Für dekorative Zwecke ernten Sie die Blütenstände am besten, wenn sie voll entwickelt, aber noch nicht verblüht sind - meist etwa 3 Monate nach der Aussaat.

Möchten Sie die Samen ernten, warten Sie, bis die Blütenstände zu trocknen beginnen. Ein guter Indikator ist, wenn die unteren Samen bei leichtem Schütteln des Blütenstandes herausfallen.

Schonende Erntemethoden

Bei der Ernte ist Behutsamkeit gefragt, um die Pflanzen nicht zu beschädigen. Eine scharfe Gartenschere ist das Werkzeug der Wahl - schneiden Sie die Stängel knapp über dem Boden ab. Für die Samenernte können Sie die ganzen Blütenstände vorsichtig abschneiden und kopfüber in Papiertüten hängen, um die Samen aufzufangen.

Bodenpflege nach der Ernte

Nach der Ernte beginnt bereits die Vorbereitung für die nächste Saison. Entfernen Sie alle Pflanzenreste gründlich aus dem Beet und kompostieren Sie diese, sofern sie frei von Krankheiten sind. Ein leichtes Auflockern des Bodens und die Zugabe von reifem Kompost verbessern die Bodenstruktur und ergänzen die Nährstoffe.

Überlegen Sie, ob eine Gründüngung für Ihr Beet in Frage kommt. Pflanzen wie Phacelia oder Senf können den Boden über den Winter bedecken, vor Auswaschung schützen und im Frühjahr als natürlicher Dünger dienen.

Rückblick und Ausblick: Das Fuchsschwanz-Jahr

Zum Abschluss werfen wir noch einmal einen Blick auf die wichtigsten Aspekte der Bodenvorbereitung für den Fuchsschwanz und schauen in die Zukunft.

Ein lockerer, nährstoffreicher Boden mit guter Drainage bildet die Grundlage für einen erfolgreichen Anbau. Achten Sie auf den richtigen pH-Wert und eine ausgewogene Düngung. Die Aussaat sollte nach den letzten Frösten erfolgen, wobei eine Vorkultur im Haus durchaus möglich ist.

Während der Wachstumsphase ist regelmäßige Pflege das A und O. Gießen Sie bei Bedarf, entfernen Sie Unkraut und halten Sie Ausschau nach Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen. Mischkultur und eine durchdachte Fruchtfolge können viele Probleme von vornherein verhindern.

Bedenken Sie: Die Arbeit im Garten ist ein fortlaufender Lernprozess. Jede Saison bringt neue Erfahrungen und Erkenntnisse. Nutzen Sie diese, um Ihre Anbaumethoden stetig zu verbessern. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Sorten und Techniken - vielleicht entdecken Sie ja Ihre ganz persönliche Lieblings-Fuchsschwanzsorte!

Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege wird Ihr Fuchsschwanz zu einem echten Blickfang im Garten. Seine farbenfrohen Blütenstände werden nicht nur Sie erfreuen, sondern auch Insekten anlocken und so zur Biodiversität beitragen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude und Erfolg bei Ihrem nächsten Fuchsschwanz-Abenteuer!

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